Schiedsrichterleistung in den Playoffs
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Nachdem in mehreren Spieltagsthreads über die Schiedsrichterleistung diskutiert wird, ist das vielleicht ein Thema, welches einmal beleuchtet werden sollte.
Natürlich sind Schiedsrichterleistungen immer zum Teil subjektiv aus Fansicht geprägt. Aber ich finde über diese Sichtweise hinaus doch, dass die Schiedsrichter in den Playoffs anders agieren sollten.Das zweite Spiel Bonn-Chemnitz gestern ist dafür ein gutes Beispiel. Die Schiedsrichterleistung des Spiels hat einfach nur Frust für alle Seiten bedeutet. Es wurde jeder Kontakt konsequent gepfiffen. Das führte bei dem physisch geführten Spiel gestern zu einem Spiel mit vier ausgefoulten Spielern auf Bonner Seite, Frust bei allen Beteiligten, Spielern, Trainern als auch den Zuschauern, die für Ihr Eintrittsgeld fast nur Freiwürfe gesehen haben. Und es ist ja immerhin ein Play-off Spiel, meines Erachtens muss man hier eine etwas physischere Spielweise zu lassen. Dazu kam, dass die Crew relativ schnell das Spiel nicht mehr im Griff hatte und es gefühlt bei jedem Foul eine längere Diskussion sowohl zwischen den Schiedsrichtern, als auch zwischen Spielern, Trainern gab. Es wurde aus den Fanblöcken mehr über die Schiris gesungen als über das Team oder die Gegner. Es ist nicht so, dass die Schiedsrichterleistung das Ergebnis wesentlich beeinflusst hätte. Es war aber so krass, dass es einfach keinen Spaß mehr gemacht hat.
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Oldenburg -Lubu war auch sehr SR lastig, Wie ich schon woanders schrieb, geht mir diese ewige Offensivfoulschinderei und Pfeiferei langsam auf den Senkel. Es kann kaum einer noch zum Korb ziehen, ohne dass der Gegner umfällt und der SR OF pfeifft. Das war von Jahre lange nicht so schlimm. 3 4 Angriffe hintereinander auf beiden Seiten OF ist nur noch ätzend. Dagegen werden Schrittfehler weitesgehend ignoriert. Das Kleinliche pfeifen ist auch so eine Sache. Man muss nicht jeden Kontakt abpfeifen in einer Bundesliga in den Playoffs. Dann wundert sich alles, warum die Fans an die Decke gehen.
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Wäre es für die Playoffs sinnvoll, Schiedsrichter aus anderen Ligen anzufragen, die auf einem besseren Level pfeifen? Die 8 Mannschaften werden ja vermutlich eh in der kommenden Saison europäisch spielen und könnten sich so an andere Spielleitungen gewöhnen.
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Reden die Schiedsrichter und Verantwortlichen vor der Playoffs eigentlich miteinander und einigen sich wie gespielt werden soll oder wollen sich die Schiedsrichter einfach nur zeigen? Bei Bonn - Chemnitz schon zweimal keine Linie drin. Das Spiel nur kaputt gemacht! Gestern hat das Spiel so 2:10 Stunden gedauert. Es war langweilig und da konnten die Spieler nichts für.
Göttingen verliert aufgrund Fehlentscheidungen Spiel 2 gg Bayern. Die letzten beiden Pfiffe hätte ich in der Kreisliga niemals so gepfiffen gesehen (Foul weil der Spieler wegrutscht, übertreten der Freiwurflinie)
Liebe Refs, ihr seid nicht der Fokus des Spiels und sollt es auch nicht sein also pfeift auf Playoffniveau! -
Nach 9 Spielen: Es scheint die durchgängige Linie zu sein, Kontakte die über das Minimale hinausgehen, abzupfeifen. Da wird eine Anweisung der Verantwortlichen dahinter stecken. Sinn einer solchen Linie ist, die Spieler zu schützen.
Klar, dass es weder den Fans noch den Spielern in Foultrouble gefällt. Sowohl Spieler als auch Fans versuchen es lieber mit Diskutieren statt sich darauf einzustellen. Dafür mein vollstes Verständnis.
Ob wir bei mehr zugelassener Härte mehr Verletzte hätten und dann aus anderen Gründen auf die Schiedsrichter sauer wären, ist die andere Frage.
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Kann aber doch nicht sein, daß das eine Vorgabe der BBL sein sollte. Wenn es auch Playoffs Spiele gibt, die ordentlich geleitet werden. Sind halt leider viel zu wenige.
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Um das Problem nochmals zu schärfen: man benenne bitte nur eine (!!!) Situation, vergleichbar zu den letzten 4 Sekunden beim Spiel Bayern gegen Göttingen, wo GEGEN Alba oder Bayern solche Entscheidungen in der Vergangenheit getroffen wurden.
Fehlentscheidungen passieren, auch im BCL Finale, wo die Refs allgemein anerkannt einen absoluten Top Job gezeigt haben. Aber insbesondere in den spielentscheidenden Sekunden ist auch von den Refs höchste Konzentration gefordert.
Und zu einer guten Fehlerkultur gehört, das im Nachhinein offen aufzuarbeiten. -
@homunkulus Es gibt hier eigentlich nur zwei Möglichkeiten. 1. Lotti und Co. können es nicht besser oder 2. Die Pfiffe waren kein Zufall. Beide Varianten sind maximal unbefriedigend. Das darf in der Crunchtime in einem richtungsweisenden Spiel 2 in einer Playoffserie einer Profiliga mit der Häufigkeit nie und nimmer passieren. Letzte Saison sind Lotti und Moors bereits beim letzten Göttinger Heimspiel aneinander geraten, woraufhin Moors die Contenance verlor und zurecht gesperrt wurde. Freunde werden beide in diesem Leben garantiert nicht mehr!
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@Nordwest sagte in Schiedsrichterleistung in den Playoffs:
Wie ich schon woanders schrieb, geht mir diese ewige Offensivfoulschinderei und Pfeiferei langsam auf den Senkel. Es kann kaum einer noch zum Korb ziehen, ohne dass der Gegner umfällt und der SR OF pfeifft.
Ich habe vor sehr langer Zeit gelernt, dass die Verteilung zwischen Offence und Defence Fouls in etwa 50:50 ist. Tatsächlich tendieren die Refs meiner Beobachtung nach zu No-Call statt Offence Foul.
Das Problem mit den umfallenden Spielern ist meiner Meinung nach, dass das Offence Foul ohne Spieler auf dem Boden kaum gepfiffen wird.
Alles in allem gehe ich davon aus, dass auch auf diese Verhaltensänderung reagiert wird, ähnlich wie es mit dem nach vorne springen und schinden von Fouls beim Dreipunktewurf passiert ist. -
Generell höre, lese ich immer wieder die Erwartung, tlw. gar Forderung, dass in den PO anders (!), sprich “physischer” gepfiffen bzw (eigentlich) gespielt werden solle oder gedurft werden solle.
Ich kann und konnte dies noch nie nachvollziehen. Gelten (oder sollen?) in den PO andere Regelwerke zum Einsatz kommen und wenn ja welche? Meines Wissens gibt es nur ein BB-Regelbuch, mit leichten Differenzen evtl zum internationalen bzw Euroleague. Von einem PO-Regelwerk innerhalb der BBL hab ich noch nicht gehört.
Es kann also meine Erachtens gar nicht angehen, dass Schiedsrichter auch nur irgendwie “anders” pfeifen als in der Vorrunde. Worauf sie allerdings gefasst sein müssen, ist erhöhte Intensität und Aggressivität bei Spielern und Coaches.
Evtl. wurde hier in den ersten Spielen etwas übertrieben, um da keine Hektik aufkommen zu lassen. Ist allerdings dann auch kontraproduktiv.
Nicht hilfreich ist auch das oftmalige Überprüfen der Fernsehbilder, gerade in Szenen, die recht offensichtlich waren. (Dann wird manches Mal auch noch andersrum entschieden, obwohl die Bilder Beweise liefern. M.Mng.)Es sind doch die Teams, die (berechtigterweise) mit veränderter Einstellung in die PO gehen - die Aufgabe der Refs ist es, dennoch die Regeln wie gehabt einzuhalten.
Wenn Bonn gleich vier Spieler ausgefoult verloren hat (20 F.!), würde ich auch mal über die eigene Spielweise nachdenken, sowohl individuell als auch als Mannschaft.
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@Max80 sagte in Schiedsrichterleistung in den Playoffs:
Wäre es für die Playoffs sinnvoll, Schiedsrichter aus anderen Ligen anzufragen, die auf einem besseren Level pfeifen? Die 8 Mannschaften werden ja vermutlich eh in der kommenden Saison europäisch spielen und könnten sich so an andere Spielleitungen gewöhnen.
@Max80
Und wer bezahlt die dann?
Die Kosten dürften deutlich über den derzeitigen liegen.
Abgesehen davon dürfte die Koordination wohl zu kompliziert sein. -
@Max80 sagte in Schiedsrichterleistung in den Playoffs:
Wäre es für die Playoffs sinnvoll, Schiedsrichter aus anderen Ligen anzufragen, die auf einem besseren Level pfeifen?
Wieviele Schiedsrichter aus anderen Ligen pfeifen denn “besser”?
Abgesehen davon: Auch Spiele Leiten braucht Übung. Deswegen ist es schon richtig, das die Schiedsrichter, die die Hauptrunde über mit diesen BBL-Regeln, diesen BBL-Spielern und diesen BBL-Trainern “geübt” haben, jetzt auch die Playoffs pfeifen. -
@numero_11 man könnte zu Deiner Auffassung kommen, aber es geht nicht um komplett andere Regeln in den Playoffs. Die Playoffs sind spannend und intensiv, da muss man als Schiedsrichter imo einen anderen Maßstab anwenden, als in der Hauptrunde, ein anderes Fingerspitzengefühl. Sonst killt man die Stimmung und Intensität schnell durch ein Spiel, in dem jeder Angriff in Freiwürfen oder Offensivfouls endet.
Und zur Bonner Spielweise…ich glaube, es war das erste Spiel diese Saison, in der überhaupt ein Bonner Spieler ausgefoult wurde und dann direkt deren vier. -
@ElHeat sagte in Schiedsrichterleistung in den Playoffs:
@numero_11 man könnte zu Deiner Auffassung kommen, aber es geht nicht um komplett andere Regeln in den Playoffs. Die Playoffs sind spannend und intensiv, da muss man als Schiedsrichter imo einen anderen Maßstab anwenden, als in der Hauptrunde, ein anderes Fingerspitzengefühl. Sonst killt man die Stimmung und Intensität schnell durch ein Spiel, in dem jeder Angriff in Freiwürfen oder Offensivfouls endet.
Und zur Bonner Spielweise…ich glaube, es war das erste Spiel diese Saison, in der überhaupt ein Bonner Spieler ausgefoult wurde und dann direkt deren vier.Eben. Da würd ich mir als Coach mal meinen Gedanken machen, anstatt alles auf “die Refs” zu schieben. Ist eher ne grundsätzliche Erwägung, in Bonn mögen sie durchaus “schlecht” gepfiffen haben, was immer das heißt.
Du tendierst dazu, mir zuzustimmen, wendest gleichzeitig aber ein, dass " ein anderer Maßstab" vonnöten sei?!
Welchergenau sollten das denn sein, wer definiert den wo und vor allem: warum?Damit plädierst du letzten Endes doch für quasi andere Regeln und genau das kann es einfach nicht sein!
Es ist völlig richtig und ok, dass die Spieler mit mehr Energie in diese letzten und wichtigsten Spiele gehen (danach ist die Saison vorbei), aber dann muss ich als Spieler wie als Trainer auch eher bzw gesamt mehr Foulpfiffe hinnehmen, eben der Übereifrigkeit geschuldet.
Verhalten sich die Refs von Vornherein so, wie du es forderst, haben wir zwei verschiedene Wettbewerbe, die zur Deutschen Meisterschaft führen.
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@numero_11 Naja, du musst als SR ja ständig das Regelwerk auslegen, z. B. pfeifst du in der BBL auch anders als in der U18-Bezirksliga, obwohl das Regelwerk dasselbe ist. Am Ende ist der Job der Schiedsrichter eben nicht, sich in Law&Order-Manier als Hüter der Regeln zu profilieren, sondern (im Rahmen des Regelwerks) ein nicht eskalierendes Zusammenspiel zu gewährleisten. Und wenn am Ende beide Teams unzufrieden sind, mag zwar alles fair und regelkonform sein, aber dennoch hat der SR seinen Job dann nicht gemacht. So auch bei den Playoffs: Job des Schiris ist es, Eskalation zu verhindern, gleichzeitig muss die Linie an die Bedürfnisse der Teams und nicht zuletzt der Zuschauer angepasst werden.
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Also tatsächlich waren es drei Bonner Spieler, die ausgefoult sind. Tyson wollte das Fünfte um die Uhr zu stoppen, damit Zach und Jonas reinkonnten. Und es kam mir auf der Tribüne auch so vor, dass das ein oder andere Foul unserer Big Men in die Kategorie “maximal ungeschickt” fiel. Wenn klar ist, dass extrem kleinlich gepfiffen wird (und ich finde, diese Linie haben sie von Anfang an durchgehalten), dann musst Du Dich als Spieler eben anpassen. Ob diese Linie am Ende gut war oder einfach nur den Spielfluss zerstört, ist dann eine andere Frage. Hier hätte ich mir auch gewünscht, dass ein Ticken mehr Kontakt erlaubt gewesen wäre. Aber es waren jetzt m.E. keine krassen Fehlentscheidungen dabei, die das Spiel in die ein oder andere Richtung beeinflusst hätten. Anders als bei Bayern-Göttingen.
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Interessant, dass das Thema Einbürgerung von Spielern eher negativ gesehen wird und jetzt die Forderung kommt ausländische Schiedsrichter zu importieren.
Zum Glück wird die BBL das, wie jeder andere nationale Liga, Gruß nach Piräus, nicht machen. Damit würde man nur sorgen, dass das Niveau der Schiedsrichter nur noch weiter sinkt, weil die Aufgabe noch uninteressanter wird.
Btw. einige der hier harsch kritisierten Schiedsrichter, auch Gentian Cici, pfeifen in der Euroleague. So grundsätzlich schlecht können sie am Ende also nicht sein.
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@tzzzz2 ich finde nicht dass sich die Refs den Bedürfnissen der Teams anpassen müssen. Wenn ein Team jetzt viele FW haben möchte, weil sie das besonders gut können, sollen dann Fouls gepfiffen werden, wo keine sind. Sie sollen einfach abpfeifen, was nicht erlaubt ist. Und gut ist.
Und Zuschauer wollen Spektakel. Egal wie, Hauptsache Spektakel. Manche solches, andere anderes. Manche freuen sich auch wenn sie Wrestling und Basketball in einer Veranstaltung geboten bekommen. -
@SeaWolve Es geht nicht darum, dass ein Team etwas möchte und deshalb abseits der Regeln gepfiffen wird. Sondern lediglich darum, dass am Ende nicht beide Teams dastehen und sich über die Linie (im Rahmen der Regeln) beschweren. Wenn es allgemein gewünscht ist, dass in den Playoffs körperlicher gespielt wird, sollten die Schiris das in ihrer Linie berücksichtigen.
Gleichzeitig müssen Spieler und Coaches (insbesondere auf dem Niveau) in der Lage sein, sich auf eine Linie einzustellen. -
Die lustigste Szene in Bonn gestern war, als Delany das Offensivfoul gepfiffen wurde, Ward, dem er den Ball zugepasst hatte, den Dreier traf und die Schiris nach eingängiger Beratung ohne Zurateziehen der Bilder zur Entscheidung kamen, den Treffer zählen zu lassen. Im TV sah man, dass der Kontakt eindeutig vor dem Wurf war.
Warum nur haben die Schiris in München sich diese wichtige Szene nicht nochmals angeschaut? Das dürfen sie doch, oder? Gestern wurde auch ein vermeintliches O-Foul von Herrera nach Ansicht in ein U von Uguak umgewandelt.
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Weil es klare Regelungen gibt. Die Situation mit Delany und Ward hätte man sich nochmal angucken können. Einen Foul-Pfiff kann man in der BBL nicht korrigieren. Das Offensiv-Foul von Herrera blieb gestern auch bestehen, Iisalo hat nur die Challenge genutzt um die Schiedsrichter zu zwingen sich die Aktion von Uguak nochmal anzuschauen. Daraufhin gab es zusätzlich noch das U. Da das Offensiv-Foul zuerst kam und das U den Bonnern den Ballbesitz nach den Freiwürfen zuspricht war es quasi ein Offensiv-Foul mit Ballverlust von Herrera und danach ein unsportliches Foul mit Ballverlust von Uguak.
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@Schnatta sagte in Schiedsrichterleistung in den Playoffs:
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Warum nur haben die Schiris in München sich diese wichtige Szene nicht nochmals angeschaut? Das dürfen sie doch, oder? Gestern wurde auch ein vermeintliches O-Foul von Herrera nach Ansicht in ein U von Uguak umgewandelt.
Ob D-Foul oder O-Fouls oder gar kein Foul wird nicht überprüft.
Es handelte sich nicht um ein umwandeln, sondern die Tatsachenentscheidung des Herrerafouls blieb bestehen.Was überprüft werden darf, ist ob U oder nicht. Nach Review wurde also auf zusätzliches U von Uguak entschieden.
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Leider sind die Regeln aktuell nicht vorteilhaft. Warum nicht immer, oder von mit aus in den letzten 3 Minuten, die Möglichkeit schaffen, solche Fehlentscheidungen wie den Pfiff zu gunsten der Bayern völlig neu zu bewerten?
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@homunkulus Weil du dann in den letzten 3 Minuten jeden Pfiff reviewen müsstest, immer.
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@Conrad Vielleicht wäre dann eine Regelung sinnvoll, dass der Coach für die letzten 60 oder 120 Minuten eine (!) weitere Challenge für alle strittigen Situationen bekommt. Ist diese erfolgreich, bekommt er eine weitere - ist glaube ich im Volleyball generell so. Dann müsste nicht alles angeschaut werden, aber im Fall Bayern - Göttingen hätte Moors beide Situationen anschauen lassen können und das Spiel wäre evtl in die Verlängerung gegangen.
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@Wasbro sagte in Schiedsrichterleistung in den Playoffs:
@Conrad Vielleicht wäre dann eine Regelung sinnvoll, dass der Coach für die letzten 60 oder 120 Minuten eine (!) weitere Challenge für alle strittigen Situationen bekommt. Ist diese erfolgreich, bekommt er eine weitere - ist glaube ich im Volleyball generell so. Dann müsste nicht alles angeschaut werden, aber im Fall Bayern - Göttingen hätte Moors beide Situationen anschauen lassen können und das Spiel wäre evtl in die Verlängerung gegangen.
oder einfach eine weitere Coaches Challenge erlauben, wenn die vorherige erfolgreich war.
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Tatsächlich glaube ich, wird es immer diese Entscheidungen geben, bei denen man hinterher oder vielleicht am Fernsehschirm bereits sagen kann, das war falsch. Es sind auch nur Menschen, wenn ein Center den Korbleger verlegt regt man sich vielleicht 2 Sekunden auf, dann geht’s weiter. Was ich aber wirklich auffällig finde ist, das es ja meistens die üblichen Verdächtigen sind, über die man während und erst Recht nach dem Spiel diskutiert. Wenn es um Linie geht ist ein Herr Reiter oder Her Kovacevic oft in der Verlosung. Wenn es um technische Fouls in jeglicher Form geht ist der Kamerad Arik meistens nicht weit. Wenn es um besondere Auftritte im allgemeinen geht kommt oft der Kollege Matip um die Ecke. Und genau bei dieser Art von Pfeiferei bin ich wirklich meistens davon überzeugt, das das Vorgehen im Spiel sich schon vorher überlegt wird. Was kann ich heut machen? Wie schaffe ich es, das hinterher über mich diskutiert wird. Ich finde mich dann mega geil.
Was ich aber unabhängig von den Fehlern die gemacht werden absolut zum K…finde ist die oft arrogante und von oben herab wirkende Körpersprache bei den meisten in der BBL. Es ist keine Nachfrage und erst Recht Kritik oder andere Meinung gültig, ansonsten ist man draußen, siehe Gavel. Und genau dazu passt natürlich auch das Statement, sofern es korrekt ist, von Paul, in dem er den Kamerad Cici, neben dem großartigen Lottermoser, übrigens “Profi-Schiedsrichter”, doch in einem interessanten Licht darstellt. Aber genau so ist vermutlich die Kommunikation…die Herrschaften in grau oder orange denken sie sind die wichtigsten auf dem Feld…aber das ist ja leider nicht nur im Basketball so -
@dimeoverdunk Wäre natürlich auch für das gesamte Spiel möglich. Wie gesagt, andere Sportarten handhaben das so.
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@Wasbro Ich finde beides, sowohl eine zusätzliche Challenge als auch das Zurückerhalten der Challenge, wenn sie korrekt genommen wurde, durchaus eine gute Lösung.
Allerdings sollte man als Zusatz dann anfügen, dass Coaches alles reviewen lassen können, ansonsten würde es z.B. für die Pfiffe im Spiel Bayern vs Göttingen gar nichts nutzen: Es waren beides nicht reviewbare Entscheidungen nach geltendem Regelwerk.
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Gerade bei der Bewertung von technischen Fouls finde ich doch sehr spannend, dass hier von “keine Kritik zulässig” und solchen Sachen die Rede ist. In wirklich den allerseltensten Fällen wird die Aussage “Hey Ref, das war sauber von mir” ein T nach sich ziehen. Die Aussage “Junge, da war gar nichts, pfeif das nächste Mal nicht so eine Scheiße” dann schon eher. Und in wie vielen Fällen kann der Fan von außen wirklich erkennen, in welche Richtung die Beschwerde eher ging?
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Um mal ein Beispiel für eine imo sehr gute Leistung von Schiedsrichtern zu geben würde ich das BCL Finale zwischen Bonn & Jerusalem nennen.
Gibt auch ein Mic’d Up mit Manuel Mazzoni von dem Spiel .
Gute Kommunikation, immer auf Augenhöhe und dazu haben sie noch sehr gut gepfiffen.So würde ich mir das auch in der BBL wünschen.
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Ich hatte es schon im PO-Thread geschrieben: Es ist doch jedes Jahr dieselbe Grütze. Die BBL verordnet offenbar zunächst eine extrem kleinliche Linie, um faire Spiele zu ermöglichen. Das geht dann aber schief, die Linie weicht auf und in den Finals geht es dann heftig zur Sache. Könnte man nach Jahrzehnten eigentlich mal draus lernen. Tja.
Angefangen hat das Desaster gestern in Bonn übrigens mit kleinlichen Pfiffen gegen Chemnitz. Dann ging’s in die Gegenrichtung und bald darauf hatten die Schiris komplett den Faden verloren. Grauenhaft.
Kratzer und Kessens hatten gestern keine Chance. Nach dem vierten Foul hat Kessens nur noch zurückgezogen, als wäre Basketball tatsächlich kontaktloser Sport. Irgendwann gab’s für ihn doch noch das Fünfte. Wofür das war? Keine Ahnung, bei 56 (!) Fouls kann man sich ja nicht alles merken.
Delaney hat offenbar grad 'nen Malus bei den Schiris, der kriegt Fouls fast schon prophylaktisch gepfiffen.
Die BBL muss sich schnell fragen, ob das der Basketball ist, den sie will. Denn so treibt man die Zuschauer aus den Hallen.
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Warum sind immer die Schiedsrichter schuld? Basketballspieler sollten soweit intelligent sein und sich auf die Schiedsrichter einstellen. Mal wird eine enge und mal eine lockere Linie gepfiffen. Man hört immer, die Schiedsrichter haben kein Fingerspitzengefühl, die Spieler auch nicht. Ich kann als Spieler mit vier Fouls nicht wie eine Wildsau spielen und mich dann über mein fünftes Foul beklagen.
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Absolut richtig. Der Kollege von Ulm scheint aber wohl ein recht reflektierter Spieler zu sein.
Gerade den Satz, dass Alba Spieler zu ihm gesagt haben (sollen), er soll sich von dem Ref nicht provozieren lassen, hört sich nach etwas an, dass man sich gut vorstellen kann.