Klarstellung des Bamberg-Management
Zur Klarstellung der in den letzten Tagen in einigen Medien erschienenen Meldungen sowie kursierender Gerüchte:
Der TSK uniVersa Bamberg befindet sich in keinster Weise in einem Liquiditätsengpass. Diesbezüglich waren fehlende Mittel nicht ausschlaggebend für die Trennung von Herrn Slavnic.
Die Entlassung durch den TSK uniVersa Bamberg war nicht ausschlaggebend für die Abreise von Herrn Slavnic. Herr Slavnic hatte für den 02.12.01 ein Ultimatum für den Empfang weiterer Zahlungen gesetzt. Nach Ausbleiben dieser kontaktierte Herr Slavnic seinen Agenten und ließ dem TSK uniVersa Bamberg mitteilen, er werde mittags abreisen. Daraufhin wurden Wohnungs- und Autoschlüssel durch einen Mitarbeiter abgeholt. Nach dem Bruch des Vertrages durch Herrn Slavnic betrachtet der TSK uniVersa Bamberg die Zusammenarbeit als beendet.
Die existierenden persönlichen Probleme des Trainers mit Spielern und Management waren nicht ursächlich für die Trennung. Herr Slavnic hat aus sportlicher Sicht für den TSK uniVersa Bamberg gute Arbeit geleistet, die Beteiligten wären bereit gewesen, sich hier dem Erfolg unterzuordnen.
Der TSK uniVersa Bamberg hat bis jetzt keine strafrechtlichen Vorwürfe gegen Herrn Slavnic zur Anzeige gebracht. Eine grenzübergreifende Fahndung ist den Verantwortlichen nicht bekannt. Es werden zur Zeit lediglich rechtliche Möglichkeiten geprüft, die aus dem Vertrag resultierenden Ansprüche gegenüber Herrn Slavnic geltend zu machen.
Zur Zeit des Ultimatums bestanden keinerlei begründete Ansprüche des Trainers auf weitere Zahlungen, insbesondere da dieser auf sein Verlangen bereits signifikante Vorauszahlungen erhalten hatte. Auch mit der Agentur, welche die vertraglichen Interessen Herrn Slavnics vertritt, herrschte diesbezüglich jederzeit Übereinstimmung.
Entgegen anderslautender Meldungen führte die Trennung von Herrn Slavnic keinesfalls zu „Chaos in Bamberg. Das Management war sich jederzeit im klaren darüber, dass bei Ausbleiben der Zahlungen für das Spiel gegen HERZOGtel Trier Herr Bischoff die Position des Head-Coaches übernehmen würde. Die Trennung vom bisherigen Cheftrainer wurde in sachlicher Art und Weise durchgeführt und in ebensolcher Weise von der Mannschaft aufgenommen. Zur Zeit liegen ca. 40 Bewerbungen von zum Teil hervorragend qualifizierten Trainern vor. Jedoch wurde in Übereinstimmung mit dem Mannschaftsrat beschlossen, Herrn Bischoff mindestens bis Weihnachten die Verantwortung zu übertragen.
Bamberg, 08.12.01
Basket Bamberg GmbH & Co. KG
Wolfgang Heyder
Geschäftsführer