Eisbären Bremerhaven Saison 2023/2024
-
@Helios-0 Ich wüsste nicht, wo da das Potential zu finden sein sollte.
Bei den Ausländerpisitionen gibt es meiner Meinung nach nur einen Spieler, der haltbar wäre, wenn man tatsächlich mal wieder ernsthaft mitmischen will. Spieler wie Charles oder Giles fände ich unter dem Gesichtspunkt sogar völlig indiskutabel.
Bei den deutschen Spielern kommt es halt stark darauf an, was man für Ansprüche an die nächste Saison stellt.
Die aktuelle Besetzung hat mehr als hinreichend bewiesen, keine Playoffqualität zu haben. Will man nur den Klassenerhalt sichern, sollte der Kader auch für die kommende Saison reichen - aber lagen die Ansprüche nicht mal höher?
Was den Coach/Sportdirektor betrifft, sind wir uns wohl einig. Key hat es nicht geschafft, einen playofftauglichen Kader zu verpflichten, und sein Coaching kann man sicherlich auch hinterfragen, da ja auch der gewünschte Erfolg ausgeblieben ist.
Man ist vom Halbfinale sportlich weit entfernt, und selbst die Qualifikation ist mittlerweile nicht mehr realistisch.
Dazu hat der Verein auch andere Baustellen wie mangelndes Interesse innerhalb der Bevölkerung (ein von großen verbilligten Ticketkontingenten und Freikarten für ein 7000+ Spiel in Bremen ist da nicht viel mehr als ein Werbegag), eine marode Spielhalle, und seit Ewigkeiten fehlendes Interesse von Großsponsoren zu bewältigen.
Der Zuschauerschnitt in Bremerhaven ist eh zu gering, um unter diesen Umständen ernsthaft über die BBL nachzudenken. Das Zuschauerinteresse ist mittlerweile eher ProB Niveau. -
Wie zu erwarten war gegen Kirchheim ebenfalls verloren, womit sich wohl auch für die größten Optimisten und Schönredner das Thema Playoffs erledigt haben dürfte. Sportlich hat sich die ganze Saison mehr als deutlich gezeigt das die Mannschaft weder die nötige Klasse, noch die dafür notwendige Einstelllung besitzt, um Playoffs zu spielen. Über Key als Trainer und Sportdirektor braucht man eigentlich auch kein weiteres Wort verschwenden. Eine Vertragsverlängerung wird ja wohl hoffentlich nicht in Frage kommen, da der Mann in seinen zwei Jahren hier absolut nichts erreicht hat, seine selbst verpflichteten Spieler offensichtlich nicht einmal motivieren kann, und scheinbar in seiner Funktion als Sportdirektor auch wesentlich schlechter als erhofft vernetzt ist, was seine teils sehr schlechten Verpflichtungen verdeutlichen.
Das man mit besseren Kontakten auch mit kleineren Etats erstaunlich viel bewegen kann zeigen die Fischtown Pinguins im Eishockey mehr als eindrucksvoll direkt vor der eigenen Haustür. Vielleicht sollte man sich dort mal zeigen lassen, worauf es ankommt, und was man dringend verbessern muss.
Das zwingt die Frage auf, wo es mit den Eisbären eigentlich hingehen soll? In den letzten Jahren hat man finanziell mehr und mehr den finanziellen Anschluss an die Spitze der ProA verloren, wo die sportliche Qualität eher zunimmt, während die Eisbären seit Jahren auf der Stelle treten. Großponsoren, die das Team tragen könnten konnte man nie an Land ziehen, und das Zuschauerinteresse bewegt sich mittlerweile auch nur noch auf ProB Niveau, wenn man nicht durch verbilligte Kartenkontingente und Freikarten großes vorhandenes interesse vorgaukelt bei einem Spiel in Bremen. Vielleicht sollte man den restlichen noch verbliebenen Fans mal zur Abwechslung mit offenen Karten begegnen, anstatt jede Woche die gleichen Phrasen von Playoffs, und einem entwicklungsfähigen und motivierten Kader zu dreschen.
Es mag die Frage erlaubt sein, wo bei all den vereinsinternen Baustellen die sportlichen Perspektiven für die kommenden Jahre liegen!
Kontakte zur Wirtschaft scheinen nicht gut zu sein, die Vernetzung innerhalb des Spielermarktes ist wohl im Gegensatz zu z.B. den Eishockeynachbarn auch eher schlecht (sie all die personellen Fehlgriffe der letzten Jahre), und die Zuschauerzahlen sind eine Katastrophe, vom mehr als dürftigen Umgang mit den restlichen Fans ganz zu schweigen. Dazu kommt dann noch die dringend sanierungsbedürftige Spielstätte.
Wo also soll die Reise hingehen? Payoffteilnahme werden immer unwahrscheinlicher, das Zuschauerinteresse ist nicht konkurrenzfähig, der Mangel an notwendigen Großsponsoren, ein schwacher Trainer und ein offensichtlich nicht besonders gutes Management sind keine Voraussezungen für eine langfristige Rückkehr in die BBL, und auch die sportlichen Perspektiven innerhalb der ProA sind zur Zeit scheinbar eher dürftig.
Der Verein und die sportliche und geschäftliche Führung müssen sich an den selbst propagierten Saisonziel Playoffs und angestrebte Halbfinalteilnahme messen lassen, und diese Ziele wurden mehr als deutlich verfehlt.
Ist der Verein überhaupt noch in der Lage, ein Team auf die Beine zu stellen, was Anschluss an die vorderen Plätze der ProA halten kann, oder deuten die Perspektiven ehr mittlefristig auf einen Gang in die ProB hin, wo man vielleicht auch mit geringeren Mitteln sportlich mitmischen könnte?
So lange man jedenfalls selbst von Playoffs und der Bereitschaft zum Aufstieg redet, dann aber so abliefert, wird man wohl auch zukünftig vor leeren Rängen spielen. -
Mein Gefühl sagt mir, dass nicht ganz offen mit den Fans kommuniziert wird, was der Verein mittelfristig/ langfristig vor hat. Dabei meine ich klare Aussagen mit denen ein Fan/ Zuschauer etwas anfangen kann. Es fallen häufig die Worte Schuldenabbau/ Konsolidierung und Playoffs/ möglicher Aufstieg. Beides zusammen funktioniert auf diesem Niveau nicht. Ich kann mich nicht kurz- mittelfristig von Altlasten befreien und dabei unter den Top 6-8 mitspielen. Und ich vermute diesen Spagat versucht man in Bremerhaven zu schaffen, was jedoch nicht funktioniert.
Als Verein kann man eine 3-5 Jahresperspektive ausgeben und sagen, in Saison “XYZ” gehen wir konkret den Aufstieg an. Hat man in Gießen und Hagen auch deutlich kommuniziert. Bis Saison “XYZ” nicht angebrochen ist, braucht man seinen Fans somit keine flaschen Hoffnungen machen oder unrelaistische Ziele ausgeben. Durch offene Kommunikation kann man viele Irrtümer und Falschinterpretationen vermeiden. -
Der Artikel ist hinter einer Bezahlschranke. Kann da jemand Näheres berichten?
Als wenn diese Sch… Saison nicht bereits genug wäre.
Ich könnte mir vorstellen,dass man vielleicht alles nach Bremen verlagern will. -
@Kalaschnikov Was sollen die Eisbären denn in Bremen? Dort ist das Interesse an den Eisbären kein bischen größer als in Bremerhaven. Auch die Roosters haben damals weitgehend vor leeren Rängen spielen müssen, und ihr Projekt dann auch ziemlich schnell aufgegeben.
Ein “Eventspiel” wie das gegen Münster, wo massenweise verbilligte Kartenkontingente und Freikarten unters Volk gebracht worden ist sicherlich ein netter Werbegag, aber dauerhaft doch überhaupt nicht finanzierbar. Obendrein stellt sich ja die Frage, ob die wenigen verbliebenen Bremerhavener Fans einen dauerhaften Umzug nach Bremen überhaupt mitmachen würden, zumal es bei ähnlicher Entfernung in Oldenburg mehr geboten wird.
Auch eine größere Werbewirksamkeit in Bremen in Bezug auf neue Sponsoren stößt doch dort seit vielen Jahren eher auf taube Ohren - hat also bislang nichts gebracht.
In meinen Augen wäre ein dauerhafter Umzug das vorweggenommene Todesurteil für den Verein. -
Ich habe niemals geschrieben, dass ich möchte, dass sich die Eisbären in Bremen niederlassen, sondern lediglich, dass ich mir dies vorstellen könnte, bevor die Pro A Lizenz verloren geht. Ein Zwangsabstieg in die Pro B wäre im Übrigen noch mehr der Todesstoß für den Verein.
Zudem weiß ich auch gar nicht, was überhaupt in dem Artikel der NZ stand. Daher ja auch meine Frage, ob jemand diesbezüglich etwas mitteilen kann. -
Man sollte im Übrigen auch mal die medizinische Abteilung oder viel mehr noch das Training von Herrn Key hinterfragen.
Kann doch nicht angehen, dass seit Saisonbeginn in fast jedem Spiel mindestens zwei Spieler verletzungsbedingt aussetzen müssen. -
@Kalaschnikov sagte in Eisbären Bremerhaven Saison 2023/2024:
Ich habe niemals geschrieben, dass ich möchte, dass sich die Eisbären in Bremen niederlassen, sondern lediglich, dass ich mir dies vorstellen könnte, bevor die Pro A Lizenz verloren geht. Ein Zwangsabstieg in die Pro B wäre im Übrigen noch mehr der Todesstoß für den Verein.
Zudem weiß ich auch gar nicht, was überhaupt in dem Artikel der NZ stand. Daher ja auch meine Frage, ob jemand diesbezüglich etwas mitteilen kann.Vor allem heißt es im frei verfügbaren Anfang des Artikels:
" Im Frühjahr 2025 könnten die Eisbären ihre ProA-Lizenz verlieren."Das wäre ja dann möglicherweise ein Verlust eines Ligateilnehmers mitten im Spielbetrieb? Kann man ja wohl nicht ernsthaft wollen, andererseits sicher auch nicht “präventiv” eine Lizenz verwehren ein gutes Jahr vorher.
-
Das Thema Stadthalle kann dem Verein noch ordentlich auf die Füße fallen und dann ist der Standort Bremerhaven geschlossen. Ich hoffe auf eine zeitnahe Entscheidung und Lösung seitens der Stadt, die ein Eigeninteresse haben sollten, eine zeitgemäße Stadthalle für Events, etc. zu haben.
Spielerisch gewinnt man zuletzt gegen Jena, Bochum, Bayreuth und Paderborn. 2 Siege Rückstand auf Platz 8 und der Verein hat als einziges noch das Hoffen sich für die Playoffs zu qualifizieren.
Jetzt merkt man wie schwer der schlechte Saisonstart wiegt und das die Kaderzusammestellung inkl. Coaching dieses mal höchstwahrscheinlich nicht einmal mehr für die Playoffs reicht. 2 Jahre hatte Key die Chance, damit sollte das Kapitel hoffentlich geschlossen werden. -
Wie eigentlich schon lange zu erwarten war hat es mit den Playoffs natürlich nicht geklappt. Das Team war dafür einfach nicht gut genung, und der Trainer ja auch kein wirklicher Motivationskünstler.
Mal abgesehen von der Spielstättenproblematik muss man sich die Frage stellen, ob der Verein überhaupt noch die finanziellen Möglichkeiten hat, um ein besseres Team auf die Beine stellen zu können, oder ob es einfach nur am mieserablen Scouting, und vermutlich fehlenden Kontakten liegt. Auf jeden Fall scheint man sich von der Ligaspitze von Jahr zu Jahr weiter zu entfernen.
Gespannt darf man auch sein, ob Key als Coch und Teammanager nach zwei Jahren absoluter Stagnation weiter beschäftigt wird. Entwickelt hat dieser Mann hier jedenfalls absolut überhaupt nichts.
Auch die Jugendarbeit schwimmt ja weitgehend in der Bedeutungslosigkeit, weil es einfach auch vollkommen an Vernetzungen mit Kooperationspartnern in verschiedenen Ligen fehlt. Welcher hoffnungsvolle starke Nachwuchsspieler will den in einem unterklassigen Provinzteam versauern, ohne die Chance höher zu spielen, oder sich wenigstens durch die Ligen hochzuarbeiten?
Mangelhaftes Verhalten den Fans gegenüber tut dann neben dem sportlichen Mißerfolg auch seinen Teil, um zu den kakastrophalen Zuschauerzahlen zu führen, die auch nicht unbedingt ligareif sind.
Gut das die Saison nun endlich zu einem Ende kommt, auch wenn ich für die Zukunft unter dieser Führung keine großen Hoffnungen auf irgendwelche Verbesserungen habe. -
Das schönste am gestrigen Spiel - es war endlich der letzte Saisonauftritt.
Platz 10, und damit Playoffziele klar verpasst.
Der Trainer und Sportdirektor hat in seiner Zeit hier nichts bewegen können - weder das Team verbessert, noch Jugendspieler sinnvoll integriert.
Auch im Umfeld hat sich nichts nennenswerten getan.
Im Gegensatz zu vielen anderen Vereinen nesitzt man keine vernünftige Vernetzung zu anderen Vereinen (Koopertationen), um vielleichtauch mal interessante Nachwuchsspieler nach Bremerhaven holen zu können. Dafür müsste man ihnen aber Spielmöglichkeiten ihrem Talent entsprechend anbieten können. Hier ist die zweite Mannschaft nun wirklich keine nennenswerte Alternative.
Nun kommt auch noch das Problem mit der maroden Sportstätte dazu, wo die Lokalpolitik vermutlich noch jahrelang über die Zukunft der Stadthalle diskutieren wird .
Das Verhältnis zu den Fans ist auch schon seit Jahren stark verbesserungsbedürftig.
Bleibt noch das Team zu diskutieren, und wo man eigentlich zukünftig hinstellen möchte.
Will man tatsächlich mal wieder nach vorne schauen, wird man den jetzigen Kader wohl deutlich verändern müssen, denn für Playoffs reicht das nicht!
Begnügt man sich mit dem Klassenerhalt, kann man gerne alles do lassen, denn dafür sollte es wohl selbst unter Key noch reichen.
Will man in die Pro B, wo man mit den Zuschauerzahlen wohl hingehört, dann sollte man vielleicht gleich mehr auf jüngere Spieler setzen.
Ich persönlich würde vom aktuellen Team bestenfalls folgende Spieler halten:
Ausländer: Hornsb
Deutsche: Merkel, Meyer und vielleicht Oehle als Backupcenter
Der Rest war leider viel zu oft viel zu schwach oder verletzt, um ernsthaft Richtung Playoffs zu gehen.
Ach ja, und natürlich ein neuer Trainer und Sportdirektor. Key hat ja wohl genügend nicht geschafft. -
So Ruttmann ist weg
Statement liest sich merkwürdig.
“Die Eisbären Bremerhaven arbeiten derzeit an einer Interimslösung, die Nils Ruttmann noch so lange begleiten wird, bis die nachfolgenden Verantwortlichen eingearbeitet sind, um einen optimalen Übergang zu gewährleisten. Denn auch im sportlichen Bereich stehen die nächsten Meldungen kurz bevor.”
-
Zunächst kommt überhaupt eine Meldung von den Eisbären zu einem Zeitpunkt, an dem ich noch nicht damit gerechnet habe. Weiterhin hatte ich auf ein offizielles “Tschüss” für Key gewartet, aber das bleibt bis jetzt aus. Stattdessen eine Meldung die nicht vorherzusehen war.
Oder ist diese Entscheidung von Ruttmann auch eher überraschend getroffen worden? Denn warum braucht man eine Interimslösung und warum stehen sportliche Meldungen kurz bevor?Welchen Einfluss mag das auf die Eisbären haben?