FC Bayern Basketball Kader 2023/2024
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Valider Punkt. Um einiger Maßen Spannung in der nationalen Meisterschaft zu habe, braucht man Deutschenquoten. Und es ist hilfreich, wenn eine EL-A-Lizenzmannschaft das viele Geld auch in Spieler investiert, die in der EL für Furore sorgen sollen. Und nicht nur gezielt alles aufkauft, was einen deutschen Pass hat.
Es wird im FIBA-Basketball aber nie so langweilig wie im Profifußball werden. Denn die allerbesten wechseln in die NBA. Selbst Real Madrid verliert so Spieler.
Ist aber alles kein Thema für den Bayern-Kaderthead.
Und, bevor ich’s vergesse: Natürlich spielt auch Bonn um die Meisterschaft mit.
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Ich mache es daran fest, dass wir vor 2-3 Jahren, die letzten beiden Jahre habe ich nicht mehr darauf geachtet, in MU14, JBBL und NBBL das Finale Bayern - und Alba hatten.
Natürlich ist dies darauf zurück zu führen, dass diese Vereine bei Jugendlichen mit Ambitionen am meisten “ziehen”.
Vereine wie Frankfurt, die vor 5-10 Jahren mit ihrem Programm noch Top of the pops waren, schaffen es heute nicht mehr, Top Talente für ihr Programm zu überzeugen.
Dabei geht es nicht um Talente aus dem Ausland oder dem Umland, sonder um den Kannibalismus unter den BBL Standorten selbst.
Programme wie Urspring und Artland sind ja schon die Zulieferrrolle gedrückt worden.
Ob das langfristig für das Modell in Deutschland gut ist, wenn die beiden Euroleague Teams auch im Jugenbereich alles unter sich ausmachen werden, das ist hier die Frage.
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@knicksfan_24 sagte in FC Bayern Basketball Kader 2023/2024:
Ob das langfristig für das Modell in Deutschland gut ist, wenn die beiden Euroleague Teams auch im Jugenbereich alles unter sich ausmachen werden, das ist hier die Frage.
Das kann man sehr gerne diskutieren, aber bitte dafür einen eigenen Thread starten…
Das ist ein valides Thema, was man in einem dedizierten NBBL Thread behandeln sollte.
Ich würde mich da auch sehr gerne beteiligen. Spannende Entwicklung, die ich selber auch so wahrnehme. -
@Nordwest sagte in FC Bayern Basketball Kader 2023/2024:
Man geht also in die Richtung, wie ich es beim Einstirg der Bayern Provezeit haben. Doppelt und dreifacher Etat. Dauermeister Alba oder Bayern. Ohne Chance auf einen Überras hungsmeister. Griechische Verhältnisse. Wo das gut für den dt. Basketball sein soll erschließt sich mir nicht. Ich weiß, dass meine Meinung erstens niemanden interessiert und ich damit zwar nicht alleine, aber doch in der Minderheit bin. Fußball ist schon öde geworden, wenn BB auch so wird, werde ich nicht mehr allzu lange dabei bleiben. Damit stehe ich allerdings nicht alleine.
Ich wäre dafür, dass die El ein geschlossener Kreis wird und die Teilnehmer nicht an der nationalen Meisterschaft teilnehmen.Hat Dich das bei den Dauermeistern Leverkusen, Berlin und Bamberg auch gestört? „Überraschungsmeister“ gab es seit 1990 genau drei mal. Was hat das dem deutschen Basketball gebracht?
Die BBL ist aus dieser Sicht seit Jahrzehnten öde. Im Gegenteil, die letzten 5 Jahre waren eher abwechslungsreich. Und das Team mit dem höchsten Budget war in den letzten drei Jahren nicht Meister.
Was Du prophezeit hast ist genau so nicht eingetreten. Also lass Dich doch überraschen, was die nächsten Jahre passiert
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@Greeny1
Mir war klar, dass der Einwand kommt. Leverkusen war vor meiner Fanzeit. Alba und Bamberg waren Etatkönige, aber nie soweit weg, dass sie unnereichbar waren. Siehe Bambergs Aus 2008 und 2009 als Beispiel. 2017 war es auch knapp. Das was Bayern anstrebt( nicht verwerflich) ist ein Etat weit jenseits der 20 Millionen, selbst Alba wird da kaum noch mithalten können. -
@ballsportler46
Wenn man sich die Mannschaft von Laso der letzten Jahre anschaut, dann sieht man ein extrem großes, athletisches und physisch dominantes Team. Ich kann mir vorstellen, dass sich das auch bei Bayern unter ihm zeigen und auch bei einer Verpflichtung von Kratzer eine Rolle spielen würde. Größe spielt bei ihm eine Rolle.@Nordwest
ALBA hat auf jeden Fall nicht den höchsten Etat und ist deswegen schon irgendwie ein Überraschungsmeister und das 3 mal hintereinander. Und vllt wird es ja diesmal Bonn. -
@When_we_were_kings
Da hast Du recht. Allerdings hatte er bei Real auch sehr viel Geld und konnte nicht nur Größe und Physis holen, sondern auch noch die wenigen Spieler, die dazu auch noch sehr viel Talent haben. Bei uns wird er das so nicht komplett umsetzen können. Aber ich glaube auch, dass er Wert auf Größte legt und weniger den Small Ball pflegt. Insofern würde das schon passen. Haben wir zu Gillespie und Kratzer noch 1-2 Stretch-4er, dann könnte das schon passen. Ist es aber wieder ein Spieler vom Typ Rubit, dann dürfte das Probleme bereiten. -
@ballsportler46
Ja, dieser Spielertyp ist teuer. Bei Real spielen aber auch die arrivierten Spieler. Bayern wird da sicher ein höheres Risiko gehen müssen. Es wird extrem interessant werden, wie Laso mit dem aktuellen Kader umgeht und was davon am Ende noch übrig bleibt. Mit Switching Defense bringe ich ihn jetzt nicht in Verbindung. -
@knicksfan_24 sagte in FC Bayern Basketball Kader 2023/2024:
Ich mache es daran fest, dass wir vor 2-3 Jahren, die letzten beiden Jahre habe ich nicht mehr darauf geachtet, in MU14, JBBL und NBBL das Finale Bayern - und Alba hatten.
Also so schlimm ist das nicht - die NBBL gibt es jetzt seit circa 15 Jahren und das Finale hieß, wenn ich mich nicht täusche, einmal(!) Bayern-Alba.
JBBL und MU14 kann ich dir nicht sagen, glaube aber das Ulm amtierender JBBL-Meister ist? -
Nun da das Thema um Laso so gut wie Fix zu scheinen seid, wird dieser Sommer beim FCBB sehr interessant.
Meine Frage die ich dazu hätte: Jeder Trainer hat so seine Lieblingsspieler, mit denen er in den vergangenen Jahren zusammenarbeitete. Gibts es Bekannte Lieblinge von Laos, die somit ein Thema in Bayern werden könnten?
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Da würde mir mal als allererstes ein Alberto Abalde einfallen. Aufbauspieler Jahrgang 1995, 2.02 groß.
Hatte bei Laso quasi eine Einsatzgarantie, kommt dieses Jahr in den Euroleague Spielen die ich gesehen habe bei Lasos Nachfolger quasi nicht mehr zum Zug.
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@knicksfan_24 Hat aber noch bis 2025 Vertrag, soweit ich weiß.
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@Nordwest sagte in FC Bayern Basketball Kader 2023/2024:
Man geht also in die Richtung, wie ich es beim Einstirg der Bayern Provezeit haben.
Herr, lass korrekte Rechtschreibung vom Himmel fallen. Ich habe echt eine Weile überlegt, was das bedeuten soll, dass die Bayern beim Aufstieg eine Probezeit überstehen mussten. Das hatte ihnen ja vorher keiner prophezeit.
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@bemha sagte in FC Bayern Basketball Kader 2023/2024:
Es gäbe da schon noch eine Möglichkeit, Kratzer zu holen und weiterhin von den beschriebenen Stärken im Zusammenspiel zu profitieren.
Zur Sicherheit:
Wobei, auch nur so halb.
@arturobandini65 sagte in FC Bayern Basketball Kader 2023/2024:
Du meinst Winston?
Um Gottes Willen. Inhaltlich und auch habe ich so kompliziert gar nicht gedacht.
Ich dachte daran, dass Kratzer vielleicht auch beim FCBB mit seinem diesjährigen Spielpartner glänzen könnte.
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Das mit der “Provezeihung” hatte ich schon kapiert - aber ist das mit dem Kratzer-Spielpartner ernst gemeint?
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Keine Ahnung. Man weiß ja nie. Insbesondere wenn unklar ist, wer die Entscheidungen trifft. Der Geschäftsführer, der Sportdirketor, der Trainer. Wer bleibt, wer geht davon? Aber wenn man schon die eine Hälfte des eingespielten Duos holen würde, warum sollte man nicht über die andere zumindest nachdenken, zumal dieser auf MVP-Kurs scheint.
Es kann natürlich auch sein, dass mit Laso ganz andere Namen konkret werden. Aber ob dann Kratzer noch relevant wäre?
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@timi sagte in FC Bayern Basketball Kader 2023/2024:
Ich „liebe“ diese Strategie der Bayern….wenn es sportlich nicht reicht, kaufen wir halt die besten Spieler unserer überlegenen Gegner….!
Wer in der BBL macht das nicht?
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@bemha Naja, Kratzer hat einen deutschen Pass, sodass er in jedem Fall zumindest an dieser Front weiterhelfen würde, wobei der Kader zumindest in dieser Hinsicht weiß Gott nicht dünn aufgestellt ist. Ob man sich allerdings wirklich mit ihm beschäftigt, angesichts von Brankovic und Gillespie mit Verträgen für kommendes Jahr? Das sehe ich dann doch eher nicht. Und Shorts? Ist und bleibt halt 1,75 Meter groß, was in der Euroleague ein größeres Manko ist als in der BBL. Mein Tipp wäre, dass keiner von beiden nächstes Jahr beim KVR für eine Wohnsitzanmeldung vorstellig wird.
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Ich weiß nicht, irgendwie scheint mir Kratzer zu sehr ins bairische Beuteschema zu passen, als das man das so einfach abtun könnte.
Ein Spieler mit spezifischen Stärken - der Wurf von außen fehlt, aber den haben schon ein paar seiner Vorgänger entdeckt. Deutscher, kein großes finanzielles Risiko, hopp oder topp - es passt einfach zu gut.
Aber warum Shorts? Dann kann man IMHO auch Winston behalten. Wem von beiden wäre nächste Saison der größere Sprung zuzutrauen, einem etablierten BBLer (aber eben vor allem BBL), oder einem Jetzt-Europa-Rookie in seinem zweiten Jahr?
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@King23James Ähm, fast alle anderen machen das logischerweise nicht, weil sie das Geld nicht haben…?
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Wenn man bei Bonn bleibt, dann kommen einige aus dem Kader aus der bbl
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Wäre außerhalb dieses Threads sicher eine interessante Analyse, wer sich, z.B. in den letzten (10?) Jahren, bei wem „bedient“ hat.
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@Exilfranke sagte in FC Bayern Basketball Kader 2023/2024:
Wäre außerhalb dieses Threads sicher eine interessante Analyse, wer sich, z.B. in den letzten (10?) Jahren, bei wem „bedient“ hat.
Die Tendenz ist dabei aber klar:
Die “großen” Vereine mit großen Etats bei aufstrebenden Spielern (MVP’s beispielsweise) bei den “kleineren” Vereinen, und bei Spielern, die ihren Zenit erreicht oder überschritten haben umgekehrt.
Das ist aber schon seit 25 Jahren so. -
@Schnatta Naja. Ein Kader hat Spieler, die vorher in Würzburg, Crailsheim, Oldenburg, Frankfurt, Ulm und Ludwigsburg gespielt haben, der andere Spieler, die zuvor in Ludwigsburg, Chemnitz und Ulm waren… Spieler wechseln, wenn es geht, gerne nach “oben”. Die Aussage des Users oben ist halt einfach Unfug.
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@Flobery2.0 das stimmt zwar, und natürlich ist das auch in gewisser Weise der natürliche Lauf der Dinge, dass sich Spieler von kleineren zu immer finanzkräftigeren Clubs entwickeln. Gemeint war hier aber eher, dass man als größerer Club Spieler holt und ans Ende der Bank setzt, die gar keinen Fit in der eigenen Spielidee haben, nur damit sie jemand anderem nicht zur Verfügung stehen.
Und das sehe ich persönlich sowohl bei Kratzer als auch bei Shorts gegeben. Leon ist ein Reboundmonster, vor allem am offensiven Brett, der inzwischen gute bis sehr gute Blöcke stellt und defensiv, zumindest auf BBL- und BCL-Level gut verteidigt, das harte Hedgen gut spielt, ohne sich zu viele dusselige Fouls einzufangen. Was er nicht hat, ist Korbgefahr, wenn er weiter als eine Handbreit vom Korb entfernt ist, und Ballhandling. Ein klares, aber limitiertes Skillset, und wenn man seinen (Frei)Wurf sieht, dann kann man mit Sicherheit davon ausgehen, dass er auch niemals Gefahr aus Mitteldistanz oder von der Dreierlinie ausstrahlen wird. Also nicht unbedingt ein Spieler, den ich als Plus in der EL ansehen würde, und nur für die BBL? Dann könnte er, Geld außen vor, auch bei uns in Bonn bleiben. Bei Shorts ist es sogar noch deutlicher, denn es gibt einen Präzedenzfall: PJC! Starke BBL-Saison, und dann bei ASVEL nie so recht angekommen. Wie auch, wenn ich das Spielsystem nicht komplett auf ihn ausrichte, wie Tuomas das letzte Saison bei ihm und diese Saison bei TJ gemacht hat, bleibt ein zwar schneller und wendiger, aber dennoch undersized PG übrig, den Du defensiv verstecken musst, weil ihn selbst der Wischerjunge durch die Zone schieben könnte. Auch der ist mMn keiner, der Dich in der EL auf’s nächste Level hebt, und da er auch keinen deutschen Pass hat, nur ein weiterer Ausländerspot, den man mit den finanziellen Mitteln des FCBB passender besetzen kann.
Viel wird eh davon abhängen, was Laso denn als Spielidee etablieren möchte, aber in Andrea Trinchieris switching D? Da passt keiner von den Beiden: Leon hält keinen Guard zuverlässig vor sich, und Shorts wird 1:1 von jedem EL-Big im Post gefrühstückt, der ist zwar ein besserer Verteidiger als PJC, aber eben immer noch nur 1,75 groß, can’t teach height.
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@Flobery2-0 Gefragt war, wer Spieler aus “überlegenen” Teams wegkauft. Damit ist wohl nicht gemeint, dass man den besten Spieler eines Abstiegskandidaten kauft, sondern Spieler aus starken Teams - Vorbild Fußball Bundesliga, wo die Bayern strategisch immer schon ihre ärgsten Konkurrenten durch Einkäufe geschwächt haben.
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@Schnatta Beispiel der damalige MVB J. Byrant, der aus Ulm mit einem angeblich horrenden Gehalt weggekauft wurde.
Ganz klar ein Schwächung des Gegners.
Sorry, wenn ich das so sage, aber diese Art den Gegner zu schwächen liegt seit den 1970 er Jahren in der DNA des FC Bayern. -
Ich hätte ganz gerne mal drei konkrete Beispiele in denen München Top-Spieler aus nem anderen Verein „weggekauft“ hat und dieser dann auf der Bank versauert ist.
Dazu gehören übrigens auch immer zwei Seiten, vielleicht möchte Spieler xy gerne EL/Eurocup statt CL spielen oder sich weiterentwickeln oder die Komfortzone verlassen oder, oder, oder. -
@Schnatta sagte in FC Bayern Basketball Kader 2023/2024:
@Flobery2-0 Gefragt war, wer Spieler aus “überlegenen” Teams wegkauft. Damit ist wohl nicht gemeint, dass man den besten Spieler eines Abstiegskandidaten kauft, sondern Spieler aus starken Teams - Vorbild Fußball Bundesliga, wo die Bayern strategisch immer schon ihre ärgsten Konkurrenten durch Einkäufe geschwächt haben.
Wollte das auch gerade schreiben: Hier werden gerade die Sportarten verwechselt. Im Fußball kann man das den Bayern sicherlich vorwerfen, im Basketball nicht unbedingt. Extrem war es in der Form doch eigentlich nur, als damals reihenweise Spieler aus Berlin nach München kamen: Thompson, Djedovic, Schaffartzik, Taylor…
Zu Kratzer: Spanische Trainer stehen ja auf solche Schränke und man muss auch einfach mal sagen, dass gute deutsche Spieler nicht auf Bäumen wachsen. Kratzer könnte also schon zu den Bayern passen. Den Körper für die Euroleague hat er, bin mir aber nicht sicher, ob die Spielintelligenz ausreicht. Ich denke da in erster Linie an sein Foulmanagement, das verbesserungswürdig ist.
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Auch im Fußball findet die Taktik der Schwächung von nationalen Konkurrenten seit ungefähr 10 Jahren kaum noch statt. Dortmund hat in diesem Zeitraum um Welten mehr Spieler von Bundesliga-Konkurrenten geholt als Bayern, aber das passt halt nicht ins Narrativ.
Die Diskussionen über Shorts kann man meiner Meinung nach beenden. Es gibt Stand jetzt keinerlei Indiz, dass Bayern an ihm interessiert wäre und ich bin mir ziemlich sicher, dass sich das nicht ändern wird. Liest man die Meldungen zur wahrscheinlichen Laso-Verpflichtung steht dort überall, dass Bayern eine Etat-Erhöhung anpeilt - dann Shorts zu holen würde keinen Sinn machen, da dies ein riesiger Gamble wäre und in meinen Augen die Gefahr besteht, dass Shorts in der EL scheitert. Wenn es für Shorts in die EL geht, dann vermutlich eher zu einem Low-Budget-Team.
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@TrueBonner sagte in FC Bayern Basketball Kader 2023/2024:
Zu Kratzer: Spanische Trainer stehen ja auf solche Schränke und man muss auch einfach mal sagen, dass gute deutsche Spieler nicht auf Bäumen wachsen. Kratzer könnte also schon zu den Bayern passen.
Im luftleeren Raum? Bestimmt. Aber auch in einem Kader der, wie oben geschrieben, nächstes Jahr mit Gillespie schon einen Center ohne Wurf hat und mit Brankovic noch einen Spieler, der die Größe mitbringt - plus, aller Voraussicht nach, noch mindestens einen Center mit EL-Starterpotential? In einem Club, der mit Giffey, Bonga, Harris, Zipser, Wimberg, Obst, Weiler-Babb und Weidemann für nächstes Jahr acht rotationsfähige Deutsche unter Vertrag hat?
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@King23James Und keiner von denen “versauert” so auf der Bank, wie es bspw. ein Wimberg beim FCBB tut, das ist der Unterscheid, um den es hier geht (Versauern bewusst in Anführungszeichen, wer so einen großen Kader braucht wie der FCBB es für die Belastung von EL und BBL tut, der muss halt auch mal einen Wimberg auf die Tribüne setzen, der in vielen anderen deutschen Teams Starter wäre). Merkste jetzt dann selber, oder?
Nebenbei: Herrera wie auch Tadda wurden bei Oldenburg aussortiert, eben mangels Fit im System, und weil es sich Oldenburg, im Gegensatz zu z.B. dem FCBB dann eben finanziell nicht leisten kann, solche Leute als “Trainingsspieler” im erweiterten Kader zu halten. Und so liefern sie dann halt eben bei uns ab, statt bei Oldenburg auf der Bank (oder dahinter) zu sitzen.
Ich verstehe wie gesagt die Notwendigkeit für Bayern (und auch Berlin), sich in allen Bereichen, also auch bei den Deutschen, breiter aufzustellen als alle anderen BBL-Clubs. Ändert aber eben nichts daran, dass Spieler, die die Bayern als “Projekt” und “Ergänzung” holen wie z.B. Wimberg oder vorher Schilling, an vielen anderen Standorten Starter wären. Und bei einem so knappen Gut wie Deutschen mit der Qualität, einem BBL-Playoff-Team 15-20min jeden Abend geben zu können, kann man da schon davon sprechen, dass die EL-Clubs “den Markt bereinigen”, zu ihren Gunsten.
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@King23James ? Iisalo hatte sich aus Crailsheim verabschiedet, wollte eigentlich nach Frankfurt und ist dann in Bonn gelandet. Wir waren damals Platz 13. Herrera wollte man in Oldenburg nicht mehr, sonst hätten wir sicher finanziell nicht mithalten können. Ward kam von Würzburg (Du weißt, wir standen damals unten, sie waren noch schlechter, also keinen starken Gegner geschwächt) und war, glaube ich, nicht sooo überragend. Und Shorts? Ich sprach davon, direkte Konkurrenz systematisch zu schwächen. Wir waren 2. und Crailsheim nicht in den Playoffs. Und wir haben Shorts nur bekommen, weil reichere Clubs ihn nach der Verletzung nicht wollten. Willst Du das ernsthaft vergleichen? Dass Spieler fröhlich durch die Liga wechseln, wissen wir doch. Hier ging es, dachte ich, um was anderes.
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@Schnatta ja das will ich vergleichen. Man kann nicht ständig Spielern von kleineren Clubs in der Liga verpflichten und sich dann beschweren wenn der FCBB das ebenfalls macht. Keinen interessiert es wenn Alba den MVP der Liga verpflichtet oder da Silva aus Lubu abwirbt, aber bei den Bayern ist der Teufel los. Sorry aber das nervt inzwischen ohne Ende. Das sage ich als nicht Bayern Fan. Will gar nicht wissen wie es den Fans von dem Verein geht. Aber egal ist jetzt genug OffTopic.
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@Vegeta79 sagte in FC Bayern Basketball Kader 2023/2024:
Und keiner von denen “versauert” so auf der Bank, wie es bspw. ein Wimberg beim FCBB tut, das ist der Unterscheid, um den es hier geht (Versauern bewusst in Anführungszeichen, wer so einen großen Kader braucht wie der FCBB es für die Belastung von EL und BBL tut, der muss halt auch mal einen Wimberg auf die Tribüne setzen, der in vielen anderen deutschen Teams Starter wäre).
Wimberg hat bei den Bayern mit 28 (neun davon als Starter) die zweitmeisten BBL-Spiele nach Gillespie absolviert in dieser Saison (und 21 Euroleague-Spiele). Er hat jetzt schon 652 Einsatzminuten erhalten und damit schon zwei Saisonspiele vor dem Ende der Hauptrunde und vor dem Start der Playoffs ungefähr 92 Prozent seiner Saisonminuten, die er letztes Jahr in Chemnitz gespielt hat absolviert, während er gleichzeitig erstmals die Doppelbelastung mit dem europäischen Wettbewerb hat und erstmals in der Euroleague und für ein BBL-Spitzenteam antritt.
Die Anführungszeichen dürfen also gerne auch noch gefettet werden, denn diese Art von “versauern” wünschen sich wohl viele Spieler in der Liga.
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@Barack_Alabama und dabei, wenn realgm und die BBL-Daten nicht lügen, mit 13,6min nur unwesentlich mehr gespielt als der rekonvaleszente Paul Zipser, der wie Wimberg auch 9 Spiele gestartet ist. Und ich nehme an, bei den 28 BBL-Spielen zählen auch die dnp-Einsätze mit rein. Das ist dann ungefähr so wie Zach Ensminger bei uns, der stand auch 25mal auf dem Bogen, ist aber diese Saison noch reiner Ergänzungsspieler.
In sofern: Ja, nicht ganz glücklich, mein Beispiel mit Wimberg, aber zur Wahrheit gehört dann aber auch, dass er zwar bei 28 BBL-Spielen auf dem Bogen stand, er aber im Kader des FCBB trotzdem maximal 2. oder 3. Reihe ist, und nicht Starter wie in nahezu allen anderen BBL-Clubs.