BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal
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Aktuell wird sicher erstmal eher weniger gebaut. 2 große Krisen und Steuereinnahmen fehlen. Dann wechselt vllt mal ein Bürgermeister/in und schon war es das mit so einem Projekt schnell wieder ;). Wenn dann müsste man es nicht öffentlich finanzieren, damit es nicht ewig dauert und dann bleibt die Frage, wofür bestimmte Städte eine größere Halle brauchen.
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@Low3ryHD64 sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
Ganz einfach, wie in der NBA oder NHL !! Was jetzt nicht heißen soll, das es einfach wäre.
… die aber nicht nebenher noch in internationalen Wettbewerben stehen. Letztlich wäre mir lieber und für den deutschen Basketball besser, wenn sich die anderen Standorte auf ihre Stärken konzentrieren und nicht die besseren Standorte schwächen wollen würden.
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Ja mit den internationalen Spielen hatte ich auch hin und her überlegt. Bleibt eh eine Illusion, die Euro League hat da für mich das selbe Problem.
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Finde den Ansatz ziemlich weltfremd. Wir haben gerade mal seit geraumer Zeit einigermaßen ruhiges Fahrwasser nach vielen knappen Jahren mit Clubpleiten.
Einige Vereine sortieren sich gerade neu, die Wirtschaftslage ist alles andere als einfach. Wie viele Vereine suchen gerade neue Hauptsponsoren? Wie viele haben sich gerade entweder knapp konsulisiert oder haben neue Sponsoren bekommen?
Finde solche Ansagen sehr schwer verdaulich, schließlich ist es nicht so, daß alle Vereine außer Berlin und München, die ganze Zeit auf dem Ast pennen.
Ist für mich eine typische Entscheidung eines Verbandes, der den Blick für die Realität verloren hat.
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War es nicht die BBL, die vor ein paar Wochen groß und stolz eine Nachhaltigkeitsstrategie verkündet hat, mit Klimaschutz als einem der Ziele, die Liga und Klubs fortan in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellen wollen? Und jetzt wird “mit breiter Mehrheit” ein Papier verabschiedet, das viele Klubs aus der BBL und der Pro A dazu zwingen wird, von wessen Geld auch immer, neue, größere Hallen zu errichten, wenn sie zukünftig in der BBL mitspielen wollen? Das ist wirklich seeeehr nachhaltig. Völlig absurd, diese Gigantomanie. Wird Zeit, dass es so was wie Friday’s for Future auch für die BBL gibt.
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@MBC-Jerry sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
Bin gespannt ob man erfahren wird welche Vereine dafür und welche dagegen gestimmt haben.
Denke schon. Vor paar Jahren wo das mit den 3 Mio. Saison Etat + 2,5 Mio für Aufsteiger im ersten Jahr oder so ähnlich war gab es wohl ein Ergebniss von 15 Ja, 1 Enthaltung und 2 Gegenstimmen?
Die Formulierung war übrigens " mit breiter Mehrheit verabschiedet ".Alles in Allem sehe ich das Thema positiv, war aber erstmal sehr überrascht von den 6 Mio. … das ist schon ein Hammer.
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@serge sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
Finde den Ansatz ziemlich weltfremd. Wir haben gerade mal seit geraumer Zeit einigermaßen ruhiges Fahrwasser nach vielen knappen Jahren mit Clubpleiten.
Einige Vereine sortieren sich gerade neu, die Wirtschaftslage ist alles andere als einfach. Wie viele Vereine suchen gerade neue Hauptsponsoren? Wie viele haben sich gerade entweder knapp konsulisiert oder haben neue Sponsoren bekommen?
Finde solche Ansagen sehr schwer verdaulich, schließlich ist es nicht so, daß alle Vereine außer Berlin und München, die ganze Zeit auf dem Ast pennen.
Ist für mich eine typische Entscheidung eines Verbandes, der den Blick für die Realität verloren hat.
Bin geneigt dir in weiten Teilen zuzustimmen!
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@rocky1213 sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
Aktuell wird sicher erstmal eher weniger gebaut. 2 große Krisen und Steuereinnahmen fehlen. Dann wechselt vllt mal ein Bürgermeister/in und schon war es das mit so einem Projekt schnell wieder ;). Wenn dann müsste man es nicht öffentlich finanzieren, damit es nicht ewig dauert und dann bleibt die Frage, wofür bestimmte Städte eine größere Halle brauchen.
Steuereinnahmen fehlen? Wohl kaum… Wir gehen von einem Steuerrekord zum nächsten. Inflation sei Dank.
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Ich finde diese Beschlüsse rundherum positiv.
Eine BREITE Mehrheit der Teams gibt sich selbst ambitionierte Beschlüsse.Man sieht doch an einigen Stellen auch ganz deutlich, dass sich auch kleinere Vereine aus kleinen Städten durchgesetzt haben. Hallenkapazität gekoppelt an Einwohnerzahlen? Das nenne ich kreativ und sinnvoll. Und auch wirklich angemessen.
Eine Verdopplung des Mindestetats in 10 Jahren entspricht einem Wachsum von 7,2% pro Jahr.
Das ist die Ambition, die sich die Teams selber geben.
Das halte ich nicht für zu hoch.Denn man will die Liga nach vorne bringen.
Hier wird aber von Bedenken geredet etc.
Ich bin einfach froh, dass die Teams sich gemeinsam Ambitionen geben. Sie wollen was erreichen.
Und sie werden es auch erschaffen.Bei der aktuellen Inflation ist es übrigens sogar eine Schrumpfung! Aber die Inflation wird ja auch irgendwann wieder verschwinden.
Edit: Wer gerade das Interview mit Romig (Crailsheim, kleiner Club) gehört hat, der hat rausgehört, dass es diese Ziele eben schon seit langem so oder so ähnlich auch in Crailsheim schon gab. Denn es ist doch allen klar. Selbst ohne steigende Standards verliert man den Anschluss, wenn alle anderen sich entwickeln.
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Es ist auf jeden Fall ein sehr eigenartiger Zeitpunkt für “höher, schneller, weiter”. Die Zuschauerzahlen sind gerade fast überall zurück gegangen, die Vereine haben weniger Geld, Dank Corona und Russland. In dieser Phase zu entscheiden, der Mindestetat wird verdoppelt und die Hallen größer ist sehr optimistisch. Hoffentlich können da auch die kleineren Vereine mitziehen!
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@serge sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
Ist für mich eine typische Entscheidung eines Verbandes, der den Blick für die Realität verloren hat.
Nein, es ist eine Entscheidung der Clubvertreter der BBL, nicht des Verbandes (DBB). Und man sollte ihnen zumindest mal zutrauen, eine einigermaßen realistische Einschätzung des zukünfig machbaren vornehmen zu können. Wer sollte das besser können als die, die am nächsten am Geschehen dran sind?
Vielleicht ist es ja auch etwas zu optimistisch, aber dann kann man immer noch nachbessern. Das man durchaus auch flexibel agieren kann, auch ohne die Ziele aus dem Auge zu verlieren, hat man ja in der Coronazeit gezeigt.
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Fand die Einlassungen von Martin Romig von Crailsheim eben ganz interessant im Halbzeit-Interview. Demnach wäre die Ausrichtung hinsichtlich Budget-Wachstum und größeren Hallen für die Clubs schon seit rund 2 Jahren ein Thema und auch mit Partnern (vermute Städte, Sponsoren etc) besprochen.
Nicht alle Veränderungen seien einstimmig beschlossen worden, aber so sei nun die Ausrichtung, die man gehen werde.
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In der Tat wird ja zumindest das Thema Hallenkapazität nicht erst seit heute diskutiert. Vor einigen Jahren stand doch schon einmal die Erhöhung auf 5000 im Raum.
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@derschildkroet sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
Fand die Einlassungen von Martin Romig von Crailsheim eben ganz interessant im Halbzeit-Interview. Demnach wäre die Ausrichtung hinsichtlich Budget-Wachstum und größeren Hallen für die Clubs schon seit rund 2 Jahren ein Thema und auch mit Partnern (vermute Städte, Sponsoren etc) besprochen.
Nicht alle Veränderungen seien einstimmig beschlossen worden, aber so sei nun die Ausrichtung, die man gehen werde.
Ja, das ist so. In Gießen war auch schon klar, das man die Auflagen über kurz oder lang nicht mehr wird stemmen können, wenn sich an der Hallensituation nichts ändert. Der Beschluss ist also nicht erst heute vom Himmel gefallen , sondern wurde schon länger diskutiert.
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Sich hohe Ziele zu stecken ist erstmal sinnvoll. Ich verstehe aber noch nicht, wie dass das Produkt Basketball verbessert. Locken hohe Etats automatisch mehr Leute in die Hallen? Ist es so toll, auf dem Papier eine große Halle zu haben, bei denen man dann Teile abhängen muss, damit es nicht gar so trostlos aussieht?
Mir fehlt hier z.B. eindeutig die Verpflichtung der Vereine, den Nachwuchs zu fördern und das Ganze Massensporttauglich zu machen. -
@Smoove5 Wobei ich dabei ja mal sehr gespannt bin, wie man das umsetzen will. Macht bei über 15.000 Grundschulen für jeden der 18 Bundesligisten gut 800 Grundschulen, die er zu betütteln hat. Na denn man tau!
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@Smoove5 Das sind für mich 2 Themen die nicht unbedingt zusammenhängen (müssen), vielleicht hab ich es etwas missverständlich geschrieben.
Aber um deine Frage zu beantworten: Eine Schul-AG oder ein paar Workshops in Kombination mit dem Auslegen von ein paar Flyern hat für mich nichts - aber auch gar nichts mit ernsthafter Jugendarbeit zu tun. Viele - nicht alle - Vereine machen das, weil sie es machen müssen und nicht weil sie ein Interesse haben, selber Profisportler auszubilden. Und da hätte man mal ansetzen können. -
@Smoove5 sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
@Olli_B Die Verpflichtung in allen Grundschulen Deutschlands BB anzubieten reicht also noch nicht für die Allgemeinheit? Für die Förderung von Nachwuchs und Massensporttauglichkeit?
Wie sollen das denn die Vereine denn realisieren? Am Ende entscheiden doch die Schulen selber was sie anbieten und was nicht.
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@Smoove5 sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
Hallenkapazität gekoppelt an Einwohnerzahlen? Das nenne ich kreativ und sinnvoll. Und auch wirklich angemessen
Wobei die Mindestgröße von 4500 und Deckelung auf 7000 dazu führt, dass Städte >650.000 Einwohner 7000 Plätze brauchen, Städte <450.000 Einwohner 4500 Plätze. Alles dazwischen sind in Deutschland 10 Städte, die momentan alle keine BBL-Teams haben und nur 3 ProA-Mannschaften (Nürnberg, Düsseldorf, Dresden).
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@MBC-Jerry sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
@Smoove5 sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
@Olli_B Die Verpflichtung in allen Grundschulen Deutschlands BB anzubieten reicht also noch nicht für die Allgemeinheit? Für die Förderung von Nachwuchs und Massensporttauglichkeit?
Wie sollen das denn die Vereine denn realisieren? Am Ende entscheiden doch die Schulen selber was sie anbieten und was nicht.
Welche Schule entscheidet sich dagegen, wenn ein Profisportverein anbietet kostenlos eine regelmäßige Basketball-AG durchzuführen? 99% aller Schulen werden so ein Angebot mehr als dankend annehmen.
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@randsportart00 Momentan kann sich jeder BBL-Verein mit Pseudojugendarbeit mit 25000€ aus dem Thema rauskaufen. Ich hätte da zumindest eine 0 hintendrangehängt, dann kann jeder Verein das handhaben wie er will, er hätte es aber deutlich in seinem Budget gespürt. Es ist für jeden der 18 BBL-Vereine zumutbar, eines von 50 JBBL- und eines von 40 NBBL-Teams zu stellen.
Die anderen Ziele der Liga können deswegen trotzdem angegangen werden. Wobei mir immer noch nicht klar ist, wie man ca. 30% mehr Zuschauer in die Hallen bekommen will. Man braucht ja nicht nur ein Konzept, dass sich die Vereine die Kapazität organisieren müssen. Wer sorgt dafür das die Kapazität auch genutzt wird? Oder kommen in einer kleinen Stadt mit jetzt 3000er-Halle und dann 4500er-Halle die 50% Extrazuschauer von selbst? -
@nickilla
Bevor die Allianz Arena stand, war es auch oft im Olympia-Stadio ziemlich leer. War die Allianz-Arena seit Eröffnung mal nicht ausverkauft? Ich glaube selten.
Da hatte man natürlich auch die Heim WM 2006 im Rücken, aber was ich sagen will, ist dass so eine neue Arena ein extremen Push für Verein und Stadt geben kann. Erst recht mit so einem modernen Bau in guter Lage wie der SAP Garden. Deshalb ist meine Prognose, dass die neue Arena vor allem im ersten Jahr eine sehr gute Auslastung von 9.000+ Zuschauern sehen wird. -
@tzzzz2 sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
@Smoove5 sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
Hallenkapazität gekoppelt an Einwohnerzahlen? Das nenne ich kreativ und sinnvoll. Und auch wirklich angemessen
Wobei die Mindestgröße von 4500 und Deckelung auf 7000 dazu führt, dass Städte >650.000 Einwohner 7000 Plätze brauchen, Städte <450.000 Einwohner 4500 Plätze. Alles dazwischen sind in Deutschland 10 Städte, die momentan alle keine BBL-Teams haben und nur 3 ProA-Mannschaften (Nürnberg, Düsseldorf, Dresden).
Nein, nicht ganz: die 1% beziehen sich auf die nächsten vollen 100.000 Einwohner.
Eine Stadt unter 400.000: 4500er Halle.
400.000-499.999: 5000er Halle (1% von 500.000, den nächsten vollen 100.000)
…
Ab 600.000: 7000er Halle.Ein absolut irrsinniges Prinzip. Wenn deine Stadt also an einem Tag 599.999 Einwohner hat, brauchst du eine 6.000er Halle, wächst die Stadt auf 600.000, brauchst du plötzlich 7000. Wer denkt sich so einen mathematischen Unfug aus? Wieso gibt es nur noch Abstufungen in 1.000er Schritten? Wieso gibt es keine Range für nötige Mindestgrößen, wieso so absolute Werte?
Das ist das Ende des Aufstiegs aus der ProA. Niemand wird so riesige Hallen finanziert kriegen, wenn sie nicht eh schon stehen. Absoluter Wahnsinn. Vom illusorischen Mindestetat ganz zu schweigen - vielleicht, wenn die TV-Einnahmen hier voll reinzählen kann das den Anfang abfedern, aber das ist sehr weit von der Realität entfernt.
Das Grundschulziel finde ich zu diffus. Die Frage, wer das machen soll, ist ja komplett offen. Da müssen DBB, BBL, DBBL und Landesverbände zusammenarbeiten. Ein einzelner Player kann das gar nicht alleine stemmen.
Die Liste klingt wie eine aberwitzige Liste, die ein beliebiger SD-User geschrieben hätte. Dass sich die Clubs wirklich darauf geeinigt haben, lässt mich wirklich am Realitätssinn der Vereine zweifeln. Das ist die wahnsinnigste Entscheidung seit Einführung der digitalen Datenbank.
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@antimatzist sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
Nein, nicht ganz: die 1% beziehen sich auf die nächsten vollen 100.000 Einwohner.
“Nächst” hatte ich gelesen als “gerundet”. Aber sei es drum, die Liste der betroffenen Standorte verändert sich nicht dramatisch…
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@Olli_B sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
Momentan kann sich jeder BBL-Verein mit Pseudojugendarbeit mit 25000€ aus dem Thema rauskaufen. Ich hätte da zumindest eine 0 hintendrangehängt, dann kann jeder Verein das handhaben wie er will, er hätte es aber deutlich in seinem Budget gespürt. Es ist für jeden der 18 BBL-Vereine zumutbar, eines von 50 JBBL- und eines von 40 NBBL-Teams zu stellen.
Ich finde da den vorgeschlagenen Weg einer (deutlich erhöhten) Ausbildungsprämie echt charmanter, alternativ ein Mindestbudget prozentual vom Spielerbudget der BBL-Mannschaft. Eine fixe Summe z. B. in Höhe von 250.000 Euro, wie von dir vorgeschlagen, schränkt kleine Standorte ungemein ein, während Euroleague-Teams das relativ locker wegstecken. Bis Jugendarbeit für den eigenen Club in der BBL Früchte trägt, vergehen Jahre/Jahrzehnte.
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@randsportart00 sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
In Grundschulen wollen die Kinder momentan überwiegend, überhaupt nicht Basketball spielen, sie spielen lieber Völkerball oder Fußball (was sich seit Jahren nicht geändert hat).
Was ist hier die Henne, was das Ei? In Oldenburg z. B. sind die Basketball-AGs regelrecht überlaufen… Spannend wird es natürlich abseits der BBL-Standorte. Da werben die lokalen Fußball- und Handballvereine auch jetzt schon im Vorschulalter sportbegeisterte Kinder ab. Wenn es dann keinen vernünftigen vereinsseitigen Anschluss gibt, bringt das ganze nichts. Aber auch hier gilt vermutlich: wenn du es nicht machst, ändert sich auf keinen Fall etwas.
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@tzzzz2 sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
@antimatzist sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
Nein, nicht ganz: die 1% beziehen sich auf die nächsten vollen 100.000 Einwohner.
“Nächst” hatte ich gelesen als “gerundet”. Aber sei es drum, die Liste der betroffenen Standorte verändert sich nicht dramatisch…
Gerundet wäre in jedem Fall zumindest etwas sinnvoller (das Rechenbeispiel in der PM ist da auch super unhilfreich…). Aber ja, die Städte bleiben nahezu identisch.
@Ferdl-0 sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
Man braucht Visionen für den Fortschritt.
Es geht doch nicht um Visionen, sondern die Schritte, die dahinführen. Und die sind utopisch.
Auch diese Aussage
@Smoove5 sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
Eine Verdopplung des Mindestetats in 10 Jahren entspricht einem Wachsum von 7,2% pro Jahr.
Das ist die Ambition, die sich die Teams selber geben.
Das halte ich nicht für zu hoch.Halte ich für schwer. 1. Sind es durchschnittlich 7% - aber in den ersten Jahren deutlich mehr 17%!!!). Auf welcher Basis denken die BBL-Clubs denn, das sei realistisch? Von 2013 bis 2018 stieg der Gesamtumsatz der Liga um 32% - im Schnitt also etwa 5,7% pro Jahr. Wie jetzt also 7,2% pro Jahr und in den ersten Jahren tatsächlich weit über 10% im Jahr?
Finde es übrigens amüsant, dass das Konzept Triple Double genannt wurde. Das Interesse der BBL an (historischen) Statistiken ist so gering, dass die Webseite nicht einmal alle Triple Doubles seit 1998 listet. Vielleicht ist das aber auch nur ein gehöriger Schuss Selbstironie.
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Nachdem es hier Stimmen gibt, welche die Erfüllung des Mindestetats von 6 Mio im Jahr 2032 für utopisch halten: Es gibt auf SD einen langen Thread mit dem Titel “Etats der BBL-Vereine 2012/13” - die Saison damals ist jetzt 10 Jahre her, also genau der Zeitraum, der bis 2032 vor uns liegt.
Folgt man den Posts von damals lag der Gesamtetat aller Vereine bei 61 Mio (basierend auf Aussagen vom damaligen BBL-Geschäftsführer Jan Pommer). Der Post, auf den ich mich beziehe, stammt von @Gruebler, der immer sehr vertrauenswürdig war. Im BiG-Sonderheft für die vergangene Saison 2021/22 wurde Stefan Holz wie folgt zitiert: “Ohne Corona würden die kumulierten Etats der 18 Klubs bei 135 bis 140 Millionen Euro liegen.”
Nimmt man die 135 Millionen, war das eine Steigerung von 121% innerhalb von 9 Jahren. Warum soll dann eine Verdoppelung des Mindestetats in den nächsten 10 Jahren nicht möglich sein?
Ich halte es für den richtigen Weg, dass sich die BBL-Vereine ambitionierte Ziele setzen. Würde unter den Clubs der Glaube vorherrschen, die Erreichung des Ziels wäre unrealistisch, hätte man kaum mit breiter Mehrheit einen solchen Entschluss gefasst. Zusammen mit den neuen Möglichkeiten des TV-Deals mit DYN ab der kommenden Saison sehe ich in den nächsten Jahren gute Chancen für die Liga umsatztechnisch einen großen Sprung nach vorne zu machen.
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@FitzRoyal sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
Im BiG-Sonderheft für die vergangene Saison 2021/22 wurde Stefan Holz wie folgt zitiert: “Ohne Corona würden die kumulierten Etats der 18 Klubs bei 135 bis 140 Millionen Euro liegen.”
2013 lag der Gesamtumsatz bei ca. 90 Mio.
https://www.easycredit-bbl.de/de/n/news/2018/mai/gesamtumsatz-der-klubs-steigtWie oben berechnet waren das etwas unter 6% Wachstum pro Jahr. Jetzt sollen es über 7% sein.
Und Holz meint sicher den Gesamtumsatz, nicht Etat der Liga.
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@nickilla Genau mit so einem Mindset kommt man nicht voran. Schaut man sich die Budgets in der breiten Sportlandschaft mal an, sind die Auswirkungen der Pandemie so gut wie nicht mehr existent. Die meisten Profiligen haben etattechnisch wieder (fast) das Niveau von vor Corona erreicht und peilen signifikantes Wachstum in den nächsten Jahren an. Daher macht es natürlich Sinn die Zahlen von 2020 heranzuziehen, wenn man sich Gedanken zur Zukunft macht.
Man kann die BBL und ihre Clubs aktuell nur loben. Das kürzlich vorgestellte Papier zur Nachhaltigkeitsstrategie war schon sehr gelungen, die heutigen Beschlüsse sind es ebenso. Die Weichen für eine positive Entwicklung sind damit gestellt.