BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal
-
Die nächste Ausbaustufe wurde gezündet… das ist das Aus auf Raten für einige Standorte:
Mindestetat:
Der Mindestetat wird von aktuell 3 Mio. Euro auf 6 Mio. Euro in 2032 zur Saison 2032/33 verdoppelt. Der Weg dorthin erfolgt in Schritten von 500.000 Euro in der Regel alle zwei Jahre, wobei der Mindestetat in der Spielzeit 2023/24 zunächst noch bei 3 Mio. Euro verbleibt, und dann zu 2024/25 in einem ersten Schritt auf 3,5 Mio. Euro angehoben wird.Hallenmindestkapazität:
Ab der Spielzeit 2032/33 soll sich die Hallenmindestkapazität von aktuell 3.000 Plätzen ein Stück weit an der Größe der jeweiligen Stadt bemessen. Dabei soll ab der Spielzeit 2032/33 eine Mindestkapazität von 4.500 nicht unterschritten werden. Erforderlich ist dann eine Mindestkapazität von 1% bezogen auf die jeweils nächsten 100.000 Einwohner. So muss ein Club in einer Stadt mit 650.000 Einwohnern also eine Halle mit mindestens 7.000 Plätzen vorweisen. Diese wird bei einer Gesamtkapazität von 7.000 gedeckelt. Die genannten Mindestkapazitäten können dabei rechnerisch auch durch eine entsprechende Anzahl von „Eventspielen“ in einer größeren Halle erreicht werden. -
Dieser Beitrag wurde gelöscht!
-
-
3 Zusätzliche Spiele um in die Playoffs zu kommen gibt es ja auch noch. Nur die ersten 6 sind direkt in den Playoffs. Der 7. spielt gegen den 8. den 7. Playoffplatz aus. Der Verlierer spielt gegen den Sieger des Spiels 9. gegen 10. den 8. Playoffplatz aus.
Die BBL will der ProA vorschlagen, dass die ersten 6 der ProA am Pokal teilnehmen können.
-
@puma77 sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung am Spielplan:
Finde das sollte in einen extra Thread:
Mike_Mitchell:
Die nächste Ausbaustufe wurde gezündet… das ist das Aus auf Raten für einige Standorte:
Mindestetat:
Der Mindestetat wird von aktuell 3 Mio. Euro auf 6 Mio. Euro in 2032 zur Saison 2032/33 verdoppelt. Der Weg dorthin erfolgt in Schritten von 500.000 Euro in der Regel alle zwei Jahre, wobei der Mindestetat in der Spielzeit 2023/24 zunächst noch bei 3 Mio. Euro verbleibt, und dann zu 2024/25 in einem ersten Schritt auf 3,5 Mio. Euro angehoben wird.Hallenmindestkapazität:
Ab der Spielzeit 2032/33 soll sich die Hallenmindestkapazität von aktuell 3.000 Plätzen ein Stück weit an der Größe der jeweiligen Stadt bemessen. Dabei soll ab der Spielzeit 2032/33 eine Mindestkapazität von 4.500 nicht unterschritten werden. Erforderlich ist dann eine Mindestkapazität von 1% bezogen auf die jeweils nächsten 100.000 Einwohner. So muss ein Club in einer Stadt mit 650.000 Einwohnern also eine Halle mit mindestens 7.000 Plätzen vorweisen. Diese wird bei einer Gesamtkapazität von 7.000 gedeckelt. Die genannten Mindestkapazitäten können dabei rechnerisch auch durch eine entsprechende Anzahl von „Eventspielen“ in einer größeren Halle erreicht werden.Das ist sehr interessant. Stand jetzt bräuchten damit Weißenfels, Würzburg, Bayreuth, Hamburg (ist bereits geplant), Göttingen und Ludwigsburg eine neue Halle. Die Halle Braunschweig hat zwar in der BBL eine niedrigere Kapazität, gibt aber die mehr als 4.500 Zuschauer her oder?
-
Sehr interessant finde ich ja dies hier:
Zur Steigerung der sportlichen Attraktivität und Zuspitzung werden ab der Saison 2023/24 Play-In-Spiele für die Playoffs eingeführt: Es werden dann nurmehr die Mannschaften auf den Plätzen 1 bis 6 garantiert für die Playoffs qualifiziert sein: Die Plätze 7 bis 10 spielen die weiteren zwei Playoff-Plätze aus, und zwar in drei Entscheidungsspielen.Daneben wird die easyCredit BBL der 2. Liga (ProA) ein Angebot für die Ausweitung des BBL-Pokals um eine Qualifikationsrunde unter Beteiligung der ersten sechs Teams der ProA unterbreiten. Diese Modifikation soll ebenfalls zur Spielzeit 2023/24 eingeführt werden.
-
Aber kein Ton darüber, die Möglichkeit zu schaffen, in den nächsten 10 Jahren mal einen Meister zu haben, der NICHT ALBA oder Bayern heißt bzw. ein Finale das nicht Alba vs.Bayern ist, indem man (wenn es denn schon Playoffs sein müssen) diese auslost und nicht die Automatik 1. vs 8., 2. vs 7. usw nimmt–für mich(und da bin ich mir bewusst das es subjektiv ist) hat der PO-Modus längst seinen Reiz verloren da grade Alba und Bayern solange sie EL spielen in der Liga “zocken” können und lediglich Minimum auf Platz 8 (künftig dann nicht mal das) landen müssen um dann quasi im Nachgang und mit PO-Konzentration das Feld aufrollen zu können.
Bei einer Meisterschaft ohne PO, wo der Meister nach 34 Spielen gekürt wird muss jedes Team die BBL seriös und bestmöglich angehen und vielleicht wäre es ja sogar von Vorteil, wenn sich die beiden BBL-Powerhouses auch in der BBL mit dem TOP-Personal einspielen könnte anstatt wie z.Teil in der Vergangenheit BBL mit dem “B-Kader” und EL mit dem “A-Kader” zu spielen, der dann oft nicht eingespielt wirkt. Zudem wäre dann auch das Gejammer um den zu dichten Spielplan und wegen zuvieler Spiele etwas entschärft—aber wie gesagt, dass ist meine subjektive Meinung und es wird eh nie so gemacht werden, von daher, what shalls
-
@SonnyLB sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
Aber kein Ton darüber, die Möglichkeit zu schaffen, in den nächsten 10 Jahren mal einen Meister zu haben, der NICHT ALBA oder Bayern heißt bzw. ein Finale das nicht Alba vs.Bayern ist, indem man (wenn es denn schon Playoffs sein müssen) diese auslost und nicht die Automatik 1. vs 8., 2. vs 7. usw nimmt–für mich(und da bin ich mir bewusst das es subjektiv ist) hat der PO-Modus längst seinen Reiz verloren da grade Alba und Bayern solange sie EL spielen in der Liga “zocken” können und lediglich Minimum auf Platz 8 (künftig dann nicht mal das) landen müssen um dann quasi im Nachgang und mit PO-Konzentration das Feld aufrollen zu können.
Bei einer Meisterschaft ohne PO, wo der Meister nach 34 Spielen gekürt wird muss jedes Team die BBL seriös und bestmöglich angehen und vielleicht wäre es ja sogar von Vorteil, wenn sich die beiden BBL-Powerhouses auch in der BBL mit dem TOP-Personal einspielen könnte anstatt wie z.Teil in der Vergangenheit BBL mit dem “B-Kader” und EL mit dem “A-Kader” zu spielen, der dann oft nicht eingespielt wirkt. Zudem wäre dann auch das Gejammer um den zu dichten Spielplan und wegen zuvieler Spiele etwas entschärft—aber wie gesagt, dass ist meine subjektive Meinung und es wird eh nie so gemacht werden, von daher, what shalls
Die “kleinen” zu mehr Etat zu zwingen, ist aber doch ein indirekter Weg die Schere zu verkleinern. Was man davon hält steht auf einem anderen Blatt Papier. Davon losgelöst, sehe ich nicht warum sich die Liga darum kümmern muss, damit jemand anderes Meister wird.
Und dafür das ALBA und der FC in der Liga ja scheinbar nur schleifen lassen, standen sie dann in den letzten Jahren verdächtig häufig trotzdem auf Platz 1. Wohlgemerkt nach 34 Spieltagen.
-
Ein notwendiger Schritt um attraktiver zu werden. Die Liga wird in den kommenden Jahren durch diese Regelungen wahrscheinlich kleiner werden. Der Bayreuther Standort ist aus meiner Sicht in akuter Gefahr und wird diese Vorgaben kaum stemmen können.
-
-
Kleinere Liga = weniger Spiele = kleinerer Etat. Da werden sich einige ganz schön strecken müssen.
-
@Lahnkrokodil und genau das ist sicher so gewollt
-
Mich erinnert das an die Zeit Ende der 90er, als die BBL gezielt in die Großstädte wollte und FFM und K aufkamen. Jetzt ist HH im Aufwind, die neuen Bestimmungen werden dazu führen, dass einige kleinere Clubs auf der Strecke bleiben, die Liga sich reduziert und es vielleicht WC für größere Standorte geben wird.
-
Möglich, aber man muss dabei aufpassen, das man die Grundstrukturen der Liga mit den Beschlüssen nicht zerstört. Das Zauberwort ist wohl “soll”, das öffnet natürlich auch die Tür für Ausnahmegenehmigungen oder auch die teilweise Rücknahme/Entschärfung der Beschlüsse, wenn die Entwicklung der Liga dann doch nicht so laufen sollte wie erwünscht.
-
Ja, ist so, und das eröffnet es den Vereinen natürlich auch ein Stück weit, Druck auf die Kommunen und Sponsoren zu machen, wenn der Standort langfristig gesichert werden soll. Ein Stück Sportpolitik steckt da natürlich auch drin.
-
@Lahnkrokodil bei der letzten Erhöhung gab es ja auch viele Sorgen, dass sich viele das nicht leisten könnten. Trotzdem ist nie jemand aus der Liga geschmissen wurde deswegen. Irgendwie haben sie dann doch das extra Geld aufgetrieben. Gehe davon aus, dass dies auch hier der Fall sein wird bzw nicht wo extrem sein wird, wie es hier beschrien wird.
-
Zehn Jahre sind hier übrigens der Zeitraum, um den es geht. Mal zum Vergleich: Vor zehn Jahren lief die BBL ab und zu mal bei Sport1, Bayern war ein besseres Mittelklasse-Team, Berlin drohte aufgrund von Wurstigkeit der Bedeutungsverlust und Bamberg dominierte alles. Ein gutes Drittel der Liga von damals spielt inzwischen ProA und ist da nicht unbedingt in allen Favoritenrollen. Bamberg hatte damals gut sieben Millionen Etat, Bayern 9 Millionen, der MBC 1,3 Millionen - damit wäre man heute in der ProA nicht besonders gut aufgestellt.
-
@Knupp Weißenfels hätte die Möglichkeit nach Leipzig zu gehen. Bei den Eventspielen gehen dort bis zu 7300 Zuschauer rein. Das würde ausreichen.
Ich sehe in den geschriebenen Äußerungen der Ligaverantwortlichen so ein bisschen Wunschdenken. Man möchte das und das…
Die Realität sieht gerade anders aus… fast alle BBL Hallen sind nur mittelprächtig bis schlecht ausgelastet… wofür braucht es da mind. 4500 Sitzplätze?
6 Mio. Mindestetat… sportlich… vorallem für Vereine in einer Liga, die nicht wirklich Beachtung in Deutschland findet. -
Das Hallenproblem klärt man aber nicht in den nächsten Jahren. An kleinen Standorten, die zudem auch noch Fußball haben in der z.B. 3 Liga, wie Bayreuth, Würzburg oder perspektivisch Jena oder Chemnitz wird es nicht für beide Sportarten mit diesen Summen reichen.
Weißenfels ist damit doch z.B. hinüber. Wo sollen die spielen? In Leipzig? Warum sollte man in Bayreuth eine neue Halle bauen? Schafft man in Göttingen bis dahin einen sinnvollen Neubau? Wer zahlt den, grad bei den immer höheren Kosten?
Kann man nur hoffen, dass sich die Liga da nicht selbst ins Fleisch schneidet und am Ende die Gelder doch eher in den Fußball gehen.
-
@budul sagte in Jan Pommer: "Bis 2020 wollen wir die stärkste Liga Europas sein!":
@Frankfodder sagte in Jan Pommer: "Bis 2020 wollen wir die stärkste Liga Europas sein!":
Da Alba ja eventuell ab übernächster Saison die MBA verliert und wohl in die (umgebaute ?) Max schmeling Halle oder der ein umgebautes Velodrom zurück kehren wird, und die Liga somit ohne 10.000 Arena da stünde, dachte ich ich eröffne nochmal eine Diskussion um die Hallen der Liga und die damit verbundene Entwicklung zuletzt und auch die zukünftige Entwicklung.
Ich würde jetzt erstmal die tatsächlichen Entwicklungen bei ALBA abwarten, bevor der Umzug als gegeben angenommen wird.
Aber davon abgesehen, der SAP Garden in München wird doch mehr als 10.000 Zuschauer fassen. Und mit einem Abstieg des FCBB würde ich jetzt eher nicht rechnen
Der FCBB bekommt doch noch nicht einmal den Audi Dome wirklich gefüllt. Man sieht immer wieder, wie sehr dort das Interesse eigentlich am Fußball hängt. Beispiel: Social Media: Große Anzahl an Followern, aber sehr sehr wenig Interaktion von diesen.
-
@Chris93-0 sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
@Knupp Weißenfels hätte die Möglichkeit nach Leipzig zu gehen. Bei den Eventspielen gehen dort bis zu 7300 Zuschauer rein. Das würde ausreichen.
Ich sehe in den geschriebenen Äußerungen der Ligaverantwortlichen so ein bisschen Wunschdenken. Man möchte das und das…
Die Realität sieht gerade anders aus… fast alle BBL Hallen sind nur mittelprächtig bis schlecht ausgelastet… wofür braucht es da mind. 4500 Sitzplätze?
6 Mio. Mindestetat… sportlich… vorallem für Vereine in einer Liga, die nicht wirklich Beachtung in Deutschland findet.Bevor der Punkt mit der Hallenmindestetkapazität in Kraft tritt wird uns der Mindestetat killen. Alle 2 Jahre 500 000€ mehr wird in Weissenfels nicht zu stemmen sein.
-
@Chris93-0 sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
(…)
Die Realität sieht gerade anders aus… fast alle BBL Hallen sind nur mittelprächtig bis schlecht ausgelastet… wofür braucht es da mind. 4500 Sitzplätze?
(…)Die mittelmäßige Auslastung in den BBL-Hallen momentan ist allerdings mehr ein deutsches Phänomen. Die Euroleague steuert diese Saison auf einen neuen All-Time-Rekord bei den Zuschauern hin, die Nachfrage nach Tickets ist riesig aktuell. Daher komme ich zu dem Schluss, dass die BBL-Vereine im Bereich Ticketing noch Optimierungsbedarf haben und sich teilweise an die eigene Nase fassen müssen, dass die Spiele nur spärlich besucht sind. Klar spielen Corona, Inflation etc. eine Rolle, dass an vielen Standorten die Fans zögern in die Halle zu kommen, aber diese Faktoren sind im Rest Europas genauso vorhanden und dennoch sind die Arenen dort besser ausgelastet.
-
@rocky1213 sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal: Schafft man in Göttingen bis dahin einen sinnvollen Neubau? Wer zahlt den, grad bei den immer höheren Kosten?
In Göttingen wird man innerhalb der nächsten 10 Jahren definitiv eine neue Halle haben.
Die Kapazität soll bei 5500 Zuschauern liegen. -
Hossa, das sind ja mal echt große News. Erstmal finde ich es super, dass Ziele dargestellt werden, um die Liga attraktiver zu machen.
Dies folgenden Dinge sollen bis 2032/33 verdoppelt werden:
- Clubbudgets
Hier bin ich hin und hergerissen. 100% Steigerungsrate hören sich natürlich erstmal krass an. Ich denke aber, hier wird vorab schonmal eine Erfolgsgeschichte vorgegaukelt. Denn in der ersten Corona-Saison planten die Clubs mit knapp 100 Mio. Zehn Jahre später dann als Ziel 200 Mio. In der letzten Saison vor Corona waren die Clubbudgets allerdings bereits bei 140-150 Mio. (https://www.deutschlandfunk.de/neue-basketball-saison-die-budgets-aller-clubs-haben-sich-100.html)
Größter Knackpunkt hier ist der Mindestetat, der tatsächlich schrittweise eine Steigerung um 100% beträgt. Sag mal einem Zweitligisten, dass sie von ihren bisherigen 2 Mio. dann plötzlich 6 Mio. haben müssen.- Reichweiten
Man setzt wirklich viel Hoffnung in Seiferts DYN. Ich hoffe, dass dies auch so erfolgreich wird, wie angedacht. Eine Verdoppelung der Reichweite innerhalb von 10 Jahren ist mutig, aber wenn alle an einem Strang arbeiten, auch möglich.
- Sportliche Erfolge
Hier stellt sich die Frage, wie man sportliche Erfolge “verdoppelt”, wenn man noch garnichts gewonnen hat. Was zählt denn als Erfolg? Der Einzug in die EuroLeague-Playoffs als Tabellenachter? Ist dann die Verdoppelung der Einzug in die Playoffs als Vierter oder dass zwei Vereine in die Playoffs kommen?
Wünschenswert sind aber sportliche Erfolge auf europäischem Parkett auf jeden Fall. Man muss halt nur irgendwie definieren, was man als Erfolg wertet.
Um die Ziele zu erreichen, hat man folgende Maßnahmen ergriffen:
- Mindestetat (Ab 2024/25 alle 2 Jahre +0,5 Mio.)
Bei der letzten Mindestetaterhöhung verstand ich den Sinn dahinter nicht wirklich. “Einfach mehr Geld” war die Anforderung. In dem Fall jetzt finde ich die schrittweise Erhöhung des Mindestetats eher nachvollziehbar, wenn auch nicht unbedingt in der Steigerungsrate von 100% in 10 Jahren. Anders als bei der Erhöhung auf 3 Mio € werden auf die Bundesligisten durch die anderen Maßnahmen höhere Kosten zukommen, um in der Liga mitspielen zu können. Ich denke, die Anpassung des Etats ist hier eher ein Mittel, um dies sicherzustellen. Die Rate der Erhöhung ist aber schon krass und wird für viele Mannschaften nicht erreichbar sein.
- Mindestkapazität (Ab 2032/33 min. 4.500-7.000 Plätze)
Hier kommen wir zu einem Punkt, der ebenfalls viele Vereine vor Probleme bringen könnte. 10 Jahre sind hier auch nicht gerade viel Zeit, um eine neue Halle zu organisieren.
Von den aktuellen Bundesligisten spielen momentan folgende Vereine in einer dann zu kleinen Halle:
Bayreuth
Crailsheim
Göttingen (Wieder zurück in die Lokhalle? Das waren doch über 4.500 oder?)
Frankfurt (Pläne für neue Halle vorhanden, weiß da den Stand nicht genau)
Hamburg (neue Halle auf dem Weg)
München (neue Halle bald fertig)
Weißenfels (Umzug nach Leipzig für “Eventspiele” möglich)
Würzburg (Neue Halle zieht sich bereits ewig, weiß da grade auch den Stand nicht)Von den aktuellen Zweitligisten (ProA) spielen momentan folgende Vereine in einer zu kleinen Halle:
Bochum (größere Halle in Nachbarstädten vorhanden)
Düsseldorf (größere Halle in der Stadt vorhanden)
Hagen
Jena
Karlsruhe (größere Halle in der Stadt vorhanden)
Kirchheim
Leverkusen (vielleicht durch Zusatztribünen auf 4.500 aufrüstbar)
Nürnberg (größere Halle in der Stadt vorhanden)
Paderborn
Quakenbrück
Tübingen
Vechta (Umzug nach Oldenburg für Eventspiele möglich)
Villingen-Schwenningen
Münster
Gießen
DresdenDamit wäre momentan nur den folgenden Vereinen ein Aufstieg möglich: Bremerhaven, Karlsruhe, Trier plus die paar, die eine größere Halle in der Nähe haben, aber das könnte schwierig werden, da diese Hallen ja auch andere Mieter haben.
Hier wirds also tatsächlich schwierig für manche Vereine, da eine Lösung zu finden. Wie geschrieben, 10 Jahre sind nicht viel Zeit für sowas.
- Modus (Play-In-Spiele zu den Play-Offs/Zweitliga-Mannschaften in BBL Pokal)
Von Play-In-Spielen halte ich persönlich nichts, aber das ist Geschmackssache. Positiv ist hier natürlich, dass das Niemansland der Tabelle verringert wird und es so vermutlich weniger Spiele gibt, wo es um nichts mehr geht.
Negativ finde ich hier, dass es wieder mehr Spiele gibt, aus allem wird noch mehr rausgeholt. Außerdem finde ich, es ist Nicht-Basketball-Fans nur schwer beizubringen. Der Playoff-Modus an sich, ist für Fußballer ja schon absonderlich, aber denen dann nochmal erklären zu müssen, dass es noch Playins gibt, um in die Playoffs zu kommen. Ich weiß ja nicht.Ich finde, der Modus sollte so einfach wie möglich sein, um neue Zuschauer zu generieren.
Toll hingegen fände ich, wenn auch die Top6 der ProA um den BBL-Pokal mitspielen dürften. Gerade bei den Top6 wäre vielleicht ja auch mal eine Überraschung drin. Schauen wir mal, ob die ProA das Angebot annimmt.
- Kommunikation (mindestens eine Vollzeitstelle im Digital Content Management)
Das sollten die Vereine nicht auf die leichte Schulter nehmen. Mit der geplanten Berichterstattungsoffensive ab der nächsten Saison von DYN (Bild/ARD/ZDF, aber auch kostenlose Ausschnitte für alle Medien die wollen) sollte man sich tunlichst Mühe geben, hier nicht hinten runter zu fallen. Graue Maus ist hier nicht. Hier muss offensiv gearbeitet werden.
- Mehr Breite (ALLE Grundschulen erreichen)
Als Fernziel auszugeben, für jede der 15.000 Grundschulen Basketball anzubieten, finde ich hervorragend. Man hat erkannt, dass man den gegangenen Kurs noch erweitern muss. Hier ist auch erstmals keine “definitive” Marschroute angegeben, sondern eher ein Wunsch. Denn wie soll sich das realisieren lassen? Es gibt auf der Deutschlandkarte viele leere Gebiete ohne Basketball-Bundesligisten. Wer “übernimmt” dann die Grundschulen in den Gebieten? Soll das von der BBL organisiert werden? Vom DBB? Von den Vereinen?
Das ganze auf wirlich alle Grundschulen zu erweitern wird keine leichte Aufgabe und auch keine günstige.
- Ausbildungssystem (Stärkere finanzielle Entlohnung für Ausbildung von Bundesligaspielern)
Ich finde es erstmal gut, dass man die Ausbildung von Bundesligaspielern stärker entlohnen möchte. Ich weiß hier allerdings die aktuelle Situation nicht und kann daher nicht sagen, was hier angepasst werden wird.
Fazit:
Mutige Zielsetzungen mal wieder, aber auch nicht unerreichbar.
Ich denke aber, die satten Erhöhungen beim Mindestetat werden schon in weniger als zehn Jahren Mannschaften davon abhalten, in der BBL zu spielen, auch Teams, die dort jetzt noch spielen. In zehn Jahren kommt dann die nächste Hürde der Mindestkapazität hinzu, bei denen ebenfalls einige Mannschaften rausfallen werden.
Über kurz oder lang sehe ich nicht, dass die BBL bei 18 Teams bleiben wird und/oder ein Quasi-Closed-Shop wird.
Aber was weiß ich schon? Die Liga, also die Vereine, haben das beschlossen und die werden das schon besser wissen.
-
@SonnyLB sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
Bei einer Meisterschaft ohne PO, wo der Meister nach 34 Spielen gekürt wird
Das hätte in den letzten 5 Jahren dann 4 mal zu einer Berliner oder Münchener Meisterschaft geführt. Ist das so ein großer Unterschied?
Den Wettbewerb verwässern zu wollen, nur um mal einen anderen Meister zu bekommen, ist sicher nicht der richtige Weg. Da gefällt mir das, was die BBL jetzt vor hat, schon um einiges besser.
-
Wie wärs wenn man neben 6 Mio. Mindestetat auch mal über einen finanziellen Deckel bei der BBL diskutiert?
Wie hoch sind ca. die Etats von Alba und dem FCB. Basketball aktuell? Wie in der NBA dazu wird es nicht kommen aber wenigsten einen etwas faireren Rahmen schaffen !
-
Bei allem sollte man nicht vergessen, dass die BBL die 18 Klubs sind und das beschlossen haben, oder?
-
@MBC-Jerry Da weißt du, wo wir spätestens in 2 Jahren spielen werden, damit dies nicht passiert.
Martin Geissler wird alles daran setzen, irgendwie BBL zu spielen. Da kannste dir sicher sein… nächste Saison 5 Eventspiele in Leipzig und dann wird umgezogen. -
@Low3ryHD64 sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
Wie wärs wenn man neben 6 Mio. Mindestetat auch mal über einen finanziellen Deckel bei der BBL diskutiert?
Wie hoch sind ca. die Etats von Alba und dem FCB. Basketball aktuell? Wie in der NBA dazu wird es nicht kommen aber wenigsten einen etwas faireren Rahmen schaffen !
Dann kommst du aber dahin, dass Bayern und Alba zwei Teams haben werden.
-
@Flintstones sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
Bei allem sollte man nicht vergessen, dass die BBL die 18 Klubs sind und das beschlossen haben, oder?
Stand da nicht “beschlossen mit großer Mehrheit” ?
-
@Low3ryHD64 sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
Wie wärs wenn man neben 6 Mio. Mindestetat auch mal über einen finanziellen Deckel bei der BBL diskutiert?
Wie hoch sind ca. die Etats von Alba und dem FCB. Basketball aktuell? Wie in der NBA dazu wird es nicht kommen aber wenigsten einen etwas faireren Rahmen schaffen !
Wars ist denn “fair”? Und wie soll das gehen? Mal angenommen, Alba verkauft die MBA über eine Saison aus, jedes Spiel, hat dazu noch Sponsoringdeals… und dann sagt man “Sorry, den Vertrag von Vodafone über 5 Mio p.a. dürft ihr nicht annehmen, sonst seid ihr zu reich?”
-
@Chris93-0 sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
@FitzRoyal Da gebe ich dir recht, da haben die Standorte hierzulande Nachholbedarf.
Werbung zu machen ist aber wieder mit Kosten verbunden, die am Gesamtetat nagen… das werden die Clubs nicht wollen.Weniger zu werben, um Geld zu sparen, ist in etwa genauso erfolgversprechend, wie die Uhr anzuhalten, um Zeit zu sparen…
-
@Flintstones sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
@Low3ryHD64 sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
Wie wärs wenn man neben 6 Mio. Mindestetat auch mal über einen finanziellen Deckel bei der BBL diskutiert?
Wie hoch sind ca. die Etats von Alba und dem FCB. Basketball aktuell? Wie in der NBA dazu wird es nicht kommen aber wenigsten einen etwas faireren Rahmen schaffen !
Dann kommst du aber dahin, dass Bayern und Alba zwei Teams haben werden.
Na ja, sonst kommt es so wie im Fußball, einer wird seit 10 Jahren Meister, hat doppelt soviel Geld wie der 2. und 3. und 10 mal soviel wie der Zwölfte.
Wenn man dieses Verhältnis auf ein Auto Rennen umlegt fährt Bayern einen AMG, BVB und RB einen Opel und Schalke und Bochum haben einen Duster bzw. eine 2CV Ente.
Erklär das mal einem Amerikaner … -
@Luftpumpenhasser Das wird aber in nicht wenigen Standorten praktiziert, wenn man als Auswärtsfan aufmerksam durch die Städte fährt.
-
@Barack_Alabama sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
@Low3ryHD64 sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
Wie wärs wenn man neben 6 Mio. Mindestetat auch mal über einen finanziellen Deckel bei der BBL diskutiert?
Wie hoch sind ca. die Etats von Alba und dem FCB. Basketball aktuell? Wie in der NBA dazu wird es nicht kommen aber wenigsten einen etwas faireren Rahmen schaffen !
Wars ist denn “fair”? Und wie soll das gehen? Mal angenommen, Alba verkauft die MBA über eine Saison aus, jedes Spiel, hat dazu noch Sponsoringdeals… und dann sagt man “Sorry, den Vertrag von Vodafone über 5 Mio p.a. dürft ihr nicht annehmen, sonst seid ihr zu reich?”
Ganz einfach, wie in der NBA oder NHL !! Was jetzt nicht heißen soll, das es einfach wäre.
Jetzt muß ich aber erstmal tippen … -
@veilchenfan sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
@rocky1213 sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal: Schafft man in Göttingen bis dahin einen sinnvollen Neubau? Wer zahlt den, grad bei den immer höheren Kosten?
In Göttingen wird man innerhalb der nächsten 10 Jahren definitiv eine neue Halle haben.
Die Kapazität soll bei 5500 Zuschauern liegen.Das dachte man z.B. in Würzburg vor ca. 12 Jahren auch! Und…