BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal
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@Lahnkrokodil sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
Man muss auch für die Zuschauer und Sponsoren attraktiv sein, und wenn die Konkurrenz ein besseres Angebot macht, dann ist man weg vom Fenster.
Also ist Chemnitz derzeit nicht attraktiv?
Klar verstehe ich das Argument, aber ich finde das alles etwas wirr. Der Bau einer 20+ Mio Halle sorgt dafür, dass man vielleicht besser bei Sponsoren ankommt, aber woher kommt das Geld dafür? Aus öffentlicher Hand? Wenn im Ort bereits eine 4.000 Zuschauer Halle stand, die nicht mehr reicht, wird man aber doch keine 2. Halle bauen lassen, die ähnlich groß ist.
Wenn diese Lösung mit Ausweichspielen in großen Hallen entgegenkommend ist, ist das am Ende egal. Wie viele Spiele wird man wohl in der großen Halle durchführen müssen? Bei 4 (= fast 25% der Heimspiele) wären das Alba, München, und 1 bis 2 Derbys. Das wäre für jeden Standort machbar, aber dann ist die Regel doch komplett pointenlos. Wo entwickelt sich ein Standort dadurch weiter?
@rocky1213 sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
Welche Turnhallen gibts denn noch? Selbst in der ProA verschwinden sie nach und nach.
“Turnhalle” ist natürlich polemisch, aber in der ProA gibt es doch zuhauf Hallen, die nach nichts aussehen. Die Schere BBL-ProA ist bereits für viele Vereine unlösbar groß, das wird jetzt noch mehr. Ein Abstieg in die ProA ist das Ende für BBL-Ambitionen, außer man hat vielleicht Eiben Mäzen vor Ort.
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Naja, die Anzahl der Turnhallen hat in der ProA jedes Jahr abgenommen zuletzt.
Ein Punkt in Richtung kleinere Hallen, aber das ja für die Loge und TV egal: In den kleinen engen Hallen, wie Vechta oder Hamburg ist deutlich mehr Stimmung, Fannähe usw, im Vergleich zu einer MBA.
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@antimatzist sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
Also ist Chemnitz derzeit nicht attraktiv?
Klar verstehe ich das Argument, aber ich finde das alles etwas wirr. Der Bau einer 20+ Mio Halle sorgt dafür, dass man vielleicht besser bei Sponsoren ankommt, aber woher kommt das Geld dafür? Aus öffentlicher Hand? Wenn im Ort bereits eine 4.000 Zuschauer Halle stand, die nicht mehr reicht, wird man aber doch keine 2. Halle bauen lassen, die ähnlich groß ist.Ich habe doch nirgends geschrieben, das Chemnitz nicht attraktiv ist. Nur das das Geld und die Publikumsgunst endlich sind und leider nicht immer für alle reichen. Da kommen wir eben an die Grenzen des Wachstums, auch wenn wir es uns anders wünschen.
Aber mal als allgemeines, sicher überzogenens Beispiel:
Du hockst mit deinem Team in deiner miefigen Schulsporthalle, und der heimische Fußballverein baut sich ein hübsches, modernes Schmuckkästchen für seine Fans und Unterstützer. Wohin wandert dann wohl das Geld? Wenn du dagegenhälts und dich auch herausputzt, dann hast du vielleicht eine Chance dagegenzuhalten. Wenn du nichts machts, bist du ziemlich sicher weg vom Fenster. So funktioniert der Wettbewerb, sowohl in der Liga als auch Ligaübergreifend. Da kannst du auch gerne noch Kultur oder alle sonstigen Freizeitangebote inclusive Streaming zur Bespaßung als Konkurrenz heranziehen.Ich schrieb ja: man muss es nicht gut finden, aber so läuft die Entwicklung im Profisport. Alles auf dem Stand von 2022 einzufrieren und alle sind damit glücklich, wird sicher nicht funktionieren.
Die einzige Alternative wäre ein Franchisesystem wie in der NBA, aber auch das würde die Vereine sicher nicht vor größeren Anforderungen an die vorzuhaltenden Rahmenbedingen schützen - eher das Gegenteil dürfte da der Fall sein.
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Wir denken den Basketball nach wie vor zu regional und mit den Beschlüssen merkt man, dass die BBL es versucht genau dieses Denken aufzubrechen. Zusammen mit Dyn versucht man jetzt Aufmerksamkeit für eine Liga zu schaffen, die bisher Probleme hatte den Sprung über die Stadtgrenzen zu schaffen.
Sollte die Reichweite der Liga steigen, steigen automatisch auch die Sponsorensummern und man wird nebenbei auch noch attraktiver für überregionales Sponsoring.
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Natürlich. Diese Hintertür muss man den Vereinen lassen. Du kannst als Liga bzw. Verein nicht einfach einen Standart festlegen, wo der Verein keine 90-100%ige Verantwortung bzw. Entscheidungsfreiheit hat. Mal ganz davon ab, dass du innerhalb von 10 Jahren eh nicht an allen Standorten eine Halle bauen könntest, selbst wenn die Bereitschaft der Stadt/Verwaltung da wäre.
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Also in der ProA sehe ich persönlich momentan nur 5 Hallen die überhaupt nicht BBL-tauglich sind:
Kirchheim, Schwenningen, Bochum, Paderborn und Karlsruhe
Karlsruhe hat allerdings mit der Europahalle eine vernünftige Alternative.
Gießen und Leverkusen sehen ein wenig abgerockt aus, aber auch die wären zur Not BBL-tauglich.
Eine Kapazität von über 4500 Plätzen hat allerdings nur eine Halle: die in Trier -
@Bloodtrain sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
Die “kleinen” zu mehr Etat zu zwingen, ist aber doch ein indirekter Weg die Schere zu verkleinern.
Weil das Argument “Höhere Mindestetats tragen dazu bei, die Schere zwischen “Groß” und “Klein” zu verringern” vereinzelt im Thread gebracht wurde: Bezweifle, dass das tatsächlich eintritt. Außer die “Großen”, namentlich Alba und der FCBB unternehmen keine Anstrengungen mehr, ihre Etats weiter zu steigern. Was mit Blick darauf, in der EL konkurrenzfähig zu bleiben bzw. konkurrenzfähiger zu werden, nachvollziehbarerweise illusorisch sein dürfte.
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@Proky sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
@Lahnkrokodil bei der letzten Erhöhung gab es ja auch viele Sorgen, dass sich viele das nicht leisten könnten. Trotzdem ist nie jemand aus der Liga geschmissen wurde deswegen. Irgendwie haben sie dann doch das extra Geld aufgetrieben. Gehe davon aus, dass dies auch hier der Fall sein wird bzw nicht wo extrem sein wird, wie es hier beschrien wird.
…und wenn es nicht tatsächlich seriös aufgetrieben wird, dann wird halt waghalsig geschönt, beschissen und getrickst.
Gab genug Kölns, Triers, Hagens und Giessens und co., denen dann während der Saison das Kartenhaus zusammenfiel. Wenn sie nicht von vornherein selbst einpacken (Nördlingen, Artland).
Und Brandt Hagen hat man nicht zuletzt mit dem erzwungenen Umzug nach Dortmund das Genick gebrochen. Das war dann halt kein direkter, sondern ein indirekter Rausschmiss. Ganz abgesehen von den verweigerten (oder ebenfalls antizipierend gar nicht erst gestellten) Lizenzen für Aufsteiger aus der Pro A.
Aber dem Götzen der Vermarktbarkeit zuliebe ist man halt offensichtlich gewillt, über solche Leichen gehen.
@Eylper sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
Also in der ProA sehe ich persönlich momentan nur 5 Hallen die überhaupt nicht BBL-tauglich sind:
Kirchheim, Schwenningen, Bochum, Paderborn und KarlsruheIronie dessen halt, dass Paderborn schon zu 3000er-Zeiten in der Halle BBL (und auch Playoffs) gespielt hat.
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@Flash_Fan sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
@Eylper sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
Also in der ProA sehe ich persönlich momentan nur 5 Hallen die überhaupt nicht BBL-tauglich sind:
Kirchheim, Schwenningen, Bochum, Paderborn und KarlsruheIronie dessen halt, dass Paderborn schon zu 3000er-Zeiten in der Halle BBL (und auch Playoffs) gespielt hat.
In die Halle passen auch 3000 Leute, aber die Gegentribüne fehlt und ich glaube nicht, dass die BBL das heute noch so durchgehen lassen würde.
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@Flash_Fan sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
…und wenn es nicht tatsächlich seriös aufgetrieben wird, dann wird halt waghalsig geschönt, beschissen und getrickst.
So ist der Mensch, das wirst du auch weiterhin ganz unabhängig vom jeweils geltenden Standard erleben. Irgendwer tut sich immer schwer, zählt zu den Kleinen der Liga und versucht sich mit allen Mitteln zu halten. Aber darum gehts eigentlich gar nicht, sondern um die Gesamtausrichtung und -entwicklung der Liga. Und die war in den letzten Jahren durchaus positiv, trotz mancher Rückschläge.
@Flash_Fan sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
Aber dem Götzen der Vermarktbarkeit zuliebe ist man halt offensichtlich gewillt, über solche Leichen gehen.
Siehe oben. Wie willst du das Problem lösen? Alles einfrieren? Und wie soll das funktionieren? Da habe ich noch keinen vernünftigen Ansatz gesehen.
Beispiel: 1954 wurde Deutschland Fußball-Weltmeister. Alles prima, mehr kann man nicht erreichen, also lassen wir alles so wie es ist? Wo stände man wohl heute mit dem Fußball in Deutschland, wenn man die damals herrschenden Standards einfach nur beibehalten hätte?
Du kannst die Entwicklung (auch ganz allgemein) nicht aufhalten, und wenn du es doch tust, dann gehst du eben zu Fuss oder fährst noch mit der Kutsche, anstatt sich in den Flieger, das Auto oder die Bahn zu setzen. Ganz zu schwiegen davon, das es das Internet eh nicht geben würde und wir in unseren Höhlen allenfalls Wandmalereien machen würden (auch das ist übrigens ein Entwicklungsschritt!), anstatt hier im Forum über Basketball diskutieren zu können.
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In der Halbzeit des MBC-Bayern-Spiels wurde Martin Geissler interviewt und es ging natürlich auch um den gestrigen Beschluss. Die wichtigsten Aussagen des MBC-Managers:
- der Beschluss ist unter den BBL-Vereinen nahezu einstimmig ausgefallen
- auch der MBC war eindeutig für die beschlossenen Maßnahmen, obwohl man jetzt schon am kämpfen ist die aktuell vorgeschriebenen Punkte erfüllen zu können
- laut Geissler lag der Etat des MBC vor 10 Jahren bei unter 1 Million, heute dagegen bei über 3 Millionen (ergo ein Wachstum von +200%)
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@randsportart00 sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
@FitzRoyal sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
In der Halbzeit des MBC-Bayern-Spiels wurde Martin Geissler interviewt und es ging natürlich auch um den gestrigen Beschluss. Die wichtigsten Aussagen des MBC-Managers:
- der Beschluss ist unter den BBL-Vereinen nahezu einstimmig ausgefallen
- auch der MBC war eindeutig für die beschlossenen Maßnahmen, obwohl man jetzt schon am kämpfen ist die aktuell vorgeschriebenen Punkte erfüllen zu können
Meine Verständnis für diese Entscheidung hält sich hier sehr in Grenzen und genau aus og. Gründen sind fähige Vorgesetzte und Mitarbeiter so wichtig, alles andere bringt auf lange Sicht gesehen ein Unternehmen um.
Was genau willst du jetzt damit sagen?
- der Beschluss ist unter den BBL-Vereinen nahezu einstimmig ausgefallen
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@randsportart00 sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
@FitzRoyal sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
In der Halbzeit des MBC-Bayern-Spiels wurde Martin Geissler interviewt und es ging natürlich auch um den gestrigen Beschluss. Die wichtigsten Aussagen des MBC-Managers:
- der Beschluss ist unter den BBL-Vereinen nahezu einstimmig ausgefallen
- auch der MBC war eindeutig für die beschlossenen Maßnahmen, obwohl man jetzt schon am kämpfen ist die aktuell vorgeschriebenen Punkte erfüllen zu können
Mein Verständnis für diese Entscheidung hält sich hier sehr in Grenzen und genau aus og. Gründen sind fähige Vorgesetzte und Mitarbeiter so wichtig, alles andere bringt auf lange Sicht gesehen ein Unternehmen um.
Gut, dann lass es mich präzisieren. Was genau willst du damit sagen?
- der Beschluss ist unter den BBL-Vereinen nahezu einstimmig ausgefallen
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@randsportart00 sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
@FitzRoyal sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
In der Halbzeit des MBC-Bayern-Spiels wurde Martin Geissler interviewt und es ging natürlich auch um den gestrigen Beschluss. Die wichtigsten Aussagen des MBC-Managers:
- der Beschluss ist unter den BBL-Vereinen nahezu einstimmig ausgefallen
- auch der MBC war eindeutig für die beschlossenen Maßnahmen, obwohl man jetzt schon am kämpfen ist die aktuell vorgeschriebenen Punkte erfüllen zu können
Mein Verständnis für diese Entscheidung hält sich hier sehr in Grenzen und genau aus og. Gründen sind fähige Vorgesetzte und Mitarbeiter so wichtig, alles andere bringt auf lange Sicht gesehen ein Unternehmen um.
Martin Geissler ist der Garant dafür, dass der MBC seit Jahren BBL spielt trotz widriger Umstände. Ohne ihn und seine Arbeit würde kaum Jahr für Jahr der Klassenerhalt gelingen. Das ist so ungefähr das Gegenteil von dem, was du schreibst.
- der Beschluss ist unter den BBL-Vereinen nahezu einstimmig ausgefallen
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@randsportart00 sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
@FitzRoyal sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
In der Halbzeit des MBC-Bayern-Spiels wurde Martin Geissler interviewt und es ging natürlich auch um den gestrigen Beschluss. Die wichtigsten Aussagen des MBC-Managers:
- der Beschluss ist unter den BBL-Vereinen nahezu einstimmig ausgefallen
- auch der MBC war eindeutig für die beschlossenen Maßnahmen, obwohl man jetzt schon am kämpfen ist die aktuell vorgeschriebenen Punkte erfüllen zu können
Mein Verständnis für diese Entscheidung hält sich hier sehr in Grenzen und genau aus og. Gründen sind fähige Vorgesetzte und Mitarbeiter so wichtig, alles andere bringt auf lange Sicht gesehen ein Unternehmen um.
Mein Verständnis für so eine Einstellung hält sich in Grenzen. Ist aber vermutlich einfach ein deutsches Phänomen. Am besten nichts riskieren. Am besten nicht zu hohe Ziele und Ambitionen.
Ohne hohe Ziele entwickelt sich nichts.
Die Steigerung auf das doppelte entspricht einer jährlichen Steigerung von 7,2%. Das ist also nicht wirklich viel.Und sollten 1-2 Vereine scheitern, dann ist das für das Gesamtkonstrukt BBL und Basketball nicht mal ein Problem. Es wird andere geben, die die Professionalisierung in der ProA dadurch auch immer weiter vorantreiben.
Ich würde mir auch mal an anderer Stelle solche Ambitionen und klar festgelegte Ergebnisse wünschen. Und wie die Vereine das erreichen, darf ja jeder selber bestimmen und festlegen und kreativ werden.
- der Beschluss ist unter den BBL-Vereinen nahezu einstimmig ausgefallen
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Wer BBL spielt sollte auch langfristig den Anspruch haben wenigstens um die Playoffplätze zu kämpfen. Ist wohl unvermeidbar daß der Anspruch auf Weiterentwicklung Vereine die das nicht können in Schwierigkeiten bringt. Für die Spieler dafür muß man Perspektiven und das nötige Geld anbieten, sonst gehn die woanders hin, auch wenn man sie selbst ausbildet; für das Ziel sich Zuschauermäßig weiterzuentwickeln braucht man größere Hallen. Führt einfach kein Weg dran vorbei.
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@rocky1213 sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
Interessant, dass der MBC zugestimmt hat. Wann war dort eigentlich das letzte Mal die Halle ausverkauft? Wie oft seit dem letzten Abstieg?
Diese Frage warum die MBC Führung dem zugestimmt hat stellen sich seit dem Interview gestern sicherlich viele MBC Fans. Auch wenn 10 Jahre eine lange Zeit sind, mir fehlt die Phantasie wo bei uns ein 6 Millionen Etat und eine größere Halle herkommen soll.
Das mit der Hallenmindestetkapazität finde ich sowieso riesengroßen Schwachsinn. Was bringt es denn wenn dann alle Vereine Hallen mit einer Kapazität von 4500 oder größer haben und trotzdem nur 2500-3000 Zuschauer kommen?
In der Fußballbundesliga ist die Stadionmindestkapazität übrigens vergleichsweise niedrig (15 000) und war in der Vergangenheit eigentlich nie ein KO Kriterium für einen Aufsteiger. Da dürfen auch Vereine mit extrem unterschiedlicher Stadionkapazität wie z.b. Paderborn (15 000) oder Fürth (16 000) zusammen mit Dortmund (81 000) oder München (76 000) in der selben Liga spielen. Machen solche Unterschiede nicht auch den Reiz einer Liga aus? -
Paderborn und Fürth konnten sich in der Bundesliga aber auch nicht lange halten. Mit 2500-3000 Zuschauern braucht man schon sehr spendable Sponsoren um einen konkurenzfähigen Spielerkader bezahlen zu können.
Man sollte nicht nur die Hoffnung nicht aufgeben daß das Interesse am Basketball wächst sondern auch aktiv darauf hinarbeiten. Wenn man keine größeren Anforderungen stellt passiert auch nichts und die Schere zu Bayern/Alba wird immer größer. Wenn die am Saisonende dann gegen Vereine im Abstiegskampf mit ihrer 3. Garde antreten spürt man das besonders. -
@MBC-Jerry sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
In der Fußballbundesliga ist die Stadionmindestkapazität übrigens vergleichsweise niedrig (15 000) und war in der Vergangenheit eigentlich nie ein KO Kriterium für einen Aufsteiger. Da dürfen auch Vereine mit extrem unterschiedlicher Stadionkapazität wie z.b. Paderborn (15 000) oder Fürth (16 000) zusammen mit Dortmund (81 000) oder München (76 000) in der selben Liga spielen. Machen solche Unterschiede nicht auch den Reiz einer Liga aus
In der Fußball Bundesliga liegt der Anteil der Zuschauereinnahmen am Etat bei 10-20%, beim Basketball wegen fehlender/geringerer Fernsehgelder und -präsenz deutlich darüber.
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@rocky1213 sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
Welche Turnhallen gibts denn noch? Selbst in der ProA verschwinden sie nach und nach.
Ich meine mit Turnhalle nicht, dass da zwischen Auslinie und Wand nur Platz für eine Bank ist. Auch einige BBL-Hallen (z. B. Göttingen, Würzburg) erwecken z. B. durch (verhüllte) Geräteräume und dementsprechend hochgelegte Tribünen etc. nicht den Anschein hoher Professionalität, die man bei anderen Vereinen, Sportarten und Ligen findet.
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@Snash sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
Paderborn und Fürth konnten sich in der Bundesliga aber auch nicht lange halten.
Es geht doch gar nicht darum ob sie sich lange halten konnten. Paderborn, Fürth, Darmstadt oder Ingolstadt durften alle trotz Ministadion und Minietat am Wettbewerb teilnehmen und sich mit den anderen Vereinen im sportlichen Wettbewerb messen. Wenn es dann nicht dauerhaft reicht dann ist das eben so.
Und schadet es der Fussball Bundesliga das regelmäßig Vereine mit Ministadion und Minietat teilnehmen? Nein im Gegenteil, es sorgt für einen besonderen Reiz. -
@Junes sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
Was hälst du von den Eventspiele des MBC wie gegen Chemnitz oder Bayern?
Die Spiele werden von fast allen MBC Fans abgelehnt, sind aber wohl aus finanziellen Gründen notwendig.
Aber das ist ein schwieriges Thema und schweift wahrscheinlich zu sehr vom eigentlichen Thema hier ab. -
@Smoove5 sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
@randsportart00 sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
@FitzRoyal sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
In der Halbzeit des MBC-Bayern-Spiels wurde Martin Geissler interviewt und es ging natürlich auch um den gestrigen Beschluss. Die wichtigsten Aussagen des MBC-Managers:
- der Beschluss ist unter den BBL-Vereinen nahezu einstimmig ausgefallen
- auch der MBC war eindeutig für die beschlossenen Maßnahmen, obwohl man jetzt schon am kämpfen ist die aktuell vorgeschriebenen Punkte erfüllen zu können
Mein Verständnis für diese Entscheidung hält sich hier sehr in Grenzen und genau aus og. Gründen sind fähige Vorgesetzte und Mitarbeiter so wichtig, alles andere bringt auf lange Sicht gesehen ein Unternehmen um.
Mein Verständnis für so eine Einstellung hält sich in Grenzen. Ist aber vermutlich einfach ein deutsches Phänomen. Am besten nichts riskieren. Am besten nicht zu hohe Ziele und Ambitionen.
Ohne hohe Ziele entwickelt sich nichts.
Die Steigerung auf das doppelte entspricht einer jährlichen Steigerung von 7,2%. Das ist also nicht wirklich viel.Und sollten 1-2 Vereine scheitern, dann ist das für das Gesamtkonstrukt BBL und Basketball nicht mal ein Problem. Es wird andere geben, die die Professionalisierung in der ProA dadurch auch immer weiter vorantreiben.
Ich würde mir auch mal an anderer Stelle solche Ambitionen und klar festgelegte Ergebnisse wünschen. Und wie die Vereine das erreichen, darf ja jeder selber bestimmen und festlegen und kreativ werden.
Sowas nennt man glaube ich Bauernopfer!
- der Beschluss ist unter den BBL-Vereinen nahezu einstimmig ausgefallen
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Play In Spiele bringen doch sportlich sehr wenig. Das wird ein Aufreibungskampf zw. den Teams von Platz 7-10 um dann am Ende doch zu 99% gegen Platz 1 u. 2 auszuscheiden und der Rest langweilt sich eine Woche bis die echten PlayOffs beginnen und das Ganze zieht sich dann noch länger Ende Juni /Sommer hin. Bin nur mittelmäßig begeistert.
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Bei der aktuellen Inflation erreicht man die Verdopplelung des Etats in 10 Jahren doch quasi automatisch.
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@Olli_B sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
@tzzzz2 Du glaubst das ein kleiner Verein mit nichtmal 50.000 Zuschauern pro Saison mehr als 20% mit Zuschauereinnahmen macht
https://www.bblprofis.de/index.php/2020/10/30/zuschauereinnahmen-und-ihre-bedeutung-fuer-die-teams/
Da ist von einem Durchschnitt von 25% die Rede (vor Corona). Bedenkt man, dass da auch Sponsoringtanks wie Brose/Bayern reingezählt werden, dürfte gerade für die kleinen Clubs das Verhältnis deutlich höher sein.
Für Fußball steht die Zahl 12.9% im Raum, was den (finanziellen) Vergleich zwischen den Sportarten unsinnig macht.
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@Dumars sagte in BBL-Clubs beschließen Mindestetat-Verdoppelung und Änderung bei der Playoff-Teilnahme und evtl. im Pokal:
Play In Spiele bringen doch sportlich sehr wenig. Das wird ein Aufreibungskampf zw. den Teams von Platz 7-10 um dann am Ende doch zu 99% gegen Platz 1 u. 2 auszuscheiden und der Rest langweilt sich eine Woche bis die echten PlayOffs beginnen und das Ganze zieht sich dann noch länger Ende Juni /Sommer hin. Bin nur mittelmäßig begeistert.
Ich denke da gibt es genug die das auch anders sehn!
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Es geht darum länger Spannung in der Liga zu erhalten, weil es eben dann auch um Platz 11,12 spannend ist. Dazu, und Beispiel Fußball zeigt es gut, werden überall mehr und mehr Entscheidungsspiele geschaffen, damit es weitere “Endspiele” zum Übertragen/Vermarkten gibt.
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Mal sehen, ob die BBL Clubs so einfach mehr Sponsoring generieren können um den Etat hinzubekommen. Und eine Verdoppelung der Reichweite ist einfach daher gesagt, in der Realität interessiert sich der Deutsche doch nur für seinen Fußball. Das wird also schwer werden…
Play Ins finde ich gut, hat sich in der NBA auch bewährt. Und bringt ein paar Zuschauereinnahmen mehr.
Leider hat man die Deutschenquote nicht entschärft. -
halten wir mal fest: die BBL – genauer: die mehrheit der derzeit in der BBL spielenden clubs – hat sich darauf geeinigt, innerhalb der kommenden zehn jahre ihre standards anzuheben. größere clubs erfüllen diese standards heute schon. kleinere clubs werden sich zum teil etwas an die decke strecken (oder aber die segel streichen) müssen. gleichzeitig wird auch die hürde für den aufstieg aus der proA höher. mutmaßlich wurde die zweite liga gar nicht gefragt. ich bin mir aber sicher, dass sich immer so um die vier teams in der proA finden werden, die neben dem streben nach sportlichem erfolg auch den aufstieg in die BBL verfolgen.
aus meiner sicht sind hochgesteckte ziele erstmal nichts falsches – insbesondere im sport, wo in der regel wettkampf und der erfolg im mittelpunkt stehen. ich frage mich aber – auch wenn das aus sicht der kleineren clubs bzw. der fans kleinerer clubs erstmal absurd erscheinen möge –, ob die formulierten ziele tatsächlich so hoch gesteckt sind. in bezug auf den etat haben hier einige schon mit der inflation argumentiert. sollte die vermarktung der bildrechte tatsächlich die offenbar angestrebten mehreinnahmen generieren, ist der mindestetat möglicherweise einfacher zu erreichen, als es sich aus heutiger sicht darstellt.
was die höhere anforderung an die hallenkapazität angeht, fehlt hier wohl einigen die fantasie. zehn jahre sind ein zeitrahmen, in dem sich so ein projekt „größere stadthalle“ durchaus stemmen lässt. man darf halt nicht erstmal acht jahre verschlafen und sich dann wundern. aber selbst in so einem fall sind temporäre bauten möglich. besser wäre es allerdings, heute schon an einem konzept zu arbeiten, wie man die geforderten kapazitäten nachweist. … und mal ganz ehrlich: diese eventspiel-variante lässt doch wirklich viel spielraum, einen hallenneubau zu vermeiden oder zumindest hinauszuzögern.
diesen neuen playoff-modus finde ich ganz spannend. wie andere schon erwähnt haben, wird das niemandsland zwischen playoffs und abstiegszone kleiner. für mich schwächt das die immer wieder aufkommende diskussion um eine angeblich angestrebte verkleinerung der liga. den besten sechs proA-teams eine teilnahme am BBL-pokal zu ermöglichen, finde ich grundsätzlich gut, auch wenn sich mir der gedachte modus noch nicht erschließt. aber da wird man sich schon genau gedanken gemacht haben.
was mich an alldem allerdings stört: mir fehlt die wirkliche vision. jan pommers „beste liga europas“ war ein großes ziel – auch wenn’s am ende nicht ganz erreicht wurde. „doppelt soviel budget“ ist dagegen irgendwie uninspiriert. quasi „welcome to wow“. aus meiner sicht eine verpasste chance. … und ich erwarte nicht, dass da innerhalb der kommenden zehn jahre ordentlich nachgeschärft wird. echt schade.
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@randsportart00 Ich wohne in einer Gegend ohne BBL-Basketball.
Der ProA-Standort in der Nähe hätte schlicht und ergreifend nicht mal die Halle, um schon jetzt aufzusteigen.Aber wenn die mit der Stadt über eine neue Halle sprechen, dann argumentieren die mit BBL-Standards. Denn um für Sponsoren attraktiv zu bleiben, muss so ein Aufstieg theoretisch möglich sein. Daher wird die Stadt dort eine BBL-Halle hinbauen, WENN es eine neue gibt.
Auch mit den neuen Regularien.Nahezu alle Teams haben den neuen Vorgaben zugestimmt. Und hier stellen sich Leute hin die behaupten, dass dies nicht zu schaffen ist?
Kleine Vereine können doch 3x im Jahr ein Spiel in einer 10.000er Halle machen und schon hat man sogar den Hallenneubau gespart.Es ist mit Rostock ein ambitionierter Verein in die Liga gekommen. Auch ohne Erhöhung der Vorgaben in den letzten Jahren ist der Etat immer weiter gestiegen (Corona-Delle ausgenommen). Und dies wird immer so weiter gehen. Dabei spielen Mindestetats irgendwann keine Rolle. Mit 3 Mio wird man nahezu immer absteigen in 4-5 Jahren. Auch ohne Standards.
Aus der Bayern-Jugend spielen mittlerweile auch so einige Spieler in der 1. und 2. Liga. AUch das ist wichtig. Auch aus Berlin schaffen es nicht alle dauerhaft in deren 1. Mannschaft und bereichern dennoch die Liga.
Wenn man jetzt gerade so die Standards schafft, dann würde man eh in den nächsten Jahren sehr wahrscheinlich absteigen. Diese Standards sind übrigens auch Verhandlungsthemen mit Sponsoren. Eine Erhöhung der Standards werden auch mit Sponsoren besprochen. Und die sind garantiert für größere Hallen, größere Reichweite und auch mehr Professionalisierung.
Auf welche Kosten?
Zuerst mal verpflichten sich 18 Vereine plus sie verpflichten alle potenziellen Aufsteiger zu noch mehr Engagement. Dazu haben ALLE eine Planungssicherheit für die nächsten 10!! Jahre bzgl. der Standards. Da kommt dann keine plötzliche Erhöhung oder sonst was.Es sind schon immer Teams im Basketball auf der Strecke geblieben. Köln, Leverkusen als ehemalige absolute TopTeams. Die letzten Jahre gab es nichts dergleichen. Das zeigt die Entwicklung.
Ich kann einfach nicht verstehen, wieso man die GEMEINSAME Entscheidung von 18 Verantwortlichen zu mehr Engagement, mehr Professionalisierung und höheren Standards schlecht machen kann.
Das hilft zu einer spannenderen Liga etc.