NBA Saison 2022/2023
-
Ich finde es eher traurig dass man so eine Klausel braucht, damit ein Spieler sich fit hält und alles für den Erfolg gibt.
-
Das ZDF Magazin Royale könnte eine Episode “Eier aus Stahl” über Kevin Durant drehen. Dieser hat vor kurzem den Owner der Brooklyn Nets, Joe Tsai, in London zu einem Gespräch getroffen und hierbei nochmals untermauert, dass die Nets entweder ihn traden sollen oder die Kombo aus Steve Nash (Trainer) und Sean Marks (GM).
Zur Erinnerung: es war Kevin Durant, der Steve Nash als Trainer unbedingt wollte und es war Kevin Durant, dessen Wünsche allesamt von Sean Marks erfüllt wurden.
Nun ist es wieder Kevin Durant, welcher eine gesamte Franchise “fucked up” hinterlässt. Wahnsinn.
-
@styLesdavis sagte in NBA Saison 2022/2023:
…
Nun ist es wieder Kevin Durant, welcher eine gesamte Franchise “fucked up” hinterlässt. Wahnsinn.Das machen nur die allergrößten wie KD und LeBron. Andere wie RW0 und Kyrie versuchen das noch während ihrer Zeit mit der Franchise, so dass ein gewisser relief da ist, wenn sie denn endlich getradet werden.
Ansonsten: Die Dubs waren IMHO nicht “fucked up”, als KD sie verließ. Schließlich haben sie noch eine Meisterschaft anschließend geholt und OKC hat er als free agent verlassen, so dass man sich fragen muss, was die Thunder erwartet haben.
Was allerdings stutzig macht, dass KD Management und Coach als Schuldige ausmacht, während Harden flüchtet und Kyrie nur so bedingt spielbereit ist. Da fragt man sich, ob KD das wirklich ernst meint oder ob er komplett die Bodenhaftung verloren hat.
-
@Henk sagte in NBA Saison 2022/2023:
@styLesdavis sagte in NBA Saison 2022/2023:
…
Nun ist es wieder Kevin Durant, welcher eine gesamte Franchise “fucked up” hinterlässt. Wahnsinn.Das machen nur die allergrößten wie KD und LeBron. Andere wie RW0 und Kyrie versuchen das noch während ihrer Zeit mit der Franchise, so dass ein gewisser relief da ist, wenn sie denn endlich getradet werden.
Ansonsten: Die Dubs waren IMHO nicht “fucked up”, als KD sie verließ. Schließlich haben sie noch eine Meisterschaft anschließend geholt und OKC hat er als free agent verlassen, so dass man sich fragen muss, was die Thunder erwartet haben.
Was allerdings stutzig macht, dass KD Management und Coach als Schuldige ausmacht, während Harden flüchtet und Kyrie nur so bedingt spielbereit ist. Da fragt man sich, ob KD das wirklich ernst meint oder ob er komplett die Bodenhaftung verloren hat.
Mich wundert einfach die Vehemenz von Durant hinsichtlich des Trades. Ich kann es grundsätzlich etwas nachvollziehen, wenn jemand im Spätherbst seiner Karriere um Titel mitspielen will und nicht im Niemandsland der Conferences. Aber: der Kader der Nets gibt das doch eigentlich her.
WENN Ben Simmons seinen Kopf endlich einmal gerade bekommt und Irving auch, dann ist der Roster allemal konkurrenzfähig.
PG Simmons - Mills
SG Irving - Curry - Harris
SF Harris - O’Neale - Warren
PF Durant - Edwards
C Claxton - SharpeNatürlich gibt es hierbei noch Baustellen. Während die Guard-Positionen herausragend aufgestellt wären, müsste man vermutlich mit KD auf der Vier beginnen und hätte direkt am Brett nur klassische “Verwerter” und keinen weiteren Stretch-Big. Dennoch: man hat überragende Kreativspieler und daneben mit Joe Harris und Seth Curry elitäre Werfer.
(Alles unter der Prämisse das Irving/Simmons die Saison komplett spielen würden)
-
@styLesdavis Wenn das Wörtchen wenn nicht wär, aber nach Deiner Zusammenfassung sind die Nets dann doch gar nicht “fucked up”, wenn sie einen guten Trade für KD machen. Wenn Kyrie sich auf Basketball fokussieren würde und ein echter oder zumindest besserer Leader wäre wie KD, dann hätten sie alle Chancen. Vielleicht ist ja auch KD ein Stück weit das Problem, weil seine Leader-Qualitäten nicht an seine individuellen Qualitäten als Basketballspieler heranreichen.
-
@Henk sagte in NBA Saison 2022/2023:
@styLesdavis Wenn das Wörtchen wenn nicht wär, aber nach Deiner Zusammenfassung sind die Nets dann doch gar nicht “fucked up”, wenn sie einen guten Trade für KD machen. Wenn Kyrie sich auf Basketball fokussieren würde und ein echter oder zumindest besserer Leader wäre wie KD, dann hätten sie alle Chancen. Vielleicht ist ja auch KD ein Stück weit das Problem, weil seine Leader-Qualitäten nicht an seine individuellen Qualitäten als Basketballspieler heranreichen.
Sagen wir es mal so: per heute sind sie nicht “fucked up”. Mit Durant geht jedoch jede Hoffnung auf direkten sportlichen Erfolg.
Ich sehe es daher so, dass bei einem Trade von KD Simmons und Kyrie noch mehr einen eigenen Trade forcieren werden und dann am Ende ist Brooklyn im Tabellenkeller. “Fucked up” ist sicherlich etwas übertrieben, da alleine durch KD sicherlich einige Picks reinschwimmen werden, jedoch HÄTTE man halt JETZT um Titel spielen können und wir nun wiederholt eher einen Rebuild einleiten, welcher dann erst in vielen Jahren zum Erfolg führen könnte.
-
@styLesdavis Natürlich mussten die Nets das mit KD und Kyrie irgendwo probieren. IMHO war aber die Gefahr des Scheiterns nicht übersehbar, wenn man sich anschaut, was Kyrie vorher in Cleveland und Boston abgezogen hat. Wenn man dann noch die Eskapaden von KD auf Social Media anschaut und dieser vermeintlich den verlässlicheren und vertrauenswürdigeren Part geben sollte, dann war halt damit Risiko verbunden. Er ist halt kein Steph Curry, der keine öffentlichen Animositäten pflegt, weil die Dubs einen KD verpflichten. Ich meine, Simmons ist noch nicht alt und wenn sowohl für KD als auch für Kyrie gute Spieler und ein paar Klasse Picks herausspringen, dann sieht das nicht so schlecht aus, auch wenn der “win-now”-Modus erstmal ad acta gelegt werden kann.
-
Ist die Frage erlaubt? Welches andere Team ist dumm genug Spieler von Wert und Firstrounder einzutauschen gegen den Zirkus den die Nets und ihre Vorgänger mit Durant, Irving und Simmons haben/hatten?
Gäbe es so was wie Gerechtigkeit auf der Welt dann müssten diese 3 faulen Eier in einem Korb bleiben wo sie sind und das Saisonfinale von 2022 die nächsten Jahre erneut erleben.
-
@Henk sagte in NBA Saison 2022/2023:
@styLesdavis sagte in NBA Saison 2022/2023:
…
Nun ist es wieder Kevin Durant, welcher eine gesamte Franchise “fucked up” hinterlässt. Wahnsinn.Das machen nur die allergrößten wie KD und LeBron. Andere wie RW0 und Kyrie versuchen das noch während ihrer Zeit mit der Franchise, so dass ein gewisser relief da ist, wenn sie denn endlich getradet werden.
Ansonsten: Die Dubs waren IMHO nicht “fucked up”, als KD sie verließ. Schließlich haben sie noch eine Meisterschaft anschließend geholt und OKC hat er als free agent verlassen, so dass man sich fragen muss, was die Thunder erwartet haben.
Was allerdings stutzig macht, dass KD Management und Coach als Schuldige ausmacht, während Harden flüchtet und Kyrie nur so bedingt spielbereit ist. Da fragt man sich, ob KD das wirklich ernst meint oder ob er komplett die Bodenhaftung verloren hat.
Ich kann mich nicht erinnern wann LeBron jemals sein eigenen Trade vehement gefordert hat. Dazu hat er auch jedem Team (wo er die freie Wahl hatte hin zu wechseln) einen Ring gebracht. Superstars fordern natürlich viel, weil sie den maximalen Erfolg wollen. Der eine hat es dann aber auch bestätigt und der andere nicht.
Du spielst wahrscheinlich auf Westbrook an. Denke jedoch, dass auch LeBron im Office Mann genug ist und zu sagen „my bad“.Beim Rest gebe ich dir recht und ich kann die Aktionen von durant absolut nicht verstehen, zumal er einen Bomben Team hat. Aber ich finde ihn sowieso recht unsympathisch seit er zu den Warriors gegangen ist. Durch die 2 Championship ist er komplett abgehoben, obwohl jeder andere „Star“ mit diesem Team auch die beiden Rings geholt hätte
-
@Snash sagte in NBA Saison 2022/2023:
Ist die Frage erlaubt? Welches andere Team ist dumm genug Spieler von Wert und Firstrounder einzutauschen gegen den Zirkus den die Nets und ihre Vorgänger mit Durant, Irving und Simmons haben/hatten?
Gäbe es so was wie Gerechtigkeit auf der Welt dann müssten diese 3 faulen Eier in einem Korb bleiben wo sie sind und das Saisonfinale von 2022 die nächsten Jahre erneut erleben.
Welche Franchise “dumm genug” sein wird? Bei Durant? Diverse.
Er hat noch vier (!) Jahre Vertrag und wenn er mit dem Trade zu einer Franchise einverstanden ist (nicht gemeint als no-trade Klausel) und sich “commited”, dann wird Brooklyn einiges an Picks für Durant einsammeln. Natürlich kann das Spiel dann wieder von vorne losgehen, jedoch winkt dir ein solches “Spiel” mittlerweile bei einem Großteil der Superstars der Liga.
Irving ist hierbei eine andere Geschichte und Bewertung. Die Nets werden hierbei maximal auslaufende Verträge und vielleicht 1-2 Picks (oder Swaps) bekommen.
-
@BeReal LeBron hat keine Trades gefordert, aber dass seine Franchises “All-in” gehen. Dann kam The Decision, wo er verkündet hat, wo er hingeht und kein GM. Die Cavs waren danach ziemlich am Ende und die Heat waren es 2014 auch, als DWade über den Zenit und Bosh seine Lungengeschichte bekam. Nach dem Wechsel zu den Lakers, wenngleich irgendwo durch den Abgang von Kyrie initiert, waren die Cavs erneut “fucked up”.
-
Wenn es nur um die Auswirkung des Abgangs von James geht waren die Heat für mich 2014-15 nicht am Ende. Hatten keine gute Saison, aber nicht nicht annähernd den Downfall den die Cavs 2x hatten. Chris Bosh plötzliche Probleme mit Blutgerinseln hat das leider schlechter aussehen lassen.
2014-15 wenn er die Saison normal hätte zu Ende spielen können wären es bestimt ein paar Siege mehr geworden (so 40-43) und ein Play-Off Platz.
2015-16 war leider auch gen Ende Saison auf einmal Schluss. Hier wären über 50 Siege drin gewesen und in den Play-Offs hätte man Toronto wohl schlagen und in den Conf-Finals spielen können.
2016-17 hat er dann leider gar nicht mehr gespielt. Mit einem Bosh wäre es zumindest in Richtung 50 Siege gegangen und entsprechend Play-Offs.
-
Das Kasperle-Theater in Brooklyn geht weiter: laut einem Artikel auf Sportando wollte Kyrie Irving als Bestandteil seines neuen Vertrags die Zusätze, dass er pro Saison nicht mehr als 60 Spiele machen und keine back-to-back Spiele spielen muss, welche er als “unmenschlich” bezeichnete.
Das zweite Slim-Reaper-Kasperle hat nun wohl auch die eigene Wunschliste um die Standorte Philadelphia und Boston erweitert. Ersterer könnte wohl nur ein Paket aus Maxey/ Harris/ Thybulle + Filler anbieten, wobei mit “Filler” keinesfalls großartig Picks gemeint sind, sondern in erster Linie nur Swaps und/ oder sehr späte Picks (2029?). Brooklyn wollte von Boston wohl Brown UND Tatum haben - ergo könnte KD vielleicht sogar Recht haben mit der Behauptung, dass Sean Marks etwas komische Gedanken hat.
Es bleibt albern.
-
Warum “albern” ? Ist doch alles gut für das Geschäft, so lange nur lang genug darüber geschrieben, geredet und diskutiert wird.
-
Unglaublich was da in Brooklyn abgeht.
Bei Irving denkt man echt, da kann nichts kurioseres mehr kommen, dann setzt er immer wieder noch mal einen drauf, um sein Teamkamerad zu sein muss man schon besonders hart im nehmen sein.
Bei dem was er sich rausnimmt, würde ich ihm echt was drücken.Bodenlos.
-
Die NBA “retired” die Trikot-Nummer “6” von Bill Russell für alle Franchises. Damit darf kein zukünftiger Spieler einer Franchise mehr diese Nummer auswählen, während die aktuellen Spieler (LeBron James als Beispiel) weiterhin mit der Nummer auflaufen dürfen - wenn sie es wollen.
Weitere Spieler mit der Trikotnummer: Alex Caruso, Montrezl Harrell, Kenyon Martin Jr., Kristaps Porzingis, Lance Stephenson und Lou Williams.
-
Die Brooklyn Nets haben nun gestern verkündet, dass Kevin Durant nach einem weiteren Meeting mit Tsai, Nash und Marks (in Los Angeles) NICHT mehr getradet werden soll/ will und die Nets somit mit Durant (und dem bekannten Kader) in die Saison gehen wollen.
Eigentlich kann dies dann auch nur für Irving gelten.
-
Chet Holmgren (OKC) wohl mit einem Bänderriss beim Turnier von Crawford. Bitter.
-
@styLesdavis sagte in NBA Saison 2022/2023:
Chet Holmgren (OKC) wohl mit einem Bänderriss beim Turnier von Crawford. Bitter.
Es ist wohl noch bitterer:
-
RJ Barrett (Knicks) hat sich mit New York auf eine Vertragsverlängerung über 4 Jahre zu maximal 130 Millionen USD geeinigt. Was bedeutet dies für die Tradegerüchte hinsichtlich Donovan Mitchell?
Sicherlich können es andere User (@andrejjan) besser erklären, aber ich versuche es mal. Durch die (Rookie-) Vertragsverlängerung entsteht eine sogenannte “poison pill provision”, welche natürlich kein offizieller CBA-Terminus ist - ein vergleichbares Szenario habe ich bereits im Mavericks-Thread geschrieben hinsichtlich einer S&T-Möglichkeit von Jalen Brunson. Barrett verdient in 22/23 knapp 10 Mio USD. Sein kommender Vertrag wird ihm aber voraussichtlich 30 Mio USD p.a. einbringen (aus rechnerischen Gründen vereinfacht dargestellt ohne front oder back load etc.). Ergo entsteht eine deutliche Diskrepanz zwischen dem Wert, den New York abgeben würde (10 Mio.) und den Wert (30 Mio USD), der vom Tradepartner (Utah als Beispiel) “gematched” werden muss.
Wie wahrscheinlich macht dies einen Trade? Es macht das Szenario unwahrscheinlicher. Natürlich kann Barrett weiterhin in Szenarien nach Utah verschifft werden, jedoch sind diese deutlich (!) schwieriger zu handhaben und es ist daher sehr unwahrscheinlich geworden. WENN es einen Trade geben wird, dann würde ich per heute wohl eher auf Fournier + Filler + diverse Picks (und Swaps) tippen.
-
Ich hatte auch beim Verfassen des Beitrags die beiden Pick-Swaps übersehen. Natürlich ist Mitchell kein absoluter Superstar, aber er kommt jetzt so langsam in seine Prime, während Goberts Marktwert, trotz aller Auszeichnungen, ziemlich stark abgestürzt ist, weil er in den Playoffs komm noch spielbar war. Allerdings haben die T-Wolves vermutlich so krass überbezahlt, dass in Relation zum Gobert-Trade alles relativ wenig erscheint.
-
Jetzt müssen die Verantwortlichen in Utah nur langfristig etwas daraus machen. Zunächst wurde ein sicheres Play-off Team (erste - zweite Runde) für 5-6 Jahre Bedeutungslosigkeit aufgegeben.
Eines muss Ainge positiv angerechnet werden. Für Spieler, die nie und nimmer der Nummer 1 Spieler eines Contenders sein werden, (fast) das Maximum erhalten zu haben, was in einem Trade herauszuholen ist, ist aller Ehren wert.
Besonders wertvoll ist es, wenn er es (besser als in Boston) versteht, diese “Assets” richtig einzusetzen.
-
3 Wochen vor Start der NBA Camps ist die Vorfreude riesig, ein Dutzend Teams die qualitativ eng zusammen sind an der Spitze, intrigante Geschichten. Einige Gedanken zur Entwicklung die nächsten Jahre.
Zunächst noch zum Mitchell Trade/Ainge/Draftpicks. Die Jazz wären mit mit der Combo Mitchell/Gobert diese Saison schwerlich ein PO Team geblieben. Bis auf Mitchell sind die anderen Core Spieler leistungsmäßig auf der absteigenden Leiter gewesen, vor allem der Trade von Gobert ist aus Sicht der Jazz unglaublich gut. Ainge hat auch in Boston mit seinen Picks nicht jeden Treffer gelandet, aber das Endresultat war top. Vor allem die Kyrie/Hayward/Brown/Tatum Combo 2017 mit Horford, Smart, Rozier + Stevens als Coach war für Jahre absolutes Meisterschaftsmaterial. Haywards Verletzung im ersten Spiel der Saison gegen die Cavs war brutal wie auch anschließend Kyries Instabilität/Streit mit seinen Mitspielern. Das war Dannys Team und war außergewöhnlich gut/spektakulär konstruiert. Auch das Finals Team diesen Juni war von Ainge aufgebaut und von Stevens ergänzt. Zusammen mit der Garnett/Allen/Pierce Ära ist Ainge unbestritten ein Guter.
Nun zu den Aktualitäten, der AP Reporter Ramirez hat getwittert, das Anfang Oktober Seattle und Las Vegas als Expansionsziele für 2025 benannt werden. Ramirez ist kein NBA Insider, aber offenbar seit über 30 Jahren in Nevada sehr verlässlich News zu breaken. Deswegen erscheint dies glaubhaft, wenn diese Entscheidung dem Reporter aus kommunalen Quellen in Las Vegas zugeschoben wurde (Bürgermeister?).
Seit Jahren erwartet kommt es doch etwas überraschend, da kein ökonomischer Druck besteht und Silver in den letzten 2 Jahren sehr häufig, die weitere qualitative Verdichtung der Roster als vielleicht primäres Ziel bezeichnete. Bestes Beispiel ist die WNBA, die unter wirtschaftlichem Druck in den letzten Jahren verkleinert wurde aber derzeit mit 12 Mannschaften die spielerisch beste Saison spielt, da fast jedes Team eine Art Allstar oder Team USA Auswahl darstellt. Die beendete Halbfinalserie Seattle vs Las Vegas war übrigens bisher nie dagewesenes Frauenbasketball und ist auch im Replay absolut sehenwert, vor allem das dritte Spiel und hier die letzten 11 Sekunden sind so wow.
Zurück zur NBA, seit längerer Zeit sind jeweils 2,5 Milliarden $ als Einstiegsgebühr im Gespräch, aber es werden im Licht der Entwicklung der Liga wohl mindestens jeweils 3 Milliarden $ werden. Viel, viel Geld, aber nicht wirklich entscheiden für die Entscheidung der Expansion. Wieso? Sind es 3 Milliarden $, bekäme jede Franchise 200 Millionen $ eingezahlt. Aber der nächste nationale Fernsehvertrag wird 2025 neu beginnen, wie auch wahrscheinlich der neue Tarifvertrag für die Spieler. Erhalten die Franchises im aktuellen Vertrag jährlich im Schnitt 2,4 Milliarden $, werden es im neuen Vertrag offenbar 6-7 Milliarden $ jährlich sein. D.h. der Betrag den die Franchises jedes Jahr allein über den nationalen TV-Vertrag erhalten, entspricht der Einmalzahlung der Neueinsteiger. Und jetzt werden alle Einnahmen nicht durch 30 sondern durch 32 geteilt. Ab 2025 über gesamten Einnahmen der Liga über 15 Milliarden $ jährlich und nach 2030 wahrscheinlich über 20 Milliarden $ jährlich. Deswegen ist die Expansion kein so großartiges Business für die Besitzergruppen. Vor allem weil die Liga durch ihre zukünftigen Rendite ein Magnet ist für Beteiligungskapital.
https://www.cnbc.com/2022/02/06/private-equity-sports-investments-neared-2-billion-in-2021-nba-hot.htmlWenn es eben nicht eine ökonomische Entscheidung pro Expansion ist, wie manche glauben, wieso doch jetzt?
Es ist eben wahrscheinlich doch der richtige Augenblick, weil niemand in die Zukunft sehen kann. Du hast derzeit das Auslaufen des nationalen TV-Deals und des Manteltarifvertrages, das Verhältnis zwischen Liga und Spielergewerkschaft war noch nie so gut und eng, die Besitzer sind pazifiert und können noch von Silver gelenkt werden (das könnte in Zukunft viel schwieriger werden, und nur 1-2 Troublemaker bei den Besitzern können alles blockieren), die Städte sind bereit, haben ausreichend Kandidaten, die Hallen werden da sein, Las Vegas und Seattle sind wirtschaftlich aber auch als Basketball-Umfeld top. Parallel dazu ist das Talent Level in der Liga so hoch wie nie, der Draft 2021 wird als einer der besten überhaupt bewertet werden, nächstes Jahr 2023 könnte vielleicht sogar so gut wie der 2021er werden. Dann hast du den high school Jahrgang 2025, bei dem sich die NBA Scouts diesen Sommer schon in die Hosen machen und damit einen Draft 2026 (oder 2025, hängt vom nächsten Tarifvertrag ab), der das Talentlevel weiter fördern wird.Super für alle Draftfans, Anfang Oktober spielt das Pariser Team von Wembanyama 2 Mal gegen GL Ignite in Las Vegas, gegen Scoot Henderson, das wird eng in der Halle. Vic scheint weiter zu wachsen, jetzt schon 2,22, und das wird langsam bedenklich, vor allem wenn wie berichtet, dass noch wahrscheinlich einige Jahre höher geht.
Wenn man sich die liste der vertragslosen Spieler durchschaut und die aktuellen Roster, dann wird sichtbar, wie viele noch sehr funktionelle NBA Spieler ohne Vertrag bleiben werden. Fast jedes Camp wird mit der Entlassung garantierter Verträge verbunden sein und es wird viele Fluktuationen, auch noch Tage vor dem Start der RS geben.
-
@Junes sagte in NBA Saison 2022/2023:
Maxi bleibt für drei Jahre bei den Mavs.
Komplett starker Deal für die Mavs. Freut mich für Maxi.
-
Maxi hat wenn ich mich recht erinnere wegen Problemen am rechten Knöchel abgesagt. Da er auch bei den Mavs erst kurz vor den Playoffs nach einer längeren Verletzungspause wieder spielen konnte kann ich mir nicht vorstellen daß er jetzt noch EM spielt…
Freu mich jedenfalls daß sich ein NBA-Quereinsteiger wie Maxi so stabil in der NBA etabliert hat. Zumindest bei den Mavs geht er Dirks Weg. Man muß dafür kein Franchiseplayer sein.
-
Stephen Curry is close to signing a $1 billion lifetime agreement with Under Armour as his $215M deal is set to expire in 2024
Absurde Summe!
-
@albakiller sagte in NBA Saison 2022/2023:
Stephen Curry is close to signing a $1 billion lifetime agreement with Under Armour as his $215M deal is set to expire in 2024
Absurde Summe!
Lächerliche Summe vor allem. Das ist halt irgendwie… schaut her, wir geben eine bescheuert hohe Summe für einen irgendwie auch bescheuerten “lebenslangen” Vertrag.
Curry in allen Ehren… aber solche Summen für so einen Kram sind Unfug und Geld verbrennen und dürften dem ein oder anderen US-Bürger in der derzeitigen Situation sauer aufstoßen.
-
@Bloodtrain Das wird in Amerika niemandem aufstoßen. Die Leute werden ihn feiern und sich für ihn freuen. Da stehen dann Dinge wie “Well deserved”.
Das sind eben andere Mentalitäten…
-
@Bloodtrain sagte in NBA Saison 2022/2023:
Curry in allen Ehren… aber solche Summen für so einen Kram sind Unfug und Geld verbrennen
Stimmt, was werden sie sich bei Nike heute noch ärgern, diesem Jordan so viel anzubieten. Was haben die damit ein Geld verschwendet! So ein Unfug und Geldverbrennerei!
-
@Barack_Alabama sagte in NBA Saison 2022/2023:
@Bloodtrain sagte in NBA Saison 2022/2023:
Curry in allen Ehren… aber solche Summen für so einen Kram sind Unfug und Geld verbrennen
Stimmt, was werden sie sich bei Nike heute noch ärgern, diesem Jordan so viel anzubieten. Was haben die damit ein Geld verschwendet! So ein Unfug und Geldverbrennerei!
Auch wenn vielleicht etwas viel Sarkasmus dabei war: es stimmt zu 100%.
Ohne den damaligen ersten (!) Vertrag für Jordan und dem Nike Air Jordan 1 wäre Nike heute deutlich näher an der damaligen “Blue Sports Ribbon Group” als an einem “Global Player”.
Die Summe für Curry mag für manche absurd klingen, jedoch muss man sich auch hinterfragen das der Markt mit seinem Namen nun einmal derartige Summen erwirtschaftet und er sich somit auch finanziell (!) für UA lohnt. Das ist kein Marketing-“Gag” sondern schlichtweg kalkül.