Kader FC Bayern Basketball 2022/2023
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@TomFromPuc sagte in Kader FC Bayern Basketball 2022/2023:
@Junes sagte in Kader FC Bayern Basketball 2022/2023:
aktuelle Interview mit Trinchieri bei BasketNews
Ich find interessant wie unterschiedlich die Sichtweise hier im Forum ist gegenüber den Kommentaren unter dem Video wo fast alle sehr positiv für AT ausfallen.
Das ist für mich seit Jahren ein Rätsel warum Trinchieri auf SD andauernd in der Schusslinie steht und kritisiert wird, während der Rest Europas ihn für einen der besten Trainer in der Euroleague hält. Bisher habe ich keine plausible Erklärung gefunden für diese fundamental unterschiedlichen Ansichten.
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@FitzRoyal
Ich fand es gestern beachtenswert wie nach drei Jahren die Fans in Belgrad AT begrüsst haben. -
Ich find AT als Philosoph und Denker einfach großartig. ich glaube einige Dinge muss man aus der Sicht eines ProBallers sehen. Ich denke er Unterscheidet zwei “Skill Level”.
Level 1: was hat der Spieler drauf.
Level 2: was kann der Spieler davon abrufen.Level 1 sieht AT als fast unmöglich an, daran zu arbeiten, weil die Trainingszeit fehlt. Das Erklärt dann den “erfahrenen Kader” wo einfach die anderen “Erfahrenen” nicht zu bezahlen sind.
Level 2 sieht als AT als seinen Job. Und da gibt er alles, wenn es gegenseitig auch so ist, und nennt als Beispiel Wade Baldwin.
Ich finde auch an manchen Stellen “Überphilosophiert” Andrea. Hab allerdings auch das Gefühl, dass solange man AT halten kann, denken alle in der Vorstandschaft, man holt das maximale raus.
Ich hab AT einmal im VIP Bereich kennengelernt bzw. Erlebt und man muss sagen: Echt ein Typ zum Verlieben.
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@FitzRoyal Denkst Du in Foren in Griechenland, Spanien oder so ist es anders. Man will doch immer einen Schuldigen haben und der Trainer ist immer das “leichteste Objekt” des Frustes.
Ist halt auch eine Mentalitätsfrage. In Osteuropa / Griechenland haben Trainer und Coaches noch viel mehr Autorität als hierzulande.
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@TomFromPuc sagte in Kader FC Bayern Basketball 2022/2023:
@Junes sagte in Kader FC Bayern Basketball 2022/2023:
aktuelle Interview mit Trinchieri bei BasketNews
Ich find interessant wie unterschiedlich die Sichtweise hier im Forum ist gegenüber den Kommentaren unter dem Video wo fast alle sehr positiv für AT ausfallen.
Alles eine Frage der Perspektive. Wir sind deutlich näher dran, kriegen viel mehr Negatives mit, haben den Vergleich zu Alba, die einen komplett anderen Weg gehen und damit die letzten drei Jahre national sehr erfolgreich waren. Außenstehende kriegen gar nicht so viel mit, wollen es vielleicht auch nicht. Es gibt diese Kontraste nicht. Die meisten Fans interessieren sich ja auch nicht wirklich für die nationalen Ligen in anderen Ländern. Vermutlich weiß nichtmal die Hälfte in Südeuropa, dass Monaco und Bayern als Playoff-Teams der Euroleague nicht nationaler Meister wurden, sondern ASVEL und Alba. Die sehen die Erfolge in der Euroleague und loben die Coaches für die Arbeit dort. Insbesondere wenn du nicht die ganz großen Stars hast. Die andere Seite, primär national sehen die nicht, weil es für sie nicht relevant ist. Ist ja bei uns nichts anderes. Beurteilt hier jemand die Leistungen von Itoudis nach der Entwicklung von Hazer und Biberovic? Oder Randonjic bezüglich Mantzoukas oder den Kalaitzakis-Brüdern? Oder Scariolo bezüglich Mannion und Camara? Natürlich nicht, dafür fehlt es oft auch an Infos, deren Verfügbarkeit, Zeit usw…
In Deutschland hast du diesen Clash der Philosophien, wodurch viele Aspekte näher und anders betrachtet werden. In der Türkei wird man auch anders über Hazer und Biberovic und die Coaches denken als hier. Die Mentalität ist halt auch eine andere. In Deutschland kritisiert und nörgelt man auch in Erfolgssituationen gerne (Hallo Toni). Ataman ist inzwischen eine türkische Legende. Die wenigsten hier würden Sveti auch nur in die Nähe eines Aitos stellen, in Barcelona ist das anders. Am Ende ist es einfach eine Frage der Perspektive und Mentalität.
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@PaniHookshot sagte in Kader FC Bayern Basketball 2022/2023:
Ich hab eine Kategorie 1 EuroLeague Dauerkarte und geh nicht mehr hin,( früher bin ich aus dem Freibad mit Kids zum spiel gefahren und nach dem Spiel wieder ins Freibad).
Sehr guter Beitrag. Ich zitiere nur den Teil, der mir etwas Sorgen bereitet. Was machst Du nach 22:30 Uhr noch im Freibad? Noch dazu mit Kids?
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@randsportart00 sagte in Kader FC Bayern Basketball 2022/2023:
Dit is Sveti Pesic, der das in der Saison 18/19 gesagt hat. Glaube nicht, dass das a) irgendjemand als offizielle Aussage wertet b) fast fünf Jahre später, vor einer Pandemie, noch irgendeine Relevanz hast. Danke trotzdem.
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@randsportart00 sagte in Kader FC Bayern Basketball 2022/2023:
Wie jeder weiß hat Svetislav Pesic in den letzten Jahren alle relevanten Entscheidungen bei Bayern getroffen. Und das Wort “langfristig” bezieht sich selbstverständlich nur auf einen Zeitraum von 3,5 Jahren. Herrlich manche Posts hier.
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Was mir seit Jahren fehlt, ist eine ehrliche Bestandsaufnahme und ein konsequent und dauerhaft eingeschlagener Weg, gar ein Konzept. Es bereitet mir Schmerzen, aber da könnte man in Berlin nachfragen, wie so etwas geht.
Da wird Rekordspieler Dedovic entsorgt, weil zu teuer und zu verletzt. Spielt jetzt in der ACB bei Malaga im Schnitt über 20 Minuten und erzielt 9,3 Punkte. Beim Tabellenfünften in der ACB, hat in 12 von 13 Spielen gespielt. So kaputt ist der gar nicht.
Zudem heißt es, man will sich keine deutschen Nationalspieler mehr leisten (oder so ähnlich) und hat jetzt sehr prominente Namen im Kader:
Bonga
Obst
Zipser
Giffey
Weiler-Babb
Harris
plus noch den extra geholten Wimberg.Ivan Kharchenkov, Luis Wulff und Martin Kalu gibt man, wenn es richtig brennt auch mal Einsatzzeit, aber die werden, wenn sie nicht gerade verletzt sind, auch dringend gebraucht, damit man in der ProB nicht zur Lachnummer wird und aus der A-Gruppe in der NBBL nicht absteigt.
Jason George gibt man unter der Saison ab nach Chemnitz. Dort spielt auch Kilian Binapfl eine kleine Rolle und vor allem Nelson Weidemann. Joshua Obiesie, erst im Sommer gewogen und für zu leicht befunden, scort jetzt in Frankfurt im Schnitt zweistellig, Richard Freudenberg musste dort aus gesundheitlichen Gründen seine Karriere beenden. Bruno Vrcic punktet im Schnitt fast zweistellig in Crailsheim, was Nationalspieler Karim Jallow bei durchschnittlichen 25 Minuten in Ulm gelingt. Matej Rudan ist jetzt im 2. Jahr zu KK Mega Basket verliehen, Sasha Grant nach Bayreuth.
Klar, es können nicht alle, die jung bei Bayern waren, dort bleiben und in den BBL-Kader aufrücken. Zumal die nächsten ja schon nachrücken (s.o.). Manchmal ist die Konkurrenz auf der Position zu groß, es passt mit dem Trainer nicht optimal, man braucht einen Zwischenschritt etc. Aber kein Einziger? Sind die ALLE so viel weniger talentiert als der Alba-Nachwuchs? Warum betreibt man dann diesen Riesenaufwand in der Jugend? Nur aus Imagegründen? Aus karitativer Motivation für die BBL?
Ich sehe da kein Konzept, außer einem roten Faden, man bildet die jungen Spieler aus und weiß dann nichts mit ihnen anzufangen. Außer Zipser, der verletzt kam, aber vorher schon ProA gespielt hatte. Das ist echt traurig. Was ist der Plan hinter dieser Vorgehensweise?
Letzte Saison waren schon Sisko und Lucic ein Schatten ihrer selbst. Der eine ist aus persönlichen Gründen (derzeit) ganz raus, beim anderen streikt der Körper, was bei der ständigen Belastung irgendwie auch kein Wunder ist. Wenn man schon so nah an den Spielern dran ist, muss man das doch kommen sehen. Zumal es sich wie ein roter Faden durch die letzten Saisons zieht, dass ständig wichtige Spieler länger verletzt ausfallen. Der Aufmerksame erkennt auch hier ein Muster. Weiler-Babb musste auch spielen bis zum Zusammenbruch. Konzept? Längerfristige Planung?
Dann werden mit Winston und Gillespie zwei Spieler geholt, die noch nie in Europa gespielt hatten. Kann gut gehen. Oder auch nicht. Kann schnell gehen oder auch lange dauern. Im Zweifel müssen es dann die Erfahrenen wieder richten.
Man fährt aber als Folge davon auch immer auf der letzten Rille, weil man eigentlich keine Spieler schonen kann, da alle ran müssen, weil man ständig Ausfälle hat. Was die nächsten Ausfälle bereits wieder “vorbereitet”.
Dass tatsächlich beklagt wird, dass das System Basketball faul ist, weil es das Wichtigste nicht schützt: die Spieler, ist ein Treppenwitz, wenn man sich selber als A-Lizenzinhaber aktiv daran beteiligt. Man weiß es doch. Auch hier die Frage nach dem Konzept. Dann lässt man halt auswärts in der BBL immer ein, zwei junge Spieler ran und gibt den Leistungsträgern eine Pause. Muss man nicht gut finden, aber wäre ein konsequenter Plan. Würde die Spieler ein wenig schützen und junge Spieler entwickeln. Aber die Spieler verschleißen und dann öffentlich jammern, auch das ist wieder kein schlüssiges Konzept.
Was ist die Hoffnung für 23/24? Weniger Verletzte? Leistungsträger, die wieder zu ihrer alten Form finden? Neuzugänge, die gleich einschlagen? Eine bissige Stimmungskanone für die Kabine, eine Art Thomas Müller des Basketballs? Ich bin gespannt.
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Eine Frage an die Bayern Insider.
Wie sieht es denn aktuell mit Paul Zipser gesundheitlich aus?
Ist er bereits physisch wieder auf dem Level vor seiner Erkrankung? Falls ja, wie erklären sich seine eher geringen Spielzeiten? Zumal ja auch seit einiger Zeit ca 30 Minuten (EL) von Lucic zu verteilen sind, von denen Giffey nur ca. 60% abgreift.
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@bemha Du bringst hier die gleichen Kritikpunkte auf, die du in regelmäßigen Abständen schon in den vergangenen Jahren zur Diskussion gestellt hast. Ich vermute stark, dass sich das nicht mehr ändern wird solange Marko Pesic bei Bayern am Werk ist. Einzig die These, die du vor zwei Jahren wochenlang aufgestellt hast, dass Bayern wegen der damaligen Anstellung von Stefan Ziffzer kurz vor der Insolvenz stehen würde, taucht - überraschenderweise - nicht mehr mit auf.
Djedovic: Hast du dir den Podcast mit ihm letztens angehört? Darin sagt er ziemlich deutlich, dass sein Körper die Belastungen einer EL-Saison nicht mehr mitmacht und er es daher bevorzugt in der CL zu spielen, da er so mehr Zeit zur Regeneration hat. Damit ist auch klar, warum es aus Bayern-Sicht richtig war im Sommer getrennte Wege zu gehen.
Deutsche Spieler: Hier im Thread konnte man im Sommer seitenlang Beschwerden lesen warum Bayern national in den letzten Jahren Alba den Vortritt lassen musste und warum nicht mehr Budget in die deutsche Rotation gesteckt wurde. Es ist nun mal nach wie vor so, dass Bayern etat-technisch einfach nicht in der Lage ist starke deutsche Spieler zu holen und gleichzeitig in der EL gut aufgestellt zu sein. Das heißt, man muss sich entscheiden auf welchen Wettbewerb man mehr Fokus legt. In den vergangenen Jahren war es die EL, diese Saison sind es die nationalen Wettbewerbe. Liest man viele Beiträge hier vom Sommer ist das Management damit dem Rat vieler User gefolgt und jetzt ist es auf einmal auch wieder nicht recht? Was ist denn nun gewünscht? Solange Bayern nicht einen signifikanten Sprung beim Etat macht wird das immer so sein, dass man entweder bei den deutschen oder bei den internationalen Spots Abstriche machen muss.
Nachwuchs: Es ist nichts Neues, da das Thema mehrfach diskutiert wurde, aber welches EL-Team setzt denn auf den eigenen Nachwuchs? Und vor allem, wer hat damit noch Erfolg im Sinne einer realistischen Chance auf die Playoffs? Playoff-Teilnahmen in der EL und Spielzeit für Eigengewächse beißen sich und sind quasi nicht kombinierbar. Ausnahmebeispiel war hier immer Real Madrid, die haben diese Saison bisher genau 46 min Einsatzzeit an Spieler aus dem eigenen Nachwuchs verteilt. Wer von den aufgezählten Vrcic, Obiesie, Binapfl & Co wird denn mal EL-Niveau haben und wäre damit eine Verstärkung für Bayern? Schaut man sich mal die Top-5 der EL diese Saison an, erzielen dort die nationalen Spieler übrigens 20%, 15%, 13%, 6% und 2% der Punkte des jeweiligen Teams in der EL. Damit wären wir wieder beim Punkt von oben, dass in der EL Ausländer über Wohl und Wehe entscheiden, in der nationalen Liga aber ohne qualitative Deutsche nichts läuft in Bezug auf den Titel. Ein nicht aufzulösender Widerspruch für Bayern aktuell und in den letzten Jahren.
Konzept: Welcher Verein in Deutschland und auch in der Euroleague hat denn ein klares Konzept? Und welches der Konzepte wird langfristig gelebt und hängt nicht nur mit einem einzelnen Trainer zusammen? Und welcher Verein verfolgt dieses Konzept aus Überzeugung und nicht aus Kostengründen? In der BBL fallen mir da Alba und Ulm ein, in der Euroleague ehrlich gesagt niemand. Es sei denn man zählt gute Ausländer teuer zu bezahlen mit Geld aus oftmals fragwürdigen Quellen als Konzept.
Alles in allem sind das lange bekannte Kritikpunkte, die alle nicht wirklich zutreffen, wenn man sich etwas intensiver mit den einzelnen Punkten auseinandersetzt. Vieles davon wird sich auflösen, falls Bayern den Etat nochmal um ~10 Mio steigern könnte. Bis dahin muss man sich damit abfinden, dass die Lage so ist wie sie ist.
Edit sagt noch @knicksfan_24 , dass Lo in Berlin die ersten zwei Monate nicht geschont wurde, sondern verletzt war und deswegen nicht zum Einsatz kam. Mir ist außerdem kein Beispiel bekannt (weder in der EL noch in der NBA), wo ein Spieler, der die EM gespielt hat, in den ersten Saisonwochen geschont wurde.
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@Eskerrik
Man weiss bei AT nicht so recht ob er das wirklich so meint oder ob die Aussage zur Spielerentwicklung nicht auch ein Stück Koketterie ist. Denn wenn man ehrlich ist, entwickelt AT ja doch Spieler. Bestes Beispiel Andi Obst, der letzte Saison noch ein unsicherer, “weicher” Spieler war, dann aber über die Saison zu einem selbstbewußten, mentalen “harten” Spieler gereift ist mit wichtiger Rolle in den EL POs. Klar hat ihm auch die EM viel gebracht und sein Ego geboostert. In dieser Saison spielt er wie eine Maschine, eine ganze Klasse besser als letzte Saison. Aber hauptsächlich würde ich das schon AT zuschreiben. Ähnliches würde ich für Gillespie attestieren. Bei Winston bin ich noch etwas unsicher.Ich denke, für AT muss ein Spieler schon ein gewisses Level mitbringen auf dem er dann aufbauen kann. Bei ganz jungen Spielern ist das natürlich schwieriger. Und es sind vor allem diese Spieler mit denen sich die Bayern schwer tun. Es fehlt dann das Konzept oder Wille diese Spieler dann trotzdem einzubinden und sukzessive aufzubauen. Das das grundsätzlich möglich ist wird ja an anderer Stelle gezeigt.
Wenn ich mir Weidemann in Chemnitz oder Jallow in Ulm anschaue, könnte ich mir schon vorstellen, dass die mit Ihrer Athletik und ihren Drives auch dem Bayern-Team gut tun würden. Zumal das ja Facetten sind, die dem Spiel aktuell fehlen. Es müsste sich dann halt ein Coach um den Wurf von Jallow und die Entscheidungsfindung von Weidemann kümmern…
Insgesamt wird mir aber hier zuviel über AT gesprochen und zu wenig über Baiesi. Denn am Ende des Tages ist das sein Job eine sportliche und spielerische Vision zu entwickeln und entsprechend Spieler zu verpflichten. Nur muss man da feststellen, dass der Kader immer wieder strukturelle Schwächen hat. Ich bin von seinen Entscheidungen nicht so beeindruckt. Es soll mir doch keiner sagen, dass es für Bayern so unmöglich ist einen echten PG zu verpflichten. Kriegen doch andere auch hin.
Insgesamt zahlen beide EL Teams einfach den Preis für die EM und die letzten Saisons. Das ist Lucic, Jaramaz bei den Bayern aber auch JT und Lo bei ALBA. Im Grunde hätte allen die Teilnahme an der EM verboten werden müssen. Die sind einfach durch bzw. auch körperlich und mental angeschlagen. Das kann ja bei 80+ Spielen auch gar nicht anders sein. Man kann eine Zitrone nicht mehr auspressen, wenn sie keinen Saft mehr hat. Ganz einfach.
Bei Bayern kommt dann noch die Personalie Zipser dazu. Menschlich ist der Umgang mit ihm nobel aber spielerisch bleibt er unter seinem früheren Niveau. 2 EL Rookies von denen Winston auch körperlich nicht auf EL Level ist und auch was das Spielverständnis angeht.
Insgesamt belibt der Eindruck, dass Bayern es sich spielersich zu schwer macht an Punkte zu kommen. Interessant fand ich dann doch, dass AT gestern auf eine höhere Pace gedrängt hat. Es scheint also doch eine Entwicklung inenrhalb des Coaching Staffs zu geben.
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@FitzRoyal Danke für den Beitrag! Und weil ich mich aufgrund meines Gejammers latent angesprochen fühle, will ich auch ein wenig zurückrudern (an dieser Stelle auch dank an @Barack_Alabama) : Der Bayern-Kader scheint dieses Jahr tatsächlich mit dem Fokus auf die nationalen Titel gestaltet worden zu sein, und das sieht man zum Glück ja auch. Kurzfristige Überlastungs- oder Verletzungssorgen aussen vor, sind die Bayern ein Top Favorit auf den BBL-Titel und wenn man den nach langen Jahren Alba abluchsen (und Bonn oder andere erst gar nicht in die Nähe lassen) könnte, dann empfinde ich pers. auch eine EL Platzierung am Tabellenende nur halb so schlimm…
Ich freu mich sogar richtig auf die BBL Playoffs!Aber auch wenns Jammern auf sehr hohem Niveau ist: Das Zusehen macht halt irgendwie weniger Spass als früher mal… Wenn AT erkannt hat, dass unter all den geschilderten Bedingungen diese Art zu Spielen der effektivste Weg ist, Siege/Punkte zu sammeln, ehrt ihn das und unterstreicht wohl auch seine Expertise, aber schöner anzusehen ist es deswegen trotzdem nicht…
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@Fitz Royal
Dann ist ja alles gut. Wieso hat man eigentlich Stafan Ziffzer geholt (und es nicht öffentlich kommuniziert) wenn er sich NICHT um die Finanzen kümmern sollte? Vielleicht war seine Aufgabe, mehr Professionalität in die Finanzplanung zu bringen? Oder sollte er beim Scouting unterstützen?Wirkliche Antworten lieferst du doch auch nicht. Man könnte mit jungen Spielern die Leistungsträger in der BBL entlasten, ohne das Budget zu sehr zu strapazieren. Die deutsche Rotation beim FCBB ist in dieser Saison sicher nicht billig. Jetzt müssen die deutschen Spieler in BBL und EL liefern (plus Nationalmannschaft im Sommer) und gehen genauso auf dem Zahnfleisch wie die Internationalen. Meine Argumentation ist eine Verbreiterung des Kaders mit jungen Spielern. Man macht es nicht, jammert aber über die Belastung. Seltsame Sichtweise. Spielt Obiesie mit den Skyliners in der BBL gegen andere Teams als der FCBB? Wenn er dort zweistellig im Schnitt punktet, scheint er ja doch so etwas wie BBL-tauglich zu sein. Aber für den FCBB kann er gegen die Teams unterhalb Platz 6 keinesfalls spielen, weil er einfach zu schlecht ist?
Und zu der Frage, warum man sich seit Jahren (auch finanziell) so sehr ins Zeug legt im Nachwuchsbereich, ohne dass man die jungen Spieler in den BBL-Kader einzubauen, keiner von den Ausgeliehenen ist bisher dauerhaft zurückgekehrt, bist du auch nicht eingegangen.
Man ist in der BBL mit 10-2 gut dabei. Wären da nicht auch Siege möglich gewesen, wenn man Spieler hätte schonen können und die Jungen mehr ranlässt? In der Euroleague ist man 17. mit 5-11 und hat jetzt noch 18 Freundschaftsspiele. Gleichzeitig liest man hier Berichte, dass das Spiel in Belgrad eine Qual zum Zuschauen war. Ich schaue mir das gar nicht mehr an. Eine sehr ernüchternde Bilanz. Aber halt, man ist ja beim Top Four im Pokal dabei. Super! Noch mehr Belastung.
Und deine Lösung besteht darin, darauf zu warten (zu hoffen?), dass der Etat um 10 Mio Euro steigt?
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@When_we_were_kings sagte in Kader FC Bayern Basketball 2022/2023:
Insgesamt wird mir aber hier zuviel über AT gesprochen und zu wenig über Baiesi. Denn am Ende des Tages ist das sein Job eine sportliche und spielerische Vision zu entwickeln und entsprechend Spieler zu verpflichten. Nur muss man da feststellen, dass der Kader immer wieder strukturelle Schwächen hat. Ich bin von seinen Entscheidungen nicht so beeindruckt. Es soll mir doch keiner sagen, dass es für Bayern so unmöglich ist einen echten PG zu verpflichten. Kriegen doch andere auch hin
Auf dem Papier haben wir einen echten PG. Der um den Jahreswechsel 2019/2020 so begehrt war, dass nicht nur wir sondern auch Milano und Maccabi großes Interesse hatten. Dummerweise fehlt der zuletzt aber auch in einem großen Loch steckende Slovene seit Saisonbeginn quasi und wird es leider noch etwas.
Ich glaube auch nicht, dass Baiesi/Trinchieri einen echten PG gesucht haben, denn ich kann mich nicht daran erinnern, dass Trinchieri jemals einen echten PG hatte. Wobei man sich auch darüber streiten kann was ein echter PG ist.
Hier mal eine Auflistung der besten Assistgeber von Trinchieri-Teams seit seiner Ankunft in Bamberg, mit Minutenangaben.
14/15: EC (17.8): Wannamaker 6.4 (30) - BBL (17.4): Wannamaker 4.7 (30)
15/16: EL (17.8): Wannamaker 4.0 (29) - BBL (22.0): Wannamaker 4.6 (27)
16/17: EL (18.2): Zisis 4.5 (24) - BBL (19.0): Zisis 3.7 (21)
17/18: EL (16.1): Hackett 3.4 (24) - BBL (17.8): Hackett 4.3 (26)
18/19: EC (18.1): Renfroe 7.3 (27) - ABA (18.8): Renfroe 5.5 (24)
19/20: EC (16.3): Gordic 3.3 (21) - ABA (18.7): Gordic 4.6 (24)
20/21: EL (16.3): Baldwin 4.0 (27) - BBL (18.7): Sisko 4.7 (23)
21/22: EL (13.7): Babb 2.9 (26) - BBL (17.5): Sisko 4.4 (20)
22/23: EL (13.2): Winston 3.1 (19) - BBL (16.8): Winston 4.0 (23)Ich glaube, dass man aus verschiedenen Gründen (Geld, Verletzungsrisiko, Spielidee) nicht einen Ball dominanten PG holt, sondern eher auf viele vielseitige Ballhandler setzt. Ich meine Trinchieri hat das zu Beginn seiner Bayern-Zeit auch so gesagt. Anhand der Statistik sieht man, dass, abgesehen von der ersten Bamberger Saison und der ersten, angebrochenen Partizan-Saiaon, Trinchieri nie wirklich einen Spieler hatte mit hohen Assistzahlen. Man sieht ja sogar, dass die Assistzahlen von Wannamaker sich trotz deutlich erhöhten Team Assists sich nicht gravierend verändert haben 15/16. 20/21 hat Trinchieri in der Vorbereitung seine Pläne für die Saison über den Haufen geworfen. Vermutlich weil Baldwin Off-Ball einfach eine scheiß Idee war. (Ließt hier vielleicht jemand von Maccabi mit oder macht da jemand vielleicht mal seine Hausaufgaben?) Eigentlich will Trinchieri mit Bewegung im Spiel, Einstiege durch Post-Ups und Kick-Outs arbeiten, aber da kaum ein Guard in die Zone kommt, teils aufgrund des mangelnden Spacings, und vor allem weil durch die schlechte Vorbereitung, wo Winston vor allem den Ball dominiert hat, weiß kein Spieler aktuell so richtig was der andere gleich macht. Da fehlt schon das Training. Entgegen anderer Meinung entwickelt Trinchieri seiner Spieler ja schon während der Saison, lassen wir die Agenda der EL-Trainer mal außen vor, aber primär in den Spielen, weil es kaum Training gibt.
Man hat sich auch einfach verkalkuliert. Die entwicklungsfähigen Spieler entwickeln sich halt nicht konstant, was gar nicht geht, und sind nicht auf dem Niveau, wo man sie wähnte und die Veteranen qualitativ nicht auf dem Niveau, dass sie diese Leistungsschwankungen auffangen können. Zudem die Verletzten.
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Ziffzer: Vielleicht, weil jedes mittelständische Unternehmen der Größe der Bayern Basketballer einen CFO braucht? Nur, weil man einen erfahrenen Geschäftsführer wie Stefan Ziffzer holt (der seit langem in München lebt) heißt das nicht, dass man finanzielle Probleme hätte.
Kader: Man hatte zu Saisonbeginn 8 Ausländer und 7 Deutsche unter Vertrag, dazu die drei Nachwuchsspieler Sillah, Kalu und Kharchenkov. Seitdem ist Giffey für Sisko dazugekommen, George wurde nach Chemnitz verliehen. Das ist in meinen Augen eine ziemlich ideale Kadergröße und gute Verteilung zwischen Nationals und Imports. Soll man den Spieleretat, der in der EL sowieso schon zum unteren Drittel zählt, dafür nutzen noch mehr auf Quantität statt auf Qualität zu gehen? Ich bezweifle, dass man dann bisher bessere Ergebnisse in der EL eingefahren hätte.
Spielzeiten in der BBL: Dass gleichzeitig Sillah, Kalu und Kharchenkov länger ausfallen ist bitter und nicht planbar. Zipser läuft leider nach wie vor seinem alten Niveau hinterher (kein Vorwurf). War das alles so zu erwarten? Wo wäre der Mehrwert gewesen einen Obiesie zu halten, der in meinen Augen nie EL-Niveau erreichen wird (und man sollte bei der Betrachtung seiner Stats auch nicht die Situation im Frankfurter Kader außen vor lassen)? Da gebe ich diese Minuten doch lieber einem Kalu oder einem Kharchenkov, bei denen das Potential besteht, dass sie in ein paar Jahren mal echte Rotationsspieler bei Bayern werden können.
Nachwuchs: Woher kommt die Annahme, dass Bayern sich beim Nachwuchs finanziell so sehr ins Zeug legt? Meines Wissens nach liegen die Ausgaben in diesem Bereich auf ähnlichem Niveau wie an den meisten anderen EL-Standorten auch. Warum man das macht? Weil man die Hoffnung hat, dass eben alle paar Jahre es mal ein Eigengewächs in die erste Mannschaft schafft. Zum anderen auch, weil es in meinen Augen dazugehört als Spitzenmannschaft in Deutschland. Dem deutschen Basketball ist auch geholfen, wenn ehemalige Spieler aus der Bayern-Jugend bei anderen BBL-Teams unterkommen und dort ihre Rolle finden.
Leihspieler: Berechtigter Punkt, dass hier bislang wenig Ertrag zu sehen ist. Allerdings habe ich durchaus Hoffnung, dass sich das ändern wird und kommende Saison beispielsweise Weidemann und/oder Brankovic/Rudan im Bayern-Kader stehen werden. Zudem ist dieser Ansatz in der EL durchaus verbreitet, Baskonia oder Zalgiris folgen zum Beispiel seit Jahren diesem Modell noch viel intensiver als Bayern.
BBL-Bilanz: Die Niederlagen in der BBL kamen beide nach einem EL-Doppelspieltag zustande. Es ist völlig normal, dass man dann national auswärts die ein oder andere Partie nach so einer Woche abgibt und ergeht allen anderen EL-Teams genauso. Ich bin nicht der Meinung, dass man mit mehr Einsatzzeiten für Spieler a la Obiesie & Co die Begegnungen in Hamburg und Bonn gewonnen hätte. In Bonn wäre es diese Saison auch ausgeruht und in Bestbesetzung alles andere als einfach zu gewinnen.
Spielstil: Ich stimme zu, dass der Spielstil der Bayern oftmals schwer anzuschauen ist (auch ich würde mir hier eine Besserung wünschen). Allerdings gibt es dafür ja logische Erklärungen (z.B. von Trinchieri im Interview mit Donatas Urbonas), zum anderen finde ich nicht, dass Teams mit ähnlichem Budget in der EL groß attraktiver spielen (wenn man die Spiele gar nicht erst anschaut kann man das natürlich auch nicht beurteilen). Es ist doch nicht so, dass Maccabi, Partizan, Asvel oder Valencia (die Mannschaften gegen die man in letzter Zeit gespielt hat) signifikant schöneren Basketball spielen.
Lösung: Ich vertrete den Standpunkt zu akzeptieren, dass Bayern aktuell nicht Vollgas auf beiden Hochzeiten geben kann (ich habe dargelegt warum das so ist). In der vergangenen beiden Jahren hat man international Außergewöhnliches erreicht, diese Saison werden national hoffentlich mal wieder 1-2 Titel gewonnen. Das ist für meinen Geschmack eine absolut solide bis gute Bilanz der letzten Saisons und alles andere als konzeptlos.
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Zu Zipser. Ich finde er ist nicht mehr EL-ready und selbst in der BBL kein go to guy. Die noble Geste ihm einen Halt zu geben war richtig und ist jetzt aber auch gut. Alle haben daran gewonnen. Zipser sein Leben. Der FCB seinen Marktwert in Sachen Arbeitgebermarke. Sollte aber dann auch gut sein. Mit fehlt der Spielwitz und vor allem der BB IQ. Das hat er früher mit seiner Atlethik gut gemacht und ist jetzt einfach nicht mehr “State of the Art”.
Bei Nelson und Weidemann bin ich komplett anderer Meinung. Klar machen die sich. Aber Ihre Leistungen sind weit weit weg von einem wirklich relevanten Deutschen der auch EL spielen kann. Beide kommen mit viel Energie und Athletik aber die Basketballerische Übersicht und vor allem auch das lesen des Spiels fehlt komplett. Wenn es nicht läuft können beide sich nicht “fangen”. Was notwendig ist wenn man über Titel sprechen will.
Gillespie finde ich macht seine Sache gut und wird ein relevanter EL Spieler werden wenn er das will. Winston glaube ich passt einfach vom Grundsatz nicht nach Europa. Ein Baller der ein offensives Match ala NBA gestalten will kann in der EL nur scheitern. Während in der NBA ein Spiel allein egal ist und du ruhig mal 12 - 15 Würfe nehmen kannst, ist in der EL jedes Spiel wichtig und du bekommst vielleicht nur 3 Würfe bis du dich “Rotationsrelevant” an dem Tag zeigen kannst und das schafft er einfach nicht.
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@Junes
Das Spiel heutzutage ist so Guard-lastig, dass man ohne guten PG kaum auskommt. Ich höre und lese das zwar auch immer, dass man ja eigentlich keinen PG mehr brauche, weil polyvalente Spieler das auch könnten und man das auf mehrere Schultern verteilen kann, aber wenn man sich die besten Teams und Spieler anschaut, haben sie alle überragende PGs und insgesamt gute Backcourts.Und nicht von ungefähr waren sowohl AT als auch Bayern erfolgreich, wenn sie einen guten PG hatten. Zum letzten Mal so richtig mit Baldwin, der bei allen Fehlern seine Gegenspieler dominieren konnte und auch defensiv zum Tragen kam. Wannamaker war ähnlich dominant und kommte jederzeit für sich und andere kreieren.
NWB ist ein super Spieler aber er ist imho kein PG, auch wenn er diese Rolle teilweise ausfüllen kann (ich weiss es hört sich widersprüchlich an). Aber ihm fehlt imho einfach die notwendige Shiftiness, die es braucht um einen Vorteil zu erspielen. Winston fehlt die Athletik. Winston mit der Athletik von NWB wäre perfekt.
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Ist halt wieder eine Definitionssache. Als Baldwin verpflichtet wurde hieß es, dass sei kein PG, was will Bayern mit den all den SGs…
Am Ende brauchst du einen Spieler, der eine Offensive strukturieren kann. Sei es mit Pässen oder dem Lesen des Spiels, wie es Jovic tat oder durchs Scoring Räume schafft wie es Delaney oder Baldwin taten. Der Spieler fehlt, das hat man in Winston und Hilliard gesehen. Über den Erfolg der beiden Projekte lässt sich streiten.
Das fehlt bisher, aber es hilft auch nicht, dass sich abgesehen von Obst keiner wirklich behaupten kann offensiv. Mir fehlt der Glaube, dass mit einem guten PG auf einmal alles anders sein würde, wie es manch einer meint. Der sorgt nicht dafür, dass Walden beim Drive keine schlechten Entscheidungen trifft oder Jaramaz wieder mit Selbstvertrauen zum Korb zieht. Vielleicht würde er für viele besseren Shots kreieren, aber das kann er auch nur mit einem funktionierenden System, was es nicht gibt. Das müsste erst neu implementiert werden, das kostet wieder Zeit und überdeckt die Probleme der anderen Spieler.
Nach zwei Jahren Überperformen in der EL muss man halt jetzt die Entwicklungen der Spieler abwarten. Trinchieri hats gesagt, die Berliner letztes Jahr erlebt: Am Ende der Saison muss man den besten Basketball spielen.
Und ich vermisse die Djordjevic-Zeiten nicht, wo man 6 Monate spielerisch dominiert hat und dann ab April in wichtigen Spielen spielerisch und mental zusammenbrach.
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Hut ab für diese tolle Diskussion. Richtig geil so viele ausgeführte Meinungen zu lesen, toller Umgang, ein Traum! Definitiv die beste Diskussion, die ich in FCBB-Threads gelesen habe.
Aber das zeigt leider auch wie unzufrieden viele sind, wie viel offensichtlich nicht richtig läuft. Mein Beitrag fällt jetzt eher in die Kategorie Dampf ablassen, also mehr Emotionalität, weniger Objektivität, aber es werden ja einige Punkte parallel diskutiert hier, die für mich zu einem ganz zentralen Problem, führen: nämlich dass die Fans extrem unzufrieden sind. Einerseits bist du dabei langjährige loyale Fans zu verlieren, die seit zig Jahren Dauerkarten besitzen (ein paar haben das hier beschrieben, ich gehöre auch dazu). Andererseits gewinnst du auch keine neuen Fans, die es aktuell in den Audi Dome verschlägt, hinzu, sondern verschreckst sie für künftige Events.
Und wenn du dieses Problem hast, dann kannst du nicht mit Ausreden und Schönreden und Argumentieren daherkommen. Am Ende sind die Fans deine “Kunden” und dann ist es so, wie bei allen anderen marktwirtschaftlichen Unternehmen: wenn der Kunde nicht zufrieden ist, dann kann dein Produkt deiner Meinung nach noch so geil sein oder es noch so valide Gründe für ein schlechtes Produkt geben, es wird nicht zünden.Dieses schlechte Produkt setzt sich aus vielen Punkte zusammen, die hier alle schon thematisiert wurden: Spielstil in der Offensive, Überspieltheit der Spieler, Mangel an Identität und Identifikationsfiguren, extreme Diskrepanz zwischen den Aussagen der Verantwortlichen und der Realität, sowie keine Anerkennung von Fehlern, etc etc you name it. Leute überzeugst du von Sportevents mit Erfolg, ansehnlichem Spiel (eher offensiv als defensiv für die breite Masse) oder mit Einsatz und Identität. Nichts davon ist geboten und eins würde schon reichen, dass zumindest ich wieder gerne in den Dome gehe.
Stattdessen gibt es immer äußere Gründe und ich kann das nicht mehr hören, sich immer mit dem Spielplan, keiner Vorbereitung und den Verletzten raus reden zu wollen. Jede Mannschaft in der EL hat diese Herausforderungen, diese Rahmenbedingungen werden sich in den nächsten Jahren auch nicht ändern. Wenn ich damit nicht klar komme und meine Fehler darauf schieben muss, bin ich dann vielleicht nicht richtig in meinem Job? Andere “Kollegen” können es ja auch. Natürlich sind das Gründe für das schlechte Abschneiden, aber es können keine Entschuldigungen sein. Dieses Gejammer gibt es seit Jahren, und wenn sich Zufälle (so sehr ich Verletzungen jetzt mal) systematisch wiederholen und man immer in die gleiche Kiste mit Ausreden greifen muss, dann hat man vielleicht nicht Pech, sondern kann sich einfach nicht eingestehen, dass man in seinem Ansatz den ein oder anderen Fehler hat.
Das was gesagt wird und das was man sieht, sind bei uns einfach zwei unterschiedliche Welten.
Man redet von besserer Minutenverteilung, schnellerer Offensive bla bla. Aber am Ende hat man so Schiss davor in der EL schlecht auszuschauen, weil man Neues ausprobiert, was wahrscheinlich am Anfang nicht funktioniert, dass man lieber in alten Muster bleibt. Nämlich defense defense defense und offensiv bloß keine Fehler machen. Leider ein Muster, dass ebenso nicht erfolgreich ist und unglaublich hässlich anzusehen ist. Dazu passend der diskutierte Punkt “Konzept / Philosophie”: ist die Vision immer noch, schneller und attraktiver zu spielen oder war das nur Gerede, um die Gemüter zu beruhigen? Wann soll das kommen? Nächsten Sommer ist WM. Da hat man schon mal ne super Ausrede. Was hindert einen daran, in der BBL einfach mal Dinge auszuprobieren? Gewinnen wird man da schon häufig gut. Und 3. oder 4. zu werden in der Regular Season wäre jetzt kein Drama. Aber man würde zeigen, dass nach den großen Reden auch Handlungen folgen. Du kannst hier einem Wimberg, Zipser, Winston, Gillespie die Minuten und die Verantwortung geben, die sie brauchen um sich zu finden. Aber das Problem liegt in der FCBB-Mentalität, bloß keine Schwäche oder Fehlschläge. Deshalb muss man in jedem Spiel auf Sieg spielen in Bestbesetzung. Und da könnte ich echt kotzen. Kommuniziert einfach man ordentlich und transparent mit uns Fans, aber so macht das überhaupt keinen Spaß. Ich wäre wahrscheinlich sogar fein damit, wenn man sagt, wir definieren uns über Defense und Hauptsache wir kassieren wenig Punkte. Offensiv versuchen wir irgendwie einfach nur einen Punkt mehr zu erzielen als der Gegner. Aber das gibt’s ja auch nicht. Ich habe das Gefühl, man setzt alle Erwartungen und Hoffnungen in den Heilsbringer SAP Garden. Die Arena macht das dann schon, dass Leute kommen, dass Sponsoren Schlange stehen und das Geld plötzlich fließt und dank der tollen Technik von SAP fliegt der Ball wie von selbst in den Korb. Und bis es soweit ist, überbrücken wir einfach die Zeit und reden uns die Welt schön. Ich würde mich nie trauen zu behaupten, dass ich den Job der Verantwortlichen besser könnte. Sie machen ja vieles richtig. Aber Thema Kommunikation und sich mal was trauen und dazu stehen, das zu leben, da gibt’s für mich klare Defizite. -
Tolle Diskussion. Hat mich jetzt richtig viel Zeit gekostet alles zu lesen, aber war es wert.
Ja, natürlich ist AT nicht schlecht, sondern durchaus ein guter Trainer, in einigen Bereichen sogar ein sehr guter Trainer. Bei mir hat er einfach komplett mit den beiden Aktionen gegen Matej und George verloren.
Ich will mich mal weiter an zwei Themen beteiligen bei der Diskussion:
Stimmung bei den Fans
Die Stimmung im Dome ist wirklich nicht gut. Und das wird von Jahr zu Jahr schlechter. Schon vor Corona war es so und jetzt ist es ziemlich übel. Einige haben hier geschrieben, dass sie DKs haben und es ihnen nicht mehr gefällt. Ich weiß nicht, ob die anderen hier auch regelmäßig im Dome sind. Zumindest bei einem sehr aktiven User hier kann ich mich erinnern, dass er mal vor längerem geschrieben hat, dass er in HH wohnt. Also wohl nur das Magenta Bild sieht und hört. Viele Fans sind aber 2 Stunden vor dem Spiel schon da und bleiben noch 3-4 Stunden nach dem Spiel. Die Gespräche da sind schon allesamt sehr frustrierend.Nachwuchs bzw. BBL Rotation
Nicht nur ich fordere hier, dass der Nachwuchs mehr eingebaut und gefördert wird. Und wir sind nicht die Schreiber, die dann 20+ Minuten von George in der EL fordern. Leider wird das dann aber von anderen Schreibern hier so hingedreht, dass je kein EL Team so junge Spieler hat bzw. den eigenen Nachwuchs nicht einbaut. Das stimmt auch, aber hat mit dem zugrunde liegenden Thema nur kaum was zu tun. @Junes hat es geschrieben, dass man als Fan primär den Fokus auf die eigene Liga hat und nur sehr wenig auf andere Länder schaut bzw. nur die EL Spiele dann sieht. Ich empfehle hier jedem doch mal die Kader der anderen Teams anzuschauen und auch mal die Lineups von nationalen Spielen. Gerade in der Türkei wird man da sehr verwundert schauen. Ein Ismet Akpinar spielt da recht viel für Fener, in der EL so gut wie nie. Bei uns aber sitzt ein Wimberg ziemlich viel. Die Top EL Teams rotieren ihre Kader sehr viel und das ist auch wichtig, da eben kein Spieler, auch kein Top EL Spieler, die Doppelbelastung eine ganze Saison gehen kann. ALBA macht das, aber eben am Ende der EL Tabelle und mit einer überragenden Spielminutenverteilung.
Zurück zu unserem Nachwuchs. Ich bezweifle, dass jemals Sillah oder Karchenkov wirklich für die BBL geplant waren. Sillah lebt von seiner Kraft und Physis in der ProB, Karchenkov ist jetzt gerade 16. Kalu hatte ich schon eher erwartet mal ein paar Minuten zu sehen. Das aber hat nichts mit George zu tun, der in der BBL immer 10-20 Minuten spielen kann. Den aber verleiht man, da man einen Giffey langfristig unter Vertrag nimmt. Wir haben inzwischen George, Weidemann, Grant, Matej und Brankovic verliehen. Übrigens hat man ähnliche Spielchen auch mit Amaize und Flaccadori gemacht, die sind dann nur aus dem Deal ausgestiegen. Was soll das eigentlich alles? Welche Idee liegt da zugrunde? Einfach mal schauen was passiert und dann überlegen wir uns in ein oder zwei Jahren was? Oder will man nur den Daumen auf ganz vielen Spielern haben? Das wirkt auf mich alles sehr konzeptlos und man stellt den kurzfristigen Erfolg weiterhin über alles und wirft ständig alles um. Fairerweise muss ich hier aber sagen, dass mir da der Vergleich mit den anderen EL Teams fehlt, ob die das ähnlich machen.
Ich sehe es hier genauso wie @behma: Lasst die jungen Wilden in der BBL viel mehr Minuten gehen und rotiert dafür immer auch einige EL Spieler raus. Wenn dann Niederlagen entstehen, dann ist das halt so. Richtig ärgerlich sind die Niederlagen mit dem Top EL Kader, der 2 Tage vorher schon ans Limit gehen musste und 2 Tage später auch wieder ans Limit gehen muss.Generell stimme ich aber zu, dass es schon sehr schwierig ist, wenn man so viele Verletzte hat. Sisko vermisst man (ich ganz besonders) schon sehr und Lucic kommt diese Saison bisher überhaupt nicht rein. Ich frage mich aber auch, ob die Spielweise und das ständige ans Limit gehen nicht auch dazu führen, dass viel mehr Verletzungen auftreten.
Das Gejammer, dass man nicht trainieren kann, regt mich aber ziemlich auf. Das war von Anfang an ganz klar. Der Spielplan der EL, der BBL und des Pokals waren bekannt. -
@FitzRoyal sagte in Kader FC Bayern Basketball 2022/2023:
@TomFromPuc sagte in Kader FC Bayern Basketball 2022/2023:
@Junes sagte in Kader FC Bayern Basketball 2022/2023:
aktuelle Interview mit Trinchieri bei BasketNews
Ich find interessant wie unterschiedlich die Sichtweise hier im Forum ist gegenüber den Kommentaren unter dem Video wo fast alle sehr positiv für AT ausfallen.
Das ist für mich seit Jahren ein Rätsel warum Trinchieri auf SD andauernd in der Schusslinie steht und kritisiert wird, während der Rest Europas ihn für einen der besten Trainer in der Euroleague hält. Bisher habe ich keine plausible Erklärung gefunden für diese fundamental unterschiedlichen Ansichten.
Man könnte auch die Gegenfrage stellen: Wenn ganz Europa AT als einen der besten Trainer in der EL hält, warum trainiert der dann nicht immer auch eines der Top EL Teams, sondern nur kleine Teams wie Bamberg oder Bayern oder ist gar nicht in der EL?
Auf der anderen Seite ein Radonjic, den hier sehr viele für einen sehr schlechten Trainer halten. Der trainiert seit 10 Jahren nur EL Teams, wenn auch nicht die großen Teams.Insgesamt ist der Blick von (weit) außerhalb immer ein ganz anderer. AT wird nicht in Europa so positiv gesehen. Er hat sich aber mit der Playoff Serie gegen Mailand und gegen Barcelona sehr viel Respekt verdient und das auch zu recht. Für BasketNews ist AT natürlich Gold wert, da seine philosophische Art sich sehr gut in Podcasts nutzen lässt bzw. für nette Tweets. Und das wird wieder in Werbegelder umgesetzt
AT wurde bei Partizan freudig empfangen, da er Partizan aus der Versenkung geholt hat und auf Augenhöhe mit Roter Stern. Er ging quasi auf dem Hochpunkt. In Bamberg hat er den verpasst. Im Nachgang hat AT aber Partizan noch vor Gericht gezerrt. Da war ich dann doch gespannt, ob das Nachwirkungen hat. Sein Vorteil auch, dass er im Gegensatz zu Walden halt nicht zum verhassten Feind gewechselt hat, sondern direkt und nur zum FCBB. -
Ich finde es faszinierend und traurig, dass man die Schuld für die Misere nun bei den deutschen Spielern sucht. Wenn ich ehrlich bin, ist der FCBB mit den deutschen Spielern viel attraktiver. Was man allerdings sagen muss ist, dass die Auswahl der deutschen Spieler falsch war. Bonga, NWB und Obst sind vollkommend berechtigt beim FCB und machen bzw. werden ihre Sachen gut machen. Zipser, Giffey, Harris sind vermutlich sehr teuer, wahrscheinlich viel zu teuer. Berlin macht es deutlich geschickte, denn sie haben einen Mix aus deutschen Topspielern und eigenen Talenten (Lo, Thiemann, Olinde vs. Mattisseck, Schneider, Delow). Die drei letzgenannten sind preislich sichter unter dem Niveau von Zipser, Harris. Würde der FCB statt den X teurern deutschen den eigenen Nachswuchs einbinden, z.B. Kharchenkov, der ohne wenn und aber kein gewöhnliches Talent ist. Man muss die ja nicht in den Key-Spielen EInsatzszeot geben, aber gegen kleine Gegner in der Buli könnte Kharchenkov durchaus 10-15 Minuten durchaus gehen. Dann könnte man bei den Inportspielern viel mehr Geld investieren.
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@XXXBasketXXX sagte in Kader FC Bayern Basketball 2022/2023:
Würde der FCB statt den X teurern deutschen den eigenen Nachswuchs einbinden, z.B. Kharchenkov, der ohne wenn und aber kein gewöhnliches Talent ist. Man muss die ja nicht in den Key-Spielen EInsatzszeot geben, aber gegen kleine Gegner in der Buli könnte Kharchenkov durchaus 10-15 Minuten durchaus gehen. Dann könnte man bei den Inportspielern viel mehr Geld investieren.
Du meinst den 16-jährigen Schüler, der zudem verletzt ist?
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@Barack_Alabama sagte in Kader FC Bayern Basketball 2022/2023:
@XXXBasketXXX sagte in Kader FC Bayern Basketball 2022/2023:
Würde der FCB statt den X teurern deutschen den eigenen Nachswuchs einbinden, z.B. Kharchenkov, der ohne wenn und aber kein gewöhnliches Talent ist. Man muss die ja nicht in den Key-Spielen EInsatzszeot geben, aber gegen kleine Gegner in der Buli könnte Kharchenkov durchaus 10-15 Minuten durchaus gehen. Dann könnte man bei den Inportspielern viel mehr Geld investieren.
Du meinst den 16-jährigen Schüler, der zudem verletzt ist?
Ja, genau den meine ich. Das Alter ist kein Grund um nicht zu spielen, vor allem bei seinem Talentlevel. Wie lange wird er noch ausfallen?
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@FitzRoyal sagte in Kader FC Bayern Basketball 2022/2023:
Deutsche Spieler: Hier im Thread konnte man im Sommer seitenlang Beschwerden lesen warum Bayern national in den letzten Jahren Alba den Vortritt lassen musste und warum nicht mehr Budget in die deutsche Rotation gesteckt wurde. Es ist nun mal nach wie vor so, dass Bayern etat-technisch einfach nicht in der Lage ist starke deutsche Spieler zu holen und gleichzeitig in der EL gut aufgestellt zu sein. Das heißt, man muss sich entscheiden auf welchen Wettbewerb man mehr Fokus legt. In den vergangenen Jahren war es die EL, diese Saison sind es die nationalen Wettbewerbe. Liest man viele Beiträge hier vom Sommer ist das Management damit dem Rat vieler User gefolgt und jetzt ist es auf einmal auch wieder nicht recht? Was ist denn nun gewünscht? Solange Bayern nicht einen signifikanten Sprung beim Etat macht wird das immer so sein, dass man entweder bei den deutschen oder bei den internationalen Spots Abstriche machen muss.
Das ist dann aber auch ein interessanter neuer Zungenschlag bei Dir. Im Sommer las man hier im Thread noch das hier:
@FitzRoyal sagte in Kader FC Bayern Basketball 2022/2023:
Die Strategie von Bayern bleibt die gleiche wie auch schon in den letzten beiden Jahren: Klarer Fokus auf die EL, die nationalen Wettbewerben haben nicht die höchste Priorität. Mit diesem Ansatz ist man zuletzt erfolgreich gefahren und umsichtige Strategien zeichnen sich dadurch aus, dass sie eine gewisse Kontinuität haben und nicht fortlaufend verändert werden. Daher wird sich auf absehbare Zeit nichts daran ändern, zumal man die gewünschten Resultate ja auch erreicht hat.
Die Aussagen von Pesic und Hainer zum Thema deutsche Meisterschaft sind mehr Plattitüden, die man als Verantwortlicher halt in der Öffentlichkeit so sagt. Bei Lewandowski gab es auch ein “Basta” und zwei Monate später ging er aus verständlichen Gründen - als Verantwortlicher muss man eben manchmal Dinge sagen, die man eigentlich nicht so meint, um nicht öffentlich ein unnötiges Fass aufzumachen.
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Das war aber auch vor den Verpflichtungen von bonga und giffey.
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@XXXBasketXXX
Endlich findet jemand die Lösung:
Zipser, Giffey, Harris raus, ein 16-jähriger rein, und schon sind alle Probleme gelöst. Der Kader ist sowieso zu groß, da sind 12 besser als 14.Und wir alle anderen diskutieren hier seitenlang, ohne auf diese geniale Lösung zu kommen…
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Ich habe mir das komplette Trinchieri-Interview auf Basket-News angesehen. Im Prinzip bestätigt er die hier diskutierten Problemstellungen. Entweder man fokussiert auf einen Wettbewerb (weil man beide nicht gleichwertig bedienen kann), oder man braucht einen Monsterkader, um Auszeiten geben zu können (was ein finanzielles Thema ist).
Interessant fand ich seine Rückschlüsse zur Trainingsproblematik:
Weil in der Saison so gut wie kein Training möglich ist, verlagert sich das Vieles in die Pre-Saison. Da fehlen aber etliche Spieler mit den Natios.
Game over… -
@Eskerrik sagte in Kader FC Bayern Basketball 2022/2023:
@XXXBasketXXX
Endlich findet jemand die Lösung:
Zipser, Giffey, Harris raus, ein 16-jähriger rein, und schon sind alle Probleme gelöst. Der Kader ist sowieso zu groß, da sind 12 besser als 14.Und wir alle anderen diskutieren hier seitenlang, ohne auf diese geniale Lösung zu kommen…
Glückwunsch, du hast meinen Beitrag gelesen aber nicht verstanden.
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@PaniHookshot sagte in Kader FC Bayern Basketball 2022/2023:
Bei Nelson und Weidemann bin ich komplett anderer Meinung.
Klingt irgendwie ziemlich schizophren.
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@PaniHookshot sagte in Kader FC Bayern Basketball 2022/2023:
Zu Zipser. Ich finde er ist nicht mehr EL-ready und selbst in der BBL kein go to guy. […] Mit fehlt der Spielwitz und vor allem der BB IQ. Das hat er früher mit seiner Atlethik gut gemacht und ist jetzt einfach nicht mehr “State of the Art”.
Zipser (immer schon) Spielwitz und Basketball-IQ abzusprechen, ist schlicht schändlich.
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Wow, viele Worte hier zu bewältigen…um mehr oder weniger zu erzählen “wer nicht trifft hat unrecht”.
Unsere Angriff lauft nicht rund, es fallen zu wenig Körbe und es gibt zu viele Turnover. Zudem wirkt die Mannschaft überspielt- es strahlt wenig Energie aus, was die Zuschauer auch spüren, mit fatale Folgen. Grundsätzlich sehe ich die Mannschaft gut aufgestellt um Mitteklassig in der EL zu spielen, und in der BBL um den Titel zu kämpfen- ich bin OK damit. Es sind keine Blowout Niederlagen. Aber dieser Resignation und fehlende Selbstvertrauen beim Angriff muss irgendwie eine Ende finden. Ein Lucic im Normalform sowie Obst würde helfen…. -
@bemha sagte in Kader FC Bayern Basketball 2022/2023:
@PaniHookshot sagte in Kader FC Bayern Basketball 2022/2023:
Zu Zipser. Ich finde er ist nicht mehr EL-ready und selbst in der BBL kein go to guy. […] Mit fehlt der Spielwitz und vor allem der BB IQ. Das hat er früher mit seiner Atlethik gut gemacht und ist jetzt einfach nicht mehr “State of the Art”.
Zipser (immer schon) Spielwitz und Basketball-IQ abzusprechen, ist schlicht schändlich.
Genau dementsprechend, Ich verliere langsam das Geduld mit Trinchieri. Diese vier Minuten Einsätze bringen weder die Mannschaft noch Paul weiter. Fehler beim boxing-out hin oder her. AT hat einfach seine Idiosynkrasien, die ich nicht mehr verstehen kann. Isaac Bonga macht auch viele kopflose Aktionen, wird aber (zurecht) nicht direkt an der Bank geschickt. Auch der alte Weise Othello agierte nicht wirklich clever im letzten Viertel in Belgrad. Nur Zipser wird dennoch immer sofort bestraft.
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Ich finde seinen Vergleich zur NBA sehr interessant.
Alle Inhalte müssen quasi in 6 Wochen Vorbereitung verpackt werden, in der das Team nicht komplett ist bzw. der Kader mit Trainingsspielern ergänzt wird.
Raus kommt der grausame Basketball, den Bayern spielt.
Die Herleitung macht ja Sinn, dann muss man aber auch fragen dürfen, wie bekommen es andere Euroleague Teams hin, ansehnlicheren Basketball zu spielen?
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@Eskerrik sagte in Kader FC Bayern Basketball 2022/2023:
@XXXBasketXXX
Endlich findet jemand die Lösung:
Zipser, Giffey, Harris raus, ein 16-jähriger rein, und schon sind alle Probleme gelöst. Der Kader ist sowieso zu groß, da sind 12 besser als 14.Und wir alle anderen diskutieren hier seitenlang, ohne auf diese geniale Lösung zu kommen…
Er hat ja nicht Unrecht, vom Ansatz her ist seine Idee die finanziell bessere, sportlich sicherlich schwierig. Wenn Albas System so einfach zu kopieren wäre, würden es sicherlich mehr tun, ist es aber nicht. Die Idee mit der Entwicklung von deutschen Spielern ist ja jetzt zwei Jahre in Folge in die Hose gegangen, ob’s an den Spielern oder Trinchieri lag, lässt sich mit Gewissheit nicht sagen. Ohne Training und mit dem Ziel zu gewinnen, wird es halt schwierig mit der Entwicklung. Ist auch leicht in einer schwierigen Phase die Ausrichtung zu kritisieren, weil es sportlich nicht läuft. Kann mich nicht erinnern, dass hier viele die letzten zwei Jahre die Ausrichtung kritisiert haben, abgesehen von “Mit dem Etat von Bayern müsste man doch auf Deutsch mehr Qualität einkaufen können.”
Aktuell hast du halt 14 (15) Spieler, die alle in der EL auch ihren Teil beitragen können bzw. könnten. Was fehlt, gerade national ist das Grundgerüst in welches sich neue Spieler einfügen können, auch Nachwuchsspieler. Deswegen klappt bei Alba auch manches besser als bei uns, die haben sowas. Bei uns muss jeder liefern können zu jeder Zeit, den Luxus von puren Rollenspielern leisten wir uns im Normalfall nicht.
Alba hat gestern erfreulicherweise seine Serie durchbrochen in Lyon, aber von drei von @XXXBasketXXX genannten hat nur Delow im Kader gestanden, der hat 1:21 gespielt. Gonzalez wollte, musste vielleicht auch*, in Lyon gewinnen und hat dafür eine Entscheidung gegen die Berliner Eigengewächse getroffen. Solche harten Entscheidungen muss man als Trainer halt treffen, besonders, wenn du in die EL-Playoffs kommen willst, wo du jedes Spiel aktiv auf Sieg spielst.
Einen 16-jährigen aber so früh zu befördern halte ich aber auch nicht für sinnvoll. George hätte diese Rolle übernehmen können, die Qualität hat er.