Wo wird Alba in Zukunft spielen? (ehemals: ALBA zurück in die MSH?)
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Nach meinem Verständnis für nächste Saison schon. Allerdings ist die derzeitige teure Option MBA bzw. “Uber Arena” (letzteres ab dem 22. März), die bereits momentan alle im Verein unter Druck setzt, dauerhaft eigentlich nicht nachhaltig tragbar. Daher muss im Kern so schnell wie möglich ein Plan her, wo mittelfristig gespielt werden soll. Die Anschutz Entertainment Group wird nach Auslaufen des derzeitigen Vertrags nämlich sicher nicht ihre soziale Ader entdecken und die Miete reduzieren.
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@OlKo sagte in Wo wird Alba in Zukunft spielen? (ehemals: ALBA zurück in die MSH?):
Gibt es denn für nächste Saison keine Option?
Ich glaube nach der Saison läuft der neue Vertrag mit der MBA noch 2 Jahre. Danach muss was Neues her. Ist nicht viel Zeit, sollte ein Neubau tatsächlich ein Thema sein .
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Anstatt zu jammern sollten einige, vielleicht auch neu einzustellende, einen guten Job machen das Event Alba Basketball besser zu vermarkten. Da gibt es so viele Optionen, eine Alba Hymne zum mitsingen, gern auch Feuerwerk dazu oder beim Einlauf, die Rückkehr der Alba Dancers, müssen ja nicht nur wieder Frauen sein, usw. Einfach mal was probieren anstatt in jedem zweiten Interview über die Kosten der 3- Jahresverlängerung zu jammern. Wie gesagt, sind nur Beispiele, einiges von den Eisbären, aber die haben damit auch 14k im Schnitt bei höheren Preisen
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Die zahlen aber auch nix weil die Anschütz Eigentum sind. Hinkt also etwas der Vergleich
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Die Auslastung ist nicht das Problem, sondern die hohe Miete.
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Natürlich zahlen die Eisbären Miete. Jahresabschluss, nachzulesen beim Bundesanzeiger, für letzte Saison schätzte man dort als Ausblick knapp 1,8 Mio.
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Tatsächlich ist mir auch nicht ganz klar, woher die ständige Klage über die Miete kommt.
Meiner Schätzung nach müsste für ALBA die Hallenmiete pro Spiel und Ticket einen Anteil von circa 5 bis 7 EUR ausmachen. Und wenn ich die Diskussionen rund um die letzte Mietpreiserhöhung der ratiopharm-Arena in Ulm richtig verfolgt habe, liegt der Anteil der Hallenmiete gerechnet auf das einzelne Ticket dort etwa gleich hoch (jeweils gerechnet auf die durchschnittliche, aktuelle Hallenauslastung).
Bei beiden Teams gehört das Jammern über die Hallenmiete auch immer ein bisschen zum Geschäft. Deswegen bin ich mir nicht ganz sicher, ob hier nicht etwas heißer gekocht als gegessen wird.
Im Übrigen gab es neben der Hallengröße einige weitere Gründe, warum ALBA 2008 aus der MSH ausziehen wollte. Unter anderem ist die Betreuung von Businesskunden in der MSH keinesfalls mit dem Standard in der MBA/UA vergleichbar. Und diese Probleme sind ja bis heute nicht gelöst.
PS: Ich meine damit reine Mietkosten, ohne Kosten für Servicepersonal, Security, Reinigung, etc.
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@Chrunchtime sagte in Wo wird Alba in Zukunft spielen? (ehemals: ALBA zurück in die MSH?):
Ich wollte ja schon lange gerne wissen, ob Alba irgendwie am Cateringerlös beteiligt ist. Dann fänd ich die Preise erträglicher. Weiß jemand hier etwas darüber ?
Das ist eine interessante Frage, denn AFAIK hatte sich ALBA im ersten Vertrag mit der AEG diese Rechte für eine einmalige Zahlung in Millionenhöhe abkaufen lassen (und hat damit Altschulden aus der Pesic-Zeit beglichen, aber das ist sehr unsicheres Wissen).
Die Frage ist, ob mit dem aktuellen Vertrag ebenso alle Cateringerlöse weiterhin abgegolten sind. Und im Übrigen auch das gesamte Sponsoring durch Getränkepartnern weiter ausgeschlossen ist, zumindest war das ja mal der Fall.
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@budul sagte in Wo wird Alba in Zukunft spielen? (ehemals: ALBA zurück in die MSH?):
Meiner Schätzung nach müsste für ALBA die Hallenmiete pro Spiel und Ticket einen Anteil von circa 5 bis 7 EUR ausmachen.
wie kommst du auf den Wert? und was bedeutet “pro Ticket”? - es gibt in der MBA ja nun solche, die 14,50 kosten und welche für 155 Euro. Bisher in dieser Saison haben knapp 170 k Besucher ALBA-Spiele in der MBA gesehen, das sind pro Spiel im Schnitt und wettbewerbsübergreifend rund 9.400 Menschen. Die Ungenauigkeitsspanne “pro Ticket” ist bei den Preisunterschieden recht hoch. Wie wurde das denn in Ulm berechnet aus der community heraus, weißt du das?
Ich will deine Schätzung nicht infrage stellen, nur verstehen und im besten Fall an sowas wie einen Wert, den der Verein für die Hallenmiete entrichten könnte, herankommen.@budul sagte in Wo wird Alba in Zukunft spielen? (ehemals: ALBA zurück in die MSH?):
Tatsächlich ist mir auch nicht ganz klar, woher die ständige Klage über die Miete kommt.
Das “Gejammer” (weiter oben) oder die “Klage” rührt aus der Tatsache der Ver-x-fachung des bis zum Vertragsende 2023 geltenden Mietzinses. Wie man hört, ohne hierfür etwas schwarz auf weiß zu haben, hat sich die Miete seither nicht im zweistelligen, marktüblichen Prozentbereich erhöht, sondern schlichtweg multipliziert. Das stellt für einen EL-Teilnehmer, der safe zu denen mit dem geringsten Budget zählt, eine sehr große wirtschaftliche Belastung dar. Ohne die Situation in Ulm näher zu kennen, wage ich zu bezweifeln, dass Herr Stoll dort von einem Tag auf den nächsten die drei- bis vierfache (geschätzt) Miete entrichten musste.
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Eine generelle Frage, die ihr sicherlich schon mal irgendwann diskutiert habt: Gehen wir einmal davon aus, dass wirklich eine neue Halle gebaut wird. Warum soll der neue Betreiber weniger Miete für eine neue (!) Halle verlangen?
Egal wer diese bauen würde, die Kosten müssen durch Miete refinanziert werden. Dabei wäre der Bau der Halle nur ein kleiner Teil. Die mit Abstand größten Unkosten entstehen durch die Verkehrsanbindung (Zufahrten, ÖPNV usw.).
Die Stadt Berlin ist pleite, hat die höchste Verschuldung aller Städte (61 Mrd. €). Die Rechnung mit weniger Miete würde nur aufgehen, wenn Alba die Halle selber baut. Könnte man sich das leisten, hätte man kein Miet-Problem…
Beim Querlesen wurde öfter behauptet, dass Konzerte etc. dem Hallen-Betreiber mehr Profit einbringt. Ist das so? Woher habt ihr diese Infos? Dazu haben zumindest die Münchner Betreiber (Olympiapark) gegenteilige Erfahrungen.
Im Gegensatz zu Einzel-Events sind BBL / EL regelmäßige, planbare Veranstaltungen. Dadurch lassen sich Aufwände (Security usw.) vereinheitlichen, sind routiniert und günstiger. Trotz ggf. geringer Einnahmen sind die Gewinne höher.
Was ich sagen will: Ich denke das Alba bei den Verhandlungen mit den Betreibern sehr gute Karten haben sollte. Jeder Veranstalter möchte solche regelmäßigen Events, um seinen Jahresplan zu sichern. Konzerte kommen on Top.
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@Parkinspector sagte in Wo wird Alba in Zukunft spielen? (ehemals: ALBA zurück in die MSH?):
Eine generelle Frage, die ihr sicherlich schon mal irgendwann diskutiert habt: Gehen wir einmal davon aus, dass wirklich eine neue Halle gebaut wird. Warum soll der neue Betreiber weniger Miete für eine neue (!) Halle verlangen?
Das kommt wohl auf viele verschiedene Faktoren an. Wer beteiligt sich am Investment, welche Auflagen die Baugenehmigung enthält (Emission und Immission), wo die Halle liegt, was der Bau kostet und bis was sich der Bau rentieren soll, etc. …
Egal wer diese bauen würde, die Kosten müssen durch Miete refinanziert werden. Dabei wäre der Bau der Halle nur ein kleiner Teil. Die mit Abstand größten Unkosten entstehen durch die Verkehrsanbindung (Zufahrten, ÖPNV usw.).
Sehe ich in Berlin weniger problematisch. Mir fällt keine Halle ein, die eine eigene, ganz speziell für sie geschaffene ÖPNV Verbindung hat, i.d.R. sind S- und U-Bahn fußläufig. Eine Buslinie ist kein Hexenwerk, nützt aber nicht viel (zu klein). Die MBA profitiert sogar von mehreren Bahnhöfen im Umkreis.
Die Stadt Berlin ist pleite, hat die höchste Verschuldung aller Städte (61 Mrd. €). Die Rechnung mit weniger Miete würde nur aufgehen, wenn Alba die Halle selber baut. Könnte man sich das leisten, hätte man kein Miet-Problem…
Ohne Zweifel richtig. Wenn sich das ALBA leisten könnte, gäbe es wohl auch keinen Stress mit AEG. Dann würde die Miete gezahlt werden und gut. Aktuell scheint es ALBA aber sehr weh zu tun, was AEG an Mietkosten verlangt.
Beim Querlesen wurde öfter behauptet, dass Konzerte etc. dem Hallen-Betreiber mehr Profit einbringt. Ist das so? Woher habt ihr diese Infos? Dazu haben zumindest die Münchner Betreiber (Olympiapark) gegenteilige Erfahrungen.
Ach, das ist eine ganz einfache Rechnung. Ein Blick auf die Webseite der MBA reicht dazu schon. Selbst wenn alle Tickets für durchschnittlich 50 € verkauft würden sind das bei 14T Karten 700T €. Da kommt ALBA nie ran. Um da mitzuhalten, müsste ALBA die Ticketpreise überdurchschnittlich erhöhen, bzw. 3x7 Woche 10T+ Zuschauer anlocken. Dazu kommen dann solche Perlen wie Usher, der die Halle im Mai 25 für 3 Shows gebucht hat. Die Ticketpreise beginnen bei 275 € !! Da braucht es keine 4T Karten um die Mio zu knacken. Klar, die Künstler und Veranstalter verdienen da auch mit, aber ein dicker Teil wird bei AEG bleiben. Das wird aber von Event zu Event unterschiedlich sein. Da davon auszugehen ist, dass die Verträge bei großen Acts individuell verhandelt sind.
Im Gegensatz zu Einzel-Events sind BBL / EL regelmäßige, planbare Veranstaltungen. Dadurch lassen sich Aufwände (Security usw.) vereinheitlichen, sind routiniert und günstiger. Trotz ggf. geringer Einnahmen sind die Gewinne höher.
Der Plan für die MBA ist bereits für die kommenden 14/15 Monate gut gefüllt. Über mangelnde Buchungen, braucht sich AEG nicht zu beklagen.
Die Security ist extern, ergo es gibt Verträge mit festgelegten Preisen. X Leute kosten n€, fertig. Aus diesem Grund hat die MBA auch die mieseste Qualität, die es gibt. 30 Eingänge, aber nur 5 offen, was dann zu unglaublichen Schlangen führt.Was ich sagen will: Ich denke das Alba bei den Verhandlungen mit den Betreibern sehr gute Karten haben sollte. Jeder Veranstalter möchte solche regelmäßigen Events, um seinen Jahresplan zu sichern. Konzerte kommen on Top.
Offensichtlich nicht, denn sonst hätte AEG den Mietvertrag nicht vorzeitig gekündigt. Diese ganze Diskussion gäbe es wohl nicht, wenn die Eigentümer mit den von ALBA generierten Einnahmen zufrieden wären.
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Absolut unsauberes Halbwissen aus dem, was man als interessierter so lesen kann.
Konzertticketpreise sind in den letzten 10 Jahren komplett explodiert. 14.500x im Schnitt 100 € schlägt jede Sportveranstaltung.
Für jede halbwegs bekannte Künstlerin zahlt man mittlerweile gerne mal 180 € für einen Sitzplatz.
Konzerte sind “Events”, bei den der Geldbeutel deutlich loser sitzt als beim Sport (Merchandise, Essen & Trinken).
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Hallen nur über Sport, d.h. ohne Konzerte u.ä., zu betreiben ist wirtschaftlich nicht machbar.
Der Betrieb der MSH/Velodrom muss meines Wissens dieses Jahr neu ausgeschrieben werden. Spannend, was Berlin dem potentiell neuen/alten Betreiber ins Pflichtenheft schreiben wird. Ich halte es logistisch für möglich, dass alle drei Vereine in der MSH spielen können (auch wenn die Volleys und die Füchse das sicher anders sehen). Aber will/kann der Senat den Betrieb der Halle so stark subventionieren, dass es wirtschaftlich tragfähig ist? Da habe ich starke Zweifel.
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Was hindert denn Alba daran die Preise zu erhöhen? Die Preise sind doch sowieso schon so niedrig fast geschenkt.
Ich glaube kaum das durch niedrige Preise mehr Fans kommen, es kommen doch sowieso zu wenig.
Wäre es nicht einfach sinnvoll die Preise einfach so zu erhöhen das es für beide Seiten tragbar wäre (Verein und Fans)? -
@Balldieb-0 sagte in Wo wird Alba in Zukunft spielen? (ehemals: ALBA zurück in die MSH?):
Anstatt zu jammern sollten einige, vielleicht auch neu einzustellende, einen guten Job machen das Event Alba Basketball besser zu vermarkten. Da gibt es so viele Optionen, eine Alba Hymne zum mitsingen, gern auch Feuerwerk dazu oder beim Einlauf, die Rückkehr der Alba Dancers, müssen ja nicht nur wieder Frauen sein, usw. Einfach mal was probieren anstatt in jedem zweiten Interview über die Kosten der 3- Jahresverlängerung zu jammern. Wie gesagt, sind nur Beispiele, einiges von den Eisbären, aber die haben damit auch 14k im Schnitt bei höheren Preisen
Volle Zustimmung. Alba ist halt echt unattraktiv geworden, unabhängig von den preiswerten Tickets.
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@Exilfranke sagte in Wo wird Alba in Zukunft spielen? (ehemals: ALBA zurück in die MSH?):
Ich halte es logistisch für möglich, dass alle drei Vereine in der MSH spielen können (auch wenn die Volleys und die Füchse das sicher anders sehen).
nicht nur Volleys und Füchse - auch der Senat sieht das leider anders, wie Marco Baldi letzte Woche erklärte.
Ich gehe momentan davon aus, dass der alte auch der neue Betreiber (= Gegenbauer) sein wird.
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@welt00 Allerdings kommen dann auch nicht mehr Menschen in die Halle. Und die eine oder andere Person schaut momentan schon auf den Geldbeutel. Dafür sind es schon recht viele Spiele… Sicherlich gäbe es die Möglichkeiten über “Querfinanzierung” zu den Kooperationspartner, wie andere Vereine, nochmals andere Zielgruppen zu aktivieren und vielleicht auch öfter in die Halle zu locken. Das ist aber graue Theorie und hat schon in der Vergangenheit selten eine längere Zeit funktioniert…
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@welt00 die Zahlen (Anstieg der Besuchenden bei weniger Siegen) widersprechen deinem subjektiven Eindruck
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@budul sagte in Wo wird Alba in Zukunft spielen? (ehemals: ALBA zurück in die MSH?):
@Chrunchtime sagte in Wo wird Alba in Zukunft spielen? (ehemals: ALBA zurück in die MSH?):
Ich wollte ja schon lange gerne wissen, ob Alba irgendwie am Cateringerlös beteiligt ist. Dann fänd ich die Preise erträglicher. Weiß jemand hier etwas darüber ?
Das ist eine interessante Frage, denn AFAIK hatte sich ALBA im ersten Vertrag mit der AEG diese Rechte für eine einmalige Zahlung in Millionenhöhe abkaufen lassen (und hat damit Altschulden aus der Pesic-Zeit beglichen, aber das ist sehr unsicheres Wissen).
Die Frage ist, ob mit dem aktuellen Vertrag ebenso alle Cateringerlöse weiterhin abgegolten sind. Und im Übrigen auch das gesamte Sponsoring durch Getränkepartnern weiter ausgeschlossen ist, zumindest war das ja mal der Fall.
In Hotels muss man auch Essen extra bezahlen. Kann mir nicht vorstellen das die Hallenmiete, Catering etc miteinschließt. Dürfte Sache des Vermieters sein, es sei denn sie geben es ab an andere Firmen (Subunternehmen) und sourcen das aus.
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@ArvySabas11 sagte in Wo wird Alba in Zukunft spielen? (ehemals: ALBA zurück in die MSH?):
@Exilfranke sagte in Wo wird Alba in Zukunft spielen? (ehemals: ALBA zurück in die MSH?):
Ich halte es logistisch für möglich, dass alle drei Vereine in der MSH spielen können (auch wenn die Volleys und die Füchse das sicher anders sehen).
nicht nur Volleys und Füchse - auch der Senat sieht das leider anders, wie Marco Baldi letzte Woche erklärte.
Klar, da wird sich keiner politisch ins Feuer begeben.
Ich gehe momentan davon aus, dass der alte auch der neue Betreiber (= Gegenbauer) sein wird.
Ja, davon ist auszugehen - der Wissensvorsprung vermutlich einfach zu hoch.
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@welt00 Ach naja, grundsätzlich ist ein erfolgreiches Team immer gefragter als ein weniger erfolgreiches… Dazu kommt seit Jahren der Zwiespalt zwischen BBL (Halbfinale ist das Mindestziel) und Euroleague (kann man nicht richtig mithalten). Diesen Spagat kann ALBA eigentlich nicht dauerhaft durchhalten, weil eben mindestens die Spiele in der Euroleague selten schon im Vorhinein gute Laune verbreiten…
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@Albah1 Naja, aber Preiserhöhung und weniger Fans ist immer noch mehr Einnahmen als viele Fans und preiswerte Tickets. Ich bin davon überzeugt das man mit einer Preiserhöhung kaum Fans und geschweige denn Gelegenheits oder Eventzuschauer verliert, weil die sowieso nur kommen, wenn sie Lust haben. Und auf Alba muss man in Berlin erst einmal Lust haben, bei weitaus attraktiverer Konkurrenz.
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@welt00 Du hast grundsätzlich Recht! Ich kenne allerdings ein paar Leute, die aufgrund der Neuordnungen der Dauerkarten und den teureren Preise kaum noch in der Halle waren… ALBA mag immer auch Familien als Zuschauer und bei vier Tickets macht eine Erhöhung ordentlich was aus…
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@ArvySabas11 Aber was bringen viele Zuschauer bei so niedrigen Preisen? Alba kann sich nicht leisten über so niedrige Preise zu spielen, sie spielen nicht im Olympiastadion.
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Ist halt sicherlich keine angenehme Situation. Die Familien"problematik" ließe sich sicherlich über Nachweise und Sonderkontingente klären. Die allgemeine Situation, mit Catering und dem Spaß drum herum, spricht nicht für einen Besuch… Da ist viel Luft nach oben und mit einem Gegenpart wie Anschutz kaum umsetzbar… Was sagen da eigentlich die Eisbären-Fans?
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Der Versuch, ähnlich dem Eishockey , mit Faustkämpfen neue Zuschauer anzulocken schlug ja fehl da bei Koumadje der Gegner keine Lust darauf hatte. Vielleicht besser abstimmen vorher
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@Balldieb-0 Naja, wenn nur einer kämpft ist es auch langweilig .
Und als Frau kann ich euch versichern,klar ist das Drumherum wichtig lol. Wenn man ewig anstehen muss, um auf Toilette zu kommen oder um sich etwas zu Trinken zu kaufen und dabei noch 100 Mal angemacht wird von notgeilen Fans, kommt man nicht wieder es sei denn auf Einladung.
Für andere Gäste dürfte das Drumherum auch nicht unwichtig sein, mir persönlich ist es fast wichtiger als das Basketball Spiel selbst, weil wenn ich mich nicht wohl fühle gehe ich auch nicht hin.
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@welt00 sagte in Wo wird Alba in Zukunft spielen? (ehemals: ALBA zurück in die MSH?):
@ArvySabas11 Aber was bringen viele Zuschauer bei so niedrigen Preisen? Alba kann sich nicht leisten über so niedrige Preise zu spielen, sie spielen nicht im Olympiastadion.
Um im Fussballjargon zu bleiben:
- €45 auf der „Gegengerade“ oder €60 auf der „Haupttribüne“ für ein Spiel - z.B. demnächst gegen die Tigers Tübingen - finde ich nicht billig!
- Alba spielt 35-40 Heimspiele, d.h. jede Woche 1-2 Heimspiele, manchmal auch drei. Hertha kann man z.B. nur alle 14 Tage „bewundern“.
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@Exilfranke Mit Olympiastadion meinte ich eigentlich das Alba es sich nicht leisten kann über Masse zu gehen, da dafür zu wenige Menschen kommen.
Also, ohne Fussballbezug.
Ich verstehe auch nicht wieso die Preise nicht bei mehr nachgefragteren Spielen, wie beispielsweise gegen Bayern gleich um das doppelte erhöht werden, wenn man nicht gleich die ganze Saison erhöhen will. Natürlich sind höhere Preise wie beispielsweise gegen Tübingen doof, aber gegen Bayern wird man dann auch noch höhere Preise los. Und die Dauerkarteninhaber betrifft es dann sowieso nicht.Und ja ständige Verfügbarkeit ist nicht nur im Sport unattraktiv. Warum müssen so viele Spiele sein? Weder dient es der Spielergesundheit noch den Fans, geschweige denn dem Verein der sich überlegen muss wo er die vielen Spiele spielen kann und wie er das bezahlt.
Aber gut, manche Dinge sind nicht zu ändern und der Vermieter wird die Mieten so lange erhöhen bis Alba raus ist, der ist ja auch nicht doof. Da ist es eben auch so das weniger Events mehr Geld einbringen als Alba die ganze Saison.
Demzufolge kommt Alba auch gar nicht drum herum die Preise zu erhöhen, denn neue Mieten woanders sind ja auch nicht (viel) billiger und man braucht die Halle doch auch für die EL oder? -
Was auch ein wichtiger Punkt ist wenn man die Alba Heimspiele mal kartentechnisch betrachtet ist der geschlossene Oberring. Dort wo eigentlich die Karten preiswerter sein sollten als im Unterring sorgt Alba dafür das die Preisspanne von 14€ - 100€ ausschließlich im Unterring stattfindet. Eigentlich völlig verkehrt. Der Oberring gehört geöffnet, Kartenpreise dort Kurve oben 14, Kurve unten 18, Gerade oben 20, Gerade unten 24, dazu Familienpakete, und im Unterring sollte es erst mit 30 losgehen! Einfach mal probieren, die paar Hanseln die oben kontrollieren machen den Kohl auch nicht fett. Ich weiß, da ist noch mehr zu beachten, aber dann wird es endlich mal stimmig.
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Fanblock natürlich ausgenommen, aber rechts und links von dem hast du auch gefrustete die sitzen wollen aber stehen müssen, die können sich dann auch besser verteilen.
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@Balldieb-0 Man sollte die Manpower/Kosten der Öffnung des Oberrings nicht unterschätzen. Die Blöcke sind viel kleiner und dennoch braucht man Security auf der Ebene und den Aufgängen + Reinigung.
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Bei den Ticketpreisen ist auch das Gesamtkonzept von ALBA zu berücksichtigen: Es kann nicht funktionieren Kinder und Jugendliche - explizit auch aus sozialen Brennpunkten - für den Basketball zu erwärmen und zu begeistern, wenn gleichzeitig Mondpreise für den Eintritt verlangt werden. Selbst wenn ALBA es wollte, in Berlin ist der Münchner Promi-Ansatz nicht realisierbar. Auch deswegen strebt ALBA eher ein breites Publikum an, eines dass sich nicht jeden Mond-Preis leisten kann.
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Jede Veränderung kostet erstmal Geld. Wenn man nichts probiert bleibt alles so und es wird weiter gejammert. Wenn Alba aber über 10k Zuschauer hat werden die eher wiederkommen und es empfehlen weil sich alles schön verteilte als wenn du 28€ für einen Sitzplatz neben der Fankurve gelatzt hast und dann stehen musst um was zu sehen, live erlebt. Im Oberring kannst du soziale Aspekte walten lassen und günstige Tickets anbieten, @ansusay
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Also den Fanblock abschaffen (stehen ist eh anstrengend), im Unterring Karten ab 75 Euro anbieten (den Pöbel kann man in den Oberring verfrachten, da stört er das Popcornessen weniger), einen Rummel in der Halbzeit veranstalten, dann läuft das! Herrlich. So, die nächste Runde Lack geht auf mich!
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All das hat doch keiner vorgeschlagen
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@gannar sagte in Wo wird Alba in Zukunft spielen? (ehemals: ALBA zurück in die MSH?):
Also den Fanblock abschaffen (stehen ist eh anstrengend), im Unterring Karten ab 75 Euro anbieten (den Pöbel kann man in den Oberring verfrachten, da stört er das Popcornessen weniger), einen Rummel in der Halbzeit veranstalten, dann läuft das! Herrlich. So, die nächste Runde Lack geht auf mich!
Zu billig ist halt nix wert oder warum meinst du laufen die Möchtegernstars und Influencer alle mit Markenklamotten rum? Wenns teurer wird kommen vielleicht auch mal die Stars und Politiker so wie in München lol.
Im Ernst ein Weg in der Mitte wär vielleicht wirklich nicht schlecht.
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Der Weg in der Mitte ist wie vorgeschlagen alle Blöcke zu verkaufen, weit oben preiswerter, dicht dran teurer. So wie es in jeder Großarena gehandhabt wird. Ausnahme die Fankurve.
Dazu mehr Action drumherum, Feuerwerk, neue Hymne (Flieg Alba flieg, triff den letzten Wurf zum Sieg) und ausverkauftes Haus wie beim Eishockey. Inkl. boxender Khalifa -
Alba hat aktuell niedrige Dauerkartenpreise, und verschleudert Tickets mit Aktionen.
Ist halt nicht einfach, in der aktuellen Situation.
Ansonsten könnte die Strategie auch sein, die Dauerkartenpreise moderat zu erhöhen, die Einzeltickets aber sehr viel deutlicher zu erhöhen.
Dann darf man aber auch keine solche Aktionen mehr machen, die Einzeltickets kurzfristig für 9,90 EUR zu verscherbeln