Gießen 46ers 2022/2023
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Da lobe ich mir die Ideen der Fußballfans
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@Fumble sagte in Gießen 46ers 2022/2023:
Da lobe ich mir die Ideen der Fußballfans
“Die Frankfurter müssen in Bremen also weiter auf ihre Stimmen vertrauen, nehmen die Xylophon-Absage aber mit Humor. „Achja, dein Rhönrad darfste mit Sicherheit mitnehmen. Ansonsten wäre es noch gut, wenn einer ne Orgel mitnimmt, eventuell könnte man ein wenig Eishockey/Basketball-Atmosphäre mit ins Stadion bringen“, schrieb ein Fan im Eintracht-Forum.”
Be careful what you wish vor.
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Kommen wir doch lieber ma wieder zu Dingen die den rein sportlichen Bereich betreffen das würde eher Sinn machen.
Es steht nämlich eine schwere Aufgabe beim nächsten Heimspiel gegen Trier an , ja es droht sogar eine Heimniederlage . Trier hat einen Lauf und will diesen in Gießen fortsetzen ,dafür stehen die Chancen nicht so schlecht. Gießen muß versuchen den Lauf der Trierer zu stoppen und muß von Anfang voll konzentriert agieren . Der Ausgang des Spiels ist offen. -
Nochmal zu der Tröterei beim Düsseldorfspiel: Da ist mir eingefallen, dass ich en paar Leude kenn, die in den 1990ern auch deshalb in die Osthalle und überhaupt zur Sportart Basketball gekommen sind, weil ein Blasorchester im Block des Fanclubs immer ne Menge Rabatz gemacht hat. Wie beim College-Basketball. Da hat die Bude ordentlich gewackelt.
Ganz früher, während der goldenen Gießener Basketball-Jahre, gab es auch die ein oder andere Tröte bei Heim- oder Auswärtsspielen. Ich hab selbst mal so’n Blas-Ding benutzt. Aber für meine Lunge war das nix, hab ich schnell zur Seite gelegt. Der unvergleichliche GIESSEN-Roar gehörte aber schon immer zum Anfeuerungssortiment der Anhänger, jedenfalls solange ich mich erinnern kann.
In Gießen ist also quasi die Evolution der Anfeuerungsarten schon weit vorangeschritten, während man an anderen Basketball-Standorten erst am Anfang steht, zum Beispiel in Düsseldorf, wo ja erst seit ein paar Jahren auf Körbe geworfen wird. Von daher sollte man da schon ein wenig Nachsicht üben.
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So, und jetzt zum Sportlichen. Ich gebb schon ema mein Halbzeitresümee ab, die Hinrunde ist ja am Sonntag vorbei, und ich mach mich ab morgen auf meine alljährliche Brauereibesichtigungstour ins nahe europäische Ausland. Dreieinhalb Wochen, ohne Handy, für keinen erreichbar - ich sach’s euch: sehr zu empfehlen, Entschleunigung pur.
Also, 10-6 die Bilanz, provokant gesprochen: Basketball ohne Defense begeistert auch in Gießen die breite Masse, zumindest in der zweiten Liga und ohne einen Mann auf der Trainerbank, der auf den Vornamen Ingo hört.
Die anneren Mannschaften schenken uns reihenweise ein, ham über die Saison hinweg sicher 60 % aus dem Zweier- und 40 % aus dem Dreierbereich gegen uns getroffen. Ob da noch Luft nach oben ist? Ein gutes Pferd springt ja angeblich nur so hoch wie es muss. Keine Ahnung.
Aber im Moment auch egal, jedenfalls so lange wir so Jungs wie Martin, Barnes oder den schönen Nico Brauner im Team haben, die die Dreier mit einer Sicherheit reinnageln, dass sogar ein Andi Obst vor Neid erblasst. Wobei der Mix aus Dreiern und Drive zum beziehungsweise Anspiel untern Korb in den letzten Wochen immer besser schmeckt. Offensiv sieht das auf alle Fälle sehr gut aus, verletzen darf sich von den Top-Leistungsträgern aber besser keiner, sonst kann’s auch ganz schnell dunkel werden.
Stefan Fundic? Das ist natürlich eine Kante, wie sie im Buche steht. Zwei Meter, lang wie breit. Pflückt die Rebounds weg wie der gute Dennis Rodman in seiner Blütezeit und liefert die Post übers Brett in einer Konstanz ab wie „The Mailman“ himself. Man kann von Glück sagen, dass American Football so gut wie keine Rolle spielt in seinem Heimatland spielt, sonst würden wir den Prachtkerl sicher nicht durch die Osthalle springen sehen. Wobei, Wasserball ist ja auch ganz groß in Serbien. Hmm, der Fundic im Tor, da würde auch nicht mehr viel Platz zwischen den beiden Pfosten sein, oder? Und reaktionsschnell ist er ja auch noch. Na ja, lassen wir das, ich will ja keinen auf falsche Ideen bringen. Bis die Tage.
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Also ohne Defense spielen wir nu echt nicht, z.B. Figge, Fundic, Nyama usw. verteidigen da schon mit sehr viel Engagement und werfen sich in alles rein, was geht. Das habe ich in Gießen früher schon deutlich lustloser erlebt. Vielleicht haben wir aber auch mal Glück, dass der Gegner gegen uns nicht immer ausgerechnet seine beste Wurfquote hat.
Wenn die Osthalle richtig extrem laut ist und pfeift, wird m.E. auch immer die giftigste Defense gespielt. Wenn die das länger konservieren könnten… -
@Fumble Ja, auf jeden Fall! Hoffentlich ist es bei Brauner nichts schlimmes, den brauchen wir. Endlich wieder ein Team in Gießen, es ist egal, ob gebürtige Gießener im Kader sind oder nicht, wenn sie so spielen wie heute, ist die Identifikation mit der Mannschaft extrem einfach und sehr hoch. Tut gut nach all den schlechten Jahren.
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War das heute die Wiedergeburt des Gießener Basketballs?
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Super schönes und intensives Spiel, das knapper war, als das Ergebnis vermuten lässt. Stimmung war top. Freue mich auf das Rückspiel.
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Ich fand es auch wieder klasse. Und das ohne Brauner.
Trier auch bärenstark, wobei ich nicht verstanden habe, dass van dyke in der zweiten Hälfte kaum gespielt hat.
Giessen hatte in der Defence die Klauen ausgefahren, aber… .und das macht die ProA so interessant, .wird jeder Fehler bestraft. So war es spannend bis zum Dreier von Martin.
Aber beachtenswert ist auch, im Gegensatz zum BBL Gegurke, wie viele geile Assists gespielt wurden.
Es macht also wieder sehr viel Spaß in der Osthölle.
Und der Höhepunkt…eindeutig “the dunk”.
Wie geil war der mit dem Pausengong. -
Ich vergaß zu erwähnen… super support von Giessen, super support von Trier
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Ein toller Basketball Nachmittag, dank an die Spieler die gefightet haben und eine super konzentrierte Leistung abgeliefert haben inclusive Trainer. Danke an das tolle Publikum das endlich wieder die Halle gerockt hat . so macht das richtig Spaß.
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Der Trierer Trainer nennt es so: “Wir haben eine gewisse Arroganz an den Tag gelegt”
https://www.giessener-allgemeine.de/sport/lokalsport/46ers-feiern-ein-basketballfest-92029344.html -
@Tor-T
Also von Trierer Seite war sich definitiv keiner sicher, heute eine Auswärtsparty zu feiern.
Gießen ist wahrscheinlich mitunter die schwierigste Auswärtsfahrt des Jahres, dementsprechend fährt man immer mit einer gewissen Portion Demut in die Halle.Heute hat sich auch wieder gezeigt wieso.
Denke auch wir konnten einen guten Beitrag zur Stimmung leisten, und nach über 10 Jahren war es, trotz Ergebnis, nochmal schön in Gießen zu sein.Mit „Trier-Schweine“ wird man eben nicht überall begrüßt
Aber jetzt genug von mir, nicht dass ich demnächst wieder in eurem Hallenheft lande!
Grüße aus Trier
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Geiles Basketballspiel heute Nachmittag. Trier mit starker Vorstellung aber das Gießener Team lässt den Funken auf das Publikum überspringen. Lange her das ich das in der Osthalle gesehen habe….
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@De-Kober-Toni sagte in Gießen 46ers 2022/2023:
Nochmal zu der Tröterei beim Düsseldorfspiel: Da ist mir eingefallen, dass ich en paar Leude kenn, die in den 1990ern auch deshalb in die Osthalle und überhaupt zur Sportart Basketball gekommen sind, weil ein Blasorchester im Block des Fanclubs immer ne Menge Rabatz gemacht hat. Wie beim College-Basketball. Da hat die Bude ordentlich gewackelt.
Ganz früher, während der goldenen Gießener Basketball-Jahre, gab es auch die ein oder andere Tröte bei Heim- oder Auswärtsspielen. Ich hab selbst mal so’n Blas-Ding benutzt. Aber für meine Lunge war das nix, hab ich schnell zur Seite gelegt. Der unvergleichliche GIESSEN-Roar gehörte aber schon immer zum Anfeuerungssortiment der Anhänger, jedenfalls solange ich mich erinnern kann.
In Gießen ist also quasi die Evolution der Anfeuerungsarten schon weit vorangeschritten, während man an anderen Basketball-Standorten erst am Anfang steht, zum Beispiel in Düsseldorf, wo ja erst seit ein paar Jahren auf Körbe geworfen wird. Von daher sollte man da schon ein wenig Nachsicht üben.
Ich hatte mal einen Sammelband zu Fangesängen aus linguistischer Sicht in der Hand, darin war die Rede vom Fan-Abitur, aufgeschlüsselt nach der Komplexität der Anfeuerungsarten. Da ist was dran. War übrigens auch aus den 90ern. Als ich regelmäßig in die Halle kam, gabs die Kapelle schon nicht mehr. Möchte dennoch zu Bedenken geben, dass ein buchstäblich echte Kapelle dann auch musikalisch was anderes ist als ein Typ, der sich mit seiner Tröte denkt: Geil, Lärm. (Ich hatte auch mal eine und dachte genau dasselbe.)
Meine erste Fanerfahrung in der Osthalle war 1996 oder 1997. Cousin hatte die billigsten Tickets besorgt, wusste aber, wie man sich nach der Halbzeit unbemerkt in den F-Block schleicht, wo damals wohl der Fanclub saß. Über die Ref-Leistung kam die Halle ins Spiel und war am Ende donnernd laut.
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@De-Kober-Toni sagte in Gießen 46ers 2022/2023:
So, und jetzt zum Sportlichen. Ich gebb schon ema mein Halbzeitresümee ab, die Hinrunde ist ja am Sonntag vorbei, und ich mach mich ab morgen auf meine alljährliche Brauereibesichtigungstour ins nahe europäische Ausland. Dreieinhalb Wochen, ohne Handy, für keinen erreichbar - ich sach’s euch: sehr zu empfehlen, Entschleunigung pur.
Also, 10-6 die Bilanz, provokant gesprochen: Basketball ohne Defense begeistert auch in Gießen die breite Masse, zumindest in der zweiten Liga und ohne einen Mann auf der Trainerbank, der auf den Vornamen Ingo hört.
Die anneren Mannschaften schenken uns reihenweise ein, ham über die Saison hinweg sicher 60 % aus dem Zweier- und 40 % aus dem Dreierbereich gegen uns getroffen. Ob da noch Luft nach oben ist? Ein gutes Pferd springt ja angeblich nur so hoch wie es muss. Keine Ahnung.
Aber im Moment auch egal, jedenfalls so lange wir so Jungs wie Martin, Barnes oder den schönen Nico Brauner im Team haben, die die Dreier mit einer Sicherheit reinnageln, dass sogar ein Andi Obst vor Neid erblasst. Wobei der Mix aus Dreiern und Drive zum beziehungsweise Anspiel untern Korb in den letzten Wochen immer besser schmeckt. Offensiv sieht das auf alle Fälle sehr gut aus, verletzen darf sich von den Top-Leistungsträgern aber besser keiner, sonst kann’s auch ganz schnell dunkel werden.
Stefan Fundic? Das ist natürlich eine Kante, wie sie im Buche steht. Zwei Meter, lang wie breit. Pflückt die Rebounds weg wie der gute Dennis Rodman in seiner Blütezeit und liefert die Post übers Brett in einer Konstanz ab wie „The Mailman“ himself. Man kann von Glück sagen, dass American Football so gut wie keine Rolle spielt in seinem Heimatland spielt, sonst würden wir den Prachtkerl sicher nicht durch die Osthalle springen sehen. Wobei, Wasserball ist ja auch ganz groß in Serbien. Hmm, der Fundic im Tor, da würde auch nicht mehr viel Platz zwischen den beiden Pfosten sein, oder? Und reaktionsschnell ist er ja auch noch. Na ja, lassen wir das, ich will ja keinen auf falsche Ideen bringen. Bis die Tage.
Gute Zusammenfassung. Zur Defense-Frage wäre meine These: Teamverteidigung kollabiert häufig am Ende, 1-gg-1 sieht engagiert aus, ist aber zu uneffektiv. Gleichzeitig haben wir eine hohe Ratio an Off-Rebounds und forcierten Turnovers, auch abseits von Steals. Dadurch hält sich das die Waage und sieht trotz vielen 90±Spielen nach Kampf pur aus. Nur eine These.
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Gerade nochmal einen Teil des Spiels auf Sportdeutschland.tv reingezogen und habe mit Genuß die Highlights am Ende angesehen. Da lief es schon kalt den Rücken herunter, …the feeling is back…
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Was dafür spricht: seit Kurzem folgt er den 46ers bei Insta.
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Bei Mittelhessen.de steht nicht mal gerüchteweise irgend etwas darüber das Enosch Wolf nach Gießen wechseln will.
Übrigens sein Vater Horst Wolf hat von 1987-1989 für den MTV 1846 Gießen gespielt und dann für den USC Heidelberg -
@Der-Beobachter
Soll heute Abend beim Sponsorenempfang vorgestellt werden. -
@rocky1213 Ich denke schon, er hat in der Saison 21/22 in Trier in 25 Spielen 9,8 Punkte und 6,9 Rebounds aufgelegt. Hat wohl in Vechta nicht gepasst. Frenky kriegt ihn schon hin . Außerdem muss man berücksichtigen , dass es derzeit kaum möglich ist einen Center mit deutschem Pass zu verpflichten.
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Mittlerweile ist der Wechsel offiziell: https://jobstairs-giessen46ers.de/neuer-center-beim-neujahrsempfang-vorgestellt-46ers-verpflichten-von-ligaprimus-enosch-wolf/
Etwas schade sind die Zusatzklauseln, aber ohne die wäre der Wechsel bestimmt nicht möglich gewesen. Ich hätte als abgegebener Verein aber auch auf diese Klauseln gepocht.