Kader (medi) Bayreuth 22/23
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Die Anforderungen erfüllen eben schon viele Vereine und da ist das nur der logische Schritt. Man kann nicht immer auf die kleinen Rücksicht nehmen, denn die Schere würde dann erst Recht noch weiter auseinander gehen. Letztendlich kann man sagen dass kein Verein Corona/Krieg so getroffen wurde wie unserer - alle anderen Standorte wirken nach außen hin stabil und verbessern sich eher. Wobei ich aufgrund der Ausfallszahlungen ohnehin nicht verstehe wie man dann so in Schieflage gerät, aber gut, altes und leidiges Thema
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@StretchFan
Im Magenta Sport Abteilung Basketball Podcast wurde kürzlich erzählt, dass Heidelberg und Würzburg die kleinsten Etats in dieser Saison haben. Ich denke, dass Bayreuth auch in dieser Kategorie ist, aber den mit Abstand kleinsten Etat haben sie nicht. Man muss auch unterscheiden, wieviel vom Etat die Clubs für Spieler ausgeben bzw. ausgeben können. In dieser Hinsicht könnte medi womöglich weniger Spielraum gehabt haben. -
Am Wochenende kommentiert uns Michael Körner und er will dann auf Stimmenfang gehen. In der nächsten Abteilung Basketball wird dann näher auf unseren Club eingegangen. Bin gespannt!
Gespannt bin ich auch, wann endlich mal zusammengezählt wurde, wie viel Geld an medi for help geht. Ich weiß, es gibt grade genug Baustellen. Aber wie will ich denn meinen Verein einigermaßen professionell nach außen bringen, wenn so etwas Ende Januar noch nicht bekannt gegeben wurde?
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@mediastic sagte in Kader (medi) Bayreuth 22/23:
kein Verein Corona/Krieg so getroffen wurde wie unserer
Dafür fehlt mir die Begründung oder ein Beleg, dass es tatsächlich so ist. Ich denke nicht, dass man in diesem Zusammenhang ein Ranking machen kann. Getroffen hat das alle Clubs mehr oder weniger gleichermaßen.
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@Duksen ich wollte damit ausdrücken das andere Vereine damit anscheinend weniger Probleme hatten als wir, sonst wäre man in innerhalb von kürzester Zeit nicht finanziell so dran wie momentan und praktisch Handlungsunfähig.
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@StretchFan sagte in Kader (medi) Bayreuth 22/23:
Die Halle muss keine 4.500 Kapazität haben, man muss im Schnitt 4.500 haben. Das heißt mit Eventspielen in Bamberg (haha) oder Nürnberg könnte man diesen Schnitt auch erreichen. Das wird auch der Weg des MBC sein.
Soweit ich weiß war das kein einstimmiger Beschluss, sondern ein mehrheitlicher. Da viele Clubs die Anforderungen bereits erfüllen und einige die Aussicht auf eine neue Halle haben, hat die Mehrheit gewonnen.
Man muss aber auch sagen, dass eine neue Halle auch viele neue Zuschauer erst ziehen könnte, denn wenn das Drumherum hochwertiger ist, wird das Leute ziehen. War damals in Bamberg und Ulm afaik auch so.
In meinen Augen ist der einzige Weg eine Multifunktionshalle zu bauen, für Eishockey, Basketball und Events. Die Stadt würde mehrere Fliegen auf einmal schlagen, aber in der Vergangenheit und auch aktuell tut man lieber alles daran, dass dies nie der Fall sein wird.
Was heißt man muß nen Schnitt von 4500 haben? Wenn man den nicht erreicht fliegt man aus der Liga oder wie? Desweiter glaube ich will keiner irgendwelche Eventspiele in ner anderen Stadt!
Nicht nur Bamberg und Ulm. Auch Bayreuth erlebte einen Quantensprung ende der 80er als die Oberfrankenhalle an den Start ging und zur Vorzeigehalle wurde. Von unter 1000 im Schnitt auf über 3000. Was wurden wir damals beneidet. So schnell kann sich das ändern.
Was die Multifunktionhalle angeht wäre das der einzige und wohl auch richtige Weg. Von der Stadt darf man da aber nix erwarten. Die steckt/e lieber fast 100 Millionen in die alte Stadthalle um dann am Ende mit einem “Theater” das gerade mal 800 Plätze in großen Saal haben wird dann die ganz großen Events an Land zu ziehen.
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Gerade jetzt wird die Stadt abwarten und beobachten, wie sich der Bayreuther Basketball in den nächsten Jahren aufstellt und entwickelt. Sollte es zu einem sang- und klanglosen Abschied aus der Erstliga kommen, was ich weiterhin nicht hoffe, wäre das zwar nur eine Momentaufnahme, aber trotzdem nicht unbedingt ein Argument für die Investition in eine neue Halle. Und aus der Eishockey-Ecke liefert der Abstieg der Bayreuth Tigers in die 3. Liga ja auch keinen positiven Impuls. Wer will sich denn dann noch für eine neue Halle stark machen?
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Ich denke die Oberfrankenhalle wurde auch nicht nur wegen Steiner Bayreuth errichtet. Das Thema wird früher oder später sowieso auf die Agenda kommen. Eine 35 Jahre alte Halle ist im Unterhalt auch ein entsprechender Kostenfaktor, ebenso wie das Eisstadion. Gerade in der aktuellen Situation kann medi nur froh sein, keine eigene Halle betreiben zu müssen.
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@Olli_B sagte in Kader (medi) Bayreuth 22/23:
Ich denke die Oberfrankenhalle wurde auch nicht nur wegen Steiner Bayreuth errichtet. Das Thema wird früher oder später sowieso auf die Agenda kommen. Eine 35 Jahre alte Halle ist im Unterhalt auch ein entsprechender Kostenfaktor, ebenso wie das Eisstadion. Gerade in der aktuellen Situation kann medi nur froh sein, keine eigene Halle betreiben zu müssen.
Mit dem Eisstadion ist das ja noch viel akuter. Dort müßten in naher Zukunft ohnehin Millionen rein gestekckt werden. z.B. müßte die gesamte Kältetechnik erneuert werden. Ist aber bei weitem nicht das Einzige. Würde man das tun wäre es aber wieder nur Flickschusterei und würde unnötig Geld verbraten, weil man spätestens mittelfristig ohnehin nicht um ein neues Eisstadion und auch nicht um eine neue Sporhalle rumkommt. Ich hoffe man hat das auf dem Schirm ansonsten gehen wohl nicht nur im Basketball unter umständen die Lichter aus.
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@19Thomas61 Vor allem darf man diese ganzen Dinge nicht gegeneinander Ausspielen. Energetisch ist die Eisbereitung natürlich eine Katastrophe, aber es wird die Abwärme afaik für die Beheizung des SVB-Hallenbades genutzt. Und braucht die Eisbereitung mehr Energie, als ganzjährig den Rauminhalt der Oberfrankenhalle zu heizen? Alles viel Spekulation.
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@Stretch4 sagte in Kader (medi) Bayreuth 22/23:
Bayreuth, Göttingen, MBC, Würzburg, Crailsheim, Rostock, Braunschweig - das sind die Vereine, die sich mit den Steigerungswünschen der BBL auf Dauer schwer tun werden. Ganz zu schweigen von den PRO A Vereinen die den sportlichen Aufstieg schaffen, aber nicht die finanziellen Hürden nehmen können.
Naja, wenn man 10 Jahre Inflation mit Zins und Zinseszins rechnet, wird es deutlich weniger. Rein rechnerisch wäre man bei 3 Mio Ausgangsbasis und 6 Mio am Ende bei 10 Jahren Laufzeit bei gut 7%. Im Moment ist die Inflation höher. Wird sie sicher auf Dauer nicht sein, aber auf jeden Fall relativiert das die Zahlen etwas, wenn man das berücksichtigt.
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Im Großen und Ganzen tun sie das ja auch. In den letzten Jahren sind die Löhne meines Wissens sogar stärker als die Inflation gestiegen. Im Moment halten sie zwar nicht ganz Schritt, aber die Löhne steigen aufgrund der höheren Inflation definitiv stärker als zuvor. Die Gewinne sind vielfach auch deutlich stärker gestiegen als die Inflation - und auch hier wieder im Moment aufgrund der Sondersituation sehr unterschiedlich (es gibt große Gewinner aber auch Verliere). Aber über einen längeren Zeitraum (z.B. 10 Jahre) gesehen…
Naja, ist nicht mehr Bayreuth-spezifisch und daher hier off topic. -
@LoewenFan sagte in Kader (medi) Bayreuth 22/23:
Im Großen und Ganzen tun sie das ja auch. In den letzten Jahren sind die Löhne meines Wissens sogar stärker als die Inflation gestiegen. Im Moment halten sie zwar nicht ganz Schritt, aber die Löhne steigen aufgrund der höheren Inflation definitiv stärker als zuvor. Die Gewinne sind vielfach auch deutlich stärker gestiegen als die Inflation - und auch hier wieder im Moment aufgrund der Sondersituation sehr unterschiedlich (es gibt große Gewinner aber auch Verliere). Aber über einen längeren Zeitraum (z.B. 10 Jahre) gesehen…
Naja, ist nicht mehr Bayreuth-spezifisch und daher hier off topic.Bei dir vielleicht? Verallgemeinern kann man das ganz sicher nicht. Bei mir hat die Lohnentwicklung jedenfalls schon vor dieser Inflation nicht Schritt gehalten! Davon abgesehen, was da offiziell an Inflationzahlen raus gehauen wird, geht nicht nur gefühlt, wohl an der Realität vorbei. Es gibt unzählige Beispiele von Dingen des täglichen Bedarfs die 20-30% teurer sind als vor 1 Jahr. Ich weiß also nicht wie man Round about auf die 10% kommt!
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Unruhige Zeiten in Bayreuth. Wohl eher schon fast stürmische Zeiten. Rein sportlich ist man auf dem letzten Platz. Wäre man ein bisschen abgezockter gewesen, hätte man aktuell 5 Siege (Braunschweig & Heidelberg) und wäre jetzt nicht so dermaßen unter Druck. Leider ist bei diesem Satz zu viel Konjunktiv dabei und wir stehen aktuell bei nur 3 Siegen. Es muss nun endlich ein Erfolgserlebnis her. Am Sonntag kommt mit Bonn ein Topteam in die Oberfrankenhalle - eine Siegchance liegt wohl bei unter 10%.
Neben der sportlichen Situation kommen noch die beiden Abschiede von Johannes Feuerpfeil und Carl Steiner. Auf die Gründe und die Zeitpunkte möchte ich gar nicht näher eingehen. Beides kommt sicherlich überraschend. Aber wie heißt es so schön: “Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere!” Ich gehe davon aus, dass sich beide Personen mit einem positiven Ausgang verabschieden möchten und somit auch bis zum Schluss alles für den Verein geben. Der positive Ausgang wäre natürlich der Klassenerhalt. Das sollte jetzt oberste Priorität haben! Ich glaube noch fest an das Team und hoffe, dass wir aufgrund einer Nachverpflichtung weitere Unterstützung bekommen.
Kurz noch etwas zum Thema Infrastruktur. Das größte Problem ist, dass es mit der Trainingshalle nicht geklappt hat. Diese könnte schon längst stehen und der Verein hätte eine große Baustelle vom Tisch. Die Trainingsbedingungen sind für eine Profimannschaft einfach unterirdisch. Selbst in der PRO A wäre man diesbezüglich wohl auf einem Abstiegsplatz. Das Thema mit der Trainingshalle sollte aus meiner Sicht oberste Priorität haben. Keine Ahnung wie hier der aktuelle Stand ist. Immerhin gab/gibt es ja schon Pläne, einen Standort etc. Selbst die Finanzierung sollte schon zum großen Teil gestanden haben.
Zwecks der Spielstätte und unserer geliebten Oberfrankenhalle können wir stand jetzt “zufrieden” sein. Es gab in den letzten Jahren auch einige positive Veränderungen. LED-Banden, neue Lichtanlage, Videowürfel und eine neue Hinterkorbtribüne. Viel mehr scheint nicht mehr möglich zu sein.
Das Projekt neue Halle kann nur zusammen mit der Stadt und dem EHC realisiert werden. Die aktuelle sportliche Situation beider Vereine wurde hier ja bereits angesprochen. Zudem hört man immer wieder, dass eine spezielle Person im Stadtrat einen massiven Einfluss bezüglich der Sportvereine hat. Diese Person hat das Herz jedoch auf der anderen Mainseite.
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Der Geschäftsführer von der Oldschdood hatte heute ein Interview in der Frankenpost.
Bei verbleib in der 3.Liga sieht er Bayreuth einer rosigen Zukunft entgegen - liegt wohl an den Fernsehgeldern aber auch an der Unterstützung durch die Stadt. Es sollen wohl neue LED-Banden angeschafft werden.
Ich denke, dass sich viele Sponsoren zwischen Basketball und Fußball irgendwann entscheiden ( und es gibt welche die bei beiden Geld reingeben ) und uns dann der König Fußball einholen wird.
Selbst in der 3.Liga beim Fußball gibt es höhere Einschaltquoten und generiert mehr Zuschauer als Bundesliga BB. -
Was das Thema Fernsehen angeht wird es meiner Meinung nach einen Rückschritt geben mit dem neuen Anbieter. Ich habe keine Lust noch ein Abo abzuschließen. Und noch hat dieses “Dyn” nichts bewiesen oder gezeigt, was sie machen werden. Auch das ist für den Basketball generell hoffentlich kein falscher Weg. Die Liga wird schon wissen, was sie macht. Immerhin, positiv: Die ProA ist (noch) kostenfrei online zu sehen.
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@mediastic sagte in Kader (medi) Bayreuth 22/23:
Laut dem TVO Interview mit Steiner gäbe es ja schon ein paar Anfragen. Man könnte natürlich auch mehr Gesellschafter zulassen und würde finanziell dadurch vielleicht besser stehen oder sehe ich das falsch? Eine rein theoretische Frage.
Das siehst du falsch. In erster Linie wandern die Anteile am (oder an den) Unternehmen, von einer Tasche in eine andere, oder teilen sich auf x Taschen auf. Welches Geld da fließt, davon hat nur Carl Steiner etwas. Ob die Organisation dann besser finanziell da steht, kommt auf die Bereitschaft der Gesellschafter an zusätzliches Geld in die Firma zu pumpen.
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@StretchFan danke dir
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@BBBOB Spielvereinigung hat laut Transfermarkt.de einen Zuschauerschnitt von: 4.898
Basketball hat einen Zuschauerschnitt von 2835 laut dem Thread auf schönen Dunk.
Eishockey hat einen Zuschauerschnitt von 1346 laut offizieller Website der DEL 2.
Zu Handball finde ich nichts.Zur Spielvereinigung muss man aber sagen, dass der Schnitt durch Spiele gegen 1860, Dresden und Dortmund schon nach oben geht. In den anderen Spielen waren zwischen 2100-3900 Fans gerundet im Stadion.
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Bei den Heimspielen von Haspo sind so 200, 300 Leute. Aber neulich waren 70 Fans mit bei einem Auswärtsspiel.
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Danke.
Jedenfalls zeigen die Zahlen, dass der deutsche Lieblingssport, Fußball, in Bayreuth zuschauermäßig etwas vor dem Basketball rangiert, aber keine Welten dazwischen liegen.
Fußball profitiert davon, dass Traditionsvereine wie 1860, Dynamo oder BVB nicht nur einige zusätzliche eigene Zuschauer anlocken, sondern auch besonders viele Fans mitbringen. Ins Stadion würden sogar über 21.000 Zuschauer passen, die Halle ist schon bei 3.400 ausverkauft. -
Dabei handelt es sich aber nur um eine Momentaufnahme. Bei Rückschau liegt der Fußball in Bayreuth weit hinter dem Basketball.
https://www.transfermarkt.de/spvgg-bayreuth/besucherzahlenentwicklung/verein/752
Und wenn die SpVgg wieder absteigt, dann geht der Schnitt wieder deutlich nach unten (wird beim Basketball aber wohl ähnlich sein).
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@mediastic : Ja, recht hast Du. Ich erinnere mich, dass gegen 1860 das Stadion mit etwa 12.000 Zuschauern einmal ausverkauft war.
Aber zurück zu medi. Das alles ist ein Teufelskreis: schlechte Leistung - schlechte Stimmung - weniger Zuschauer - weniger Sponsoren - weniger Geld - schlechtere Spieler - schlechtere Leistung usw.
Und deshalb muss man alles daran setzen, dass der bald durchbrochen wird, denn es geht ja auch in die andere Richtung: bessere Leistung - bessere Stimmung usw. -
@BBBOB sagte in Kader (medi) Bayreuth 22/23:
Danke.
Jedenfalls zeigen die Zahlen, dass der deutsche Lieblingssport, Fußball, in Bayreuth zuschauermäßig etwas vor dem Basketball rangiert, aber keine Welten dazwischen liegen.
Fußball profitiert davon, dass Traditionsvereine wie 1860, Dynamo oder BVB nicht nur einige zusätzliche eigene Zuschauer anlocken, sondern auch besonders viele Fans mitbringen. Ins Stadion würden sogar über 21.000 Zuschauer passen, die Halle ist schon bei 3.400 ausverkauft.Das sind schon Welten 28xx zu 4900 Zuschauer im Schnitt. Und der BVB? Die spielen in der Liga gegen Dortmund II ;).
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Laut Transfermarkt.de liegt der Etat der Spielvereinigung bei 3,68 Millionen Euro - wir sind da wahrscheinlich gleichauf oder nicht weit entfernt von. Kleinfeldhelden schätzt die Spielergehälter im Jahr auf ca. 794.000€. Wie seriös das ist steht auf einem anderen Blatt, aber durchaus realistisch. Das sollte auch ungefähr der Betrag sein, den wir für die Spieler zur Verfügung haben. Wenn man die Auslastung betrachtet ist Basketball nach wie vor Sport Nr. 1 in Bayreuth. Die Schwankungen sind hier nicht so groß wie beim Fußball. Während gegen Dresden oder 1860 die 12.000 Tickets verkauft werden, werden halt gegen Freiburg II z.B. nur Grade so 1/4 der Tickets verkauft. Von daher sollte selbst mit Klassenerhalt der Spielvereinigung ein nebeneinander herleben funktionieren.
Das die Spielvereinigung bei Klassenerhalt eine rosige Zukunft bevorsteht glaube ich erst, wenn ich’s seh. Es gibt ja doch einige Traditionsvereine in der 3. Liga die aufgrund von Mehreinnahmen durch Fernsehgelder trotzdem mit unten drin stehen oder der Abstand nicht so groß zu den letzten 4 ist.
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Es ist doch völlig egal, wer aktuell Sportart #1 in Bayreuth ist. Sowohl bei den Fans wie auch bei den Sponsoren ist das Feld mehr oder weniger klar aufgeteilt. Es mag immer mal welche geben, die sich für alles begeistern oder auch mal wechseln, aber das bleibt doch überschaubar.
Ich glaube - das ist aber meine persönliche Meinung - das man die Stimmung hier in Bayreuth so schnell nicht ändert. Selbst wenn man den Klassenerhalt schafft, spielt man auch nächstes Jahr wieder nur um selbigen. Das Problem ist die fehlende Motivation, das Feuer und die Leidenschaft - ebenso wieder auf Seiten der Fans, der Organisation und auch der Sponsoren. Natürlich kann morgen ein Großsponsor aufstehen und den Geldbeutel aufmachen, aber wie wahrscheinlich ist das?
Ich denke da immer an das Beispiel Würzburg, die 2014 abgestiegen sind und zuvor noch 2 Punkte abgezogen bekamen, da es in ihren Finanzen offenbar auch nicht passte. Wo stehen die jetzt? Die hatten 14/15 in der ProA von 40 Spielen 38 gewonnen, alle hatten wieder Bock auf das Game und sind genau mit eben diesem Feuer eines Aufsteigers wieder zurück in die BBL und standen sofort wieder in den Playoffs.
Natürlich mögen die mittlerweile mehr Geld haben als wir (aber sicher auch nicht das doppelte), aber dort gibt es eine noch schrottigere Halle als bei uns und mehr als warme Worte zu einer neuen Halle hab ich dort auch noch nicht gehört. Wir verfallen dagegen ja jetzt schon in den Pessimismus, das man ja auch im Falle eines Abstiegs ja auch nix reißen wird, wenn es denn überhaupt noch für mehr als Regionalliga reicht. Warum immer die positiven Möglichkeiten ausklammern, die negativen als wahrscheinlichen Fakt darstellen. Wenn von unseren 120 Sponsoren alle an Bord bleiben, wo stehen wir dann in der ProA? Vielleicht bekennen sich ja alle zu einem Projekt “Wiederaufstieg”, aber warum sollten sie es tun, wenn wir als Fans schon abschalten?Wie gesagt - nur meine persönlichen Gedanken. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Und vielleicht passiert es auch nicht, vielleicht bleibt man in der Liga und kann mit einem neuen Sponsor angreifen. Auch das wäre mir die liebste Option.
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Vielleicht bietet aber auch der Rückzug von CS die Möglichkeit, dass ein Sponsor wieder groß oder größer einsteigt. Habe das jetzt schon von zwei Seiten gehört. Die Frage ist aber, ob das so kurzfristig realisiert werden kann und/oder hier der Sponsor auch ein Weg über die ProA mitgehen würde.
Also sicher ist da nichts, aber es wird wohl erörtert.
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@Olli_B sagte in Kader (medi) Bayreuth 22/23:
Ich denke da immer an das Beispiel Würzburg, die 2014 abgestiegen sind und zuvor noch 2 Punkte abgezogen bekamen, da es in ihren Finanzen offenbar auch nicht passte. Wo stehen die jetzt? Die hatten 14/15 in der ProA von 40 Spielen 38 gewonnen, alle hatten wieder Bock auf das Game und sind genau mit eben diesem Feuer eines Aufsteigers wieder zurück in die BBL und standen sofort wieder in den Playoffs.
Würzburg ist ein sehr gutes Beispiel. Da wurde der Kopf nach dem Aus von s.Oliver und dem Mäzen nicht in den Sand gesteckt. Aber da wurden soweit ich mich erinnern kann auch gleich neue Strukturen präsentiert.
@mediastic sagte in Kader (medi) Bayreuth 22/23:
@BBBOB es würde denke ich schon reichen wenn vom Verein mal etwas positives berichtet werden würde.
Ja, das stimmt. Ich erinnere gerne nochmal an medi for help. Die Versteigerung ist seit 28. Dezember vorbei. Seit einem Monat. Das wäre so einfach, hier mal positive Nachrichten zu verbreiten! Das ist einmal rechnen, 10 Minuten schreiben und fertig.
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@Olli_B da der Punkt hier immer wieder aufgegriffen wird, finde ich es schon wichtig darzulegen, dass sich das Interesse am Basketball nicht geändert haben dürfte - auch dann nicht wenn Bayreuth urplötzlich wieder einmal auf der Karte der 3. Liga auftaucht.
Wenn es nichts positives zu verkünden gibt, gibt’s nicht zu verkünden. Man braucht sich dann aber auch nicht wundern wenn die Stimmung alles andere als euphorisch ist, kurz nach dem einige “negative” Meldungen public gingen. So “groß” die Chance auch sein mag - das muss man erstmal sehen. Klingt eher wie eine Floskel
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Basti gibt ein Einblick in seine Gefühlswelt über die aktuelle Situation. Bzw. Am Tag des Bekanntwerden, das wir neue(n) Gesellschafter benötigen.
https://podcasts.apple.com/de/podcast/in-your-face/id1559931608?i=1000596917418
cybex bayreuth - da kann Johannes doch nicht nein sagen.
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@StretchFan schön wär’s - was aber etwas falsch rüber kommt ist, dass das Unternehmen Cybex aus Bayreuth stammt. Bayreuth ist lediglich eine Zweigstelle - wie bedeutend die ist kann ich nicht beurteilen. Der Name Cybex war zumindest schonmal im Gespräch.
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Die Cybex GmbH hat weiterhin ihren Sitz in Bayreuth.
Sie ist aber seit einigen Jahren mit der viel größeren Goodbaby International Holdings Ltd. in China verschmolzen, die auch die Marke CYBEX vermarktet, die ja für Kinderwagen und Kindersitze sehr bekannt ist.
Ob ein Sponsoring über einen hohen sechsstelligen Euro-Betrag oder sogar etwas mehr realisierbar wäre und wer darüber zu entscheiden hätte, weiß ich nicht.