Kader (medi) Bayreuth 22/23
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Dem Engagement und den Zuwendungen in der Vergangenheit gebührt viel Respekt und besten Dank dafür.
Ein fader Beigeschmack zu den Erklärungen bleibt trotzdem. Wenn’s bombig gelaufen wäre, ob sich dann die Herren Feuerpfeil und Steiner auch davon gemacht hätten? Ich glaub’s ehrlich gesagt fast nicht.
Aber hat natürlich nichts mit der sportlichen Situation zu tun. Wer’s glauben will, der soll’s glauben.Als Fan darf ich mich aber zurecht fragen, wie viele hohle Phrasen uns in den letzten Jahren um die Ohren geworfen wurden. Einige Aussagen und Ziele stehen mittlerweile doch in einem ganz anderen Licht.
Hoffentlich reicht’s für die ProA.
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@Supporter44 da bin ich komplett bei dir. Es hat für mich den Anschein dass man den Cut machen möchte/muss damit der Rest weiter im verborgenen bleibt und so jeder sein Gesicht wahren kann. Getreu dem Motto: “Lieber geh ich, bevor ich gegangen werde”. Das ist in höheren Etagen auch nicht unüblich, oft auch mit “anderer/neue Herausforderung” umschrieben.
Der Zeitpunkt für diese Nachricht ist unklug gewählt. Die Nachricht sorgt nicht gerade für Stabilität sondern Unruhe und davon hat der Verein momentan genug. Aber gut, man will es wohl nicht anders. Ich frag mich nur was aus diesem Verein geworden ist.
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Frei nach dem Motto: Der letzte macht das Licht aus.
Die Entscheidungen müssen respektiert werden. Hinter Art und vor allem auch dem Zeitpunkt der Bekanntgabe steht allerdings ein ganz dickes Fragezeichen.
Was ist das für ein Signal an Mannschaft und Fans? Werden sicher tolle Wochen bis zum Saisonende.
Ob sich neue/alte Sponsoren davon locken lassen? Fraglich.
Sieht nicht gut aus. Gar nicht gut. -
Die Dienste eines Herrn Steiners stehen außer Frage, aber die schlimmsten Erwartungen scheinen noch übertroffen zu werden. Wurde/Wird aktuell das Ende des Bayreuther BBL oder gar Profibasketballs eingeleutet? Ich denke diese Frage werde nicht nur ich mir stellen!
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Das CS sein Engagement sowieso nicht bis in alle Ewigkeit fortführen wird, sollte allen klar gewesen sein. Der Verein hätte sich früher oder später eh neu positionieren müssen. Der Zeitpunkt mitten im Kampf um den Klassenerhalt aber unklug. Auch lese ich nicht heraus, das er sein Engagement bei brose aufgibt, damit kehrt er Bayreuth den Rücken und bleibt beim Erzfeind.
Damit kann die kürzliche Meldung über eine Neuverpflichtung nur obsolet sein. Man kann nicht einen neuen Spieler in Aussicht stellen und nach ein paar Tagen sagen, dass das ganze Projekt finanziell nicht mehr stemmbar ist.
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Auch ich zolle dem Respekt, was Carl Steiner für unseren Lieblingssport und den Club gemacht hat. Ohne ihn gäbe es keine Meisterschaft und keinen Erstliga-Basketball mehr in Bayreuth.
Und das ist der Punkt. Ich denke, das war es. Was in den letzten Wochen für Baustellen aufgerissen wurden! Schlimmer sind nur die Rohrbrüche, die ständig im Stadtgebiet auftreten.
Es ist grade sehr bitter für den Club. Zwischen den Zeilen liest man, wohin die Reise gehen wird. Aber ob eine Pro A unter diesen Bedingungen durchzuführen ist, das bezweifle ich. Wer soll den Club leiten? Wer hat das nötige Know-how, wer das Netzwerk? Das bricht alles weg. Und Talente, die haben wie auch nicht.
Und, das ist nun keine Kritik an der Abteilung, die Kommunikation bei den derzeitigen Umständen ist äußerst unglücklich. Aber das muss grade wohl einfach alles so sein.
Quo vadis, BBC?
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Sehr „spannend“ alles. Bin kein BWLer, aber wenn Carl Steiner aktuell alleiniger Gesellschafter ist und sich kein Nachfolger finden lässt, der seine Anteile dort hinterlegen will, wird die GmbH liquidiert werden, oder? Folge wäre, dass ein neuer Club bzw eine neue Organisation gegründet werden muss. Alles auf null also?
Nachtrag:
Im Hinblick auf die Geschäftszahlen scheint es zumindest 2020 und vor allen Dingen 2021 gut gelaufen zu sein, da hat man das Geschäftsjahr mit einem Gewinn von 770.000 Euro beendet. Denke also, dass man hier nicht nur von „Gönnen“ sprechen kann, da hat sicher auch die eine oder andere Gewinnausschüttung stattgefunden. Die Zahlen für 2022 sind noch nicht öffentlich einsehbar.
(Quelle: https://www.northdata.de/BBC+Bayreuth+Spielbetrieb+GmbH,+Bayreuth/HRB+3673). -
Wieviele Gesellschafter-Darlehen stehen denn auf dem Deckel? Die findet man nicht bei Northdata.
Aber eventuell gönnt er ja wie der große Bruder die Anteile auch für 1€?
Das würde in der tat in der ProA einen realistischen Neustart ermöglichen. -
Mal was anderes. Hat jemand schon die Meldung gelesen dass Carl Steiner auch aus dem Aussichtsrat in Bamberg ausscheidet? Oder steht da was bevor? Bamberg hat doch angeblich neue Gesellschafter. Und da kostet sowas ja auch nur einen Euro.
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Sorry aber wenn man das Statement durchliest und dann sein Hirn einschaltet kann man da von allein drauf kommen. Mal abgesehen davon das er wegen Stoschek in Bamberg mitgewirkt hat. Wer scheidet in Bamberg am Ende der Saison aus?
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@King23James wo genau steht das?
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Der finanzielle Absturz ist aufjedenfall gewaltig und das wird nicht nur an höheren
Gewalten (Corona/Krieg) liegen. Das sich der Verein übernommen hat um attraktiv für einen neuen Hauptsponsor zu sein, ist ein Gerücht was man von verschiedenen Seiten immer mal wieder hört und vielleicht ist ja ein Funke Wahrheit dran. Anders kann ich mir diesen Absturz jedenfalls nicht erklären. Da müssen sich im Verein alle hinterfragen, auch der Aufsichtsrat wie es dazu kommen konnte dass der Verein sich in innerhalb von 1 1/2 Jahren so zerschießt.Bei mir ist Luft für diese Saison nach diesem Statement raus. Das Szenario Abstieg ist realistisch, da brauch ich mir auch ohne Statement nichts vormachen. Ich habe jedoch nicht das Gefühl, dass man sich wirklich mit aller Gewalt dagegen stemmt. Wieso dann noch Geld in den Verein pumpen, wenn das Szenario/Handeln das Gleiche bleibt? Die Frage erschreckt mich ehrlich gesagt selbst. Mir ist zum ersten Mal seit knapp zwei Jahrzehnten Basketball, die auch nicht immer von Erfolg gekrönt waren, die Lust vergangen.
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@mediastic ein Gerücht? Das hat Carl Steiner selbst im Interview dem TVO erzählt.
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Auch wenn derzeit alles düster aussieht, möchte ich das Fünkchen an Resthoffnung für diese Saison eher anfachen und immer noch nicht ausblasen.
Zumindest halte ich wenig von der Idee, dass der nun anstehende grundlegende Neuaufbau einfacher wäre, wenn man in einer tieferen Liga spielt. Bereits in der zweiten Liga bekommt man weniger mediale Aufmerksamkeit und deshalb auch weniger Zuschauer und Top-Sponsoren. Es gibt nicht mehr so viele sportverrückte Unternehmer, die allein über ein “koste-es-was-es-wolle” entscheiden können. Man kann das wirklich bedauern, aber es ist eben so, dass das heute, mehr noch als früher in Gremien abgewogen wird.
Und daher muss medi Bayreuth sich jetzt so attraktiv wie möglich machen. Man muss zumindest die Vorstellung vermitteln, mit frischem Geld und einem organisatorischen Re-Start können wir wieder so erfolgreich werden wie noch vor wenigen Jahren. Und das geht, so meine ich, mit einem knappen Klassenerhalt immer noch besser als mit der Taktik, lieber ein Comeback aus der Pro A schaffen zu wollen.
Wie das gelingen kann, weiß ich auch nicht. Aber bestimmt nicht, wenn man schon nicht einmal mehr will. -
@Floppingprofi er sagt er kann und will das nicht mehr leisten. Wenn er das für sein Baby Bayreuth so sagt, wird er kaum noch irgendwas in Bamberg machen. Weiß nicht ob es da noch mehr Erklärung braucht.
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@BBBOB da bin ich bei dir, ich glaube aber dass unsere Verantwortlichen Feuerpfeil/Steiner durch ihre Statements mitten in der Saison nicht gerade für Euphorie gesorgt haben dürften. Daher sind wir wohl momentan der unattraktivste Profi-Sport-Verein in Bayreuth. Die Tigers und die Altstadt haben noch das Ziel Klassenerhalt und sprechen nicht darüber einen Abstieg als Chance zu betrachten.
Die Statements kamen von beiden zu einem unnötigen Zeitpunkt, die beiden gehen im Sommer so oder so. Gerade von Steiner hätte ich durch seine langjährige Erfahrung mehr Feingefühl erwartet. -
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Sehe ich anders. Das Statement sorgt jetzt eher für Verunsicherung. Die BiG schreibt: “nicht gerade die Woche von medi Bayreuth”, die Mainwelle schreibt “schwierige Zukunft für den Bayreuther Basketball”. Medial gesehen ist die Aufmerksamkeit die dadurch erzeugt wird nicht positiv. Am Ende wird auch das ein Grund für rückläufige Zuschauerzahlen sein.
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Es gibt für schlechte Nachrichten keinen guten Zeitpunkt.
Manchmal kann man sie aber mit einer positiven Nachricht oder Aussicht verknüpfen. Am besten, wenn man mit einem Weggang bereits den Nachfolger präsentieren kann. Dass das hier derzeit schwierig ist, ist mir klar.
Mir fehlte bei Steiners Statement jegliches Mutmachen für den Kampf um den Klassenerhalt. Im Gegenteil: Er hat sogar ausdrücklich die Vorteile einer Pro A angesprochen. Was mir nun fehlt, ist jemand an der Spitze des Vereins, der diesen Kampfeswillen verbreitet. Denn noch ist es nicht vorbei - es sei denn, man will gar nicht mehr. Aber dann braucht auch kein Höreth mehr in der Obertrauerhalle das letzte Publikum anzufeuern.
Ich stelle mir gerade einmal vor, beim FC Schalke würde man den Fußballfans jetzt schon signalisieren, dass die 2. Liga doch auch ganz nett ist… -
@King23James Worte sind oft doch nur Schall und Rauch!
Wenn ich meinen Ausstieg hier so ordentlich vorbereite, dann muss Bamberg im gleichen Atemzug eine ähnliche Verlautbarung bringen. Ansonsten kommt eben so ein fader Beigeschmack auf. Aber vielleicht geht es nur mir so.
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Ich versuche mich momentan daran hochzuziehen, dass wir so lange in der BBL spielen konnten. Am Anfang immer noch so gerade den Abstieg verhindert, dann die Korner Erä mit vielen schönen Erlebnissen, aber auch mit Tiefen. Jetzt also wohl die abschiedssaison in der BBL.
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Man muss sich einfach mal in die Lage (aktueller und potenziell zukünftiger) Sponsoren versetzen: Mit dem Verein geht es sportlich, wirtschaftlich und organisatorisch bergab. Innerhalb einer Woche haben der Geschäftsführer und der Alleingesellschafter ihren Abschied angekündigt. Nachfolgeregelung (abgesehen von ein paar mutmachenden Parolen): Fehlanzeige. Kein Mensch weiß, wie es mit dem Verein weitergehen soll. Das Stichwort Pro A wurde von Steiner selbst bereits thematisiert. Ob es selbst für die Pro A reicht, ist aber auch ungewiss.
Laut Mitteilung von Steiner ist man mit neuen Sponsoren im Gespräch. Würdet Ihr Euch aber vor diesem Hintergrund für ein Sponsoring entscheiden??
Der Bayreuther Basketball befindet sich im freien Fall. Kein Netz in Sicht. Ich bin sicherlich kein grundsätzlicher Schwarzseher, aber ich habe keinerlei Hoffnung mehr.
Bin echt bedient…
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Carl Steiner ist seit Jahrzehnten mit dem Bayreuther Basketball verbunden. Sein Abgang ist somit mit Sicherheit eine Zeitenwende. Ob sich die pessimistischen Sichtweisen bestätigen, das wird natürlich erst die Zukunft zeigen
Man sollte aber auch die Möglichkeiten für einen Neuanfang als optimistische Betrachtungsweise gegenüberstellen. Ein Alphatier wie Carl Steiner wird im Verein sicher auch nicht nur Fürsprecher und Mitstreiter sondern auch Gegner, die andere Sichtweisen vertreten, gehabt haben. Mit seinem Abgang könnte der Weg freiwerden für andere Strömungen…. die nicht unbedingt schlechter sein müssen.
Genauso kann es potentielle Sponsoren geben, die sich nun eher als früher ein Investment in den Verein vorstellen können.
Ob es so kommt, who knows. Man kann die Brille aber auch umdrehen…
In jedem Fall wird es aber etwas Aufwand und Energie brauchen, um diese Veränderungen in einen Neuanfang umzusetzen.
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@mediastic Wann kommt die Nachricht dir denn gelegen? Im Sommer? So läuft das Geschäftsleben aber nicht.
Bei allem Pessimismus besteht zumind. die theoretische Chance das es gut ist für Bayreuth. Vielleicht ist es auch eine Bedingung für einen neuen Großsponsor … wir werden es irgendwann erfahren.
Vielen Dank Carl Steiner für das jahrelange Engagement. Da war sehr vieles nicht selbstverständlich!
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@StretchFan kurz nach Saisonende wäre für mich der richtige Zeitpunkt gewesen um in Ruhe die Rückrunde spielen zu können. Wie ein Vorredner schon rieb, sowohl GF wie Alleingesellschafter geben ihren Rückzug bekannt ohne ein anderes, neues oder vielleicht bekanntes Gesicht zu präsentieren. Stattdessen liest man, dass man bereits mit einem Nachfolge-GF in Verhandlungen wäre und dass man hofft in den nächsten 4-8 Wochen bezüglich der Übernahme des Alleingesellschafters Vollzug melden zu können.
Als Sponsor würde mich es derzeit wahnsinnig verunsichern, weiter Geld in diesen Verein zu stecken - wollten wir nicht nachverpflichten?
Anders gesagt, hätte man jetzt ein Gesicht für die vakante Stellen präsentieren können, wäre das für mich ein Zeichen von Stabilität gewesen und man hätte die PM auch so veröffentlichen können. So kann man nur hoffen dass die Stellen am Ende auch wirklich besetzt werden und nicht vakant bleiben.
Die Angst dass der Abgang von Steiner/Feuerpfeil anderweitig rauskommt dürfte eigentlich nicht bestanden haben, da der Feuerpfeil Abgang ja bereits seit mehreren Monaten intern bekannt war und nichts nach außen ging. Bei Steiner wäre es nichts anderes gewesen.
Es ist für mich in dieser Form einfach nicht passend. Akzeptiere aber jede andere Meinung und kann auch diese Sichtweise zum Teil nachvollziehen.
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@mediastic Das man bereits in Verhandlungen ist ist doch gut. Das man glaubt in wenigen Wochen einen neuen Gesellschafter zu haben auch. Was glaubst du wie solche Prozesse normalerweise ablaufen. Ganz im Ernst ich verstehe dein Problem damit nicht. Es ist besser der Verein kommuniziert, als das es die Spatzen vom Dach pfeifen. Eine Suche nach Geschäftsführer und Gesellschafter verläuft in der Regel nicht geräuschlos.
Auch gibt es keine bessere Werbung für potentielle Kandidaten, als das. So erreicht man vielleicht auch jemanden den man noch nicht auf dem Schirm hatte.
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@StretchFan ich kann dir leider keine Praxiserfahrung mit solch strukturellen Veränderungen geben - “sauber” hätte ich’s gefunden wenn man Abgang und Nachfolger direkt zusammen verkündet. Ist aber wie gesagt nur meine Meinung
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@mediastic so läuft das Leben halt nicht. Schon mal darüber nachgedacht, das es vielleicht schon die ersten Gerüchte gab und man lieber proaktiv informiert hat? Da jemanden vorzuwerfen nicht sauber zu kommunizieren, finde ich naiv.
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Für mich ist der Zeitpunkt der Bekanntgabe weniger wichtig als der Inhalt. Genauer gesagt meine ich damit nicht einmal die Fakten selbst, sondern die Art, wie sie präsentiert werden.
Steiner braucht sich nach alledem, was er für den Verein geleistet hat, wahrlich für seine Entscheidung nicht zu rechtfertigen. Aber die “Persönliche Erklärung von Alleingesellschafter Carl Steiner” steht auf der Homepage nun einfach so da. Neben den News “Wieder kein Erfolgserlebnis” und unter der Vorschau “medi begrüßt Top-Team aus Bonn”. Ohne Stellungnahme, Bedauern und Dank des Vereins - wer auch immer den derzeit überhaupt repräsentiert. Kommunikation ist eben mehr als die Bekanntgabe von Nachrichten.
Und das alles soll am Team spurlos vorübergehen? Oder sie gar anstacheln, doch noch das Letzte aus sich herauszuholen? Und die Fans, sie dabei zu unterstützen? Die Zahl der medi-Anhänger, die komme-was-wolle hingehen, ist nicht so groß. Man muss vor allem auch Zuschauer gewinnen, die hingehen, wenn ihnen etwas geboten wird. Und damit meine ich nicht nur Siege, sondern vor allem eine kämpferische Einstellung und eine Leistung, dass man auch bei einer Niederlage klatscht.
Die Saison ist noch lang. Man könnte das Ruder noch herumreißen. Wenn aber die Stimmung im Verein bereits auf Aufgabe getrimmt ist, werden das immer weniger Zuschauer sich antun wollen und immer mehr werden trotz Dauerkarte daheim bleiben. Geschweige denn, eine solche für die nächste Saison buchen.
Also: Die sportliche Situation ist objektiv schlimm genug; aber die Stimmung, die der Verein verbreitet, ist noch schlimmer. -
Dem kann man nur zustimmen. Es wirkt wie: Hier ist mein Statement und das veröffentlichen wir jetzt (das Foto auch eher aus der Not). Es fehlt die Einordnung. Ebenso die nur schrittweise Veröffentlichung der News auf den unterschiedlichen eigenen Kanälen.
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@MediMann: Danke für den Link. Steiners Aussagen sind keine sensationellen Neuigkeiten, bestätigen aber, dass sein Ausstieg wirklich vor allem private Gründe hat, die selbstverständlich zu respektieren und zudem auch stichhaltig sind.
Eine allgemeine Frage: Hier wird manchmal erwähnt, dass medi Bayreuth nicht nur nach sportlichen Punkten sondern auch beim Etat am unteren Ende der BBL-Tabelle liegt. Mich würde das nicht wundern, aber was weiß man wirklich? Und wie groß sind die (geschätzten) Unterschiede?
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@BBBOB Bisher war die Kommunikationsweise immer das man gut/besser da stehe. Also hier wurde immer positiver von innen heraus gesprochen (als es vielleicht wahr). Dieses Jahr ist das anders und man sagt selbst, das man den kleinsten Etat hat. Von daher würde ich das glauben und eher sogar dazu tendieren, dass es dann mit Abstand der kleinste Etat ist. Genaue zahlen weiß ich allerdings nicht, sind afaik auch noch nicht gefallen.
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Ja, das glaube ich auch. Und es wird ja noch schwieriger nach dem BBL-Beschluss, dass jeder Verein für die Lizenz in der kommenden Saison wieder 3 Mio. EUR und dann etwa alle zwei Jahre weitere 0,5 Mio. mehr nachweisen muss.
Hinzu kommt auch noch perspektivisch, dass man in 10 Jahren in einer Halle für mindestens 4.500 Zuschauer spielen muss. Vor diesem Hintergrund ist auch Steiners Bemerkung zu verstehen, dass die Stadt Bayreuth nach der Investition in das Fußballstadion in den nächsten Jahren kein Geld mehr für weitere Großprojekte in Sportstätten ausgeben wird. Bis dahin fließt zwar noch einiges an Wasser den Roten Main hinunter, aber dennoch…
Was mich wundert: Warum beschließen die Vereine einen solchen Stress selbst mit? Oder ist dies nur die Mehrheit der Großen? Und warum soll ein Verein wie unserer eine größere Halle brauchen, wenn die derzeitige bereits nur selten ausverkauft ist? -
@BBBOB
Das frage ich mich auch was diesen Aufrüsten mit den Anforderungen an die Vereine für die BBL soll?
Natürlich will man Wachstum, aber da hat man sich seitens der BBL den denkbar schlechtesten Zeitpunkt gewählt. Wir stecken nach Corona und dem anhaltenden Ukraine Krieg in der größten wirtschaftlichen Krise seit Jahrzehnten. Und dann verkündet die BBL an die Vereine, wo eine nicht unerhebliche Anzahl finanziell richtig schwer zu kämpfen hat, solch einen Wahnsinn.Mittelfristig wird es ohnehin keine 18 BBL Clubs bei diesen finanziellen Anforderungen geben, da rede ich nicht von der geforderten Hallengöße in 10 Jahren.
Bayreuth, Göttingen, MBC, Würzburg, Crailsheim, Rostock, Braunschweig - das sind die Vereine, die sich mit den Steigerungswünschen der BBL auf Dauer schwer tun werden. Ganz zu schweigen von den PRO A Vereinen die den sportlichen Aufstieg schaffen, aber nicht die finanziellen Hürden nehmen können.
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Die Halle muss keine 4.500 Kapazität haben, man muss im Schnitt 4.500 haben. Das heißt mit Eventspielen in Bamberg (haha) oder Nürnberg könnte man diesen Schnitt auch erreichen. Das wird auch der Weg des MBC sein.
Soweit ich weiß war das kein einstimmiger Beschluss, sondern ein mehrheitlicher. Da viele Clubs die Anforderungen bereits erfüllen und einige die Aussicht auf eine neue Halle haben, hat die Mehrheit gewonnen.
Man muss aber auch sagen, dass eine neue Halle auch viele neue Zuschauer erst ziehen könnte, denn wenn das Drumherum hochwertiger ist, wird das Leute ziehen. War damals in Bamberg und Ulm afaik auch so.
In meinen Augen ist der einzige Weg eine Multifunktionshalle zu bauen, für Eishockey, Basketball und Events. Die Stadt würde mehrere Fliegen auf einmal schlagen, aber in der Vergangenheit und auch aktuell tut man lieber alles daran, dass dies nie der Fall sein wird.