Kader (medi) Bayreuth 22/23
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So deprimierend die momentane Situation für alle auch ist, möchte ich doch noch meine 2 cent loswerden.
Ich denke, das noch nicht alle Fans die aktuelle Situation realisiert haben. Wir stehen am Ende der Etattabelle. Das wurde zwar nie konkret ausgesprochen, aber wenn man sieht, welches Personal wir auf GF, HC und AC haben, welches Spielermaterial wird haben, ist dem wohl so.
Wir stehen vom Etat unten - und zwar ganz unten. Von daher haben alle anderen 17 BBL-Vereine den Anspruch, uns zu schlagen. Dass das nicht passieren wird, ist auch klar, jede Mannschaft hat mal einen schlechten Tag, eine andere mal einen besseren. Letztendlich ist aber jeder Verein, den wir trotz niedrigerem Etat hinter uns lassen ein Erfolg für die Organisation. Im Idealfall lassen wir 2 andere Vereine hinter uns. Das bedeudet aber auch, dass diese Mannschaften trotz mehr Geld noch schlechter performen als wir das tun. Und was haben wir dann - ja, letztendlich overperformt. Korners Lieblingswort.
Für mich sieht es aber oft so aus, wie wenn der ein- oder andere noch die guten medi-Zeiten erwartet, das wir prinzipiell jeden Gegner aus der unteren Tabellenhälfte schlagen (müssen). Und sorry, ich kann diese Leier nicht mehr hören, das Fans ja nichts dafür können, dass das Team selber schuld ist. Auf den sozialen Netzwerken werden schon wieder Kündigungen von Dauerkarten angekündigt und der Niedergang des Abendlandes - äh des Bayreuther Basketballs. Dabei ist für mich die Situation nicht anders als in den ersten BBC Bayreuth - BBL Jahren. Auch da hat man mindestens von 14 anderen Teams auf die Mütze bekommen und der Abstieg wurde unter maximal 4 Teams ausgespielt. Aber da war man sich dessen bewusst und die Erwartungshaltung dementsprechend eine andere. Alle in der Oberfrankenhalle wussten genau, wann es eh nichts zu holen gibt und wann es gilt auch mal hinter seiner Mannschaft zu stehen.
Gestern war ein Abstiegsendspiel in Heidelberg. Dafür, das so viele Fans Angst um ihr liebstes Hobby in Bayreuth haben, fand ich die Kulisse mehr als traurig. Keine 20 Fans waren vor Ort, im Prinzip war man nicht präsent. Genau wie bei so vielen anderen Spielen, bei denen es um was ging. Auswärtsfahrten nach Chemnitz oder Weißenfels waren früher legendär, 300 Fans und mehr. Weil da ging es um was. Ein Derbysieg gegen Bamberg - die Bamberger hätte man früher Minutenlang aus der Halle gebrüllt. Davon ist leider nichts mehr übrig. Am Freitag ist das nächste Abstiegsendspiel, die Halle wird nicht voll werden. Soo wichtig scheint für viele der Basketball in Bayreuth nicht mehr zu sein. Da kann man sich auch als Fan mal an die eigene Nase fassen. Bei aller berechtigen Kritik auch an der Organisation! Man gibt selber als Fan nicht mehr viel, haut auf alle anderen drauf. Zu viele “Wäre” und “Wenn” werden diskutiert. Gerne aber nur in den sozialen Netzwerken, wenn sich dann jemand vom Verein der Kritik stellt, kommt halt auch nicht viel. 30 Mann am kurzfristig einberufenen Fantalk, davon 20 von den Bats. Lasst uns halt so gut es geht diese Mannschaft unterstützen (die gegen alle der Underdog ist) und am Ende rechen wir ab. Und wenn es nicht reicht, dann reicht es nicht. -
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@Olli_B Kann mich auch noch gut an die Anfangszeit in der BBL erinnern. Auch damals wurde auf Facebook und hier gemotzt ohne Ende, über Spieler hat man sich beschwert (Kevin Hamilton, Danny Gibson, etc.) und Trainerwechsel herbeigewünscht - das ist also „ganz normal“ und war früher nicht anders als heute. Was jetzt anders ist: Selbst damals hat man nachverpflichtet (wenn ich mich jetzt nicht völlig irre). Jetzt ist es halt einfach Resignation, weil auch der Verein resigniert und nicht reagiert oder reagieren kann. Der Verein lebt es vor, die Fans machen es nach.
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@Skip-Woosnam Es wird immer gemotzt, kann auch jeder machen wie er will. Zumindest hatte man damals eine gewisse Leidenschaft, die nicht erst jetzt verloren gegangen ist.
Mir ist die Rückführung der aktuellen Lethargie auf die Probleme des Vereins zu einfach. Und ich verstehe grundsätzlich nicht, wieso man glaubt eine schlechte Situation durch destruktives Verhalten verbessern zu können. Man muss da keinem den Rücken kraulen, im Fall der Fälle sind die eh alle weg. Früher hat man z.B. lautstark den Rauswurf von Wagner gefordert, ich glaube in Würzburg war das. Solche Aktionen macht man heute nicht mehr? (Unabhängig ob es sinnvoll ist oder nicht) Warum? -
@Olli_B Nur am Verein liegt es natürlich nicht. Wie ich früher schon mal geschrieben hatte, fehlt in BT meiner Ansicht nach der Nachwuchs auf Fanseite - also insbesondere was den harten Kern angeht, der Dinge organisiert und auf die Beine stellt. Damals wie heute sind es größtenteils die gleiche Leute, wobei die heute halt 20 Jahre älter sind - so wie ich. Mit 2 Kindern und Haus hat man halt andere Prioritäten im Leben, als mit dem Bus das halbe WE unterwegs zu sein. Bei den Auswärtsspielen damals war der Großteil so um die 20-25. Leute in dem Alter sind schon auch in der Halle, aber halt eher zum Vergnügen und weniger aus Leidenschaft und dem Anspruch, mitzuwirken.
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@Olli_B
Schwieriges Thema. Man könnte jetzt anfangen zu philosophieren. Ich denke der Niedergang, nichts anderes ist es, hat viele Ursachen. Vom Verein selbst wurde jahrelang kommuniziert das man sich wieder nach oben orientieren will und mit dem erscheinen von R. Korner schien 2016-2018 dieser Plan auch aufzugehn. Daran muß man sich ein Stück weit messen lassen! Leider konnte man, aus welchen Gründen auch immer, den Level nicht halten und verlor schon unter Korner von Jahr zu Jahr immer mehr an Boden. Dann kam auch noch dieses dämmliche “C” welches für Verein, Fans und deren Bezug zueinander auch nicht wirklich förderlich war. Mittlerweile 2022/23 muß der gemeine Fan oder auch nur der Basketballinteressierte wohl erkennen das der Bayreuther BBL Basketball sich einem längerfristigen BBL ende nähern könnte. Nichts anderes wird ein Abstieg bedeuten. Die ohnehin nur kleine Chance bis 2032 in BT ne neue Multifunktionhalle (warum die dann gebraucht ist klar?) zu erhalten wird bei einem Abstieg gegen Null gehn. Denn wie hart sich Absteiger oft in der tieferen Klasse nach ihrem Abstieg tun sieht an zahlreichen Beispielen. Ergo für ein Pro A Team und nen (eventuell) Eishockey Oberligisten gibts sicher keine neue (Multi)Halle. Dann ist da auch noch die oft unglückliche Aussendarstellung des Vereins, die zumindest bis vor kurzem den Eindruck erweckte das man sich wohl damit abfinden wird, dass die BBL wohl bald Geschichte in BT sein könnte… Ich kürze jetzt ab. Wie gesagt man könnte noch ewig weiter philosophieren. Das alles und wohl noch mehr trägt ganz sicher nicht dazu bei eine (neue) Welle der Euphorie zu entfachen und so gehen die Dinge derzeit eben den Weg den sie gehn. -
@19Thomas61 Es wird 2032 keine neue Halle (zwingend) gebraucht. Die Mindestbelegung ließe sich auch durch 1-3 Eventspiele, z.B. in Bamberg oder Nürnberg erreichen.
Besser wäre natürlich eine neue Halle. Wenn Bayreuth nach Bamberg ausweichen muss, wäre das ein absolutes Armutszeugnis für unsere Politiker.
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@Skip-Woosnam sagte in Kader (medi) Bayreuth 22/23:
@Olli_B Nur am Verein liegt es natürlich nicht. Wie ich früher schon mal geschrieben hatte, fehlt in BT meiner Ansicht nach der Nachwuchs auf Fanseite - also insbesondere was den harten Kern angeht, der Dinge organisiert und auf die Beine stellt. Damals wie heute sind es größtenteils die gleiche Leute, wobei die heute halt 20 Jahre älter sind - so wie ich. Mit 2 Kindern und Haus hat man halt andere Prioritäten im Leben, als mit dem Bus das halbe WE unterwegs zu sein. Bei den Auswärtsspielen damals war der Großteil so um die 20-25. Leute in dem Alter sind schon auch in der Halle, aber halt eher zum Vergnügen und weniger aus Leidenschaft und dem Anspruch, mitzuwirken.
Ich habs mir letztens erst wieder gedacht. Klar hätte ich Bock auf eine geile (Auswärts)Fanszene, so wie das z.B. von den Würzburgern bei uns gezeigt wurde.
Aber sowas wirds in BT nicht geben - war ja schon oft genug Thema hier (Bats Kaffekränzchen, Bayreuth X ungeliebt). Und mit 30 Jahren ohne Kinder und ohne Haus hab ich trotzdem keine Lust das halbe Wochenende mit dem bus unterwegs zu sein -
So wird es auch sein und ich muß gestehen, die zweite Bundesliga ist auch nicht ohne. Hab mir ein paar Spiele im Stream mal angeschaut. Wenn man nicht weis, dass eine Stufe tiefer ist, merkt man es fast nicht. Hallen sind voll, Stimmung ist gut. Es sind halt nicht die “großen” Namen. Wenn man sich aber anschaut, wer dort spielt, ein drittel der dort spielenden Vereine waren auch schon in der BBL. Was mich halt ein bischen stört ist halt, dass das alles von Vereinsseite am Anfang nicht richtig den Fans mitgeteilt wurde. Wieso kann man nicht Nägel mit Köpfen machen und einfach sagen: Leute, etatmäßig werden wir diese Saison unten drin stehen. Machen wir das beste draus und stehen hinter unseren Jungs! Auf gehts! Ich denke, die meisten Fans, und auch ich, hätten das verstanden und ich glaube, viele Fans brauchen aber auch diese Kummunikation mit dem Verein um einfach das Gefühl zu haben, dazu zu gehören. Wie es jetzt läuft, ist es nicht gut. Fällt ein Spieler aus, bekommt man es fast erst am Spieltag selber mit, wenn überhaupt. Es wird nicht mitgeteilt, warum der Spieler nicht in der Aufstellung ist. Auch wenn es blöd klingen mag, unter Galewski war das wesentlich besser.
Gruß
BBC-Dalmi -
@Skip-Woosnam Da gebe ich dir zu 100% recht. In den letzten Jahren hat sich in einigen Fällen die Sichtweise der jüngeren Generation schon sehr verändert. Manchmal denke ich, dass supporten der Mannschaft mit Party machen verwechselt wird.
Gruß
BBC-Dalmi -
Bamberg, Göttingen und Würzburg haben es vorgemacht wie Support bei Auswärtsspielen geht. Davon ist unser Fanclub meilenweit entfernt. Erschreckender finde ich viel mehr noch das Auftreten unseres Fanclubs bei Heimspielen. Das ist definitiv ein Armutszeugnis.
Aus meiner Sicht sollte sich mal an einen Tisch gesetzt werden. Leute von den BATS, Leute von Bayreuth X und jemand vom Verein. Unterm Strich sollte man zusammenarbeiten und nicht gegeneinander. Es geht hier um den Support des Vereins. Da sollte es keine Differenzen geben. Und wenn es welche gibt, dann sollten diese schlichtweg aus dem Weg geschafft werden.
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@Mutugoal sagte in Kader (medi) Bayreuth 22/23:
Bamberg, Göttingen und Würzburg haben es vorgemacht wie Support bei Auswärtsspielen geht. Davon ist unser Fanclub meilenweit entfernt. Erschreckender finde ich viel mehr noch das Auftreten unseres Fanclubs bei Heimspielen. Das ist definitiv ein Armutszeugnis.
Aus meiner Sicht sollte sich mal an einen Tisch gesetzt werden. Leute von den BATS, Leute von Bayreuth X und jemand vom Verein. Unterm Strich sollte man zusammenarbeiten und nicht gegeneinander. Es geht hier um den Support des Vereins. Da sollte es keine Differenzen geben. Und wenn es welche gibt, dann sollten diese schlichtweg aus dem Weg geschafft werden.
Solche Treffen gab es in der Vergangenheit doch schon.
Bei so einem Treffen prallen dann schlicht und ergreifend zwei Welten aufeinander. Die eine Seite (Bayreuth X) hat Ideen, möchte etwas Neues aufbauen, Traditionen stärken, neue Wege gehen. Die andere Seite (Bats) findet alles gut so wie es ist und versteht nicht wo eigentlich das Problem liegt.
Dazwischen sitzt der Verein (in Person GF Albrecht), der sich damals wohl ganz klar hinter Bayreuth X positioniert hat aber es natürlich jedem Recht machen muss. Die Bats mussten dann ja auch (ohne dass das Bayreuth X jemals wollte) die Tribünenseite wechseln da zu erwarten war, dass in einem Bayreuth X-Block viel los sein wird und das ggf. die Mannschaft bei Auszeiten etc. stören könnte.Bayreuth X hat dann ja auch in Abstimmung mit der Geschäftsstelle einen e.V. angemeldet um eben weg von einer Fangruppierung, hin zu einem gleichwertigen Fanclub gesehen zu werden.
Der erste große Bruch kam dann wohl bei der großen 30 Jahre Doublesieger-Choreo.
Diese Choreographie wurde in Ablauf und Aussehen in enger Zusammenarbeit mit dem Verein geplant.
Hier wurde mit dem Geschäftsführer vereinbart, dass diese Choreo Bayreuth X und der Verein jeweils zu 50% finanziell übernehmen. Die Jungs und Mädels von Bayreuth X mussten dem Anteil des Vereins ewig und drei Tage hinterher rennen und das entsprechende Unternehmen bei dem die Materilien bestellt wurde hat wohl auch richtig Dampf gemacht.Nach der Jena-Auswärtsfahrt war man der Fanclub, dem der Support bei Heimspielen in die Hände gelegt werden sollte. Man wollte “die Stimmung beim Auswärtsspiel in Jena auch bei Heimspielen”. So die Aussage von den Verantwortlichen. Das so etwas nicht von heute auf morgen funktioniert ist völlig klar. Das braucht mitunter Jahre um sich zu entwickeln, aber irgendwann muss man eben anfangen.
Nach geraumer Zeit soll sich die Stimmung gedreht haben und die Macher von Bayreuth X haben eher Ablehnung erfahren. An was das lag kann ich nicht sagen, dazu bin ich zu weit weg. Ich kann hier nur wiedergeben was mir aus engen Kreisen erzählt wurde.Die Bayreuth Bats werden einen anderen Fanclub niemals akzeptieren. Witzigerweise hat sich die Vorstandschaft damals dann ja auch T-Shirts mit “1. Offizieller Fanclub von medi bayreuth” anfertigen lassen. Mehr kindisch geht kaum. Aber es war/ist Ihnen eben wichtig so gesehen zu werden.
Man kann auch mal diesen ominösen Vorfall in Jena aufklären:
Hinter dem Korb in Jena befindet sich eine große Stehplatztribüne. Diese ist auf dem Papier unterteilt in zwei Blöcke. In Wirklichkeit ist es aber, wie geschrieben, eine große Stehplatztribüne mit freier Stehplatzwahl. Ohne Abtrennung.
Als die Bats in die Halle kamen, war Bayreuth X mit rund 150 Personen schon ordentlich am Stimmung machen und stand dann zum großen Teil eben auch in diesem “Gästebereich”, im dem auch die Bats ihre Tickets hatten.
Anstatt sich einfach anzuschließen bzw. den Block aufzufüllen, ging die Vorstandschaft zur Security und forderte im Endeffekt, dass jedes Ticket kontrolliert wird, Bayreuth X im Ergebnis dann zum Teil aus diesem Block verbannt wird. Die Security hat zum Glück nichts unternommen.An solchen Aktionen sieht man wohl ganz gut, worum es den Bats geht.
Was man auch nie vergessen darf:
Bayreuth X besteht so wie ich das beurteilen kann aus erwachsenen Personen die wohl alle mit beiden Beinen im Leben stehen.
Ausgelassenen Support zu kreieren bedeutet nicht automatisch, dass irgendwelche Assis am Werk sind die sich nicht benehmen können.
Klar gab es Vorfälle (z.B. Becherwurf) der nicht sein darf. Aber so etwas klärt man intern.
Was man viel weniger vergessen darf, auch bei Bats Mitgliedern gab es schon Vorfälle weit unter der Gürtellinie. Da gab es in früheren Zeiten auch schon rassistische Beleidigungen oder unfassbar betrunkenen Mitfahrer.
Aber man darf von Einzelpersonen nicht auf eine ganze Fangemeinschaft schließen.Auf dem Parkett stehen junge Männer. Anfang, Mitte, Ende 20.
Und hinter Ihnen werden ausgeschnittene Herzchen hochgehalten…
Es tut mir leid, aber da muss man sich schon auch mal fremdschämen.
Niemand der Jungs findet so etwas toll. Es ist aber deren Job, dafür werden sie bezahlt, entsprechendes positives Feedback zu geben.
Ein Basti Doreth z.B. ist Mitglied (und Dauerkarteninhaber?) beim Club. Nürnberg hat bekanntermaßen eine sehr gute Fangemeiden mit einer harten Szene. Fangesänge, Lieder, Choreos, Leidenschaft, Emotionen.
Nur soviel mal dazu…Aber trotzdem:
Die Bats tun das was sie können. Interne Aktionen, Kuchen backen, Geschenke für Spieler und Trainerteam, Weihnachtsfeier, Austausch mit anderen Fanclubs - alles super, wenn man sich entsprechend identifiziert.Aber als aktiv supportender Fanclub der eine Fankultur aufbauen, erhalten und weiterentwickeln soll. Sorry…
Die Bats empfinden sich seit vielen Jahren als Nabel der Bayreuther Basketball-Fangemeinschaft. Sie bieten eine Plattform für ihren harten Kern, für ihre durchschnittliche Altersstruktur und Gemüt.
Alles andere wurde und wird gekonnt ausgeblendet und ignoriert… -
@BBC-Dalmi
Aus meiner Sicht wurde das klar kommuniziert, dass es gegen den Abstieg geht und man einen niedrigen Etat hat. Außerdem, wenn man sich die Kaderzusammenstellung anschaut, speziell der deutschen Spieler ist wohl auch klar, dass man nicht viel ausgeben und keinen Höhenflug erwarten konnte.
Was die Kommunikation vor dem Spiel, beim Ausfall eines Spielers anbelangt, handhaben das andere Clubs genauso. Man möchte dem Gegner nicht schon im Vorfeld die Möglichkeit geben, sich darauf einstellen zu können und manchmal ist so ein Ausfall auch kurzfristig (siehe Doreth). -
Im ganz aktuellen Beitrag von Brandon Childress bei Instagram könnte man darauf schließen, dass man die Reißleine zog und sich endlich, wie es bereits Bamberg und Ludwigsburg vormachten, von einem doch sehr balldominanten und selbstverliebten Spielmacher, getrennt hat.
Alternativ könnte dies aber auch die Reaktion auf eine ausfällige Reaktion von Fans sein, wie der NK berichtet:
Hass-Mail an Medi-Team: „Hoffentlich verreckt jeder elendig“Edit: Ist leider Paywall
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@Hookshot-0
Ehrlicherweise weiß ich nicht ob du aktives Mitglied von Bayreuth X bist, aber besser kann man alles Geschehene nicht zusammenfassen.
Jeder von uns ( BTX ) hatte Bock was auf die Beine zu stellen - aber das ist nicht möglich in Bayreuth LEIDER !Einen Punkt will ich noch dazu schreiben. Wir haben die 30 Jahre Choreo selbst gestaltet und alles selbst designed und angefertigt. Am Tag der Choreo waren wir ab 9 Uhr in der Halle zum vorbereiten. Ein paar von uns haben noch knapp eine Stunde Anfahrt - es hatte also jeder Bock.
Nach dem Spiel sollten die Fahnen wieder an unseren Block gebracht werden, dass wir nicht auch noch 5 Stunden aufräumen müssen. Ein kleiner junge kam und fragte ob er seine Fahne behalten darf - unsere Antwort war " Na klar, gerne darf dein Papa auch eine kleine Spende für die nächste Choreo da lassen"… Auf diese Aussage wurde die Fahne vom Vater des Kindes auf den Boden geworfen und mit der Aussage gegangen " Na wenn ihr alles nur für Geld macht könnt ihr euer Zeug behalten".
Also es liegt nicht nur an den Bats das in BT nichts passiert… Sondern auch die anderen - nicht alle - aber viele Zuschauer wollen Choreos, Fahnen, Gesänge usw gar nicht… -
Gibt es was neues im Kurier?
"Eine unglaubliche Entgleisung bei der Kritik an der Mannschaft sorgt beim Basketball-Bundesligisten Medi Bayreuth für Entsetzen. Alleingesellschafter Carl Steiner äußert sich zur Lage und zur Aussicht auf Verstärkungen." -
@TheImpact wenn wir es uns leisten können gegen Rostock ohne PG zu spielen, gerne. Doreth ist nicht (mehr) auf dem Niveau um das Team zu führen, die Punkte zur ersetzen. Wenn man sich von Childress trennen möchte sollte man das nicht gegen vermeintliche Mitbewerber tun - ohne Rostock jetzt zu nahe treten zu wollen.
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@TheImpact Ich hoffe nicht, dass man sich jetzt von Childress trennt, da Basti nicht fit ist und auf keinen Fall die Minuten gehen kann. Das wäre der Supergau. Aber ohne PG geht es in BT nicht. Man kann uns nicht mit Bamberg oder Ludwigsburg vergleichen. Die haben noch Geld um nachzuverpflichten und haben dies auch gemacht. ich hoffe wirklich, dass es sich dabei um eine Reaktion um den Ausreißer von den Fans handelt.
Gruß
BBC-Dalmi -
Was mir Herr Steiner mal erklären soll:
Wie (ver)kommt man binnen kurzer Zeit von einem mittleren BBL Etat mit - Zitat damaliger GF - Ziel 7 Millionen, zum Armenhaus der Liga?
Medi ist weg, klar. Aber zusätzlich muss ja noch einiges anderes schief gegangen sein.
Einfacher ist’s jetzt natürlich, den schwarzen Peter in Richtung Fans zu schieben.
Und nein, damit meine ich nicht die Entgleisung, die ich ebenfalls aufs schärfste verurteile. -
@mediastic Verstehe deinen Punkt. Unmittelbar vor dem Rostock-Spiel und ohne Ersatz in der Hinterhand wäre das sicher denkbar ungünstig. Übrigens wird aber auch Rostock am Freitag (und wohl noch deutlich länger) ohne seinen Schlüsselspieler und Spielmacher JeQuan Lewis auskommen müssen.
@BBC-Dalmi Es ging hierbei nicht darum um einen finanziellen Vergleich zwischen Bayreuth und Bamberg oder Ludwigsburg anzustellen, sondern lediglich nach dem Handeln, einen ähnlichen Move zu wählen, der sicher auch den ein oder anderen Fan der nicht allzu in der Materie steckt, aufhorchen lassen würde. Childress produziert für Bayreuth in der Tat: Ineffizienz und (leider) keine Siege, sondern Niederlagen.
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@TheImpact Ich hab das schon richtig verstanden. Nur meine Meinung nach kann man nicht ähnlich aggieren wie andere Vereine, denn diese haben andere Vorraussetzungen. Bamberg und Ludwigsburg haben die Reißleine gezogen um dann einen besseren Ersatz zu tätigen. Bayreuth kann dies aber, der finanziellen Lage geschuldet, nicht kompensieren und die Mannschaft kann dies erst recht nicht, auch wenn sie es wollte.
Gruß
BBC-Dalmi -
Wir bekommen einen neuen Geschäftsführer (nach der Saison). Alles gute Herr Feuerpfeil.
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Kann den Artikel leider nicht lesen. Wird irgendwas Richtung Childress angedeutet?
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@DyingDragon79 sagte in Kader (medi) Bayreuth 22/23:
Kann den Artikel leider nicht lesen. Wird irgendwas Richtung Childress angedeutet?
Zu Childress kein Wort in dem Artikel.
Feuerpfeil ist nach der Saison schon mal weg.
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Nein man interpretiert Childress letzte Instagram Story. In meinen Augen hat er aber so etwas schon öfter in der Art gepostet. Ich würde nicht tippen das er deswegen medi verlässt.
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@mediastic sagte in Kader (medi) Bayreuth 22/23:
Solange man nicht Mike Koch zurückholt ist alles gut Gießen lässt Grüßen…
Ich wünsche Hr. Feuerpfeil noch alles gute für die restliche Saison, viel Kraft und Fingerspitzengefühl - zudem alles gute für die weitere Zukunft!
Sogar Koch wäre mir momentan lieber.
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Ja Wahnsinn! Da ist man beruflich unterwegs und abends fällt einem das Wurstbrot aus der Hand beim Online Zeitung lesen. Ich bin erschüttert, vor allem über diese Schmierereien. Ich kritisiere auch viel, wir kritisieren hier viel. Aber immer mit Respekt und Würde. Eine weitere Baustelle wurde aufgetan und ich hoffe, das das mit Childress sich nicht bestätigt. Sonst wird es Dunkelschwarz!
Was macht eigentlich Manfred Schöttner? Ist der schon im beruflichen Ruhestand und hat Lust auf einen kleinen Zeitvertreib? Was seit seinem Abgang alles auf der Geschäftsführer-Position los war, ein Wahnsinn. Kaum zu glauben das Galewski da noch der Lichtblick war.
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Galewski wurde hier ja anfangs auch ordentlich kritisiert und als nicht-tauglich für einen BBL GF-Posten befunden. Positiv wurde es erst als mit der Verpflichtung von Raoul Korner der sportliche Erfolg kam.
Die Kommentare auf Facebook zur Feuerpfeil Meldung finde ich despektierlich. Niemand von diesen sogenannten Fans hat mit ihm zusammen gearbeitet oder hatte beruflich mit ihm zu tun und kann seine Leistung objektiv beurteilen. -
@Floppingprofi und @Duksen
DANKE!
Kritik darf und muss erlaubt sein. Wenn’s unter die Gürtellinie geht, dann hört es aber auf.
Keiner von uns kann die Arbeit vom GF, die Kommunikation mit Fans mal außen vor, beurteilen.
Herrn Feuerpfeil alles Gute! -
Ich versuche den Zeitungsartikel mit dem Hassbrief etwas zusammen zu fassen.
- Der Brief ging an einen Rechtsanwalt und ich (also ich :D) hoffe dass derjenige ausfindig gemacht und zur Rechenschaft gezogen wird!
- Eine Nachverpflichtung ist aus eigenen Kräften finanziell nicht stemmbar, weshalb man auf externe Mittel angewiesen wäre und man sich dann von einem Ausländischen Spieler wahrscheinlich trennen müsste. Der Markt sei wohl insgesamt sehr schwierig weil die Spieler nicht lange auf dem Markt seien.
- Man ist mit der Arbeit von Lars Masell zufrieden, er steckt sehr viel Energie ins Training - auch individuell.
Ansonsten das übliche a la die Mannschaft kann es noch schaffen und so aussichtslos ist die Situation nicht. Für mich ein Bekenntnis zum Trainer und die Tendenz geht eher in Richtung Nachverpflichtung.
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Wenn man mal ganz ehrlich ist:
Welchen Vorwurf möchte man Feuerpfeil denn auch machen?
Feuerpfeil ist 28 Jahre jung und er war schon drei Jahre Geschäftsführer eines Vereins der Basketball-Bundesliga!
D.h. er hat mit 25 Jahren dieses Amt übernommen, nachdem er widerrum drei Jahre quasi eingearbeitet wurde. Entsprechend ist er mit 22 Jahren (!!!) in diesen Arbeitsbereich eingetaucht.
Wenn jeder mal zurück denkt, was er in diesem Alter beruflich so angestellt hat und welchen Verantwortungsbereich ein jeder zu diesem Zeitpunkt hatte…
Als er vor sechs Jahren Teil der Basketball-Familie wurde, kam Bayreuth gerade aus der erfolgreichsten Phase der letzten 30 Jahre. Seitdem ging es nur noch bergab.
Dazu kommt der Wegfall des Haupt- und Namenssponsors, Corona, die aktuelle sportliche Saison, Thema Trainingshalle usw. Also viel unangenehmer konnte sein Arbeiten in der Organisation wohl kaum sein.Bis zum Jahr 2016 war er drei Spielzeiten lang Eishockeyprofi beim EHC Bayreuth. Auch vorher drehte sich so ziemlich sein ganzes Leben um Eishockey.
Er hat sicherlich das getan was er kann. Wenn man jemanden (wie gesagt, ohne jemals einen Blick hinter die Kulissen gehabt zu haben) etwas vorwerfen möchte, dann den Verantwortlichen die über die Position des GF entscheiden. Ich denke man konnte hier keine Heldentaten erwarten.Hätten Galewski und Feuerpfeil die Positionen getauscht, würden wir heute vllt. einem Feuerpfeil hinterherweinen, der damals nach dem Spiel auf dem Parkett die Verlängerung von Korner, Brooks und Marei verkündet hat. Galewski war eben zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Und zu Beginn seiner Amtszeit wurde er ebenfalls schon wieder von vielen in die Wüste geschickt. Der sportliche Erfolg machte ihm das Arbeiten in einem gewissen Rahmen natürlich auch deutlich leichter.
Sein Standing in Bamberg ist inzwischen auch alles andere als gut, da die sportlichen Ergebnisse einfach nicht stimmen und es dort sportlich auch eher bergab geht.Genauso sehe ich das übrigens auch bei der Mannschaft. Preis-Leistung stimmt aktuell wohl. Auch hier bekommt man das wofür man bezahlt. Und das ist etatmäßig eben aktuell Platz 17. Und dann ist es eben schon die Aufgabe eines Trainers mehr aus dem Team herauszuholen. Zumindest sehe ich das so.
Entweder man holt einen neuen Trainer um neue Impulse zu setzen. Ist natürlich teuer, da man Lars weiter bezahlen muss. Nicht realisierbar.
Oder man holt einen neuen Spieler, der die Qualität des Kaders erhöht. Im Gegenzug wird ein aktueller Spieler entlassen, dessen Gehalt dann hoffentlich schnell von einem anderen Team übernommen wird. So zumindest in der einfachen Theorie.Ich finde es insgesamt inzwischen gut, dass in der kommenden Saison ein absoluter Umbruch ins Haus steht.
Neuer Name, neues Vereinslogo, neuer GF, eben weitgehend alles auf Null. Die Frage ist eben in welcher Liga. Wir werdne es sehen. -
ich frage mich wieso kein Geld mehr für eine Nachverpflichtung da ist… mir hat ein Bekannter erzählt das Ihm der Verein bei der Verlängerung seines Sponsorenvertrags gesagt wurde der Etat ist ziemlich gleich zu dem im Vorjahr. Ihm sagte man das medi wohl nur noch ein Drittel als Namenssponsor zahlt der Fehlbetrag aber durch neue Sponsoren ausgeglichen wurde. Demnach müsste medi doch viel besser dastehen. Da hat man Ihm wohl ganz schön die Taschen vollgehauen…. Die kleineren Sponsoren wurden seit dem Abgang von Galewski sowieso wenig beachtet. Da ist man wohl immer von einer automatischen Verlängerung der finanziellen Unterstützung ausgegangen.
Ich könnte mir denken das der Verein von der Liga schon Signale bekommen hat das die Lizenz für nächste Saison ziemlich fraglich ist. Galewski hat ja im Interview bei Magenta gesagt das die Halle in Bayreuth und die Infrastruktur im Verein nicht BBL tauglich ist. Vielleicht erspart man sich die Nichterteilung der Lizenz und steigt lieber ab. -
@ohnee sagte in Kader (medi) Bayreuth 22/23:
Vielleicht erspart man sich die Nichterteilung der Lizenz und steigt lieber ab.
Das kann ich mir nicht vorstellen. Die Halle entspricht den aktuellen Anforderungen der Liga. In spätestens 10 Jahren dann aber nicht mehr.
Der Etat entspricht ebenfalls den Anforderungen der Liga und muss somit über 3 Mio. Euro liegen. Und das hat man mit deutlich reduzierten Betrag von medi geschafft, wenn auch nur knapp. Wieso sollte man das nächste Saison nicht hinbekommen?
Ich glaube viel mehr, dass man in Bayreuth in den beiden Saisons vorher unter Korner etwas über den Verhältnissen gelebt hat, statt ein paar Euros in der Hinterhand zu behalten. Diese Saison war der Spieleretat wahrscheinlich mit der Zusammenstellung des Kaders komplett ausgeschöpft. Somit ist kein Geld für Nachverpflichtungen da, was in der verletzungsanfälligen Sportart Basketball sehr gefährlich ist.
Es darf sich auf keinen Fall ein Leistungsträger verletzen, sonst wird es ganz ganz eng.
Ansonsten ist die Lage sehr ernst, aber bei weitem ist Bayreuth noch nicht abgestiegen. Die Saison ist noch lange und man hat keinen unaufholbaren Rückstand zum rettenden Ufer. Gegen Rostock ist ein Sieg dennoch enorm wichtig, da danach einige Spiele folgen wo nichts oder sehr unwahrscheinlich etwas zu holen sein wird.
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@Stretch4 Fragt sich halt, wie lange die jetzige Lage noch so bleibt. Auch unsere Gegner im unmittlbaren Umfeld werden versuchen nicht untätig zu sein und am Ende der Saison besser da zu stehen, als jetzt, deshalb müssen jetzt ein paar Spiele gewonnen werden. Die Mannschaft steht gegen Rostock enorm unter Druck, hingegen bei den darauffolgenden Spielen sie eigentlich “befreit” aufspielen können, denn da haben sie nix zu verlieren. Vielleicht ist da dann doch bei einem oder anderen Spiel was drin, wenn der Kopf “frei” ist. Ob man sich diesen finanziellen Spagat auch nächste Saison noch antuen möchte, hängt wirklich von den Sponsoreneinnahmen ab. Super wäre es natürlch, wenn es einen neuen Hauptsponsor geben würde, der auch das Risiko eingehen will. Gute und effiziente Spieler zu bekommen wird nächste Saison sowieso schwierig werden, denn wer geht denn gerne zu einem Verein, der vorraussichtlich wieder gegen den Abstieg spielen wird, außer ein Spieler verzockt sich. Deshalb muß man sich darauf einstellen entweder mit jungen, unerfahrenen Spieler oder mit älteren Spielern, deren Zenit schon überschritten ist, zu spielen, um einfach auch mehr Erfahrung in der Mannschaft zu haben. Leicht wird es auf jeden Fall nicht werden, und mal unter uns, den Job als GF oder Headcoach möchte ich nicht machen.
Gruß
BBC-Dalmi