Euroleague Saison 2022/23
-
@Vargas11-0
Hmm, zu Roter Stern? Wenn die auf einer Position kein Problem haben dann doch auf der 1? Ist in Belgrad das Ende des Regenbogens unter dem bekanntlich ja ein Topf voller Geld wartet? Crazy! -
@Junes Bei Alba waren bis jetzt vor allem Deutsche verletzt, sonst wäre der Anteil höher.
-
@HH-Towers sagte in Euroleague Saison 2022/23:
Freu mich schon sehr auf das Spiel Partizan gegen Roter Stern morgen…
Hoffentlich hat Lottermoser seinen Nachlass geregelt…
(Bitte nicht zu ernst nehmen)
-
Ich denke auch, dass die Begegnung in „vorweihnachtlicher Stimmung“ ausgetragen wird …
-
@Vargas11-0 sagte in Euroleague Saison 2022/23:
Getreu dem neuen Belgrader Motto “Kotzen, nicht kleckern” scheint das einzige Angebot aus der Euroleague für Campazzo von Roter Stern zu sein.
Campazzo schuldet wohl Madrid auch noch 2,6 Millionen für die NBA-Ausstiegsklausel. War ein teures Abenteuer…
Dazu mal eine Frage: Wie passt das zusammen mit der “Adjudicatory proceeding against Crvena Zvezda mts Belgrade” vom 01.12.2022? Das Finance Panel der Euroleague hat Roter Stern untersagt, neue Spieler oder Trainer (für die Euroleague) zu registrieren. Wurde das schon wieder aufgehoben oder interessiert das Roter Stern einfach nicht? (Fragen über Fragen)
Die Quelle findet sich hier:
Adjudicatory proceeding against Crvena Zvezda mts Belgrade -
Nein, die Sperre gilt noch, aber welche Rolle spielt das? Real hat erstmal 8 Tage Zeit das Angebot zu matchen und die Sperre wird ja früher oder später aufgehoben, wenn die erforderlichen Informationen übermittelt wurden. Die Sperre gilt ja nur für Einsätze in der Euroleague, unter Vertrag nehmen können sie Campazzo ja trotzdem und wenn die Sperre erst in 1-2 Monaten aufgehoben werden sollte, kann er vorher immer noch ABA spielen.
-
@Junes sagte in Euroleague Saison 2022/23:
Die Sperre gilt ja nur für Einsätze in der Euroleague, unter Vertrag nehmen können sie Campazzo ja trotzdem und wenn die Sperre erst in 1-2 Monaten aufgehoben werden sollte, kann er vorher immer noch ABA spielen.
Genau. Für Zvezda ist sicher vorrangig, dass Campazzo nicht etwa bei Partizan landet. Falls es 23/24 nur einen EL Spot für Belgrad geben sollte, nämlich für den ABA Sieger.
-
Ich könnt kotzen. Bologna - Alba und Alba spielt 5 gegen 8. Die Berliner haben absolut keinen Rückhalt bei den Schiedsrichtern.
2x klares Foul von hinten oder von der Seite beim Alba-Fastbreak = kein U.
Zoosman verteidigt unterm Korb = U nach Forderung der Italiener.
Bologna hackt genauso hart auf die Albatrosse unterm Korb = Nicht mal nen Review wegen U.
Olinde wird beim Dunkversuch kurz vor Schluß an der Hand gefoult = kein Pfiff, aber ein T für Beschweren.
Teodosic kriegt nen Pfiff gegen sich und rennt mit dem Ball weg und redet auf den Schiedsrichter ein = kein T, nicht mal ansatzweise.Alba verliert wegen der miesen Dreierquote, aber die Schiris helfen den Alba-Gegner auch immer gerne.
-
Ist Mike James vielleicht doch noch nicht so ganz in Europa und im FIBA-Ball angekommen?
BasketNews.com: Mike James bashes ALBA Berlin for their choice of defense against him: ‘Have some balls’ -
Vielleicht sollten wir ihm, wenn er in Berlin ist, einen roten Teppich ausbreiten. Arroganz lässt grüßen.
-
Er war doch nur angepisst, das der letzte Angriff nicht über ihn laufen sollte. Kann er aber schlecht sagen und sich mit dem Trainer anlegen, also lässt er seinen Frust am Gegner ab.
-
@Henk sagte in Euroleague Saison 2022/23:
Ist Mike James vielleicht doch noch nicht so ganz in Europa und im FIBA-Ball angekommen?
BasketNews.com: Mike James bashes ALBA Berlin for their choice of defense against him: ‘Have some balls’Ich mag die Antwort von Kristaps Valters am besten: “box-and-one is the perfect defense against selfish players who want to score all the time and never pass the ball”
-
James hatte 7 Assists, also total egoistisch kann er nicht gewesen sein.
Thomas Päch hatte jedenfalls die richtige Reaktion: Wenn Mike James sich so aufregt, dann haben wir wohl viel richtig gemacht.
-
Scariolo über ALBAs Box-and-one & James’ Mimimi: “Honestly, I have never played it for 40 straight minutes, but if a team with Monaco’s budget, which plays against Alba, wins at the buzzer because a player slips and can’t contest Okobo’s shot, it means that they did a pretty good job on defense”
https://www.eurohoops.net/en/euroleague/1436508/sergio-scariolo-talks-mike-james-comment-euroleague/
-
@Exil-Berliner sagte in Euroleague Saison 2022/23:
James hatte 7 Assists, also total egoistisch kann er nicht gewesen sein.
Er wurde quasi zu seinem Glück bzw. dem der Mitspieler gezwungen…
-
@Henk ich glaube das ganze ist ganz einfach. Mike James ist Ami und wenn Du dort diese Art der Defense spielst wirst Du halt einfach als “Anti Sportler” Bezeichnet.
Das beginnt in der Highschool schon. Daher: ist doch okay. Finde das nicht arrogant sondern einfach seiner Basketball-Sozialisierung geschuldet.
-
@PaniHookshot Was soll daran “anti-Sport” sein? Es ist einfach eine Verteidigungsvariante. Schließlich spielt man nicht One-on-One oder eine Streetball-Variante, sondern Fünf-gegen-Fünf. Wenn Mann-gegen-Mann verteidigt wird, wird ja oftmals (gerade in der NBA) auch immer die günstigste Iso-play-Variante gesucht, wo sich ein Mismatch ergeben hat. Was ist an einer solchen Vorgehensweise oder Spielart sportlicher als eine Verteidigungsvariante wie Box-and-one? Schließlich hat eine Box-and-one auch Nachteile, die das angreifende Team zu nutzen verstehen muss. Wenn es das nicht hinkriegt, dann sollten die Spieler vielleicht lieber weiter Streetball spielen.
-
@Henk Ich seh auch nichts schlechtes an der Verteidigung.
Ich hab das nur an meiner Highschool und Collegezeit erlebt.
Meine sehr subjektiven Vermutungen:
- Die Amis lieben Highlights. Unser Coach zB hätte lieber ein Spiel hoch verloren als dass er so eine Art der Zone gecalled hätte - denn wichtiger als der Sieg, ist dass den Fans was geboten wird.
- der Court ist 1.5 qm größer, das ist es für ne Box schwerer als in Europa - geschweige denn den kleinen Hallen in der Jugend.
Aber speziell zu Mike J nochmal. Er ist ja ein sehr “ehrlicher” Typ. Ähnlich wie Malcom Delany. Die hauen oft solche Töne raus, sind aber immerhin tansparent und “echt”. Finde ich besser als dieses “we gotta lock in, and learn from game to game”-blabla dass wir dauernd in den Interviews (egal ob BBL oder EL) hören.
Happy Evening
-
Hinsichtlich “wie es auch in Amerika sein kann”: es erinnert mich etwas an das Spiel zwischen Davidson und Loyola, als der Trainer (und zeitgleiche Geschichtslehrer) von Loyola den gegnerischen Guard Steph Curry über die komplette Spielzeit per Triangle-and-Two “gestoppt” hat. Das Ergebnis: Davidson gewann natürlich überdeutlich, jedoch bleib Steph bei 0 Punkten.
Der Trainer argumentierte es dann nach dem Spiel mit “Ich bin Geschichtslehrer. An was wird man sich später erinnern? Das wir mit 30 verloren haben oder Steph Curry bei 0 Punkten hielten?”.
Bitte nicht falsch verstehen: Alba hat alles richtig gemacht - der Fokus lag auf dem Gewinnen des Spiels. Loyola machte alles falsch. Sie gaben das Spiel bewusst überdeutlich ab, nur um in einem Teamsport einen Individualspieler zu limitieren.
-
Der neue Euroleague-CEO Glickman im Interview:
https://www.eurohoops.net/en/euroleague/1436937/marshall-glickman-ceo-of-euroleague-we-want-to-be-different-than-the-nba/ich nehme da 2 interessante Punkte raus:
A) Man ist sich bewusst, das es eben die Spannung und Intensität in jedem Spiel ist, die die Euroleague so erfolgreich macht und das will man unbedingt erhalten obwohl man mehr Gelegenheitsfan ansprechen will.
B) Es wird über eine Erweiterung des Teilnehmerfeldes nachgedacht.A finde ich sehr gut. B halte ich für bedenklich, denn es würde den Wettbewerb in meinen Augen verwässern.
-
@Exil-Berliner sagte in Euroleague Saison 2022/23:
B) Es wird über eine Erweiterung des Teilnehmerfeldes nachgedacht.
Vllt meint er damit zB zwei Zehnergruppen, die dann adäquat zur NBA (EAST-WEST) in den Playoffs aufeinandertreffen?
-
Körner, glaube ich, hat letzte Woche bei der Alba-Übertragung gesagt, dass sich die EL bewusst ist, dass die Belastung für die Spieler zu hoch ist und es so nicht weitergehen kann. Daher sehe ist Punkt B als Konsequenz. Eine Erweiterung würde zwangsläufig zu einem anderen System führen. So könnte man den Spielplan entspannen.
-
@ArvySabas11
Ja es geht um ein Conference System wenn es mehr Teams werden. Das wäre aber das Ende des EC. Was aber auch nicht so schlimm wäre wenn sich am Ende alles in der CL komsolidiert. Die besten Teams gehen dann in die erweiterte EL.Nachtrag:
Im Grunde läuft es wahrscheinlich auf das System hinaus wie es der EC bereits umsetzt nur mit POs. Denke das ist der Test Case für die EL. Kann mir auch gut vorstellen, dass dann mehr Teams in die POs kommen und diese dann länger ausgespielt werden. -
Ich würde nicht von einer Auflösung des Europacups ausgehen.
24 Teams in der EL und zwei Gruppen und dann geht irgendetwas über Kreuz oder Po’s usw. -
Ich persönlich finde die Euroleague als round-robin-System äußerst spannend und würde das einem Gruppen-System jederzeit vorziehen. Nur so spielt jeder gegen jeden und wir haben eine aussagekräftige Tabelle am Ende. Keine Diskussion, warum sich Team A in der “leichten” Gruppe durchsetzt und Team B in der “schweren” nicht.
Mit 18 Teams ist da natürlich kaum noch Erweiterung möglich. Vielleicht ginge 20, aber dann reden wir im Grunde davon, dass die EL-Teilnehmer die nationalen Ligen, hmm, verlassen. Oder erst in den Playoffs einsteigen. Oder keine dieser Ligen mehr als 12 oder 14 Teams hat. Oje, dieser Aufschrei…
Eurocup und Champions-League vereinigen? Her damit! Mit Aufsteigern in die Euroleague und alle könnten zufrieden sein.
-
Ich bin auch ein großer Fan vom Round-Robin-System und glaube, dass 20 Teams in dem Format gerade noch gehen würden ohne größere terminliche Änderungen. Allerdings müsste man dann auf die Play-Ins verzichten, weil das würde dann absolut den Rahmen sprengen. Man sollte ohnehin darüber nachdenken den Terminplan etwas zu strecken, früher anfangen, die Pause zwischen den Viertelfinalpartien und dem Final Four auf eine Woche verkürzen und nicht mehr zwei.
Die Idee mit dem Verlassen der nationalen Ligen wird nicht funktionieren. Du hast zwar 13 A-Lizenzler, vielleicht 14 mit Alba, aber 20 Teams. Crvena Zvezda und Partizan brauchen die nationale bzw. supra-nationale Liga, um sich für die EL zu qualifzieren, das eine oder die zwei EC-Teams können nicht einfach so für ein Jahr aus den nationalen Ligen aussteigen und auch die WC-Teams wie Valencia, die alle zwei oder drei Jahre EL spielen können nicht immer wieder rein und raus aus den nationalen Ligen. Das würde keine nationale Liga mitmachen. Wenn dann müsste sich die EL auf 20 feste Teams für 5 oder eher 10 Jahre festlegen, wobei das dann wieder mit dem EC kollidieren würde und selbst dann hast du das Risiko, dass die nationalen Ligen dich nicht wieder aufnehmen. Auch wen sich die ACB, BBL usw. es sich nicht leisten können auf Barca, Real, Alba und Co zu verzichten, aber wer weiß wie sich die Ligen in der Zeit ohne die EL-Teams entwickeln.
Edit: Steht nicht in den EL-Bylaws sogar drin, dass sie keine Teams aufnehmen, die nicht in ihren nationalen Ligen antreten?
-
Entweder das round-robin-Format mit 18 Teams beibehalten oder richtiges Europapokal-Feeling mit acht Gruppen, aber um Gottes Willen bitte nicht den Quatsch aus dem EuroCup, wo man sich schon wirklich aktiv anstrengen muss, um nicht in die Playoffs zu kommen.
-
@Junes @Elevatorplay Die Bylaws der EL werden vor jeder Saison angepasst. Meistens sind die Änderungen nur minimal, aber alle Anpassungen werden mit einfacher Mehrheit der Shareholder beschlossen. Heißt es wäre ein Einfaches diese Stelle in den Bylaws entsprechend anzupassen, falls eine Mehrheit der A-Lizenzler das möchte.
-
@Exil-Berliner sagte in Euroleague Saison 2022/23:
Der neue Euroleague-CEO Glickman im Interview:
https://www.eurohoops.net/en/euroleague/1436937/marshall-glickman-ceo-of-euroleague-we-want-to-be-different-than-the-nba/ich nehme da 2 interessante Punkte raus:
A) Man ist sich bewusst, das es eben die Spannung und Intensität in jedem Spiel ist, die die Euroleague so erfolgreich macht und das will man unbedingt erhalten obwohl man mehr Gelegenheitsfan ansprechen will.
B) Es wird über eine Erweiterung des Teilnehmerfeldes nachgedacht.A finde ich sehr gut. B halte ich für bedenklich, denn es würde den Wettbewerb in meinen Augen verwässern.
Die Zusammenfassung auf eurohoops.net ist etwas zu kurz. Auf basketNews.com sind sie etwas ausführlicher:
BasketNews.com: Glickman talks about EuroLeague expansion, creation of conferences
Ich nehme mal deren Zusammenfassung ohne mir den Podcast mit Arlauckas komplett angehört zu haben:… "These teams play in their domestic leagues, I don’t see that changing. You have the issue of FIBA windows to some extent. There are only so many days, and we have to take care of our players. They’re our core assets. …
Da sind ja in Verbindung mit dem Zitat bei eurohoops.net:
… Could we find peace with FIBA? …
zwei wesentliche Aussagen. Zum einen sollen offenbar die nationalen Ligen nicht verdrängt werden, d.h. insofern brauchen diese Ligen die Spieltage am Wochenende. Zum anderen war die EuroLeague mit der FIBA auf Konfrontationskurs und wollte die FIBA-Fenster nicht anerkennen. Im Umkehrschluss bedeutete das, dass die ECA-Klubs bzw. EuroLeague die (globalen) Fenster (betrifft eben nicht nur Europa und Nordamerika) wieder abgeschafft sehen wollten. Wenn man Frieden suchen will, dann kann die Kapitulation des Gegners nicht die Voraussetzung sein. Also klingt eine solche Aussage eher wie eine Suche nach Kompromissen.
… "The good news for us is there’s demand for licenses to play in the EuroLeague from, by my count, eight different markets, and it could really be more like ten. Markets that don’t have EuroLeague teams today. We want to take advantage of that. …
Offenbar sieht man ein Wachstum nur, wenn man in bestimmten Märkten auch mit Klubs vertreten ist. Daher folgt aus der Problematik mit dem Spielplan und dem (lippenbekenntnistechnisch) erklärten Schutz der Spieler praktisch zwangsläufig die Überlegung mit Conferences und IMHO auch die Suche nach einem Kompromiss mit der FIBA, denn der Konflikt, dass Spieler in den Fenstern der Nationalmannschaft nicht zur Verfügung stehen, nimmt ja mit mehr Märkten und Ländern eher noch zu.
Ansonsten will Glickman das Wort “salary cap” vermeiden, will eher über ein “minimum wage” reden, um bei Gelegenheit attraktiv für hochklassige Spieler (“exceptional player”) zu sein. (Anmerkung von mir: Mirotic hätte ja damals auch noch einen gut bezahlten Vertrag bei einer NBA-Franchise bekommen können.) Stattdessen denkt er über eine “luxury tax” nach, weshalb er dann zwangsläufig wieder bei Caps ist, welche aber in Abhängigkeit der jeweiligen Besteuerung bemessen werden sollen. (Heilig’s Blechle, wie soll das (konfliktfrei) funktionieren?)
… Those caps do have to take into account taxation and the differences between markets. I think that can get done. …
Ja, aber im Zweifel glaubt daran nur Glickman als gebürtiger US-Bürger.
… Maybe there ought to be a luxury tax concept. We’re exploring all of the above where for the higher payroll teams, there’s money that’s redistributed to the lower payroll teams. I think objective one is competitive balance or parity, but there are other objectives like financial and economic sustainability," Glickman explained in detail. …
Ehrlich gesagt kann ich mir letzteres bei den EL-Klub-Eignern wie Giannakopoulos am wenigsten vorstellen. Das wird ein Drama, falls Olympiakos weniger bezahlen würde oder umgekehrt Pana. Das würden die sich niemals glauben und Detektive beauftragt, dass in Wahrheit viel mehr bezahlt wird etc.
-
@Henk Danke für die Ergänzungen.
Ich bin beim Thema Salary Cap bei dir. Ich kann mir nicht vorstellen, das es unter europäischen Bedingungen funktioniert.
Denn die Euroleague kann den Clubs ja kaum ihren Etat vorschreiben. Die EL hat ja nur Einfluß auf das Geld, was von ihnen kommt. Dementsprechend wäre dort der einzige (für mich denkbare) Ansatz, das die EL ihren Verteilungssschlüssel so ändert, das finanzschwächere Teams mehr kriegen und finanzstarke Teams weniger.