Euroleague Saison 2022/23
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Ich hab gelesen, dass der Medizintest noch ausstand …
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https://www.eurohoops.net/en/euroleague/1341125/dimitris-itoudis-leaving-cska-for-fenerbahce/
Der Niedergang von CSKA ist wohl vorerst besiegelt, der Kapitän geht von Bord. Fener will zurück in die Elite Europas und ich würde viel Geld darauf setzen, dass er einen Clyburn bspw. direkt mitnimmt.
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Nach dem gestrigen 83:73 in Valencia und dem Einzug ins Eurocup- Finale ist die Rückkehr von Bologna in die Euroleague wohl sicher. Ich bin gespannt, wie sie mit Bursaspor verfahren.
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@Vargas11-0 Falls Bologna den Eurocup gewinnt, besteht gewissermaßen kein Anrecht für Bursaspor auf Teilnahme, da Monaco als EC-WC-Team die Playoffs erreicht hat. Da momentan aber wohl die russischen Klubs nicht teilnehmen werden, wäre das schon ein ziemliches Übergehen von Bursaspor.
Andererseits ist Bursaspor Basketbol gewissermaßen noch ein Parvenü und spielt noch kein zehn Jahre unter diesem Namen, davon erst drei Jahre in der höchsten türkischen Spielklasse. Der eigentlich etablierte Verein aus Bursa ist der Tofas SK, der zur Jahrtausendwende zweimal türkischer Meister wurde, unter anderem unter dem späteren Tübinger und Ludwigsburger Trainer Tolga Öngören. Aktuell wird Tofas vom ehemaligen Berliner Trainer Ahmet Caki gecoacht und liegt erstmals hinter dem Lokalkonkurrenten zurück, der auf dem achten Platz dem vormaligen Platzhirsch den letzten Playoff-Platz weggeschnappt hat.
Die Halle hat Bursa. Beide spielen in der Tofaş Nilüfer Spor Salonu, wo der Hauptsponsor des Konkurrenten Namenssponsor ist. Falls Bursaspor ins EL-Teilnehmerfeld rückt, bin ich mal gespannt, was das für die Teams in Bursa bedeutet und ob sich so etwas andeutet wie damals die Verschmelzung von Ülkerspor und Fenerbahce.
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@Henk Ich weiß nicht inwieweit das wirklich eine Rolle spielt aber: Bursaspors Namenssponsor Frutti Extra ist auch einer der Hauptsponsoren der Euroleague. Da gibt es also durchaus schon Verbindungen, auch wenn ich immer noch glaube das ein gutes Gala oder Besiktas der Euroleague als nächstes türkisches Team lieber wäre.
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@Henk sagte in Euroleague Saison 2022/23:
@Vargas11-0 Falls Bologna den Eurocup gewinnt, besteht gewissermaßen kein Anrecht für Bursaspor auf Teilnahme, da Monaco als EC-WC-Team die Playoffs erreicht hat. Da momentan aber wohl die russischen Klubs nicht teilnehmen werden, wäre das schon ein ziemliches Übergehen von Bursaspor.
An das Loophole habe ich auch gedacht, falls die Euroleague Bursaspor nicht will. Wäre aber ganz schön heftig, sie nicht zuzulassen und dann Wildcards an Teams zu verteilen, die vorher oder gar gegen die Türken selbst ausgeschieden sind.
Andererseits hat man schon letztes Jahr vermutet, dass die Liga einen Start des Überraschungs-Qualifikanten Monaco verhindern will. Gespielt haben sie trotzdem. Vielleicht respektieren sie auch dieses Jahr wieder ihre eigenen Regeln.
Und vielleicht kann Frutti Extra ein paar Millionchen für ein halbwegs konkurrenzfähiges Team springen lassen. Danke für die Infos über den Verein.
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@Vargas11-0 Wo würde die Euroleague denn ihre eigenen Regeln brechen? Nach meinem Verständnis der Regularien ist klar geregelt, dass nur der Gewinner des ECs in die EL aufrückt wenn einer der beiden EC-Teilnehmer aus dem Vorjahr die Playoffs erreicht (was diese Saison mit Monaco der Fall war).
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Eben. Das Problem wäre aber da, wenn John Holland und Bursaspor auch nächsten Dienstag gewinnen. Dann hätte die EL die Quittung für ihr diesjähriges Format.
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@alterschwede
Dann allerdings würde Bologna doch sicherlich viel leichter eine Wildcard bekommen als Bursaspor im umgekehrten Fall. Davon ab ist Wildcard ja quasi das Synonym für “nicht sportlich qualifiziert” und wer weiß, ob Bursaspor seine Leistungsträger halten kann. Wäre nicht das erste Überraschungsteam, das leer gekauft wird. -
@FitzRoyal Du hast Recht, das war ungenau formuliert. Nach den Regeln ist der unterlegene Finalist nicht qualifiziert. Trotzdem würde es seltsam wirken, wenn stattdessen Valencia oder gar Partizan aufsteigen.
Und ich bin mir ziemlich sicher, dass wir Bologna auch im Fall einer Finalniederlage nächstes Jahr in der Euroleague spielen sehen würden.
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Ich habe mal eine Frage in die Runde.
Da die 3 Russischen Teams wahrscheinlich 2022/23 nicht in der Euroleague spielen, werden somit über 30 Euroleague Spieler frei. Da die russischen Teams ja doch ordentliche Gehälter gezahlt haben, aber die Teams die dafür nachrücken wohl eher nicht so einen Geldbeutel haben, könnte es doch zu Verschiebungen der Gehälter kommen?!
Also sozusagen steigt das Angebot an guten Spielern, die Nachfrage ist zwar immer noch so hoch, allerdings vielleicht nicht so finanzkräftig.
Könnte das bedeuten, dass man Spieler verpflichten kann, die die letzten Jahre noch unrealistisch waren?
Oder gehe viele ehemaliger Spieler der Teams aus Russland eher als Bankwärmer zu einem NBA Club oder nach China?
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Prinzipiell schon. Dass Spieler wie Clyburn, Hezonja oder Milutinov nach China gehen sehe ich nicht, aber die Euroleague ist eine Liga der Mäzene und des Minusgeschäfts. Es werden sicherlich für die Mittelklasse-Clubs Spieler frei, die vorher nicht erreichbar waren, aber das wird eher an einem Domino-Effekt liegen. Top-Clubs wie Milano, Efes, Fenerbahce , Real und Barca werden die Frontrunnter für die Top-Spieler werden und dadurch dürften Spieler wie Barthel, Polonara, James Anderson oder auch Singleton für die Teams darunter frei werden.
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Ich denke nicht, dass es da große Auswirkungen geben wird. Ja, durch die drei russischen Teams kommen Spieler auf den Markt, andrerseits hast Du aber doch gleichzeitig etliche Clubs, die in den Markt drängen, in die EL wollen, neu zu Geld gekommen scheinen oder wieder an die Spitze der EL wollen. Monaco, Fener, Partizan, Bologna usw. werden m.M. nach dafür sorgen, dass genug Dampf im Kessel bleibt.
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@Skellig sagte in Euroleague Saison 2022/23:
Ich denke nicht, dass es da große Auswirkungen geben wird. Ja, durch die drei russischen Teams kommen Spieler auf den Markt, andrerseits hast Du aber doch gleichzeitig etliche Clubs, die in den Markt drängen, in die EL wollen, neu zu Geld gekommen scheinen oder wieder an die Spitze der EL wollen. Monaco, Fener, Partizan, Bologna usw. werden m.M. nach dafür sorgen, dass genug Dampf im Kessel bleibt.
Ja natürlich aber meinst du die genannten Vereine pulvern Geld in die Gehälter von Spielern wie CSKA oder Zenit?
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@Skellig sagte in Euroleague Saison 2022/23:
Ich denke nicht, dass es da große Auswirkungen geben wird. Ja, durch die drei russischen Teams kommen Spieler auf den Markt, andrerseits hast Du aber doch gleichzeitig etliche Clubs, die in den Markt drängen, in die EL wollen, neu zu Geld gekommen scheinen oder wieder an die Spitze der EL wollen. Monaco, Fener, Partizan, Bologna usw. werden m.M. nach dafür sorgen, dass genug Dampf im Kessel bleibt.
Ja aber es ist dann wie junes sagt. Spieler die jetzt zu den con dir genannten gehen sind dann für Teams eine Stufe darunter (finanziell) möglich.
Die Kader bei den topteams werden ja nicht um 3 Spieler größer -
@Hybi92 sagte in Euroleague Saison 2022/23:
Ich hoffe nur das Partizan trotzdem zuschauen darf im nächsten Jahr und für diesen Witz den sie da veranstalten nicht auch noch belohnt werden.
Was genau ist der Witz? Ich habe das jetzt offenbar nicht verfolgt
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Das Problem ist nicht, dass man Bologna nicht unterbringt, sondern dass man Bursaspor für ein Jahr an der Backe hat (hätte), die eigentlich nicht EL-tauglich sind (sein können). Selbst falls die mit einem Mal ein paar Millionen aus dem Hut zaubern, sind die Top-Spieler ihres 21/22-Kaders (wie Holland, Andrews, oder sogar der Ex-Braunschweiger Needham) weg. Auch ohne EL wären die weg.
Aber es muss ja nicht so kommen. Vielleicht ist Bursaspor auch bei EC-Gewinn schlau und verzichtet wie Hapoel Jerusalem vor fast 20 Jahren. Damit könnte auch der Kazan-Spot frei verteilt werden. Die Plätze von ZSKA und Zenit sowieso. Und es gibt doch nur drei geeignete Kandidaten (Kaffee-Bologna, Supermarkt-Valencia und Zelkjo-Belgrad) mit denen die EL den Wegfall der Russen kurzfristig kompensieren könnte.
Durch die Alba-Erfolgsbrille gesehen kein schlechtes Szenario. Da kämen keine Top-Contender: Bologna ist überaltert, Shengelia weg. Valencia eigentlich auch, jedenfalls über den Zenit (Scariolos Game Plan, nur immer Shengelia gegen Dubljevic zu stellen, war sehr erfolgreich). Die Mäzene Zanetti und Roig sind über 70. Und Partizans Finanzierung scheint erst recht mehr als fragwürdig bzgl der Nachhaltigkeit.
Aber wer weiß, wie es in gut einem Jahr bei und für Alba aussieht (Achtung: Thread-Thema!). Wenn zahlreiche Verträge auslaufen, u.U. auch für EL und MBA. Dann diskutieren wir für 23/24 vielleicht ein Team um die Veteranen Sikma und Giffey und einen neuen jungen Kern (Delow, Hollatz, Mattisseck, Machowski, Schulte, Tilly). Und natürlich JT und den ewigen Schneider. Da braucht es kaum noch weitere Imports …
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Zu den Aussichten der drei wahrscheinlichen Nachrücker sehe ich es etwas anders als @alterschwede: Giorgio Armani hat Olimpia mit 74 Jahren gekauft, was spielt das Alter von Zanetti und Roig für eine Rolle?
Bologna arbeitet seit Jahren darauf hin wieder in der EL spielen zu können, die werden ihren Etat mit hoher Wahrscheinlichkeit erhöhen und um die Playoffs mitspielen wollen. Zudem gab es diese Woche auch Gerüchte, dass Shengelia über den Sommer hinaus bei Virtus bleiben wird.
Bei Valencia ist die Situation nicht groß anders. 2024 wird die neue Halle fertig, die eine der größten Basketball-Arenen in ganz Europa sein wird. Mit dieser Aussicht wäre alles andere als das Ziel der dauerhaften Etablierung in der oberen Tabellenhälfte in der EL nicht nachvollziehbar (und wurde vom Club auch schon entsprechend verkündet).
Partizan wird trainiert von Zeljko Obradovic, der sich gewiss nicht damit zufrieden geben wird in der EL unter ferner liefen mitspielen zu wollen. Auch hier erwarte ich eine deutlich Etat-Steigerung mit dem Ziel in die Playoffs zu kommen.
Ich sehe alle drei Mannschaften als mindestens finanziell gleichstark zu den deutschen EL-Teams (beim Spieleretat sogar deutlich vor Bayern&Alba) und würde alle drei als ernsthafte Playoff-Kandidaten in der kommenden Saison ansehen.
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Valencia war letztens Jahr fast in den Playoffs. Die haben dazu ein unglaublichen Campus und eben bald die neue Halle.
Die sind aufjedenfall eine Bereicherung für die el -
@FitzRoyal sagte in Euroleague Saison 2022/23:
Zu den Aussichten der drei wahrscheinlichen Nachrücker sehe ich es etwas anders als @alterschwede: Giorgio Armani hat Olimpia mit 74 Jahren gekauft, was spielt das Alter von Zanetti und Roig für eine Rolle?
[…]
Ich sehe alle drei Mannschaften als mindestens finanziell gleichstark zu den deutschen EL-Teams (beim Spieleretat sogar deutlich vor Bayern&Alba) und würde alle drei als ernsthafte Playoff-Kandidaten in der kommenden Saison ansehen.
Angesichts von 15 Jahren Armani ist die EL-Erfolgsgeschichte von Mailand recht kurz, da brauchen die anderen Mittsiebziger einen langen Atem. Nicht jeder bleibt bis 90 fit, dabei und interessiert (siehe z.B. Stoschek).
Und es geht ja erstmal um 22/23, wo ich die drei Teams nicht (weder im jetzigen Zustand noch bei Neuaufbau/Nachrüstung) vor einem eingespielten Alba sehe, geschweige denn vor Bayern. Nachhaltigkeit bei Partizan, gar Steigerung des Geldflusses? Partizan deutlich vor Zvezda? Ich weiß nicht … (und habe Zweifel, dass Partizan das hinlegen kann, was Obradovic natürlich möchte). Scariolo hat noch wenig geliefert, und ob der Coach von Valencia (die haben schon viele Anläufe und Ankündigungen hinter sich) bleiben darf?
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Partizan konnte schon bei seinem Amtsantritt nicht das liefern was sich Obradovic gewünscht hat und wird es auch nicht bei einer Wildcard für die EL liefern können. Aber genauso wie Crvena Zvezda letzten Sommer wird auch Partizan im Sommer nochmal finanziell nachlegen, wo sich jeder fragen wird woher die auf einmal das Geld haben. Zur Not wird man dann wieder in alte Muster verfallen und Spieler/Trainer nachträglich bezahlen oder sich von überflüssigen Spielern trennen, wenn bestimmte Saisonziele nicht mehr erreicht werden können. Aber das Spielermaterial wird dann nochmal kräftig verstärkt. Über Nachhaltigkeit brauchen wir dann nicht sprechen, über Legalität sollten wir erst Recht nicht…
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@jsb Der Witz (zumindest für mich): Seit 2 Jahren verpflichtet man nun jeden Spieler der auf den Markt ist (und wenn nicht, ist man zumindest interessiert) investiert nur ins hier und jetzt mit dem Haufen an Geld was einem einfach so in den Schoß gefallen ist, nur um dann von Teams wie Monaco, Kazan oder Bursaspor ausgeschaltet zu werden.
Ich finde dieses Projekt beschreibt einfach sehr gut das Problem in größten Teilen der europäischen Basketball-Landschaft: Blind mit Geld um sich werfen und hoffen das es schon irgendwie gut geht. Und da finde ich es schon witzig, wenn so ein Projekt 2 Mal so spektakulär scheitert. Und ich werde auch nächstes Jahr wieder alle Daumen dafür drücken, das es dabei bleibt.
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@GoHD sagte in Euroleague Saison 2022/23:
@Skellig sagte in Euroleague Saison 2022/23:
Ich denke nicht, dass es da große Auswirkungen geben wird. Ja, durch die drei russischen Teams kommen Spieler auf den Markt, andrerseits hast Du aber doch gleichzeitig etliche Clubs, die in den Markt drängen, in die EL wollen, neu zu Geld gekommen scheinen oder wieder an die Spitze der EL wollen. Monaco, Fener, Partizan, Bologna usw. werden m.M. nach dafür sorgen, dass genug Dampf im Kessel bleibt.
Ja natürlich aber meinst du die genannten Vereine pulvern Geld in die Gehälter von Spielern wie CSKA oder Zenit?
Das muss man differenziert betrachten.
CSKA ist (war), was den Spieler Etat angeht einer der drei dominanten Vereine in der EL. Deren Top Spieler werden meiner Meinung nach bei anderen Top Vereinen in Europa zu ähnlichen Konditionen anheuern. Deutliche Abstriche sehe ich persönlich da nicht auf die zukommen. Das dadurch dann Spieler in der dritten Reihe günstiger werden (was @Flobery2-0 wohl meint, wenn ich es recht verstanden habe) kann gut sein, aber der zusätzliche Bedarf durch die genannten Clubs wird auch da einiges abfedern…
Zenith war Spieler Etat technisch ohnehin eher Platz 7, oder 8 - da hatte Fener schon in dieser Saison mehr Spieler Etat - und was man so hört, soll der sich ja weiter steigern -> zusätzliche Nachfrage.
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Zum Thema Spieler- und Gehaltsabwanderung von den russischen Klubs:
Es war mal von 30 hochbezahlten Spielern die Rede, die neue Arbeitgeber suchen.
Ich denke, das trifft in der Menge nicht ganz zu. Auch in Russland stehen günstige Spieler im Kader, die wegen Pass oder Alter nicht wirklich woanders hinkönnen. Und wirklich hochbezahlt waren pro Mannschaft vielleicht 3-4 Leute. Die Welle, die da nach Europa schwappt, ist also gar nicht so groß, wie es auf den ersten Blick erscheint. -
Ich kann ehrlich gesagt den Frust über das neue Eurocup Format nicht nachvollziehen. Diese neue Form der Playoffs bietet erstens den Teams, die den Grunddurchgang dominiert haben, einen klaren Vorteil indem diese Teams zu Hause spielen dürfen (in der EL Historie ist es bis dato noch keiner Auswärts-Mannschaft gelungen das entscheidende fünfte Spiel zu gewinnen. Dieses Beispiel mit der Euroleague habe ich aus zweierlei Gründen gebracht, erstens um aufzuzeigen, dass der genannte Heimvorteil wirklich ein klarer Vorteil ist und zweitens, weil ja eben genau diese Teams die in den Playoffs das Heimrecht hatten, ja selbst mit einem Auge auf die EL schielen und sich teilweise bereits auf diesem Niveau sehen). Und den vermeintlich schwächeren Auswärtsteams bietet dieses neue Format, an einem extrem starken Tag für eine Sensation zu sorgen (das ist doch das Schöne am Sport).
Wenn also eine Mannschaft als klarer Underdog vor ausverkaufter Kulisse zuerst in Belgrad und danach in Ljubljana gewinnt und dann sogar im Halbfinale auswärts gegen eine Mannschaft klar gewinnt, die in der Runde zuvor Gran Canaria besiegt hat, dann steht diese Mannschaft auch hochverdient im Finale.
Wenn man sich den aktuellen Stand in der Euroleague ansieht, dort drei russische Teams am Papier entfernt, hat in diesem Fall Bursaspor auch ganz klar sich zumindest eine Saison in der EL verdient.
Erst seit wenigen Jahren ist die Türkei in der Euroleague nur noch mit den A-Lizenz Teams vertreten, davor war es ein Normalzustand, dass jedes Jahr 3-4 türkische Teams im höchsten Wettbewerb mitgespielt hatten, soweit ich mich zurück erinnern kann, waren dies nicht immer dieselben Teams sondern wirklich durch die breite Bank gemischt (Karşıyaka, Beşiktaş, Galatasaray, Darüşşafaka, Tofaş, Türk Telekom, Banvit usw. - sind die Teams die mir auf die Schnelle eingefallen sind). Somit wäre das auch nichts Besonderes, wenn ein neuer Vertreter aus der Türkei EL spielt.
Man darf auch nicht vergessen, dass Frutti Extra nicht nur einer der Hauptsponsoren der Euroleague ist, sondern auch der Hauptsponsor von Bursaspor ist. Allein dieser Faktor wird mit Sicherheit entscheidend sein, dass Bursaspor selbst bei einer Niederlage im Finale höchstwahrscheinlich eine Wildcard erhalten wird. Es sei denn, der Verein selbst verzichtet auf einen Start.
Zum Verein Bursaspor: Bursaspor ist ein traditioneller Verein, der im Fußball nach Trabzon der einzige Verein außerhalb von Istanbul ist, der den türkischen Meistertitel feiern konnte. Es steckt ganz viel Tradition hinter dem Verein, die Fußballmannschaft steckt finanziell in Schwierigkeiten und kämpft seit geraumer Zeit um die Existenz, mittlerweile sind sie in der zweiten Liga und kämpfen dort gegen den Abstieg. Somit ist die Basketball-Mannschaft zurzeit das einzige, dass den Fans, der Stadt und auch verteilt dem restlichen Land, eine große Freude bereitet. Bereits vor dem Halbfinalspiel hat der Manager des Hauptsponsors mitgeteilt, dass das Budget für das kommende Jahr aus Sicht des Sponsors bei 2,5 Mio. Dollar liegen wird und dieses Geld für eine Euroleague Teilnahme wohl nicht ausreichend sein wird, somit muss die Stadt Bursa (damit ist wohl jeder gemeint Gemeinde, Firmen etc.) entscheiden ob der Verein in der Euroleague teilnehmen soll oder nicht und dementsprechend eben das Budget aufstocken.
Der Manager von Bursaspor ist laut einem Interview fest davon überzeugt, dass sie in der EL für eine genauso tolle Atmosphäre sorgen werden wie dieses Jahr und das Ganze als Underdog und als das Team mit dem kleinsten Budget.
Auch wenn der Basketballverein von Bursaspor nicht allzu lange besteht steckt vielmehr Tradition dahinter als beim Stadt Rivalen Tofaş. Stadtrivale ist nämlich eine reine Firmen Mannschaft, sogar einer der wenigen Firmen Teams, die noch am Leben sind. Da gibt es ja in der Türkei viele Beispiele, wo die Firma plötzlich beschlossen hat kein Geld mehr in die Basketballmannschaft zu pumpen und diese Vereine sind dann plötzlich von der Bildfläche verschwunden. Um ein paar Beispiele aufzuzählen: Banvit, Ülkerspor, Alpella, Netaş, Tuborg usw. - sogar Tofaşspor ist nach den großen Erfolgen Ende der 90er Anfang der 2000er von der Bildfläche verschwunden, erst Jahre später hat die Firma den Verein erneut gegründet.
Von diesen Firmen-Teams gibt es in der Türkei Gott sei Dank nicht mehr allzu viele, mit Efes, Tofaş und Türk Telekom fallen mir auf Anhieb auch nur noch drei ein wobei ich persönlich Efes nicht unbedingt dazu zählen würde, da dies mittlerweile ein Verein mit ganz viel Tradition und extrem vielen Fans ist (ist auch das erste türkische Team, welches in den 90er Jahren einen Europacup gewinnen konnte).
Tut mir leid, dass ich jetzt etwas länger ausgeholt habe, wollte euch dadurch den türkischen Basketball etwas näher bringen.
Unterm Strich bin ich persönlich fest davon überzeugt, ganz unabhängig davon wie das EC Finale ausgehen wird, beide Finalisten nächste Saison in der EL zu sehen. Das einzige Hindernis wäre, dass Bursaspor keine Unterstützung findet um ein passendes EL-Budget zu generieren (was ich persönlich mir aber nicht vorstellen kann).
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Ich denke schon, dass Bursaspor auch in Bologna eine Chance hat. In einem einzigen Spiel ist mehr Varianz drin, als wenn man in den 2 Wochen vorher schon 4mal gegeneinander gespielt hat und alles übereinander weiß.
Vor Jahren gab es schon mal den Fall, dass sich Karsiyaka mit einem gewissen Bobby Dixon als türkischer Meister für die EL qualifiziert hat und da auch eine Saison spielen durfte. Das hat die EL (noch im alten 24er Format) auch überlebt. Dixon war da aber als Ali Muhammad bereits für Fener (und die türkische Natio) tätig. -
@Hybi92 sagte in Euroleague Saison 2022/23:
@jsb Der Witz (zumindest für mich): Seit 2 Jahren verpflichtet man nun jeden Spieler der auf den Markt ist (und wenn nicht, ist man zumindest interessiert) investiert nur ins hier und jetzt mit dem Haufen an Geld was einem einfach so in den Schoß gefallen ist, nur um dann von Teams wie Monaco, Kazan oder Bursaspor ausgeschaltet zu werden.
Ich finde dieses Projekt beschreibt einfach sehr gut das Problem in größten Teilen der europäischen Basketball-Landschaft: Blind mit Geld um sich werfen und hoffen das es schon irgendwie gut geht. Und da finde ich es schon witzig, wenn so ein Projekt 2 Mal so spektakulär scheitert. Und ich werde auch nächstes Jahr wieder alle Daumen dafür drücken, das es dabei bleibt.
Bei aller berechtigter Kritik an Partizan, aber da stimmt vieles nicht.
Letzte Saison hat man nicht einen namenhaften Spieler verpflichtet, die bekanntesten Spieler waren Codi Miller-Mcintyre und Nemanja Dangubic. Nach dem Abgang von Trinchieri hatte die Organisation kein wirkliches Ziel vor Augen und keine größeren Ambitionen. Dann kam der Sommer und man konnte Obradovic zurückholen. Der wollte ein Team mit ausschließlich Serben und vielen Talenten aufbauen, was das Management abgelehnt hat. Daraufhin hat man zugegeben viel Geld in die Hand genommen und teure, wie auch namenhafte Imports verpflichtet. ABER man hat auch viele junge und vielversprechende Talente verpflichtet. Smailagic (Jg. 2000), Koprivica* (Jg. 2000), Glas (Jg. 2001), Madar (Jg. 2000), und Tristan Vukcevic (Jg. 2003) die auch große Rollen im Team und teilweise auch die etablierten Spieler verdrängt haben. Man halt so keineswegs nur ins “Hier und Jetzt” investiert. Dazu hat man mit Aleksa Avramovic den Shooting-Star der letztjährigen ACB Saison verpflichtet.
Natürlich hat man mit Punter, LeDay, Rodions Kurucs und letztlich Lessort große Namen verpflichtet, aber es ist jetzt keineswegs so, dass Obradovic da ein All-Star-Team zusammengestellt hat, was groß gescheitert ist. Natürlich hat das Team underperfomed, aber wer sich etwas näher mit der Mannschaft auseinandergesetzt hat, erkennt, dass der Name von Zjelko Obradovic, plus die von Punter und LeDay und die Bezeichnungen “Ex-NBAler” Kurucs und Smailagic, ein vollkommen unrealistisches Narrativ erschaffen haben, was das Team auch gar nicht erfüllen konnte. Von der PG-Problematik mal ganz zu schweigen.
*Zu Koprivica gibts eine sehr schöne Geschichte, denn dessen Vater Slavisa ist ein Kind des Vereins und gewann 1992 unter Obradovic mit Partizan die Euroleague. Koprivica Senior und Obradovic haben seit ihrer gemeinsamen Zeit bei Partizan eine Freundschaft entwickelt und es ist schon etwas Besonderes, dass Balsa Koprivica seine ersten Schritte im Profi-Bereich unter dem Coach macht, der einst seinen Vater zum Euroleague Titel und zu einer Partizan Legende gecoacht hat.
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@SuG83 Vielen Dank für Deinen aufschlussreichen Beitrag. Vielleicht hast Du mein Posting als zu kritisch empfunden. Ich habe keine Kritik an den sportlichen Leistungen von Bursaspor oder an dem Wettbewerbsformat. Ich finde es eher anmaßend, dass man den sportlichen Verlauf auf das Wettbewerbsformat schiebt. In der Form von Bursaspor mit zwei Auswärtssiegen bei stärker eingestuften Teams hätte man auch in einer Serie eine Chance gegen diese Mannschaften gehabt.
Meine Klassifizierung als Parvenü im Basketball bezieht sich darauf, dass Bursaspor erst die dritte Saison in der höchsten türkischen Spielklasse spielt. Beim COVID-Abbruch 2020 war man als Aufsteiger Neunter und auch vorige Saison hat man auf dem neunten Platz nur knapp die Playoffs verpasst. Für diese Saison hat man die erstmalige Teilnahme an den Playoffs um die türkische Meisterschaft bereits sicher, wobei die Platzierung als Sechster bis Achter noch nicht abschließend feststeht. Trotzdem ist Bursaspor jetzt also drauf und dran, sich für den höchstklassigen europäischen Vereinswettbewerb EuroLeague zu qualifizieren, bevor man überhaupt sein erstes Playoffspiel um die türkische Meisterschaft absolviert hat. Die EL-Befürworter könnten das jetzt als die vermeintliche sportliche Durchlässigkeit der EL preisen, wobei das Argument für den angestrebten closed shop ja ist, dass die vermeintlichen europäischen Top-Organisationen zur “Qualitätssicherung” gerne unter sich in der EL bleiben wollen. Den Nachweis, dass Bursaspor Basketbol (auch mittel- bis langfristig) zu den Top-Organisationen in Europa gehört, konnten diese ja wohl bislang nur schwerlich erbracht haben.
Meine Kritik geht dahin, dass die selbsterklärten Besservermarkter von der ECA nur auf sich selbst schauen und den Eurocup ein Stück weit vor die Hunde haben gehen lassen. Schon als der Streit zwischen FIBA und ECA eskalierte, hat die ECA der FIBA gerüchteweise angeboten, den Eurocup einzustellen bzw. der FIBA zur Organisation zu überlassen, falls jene die Sonderstellung der EuroLeague und ihrer Klubs anerkennen würde. Den Eurocup hat man schließlich nur weitergeführt, um die FIBA und die CL ärgern zu können. Während dann offensichtlich für immer mehr ECA-Klubeigner der Eurocup selbst zu einem Ärgernis wurde, da er mit Geldern gestützt werden musste, hat Bertomeu wohl geahnt, dass der Wettbewerb insofern Sinn macht, damit man sich nicht wenigstens alle anderen Nicht-EL-Klubs zum Feind macht.
Und so ist die Teilnahme der türkischen Vereine an europäischen Wettbewerben ein Spiegelbild der Stellung des Eurocups. Nach der abgebrochenen COVID-Saison waren von den acht vor Bursaspor platzierten zwei EL-A-Lizenzklubs und vier CL-Teilnehmer, wobei diese vier Klubs (Karsiyaka, Galatasaray, Tofas, Darüssafaka) allesamt bereits EuroLeague/Europaliga und Eurocup gespielt haben, aber zumindest in den Eurocup nicht zurückwollten. Auch der Siebte und langjährige Eurocup-Teilnehmer Bandirma wollte nicht und der Achte Besiktas spielte gar im FIBA Europe Cup. Der Zehnte Türk Telekom wurde nach seiner CL-Playoff-Teilnahme erneut zu diesem Wettbewerb eingeladen, so dass schließlich der Aufsteiger und Neunte Bursaspor mit freundlicher Unterstützung von Frutti Extra sowie der Dreizehnte(!) Bahçeşehir Koleji im Eurocup spielten. Nach der folgenden, zu Ende gespielten Saison wollte von den Playoff-Teams wenigstens der Sechste Türk Telekom im Eurocup spielen zusammen mit Bursaspor. Irgendwo hat die ECA so etwas provoziert, weil der Mehrzahl der EL-Klubs der Eurocup sch…egal ist und man nur auf sich selbst schaut. Die ECA ist kein guter und “ehrlicher Makler” der anderen europäischen Klubwettbewerbe und die regelmäßig auf den Playoffplätzen der türkischen BSL platzierten Klubs haben das längst gemerkt.
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@Henk Vielen Dank für deine detaillierte und ausführliche Antwort. Ich stimme dir bei fast allen Punkten zu 100% zu. Dieser Streit zwischen FIBA und ECA bietet zwar dem Zuschauer viele verschiedene Europacup Wettbewerbe aber leider auf Kosten der Top-Spieler die leider wegen des Streites Großteils nicht für die Nationalmannschaft auflaufen können.
Ebenso für alle Nicht-EL-Vereine bietet diese Vielfalt an Wettbewerben einen klaren Vorteil. So können sie anhand des Budgets zum Teil selbst entscheiden bei welchem Bewerb sie mitspielen wollen. Wer weiß ob ein Verein wie Bahçeşehir Koleji sonst jemals die Möglichkeit gehabt hätte einen Europacup zu gewinnen.
Die ECA wollte ihren zweiten Wettbewerb, den heutigen Eurocup weiterhin als alleinstehenden Wettbewerb halten, die Ambitionen der FIBA mit der Installierung einer Champions League, welche auch noch unerwartete Ausschüttungen an Preisgelder geboten hatte, hat logischerweise der ECA einen Strich durch die Rechnung gemacht und ihren eigenen Wettbewerb etwas gefährdet. Man musste reagieren, anfangs gab es noch Schein-Verhandlungen zwischen beiden Organisationen. Als es dann offiziell war, dass man die Meinungsverschiedenheiten nicht beiseite legen konnte, mussten beide Seiten kreativ werden um das Niveau ihres eigenen Wettbewerbes so hoch wie möglich zu halten. Im Zuge dessen hat die ECA die Tür zur Euroleague dem Eurocup-Winner geöffnet und die FIBA hat mit den Preisgeldern in ihrer Champions League versucht hochwertige Eurocup Teilnehmer abzuwerben (was ihnen ja über die letzten Jahre gelungen ist). So wie du es ja auch geschildert hast, haben sich quasi alle Teams aus der Türkei (außer den beiden A-Lizenz Teilnehmern) gegen den Eurocup entschieden. Wenn ich mich richtig erinnere habe ich letztes Jahr mal einen Bericht gelesen, dass sich die aktuellen Champions League Teilnehmer aus der Türkei vertraglich an die Champions League über einen gewissen Zeitraum haben binden lassen.
Ich persönlich war als neutraler Zuschauer mit der Situation, dass es 4 Europacup Wettbewerbe gibt ehrlich gesagt nicht unzufrieden, denn dadurch haben wie gesagt vermeintlich kleinere Teams die Chance mit einem relativ kleinen Budget einen internationalen Wettbewerb zu gewinnen. Dass Streitigkeiten aber im Allgemeinen nichts Schönes sind und auch klare Nachteile mit sich bringen steht wohl außer Frage, vor allem leidtragend sind in meinen Augen die Sportler.
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Gibt es bezüglich der Konstellation des Teilnehmerfeldes für die kommende Saison bereits Gerüchte? Plant die ECA eine Änderung an der Teilnehmerzahl oder gar am Format?
Die Abstinenz der russischen Teams wäre aus meiner Sicht nämlich ein passender Grund, um eine mögliche Änderung bekanntzugeben.
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Loyd wäre für mich der perfekte pg für Bayern aber wohl leider nicht in Reichweite
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@Flobery2-0 sagte in Euroleague Saison 2022/23:
Loyd wäre für mich der perfekte pg für Bayern aber wohl leider nicht in Reichweite
also ein weiterer SG? Aber ehrlich, Loyd ist doch mehr SG als PG.
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@Henk sagte in Euroleague Saison 2022/23:
@Flobery2-0 sagte in Euroleague Saison 2022/23:
Loyd wäre für mich der perfekte pg für Bayern aber wohl leider nicht in Reichweite
also ein weiterer SG? Aber ehrlich, Loyd ist doch mehr SG als PG.
Sehe ich ähnlich. Das hat bei Zenit gut funktioniert, weil neben Loyd Ponitka und Mickey die Offensive getragen haben. Vor allem Ponitka hat eine sehr gute Saison als Ballverteiler gespielt.
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Laut diesem Journalisten will ASVEL die neue EL Saison mit einem anderen Coach starten. Interessant, dass Tony Parker seinen Bruder absägen lässt, obwohl der keinen schlechten Job da gemacht hat.
https://m.basketnews.com/news-171976-toko-shengelia-seeks-nba-return.html
Außerdem strebt Toko Shengelia eine Rückkehr in die NBA an. Nach dem großen Erfolg von Alperen Sengün als Großer Spieler ohne Defense und wackligen Distanzwurf, scheint er es nochmal versuchen zu wollen.
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@Junes sagte in Euroleague Saison 2022/23:
Laut diesem Journalisten will ASVEL die neue EL Saison mit einem anderen Coach starten. Interessant, dass Tony Parker seinen Bruder absägen lässt, obwohl der keinen schlechten Job da gemacht hat.
Woran machst du fest, dass er keinen schlechten Job gemacht hat? Ergebnistechnisch war die Saison doch eher schwach, vor allem die Rückrunde lief katastrophal.
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@Vargas11-0 sagte in Euroleague Saison 2022/23:
@Junes sagte in Euroleague Saison 2022/23:
Laut diesem Journalisten will ASVEL die neue EL Saison mit einem anderen Coach starten. Interessant, dass Tony Parker seinen Bruder absägen lässt, obwohl der keinen schlechten Job da gemacht hat.
Woran machst du fest, dass er keinen schlechten Job gemacht hat? Ergebnistechnisch war die Saison doch eher schwach, vor allem die Rückrunde lief katastrophal.
Daran, dass die Saison von ASVEL von Verletzungen geprägt war, wodurch es nicht einfach war Konstanz in die Leistungen zu bringen. Wembanyama, Lighty und Diot beispielweise keine 17 Spiele gemacht, andere Leistungsträger haben immer wieder Spiele gefehlt. Dazu fehlte der als Starting PF eingeplante Raymar Morgan die komplette Saison.