2.DBBL Süd 2022/23 - alles, außer Infos zu den Kadern
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Hat die 2. Liga Süd an Niveau, im Vergleich zu den Vorjahren verloren, bestimmt.
Hat die 2. Liga Süd an Spannung gewonnen? Absolut!Die 2. Liga Süd 2022/23:
a) viele knappe, enge Spiele -> Spannung
b) jeder kann jeden schlagen -> Spannung
c) viele junge deutsche Spielerinnen, die sich entwickeln und lernen -> Spass und AusbildungGibt man der Liga Zeit, dann wird auch wieder das Niveau steigen!
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Hab ich schon erwähnt, wie sehr mich die Spielpläne nerven? In der Südstaffel hab ich vier Teams in Reichweite mit Anfahrten von höchstens 45 Minuten, und die spielen an gefühlt jedem Spieltag entweder alle auswärts oder alle am selben Tag in einem Zeitfenster von maximal zwei Stunden. Das hätte man soviel schöner lösen können.
ist aber in der Liga mehr als fraglich wie viele interessierte wie Dich es gibt die sich mehrere Spiele anschauen würden.
Ich glaube 99,99% der Fälle schauen die Vereine doch eher wie sie das Spiel bestmöglich in den eigenen Gesamtspielplan des Vereins und vielleicht noch in ein größtmögliches Zuschauerinteresse der eigenen Fans bekommen. -
In unserem regionalen Basketball Podcast 2on1 hatten wir Annika Soltau (Towers Speyer-Schifferstadt, u18-Nationalmannschaft) und Bianca Helmig (Acadia University, u20-Nationalmannschaft) zu Gast. Es ging um ihre Karriere, Motivation, Ziele, Vorbilder und den Damenbasketball allgemein.
Wer reinhören möchte, hier ist der Link zur Folge:
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@CoachGerrit sagte in 2.DBBL Süd 2022/23 - alles, außer Infos zu den Kadern:
ist aber in der Liga mehr als fraglich wie viele interessierte wie Dich es gibt die sich mehrere Spiele anschauen würden.
Ich glaube 99,99% der Fälle schauen die Vereine doch eher wie sie das Spiel bestmöglich in den eigenen Gesamtspielplan des Vereins und vielleicht noch in ein größtmögliches Zuschauerinteresse der eigenen Fans bekommen.Es ist natürlich richtig, dass es niemanden in Mainz interessiert, wenn in Speyer zeitgleich ein Heimspiel ausgetragen wird. Und wenn Speyer, Mainz, Heidelberg und die Rhein Main Baskets ihre Heimspiele alle in der Regel samstags zu ähnlicher Zeit ansetzen, das ist das so. Das ist jetzt aber mindestens mal die zweite Saison in Serie, bei der entweder alle vier am selben Wochenende zuhausse oder alle vier am selben Wochenende auswärts spielen.
Ich weiß ja nicht, wie es im Norden ist, aber werden da Bad Homburg, Marburg II und Grünberg auch immer zusammengepackt?
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Tipps 9. Spieltag
Bamberg - Würzburg - 2 - die Sharks zu stark aktuell
Wasserburg - RMB - 1
Mainz - Speyer - 1
Schwabach - Heidelberg - 2
Ludwigsburg - Freiburg - 1
München - Stuttgart- 1Einige interessante Spiele dabei. Würzburg wird wohl die Tabellenführung untermauern, schade das Bamberg wohl geschwächt ins Topspiel muss.
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Den Auswärtssieg des Reserveteams der Eisvögel bei den sehr gut gestarteten Ludwigsburgerinnen hatten wohl die wenigsten auf dem Zettel gehabt. Das Ergebnis hat mich wirklich sehr erstaunt, nach dem etwas holprigen Saisonstart haben sich die jungen Eisvögel anscheinend ganz gut eingegrooved und entpuppen sich als absolut konkurrenzfähig in dieser Liga. Nach dem Bericht aus Ludwigsburg war es ein sehr spannendes und umkämpftes Match mit vielen Führungswechseln und dem besseren Ende für die Breisgauerinnen.
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Tipps 10. Spieltag:
Rhein- Main : DJK Bamberg 2
Speyer/Schif : TS Jahn München 2
TG Würzburg : Ludwigsburg 1
Schwabach : MTV Stuttgart 2
Heidelberg : Wasserburg 1
USC Freiburg II : Mainz 2 -
Die Tabelle aktuell immer noch ohne Wertung des ausgefallenen Spiels Speyer gegen Bamberg. Weiß man da mittlerweile mal warum das ausgefallen ist? Ist ein Nachholtermin festgelegt? Komisch wenn 2 Teams ein Spiel weniger haben. Hätte man das nicht an dem freien Wochenende spielen können?
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Wasserburg auf dem Weg unten …
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Wäre aber sehr unsportlich gegenüber den anderen Teams die noch dabei sind.
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Sie warten halt ab, was das „Crowd Funding“ noch einbringt bis übermorgen.
Deshalb könnte das Spiel noch (oder schon) in der Schwebe sein.Ist doch nett, dass sie die Gastgeber schonmal vorwarnen. Spicker erwähnte ja wohl im Halbzeit-Interview gestern „schwere Entscheidungen“, die man schon treffen musste.
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Speyer wäre ja nicht der erste Zweitligist, der unverhofft ins Pokalviertelfinale rutscht, weil der Erstligagegner kurzfristig zurückzieht. Ist doch den Rhein Main Baskets auch mal passiert, dass Bad Aibling kurzfristig sein Team zurückgezogen hat, im Viertelfinale haben sie dann als Kellerkind der Südstaffel nicht mal ein Heimspiel bekommen sondern wurden zum Nordstaffel-Primus Osnabrück gelost, haben daraufhin nicht mit aller Gewalt versucht, Spielerinnen zusammenzutrommeln (als nicht so starker Zweitligist kann man den Spielerinnen das Pokalviertelfinale schon mal freigeben zu Saisonbeginn) und die Partie abgesagt. Osnabrück kam kampflos weiter und zog dann sogar ins Finale ein beim TOP4 in Herne.
Wüsste halt schon gerne, ob ich übermorgen nach Speyer fahren kann.
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@alterschwede Hui alter Schwede da fühlt sich wohl jemand auf den Schlips getreten?!
Bezog sich eher auf meine Frage warum Speyer gegen Bamberg ausgefallen ist und bisher ohne Wertung blieb.
Ob Rheinland sich das leisten kann oder will ist mir eigentlich egal. Aber danke für deine Antwort. Das macht die ganze Sache natürlich viel besser. Nicht nur Speyer kann offensichtlich einfach nicht antreten, auch die Lions können sich überlegen nicht zu wollen. Dieser Pokalwettbewerb ist richtig viel wert. -
@watercastler sagte in 2.DBBL Süd 2022/23 - alles, außer Infos zu den Kadern:
Wasserburg auf dem Weg unten …
… und München Basket auf dem Weg nach oben, so dass sich Freunde von Derbys möglicherweise auf das Duell zwischen Jahn München und München Basket freuen dürfen.
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Jahrelang gingen die Eisvögel zuverlässig in Wasserburg baden und selbst zu Hause gingen sie selten als Siegerinnen vom Parkett und nun holt sich sogar die Reservemannschaft einen Auswärtssieg am Inn. Auch als Fan aus Südbaden ist es sehr bitter, einen solchen Traditionsstandort bei seinem Niedergang zu begleiten.
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Leider kommt zu dem kleinen Kader in Wasserburg nun das hinzu, was kein Team brauchen kann: Krankheiten und Verletzungen. Mit Sophie Perner ist gegen Freiburg eine sehr wichtige Spielerin nicht dabei gewesen, außerdem fehlte Lena Herold. Mit Sophie wäre das Spiel anders gelaufen…
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Danke Ferdl, legend of lower franconia…
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FROHES NEUES!
Mal wieder eine Tipprunde? Immer interessant wie die Teams aus der Pause kommen.
KIA Metropol Baskets Schwabach : TS Jahn München - 2 die Niederlagen für Schwabach gehen weiter. Jahn greift noch mal oben an und legt den ersten Grundstein
DJK Bamberg - BSG Ludwigsburg - 2 die Ladies kommen wieder in die Spur und knüpfen an den Saisonstart an
Eisvögel : Bascats - 2 klare Sache für den USC
RMB : Wasserburg - 1 Auch der Trainerwechsel bringt nix. Sieg für RMB
Speyer : Sharks - 2 die Würzburgerinnen bleiben das Maß der Liga
Stuttgart : Mainz - 1 Stuttgart macht es wie im Pokal gg die Mainzerinnen -
KIA Metropol Baskets Schwabach : TS Jahn München - 2
DJK Bamberg - BSG Ludwigsburg - 1
Eisvögel : Bascats - 1
RMB : Wasserburg - 1
Speyer : Sharks - 2
Stuttgart : Mainz - 2 -
KIA Metropol Baskets Schwabach : TS Jahn München - Schwabach gestern schon mit dem 3. Sieg in Folge
DJK Bamberg - BSG Ludwigsburg 1 - enges Match, LB wieder mit Moss
Eisvögel : Bascats 2 - will HD eigentlich aufsteigen?
RMB : Wasserburg 1 - das eingesparte Trainergehalt wird sicherlich in Wasserburg im Laufe des Januars in eine Spielerin investiert…
Speyer : Sharks 2 - Speyer sehr abhängig von Soltau, die wohl vermehrt in Keltern spielen wird
Stuttgart : Mainz 1 - Stuttgart mit Pangalos wird die Play-offs angreifen wollen -
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Gegen Würzburg wird Speyer mit oder ohne Annika Soltau verlieren.
Wenn überhaupt, dann macht sie gegen andere Mannschaften den Unterschied aus. -
@BasketBär Ist dein Beitrag Satire? Einen „Haufen Kohle“… puh. Dann verrate uns doch mal deine Zahl 🥳. Ist jetzt also Bec „schuld“ daran, dass keine zweite Ausländerin verpflichtet werden kann? Ernsthaft?
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Gegen Würzburg gab es die erwartete Niederlage. Zur Halbzeit minus 20, und diesen Rückstand konnten die Towers auch ohne Annika Soltau (oder Hannah Krull) bis kurz vor Schluss auch halten, aber als dann Aruna rausfoulte und Philoxy auf der Bank blieb, da hat Würzburg noch ein bisschen draufgepackt. Hielt sich am Ende mit minus 26 aber in Grenzen.
Meine neue Lieblingsspielerin heißt Johanna Mooshage. Die ist mit dem Höhepunkt des Spiels und auch ansonsten nur positiv aufgefallen. Unter anderem auch zwei von drei Dreiern versenkt, aber die beste Szene war kurz vor der Halbzeitpause. Speyer hat den letzten Angriff, wirft drei Sekunden vor der Schlusssirene, daneben, Mooshage erwischt den Rebound und bewegt sich dabei vom Korb weg. Keine Zeit, also ein Hakenwurf ins Nichts über den eigenen Kopf, Ball geht über´s Brett rein, so schön hätte sie den vermutlich mit einem normalen Sprungwurf nicht getroffen
Außerdem hab ich erfahren, dass am kommenden Donnerstag um 19 Uhr das Nachholspiel gegen Bamberg ausgetragen wird.
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@BasketBär sagte in 2.DBBL Süd 2022/23 - alles, außer Infos zu den Kadern:
@Eels Welches eingesparte Trainer-Gehalt in Wasserburg? Thoresen verdient einen Haufen Kohle. Zu viel. Und das Gehalt muss bis Saisonende weitergezahlt werden. Weil Thoresen so viel verdient, gab es ja auch keine zweite Ausländerin.
Spätestens seit gestern sollte den Verantwortlichen in Wasserburg klar sein, dass es entweder einen direkten Abstieg gibt oder man eine zusätzliche Ausländerin (möglichst zum nächsten Spieltag) nachverpflichten muss. Ob die Profi-Spielerin von Einsparungen, von neuen Sponsoren oder einem Kredit bezahlt wird, wissen nur die Verantwortlichen.
10 Spiele sind noch zu spielen. Um zumindest in die Play-Downs zu kommen und den letzten Platz zu vermeiden, benötigt Wasserburg 5, vermutlich sogar 6 Siege. Stuttgart als derzeit 11. Platzierter, ist mittlerweile wohl das Team mit den meisten Profis in Liga 2 und mit der Nachverpflichtung von Pangalos eher ein Play-off Kandidat. Speyer wird Annika Soltau gezielt einsetzen, um die benötigten Siege einzufahren. Bleibt Schwabach, dass dummerweise die letzten 3 Spiele gewonnen hat, obwohl das Team ebenfalls auf extrem junge Spielerinnen setzt.
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Heidelberg gegen Mainz war sehr unterhaltsam. Mit einem für mich überraschenden aber hochverdienten Auswärtssieg der Mainzelmädchen. Hab ich nicht kommen gesehen, vor allem nach dem schwachen zweiten Viertel der Gäste, die in den ersten gut sieben Minuten nur zwei Zähler auf die Anzeigetafel brachten. Aber in der zweiten Halbzeit gab es kein Halten mehr. Besonders Alina Dötsch trumpfte auf, sammelte am offensiven Brett Rebound um Rebound und fiel dann auch noch in der Offensive auf. Heidelberg tat sich aber auch mit ihrer Freiwurfquote keinen Gefallen, 10 von 22 ist nicht wirklich gut. Miriam Diala hat kurz vor Schluss als erste Spielerin 2/2 getroffen, glaube ich.
Nur das Ende der Begegnung, das war sehr anstrengend. Es blieb die ganze Zeit relativ eng, Mainz im Schlussabschnitt zwischen 5 und 10 Punkten vorne, aber zwei Minuten vor Schluss entschied sich die Partie dann. Und in der letzten Minute praktizierte Heidelberg noch Stop-the-Clock vom Allerfeinsten, was bei aller Liebe komplett unnötig war. Auch die beiden Auszeiten in den letzten 30 Sekunden von Heidelberg und danach sogar noch mal von Mainz sorgten auf der Tribüne nicht unbedingt für Begeisterung.
Aber egal, ich wurde bestens unterhalten, habe viel schönen Basketball und die ein oder andere überragende Leistung gesehen, so macht das Spaß.
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Gestern in Speyer nach langer Zeit mal wieder Annika Soltau für die Towers am Start. Hat erwartungsgemäß gegen Mainz trotzdem nicht gereicht, und sie wäre letzte Woche in Wasserburg mit Sicherheit wichtiger gewesen, aber man weiß ja nicht, wie ihre Einsätze geplant werden.
Mainz mächtig auf dem Vormarsch. Sie bilden das derzeit das Mittelfeld der Liga. Platz 1 - 4 in den Playoff-Rängen, zwischen Platz 6 und Platz 12 nur zwei Siege Unterschied. dazwischen Mainz mit positiver Bilanz. Das Mittelfeld ist halt recht klein zur Zeit.
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Tipps 15. Spieltag
RMB – Speyer 1
Stuttgart – Bamberg 2
Mainz – Freiburg 1
Heidelberg – Schwabach 1
Ludwigsburg - Würzburg 2
München - Wasserburg 1 -
Launischer als das typische Aprilwetter, die Zweite von den Eisvögeln, letzte Woche gewinnen sie deutlich gegen den Tabellenführer um gestern mit einer noch deutlicheren Niederlage gegen ein Kellerkind aufzuwarten. Da ist jeder Tipp ein reines Glückspiel. Aber immerhin gelingt ihnen im Gegensatz zu der Ersten Mannschaft ab und an eine wirklich positive Überraschung. Das Tippen bei der Ersten bereitet zur Zeit nur sehr wenig Kopfzerbrechen. Allerdings ist jetzt nicht mal der Sieg gegen Marburg wirklich gesichert.
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Einige überraschende Ergebnisse. Speyer hat ja letzte Woche gegen Freiburg II gewonnen ohne Annika Soltau, ich hab das Spiel eigentlich schon bei Betreten der Halle abgeschenkt. Gestern dann fahre ich nach Mainz, sehe, dass die Mainzelmädchen nur zu siebt spielen, Alina Dötsch nicht am Start, und der Spitzenreiter aus Würzburg macht mit einer Trefferquote jenseits von gut und böse in Anfangsphase aus einem 2:2 ein 2:18 (bis dahin 3/3 Zweier und 4/5 Dreier).
Und dann kämpft sich Mainz Stück für Stück heran, Landy, Nibbelink und Fitzpatrick mit jeweils 40 Minuten Spielzeit, Nibbelink dabei mit 30 Punkten nach drei Vierteln (blieb am Ende auch bei 30), Fitzpatrick im letzten Angriff mit zwei Punkten Rückstand den Dreier reingeschraubt, das war schon richtig großes Kino. X-Faktor in der Schlussphase für die Gastgeberinnen in meinen Augen Alina Kraus (Pränomen est omen). Wie gut, dass ich nach Mainz gefahren bin und nicht nach Stuttgart, obwohl ich Neele Steinort schon gerne noch mal gesehen hätte. Aber das war ein 74:44, das wäre nicht ganz so unterhaltsam geworden.
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Der SV Möhringen nimmt evtl. Kurs auf die Zweite Liga (vgl. https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.frauenbasketball-kuenftig-ein-zweiter-stuttgarter-zweitligist.de62d697-48d9-4f85-afcf-f6b41e0bc672.html?reduced=true; Paywall).
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Hier der reine Text (ohne Schranke)
Künftig ein zweiter Stuttgarter Zweitligist?
Nach bisherigem Verzicht beschäftigen sich die Basketballerinnen des SV Möhringen diesmal mit dem Thema Aufstieg. Vor allem drei Punkte sind zu klären.
Vor Kurzem ist es dann wieder einmal so weit gewesen: das um diese Zeit der Saison jährliche Schreiben von der Deutschen Basketball-Liga (DBBL). Und klar, man hätte es sich einfach machen können in der Korbjägerabteilung des SV Möhringen: erneut auf direktem Weg damit in den Papierkorb. Doch ist der einfache Weg auch immer der beste? Aufseiten des Filderclubs hat man mittlerweile entschieden: nein – weshalb es nun in den nächsten Wochen um eine zweite noch viel spannendere Entscheidung geht. Wird die Stadt Stuttgart von der nächsten Saison an mit gleich zwei Frauenmannschaften in der zweiten Bundesliga vertreten sein? Nach dem MTV Stuttgart auch mit den Möhringerinnen?
Bislang war ein etwaiger Aufstieg lediglich ein latent waberndes Thema, das der Verein dann meistens eben schon im Ansatz abblockte. Die Gründe: zu teuer, zu aufwendig. Dies sind auch nach wie vor hohe Hürden. Der Unterschied zu den vergangenen Jahren: Erstmals sähen die Verantwortlichen eine Möglichkeit, jene vielleicht trotzdem zu überspringen. „Wir spielen mit dem Gedanken“, sagt Marcus Dippel, der rund ums betroffene Team der Mann für alle Fälle ist. Trainer sowieso, mittlerweile aber auch Manager, Spielleiter und Sponsorensucher.
Deadline ist der 15. April. Bis dahin läuft die vom Verband gesetzte Frist an die Vereine zur Interessensbekundung. Siehe eingangs erwähnter Schrieb. Es bleibt also nur noch gut ein Monat, viele Dinge zu klären. Punkt eins: Schaffen Dippel und die Seinen überhaupt die sportliche Qualifikation? Da stehen die Chancen gut. Am Wochenende haben sie zwar das Gipfelduell ihrer Regionalliga-Staffel bei der zweiten Mannschaft des MTV Stuttgart unglücklich mit 71:78 nach Verlängerung verloren, doch ist dem Kontrahenten vom Kräherwald der Weg nach oben aufgrund seiner eigenen „Ersten“ verbaut. Für die Teilnahme an den Aufstiegsspielen im Mai reichte demnach auch der derzeit von den Möhringerinnen belegte zweite Rang – wenn er nicht sogar gleich zum Freifahrtschein wird. Tatsächlich sind die Play-off-Partien gegen den Nordvertreter in der Vergangenheit dann kaum einmal zustande gekommen. Am Ende war es meistens so, dass die DBBL ihre Startplätze mangels Antrittswilliger wie Sauerbier anpreisen musste. Jeder, der wollte, durfte auch.
Einiges deutet darauf hin, dass es heuer ähnlich laufen wird. Die Möhringer „Endspiele“ könnten also bereits die Ligabegegnungen bei den Verfolgern aus Schwäbisch Hall und Leimen am 26. März respektive 1. April sein.
Punkt zwei sind dann die Finanzen. Aktuell beläuft sich der Möhringer Saisonetat auf rund 10 000 Euro. Für die zweite Liga kalkulierte Dippel mit dem Vier- bis Fünffachen – „wenn man nicht schon von vornherein praktisch wieder als Absteiger feststehen will“. Weitere Fahrtwege sowie nötige Investitionen in den Kader würden die Kosten in die Höhe treiben. Gewissheit: Ohne Verstärkung aus dem Ausland ginge es kaum. Die Suche nach Geldgebern läuft. „Wir haben zwei Optionen an der Angel“, sagt Dippel.
Punkt drei schließlich ist: Inwieweit wäre das bisherige Personal bereit? Wollen alle? Wer trüge den erforderlichen zeitlichen Mehraufwand mit? Auch hierzu laufen derzeit Gespräche.
Am Start sind die Möhringerinnen in dieser Saison mit einem Jugend-forsch-Aufgebot – ein Perspektivteam mit einer Vielzahl verheißungsvoller Talente. In Lisanne Räwer-Tanguep, Amy Arbinger und Mia Mandic sind unter anderem drei Junioren-Nationalspielerinnen dabei. Acht von 14 Akteurinnen sind unter 18.
„Für einige Spielerinnen im Kader könnte der Schritt in die zweite Liga schon der richtige sein“, sagt Dippel. Stichwort nächste Entwicklungsstufe. Für ihn selber auch. Der 49-Jährige, einst in Ludwigsburg und Wedel bereits auf Bundesliga-Ebene unterwegs, sähe darin für sich „noch einmal eine neue Herausforderung“.
Für den Verein schlösse sich derweil nach langer Zeit ein Kreis. Letztmals waren Möhringer Frauen vor 28 Jahren Zweitligist. Damals war der Großteil des aktuellen Teams noch nicht einmal geboren.