Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf den europäischen Basketball
-
Ich kann dir bei deiner sportlichen Aussage nicht widersprechen. Aber es ist mir lieber, wenn die Bayern “ehrlicher” 12ter werden (mit “den Russen”), als wenn sie am grünen Tisch in die Nähe von PlayOffs gehoben würden.
-
Nun, der Druck ist auf alle Sportverbände, die auch Russische Teams beherbergen, wie eben die EuroLeague oder auch die anderen Europapokalwettbewerbe, extrem hoch. Es bleibt denen quasi garnichts Anderes übrig es dem Fußball nachzumachen und alle Russischen Mannschaften auf Dauer rauszuwerfen.
Es ist auch rein Organisatorisch garnicht mehr darstellbar. Russische Flugzeuge dürfen keinen einzigen Staat mehr überqueren, in denen alle anderen Mannschaften der EuroLeague beheimatet sind, und umgekehrt gilt dasselbe. Auch Spiele auf “neutralem” Boden sind somit defacto nicht durchführbar. Wo sollen die stattfinden, in Südkorea etwa?
Das ist aus meiner Sicht definitiv keine temporäre Sache sondern wird auf Jahre anhalten. Russland wird egal ob im Vereins oder Nationalelf-Wesen außerhalb des eigenen Landes mittelfristig nicht mehr an irgendeiner Sportveranstaltung teilnehmen. Individualsportarten wie Tennis usw stehen eventuell nochmal auf einem anderen Blatt.
Meiner Meinung nach ist dies jedenfalls richtig so. Sport ist für Autokratische Staaten ein perfekter Propagandazweck und schmerzt enorm. Putin wird das einkalkuliert haben, aber wie seine Bevölkerung darauf reagiert dass sich Russische Mannschaften nun nirgends mehr außerhalb des eigenen Landes sportlich messen werden kann er nicht kalkulieren.
Die sportlichen Sanktionen sind jedenfalls im Basketball vermutlich so bedeutend wie in keiner anderen Sportart. Wir haben hier drei Teams die Playoff-Kandidaten sind und mit ZSKA einen Verein der praktisch immer ins Final Four kommt womit wir es hier sportlich gesehen mit einem Einschnitt zu tun haben. Andererseits ist ZSKA immer noch eine offizielle Abteilung des Russischen Verteidigungsministeriums und gehört sowieso dauerhaft ausgeschlossen.
Hat eigentlich schon jemand die Tabelle erstellt mit annulierten Ergebnissen gegen alle Russischen Teams?
-
@arturobandini65 sagte in Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf den europäischen Basketball:
Annulliert werden die bisherigen Begegnungen nur, wenn sich die Dinge nicht positiv entwickeln. Mit anderen Worten - die EL hält sich die Variante offen, mit 18 Teams zu Ende zu spielen.
Demnach findet das, was die Mehrheit hier im Thread fordert - Komplettausschluss sofort - gerade nicht statt.
Naja, die reg. Saison dauert noch gut 5 Wochen, in denen Kazan 9, Moskau 10 und Zenit gar 11 Spiele auszutragen hätten. Es wird sicher nicht alles beliebig nach hinten geschoben werden, bloß damit die Russen mit dezimierten Kadern ihre Saison zuende bringen können. Ohne ihre „Legionäre“ wird es eh nichts mit Playoffplätzen.
-
“Neue” Tabelle wenn Ergebnisse gegen Russische Teams annuliert werden (falls ich mich nicht vertan habe)
- Barca 17-4
- Real 15-6
- Armani 15-6
- Oly 14-7
- Bayern 12-9
- Anadolu 11-8
- Maccabi 10-10
- Monaco 10-12
- Fener 9-12
- Roter Stern 8-12
- Alba 7-12
- Bitci 7-13
- ASVEL 7-15
- Pana 6-14
- Zalgiris 4-16
-
Wenn Bayern gegen Rumpfrussen noch 3 leichte Siege einführe, wäre das regulär?
-
Immer noch regüläerer als der 5. Playoff-Platz, den @petrus oben ausgerechnet hat.
-
Dieser Beitrag wurde gelöscht!
-
@arturobandini65 sagte in Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf den europäischen Basketball:
Ich habs ja schon öfter geschrieben - mir gefällt der Gedanke an zu weitreichende Maßnahmen nicht. Russland ist, bei allem was man gegen Putin und ihr jetziges Regime sagen muss, immerhin eine führende Basketballnation.
Wie sehen dann deine Maßnahmen gegen Putin aus, wenn dir die “weitreichenden Maßnahmen” nicht gefallen? Sollte man die russischen Mannschaften in den für Putin wichtigeren Sportarten wie Basketball bei seinem Armeeverein oder sein geliebtes Eishockey unbehelligt lassen, vielleicht dann Russland bei der Halma-WM ausschließen (falls es sowas gibt)?
Du machst dir zu viele Sorgen um Spieler, die bei den international vertretenen russischen Vereinen 6-7stellige Beträge pro Jahr verdienen. Die meisten Spieler wird man nächste Saison trotzdem wieder in der EL sehen, dann eben bei anderen Vereinen. Und auch ein Monaco kann sich einen Ex-CSKA-Profi irgendwie leisten, verdient dort vielleicht 1 Mio weniger, nagt aber nicht am Hungertuch.
Dagegen dürften hunderttausende durch Putin ihre Existenz verlieren, wenn ihm nicht Einhalt geboten wird, werden das eher Millionen Menschen sein. Für mich ist das ein Grund, alles nur mögliche zu machen, um den Kriegstreiber einzubremsen. Als Gemeinschaft muss man da zeigen, dass es auch in Zukunft jedes Land bitter bereuen muss, wenn es einen Krieg beginnt. Jedem Machthaber muss klar werden, dass er dann nicht nur wirtschaftlich, sondern auch kulturell und sportlich ins Abseits gestellt wird. -
https://www.kicker.de/fifa-und-uefa-schliessen-russland-von-allen-wettbewerben-aus-892106/artikel
Respekt, obwohl ich damit nicht unbedingt gerechnet haben.
Dann wird es im Basketball sicher hoffentlich genauso laufen.Das was die FIFA und die UEFA da beschlossen haben, ist die EINZIGE und RICHTIGE Entscheidung.
-
@LoewenFan sagte in Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf den europäischen Basketball:
@Vargas11-0
Ja, da stand sie - als Text ohne Quellenangabe.
Die durfte man raten. Klar schreiben wir hier keine wissenschaftlichen Abhandlungen, wo kritischer auf sauberes zitieren geschaut wird. Aber eine nachprüfbare Quellenangabe wäre trotzdem schön, zumal es ja nun wirkliuch nicht schwer ist den Quellen-Link per Copy&Paste mal fix mit einzufügen.Besprecht das bitte mit demjenigen, der den Text ohne Quellenangabe gepostet hat.
-
Dieser Beitrag wurde gelöscht!
-
Dieser Beitrag wurde gelöscht!
-
@torjaeger sagte in Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf den europäischen Basketball:
@Hubird2 ja steht schon fest im Basketball
Gerade erst gelesen.
https://www.kicker.de/euroleague-suspendiert-russische-teams-892131/artikel
Diese Entscheidungen sind alternativlos.
Richtig so. -
@torjaeger sagte in Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf den europäischen Basketball:
@Hubird2 ja steht schon fest im Basketball
Tut es das? Für die EuroLeague und den EuroCup haben wir das hier gelesen. Gilt das auch für Länderspiele und andere internationale Begegnungen?
-
@FitzRoyal sagte in Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf den europäischen Basketball:
@Flash_Fan Nur, weil die Amerikaner & ihre damaligen Verbündeten vor knapp 20 Jahren Mist gebaut haben, kann man doch nicht den jetzigen Völkerrechtsbruch der Russen gutheißen. Ein Angriffskrieg ist komplett daneben und gehört entsprechend sanktioniert. Whataboutism at its best.
Damit wir uns richtig verstehen: Ich heisse diesen Krieg nicht im geringsten gut.
Ich glaube aber auch nicht, dass alle Sportteams oder Sportler Putin, die Regierung oder russische Militär verträten (wobei das im speziellen Fall CSKA zugegebenermassen noch irgendwie näherliegt als bei den allermeisten hochklassigen Basketballclubs Europas bzw. die “Brand” geschmacklos vor dem Hintergrund eines Krieges ist).
Ich bezweifle auch ernsthaft, dass ein Sportausschluss ernsthaft etwas an der geostrategischen Politik der Regierung etwas änderte.
Und “Mein Team wurde vom europäischen Wettbewerb ausgeschlossen - das heisst, dass mein Präsident schlechte/böse Politik macht, gegen die ich jetzt protestieren muss!”
Ist sowas wirklich eine überzeugende “Logik”, dass Fans gerade erst deshalb auf solche Idee kämen? Ich kaufe es nicht ab.
Oder lädt ein Ausschluss nicht eher dazu ein, staatlich einen “Opfermythos” zu konstruieren und durch die Propagandamedien zu verbreiten? Bzw. könnte er nicht noch kontraproduktiverweise zu Solidarisierung mit Staat und Nationalismus führen?
[…]
Last but not least frage ich mich:
Wenn Sport schon nicht gänzlich unpolitisch ist - könnte man im Sport nicht wenigstens einen Wert, ein Bekenntnis ganz offen und nach aussen vertreten: Nämlich Frieden?
Will ich “den Russen” gar keine internationalen Sportkämpfe “ihrer” Teams und Spieler mehr im Fernsehen zeigen?
Ich glaube ja nicht, dass man sich mit einer “offiziell” von oben vorgegebenen, einseitigen medial inszenierten Solidarisierung mit der Ukraine einen Gefallen tut oder Überzeugung leistet.
Aber wenn Sport schon auch irgendwie politisch ist, dann kann man ihn auch dazu nutzen, eine hoffnungsvolle, positive Botschaft auf dieser Bühne zu senden.
-
@CandaceP sagte in Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf den europäischen Basketball:
Ist jetzt hier doch wieder eine allgemeine Diskussion über Politik aufgemacht worden oder ist das exklusives Recht für User wie @Flash_Fan oder @Exil-Berliner?
Ich habe das, zugegeben, gestreift.
Aber das gehört für mich zu einer entsprechenden Diskussion dazu:-
Die Frage, ob die sportpolitischen Massnahmen verhältnismässig sind (ich finde nicht, wobei das zugegeben “whataboutism” ist)
-
Die Frage, ob die Massnahmen auch wirklich geeignet sind, zu dem Zweck, dem sie dienen sollen (werden sie den Kurs der russischen Regierung bzw. des Militärs beeinflussen? Ich bezweifle es).
-
Die Frage, ob darin nicht auch negative Gefahren und Konsequenzen liegen?
-
Ob es Alternativen gibt.
Meines Erachtens ist es richtig, Teams aus Ländern, deren Armeen kriegerische Auseinandersetzungen führen, nur noch auf neutralem Boden spielen zu lassen.
Meines Erachtens muss man “Club”-Teams nicht komplett ausschliessen, weil ich nicht überzeugt dass es “politisch” etwas “bringt”, sondern sogar negative Solidarisierung zur Folge haben kann. Die Tatsache kriegerischer Auseinandersetzungen ist noch so ein wenigstens halbwegs objektives Kriterium. Wie “Club-Teams” dagegen mitverantwortlich sein sollen dagegen weniger. Es gibt auch Sportteams mit Fans, die überwiegend regierungskritisch sind.
Kann bzw. sollte man diese “mitverhaften” für die Regierungen der Länder, aus denen stammen? Im Zweifelsfalle nicht (Anmerkung: Wobei CSKA da wie gesagt ein sehr, sehr “schwieriger” Fall ist).
Last but not least denke ich, dass Sport als Bühne positivere Botschaft senden und Verständigung fördern kann.
Ist das für mich on-topic? Ja, es ist für mich eine on-topic Diskussion, wie sie in einem Basketballforum erlaubt sein sollte.
-
-
Ich habe Zweifel, ob sportliche Boykottmaßnahmen (oder auch kulturelle Boykottmaßnahmen) viel bringen.
-
@arturobandini65 Wenn Putin die Propaganda-Wirkung von sportlichen Erfolgen so egal wäre, hätte es in Russland im letzten Jahrzehnt kaum ein staatlich organisiertes Doping-Programm gegeben. Von der Ausrichtung von Großereignissen (Fußball WM, Winterolympia, Formel 1) mal ganz zu schweigen. Daher bin ich der Meinung, dass man Putin durchaus treffen kann mit Sanktionen im Sportbereich.
-
@FitzRoyal Jetzt machst du mit Doping aber eine neue Baustelle auf.
Aber grade weil Sport etwas ist, mit dem Länder nach außen, aber vor allem nach innen, ihr Image aufpolieren wollen, sollte man sich genau überlegen, ob man nicht lieber Sport als Ventil für Großmacht-Wünsche offen lassen sollte.
Ein Land, dem man jegliche mögliche Bühne wegnimmt, sieht militärische Muskelspiele vielleicht als einzige Option, bei der man seine Überlegenheit beweisen kann.Der ursprüngliche olympische Gedanke: Wer gegeneinander beim Sport antritt, schießt nicht aufeinander.
-
Guter Punkt von dir, gebe ich zu. Aber ist der Krieg, den er führt, denn noch rational (nach westlichen Maßstäben)?
Aber wir gleiten vom eigentlichen Thema des Threads ab. Da bleibe ich dabei - im Sport (wie in anderen Bereichen auch, Kultur z.B.) werden die Nachteile eines Boykotts die Vorteile überwiegen.
-
Vielleicht sollte man sich auch einfach davon lösen, dass die Entscheidung, ob russische Vereine weiterhin bei sportlichen Wettbewerben teilnehmen dürfen, keinen sonderlich großen Einfluss auf Herrn Putin haben wird.
Der wird seine Ziele weiterhin verfolgen und weiterhin töten, bis er das erreicht hat, was er erreichen möchte. Da juckt den doch nicht, ob CSKA international noch Basketball spielen darf oder nicht. Also beim besten Willen nicht.Für mich ist die Entscheidung deswegen richtig und wichtig, weil jedes Mittel genutzt werden muss, um Russland zu zeigen, dass es so nicht gehen kann. (Nur weil man das in der Historie schon mehrfach verpennt hat, muss man es ja diesmal nicht wieder verschlafen. Die Welt wird nicht besser, wenn man die selben Fehler immer wieder macht. Ob die Reaktionen gegen die USA bei einer ähnlichen Aktion ähnlich ausfallen würden, bezweifle ich auch, ist aber ein ganz anderes Thema als das, mit welchem wir uns hier im Moment beschäftigen).
Mein Gedanke ist in der Ukraine. Was sollen sich die Menschen denn dort denken, wenn die lesen, dass weiterhin Russland überall mitmachen darf, als wäre nichts passiert. Das will ich mir nicht vorstellen. Das wäre blanker Hohn für jedes Opfer, welches unter dem Krieg leidet / leiden muss.
Hat die Entscheidung Nachteile? Selbstverständlich. Welche Entscheidung hat das nicht? Das Argument, dass man sich aber solidarisch mit den Menschen dort zeigt, überwiegt jeden Nachteil, den man meiner Meinung nach anbringen kann. -
Die Diskussion, ob der Ausschluß russischer und weißrussischer Mannschaften sinnvoll/gut/passend/überflüssig (oder xx-andere Adjektive) ist, ist völlig überflüssig.
Allenfalls empirisch sollte man das mal thematisieren, inwieweit solche Ausschlüsse langfristig politische Großentscheidungen beinflussen.
Die Entscheidung alle Teams aus diesen Ländern aus allen internationalen Wettbewerben auszuschließen, ist getroffen.Damit müssen, können und werden wir die nächsten Jahre leben.
-
@StillerMitleser-0
Ich bin da ganz bei dir: Es wäre ein verheerendes Signal, wenn die russische Regierung der Bevölkerung sagen könnte “Schaut her, ist doch alles gar nicht so schlimm…”.
Für die Bevölkerung ist das jetzt brutal: Sport, Kultur, Geld (!) bzw. Preise etc.
Aber ich sehe auch keine Möglichkeit, die Bevölkerung eines Landes, das einen Angriffskrieg anzettelt, bei den Reaktionen gezielt zu schonen.
Ganz kurios ist im Augenblick natürlich das Argument “Wer gegeneinander im Sport antritt, schießt nicht aufeinander”. Sollen wirklich die einen nach Fairplay-Regeln in der Halle miteinander spielen, während die anderen parallel dazu sich mit allen Drecksmitteln gegenseitig umbringen? -
Der Basketball alleine wird nicht den Krieg in der Ukraine beenden. Das wird keine Einzelmaßnahme schaffen. Aber die Gesamtheit an Maßnahmen wird vielleicht Wirkung erzielen - und genau darum geht. Jeder muss ein Stückchen beitragen - auch der Basketball.
Sport und damit auch Basketball ist ein Teil von Putins Propaganda Maschine und wichtig für ihn. Das Schema bei den letzten sportlichen Großereignissen in Russland war doch eigentlich immer das selbe. Pünktlich zu den sportlichen Ereignissen wurden die Zügel gelockert, um den vorhandenen Pressevertretern ein freiheitliches Russland zu präsentieren, frei nach dem Motto “ist doch alles toll hier”. Im Anschluss, nachdem die Welt Presse wieder abgereist war, wurden die Zügel dann umso härter angezogen. Zuletzt zu sehen nach der EM 2021 und den darauf folgenden Maßnahmen.
-
Joe Herber äußert sich:
Also halten wir Krümel jetzt mal die Klappe
-
@microwave sagte in Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf den europäischen Basketball:
Joe Herber äußert sich:
Also halten wir Krümel jetzt mal die Klappe
Das Interview mit Joe Herber ist gut. Er gibt die richtigen Antworten. Insgesamt betrachtet hat der Sport diesmal noch etwas zu langsam reagiert, aber er hat im Ergebnis richtig reagiert, und das ist entscheidend. Der Sport wird ab jetzt ohne Russland oder russische Mannschaften stattfinden - gut so!
-
Die Entscheidungen sind total richtig getroffen.
Es gibt tausende Russen, die wissen gar nicht, was dieser Irre da anrichtet, die sind durch die Propaganda
total (unschuldig) blind gemacht wurden!
Eventuell wird dadurch etwas bewirkt, der Sport hat eine enorme Kraft… -
Der DBB bekennt sich nicht nur durch Worte, sondern auch durch Taten zu den Menschen in der Ukraine. Die Einnahmen aus dem gestrigen Spiel gegen Israel in Höhe von 25000€ werden zugunsten der Menschen in der Ukraine gespendet.
Quelle: https://www.basketball-bund.de/dbb-herren-mit-zweitem-sieg-gegen-in-israel/
-
Ich bin da hin und her gerissen. bei der Sperrung der Konkreten EL Clubs kann ich noch mitgehen, da die Clubbesitzer einflussreiche Mitglieder der russischen Oberschicht sind. Warum aber die russischen Parasportler aus den Wettbewerben ausgeschlossen werden oder Amateure in diversen Sportarten verstehe ich wirklich nicht. In diesen Fällen wiegt die Völkerverständigung für mich schwerer als der bloße Wille ein Zeichen zu setzen. Und dass sich IOC und FIFa jetzt als die moralischen Helden feiern ist widerlich. Sie sollten diese unsägliche WM in Katar abblasen und nichtnur ein Team ausschließen.
Es gibt keine russischen Staatsbürger in BBL Teams. Mich würde aber interessieren wie ihr Fans es seht, sollte man diese aus den Teams entlassen, weil sie Russen sind? -
@Chrunchtime sagte in Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf den europäischen Basketball:
Ich bin da hin und her gerissen. bei der Sperrung der Konkreten EL Clubs kann ich noch mitgehen, da die Clubbesitzer einflussreiche Mitglieder der russischen Oberschicht sind. Warum aber die russischen Parasportler aus den Wettbewerben ausgeschlossen werden oder Amateure in diversen Sportarten verstehe ich wirklich nicht. In diesen Fällen wiegt die Völkerverständigung für mich schwerer als der bloße Wille ein Zeichen zu setzen. Und dass sich IOC und FIFa jetzt als die moralischen Helden feiern ist widerlich. Sie sollten diese unsägliche WM in Katar abblasen und nichtnur ein Team ausschließen.
Es gibt keine russischen Staatsbürger in BBL Teams. Mich würde aber interessieren wie ihr Fans es seht, sollte man diese aus den Teams entlassen, weil sie Russen sind?nein, meiner Meinung nach nicht.
Auch wenn ich deine Meinung zum Ausschluss ganzer Teams, Parasportlern und Amateuren verstehe und sie eigentlich sogar teile halte ich die Ausschlüsse für richtig. Auch wenn es mir für die Sportler leid tut. Putin ist völlig geisteskrank und machtbesessen. Er wird sich von den westlichen Ländern nicht durch Worte, Drohungen, Ansprachen oder Sanktionen stoppen lassen. Ich denke, dass das einzige, was ihn vielleicht zum Umdenken bewegen könnte, das russische Volk ist. Leider wird denen durch die russischen Medien dermaßen das Hirn gewaschen, dass viele gar nicht verstehen (wollen), was ihr Präsident für ein Leid produziert. Wenn sich aber das russiche Volk wundert, warum verliert der Rubel an Wert, warum gibt es kein Bargeld mehr, warum darf man nirgendwo hin mehr in den Urlaub fliegen, warum darf das geliebte CSKA nicht mehr in der Euroleague spielen, und und und…vielleicht kapiert das russische Volk dann irgendwann, dass diese ganzen Sanktionen und Bestrafungen vielleicht doch gerechtfertig sind und fängt an sich gegen Putin zu stellen. Auch wenn die Sportler nichts dafür können - Isolation und Ausschluss russischer Teams ist meiner Ansicht nach der korrekte Schritt. -
@fizzy_faceIch bin mir nicht sicher, dass diese Maßnahmen das russische Volk zu einem Umsturz bewegen kann oder zumindest dazu, das es Putin zwingt durch Massenproteste zum Rückzug aus der Ukraine zu bewegen.
Meiner Meinung nach haben solche Taktiken selten ihr Ziel erreicht. In unserer eigenen Geschichte kann man dies sehen. gezielten Bombenangriffes der der Alliiertenauf die Wohngebiete deutscher Städte, sollte die Zivilbevölkerung demoralisieren die Kriegswirtschaft schädigen undWiderstand gegen das Nazieregime auslösen. Bewirkt hat es aber eher das die Not zusammenschweisst. Wer mit dem Überleben beschäftigt ist, hat keine Zeit sich über Umsturzpläne Gedanken zu machen. Die aller Meisten Russen sind durch die Preisanstige und ihr ohnehin mikriges Einkommen sicher gut beschäftigt mit den Basics des Lebens.