Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf den europäischen Basketball
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@LoewenFan sagte in Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf den europäischen Basketball:
@Junes sagte in Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf den europäischen Basketball:
Da die Deadline für Transfers sowohl innerhalb als auch außerhalb der EL abgelaufen ist, bin ich gespannt ob es Sondergenehmigungen geben sollte für Transfers.
Na also in der BBL ist die Transferfrist noch nicht abgelaufen. Transfers sind bis Ende März möglich (einer pro Mannschaft, solange das Kontingent noch nicht ausgeschöpft ist).
Wie das in anderen Ländern aussieht weiß ich nicht. Innerhalb der EL hast Du sicher recht, aber außerhalb der EL sind Transfers durchaus möglich.Bezog es darauf, dass Fenster von Transfers von EL-Verein zu EL-Verein schon seit Januar(?) durch ist und von bspw. EC/BCL zu EL seit letztem Dienstag/Mittwoch auch dicht ist. In den nationalen Ligen sieht das natürlich anders aus.
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Voigtmann ist auch weg. Aber ohne den Kontrakt aufzulösen wie es scheint.
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Wenn Ihr hier schreibt, wer alles wo das Team verlässt, wäre eine Quellenangabe ganz schön, damit man das auch nachlesen kann. Danke.
Edit: habs gefunden, steht auf der CSKA-Webseite: https://cskabasket.com/en/news/n/220227-current-situation/
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CSKA lässt die genannten Spieler zwar das Land verlassen, hält aber an den Verträgen aktuell noch fest (“The status of player agreements will be resolved …”).
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Das hat doch CSKA umsonst.
Wichtig, dass die genannten mit ihren Familien gut nach Hause kommen. Ohne Flugverkehr wird das schwierig, dazu noch für Jo V., dass man die Ukraine umgehen/umfahren muss. -
@Flintstones sagte in Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf den europäischen Basketball:
Das hat doch CSKA umsonst.
Wichtig, dass die genannten mit ihren Familien gut nach Hause kommen. Ohne Flugverkehr wird das schwierig, dazu noch für Jo V., dass man die Ukraine umgehen/umfahren muss.Ist ja nicht ohne Flugverkehr, nur ohne “direkten” Flugverkehr. Eventuell muss er dann halt nen Umweg über Doha (Qatar), Dubai (Emirates), Abu Dhabi (Etihad) einlegen.
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Die kommenden Wochen werden viele oder sogar die meisten ausländischen Spieler ihre russischen Vereine verlassen.
Einige sind jetzt schon weg, der Großteil wird folgen, wenn sie und Vereine erkennen, dass internationale Wettbewerbe für russische Vereine für längere Zeit vorbei sind.Es wird keine internationalen Spiele mehr mit russischen oder weissrussischen Vereinen geben, egal in welchen Wettbewerben.
Das gilt nicht nur für Basketball, sondern für quasi alle Sportarten! -
@Bonnifant sagte in Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf den europäischen Basketball:
Es wird keine internationalen Spiele mehr mit russischen oder weissrussischen Vereinen geben, egal in welchen Wettbewerben.
Das gilt nicht nur für Basketball, sondern für quasi alle Sportarten!Bis jetzt hat die Euroleague ja bekannt gegeben, dass weitergespielt wird - nur Heimspiele gegen nicht-russische Teams auf neutralem Boden.
Das gleiche im Fussball bei der UEFA.
In der Fussball-WM-Quali ebenso, dort spielt dann halt nicht mehr Russland, sondern nur noch der Russische Fussballverband.
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Offiziell dürfen die russischen Teams weiter in der Euroleague spielen, aber können sie das tatsächlich? Einige Spieler haben die Vereine/Russland bereits verlassen, der europäische Luftraum ist für Flüge aus Russland schon zu weiten Teilen gesperrt, bis jetzt hat keiner der russischen Vereine vermeldet, einen neutralen Spielort gefunden zu haben, … Ich bin gespannt, ob es letztendlich nicht doch das Saisonende für die russischen Vereine in der Euroleague bedeutet.
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@Wasbro sagte in Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf den europäischen Basketball:
der europäische Luftraum ist für Flüge aus Russland schon zu weiten Teilen gesperrt
Bitte korrigier mich: Er ist für russische Flugzeuge gesperrt. Man könnte doch aber mit der Gesellschaft eines neutralen Landes (wie beispielsweise Serbien) fliegen?
Man müsste nur aufgrund ungünstigen geographischen Lage aktuell einen Umweg fliegen.
@Junes sagte in Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf den europäischen Basketball:
Serbien hat sich bereits angeboten den russischen Teams eine Heimat zu geben. Überrascht mich persönlich jetzt nicht wirklich.
Wenn ich mir die Einschränkungen genau durchlese, würden mich auch Angebote des neutralen Belarus für Spiele in Minsk (oder Mogilev) nicht überraschen.
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Wird sich bald zeigen (müssen).
Dienstag, 1. März, soll das Nachholspiel Zenit-ASVEL stattfinden.Kann natürlich auch noch “suspended” werden.
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Die Teams sollen sich einfach weigern gegen russische Teams zu spielen. Wenn der Rest der Liga da zusammenhält, dann hat die el keine Wahl
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@Flobery2-0
Wäre mir nicht so sicher, dass das passiert, dass sich da eine größere Anzahl von den Teams weigert. Pecunia non olet. -
Ganz so einfach wird es nicht. Die russischen Teams sind auch Anteilseigner der EL d.h. man kann sie nicht ausschließen ohne die Gesellschaft insgesamt zu schädigen und damit sich selbst. Und auch mit welcher Begründung? Den Kriegsausbruch wird man keinem Verein zur Last legen können. Das ist eine Regierungsentscheidung und nicht die der Clubs. Das ist vor Gericht anfechtbar, Thema Schadensersatz.
Dass man nicht in Russland spielen will ist klar aber es wird auch Probleme bei der Bezahlung der Spieler geben, weil der russische Verein den amerikanischen Spieler nicht von einer russischen Bank bezahlen wird können. Auch Sponsorengelder aus dem Ausland werden nicht fließen können. Auch wenn man ins Ausland geht, bleiben die Clubs trotzdem russische Gesellschaften.
Die EL profitiert ja auch von russischen Geldern, die jetzt auch nicht mehr fließen können. Insgesamt alles sehr, sehr schwierig. Man wird zusehen müssen, dass nicht die gesamte EL Konstruktion in Schieflage kommt bei aller berechtigter Kritik an Russland.
P.S. Sollten die 3 Teams ausgeschlossen werden oder zurückziehen wären die Teams bis Platz 11 im Rennen.
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@When_we_were_kings sagte in Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf den europäischen Basketball:
Dass man nicht in Russland spielen will ist klar aber es wird auch Probleme bei der Bezahlung der Spieler geben, weil der russische Verein den amerikanischen Spieler nicht von einer russischen Bank bezahlen wird können
Erstens werden ja nicht alle Banken sanktioniert. Und zweitens kann man ja sonst in bar (oder Gold) bezahlen, wenn’s in Russland nicht verboten ist.
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Wie man hört planen Uefa und Fifa aktuell hinter den Kulissen einen Komplett-Ausschluss der russischen Teams auf allen Ebenen (Vereins- wie Nationalteams) und versuchen das IOC zu überzeugen eine vergleichbare Entscheidung zu treffen.
Wenn dies so kommen sollte, wird der Euroleague kaum etwas anderes übrig bleiben als nachzuziehen und die russischen Teams ebenfalls von ihren Wettbewerben auszuschließen. Im Falle von Zenit und Unics sollte das verhältnismäßig einfach sein, beim A-Lizenzler CSKA könnte es schon schwieriger werden (ich vermute aber, dass es in den Bylaws entsprechende Klauseln gibt, die dies ermöglichen). So langsam würde ich ein Szenario, dass mindestens für diese Saison kein EL-Spiel mehr (bzw. nur noch sehr wenige) mit russischer Beteiligung stattfindet, für immer wahrscheinlicher halten. Und das wäre für meinen Geschmack auch die einzig richtige Entscheidung.
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Die FIFA “sanktioniert” Russland so konsequent, wie man es von diesem korrupten Verband erwarten durfte:
https://www.spiegel.de/sport/fussball/fifa-sanktionen-wegen-krieg-in-der-ukraine-russland-darf-wm-qualifikation-fortsetzen-a-33e437b9-cd60-4d87-9b18-d5718e5d141a -
@When_we_were_kings sagte in Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf den europäischen Basketball:
Die russischen Teams sind auch Anteilseigner der EL d.h. man kann sie nicht ausschließen ohne die Gesellschaft insgesamt zu schädigen und damit sich selbst.
Sind sie das? Ist doch nur CSKA Anteilseigner. Zenit und Kazan sind das doch nicht? Oder habe ich etwas verpasst?
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@Flintstones
Stimmt, my bad! Aber immerhin ZSKA. -
Luftraum der EU ist zu für russische Flieger, also kommen die russischen Vereine nicht mehr zu den Auswärtsspielen.
Es werden andere Sanktionen folgen. Vereine werden sich weigern gegen russische Teams zu spielen, andere Airlines russische Mannschaften nicht mehr transportieren.
Zum Glück steht die westliche Welt geschlossen gegen Putin. Das war in der Klarheit nicht unbedingt zu erwarten.
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@smutinho sagte in Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf den europäischen Basketball:
Luftraum der EU ist zu für russische Flieger, also kommen die russischen Vereine nicht mehr zu den Auswärtsspielen.
Es werden andere Sanktionen folgen. Vereine werden sich weigern gegen russische Teams zu spielen, andere Airlines russische Mannschaften nicht mehr transportieren.
Zum Glück steht die westliche Welt geschlossen gegen Putin. Das war in der Klarheit nicht unbedingt zu erwarten.
Leider nicht ganz.
Die Schweiz ist und bleibt neutral. Hat jetzt nichts mit Fliegern zu tun. Aber eher mit Dollarkapital der reichen Oligarchen. Da liegen eine Menge Reserven. Leider.
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@Flobery2-0 sagte in Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf den europäischen Basketball:
Die Teams sollen sich einfach weigern gegen russische Teams zu spielen. Wenn der Rest der Liga da zusammenhält, dann hat die el keine Wahl
Sind es russische Mannschaften bzw. Mannschaften aus Russland oder sind es Putins Teams?
Sportbild.de: Abramowitsch-Tochter protestiert gegen PutinGanz ehrlich, ich bin froh, dass diese Schlafwandelei (siehe Buch von Christopher Clark) und Appeasement gegenüber Putin endlich aufhört. Denn wir sind letzter Woche nicht in einer neuen Welt aufgewacht, wir haben nur wie die drei Affen diese Welt nicht wahr haben wollen, zumindest ein Großteil unserer deutschen Medien und unsere auf Meinungsumfragen schielenden Politiker. Aber was soll jetzt diese Shitstorm-/Lynchmob-Attitüde gegenüber allem, was russisch ist? Das macht nichts besser, nichts ungeschehen. Dadurch wird das, was man 2008 und 2014 versäumt hat, nicht aufgeholt.
Ja, aber die russischen Klub werden von Oligarchen und Putins Profiteuren finanziert. Ja und der FC Bayern bspw. zu einem nicht geringen Teil unterstützt und gesponsert von Katar, die von Gastarbeitern die Pässe einbehalten und zumindest Hausangestellte und Bauarbeiter wie Sklaven halten. Die Baustellen sind so eingerichtet, dass Arbeitsunfälle und Tote eingepreist sind. Warum werden die von Scheichs finanzierten Klubs nicht boykottiert? Warum jetzt diese Lynchmob-Einstellung gegen alles russische?
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@Flintstones in der Schweiz gibt es massiv innenpolitischen Druck und die Regierung ist wohl inzwischen doch bereit solche Schritte zu gehen.
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@Henk sagte in Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf den europäischen Basketball:
@Flobery2-0 sagte in Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf den europäischen Basketball:
Die Teams sollen sich einfach weigern gegen russische Teams zu spielen. Wenn der Rest der Liga da zusammenhält, dann hat die el keine Wahl
Sind es russische Mannschaften bzw. Mannschaften aus Russland oder sind es Putins Teams?
Sportbild.de: Abramowitsch-Tochter protestiert gegen PutinGanz ehrlich, ich bin froh, dass diese Schlafwandelei (siehe Buch von Christopher Clark) und Appeasement gegenüber Putin endlich aufhört. Denn wir sind letzter Woche nicht in einer neuen Welt aufgewacht, wir haben nur wie die drei Affen diese Welt nicht wahr haben wollen, zumindest ein Großteil unserer deutschen Medien und unsere auf Meinungsumfragen schielenden Politiker. Aber was soll jetzt diese Shitstorm-/Lynchmob-Attitüde gegenüber allem, was russisch ist? Das macht nichts besser, nichts ungeschehen. Dadurch wird das, was man 2008 und 2014 versäumt hat, nicht aufgeholt.
Ja, aber die russischen Klub werden von Oligarchen und Putins Profiteuren finanziert. Ja und der FC Bayern bspw. zu einem nicht geringen Teil unterstützt und gesponsert von Katar, die von Gastarbeitern die Pässe einbehalten und zumindest Hausangestellte und Bauarbeiter wie Sklaven halten. Die Baustellen sind so eingerichtet, dass Arbeitsunfälle und Tote eingepreist sind. Warum werden die von Scheichs finanzierten Klubs nicht boykottiert? Warum jetzt diese Lynchmob-Einstellung gegen alles russische?
Das ist whataboutism. Das man Sponsoren aus Katar hat, macht Krieg nicht besser. Bayern wird genug kritisiert und das zurecht und ich persönlich hoffe auch dass sich da etwas tut.
Trotzdem ist Krieg nochmal etwas ganz anderes und für mich muss man gemeinsam Russland isolieren und da gehört auch Sport zu.
Sport ist eben auch politisch. Ich hoffe es erledigt sich von selbst wenn die Russen nicht fliegen oder zahlen können -
@Flobery2-0 Alles klar, wenn Deine Familienangehörigen oder Dein Arbeitgeber/Mitschüler Scheiße bauen, werde ich Dich auch in Sippenhaft nehmen und einen Shitstorm auch gegen Dich lostreten, weil ich mich dann einfach besser fühle und etwas getan habe.
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@Knupp sagte in Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf den europäischen Basketball:
@Flintstones in der Schweiz gibt es massiv innenpolitischen Druck und die Regierung ist wohl inzwischen doch bereit solche Schritte zu gehen.
Da sieht man mal, wie minütlich sich die Sachen ändern
Wäre eine ganz wichtige Maßnahme, wenn diese Quelle auch geschlossen wird.
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@Henk Könnte daran liegen, dass Katar keinen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen einen Nachbarstaat begonnen hat. Davon abgesehen betreibst du mit deiner Argumentation genau das appeasement, welches du eigentlich kritisierst.
Ich weiß nicht, was noch passieren muss, damit du einen Ausschluss russischer Teams für gerechtfertigt halten würdest. Müssen sie erst noch ein zweites Land angreifen? Der Westen zeigt in den letzten Tagen endlich klare Kante gegen Russland und dazu gehört eben auch der Sport als ein Aspekt. Klar verurteilen viele Russen das, was gerade vorgeht, aber da hält sich mein Mitleid stark in Grenzen. Mitleid verdient haben dagegen die Ukrainer, die sich jetzt ungewollt und unverschuldet im Krieg befinden und deren Land gerade zerstört wird.
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@Henk sagte in Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf den europäischen Basketball:
@Flobery2-0 Alles klar, wenn Deine Familienangehörigen oder Dein Arbeitgeber/Mitschüler Scheiße bauen, werde ich Dich auch in Sippenhaft nehmen und einen Shitstorm auch gegen Dich lostreten, weil ich mich dann einfach besser fühle und etwas getan habe.
Naja wenn mein Arbeitgeber kacke baut, dann leide ich auch unter den Sanktionen, von daher passt das schon.
Ich verurteile Ja nicht jeden Russen oder sehe in allen schlechte Menschen, wie du es darstellst -
@Henk sagte in Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf den europäischen Basketball:
Warum jetzt diese Lynchmob-Einstellung gegen alles russische?Ich finde, dass gerade das jetzt NICHT passiert, zumindest nicht flächendeckend, obwohl es die einfachste aller Reaktionen wäre. Sehr viele betonen doch ausdrücklich - zu recht wie ich meine - dass dies Putins Krieg ist und nicht der des russischen Volkes. Viele Russen äußern sich gegen den Krieg. Bundestags-Vizepräsident Kubiki hat am Sonntag in seinem Schlußwort auch die russischen Soldaten erwähnt (in dem Sinne, dass sie von einem skrupellosen Präsidenten in den Krieg gezwungen werden); da hat der Ukrainische Botschafter übrigens nicht mehr geklatscht.
Die Reaktionen des Sports sind natürlich vielfältig, aber doch tendentiell alle in die gleiche Richtung. Gerade bei den großen Clubs, und insbesondere im Basketball, sind es doch auch die richtigen, die es trifft, die Oligarchen und Großkonzerne, die gerade von Putins System profitieren und dieses System auch nur allzu gerne unterstützten (oder etwa nicht?). Es ist natürlich nicht nur ein einsamer Mann an der Spitze sondern ein ganzes System. Sicher gibt es da auch Unterschiede, aber prinziell sind keine komlett Unbeteiligte betroffen.
Die weite Bevölkerung dagegen wird seit Jahren mit einem vorgegebenen Narrativ berieselt, während jede freie Stimme niedergenüppelt wird. Traurig, dass die auch von den Sanktionen betroffen sein werden, aber dafür hat es zumindest Verständnis weltweit. Ich würde mir sogar wünschen, dass sich aus dieser Richtung - bei allen Gefahren, die sich die Leute dabei schon jetzt aussetzen - ein Lösungsweg aus der Krise abzeichnet, in dem die Russen nämlich ihre Autokraten selbst loswerden.
Dass russiche Clubs, Sportlerinnen und Sportler dagegen, die bisher nur zu gerne das Ansehen des Staates bereichert haben, jetzt aussetzen müssen, ist etwas, womit ich schon leben könnte.
Für die Zukunft muss sich jeder hoffentlich dreimal überlegen, wie und ob man sich auf Zusammenarbeit mit Autokraten einläßt. Und da schließe ich aus ausdrücklich z.B. die China-Verbindung meines Lieblingsclubs mit ein (um mal ein weiteres Beispiel neben Qatar zu nennen).
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das von @Henk angesprochene problem zielt – zumindest wie ich es lese – auf die mangelnde unterscheidung zwischen einem russischen team z.b. bei olympia, welt- und europameisterschaften und sportlern und teams aus russland. als gegenargument kommt dann in der diskussion hier, dass ja die eigentümer und hauptsponsoren auch ganz schlimme finger und putin-freunde sind.
wirklich beschämend finde ich, wenn eine FIFA es nicht schafft, trotz des territorialen angriffs russlands auf eines seiner nachbarländer, das russche nationalteam zu sperren! das gleiche gilt übrigens auch für die FIBA. die russischen sportler trotz des gültigen urteils zum staatsdoping unter dem deckmantel „russisches olympische kommitee“ starten zu lassen, war für mich schon kaum zu ertragen. aber wenn jetzt russland ein freilos zur fussball-weltmeisterschaft ziehen sollte, weil die gegnerischen mannschaften nicht bereit sind, gegen das nationalteam eines kriegstreiberischen landes anzutreten, hoffe ich sehr, dass die fernsehzuschauer mit ihrer fernbedienung abstimmen.
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@Flobery2-0 Ja Du hast Recht, bislang wird noch ganz gut diferenziert. Das kann sich aber schnell ändern. Je länger der Krieg dauert, je mehr Opfer wir im TV sehen, umso undifferenzierter werden die Leute auf alles was mit Russland zu tun hat blicken. So ist die menschliche Psyche, leider.
Bezüglich Alba und China bin ich auch froh, dass Alba keinen chinesischen Sponsor mehr hat. Die Ausstauschprogramme finde ich aber gut. Gegen die Begegnung von Menschen kann man nichts haben oder? Sie sind der Klebstoff zwischen den Völkern und setzt etwas gegen den Nationalismus, der leider in vielen Ländern aufkeimt und oft auch schon blüht.
Ich weiss aber nicht ob das Engagement von Alba derzeit darüber hinnausgeht.
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Wird spannend, die UEFA hat nach Informationen der BILD Spartak Moskau rausgeworfen. Könnte Signalwirkung haben für andere Sportarten. Wobei im Fußball Russland halt kaum eine Rolle spielt. Im Basketball ist die Sachlage eine andere.
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@Flintstones
Die Ukraine muss man für Flüge Moskau - Deutschland nicht umgehen. Die gehen eher die Ostseeküste entlang. Zudem gibt es (schon ewig - aber ob auch weiterhin ?) tägliche Zugverbindungen Moskau - (Smolenks)- Warschau - Berlin - Paris. -
@J-C3 sagte in Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf den europäischen Basketball:
@Flintstones
Die Ukraine muss man für Flüge Moskau - Deutschland nicht umgehen. Die gehen eher die Ostseeküste entlang. Zudem gibt es (schon ewig - aber ob auch weiterhin ?) tägliche Zugverbindungen Moskau - (Smolenks)- Warschau - Berlin - Paris.Na mit dem Fliegen aus Moskau hat sich ja erledigt. Da wäre dann noch das Auto, aber das sicherlich über die Balten, da hättest du recht.
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Wie gesagt die Züge fahren vermutlich immer noch täglich von Moskau nach Berlin. Mit dem Auto muss man nicht zwingend fahren, um zurück zu kommen.
Bzw. man fährt mit dem Zug bis Warschau und von dort fliegt man weiter.
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Es gibt ja auch noch Drittländer, die die Grenzen zu Russland nicht zugemacht haben. Kazakhstan etc. Über den Umweg kommt man da schon weg.