Baskets Bonn und die Telekom - Ausstieg und dann doch nicht
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Es gibt aber noch zwei weitere Artikel. Einen Kommentar und einen Artikel - beide werden zumindest mir nicht angezeigt, daher die Nachfrage.
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@Mag-Magenta nach meinem Verständnis ist es so:
- die Telekom zahlt für diese Saison den vollen Betrag, wie auch in den letzten Jahren
- nächste Saison werden 40% von diesem Betrag abgezogen
- falls die Baskets einen neuen Sponsoren für die Saison 2023/24 finden, der Halle und Team sponsern will, heißen die Baskets beispielsweise “Stahlwerk Baskets Bonn” oder wie auch immer und spielem im Stahlwerk-Dome, aber die Telekom zahlt weiterhin für diese Saison 2023/24 den vollen Betrag minus 40%
Edit: den GA-Kommentar habe ich noch nicht gelesen, aber die anderen beiden Artikel sind die Zeit nicht wert, die man mit dem Lesen verbringt. Einfach nur entweder eine 1:1-Kopie der Baskets-PM oder ein leichtes textliches Umstellen der PM.
Edit2: den Kommentar kann man sich auch sparen. Zusammenfassung der Geschehnisse und ein Streicheln der Fanseele, da die Fans als wichtiges Asset der Baskets gesehen werden. Naja, der GA hat wohl keine weiteren Infos. -
@Rai sagte in Telekom steigt nach 28 Jahren aus dem Namens- und Hauptsponsoring in Bonn aus:
Man kann ja auch mal davon träumen, daß die Baskets einen weitaus besseren Sponsor finden könnten als die Telekom.
Bei allem Respekt, aber wenn man sich anschaut, welchen Anteil die Telekom am Gesamtetat in Bonn hat, wie vergleichsweise geräuschlos und entspannt es mit so einem großen Konzern lief (gerne mal nach Bamberg schauen) und wie zuverlässig die Telekom für Euch war… wen stellst du dir denn da als “weitaus besseren” Sponsor vor?
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Zumindest haben die Baskets jetzt auch die Möglichkeit den Hallennamen, den Team-Namen und die Trikot-Fläche unabhängig voneinander zu vermarkten. Es ist ja nicht gesagt, dass nur das Modell Telekom (einer für alles) gesucht wird bzw. unbedingt besser ist (s. Berlin, Bayern, Ludwigsburg). Dafür gibt es entsprechende Sportrechteagenturen / Vermarkter, die die Baskets unterstützen könnten.
Ein Aufteilen der Branding-Flächen kann in Summe lukrativer sein, und auch weniger riskant als die Abhängigkeit von einem einzelnen Großsponsor.
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@DrMunzl
Ja, also ich muss auf eine Sache von dir eingehen.Das ist auch so ein Thema welches mir durch den Kopf ging und zwar ob die Baskets einen Dienstleister bzw. ganz prinzipiell eine Unternehmung an der Hand haben welche dies bzgl. vermittelt gegen Entgelt. Also einen Dienstleister welcher ggfs. in der Wirtschaft gut vernetzt ist und einen solchen Auftrag hat, also die Sponsoringsuche zu betreuen und - nach Möglichkeit - einen guten Sponsor zu finden. Sowas müsste es ja geben.
Aber andererseits, ich denke die Baskets werden sich alle Gedanken und Optionen durch den Kopf gehen lassen und wissen was Sie tun.
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@Sash82
in Köln sollte es ja 1-2 zwei solcher Dienstleister geben.
Dort sollte man mitbekommen haben, dass die Telekom aussteigt und entsprechend bei den Baskets angeklopft haben.Die Frage ist, ob die Baskets bereit sind ein paar Scheine dafür auf den Tisch zu legen. Vielleicht hat man bisher davon abstand genommen, sieht aber jetzt die Notwendigkeit den Berg zu Propheten zu bringen. Kommunikativ wäre es jedenfalls ganz charmant wenn man das nach außen trägt, dass man sich Spezialisten holt.
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Die Kölner sind damals auch Pleite gegangen. Falls, war das also nicht ganz so einfach.
Fände es auch besser, breiter aufgestellt zu sein. Wenn aber einer käme, der alles will und dafür zahlt, würde bestimmt auch keiner nein sagen wenn es keine Alternativen gibt.
Richtig blöd sind jetzt die Corona Ausfälle und die Energiekrise. Wie wird der Dome denn geheizt, mit Gas?
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@serge sagte …
Richtig blöd sind jetzt die Corona Ausfälle und die Energiekrise. Wie wird der Dome denn geheizt, mit Gas?
=> Die Fans heizen die Halle mehr als ausreichend mit ihrer Körperwärme! Und dann gibt´s ja noch die “Feuerspeier” bei der Spielerpräsentation …
2008 nahm ich mal an einer Führung im Dome teil. Meiner Erinnerung nach hatten die eine “stinknormale” Gasheizung. Die großen modernen Gebäude in Rheinnähe in Bonn haben mittlerweile alle “Grundwasser-Wärmepumpen” für Heizung UND Kühlung.
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@serge sagte in Telekom steigt nach 28 Jahren aus dem Namens- und Hauptsponsoring in Bonn aus:
Richtig blöd sind jetzt die Corona Ausfälle und die Energiekrise. Wie wird der Dome denn geheizt, mit Gas?
OT: Ist es nicht völlig egal, womit geheizt wird? Öl und Gas sind gekoppelt, Strom geht genauso durch die Decke (weil aus Gas/Kohle produziert), und selbst Pellets sind unerhört teuer geworden. Solar ist nur eine Ergänzung und nicht grundlastfähig, bleibt nur noch Fernwärme, was für eine Immobilie von der Größe grundsätzlich denkbar ist, aber wahrscheinlich von der Preisentwicklung ähnlich aussieht.
On topic: ich find es gut, dass die Spielregeln jetzt offensichtlich klarer festgeschrieben sind, als sie es vorher waren. Wenn Stahlwerk will, haben sie also jetzt offiziell die Option, ab 23/24 das Komplettpaket zu übernehmen (hätte ich Bauchschmerzen mit, aber “beggars can’t be choosers”).
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@serge sagte in Telekom steigt nach 28 Jahren aus dem Namens- und Hauptsponsoring in Bonn aus:
Die Kölner sind damals auch Pleite gegangen. Falls, war das also nicht ganz so einfach.
offtopic: Die Pleite der Kölner ist hundert Jahre her und die hatten wegen ihres Ex-Mäzens ein gewisses Akzeptanzproblem in der Stadt. Dennoch haben sie sich immerhin bis in die Finanzkrise hinein noch halten können. Insolvenz 2009. Aber: Ja, aktuell musst du erstmal ein Unternehmen finden, dass zwei, drei Millionen über hat und bereit ist, sie in den Profi-Basketball zu stecken.
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Gutes Interview, das zeigt, wie die Situation im eV ist und wie sie sich ins Schlechte entwickeln kann. Finde ich gut, dass auch auf der eigenen Website deutlich negative Worte in Richtung der Telekom zu lesen sind. Wirkt schon wie ein erster Appell an die Stadt, dass sie nicht tatenlos zusehen sollte, wie der einzige wirklich erfolgreiche Profi-Verein einer Nicht-ganz-Randsportart in Bonn abzurutschen droht.
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Im heutigen GA wird unser Team über mehrere Seiten vorgestellt.
Hinsichtlich eines neuen zuverlässigen Sponsors ist zu lesen, dass Wiedlich hofft, „so früh wie möglich“ Klarheit zu haben. Jedoch will er dazu öffentlich keine Wasserstandsmeldungen geben.
Ferner steht dort:
Die Antwort auf die Frage, ob er für den im vergangenen Jahr geplatzten Deal mit dem Bornheimer Werkzeugriesen Stahlwerk noch eine Chance sieht, lässt zumindest Spielraum für Optimismus:“Mein Interesse ist es, den Baskets nicht zu schaden, und da ist es aktuell besser zu schweigen.“ -
Hm, ich intepretiere Wiedlichs Aussage nicht als positives Signal: "Mein Interesse ist es, den Baskets nicht zu schaden, und da ist es aktuell besser zu schweigen.“
Wenn er jetzt sagen würde, der Deal mit Stahlwerk ist komplett vom Tisch, dann würde er - glaube ich - den Baskets schaden. Also schweigt er lieber. -
Weiß nicht ob es schon hier erwähnt wurde aber auf den Warmup Shirts ist hinten groß das Stahlwerk Logo zu sehen.
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War doch letztes Jahr auch schon, oder?
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Das kann natürlich sein, bin bei euch nicht so involviert, dachte nur sei ein gutes Zeichen, aber war dann eventuell zu viel bzw. falsch interpretiert.
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Werden jetzt regelmäßig von Gegnern und Experten als Nummer drei in der Liga eingeschätzt. Wäre doch verheerend wenn wir jetzt die Sponsorenkiste nicht auf die Reihe bringen.
Klar Wirtschaftslage ist übel, aber Hamburg, München und Berlin haben alle neue Trikot und / oder neue Namenssponsoren. Es geht also doch was
am Markt.Bamberg braucht auch noch einen und wird regelmäßig als noch zu habendes Team bei Magenta Sport durch den Kommentator beworben.
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Ich kann mir nach den ersten Spielen jetzt durchaus vorstellen, dass man das magenta relativ schnell vergessen kann, wenn dann ein neuer Hauptsponsor mal da ist. Das Spielfeld ist jetzt gefühlt mehr schwarz als magenta und als Zuschauer stört mich das magentafarbene in der Mitte schon mehr oder weniger. Stahlwerk ist schon so stark vertreten, dass ich mir wirklich vorstellen kann, dass sie am Ende doch noch einsteigen.
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@Schnatta sagte in Telekom steigt nach 28 Jahren aus dem Namens- und Hauptsponsoring in Bonn aus:
Ich mag die türkisfarbenen Akzente, die Shootingshirts sehen richtig schick aus. Werde Magenta definitiv nicht vermissen.
Die Europatrikots sehen richtig gut aus. Erinnern ein wenig an die Vice Trikots der Miami Heat. Das einzige aktuelle Bonner Trikot, was mir gefällt.
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@ElHeat sagte in Telekom steigt nach 28 Jahren aus dem Namens- und Hauptsponsoring in Bonn aus:
@Schnatta sagte in Telekom steigt nach 28 Jahren aus dem Namens- und Hauptsponsoring in Bonn aus:
Ich mag die türkisfarbenen Akzente, die Shootingshirts sehen richtig schick aus. Werde Magenta definitiv nicht vermissen.
Die Europatrikots sehen richtig gut aus. Erinnern ein wenig an die Vice Trikots der Miami Heat. Das einzige aktuelle Bonner Trikot, was mir gefällt.
Musste auch direkt an Miami Vice und die Heat-Trikots denken. Hoffe, dass man die türkisen und orangenen Akzente auf Social Media länger beibehält und “full Miami vice” geht. Würde eine einzigartige Identität im deutschen Basketball ausmachen.
Außerdem war jetzt gegen Karsiyaka das erste mal nirgendwo auf dem Feld ein Telekom-T zu sehen. Wo Tempobet (Wettanbieter) jetzt herkommt, ob von den Baskets oder der CL weiß ich nicht. Aber war schon ein erster Einschnitt im Sponsoring und das Ende einer Ära. Der Court mit mehr schwarz gefällt Mir insgesamt auch sehr gut.
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Die BBL hat am Wochenende ja bekanntermaßen die neuen Liga-Ziele bis 2032/33 verabschiedet, was auch mittlerweile auf der Baskets-Homepage zu finden ist (dort leider ohne Kommentar von einem Baskets-Verantwortlichen). Da ich das Thema eher am Rande verfolgt habe und nicht in die Tiefen der Auswirkungen dieser Strategie hinabgestiegen bin, wollte ich hier mal die Frage in die Runde werfen, was das für Auswirkungen auf die KURZFRISTIGE Baskets-Zukunft haben könnte?
Dabei geht es mir nicht darum, ob es 2032 noch alle BBL-Standorte von heute so geben wird, sondern ob diese Liga-Strategie für die Sponsorensuche aktuell (wie gesagt: kurzfristig) eher von Vorteil oder von Nachteil für die Baskets ist? Wie seht ihr das? Vielleicht hat sich ja jemand damit beschäftigt und kann einen fundierten Beitrag schreiben.
Was ich mich frage, ist, ob die Baskets dafür oder dagegen waren. Mehr als die Hälfte und wohl auch Vertreter kleinerer Standorte waren für diese Strategie, aber ob die Baskets in ihrer schwierigen Lage und mit dem konservativ wirtschaftenden Herrn Wiedlich an der Spitze für so eine mutige Zielsetzung waren, möchte ich mal bezweifeln. Insgesamt finde ich das, was ich gelesen habe gut und wäre das Telekom-Thema nicht, wären die Baskets sicher nicht von dieser Entwicklung bedroht (z.B. eine passende Halle gibt es ja bereits). Aber die Situation ist, wie sie ist, sodass ich hier mal ein Meinungsbild einsammeln wollen würde, wie sich diese Strategie für die Baskets-Zukunft der kommenden 1-2 Jahre auswirken könnte.
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Seit Bekanntgabe der Entscheidung bis heute hat sich ja die gesamtwirtschaftliche Lage nicht verbessert. Großsponsoren haben ihr Sponsoringkonzept meist schon länger. Ich bin sehr skeptisch. Vielleicht können die Bonner ja dieses Jahr mit einem überraschenden Meistertitel Eigenwerbung betreiben!
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Es gibt mal wieder kleine Neuigkeiten zu verkünden: wie ich zufällig auf Social Media gesehen habe, arbeiten die Baskets seit neuestem mit der Sportmarketingagentur WakSports zusammen. Ausdrücklich soll dabei eben die Vermarktung der Baskets auch aufgrund der neuen BBL-Strategie und dem Telekom-Ausstieg angegangen werden. Man holt sich also externe Hilfe dazu, was ich erstmal professionell und gut finde.
So ganz einschätzen kann ich diese Agentur noch nicht. Neben der Eurobasket und Phoenix Hagen sind auch andere Sportarten und zum Beispiel die Biermarke Brinkhoffs im Portfolio dabei. Das Team wirkt auch irgendwie zusammengewürfelt aus Fußballern und aus dem Basketball bekannte Personen wir Jörg Dierkes oder auch der Jörg Bähren, der ja früher bei den Baskets war. Die Chefetage wird sich etwas dabei gedacht haben und schaden kann es nicht, allerdings wirkt das jetzt noch nicht wie der große Wurf und gerade bei Personen mit Fußball-Vergangenheit, die jetzt in den Basketball kommen, bin ich immer eher skeptisch. Jedoch handelt es sich ja “nur” um den Vertrieb, also kann das für die Sponsorensuche und die Medienpräsenz sicher hilfreich sein.
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Sieht mir auch nicht wie der große Wurf aus. Habe mal die Cases durchgelesen und die strotzen nicht gerade vor Professionalität.
Sowohl was Formulierung, als auch was Rechtschreibung anbelangt, sieht das eher aus, wie mal schnell gelauched.
Ich gehe aber mal schwer davon aus, daß die Baskets hoffentlich so vielgleisig wie möglich fahren.
Alles andere wäre, bei der gesamtwirtschaftlichen Lage und dem recht übersichtlichen Zeitfenster, eher Harakiri.
Hoffen wir mal das beste. Irgendwie habe ich ein ganz schlechtes Gefühl. Sportlich kann es mit unserem Budget fast nicht besser laufen.
Erfolgsgarant Iisalo wird frühzeitig von anderen Vereinen umworben werden. Das macht die Sache nochmals dringlicher, zeitnah eine Perspektive aufzeigen zu können.
Als er von Crailsheim weg ist, wurde das schon Monate vor Saisonende bekannt gegeben. Das hießt, er schlägt dann auch eher zeitig zu wenn es was interessantes im Angebot gibt. Das waren beim letzten Mal wir.
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Also die Seite finde ich an sich nicht schlecht, da mit der EuroBasket ja durchaus ein namhaftes Event im Basketball begleitet wurde. Natürlich ist es nicht “der große Wurf”, aber ein Baustein für die zukünftige Planung. Skeptisch bin ich nicht wegen der betreuten Projekte, sondern aufgrund des Fußball-Backgrounds der Verantwortlichen, aber den Baskets traue ich zu, sich eingehend damit beschäftigt zu haben.
Iisalos Abschied aus Crailsheim wurde zwar frühzeitig kommuniziert, aber für Bonn hat er sich da noch nicht entschieden. Ich schätze ihn nicht so ein, dass er während der Saison bereits mit anderen Vereinen verhandelt. Solche vagen Zukunftsausblicke sind ohnehin sinnlos, da noch so viele Variablen offen sind.
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@BonnFan @serge
Wir sollten uns nichts vormachen. Isalo ist genauso wie TJ Shorts oder letztes Jahr PJC auf einem Level dass es auf Sicht eigentlich unmöglich machen wird ihn zu halten, wenn er nicht Gründe außerhalb der wirtschaftlichen Aussicht und der sportlichen Perspektive hat in Bonn zu bleiben. Ich möchte nicht ausschließen und hoffe auch, dass es diese Gründe gibt.
Ganz grob würde ich, ohne ihn besser als alle anderen hier zu kennen, und ausschließlich aus der Ferne beobachtet, die folgenden Aspekte beachten:-
Er ist, da sind wir uns glaube ich alle Einig, extrem ehrgeizig und wahnsinnig konsequent. Sein Mantra, jedes Training besser zu beenden als man es angefangen hat, wird er auch auf seine eigene Entwicklung ansetzten. Das heisst sein Ziel wird es sein jede Saison ein bisschen besser (und dass heist zumindest zum Teil -Erfolgreicher) zu sein als das Jahr davor. Besser kann aber auch bedeuten dass er das Gefühl hat, dass er sich als Trainer weiterentwickelt und muss nicht zwingend messbaren sportlichen Erfolg bedeuten.
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Er hat Crailsheim an einem Punkt verlassen an dem er alles erreicht hat was man in Crailsheim erreichen kann und soweit bekannt hat er dort durchaus auch ein gutes Verhältnis zu den Verantwortlichen gehabt. Das war super Konsequent im Sinne des oben Gesagten
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Er ist ein Familienmensch und ich kann mir vorstellen dass er seine Karriere-Entscheidungen auch zu großen Teilen davon abhängig macht wie sich sein Job und sein Anspruch als Familienvater vereinbaren lassen. Ich weiss nicht genau wie alt seine Kinder sind, aber ich meine sie müssten im Grundschul/Kindergarten-Alter sein. Da musst Du Dir eben auch gut überlegen wie Du als Familie mit jobbedingten Ortswechseln umgehen willst, Ein Euroleague Spielplan kann da auch ein Hinderungsgrund sein
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Er scheint sich in Bonn sehr wohl zu fühlen und ich glaube er hat die volle Unterstützung aus der Vereinsführung und dem Umfeld.
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Es währe mehr als verwunderlich wenn sich Top Klubs in Deutschland (Insbesondere München, wo Trinchieri nach meiner Einschätzung nicht unumstritten ist) und im Ausland nicht abdauernd bei ihm melden und sich schonmal danach erkundigen was er in den nächsten Jahren so vorhat.
Wenn ich all das zusammenzähle ist für mich klar, dass es drei Szenarien gibt. Alle diese Zenarien beinhalten, dass er ausgesprochen lukrative und sportlich attraktive Angebote vorliegen haben wird:
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Bonn findet keinen adäquaten Ersatz der wegfallenden Telekom Mittel und muss in Zukunft kleinere Brötchen Backen -> Aus meiner Sicht keine Chance, dass Isalo bleibt
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Bonn findet einen Ersatz für die Telekom und zwar so, dass der Verein in den nächsten Jahren mindestens auf dem Etatlevel (Relativ zum Rest der Liga) bleibt wie jetzt -> Aus meiner Sicht eine sehr, sehr kleine Chance dass er bleibt, wenn familiäre Gründe im Vordergrund stehen.
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Bonn macht einen deutlichen finanziellen Schritt nach vorne und kann einige Leistungsträger halten und stark Nachverpflichten -> Das könnte seinen Ehrgeiz reizen und gleichzeitig den familiären Faktor bedienen. Wir sind bereits in der jetzigen Konstellation sportlich nicht so super weit von den Top-Teams in der Liga entfernt, er könnte zum Ergebnis kommen dass ein Titel erreichbar währe. Trotzdem nur eine kleine Chance dass er bleibt, aus denselben Gründen wie (2)
Aus meiner Sicht ist sein Verbleib also in jeder Konstellation eher unwahrscheinlich (und ich würde ihm einen Wechsel auch überhaupt nicht übel nehmen). Wen die Basktes keinen neuen Sponsor finden werden alle Karten neu gemischt, da ergibt es keinen Sinn über Isalos Vertrag zu reden, wenn die Baskets einen Neuen potenten Sponsor finden oder nur das Level halten können ist im Hinblick auf Isalos Verbleib zwar relevant aber die Wahrscheinlichkeit dass er bleibt ist auch bei einem tollen neuen Sponsor aus meiner Sicht nicht so groß. Das hängt viel mehr daran wie er die Bedürfnisse von Familie und Beruf unter einen Hut bringen will und kann.
Geniessen wir also die Zeit wie sie gerade ist, so cool war es als Baskets Fan schon lange nicht mehr.
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@Loosignho spannend, aber finde die Diskussion wenig zielführend, denn am Ende ist es eine Black Box, wie Iisalo entscheidet. Weder Crailsheim-Fans, noch Bonn-Fans, noch die deutsche Basketball-Community hätte gedacht, dass er überhaupt zu den Baskets wechselt. Daher schätze ich seine Entscheidungsfindung als sehr bedacht ein und er wird eher nicht zu einem Club wechseln, der ein riesiger Schritt ist (sprich: Euroleague-Level), wo er sich aber nicht vorbereitet fühlt und nach ein paar Monaten wieder weg sein kann. Meines Erachtens favorisiert er Kontinuität, sportliche Perspektive und gute Bedingungen für seine Familie. Zwei dieser drei Sachen sind auch nach dem Telekom-Ausstieg in Bonn mit Sicherheit gegeben. Ein weiterer Faktor ist beispielsweise Macht, da er in Bonn quasi alles Sportliche entscheiden kann, während er bei einem EL-Level-Club viel weniger Freiheit hätte.
Zusammengefasst: niemand weiß, was er wie gewichtet und daher finde ich eine Diskussion darüber auch nicht zielführend. Der Thread behandelt ja die Zukunft der Baskets, nicht von Tuomas Iisalo. Klar, diese beiden kann man nicht trennen, aber seine persönlichen Entscheidungen sind für uns nicht beeinfluss- oder einschätzbar, sodass wir uns finde ich auf belastbare News fokussieren sollten - beispielsweise dass man nun eben mit einem externen Unternehmen zusammenarbeitet, um den Vertrieb zu stärken, was ein Zeichen dafür ist, dass man sehr bemüht ist und definitiv noch nicht die Lichter ausgehen.
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@BonnFan sagte in Telekom steigt nach 28 Jahren aus dem Namens- und Hauptsponsoring in Bonn aus:
@Loosignho spannend, aber finde die Diskussion wenig zielführend, denn am Ende ist es eine Black Box, wie Iisalo entscheidet. Weder Crailsheim-Fans, noch Bonn-Fans, noch die deutsche Basketball-Community hätte gedacht, dass er überhaupt zu den Baskets wechselt. Daher schätze ich seine Entscheidungsfindung als sehr bedacht ein und er wird eher nicht zu einem Club wechseln, der ein riesiger Schritt ist (sprich: Euroleague-Level), wo er sich aber nicht vorbereitet fühlt und nach ein paar Monaten wieder weg sein kann. Meines Erachtens favorisiert er Kontinuität, sportliche Perspektive und gute Bedingungen für seine Familie. Zwei dieser drei Sachen sind auch nach dem Telekom-Ausstieg in Bonn mit Sicherheit gegeben. Ein weiterer Faktor ist beispielsweise Macht, da er in Bonn quasi alles Sportliche entscheiden kann, während er bei einem EL-Level-Club viel weniger Freiheit hätte.
Zusammengefasst: niemand weiß, was er wie gewichtet und daher finde ich eine Diskussion darüber auch nicht zielführend.
Sehe ich komplett anders. Ich finde, daß das Forum hier eine sehr schöne Plattform bietet,
um genau bei solchen Themen fundiert zu spekulieren.Klar ist es reine Spekulation, aber es sind schon auch nachvollziehbare Interpretationen, die der Spekulation zu Grunde liegen.
Wenn man das nicht mag, auch gut, man muß es ja nicht lesen.
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@serge wieso ich habe doch nur meine Meinung zu der Diskussion dargelegt. Mit keinem Wort habe ich daran gezweifelt, dass man das hier im Forum diskutieren sollte - und als einfacher Forumsschreiber bin ich auch gar nicht in er Position dazu, das zu bezweifeln. Ich habe geschrieben, dass ich die Diskussion WENIG ZIELFÜHREND finde, da niemand in Iisalos Kopf hineinschauen kann. Er hat eigene Vorstellungen, wie man an der Entscheidung für Bonn damals gesehen hat. Diese Vorstellungen kennt hier keiner, deswegen ist meine Meinung, dass eine Diskussion darüber nicht gewinnbringend ist.
Ich habe ja aber auch geschrieben, dass ich den Punkt verstehen kann, dass Iisalo und die Baskets-Zukunft miteinander verbunden sind. Wenn man über Iisalos Gedanken bezüglich seiner eigenen Zukunft diskutieren will, kann man das gerne machen. Ich finde halt, dass diese Diskussion nicht bereichernd ist, weil man nur spekulieren kann und darauf Argumente aufbauen müsste. -
Habe doch nur gesagt, daß wenn du es überflüssig findest, du dich daran nicht beteiligen mußt. Was jeder lesen will, ist doch auch nur seine eigene Entscheidung.
Ist doch alles gut, ich wollte dir gar nichts, bin nur anderer Meinung.
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@serge Dann ist deine Formulierung “man muss ja nicht alles lesen” falsch bei mir angekommen. Ich finde die Diskussion tatsächlich ein wenig überflüssig, weil man sich ja nur auf Spekulationen berufen kann. Ich hindere ja aber niemanden daran, fleißig zu spekulieren, nur darf man bei diesen nicht-faktenbasierten Beiträgen auch Widersprüche erwarten und muss den Gegenwind dann hinnehmen und nicht jemandem direkt vorschlagen, dass dieser doch bitte einfach weiterlesen sollte.
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Wenn du die Diskussion überflüssig findest, dann laß den anderen, die es anders sehen doch ihren Spaß.
Weiß nicht wirklich wo das Problem liegen soll. Ist doch alles als Spekulation gekenntzeichnet worden, warum dann das als nicht Fakten basiert gekenntzeichnet werden soll, erschließt sich mir nicht. Es stand doch alles klar dabei.
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Würde gerne nochmal die Spekulation aufgreifen.
Stahl-Werk will (oder wollte) auch den Hallennamen. Das wäre jetzt ab nächstem Jahr möglich. Habe leider nicht auf dem Schirm, wie dann der Telekom-Anteil noch aussähe.
Für mich sportlich das a und o ist Iisalo. Was braucht es, daß er bleibt? Wohlfühlen, qplus mindestens gleicher, eher gesteigerter Etat.
Wie kann man das erreichen? Entweder Stahl-Werk nimmt sich der ganzen Sache doch an und geht in die Vollen oder irgendein anderer “Großer” tritt auf den Plan.
Problem bei der ganzen Sache ist nicht nur das Sponsoring, sondern auch die Zeit.
Ein weiteres Jahr Telekom plus Dome heißt, daß der Etat fällt, wenn keiner mit der Telekom zusammen einsteigt oder die Telekom über den Namen des Domes"rauskauft".
Dann gehen die Gelder mehr runter, oder ganz weg von der Telekom?
Wie wäre es, wenn man z.B. mit Stahl-Werk geht und darüber Iisalo mit mindestens gleichem Etat verlängert bekommt?
Was bricht uns dann von der Telekom weg, was von Stahl-Werk oder einem Dritten kompensiert werden muß.
Für mich steht und fällt ein erfolgreiches Weitermachen mit Iisalo. Insofern muss man sich für ihn und dem von ihm geforderten Mindest-Etat fürs Team, maximal strecken.
Habe nur leider den Überblick über Optionen und die genauen Zahlen verloren.