Baskets Bonn und die Telekom - Ausstieg und dann doch nicht
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Na sieh mal einer an…
https://www.telekom-baskets-bonn.de/presse/news/artikel/neuer-vertrag-mit-optionen.html
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@magentacenter sagte in Telekom steigt nach 28 Jahren aus dem Namens- und Hauptsponsoring in Bonn aus:
Na sieh mal einer an…
https://www.telekom-baskets-bonn.de/presse/news/artikel/neuer-vertrag-mit-optionen.html
Ups. Das ist aber keine freudige PM, sondern schon fast Journalismus. “Hallo, irgendwie hat es im Sommer nicht geklappt, aber jetzt wollen wir das Ding noch irgendwie über die Bühne bringen. So lange nicht jemand vorher kommt, der uns bitte erlöst. Und denkt an die Kinder!” Puh.
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Da gebe ich dir völlig Recht. Optimismus klingt absolut anders. Aber die Rahmenbedingungen scheinen nun gesteckt zu sein und das ist in meinen Augen erst einmal das Wichtigste. Daran hatte es vorher wohl gekrankt.
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PM Telekom, 16.11.2021: https://www.telekom.com/de/medien/medieninformationen/detail/telekom-verlaengert-partnerschaft-mit-baskets-bonn-bis-2025-640688
PM Telekom, 05.09.2022: https://www.telekom.com/de/medien/medieninformationen/detail/deutsche-telekom-bleibt-bis-2024-titelsponsor-der-telekom-baskets-bonn-1014300
Die Unterschiede:
- Schluss ist nun anstatt nach der Saison 2024/25 bereits nach der Saison 2023/24.
- In einem Interview, das ich jetzt auf die Schnelle nicht finden konnte, wurde explizit gesagt, dass eine weitere Verlängerung nicht ausgeschlossen sei. In der PM der Baskets steht aber nun “Die jahrzehntelange Partnerschaft zwischen Telekom und Baskets endet zum 30. Juni 2024.”, was ein komplettes und entgültiges Ende des Engagements andeutet.
- Die Telekom würde nun auch das Namensrecht der Halle abgeben.
Meine Interpretation:
Der Betrag der Telekom für die Saison 2024/25 sollte laut PM auch dann noch siebenstellig sein. Dies fällt nun weg, wobei ich davon ausgehe, dass dieser Betrag jetzt bereits für die Saison 2022/23 gezahlt wurde oder wird. Damit - so meine Vermutung - ist die im GA erwähnte Anleihe auf die Halle vom Tisch.
Ich denke, dass Stahlwerk möglicherweise doch noch ab der Saison 2023/24 einspringen könnte, wenn jetzt vertraglich geregelt ist, dass das Namensrecht der Halle freigegeben wird. Falls dies nicht der Fall ist und die Baskets auch keinen weiteren Sponsor finden, der dies übernehmen möchte, ist für die Saison 2023/24 wenigstens noch ein “Notbetrieb” möglich. -
@baumibonn
Ich denke, dass Stahlwerk jedoch vom Tisch ist weil sie ihr Geld jetzt anderweitig investiert haben (z.B. Kölner Haie und 1.FC Köln) und die ja dort auch an Verträge gebunden sind.Aber das ist nur eine Theorie.
Jetzt drücke ich die Daumen für einen neuen und guten Sponsor, so dass wir auch in Zukunft ein starkes BBL-Team aufstellen können.
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Zumindest herrscht jetzt hinreichend Klarheit. Gut ist, dass die Telekom einen Einstieg auf der kompletten Breite (Halle, Namen, etc…) früher ermöglicht als bisher geplant, die Kehrseite ist dass der Umstieg auf einen anderen Hauptsponsor (oder anderen Hauptsponsoren) schneller erfolgen muss als angedacht.
Jetzt kann man auf dieser Basis auch verbindlich mit potentiellen Kandidaten reden. Die derzeitige Euphorie rund um den Ornagenen Ball hilft vielleicht ein kleines Bisschen -
Versuchte Gesichtswahrung auf breiter Front für mich.
Rolle rückwärts der Telekom. Um nicht als der komplette Buhmann dazustehen, geben sie jetzt wenigstens zeitgleich die Halle frei.
Bin gespannt was daraus wird. Hoffe, daß der Trainer die ganze Hampelei nicht als Grund für den Absprung nächstes Jahr nimmt.
Vielleicht liegt aber auch schon ein Lettter of intend in der Schublade, wo das weitere Vorgehen abgebildet ist.
Wenigstens ist erst mal Ruhe und die EM macht in der Zwischenzeit mal richtig Spaß.
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Hier die kurze Telekom-seitige Meldung.
Bestimmt wird die GA dies morgen auch nochmal mit einem etwas größeren Beitrag kommentieren bzw. aufschnappen.
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Man darf nicht vergessen, was Stand der Dinge war. Kurze Zusammenfassung:
- der Stahlwerk-Deal hat nicht geklappt
- die Telekom wollte nach dem ersten Deal erstmal an Bord bleiben, aber weniger zahlen und dafür das Hallenrecht nicht abgeben
Also: eine sehr bescheidene Situation für die Baskets, da man bis zum Telekom-Ausstieg/Rückzug 2025 wenig Handlungsoptionen gehabt hätte. Die Telekom wäre weiterhin da gewesen und magenta weiterhin zumindest im Dome eine bestimmende Farbe geblieben.
Die Baskets kommen somit aus einer - wieso auch immer - schlechten Position. Jetzt hat man Handlungsfreiheit. Der Telekom-Ausstieg ist klarer geregelt, was man bei besserer Kommunikation von Telekom-Seite schon vorher hätte haben können, aber immerhin hat es jetzt geklappt. Man hat einen klaren Zwei-Jahres-Plan und hat damit finde ich gerettet, was zu retten ist.
Die Aussichten sind noch nicht besser geworden, aber man kann über die nächsten zwei Jahre in Verhandlungen mit neuen Partnern gehen (vielleicht ja doch noch Stahlwerk) und kann jetzt mehr bieten: die Telekom ist nach 2024 definitiv raus. Man kann damit Sponsoren den Hallen- und Teamnamen anbieten sowie die Farbgebung mitgestalten. Damit ist man interessanter geworden, wenn man auch gleichzeitig mehr ins Risiko gegangen ist.
Da die Baskets so ein Risiko aber selten auf gut Glück eingehen, denke ich, dass Wiedlich und Co. zumindest schonmal Gespräche mit neuen Partner geführt haben, die noch lange vom Abschluss entfernt sein sollten.Und nochmal: es wird ziemlich sicher keinen einzelnen Partner geben, der die Telekom ersetzt. Die Telekom war einer der größten Einzelgeldgeber im deutschen Basketball. Da wird es keinen anderen geben, da mögliche Unternehmen (Post und Haribo) dem schon eine Absage erteilt haben. Wie bei den meisten anderen BBL-Clubs wird es eher eine Kombinationslösung aus etwas kleineren Sponsoren. Die Baskets-PM klingt typisch realistisch bis pessimistisch, wobei ich diese Nachricht eher positiv finde, da nun alles Telekom-seitig geklärt ist und man die Zukunft jetzt von Vereinsseite offensiv angehen kann. Hoffentlich setzt man sich mit Iisalo schonmal zusammen und fragt nach, ob er Lust hat, diese Zukunft führend mitzugestalten oder ob er bei dem geringeren Budget lieber woanders hingeht - auch hier sollte man möglichst früh Klarheit haben, da ein Iisalo an Bord für die Sponsoren sicherlich interessanter wird.
Man darf nicht vergessen, dass die nächste Saison die vielleicht vorerst letzte mit diesem Budget ist. Deswegen sollten wir sie genießen - was danach kommt ist ungewiss. Aber ich bin mal verhalten optimistisch.
Edit: die Range, was passieren kann, ist jetzt übrigens sehr groß. Man kann schon ab der Saison 2023/24 einen neuen Titel- und Hallensponsor haben, der entsprechend zahlt und gleichzeitig die Telekom-Summe abzüglich der 40% haben. Dann hätte man vielleicht das größte Budget der Baskets-Geschichte. Man kann aber auch mehrere Jahre unerfolgreich auf Sponsorensuche sein und damit “nur” das 40-prozentige Telekom-Sponsoring haben und danach eine sehr schwierige, existenzbedrohende Zukunft haben. Deswegen müssen wir nun wieder einmal lange warten, was passiert.
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Ich weiß nicht ob man sich Stahlwerk wirklich wünschen sollte. Hochgradig seriös finde ich den Laden nicht, was man so hört. Man hat jetzt wenigstens ein ganzes Jahr Zeit einen oder mehrere Partner zu finden. Das sollte eigentlich machbar sein, wenn man eine gute Saison erwarten kann.
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Ein Jahr weiter um die (offensichtlich unlösbare) Aufgabe zu erledigen.
Und versteht ihr das so, dass Telekom ab 2024 ganz raus geht? Als auch als “normalo”-Sponsor?Meine persönliche Befürchtung ist -erstmalig in der ganzen Zeit, dass wir ab kommenden Jahr sehen werden wie nach und nach das Licht aus geht.
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@mareike sagte in Telekom steigt nach 28 Jahren aus dem Namens- und Hauptsponsoring in Bonn aus:
@Schnatta: Hast Du echt geglaubt, es gäbe durch den Telekom-Rückzug bessere Zeiten? Viele Firmenkassen sind durch Corona leer, aber die Telekom will nicht mehr, obwohl ihre Kasse (durch Corona!) übervoll ist. Schicksal. Jammern bringt es nicht.
Mal bei Pfizer und Biontech anfragen ?
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@tr1bun Das glaube ich nicht. Man sollte sich die Frage stellen, wieso die Baskets jetzt einen neuen, angepassten Deal gemacht haben. Davor war ja auch ein Plan vorhanden, der aber aus Baskets-Sicht schlechter war. Jetzt hat man mehr Handlungsfreiheit, frühere Optionen, wenn auch mit etwas mehr Risiko, da schon ab 2024/25 kein Telekom-Geld mehr fließt, sondern nicht erst an 2025/26. So einen Deal macht man nicht, wenn die Zukunftsoptionen äußerst düster sind. Dann bleibt man lieber beim alten und hofft darauf, dass sich irgendwann eine unerwartete Chance auftut.
Einen solchen Deal macht man, um selbst attraktiver zu werden und das bedeutet, dass zumindest ein gewisser Markt da sein muss, da man sonst sehr un-baskets-like nicht in ein gewisses Risiko gegangen wäre.
Und ich denke nicht, dass Ziel und Wunsch sein sollte, Stahlwerk oder ein anderes Unternehmen als 1:1-Telekom-Ersatz zu finden. Bei aller (verständlicher) Kritik an der Telekom: sie war für mehr als 25 Jahre ein Partner, der mehr oder weniger alleine einen Playoff-Anwärter oder mehr finanziert hat. So etwas gibt es nicht so häufig (über diese Zeit nur Alba). Das sollte man auch nicht kopieren versuchen, da man dann wieder in dieser Zwickmühle steckt aus dominantem Sponsor und weniger anderer Möglichkeiten. Noch dazu ist die Chance, nochmal 25 Jahre so zusammenzuarbeiten eben sehr gering. Oberstes Ziel sollte meiner Meinung nach daher sein: mehrere potente Sponsoren finden, von denen einer oder zwei eben mehr geben, die dann Team- und/oder Hallennamen erhalten. So oder so: mit nur einem Hauptsponsor wird man nicht mehr so lange oben mitspielen können.
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Mal im Ernst:
Die Rahmenbedingungen sind nun klar, man kann mit Sicherheit verhandeln. Leider ist der Zeitpunkt für eine Sponsorensuche gerade aufgrund der ökonomischen Krise sehr schlimm.Die Fixkosten der Baskets (Energiepreise) werden zusätzlich enorm anwachsen, nicht nur im Telekom Dome. Wer im Winter die Heizung der Hallen bezahlen kann,in denen Kinder und Jugendliche und alle anderen Amateure trainieren, ist sicher mehr als ungewiss, von den Duschen ganz zu schweigen.
Auch andere Vereine in den Randsportarten mit Hallennutzung werden dadurch existentiell gefährdet.
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@tr1bun
Genau, so verstehe ich das auch. Die Telekom ist dann auch raus für „normales“ Sponsoring.Und ich kann mir auch vorstellen, dass dann nach und nach das Licht ausgeht. Denn es wurde ja schon geschrieben, dann kommen irgendwelche Kleinsponsoren und die fangen das nicht auf.
Damit geht eine tolle Ära am Arsch.
Als wenn jetzt noch das Ass aus dem Ärmel gezogen wird? Freuen würde es mich, nur die Vorstellung fehlt mir.
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Immer mit der Ruhe. Es gibt nur eine PM und schon wird der Abgesang hier angestimmt. Zur Situation vor 2, 7 oder 10 Wochen hat sich doch nicht viel verändert. Und wer gedacht hätte, die Telekom macht nochmal 25 Jahre weiter, hat falsch geträumt.
Es gibt jetzt zwei Jahre Zeit, in denen Sponsoren gefunden werden können. Es wird nicht leicht, aber auch nicht gänzlich unmöglich. Und hieß es nicht mal in einer der zahlreichen Meldungen rund um Stahlwerk, dass es auch weitere Interessenten gegeben hätte? Ich würde jetzt erneut Geduld empfehlen und ein wenig Zuversicht in die Kompetenz der handelnden Personen.Was mir auffällt: es gab noch keine Stimme eines Telekom-Verhandlers dazu. Mal wieder schlechte Kommunikation und man will die Sache wohl möglichst klein halten.
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Gibt ne Pressemeldung der Telekom, in der ist der letzte Absatz aber schon echt märchenhaft und traurig.
Wir wollen den Basets die Chance geben sich unabhängiger breit aufzustellen. Sehr großherzig, nur leider, genau wie die Glaserfasernetzlüge, völliger Unsinn.
Haben halt keine Eier die Teletubbies. Anstatt ehrlich zu sagen, daß sie keinen Bock mehr haben, konstruieren sie lieber nur leicht zu entlarvende Lügen und Halbwahrheiten.
Eines Konzerns echt unwürdig und nur noch peinlich.
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@Rai sagte in Telekom steigt nach 28 Jahren aus dem Namens- und Hauptsponsoring in Bonn aus:
https://probaskets.de/?fbclid=IwAR0p67WMAp8r2uVL1di4V1CzbFnnlb72f-h9mvEDIQycleVBpcgHfHtPq9E
Das ist ein sehr gutes Statement, man müsste der Telekom eigentlich den Laden heiß machen….
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@Rai sehr interessant. Wichtige Worte, die ich auch so unterschreibe. Vor allem sollte man von der Stadt erwarten können, ihr sportliches Aushängeschild nicht verlieren zu wollen. Da sollte auch was kommen, sonst sind die Worte von der Oberbürgermeisterin im GA nur hohle Versprechungen gewesen.
Dass die Telekom auch beim FC Köln einsteigt, war Mir nicht bekannt. Bitter und wirft weiterhin ein schlechtes Licht auf das Unternehmen und ist insgesamt ein bitteres Zeichen für den deutschen Basketball.
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Ist ja der SuperGau
Im Endeffekt haben die Baskets jetzt das Namensrecht der Halle mit einem Geld Verlust bekommen ab 2023. D.h. nächstes Jahr können wir den Hallennamen an einen anderen Sponsor vergeben als Gesamtpaket.
Aber am Ende haben wir dafür Geld geopfert was wir sonst bekommen hätten von der Telekom für nächstes Jahr …Lustig.
Tja das werden ungemütliche 24 Monate sag ich euch… diese Saison sieht noch alles super aus aber 2023 wenn Isalo nicht bleibt wirds ganz duster wieder wie in den Corona Jahren. Ist nur ne Prognose…
Müssen wir echt hoffen das wir die Baskets in der Bundesliga behalten so traurig es klingt langsam.
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Das ist die Falle, die sich die Telekom selbst gebastelt hat: Die Sozialprojekte und das Sponsoring gehören zusammen, und das hatte sie offensichtlich nicht auf dem Schirm. Wie kann man denn das Sponsoring aufgeben, aber das CSR weiterführen wollen? Jetzt gibt’s aber mal richtig Stunk, wenn bei den Baskets die Sportstunden für den Nachwuchs wegfallen, das betrifft ja auch viele Mitarbeitende der Telekom in Bonn, die Eltern sind. Dann gibt’s völlig verdient und zu Recht vor den Koffer. Die Bespaßung mit Hunderten Freikarten für Mitarbeitende fällt auch noch weg. Und das für die - im Konzernrahmen - lausigen paar Kröten. Da muss man sich doch vorher fragen, ob der Schaden den Nutzen überwiegt.
Ich hoffe, das hängt nicht mit dem Wechsel des Marken- und Marketingchefs zusammen. Schwingen war genial, der Nachfolger stellt jetzt z. B. den Markenclaim “Life is for Sharing” in Frage, ohne eine Alternative in der Hinterhand zu haben. Auch eine unnötige Blöße, die man sich gibt.
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Ich habs schonmal geschrieben und muss leider erneut betonen, dass im großen Rahmen dieser Telekom-Ausstieg auf taube Ohren stoßen wird. Die Telekom unterstützt den FC Bayern mehr als zuvor, werden wohl auch beim FC Köln sichtbarer, der ja in den letzten Monaten wieder mit Erfolg verbunden wurde. Deutschlandweit wird die Telekom beliebter, weil sich einfach weniger für Basketball, noch weniger für die BBL und nochmal weniger für die Baskets interessieren. Wird irgendeine Zeitung oder ein Medium außerhalb der BBL-Bubble wirksam über den Ausstieg Bei den Baskets berichten? Das wird niemals passieren.
Der Telekom können die paar traurigen Baskets-Fans oder auch -Mitarbeiter im großen Blick egal sein. Sie werden gleichviel oder mehr Umsatz machen und wie gesagt, Deutschlandweit durch Fußball-Sponsoring (sie übertragen auch alle WM-Spiele - was sie für mich unysmpathischer, für viele aber sympathischer macht) wird die Telekom beliebter. Sie haben glaube ich nicht mit der Resonanz gerechnet und werden auch Sympathien Bei den Mitarbeitern verlieren. Aber keiner wird davon nur wegen dem Baskets-Ausstieg kündigen.Deswegen können wir sauer sein, wie ich finde zurecht, aber ändern wird sich nichts. Dafür sind Fans eines Teams einer (leider) Randsportart zu unbedeutend für einen Weltkonzern.
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@BonnFan
Unternehmen schlagen mittlerweile Salti, um Mitarbeitende an den Standort zu locken, vor ein paar Tagen hatte ich noch ein Gespräch mit einem Software-Unternehmer über die Probleme, die der Standort Bonn hat. Ja, das sind weiche Faktoren. Nein, die Auswirkungen werden nicht in der Bilanz auftauchen. Ich halte es trotzdem vorsichtig gesagt für unklug.
Ein Kinderprojekt wie baskets@school stellt man nicht ein, wenn man grad Rekordgewinne einfährt. Nee, macht man nicht. -
@Langer_Eugen sehe ich ja auch so. Finde es unverständlich und kurzsichtig der Telekom. Sehr viele werden Aber anderer Meinung sein - nämlich alle Fußball-Fans des FC Köln und FC Bayern. Davon gibt es auch sehr viele in Bonn und selbst denen dürfte die Telekom jetzt positiver im Kopf sein, da denen Basketball nunmal egal ist. Und ich würde definitiv wetten, dass das die Mehrheit ist.
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@Langer_Eugen sagte in Telekom steigt nach 28 Jahren aus dem Namens- und Hauptsponsoring in Bonn aus:
Das ist die Falle, die sich die Telekom selbst gebastelt hat: Die Sozialprojekte und das Sponsoring gehören zusammen, und das hatte sie offensichtlich nicht auf dem Schirm. Wie kann man denn das Sponsoring aufgeben, aber das CSR weiterführen wollen?
Wieso das? Die Telekom kann sich doch weiterhin im Jugendbereich engagieren, aber die Profis nicht mehr unterstützen? Es ist ja nicht so, dass man sich das von Vereinsseite groß aussuchen kann und sagt “Nö, Ihr dürft die Jugend nicht mehr bezahlen, wenn Ihr nicht auch bei den Profis was zahlt” oder dass ein neuer Sponsor für die Profis wirklich so krass für die 500 Jugendlichen - und das sind jetzt, muss man sagen, nicht so unglaublich viele - drauflegt, dass er da kein Engagement der Telekom mehr sehen wollen würde. Wenn die Telekom für die Bonner Jugend noch 100.000 Euro im Jahr bezahlt, sparen sie 2,9 Millionen Euro zu den Profis und können das sogar noch gut verkaufen. Und 100.000 Euro sind im Basketball eine Menge Geld, das ist ungefähr ein Drittel eines Trikotsponsors bei einem kleinen BBL-Club.
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Man muss sich auch ehrlich machen. In 2 Jahren redet darüber keiner mehr. Ja wir Baskets Fans schon… ja ein paar Bonner auch… aber im großen ganzen interessiert das keinen Telekom Kunden oder Mitarbeiter ob die Telekom die Baskets weiter sponsort. Das ist leider die Realität unserer schnellen Welt.
Die Baskets müssen jetzt einfach den Prozess wieder starten und für 2023 einen neuen Sponsor an Land ziehen. Man kann zur Not auch bis 2024 warten wenn ich das richtig lese, aber mit -40% Etat ist Isalo sicher eher weg… außer ihm liegt was an unserer Stadt woran ich erstmal nicht ausgehe (nicht böse gemeint aber er ist einfach nur ein Trainer an einem guten Standort gerade)
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Kurzfristig hoffe ich auf ein Interview mit Wiedlich im GA, wo man vielleicht Optimismus oder eben nicht heraushören kann. Die Baskets-Meldung lässt nicht erahnen, ob das ein Deal war, den die Baskets genauso haben wollten oder ob man viele Kompromisse eingehen musste.
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@Barack_Alabama
Selbstverständlich könnte die Telekom ihre Jugendförderung weiterbetreiben. Glaub ich nur nicht dran. Die bisherigen Statements klingen nach Schlussstrich. -
@Langer_Eugen sagte in Telekom steigt nach 28 Jahren aus dem Namens- und Hauptsponsoring in Bonn aus:
@Barack_Alabama
Selbstverständlich könnte die Telekom ihre Jugendförderung weiterbetreiben. Glaub ich nur nicht dran. Die bisherigen Statements klingen nach Schlussstrich.Alles klar, dann hab ich dich falsch verstanden - ich dachte, für dich geht nur alles oder nichts. Dann sehen wir’s ähnlich.
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Vielleicht bin ich schwer von Begriff, aber irgendwie habe ich das Ganze nicht so recht verstanden:
- zahlt die Telekom für diese
Saison schon 20 % weniger als im Vorjahr, oder ist sie jetzt davon abgekommen (war doch so verkündet worden, oder?) - beziehen sich die -40 % dann auf den schon reduzierten Etat von dieser Saison?
- zahlt die Telekom den gleichen Etat (- 40 %) 2023-24 unabhängig davon, ob es einen neuen Großsponsor gibt, der dann die Namens- und Titelrechte erhält? In dem Fall dürfte es kaum im Interesse der Telekom sein, dass ein solcher gefunden wird (weniger Werbewirkung bei gleich hohen Kosten). Auf der anderen Seite hätten die Baskets in dem Fall ein richtig großes Budget, da der neue Sponsor für die Hallen- und Namensrechte ja wohl mehr Geld als die Telekom zur Verfügung stellen muss?
- zahlt die Telekom für diese
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Wie hat sich denn nunmehr der GA zur neuen Entwicklung eingelassen? Hat jemand die Artikel schon gelesen?
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Es scheint diesmal für alle lesbar zu sein.
Aber prinzipiell nichts wirklich Neues.