Fraport Skyliners Saison 2021/2022
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@Frankfodder sagte in Fraport Skyliners Saison 2021/2022:
Die Konkurrenz in Frankfurt ist auch einfach zu groß und gerade Fan technisch ist man da bereits jetzt schon an vierter Stelle (Fußball, Football, Eishockey)
Wie machen das andere Städte, die wesentlich kleiner als Frankfurt sind und auch mehrere höherklassige Breitensportvereine am Start haben?
Oder anders gefragt: In einer Stadt wie Frankfurt mit ihren 750k Einwohnern gibt es keine 5000 Fans, die Bock auf Basketball haben und mit Fußball & Co. nichts anfangen können?
Oder liegen die Probleme nicht eigentlich woanders? -
Mir fallen nicht all zu viele Städte ein, aber die Eintracht, die Galaxy (bzw Universe) und die Löwen sind aus meiner Sicht hystorisch in Frankfurt direkt einfach tiefer verankert, als die Skyliners.
Wie es um den Sport Basketball im Rhein Main Gebiet aufgestellt ist, wurde ja glaube ich zuvor ganz gut erörtert.
Viele Anhänger der Skyliners sind auch wie ich nicht aus Frankfurt direkt, sondern aus dem Rhein Main Gebiet, was sicherlich auch an der Lage der Ballsporthallle liegt.
Insofern kann es definitiv nach wie vor ein langfristiges Ziel sein mehr Präsenz in der Stadt direkt zu zeigen und das gewisse „Vorstadtclub“ Image los zu werden.
Das sieht bei den andern genannten Clubs durchaus anders aus.Du hast durchaus recht die Probleme sind vielschichtiger, die Auflösung des Standorts Ballsporthalle könnte in der Tat einen gewissen positiven Wechsel mit sich bringen.
Am Ende liegt halt doch alles an der neuen Multfifunktionsarena lach
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@Frankfodder Ja, sicher, die Wurzeln der Skyliners reichen vielleicht nicht so tief wie der Konkurrenz, aber letztendlich war man direkt nach der Gründung 99 ein Playoff-Contender und Meisterschaftsanwärter für die nächsten 10 Jahre. Man hat es in der Zeit aber anscheinend nicht wirklich geschafft, sich als Bestandteil der Sportlandschaft zu etablieren.
Dabei kommt im BB ja noch dazu, das viele zahlende Zuchauer das nur als Event verstehen und als Art ihres Lifestyles, selber teilweise nie einen Ball in der Hand hatten. Das ist ein großer Vorteil vom BB, ich kenne kaum jemanden, der z.B. zum Handball geht weil es “cool” ist.
Trotzdem bleibt die Frage, wie es sehr kleine Standorte wie z.B. Crailsheim oder Vechta schaffen, teilweise mehr Zuschauer zu mobilisieren, wie in einer Metropolregion mit vielleicht 20-fachem Zuschauerpotential. -
Naja welche Konkurrenz gibt es beispielsweise in Crailsheim, nicht nur profisporttechnisch, sondern auch an Unterhaltung bzw. Kulturell ?!
Da liegen doch zwischen Metropolen und Kleinstädten Welten dazwischen.Zudem ist in kleineren Städten, die Identifikation und der Zusammenhalt immer größer, dass merkt sicherlich jeder Großstädtler, sobald er sich nur mal aufs Land begibt.
Jeh größer die Stadt, desto unpersönlicher wird es, andersrum hat in Crailsheim und co. Fast schon jeder sicherlich eine gewisse persönliche Bindung zum Verein, wenn auch über Umwege, das schafft Identifikation und Zusammenhalt.
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@Frankfodder Das sind natürlich Extrembeispiele. Ich kann nur wirklich über Bayreuth reden, da funktioniert Erstliga-Basketball neben Zweitliga-Eishockey und bald Drittliga-Fußball relativ gut nebeneinander. Da gibt es unterschiedliche Fankreise und auch unterschiedliche Sponsoren, die sich in den seltensten Fällen überschneiden. Das bei 1/10 der Größe von Frankfurt.
Gerade bei den Fans, die wegen den „Alternativen“ dann nicht zum Basketball gehen würden, da gehe ich absolut nicht mit. 90% der Fußballfans können mit Basketball nix anfangen. Wenn die SGE in der dritten Liga rumdümpeln würden, deswegen würden nicht alle die Ballsporthalle fluten. -
Da ist kein Feuer mehr da, keine Begeisterung. Weder in der Organisation, noch bei den Fans und ich denke auch bei so manchem Sponsor. Für mich wirken die Skyliners an allen Ecken ausgebrannt.
Man kann eine WC für eine Menge Geld nehmen, den Trainer tauschen, 2 neue Sponsoren gewinnen. Das wird das aber auch nicht grundlegend ändern. Ein frischer Wind müsste durch die Organisation gehen, angefangen bei GW.Ist ja auch kein exklusives Problem in Frankfurt, so geht es mehreren Standorten die schon x Jahre in der ersten Liga dümpeln.
Von unten drängen andere nach wie die Seawolfes oder die Falcons. Bei denen brennt der Euphoriebaum.
Wie will man denn in Frankfurt den Turnaround schaffen? WC und weiter wie bisher? Ich wünsche Euch trotzdem das ihr es gewuppt bekommt. Ich war immer gerne in Frankfurt! -
Super valide Punkte!
Auch dass man über 20 Jahre mit dem Heimspieltermin Sonntag 15 Uhr Familien mit Kindern (angefüttert über Freikarten verteilt in den Grundschul AGS) anziehen wollte und damit für andere Zielgruppe extrem unattraktiv unterwegs war gehört mal überdacht.
Auch wenn man hier tausende Kinder plus Eltern durchgeschleust hat dürfte ziemlich deutlich geworden sein dass man so keine aktive Fanszene befördert.
Die für viele sehr ungünstige Lage der Halle tut dann noch ihr übriges.
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Auch ein paar Gründe…
-Viele Basketballer die zu den Spielen gehen würden, spielen selbst zu den Zeitpunkten
-Attraktivität des Spielstils spielt auch eine Rolle
-Bekannte Namen (früher Maras, Roller, Garret, Garris,…) und dann wären wir wieder beim investieren in eine Mannschaft.Und dann kommen auch die Sponsoren, as easy as that
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Frankfurt gehört in die 1. Liga!
Das Produkt Basketball in einer Großstadt neu denken. Neues Logo, neues Trikotdesign. Alles mal auf 2022 und nicht mehr 2010. Man hechelt den alten Zeiten hinterher.
Tez hört nun auch irgendwann auf und dann hat nicht mal mehr der eingefleischte eine Identifikation.
Da muss jemand mal wieder ein Feuerzeug mitbringen zu den Skyliners ins Office! -
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Als außenstehender Beobachter: Wenn Frankfurt das Geld für die WC extra hat, dann klar, sollte man das machen. Fehlt das Geld dann aber für die Mannschaft, dann ist der nächste Abstieg schon fast vorprogrammiert (siehe Gießen). Und dann hätte man Zeit und Geld verloren. Für mich klingt es erst einmal sinnvoller ein Jahr in der ProA mit einem guten Budget neu aufzubauen. Dann kommt die Siegermentalität zurück und auch der Spaß bei den Fans. Noch ein Jahr BBL ohne Weiterentwicklung, mit Kampf um den Klassenerhalt… wer weiß, ob dass nicht noch mehr Fans kosten wird.
Wie auch immer: Ich drücke Euch die Daumen! Eine attraktive Basketballmannschaft aus Frankfurt gehört in die BBL. -
Außer Erstliga-Fußball (Mainz & Frankfurt) gibt es im rd 6 Mio (!) einwohnerstarken Rhein-Main-Gebiet nur Zwei- und Drittliga-Sport bei Handball, Eishockey etc. “Prinzipiell” hat ein Erstliga-Basketballverein da gute Karten. Aber das gilt und galt auch für das Ruhrgebiet oder Hamburg, wo es keinen oder nur erst seit kurzem (Hamburg) Erstliga-Basketball gibt.
Rückblickend fiel es BBL-Absteigern relativ sehr schwer, direkt wieder aufzusteigen. Mehrere aufstiegsambitionierte Absteiger finden sich auch in den Folgejahren im unteren Tabellenfeld der ProA wieder. Daher ist eine Wildcard eine sehr deutlich sinnvollere Investion, um in der BBL zu sein. Wenn es denn in 2022 eine Wildcard-Möglichkeit gibt.
Rückblickend gelang es den Skyliners die letzten Jahre kaum noch, junge deutsche Spieler zu guten BBL-Stammspielern zu machen. Zwei mal jedoch gelang dies aus Krankheitsgründen der beiden herausragend talentierten jungen Spielern (Kiel & Freudenberg) nicht.
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Das ist doch völlig egal wer sich noch bewerben wird.
Frankfurt ist seit 23 Jahren verankert. Wöbke in den BBL Gremien anerkannt und respektiert. Es entscheiden die Geschäftsführer der BBL Teams.
Nach Frankfurt fahren die meisten gerne da zentral gelegen und verkehrstechnisch optimal angebunden.
Das wäre die größte Überraschung der BBL Geschichte wenn Frankfurt die Wildcard nicht bekommen würde. Macht eigentlich wenig Sinn sich als Zweitligist dann überhaupt zu bewerben und hier Arbeit zu investieren.
Wer hat Argumente dagegen?
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@knicksfan_24
Niemand -
@Bonnifant sagte in Fraport Skyliners Saison 2021/2022:
Außer Erstliga-Fußball (Mainz & Frankfurt) gibt es im rd 6 Mio (!) einwohnerstarken Rhein-Main-Gebiet nur Zwei- und Drittliga-Sport bei Handball, Eishockey etc. >
Eishockey: Frankfurter Löwen: Gerade in die 1.Liga aufgestiegen, Rhein Main Volleys, 1 Liga und auch international dabei, Universe in der GFL und der aktuelle ELF Champion der Frankfurt Galaxy…
Jede Menge Erstligisten die für Sponsoren (gerade die Löwen) potenziell lukrativer sind/wären.
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@Straw-Berry sagte in Fraport Skyliners Saison 2021/2022:
Als außenstehender Beobachter: Wenn Frankfurt das Geld für die WC extra hat, dann klar, sollte man das machen. Fehlt das Geld dann aber für die Mannschaft, dann ist der nächste Abstieg schon fast vorprogrammiert (siehe Gießen). Und dann hätte man Zeit und Geld verloren.
Tja, wie ich bereits zu Gießen schrieb: warum soll das Geld auf einmal Extra da sein? Im Herbst/Januar/Februar waren nicht mal 50 k mobilisierbar, um die Mannschaft so zu stabilisieren, dass der Abstieg vermieden wird. Da war keiner bereit, kleines Geld für eine weitere Saison BBL zusätzlich zu geben.
Warum soll dann jemand/eine Gruppe bereit sein, jetzt die 14-fache Investition für den gleichen Zweck zu investieren? Die würde ich für schlechte Kaufleute/Spekulanten halten.
Gibt es in der Organisation noch Einsparpotential, damit das nicht zu Lasten des Mannschaftsetats geht? Sehe ich nicht wirklich; seit Kamil Novaks Abgang wurde nix gescheit ersetzt. Für den gemeinen Fan optisch wahrnehmbare Dinge wurden immer sparsamer gestaltet (bis auf ein kaum angemessenes, liebloses Alibi-Niveau). Nixdorf (war sicherlich nicht teurer und wird in der freien Wirtschaft mehr verdienen können; muss wie jeder Sportler irgendwann auch an die Zukunft denken) wurde vermutlich billiger, aber deutlich weniger effizient ersetzt. Vielleicht kann man Völler einsparen. Seinen impact nehme ich wie Nolte szt. wahr: man hat einem Spieler für die letzte Saison nicht mehr ordentlich was zahlen wollen und hat halt einen Angestelltenvertrag fürs Folgejahr gemacht. (ich würde mich aber gerne positiv von Marco überraschen lassen).
Also kann man nur gamblen:
- Gehalt von Tez fällt weg (Topverdiener, aber mit Sicherheit gigantisch hoch bezahlt). Mit Formschwäche und schwachen Nebenleuten nicht mehr so wertvoll wie noch vor 5-7 Jahren
- Wank wird nicht billig gewesen sein -> fürs gleiche Geld sollte mehr Leistung kaufbar sein oder gleiche Leistung billiger
- Fehlinvestition Donaldson, DeBisshop
Moore sollte neben etwas besseren Nebenleuten, die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, mehr auf die Uhr bekommen (gleiches hätte wohl für Tez gegolten). McLean und Cherry dürften mit ihrer Krankheitsvita nicht die Teuersten gewesen sein; sind aber angeblich schon Budgetüberziehungen gewesen.
Potnitka kam spät, dürfte froh gewesen sein, sich ins Schaufenster für die nächste Saison in einem sicheren/stabilen Land stellen zu können, und hat da durch moderates Gehalt in seine Zukunft investiert.
Haarms: Länge kostet Geld. Aber ich würde gerne wissen, wie er mit besseren Nebenleuten, wie sie noch bis letztes Jahr da waren (insbesondere Leuten wie Mobley, Theodore, Wood, den diversen guten 3er Schützen), performt hätte.
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Erstmal ein dickes Kopf hoch, von einem Exilfrankfurter. Ich hoffe die Skyliners steigen schnell wieder auf und performen dann als Spitzenteam, wie man es eigentlich erwarten sollte. Von außen betrachtet ist man in Frankfurt in eine ähnliche Falle getappt wie in Oldenburg: Man hat den Jahrhundertspieler eine Saison zu lange auf dem Feld gelassen aber das kann ja nicht der einzige Grund sein. Etwas mulmig wurde mir als ich von der Verpflichtung von Cherry gehört habe, denn er war schon bei Alba, als er noch deutlich besser in Form war, kein Spieler der ein Team stabilisieren kann. Vielleicht erinnern sich einige wie Frankfurt in der Saison 15/16 Alba mit Cherry in der S5 im PF-Viertelfinale regelrecht 3:0 zerlegt, er ist einer der Spieler die tolle Stats abliefern mit denen man aber trotzdem die Spiele verliert. Im Fall von McLean musste eigentlich jedem klar sein, dass er kaputt ist, wenn man ihn halbwegs günstig bekommt. Bei Neuaufbau würde ich mir weniger abgehalfterte Ex-BBL-Allstars und mehr Frankfurter Stärken zurückwünschen: Junge Spieler entwickeln und auf den internationalen Märkten ein paar Steals bei unbekannten Spielern landen, dann klappt das auch mit dem Wiederaufstieg. Zur finanziellen Situation können alle was beitragen: geht hin, verzeiht dem Team wenn es mal nicht so läuft und macht Stimmung. Denn auch wenn es reichlich in der Stadt davon gibt, steckt niemand als Sponsor Geld in ein Team, das in maroder Halle vor schlecht gelauntem Publikum spielt und (nehmt es mir nicht übel) bei der Stimmung könnt Ihr Euch ne Scheibe bei der Eintracht abschneiden, so Hammer war die auch vor Corona nicht. Haut rein und wir sehen uns dann 2024 in den Playoffs!
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@209er sagte in Fraport Skyliners Saison 2021/2022:
Denn auch wenn es reichlich in der Stadt davon gibt, steckt niemand als Sponsor Geld in ein Team, das in maroder Halle vor schlecht gelauntem Publikum spielt und (nehmt es mir nicht übel) bei der Stimmung könnt Ihr Euch ne Scheibe bei der Eintracht abschneiden, so Hammer war die auch vor Corona nicht. Haut rein und wir sehen uns dann 2024 in den Playoffs!Dass die Stimmung in der Ballsporthalle im Vergleich zu anderen Hallen relativ “verhalten” ist, liegt schlicht im Querschnitt der Zuschauer. Selbst zu Zeiten, in denen die Halle ausverkauft war, waren viele Plätze frei, weil die Tickets an Firmen gehen, die “Gelegenheitszuschauern” unter ihren Mitarbeitern die Tickets weitergeben. Selbstzahlende Zuschauer, die regelmässig kommen oder Dauerkarten besitzen, gibt es angesichts der Hallenkapazität nur vergleichsweise wenig.
Das hat natürlich auch Auswirkung auf die Intensität der Fanbindung - viele Zuschauer erwarten eher NBA-like ein Unterhaltungsevent als dass es ihnen darum geht “ihre” Mannschaft frenetisch zu unterstützen. -
Ist das denn die letzten Jahre wirklich noch so gewesen oder ein “urbaner Mythos”?
Oder eher ein Mix aus Dauerkarteninhabern, Freikarten für Schul AGs, stark vergünstigten Karten für Vereine und Sponsorenkarten?
Dasss es jetzt leiglich an Sponsorenkarten hängt oder es davon so extrem viele gab habe ich jetzt länger nicht gehört.
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Fakt ist auf jeden Fall, dass es zu wenig eingefleischte Stammzuschauer gibt, die bereit sind ihre Seele für den Verein auf den Rängen zu lassen und bereit sind Emotionen zu transportieren.
Das sieht bei der Konkurrenz, allen vorran natürlich der Eintracht, komplett anders aus.Das Problem besteht seit Beginn der Club Historie und ich hatte vergebens gehofft, dass sich das mit im Laufe der Zeit und durch das etablieren des Vereins in der Liga und mit der Sportart irgendwann gibt.
Hatte immer den Eindruck dass das Fandasein in Form von Stimmung, bei den anderen Vereinen auch viel mit Stolz und Historie zu tun hatte, beides gewinnt man nur durch Zeit und natürlich durch Erfolge.
Beides ist eingetreten, groß geändert hat sich mach meinem Ermessen jedoch nichts, auch wenn die Stimmungs Prime natürlich 2004 war, was vlt auch durch Freak City nochmal gepusht wurde, die zu jedem Spiel mit rund 1000 Mann defintiv Eindruck hinterlassen haben.Generell fehlen leider natürlich diese Art von Fan Duellen, weil die BBL irgendwann mal dem ganzen einen Riegel vorgeschoben hat und ein Auswärts Limit gesetzt hat.
Was waren das für Zeiten auch mit den Bonnern.
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Mittlerweile steht ja fast schon fest, dass es eine Wildcard gibt, nachdem das eine Pro A Halbfinale Tübingen gegen Leverkusen lautet.
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@Dauerparker sagte in Fraport Skyliners Saison 2021/2022:
Mittlerweile steht ja fast schon fest, dass es eine Wildcard gibt, nachdem das eine Pro A Halbfinale Tübingen gegen Leverkusen lautet.
nein stehte s nicht auch wennd ie Wahrscheinlichkeit dazu steigt
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Ich schrieb ja ‚fast‘. Natürlich können sich die BBL-Gesellschafter gegen eine Wildcard und für eine Reduzierung der Liga aussprechen, aber wahrscheinlich ist es nicht.
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@Dauerparker sagte in Fraport Skyliners Saison 2021/2022:
ussprechen, aber wahrscheinlich ist es nicht
davon gehe ich mal aus.aber die frage ist ob man das verfahren auch anderst gestalten kann
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@knicksfan_24 sagte in Fraport Skyliners Saison 2021/2022:
Das ist doch völlig egal wer sich noch bewerben wird.
Frankfurt ist seit 23 Jahren verankert. Wöbke in den BBL Gremien anerkannt und respektiert. Es entscheiden die Geschäftsführer der BBL Teams.
Nach Frankfurt fahren die meisten gerne da zentral gelegen und verkehrstechnisch optimal angebunden.
Das wäre die größte Überraschung der BBL Geschichte wenn Frankfurt die Wildcard nicht bekommen würde. Macht eigentlich wenig Sinn sich als Zweitligist dann überhaupt zu bewerben und hier Arbeit zu investieren.
Wer hat Argumente dagegen?
Ich. Stichwort Gießen - hier hat man sich auch gedacht “ach die sind seit drölf Jahren dabei, liegt fahrttechnisch ja auch eingentlich super - ach, dann nehmen wir Gießen.” Was daraus geworden ist, hat man ja gesehen - und ob ich als BBL-Geschäftsführer das gleiche nochmal so entscheiden würde, statt z.b. für ein ambitioniertes Projekt (ist ja egal, wo es herkommt) wage ich zu bezweifeln.
Frankfurt bekommt nicht automatisch die Wildcard nur weil es Frankfurt ist - die großen Zeiten der Deutsche Bank Skyliners sind schon lange vorbei - dass das in einigen Köpfen aber nach wie vor nicht realisiert wird, sieht man ja an deiner Aussage. Zumal 700.000€ aus einem warscheinlich nicht mehr sehr großen Sponsorenpool auch nicht mal eben so zu wuppen sind.
Aber bitte, bleib du bei deiner Meinung und ich bei meiner
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Also nochmal. Kritisch bin ich ja nun wie in diesem thread ersichtlich wird weiss Gott genug.
Aber hier muss man ja mal verstehen wie solche Gremien funktionieren. Und Gießen mit Frankfurt in dem Zusammenhang zu vergleichen finde ich schon abenteuerlich.
Es werden wohl eher wieder 2x 350k sein. Und hier hat GW ja die Rechnung schon sehr nachvollziehbar aufgemacht.
Mal sehen was passiert.
Dass sich bei einer Wildcard in Frankfurt extrem viel ändern muss bleibt dabei ja unbelassen.
Das das Märchen dass dies mit weniger Geld, weniger Sponsoren und deutlich weniger Zuschauern in der ProA besser klappen soll (und dabei der Aufstieg rausspringt) stimmt, das glaube ich einfach nicht.
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@mighty0n3 Die BBL ist selbstverwaltet durch die Erstligaklubs. Gießen ist doch aus Sicht der Konkurrenz der perfekte Wildcard-Kandidat gewesen, hat 350 T€ gelatzt um mitzuspielen ohne aber am Ende sportlich wirklich mithalten zu können. Das könnte aus Sicht der Konkurrenz eigentlich jedes Jahr so sein. Warum sollte die Konkurrenz Interesse daran haben, dass die Wildcard-Kandidaten sportlich erfolgreich sind und einen der Ihren am Saisonende in die ProA schickt?
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Wenn es ohnehin schon ausgemacht ist daß Frankfurt eine Wildcard bekommt, dann hätte ich mich als Basketballverein in der Versicherungs-Hauptstadt Frankfurt um eine Abstiegsversicherung gekümmert die im vorliegenden Abstiegsfall die 750 000€ ausbezahlt. Das wär vielleicht sogar ein guter Ansatz eine Versicherungsgesellschaft als Sponsor zu gewinnen. Wär doch keine schlechte Werbung für die: “Mit der XYZ ist ihr Verein unabsteigbar”.
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@Snash sagte in Fraport Skyliners Saison 2021/2022:
Wenn es ohnehin schon ausgemacht ist daß Frankfurt eine Wildcard bekommt, dann hätte ich mich als Basketballverein in der Versicherungs-Hauptstadt Frankfurt um eine Abstiegsversicherung gekümmert die im vorliegenden Abstiegsfall die 750 000€ ausbezahlt. Das wär vielleicht sogar ein guter Ansatz eine Versicherungsgesellschaft als Sponsor zu gewinnen. Wär doch keine schlechte Werbung für die: “Mit der XYZ ist ihr Verein unabsteigbar”.
- es ist nichts ausgemacht, nicht mal ausgeschrieben
- Abstiegsversicherung: das mag im Fußball existieren. Die Versicherungssummen dürften aber überschaubar sein, vielleicht reichen, um die Abfindungen für das back-office zahlen
- werden die Prämien entsprechend hoch sein im Vergleich zum Budget. Für die sehr überschaubaren Risiken = Versicherungssummen, im Vergleich zur Fußball-Bundeliga, bspw. Schalke 04, werden die Versicherungen für so überschaubare Prämienerwartungen nicht die Maschinerie anwerfen. Statistik, Versicherungsmathematik, Kalkulierbarkeit von Entwicklungen, Fachwissen in der Sportart…
- werden sicherlich nur anteilige Kosten, um im nächsten Jahr verschlankt eine Klasse tiefer an den Start gehen zu können, versicherbar werden können; nicht jedoch die Kosten für eine WC
- wäre Frankfurt vermutlich nicht gezeichnet worden, oder einer Prämie von 70% der Versicherungssumme. Eher schon bei überschaubarer Prämie Oldenburg
- Versicherungen haben andere Überlegungen zur Werbung. Die Deutsche Familienversicherung ist da eher ein Exot und ich würde deren Engagement eher unter Mäzenatentum einordnen
- Der Slogan “mit… unabsteigbar” ist kompletter nonsense. Eine WC gibt es nicht jedes Jahr und auch trotz Sponsorgeldern einer Versicherung kann es sein, dass es vom Budget her schon aussichtslos ist. Gut, mit 5 Mio. als Hauptsponsor in der BBL und dem üblichen drumherum mag man sich eine gewisse Nichtabstiegsgarantie “kaufen” können. Aber einen solchen Nutzen wird keine Versicherung aus einem Eng. in der BBL ziehen können.
- der guten Ordnung halber: sind es nicht nur 700k und nicht 750k?
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Gestern gab es nach dem letzten Spiel noch ein kleines Get Together mit Mannschaft und Vereinsführung. Sportdirektor Marco Völler und Geschäftsführer Yannick Binas bekräftigten hierbei klar den Wunsch, sich für eine Wildcard zu bewerben, sollte es eine geben (wovon sie offenbar aufgrund der Pro A Ergebnisse auch ausgehen).
Gleichzeitig klang Head Coach Luca Dalmonte nicht so, als würde es von Seiten der Skyliners großes Interesse geben, den Vertrag zu verlängern. Ob das nun in der Ungewissheit des nächsten Jahres liegt oder an der Leistung, kam freilich nicht heraus. -
Für mein Verständnis zur WC…Gießen ist raus, da der Verein schon letztes Jahr eine WC bekam.
Frankfurt bekäme nicht automatisch eine WC, auch wenn die 750 T€ gezahlt werden könnten, solange sich auch ProA-Vereine um die WC bewerben, richtig? -
Gießen ist raus. Um die Wildcard kann sich ansonsten jeder bewerben, die Ligazugehörigkeit spielt keine Rolle. Und auch wenn es verschiedene Bewerber gibt, ist die Liga nicht verpflichtet, diese auch zu vergeben. Entscheidend ist ein tragfähiges Konzept, über das die Vereine der BBL letztendlich abstimmen.
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Genau. Theoretisch kann die Liga auch zu 17. weiterspielen. Andererseits ist Wöbke so lange dabei, dass er innerhalb der anderen Vereine vermutlich einiges an Zuspruch bekommen dürfte.
Auch Pro A Vereine könnten sich natürlich um die WildCard bewerben - aber da die Summe zusätzlich zum Etat aufgebracht werden müsste, dürfte das noch schwieriger für diese Clubs sein - und das Frankfurter “Gesamtpaket” auszustechen, dürfte ohnehin nicht so einfach sein. -
Oder es würde eine weitere Wildcard ausgeschrieben. Je nachdem wo die Liga hinwill…
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Ich denke die Chancen, dass man eine Wildcard bekommt, stehen gar nicht so schlecht, sofern man sie denn auch bezahlen kann.
Dass die Liga plötzlich von ihrem Kurs abweicht und sich verkleinert, sehe ich erstmal nicht und einen weiteren potenten Aspiranten aus der ProA, habe ich zumindest spontan auch nicht im Blickfeld.Ideal wäre es allerdings erst dann, wenn sich die 700.000 nicht auf den Spieleretat auswirken, sondern man ein oder gar mehrere Sponsoren findet, die bereit sein mit uns neue Wege zu gehen.