Kader FC Bayern München Basketball 2021/22
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Danke … aber er hält nicht die Rekordzahl an Rebounds, oder?
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@arturobandini65 sagte in Kader FC Bayern München Basketball 2021/22:
Danke … aber er hält nicht die Rekordzahl an Rebounds, oder?
x-beliebige Internet Suchmaschine und eingeben “NBA all time leaders rebounds” und auf einen der ersten drei Treffer klicken
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@arturobandini65 Anderes Beispiel Kevin Love
@Flobery2-0 Athletik ist eher unwichtig, die haben die allermeisten in ähnlicher Ausprägung, und z.B. JR hätte letztes Jahr ein Reboundmonster sein müssen ;). Wille ist so ein schwieriger Begriff, ebenso wie Basketball-IQ. Hatte DN in Masse, trotzdem ein bekanntermaßen mieser Verteidiger und schlechter Rebounder. DN hätte auch mehr Athletik nicht geholfen. Wenn Du Wille+Basketball-IQ bezogen nur auf “Rebounding+Blocking” meinst (also nicht ganz allgemein), dann bin ich Deiner Meinung. Die meisten Trainer vergessen vor lauter übergreifenden Konzepten, wie dem gesanmten Teamverhalten in der Verteidigung oder allgemeinem Athletiktraining, das kontinuierliche Trainieren der mentalen Bereitschaft für die positionsspezifischen grundlegenden Aufgaben. Daher verstehe ich auch nicht wirklich, warum jetzt Radosevic auch noch zum Dreipunktschützen ausgebildet werden soll, statt konkret das Rebounding zu verbessern. Die paar Dreier werden die anderen EL-Teams gerne gönnen, wenn er dafür konstant vom OR wegbleibt. -
Zurück zum Kader und zum Spiel von gestern:
Ich war schon etwas genervt, dass wir das Spiel absichtlich verloren haben. Ich hätte uns zu gerne heute gegen Baskonia spielen sehen. Scheinbar wollte man so einem Kaliber aber so früh in der Vorbereitung erstmal aus dem Weg gehen. Vielleicht war es aber auch ein freundliches Entgegenkommen dem Gastgeber in gewohnt freundlicher, familiärer italienischer Art
Was ist mir so aufgefallen:
Unsere EL Stars (Hunter, Walden, Hilliard, Thomas) bringen das, was man erwarten kann. Hilliard noch etwas unglücklich und hoffentlich auch nicht schlimmer verletzt. Bei Hunter bin ich überrascht, da ich etwas Bedenken hatte wegen seinem Alter. Bei diesen Spielern passt aber alles.
Bei den Verpflichtungen “dahinter”, also den Spielern, die jetzt erstmals EL Luft schnuppern dürfen, hat Obst und Jaramaz gefallen. Obst wird uns viel Shooting geben und war Defensiv auch okay. In der EL werden die Gegner allerdings andere Kaliber sein und da wird er noch mehr bringen müssen. Jaramaz hier genau das Gegenteil. Eher kein Shooting, dafür sehr kräftiger Guard, der gerade in der Defense viel leisten wird. Sein Ballhandling allerdings oftmals etwas unglücklich. Hoffentlich hat man ihn nicht zu sehr auch als 3. PG geplant. Schilling hat das getan, was zu erwarten war: Rebounds und hartes Spiel. Ist schon ein Biest, der Typ. Bei dem Foul beim 3er am Ende weiß ich nicht so recht, was ich davon halten soll. Insbesondere, dass da AT steht und einfach nur grinst. War das so geplant?
Bei unseren älteren Spielern hat mich Lucic bereits wieder voll überzeugt. Der wird wieder eine super Saison abliefern. Sowohl vorne als auch hinten sehr intelligent gespielt, andere Spieler dirigiert und dann eingegriffen, wenn nötig. Auch Sisko macht das, was er soll. Er dirigiert den Haufen. Wird auch diese Saison mit einem, vom Typ her anderen PG (jetzt halt Walden) ein gutes Duo auf der 1 abgeben.
Auf den Nachwuchspositionen hat mich George überrascht. Kurz mal auf der 4, wo er doch überfordert wirkte. Auf der 3 aber mit ordentlichem Spiel, insbesondere beim Einsatz. Hinten immer hart zum Ball gegangen und viel gearbeitet. In der Offensive insgesamt noch zu zaghaft, aber durchaus Schritt nach vorne zur letzten Saison. Schön, dass er zumindest noch diese Saison dabei ist und nicht auch verliehen wurde. Ich hoffe, dass das auch so bleibt. Von Obiesie hat man wenig gesehen. Ich denke, der muss erstmal lernen, was es bedeutet, unter AT und mit dessen System zu spielen. Ich bin gespannt, welche Rolle er sich bei uns erarbeiten kann.PS: Hat jemand nen Boxscore zu dem Spiel gefunden?
Edit: Bevor das zu sehr im freien Raum von mir so stehen bleibt: Ich habe absichtlich auch etwas provokativ geschrieben, dass wir “absichtlich verloren” haben. Die Lineups, die AT in den letzten Minuten, insbesondere in der letzten Minute und den letzten Sekunden hat spielen lassen, war doch nicht darauf ausgelegt, zu gewinnen. Ogunsipe wirkte das gesamte Spiel über wirklich nicht gut. Vielleicht ist “absichtlich verloren” zu hart, aber AT wollte hier ganz offensichtlich nicht das Spiel mit Walden, Thomas und Hunter auf dem Feld gewinnen, sondern sehen was Schilling, Ogunsipe und Co. in dieser Phase liefern.
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@ballsportler46
Oha!! Beeindruckend!!! -
Unterschreibe ich weitesgehend so. Bis auf das dritte Viertel war das schon sehr unrund und man merkte, dass da noch kaum Automatismen da sind. Gerade defensiv phasenweise vogelwild, dann aber auch wieder sehr gut. Offensiv ist da viel Potential und Firepower zu erkennen. War aber auch teilweise sehr wild, weil außer Thomas dann George und Jaramaz die Vier gespielt haben und die anderen Guards etwas planlos wirkten. Stark fand ich wie wir die Offensive aus Post-Ups orchestriert haben. Sehr variabel mit viel Bewegung Off-Ball, sei es Cuts oder Screens für Shooter. Wenn man dann noch bedenkt, dass wir ohne Rubit, Radosevic, NWB und Djedovic gespielt haben (+Zipser), macht das Hoffnung für eine weitere starke EL Saison.
Ich erwarte keine sonderlich erfolgreiche Vorbereitetung von den Ergebnissen, denn dafür ist der Kader zu breit und zu verschieden. Jeder Spieler hat seine Nische, es wird dauern bis sich alle aneinander gewöhnt haben und sich alle Automatismen entwickelt haben. Doch wenn das dann eingetreten sind, wird das richtig spaßig.
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Über die Defensive mache ich mir wenig Sorgen. Selbst die nominell schwächeren Verteidiger finde ich nicht wirklich schlecht.
Ein Obst hat für mich bei Olympia zb grundsolide Defensive gespielt.
Er wird da nie ein nwb aber ich bin mir sicher, dass er spielbar ist.
Ein Erikson der bei berlin eine ähnliche Rolle spielt ist für mich zb der schwächere und ist trotzdem Spielbar in der el.
Ich habe echt unfassbar Bock auf das Team.
Bin auch gespannt ob sisko und nwb nochmal ein Schritt nach vorne machen -
@lakonier
Ist vor allem eine Frage des Willens, Erfahrung und Timings. Aber Größe hilft natürlich. Es kommt dann auch noch darauf an wie die Rollen in der Team-Defense zugeteilt sind. Rebound ist auch eine Team-Aufgabe. -
@When_we_were_kings “Erfahrung” erklärt natürlich, warum manche Spieler schon im Jugendalter Rebound-Monster sind? Und das andere mit dem Alter + Erfahrung immer bessere Rebounder werden? Nene.
Meiner Meinung nach hauptsächlich Einstellungssache, Gespür und sehr gezieltes Training. Wo Dirk noch täglich 1 Stunde extra Shooting trainiert hat (macht ja auch nicht jeder), haben andere sich 1 Stunde extra mit Rebounding beschäftigt. -
Gegen Neapel siehts schon etwas runder aus…
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@lakonier
Was ist denn Training anderes als Erfahrung? Beim Training aber auch in Spielen sammeln Spieler Erfahrungen und lernen daraus. Dennis Rodman hat doch exemplarisch erzählt wie er Rebounding trainiert hat und anhand jeweiligen Wurfpositionen genau wusste wohin der Ball abprallen wird. In einem Wort: Erfahrung. -
@When_we_were_kings Keine Lust über Worte zu streiten, wenn das für Dich das gleiche ist, dann stimme ich natürlich zu.
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Puh… die testspiele sind schon recht harte Kost, oder?
Hoffentlich hat sich hilliard nicht gröber verletzt! -
@schaumbergerwick sagte in Kader FC Bayern München Basketball 2021/22:
Puh… die testspiele sind schon recht harte Kost, oder?
Hoffentlich hat sich hilliard nicht gröber verletzt!Er ist am Ende noch zum Huddle gelaufen. Scheint also nicht so schlimm zu sein.
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Ist die Nr. 7 der Kalu aus der U16 Nationalmannschaft?
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@when_we_were_kings sagte in Kader FC Bayern München Basketball 2021/22:
Ist die Nr. 7 der Kalu aus der U16 Nationalmannschaft?
Ja. Er ist bei der Vorbereitung in Italien dabei und war heute auch im Kader. Er hat aber nicht gespielt.
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Wenn wie schon bei den Youngstern sind: Jason George hat ein prima Spiel abgeliefert. War präsenter als ich ihn kenne.
Btw. Gibts irgendwo den Boxscore (hab nichts gefunden) -
@tomfrompuc sagte in Kader FC Bayern München Basketball 2021/22:
Wenn wie schon bei den Youngstern sind: Jason George hat ein prima Spiel abgeliefert. War präsenter als ich ihn kenne.
Btw. Gibts irgendwo den Boxscore (hab nichts gefunden)Absolut! Für mich ist George DIE Überraschung des Turniers bei uns. Gestern schon ein ordentlicher Auftritt und heute echt gut. Freut mich, dass es zumindest einer unserer 3 Youngster der letzten Saison geschafft hat und auch in dieser Saison dabei ist und dann auch noch ordentlich abliefert.
Boxscore:
https://fibalivestats.dcd.shared.geniussports.com/u/STAT/1922897/bs.html#ASFSKDa gibt es auch den von gestern.
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Zugegeben, ich habe erst das erste Spiel gesehen, und auch das nicht richtig, weil es auf dem PC lief während ich “Arbeiten erledigen musste” [ hust, hust ].
Auch wenn in der Saisonvorbereitung die Hoffnungen üblicher Weise hochfliegen und die Fans einem “irrationalem Optimismus” frönen - selbst wenn man das alles berücksichtigt kann ich aus dem, was ich verfolgt habe, das positive Urteil zu George nur bestätigen. Er wirkte “sehr präsent”. Das gilt übrigens auch für Gavin Schilling - eine Freude, ihn am Ball zu sehen. Es hat schon seine Gründe, dass Bayern ihn haben wollte.
Nun gut, übertreiben sollte man dann auch nicht. Youngsters wie George, und neue Spieler wie Schilling, wollen sich natürlich zeigen. Alte Schlachtrösser (von denen aber viele gar nicht dabei waren) teilen ihre Kräfte anders ein. Die drehen dann plötzlich auf, wenn es um Punkte und ums Gewinnen geht. Die “Jungen”, die in der Vorbereitung noch so toll waren, können dann nicht vielleicht mehr so viel zulegen. Mal abwarten …
Etwas weniger optimistisch muss man wohl bei Ogunsiepe sein (aber wirklich optimistisch war ich bei ihm auch noch nie). IMHO ein Kandidat für einen Wechsel im Laufe der Saison.
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George muss und wird viele Minuten in der BBL bekommen. Ich glaube er hat inzwischen das Selbstvertrauen hier eine gute Rolle zu spielen. Für mich auch Jaramaz ein Aktivposten, klares Upgrade zum Flaccadori. Schilling finde ich auch gut; in der Reboundarbeit mit viel Einsatz; bisweilen etwas hyperaktiv (einen Airball aus 2m kann man schon mal machen ). Ogunsiepe hat in dieser Truppe keine Chance, nicht mal in der BBL.
Hunter mit ein paar guten P&R-Aktionen mit Sisko. Insgesamt werden die Amerikaner schon noch kommen. Dass die Jungs Basketball spielen können, konnte man sehen. Muss sich jetzt nur noch einrütteln. Schon krass wieviele bockstarke Baskeballspieler in diesem Kader sind. Das sind quasi 3 komplette BBL-S5 (Übertreibung?)
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Mit Weiler-Babb, Djedovic, Zipser, Rubit und Radosevic war jedenfalls eine komplette S5 gar nicht dabei.
“Der Marvin” ist doch ein schlagender Beweis, wie fragwürdig die Nachwuchsförderung aus der Zeit um 2018 war. Man investiert Geld und Zeit in einen deutschen / österreichischen PF / Center, verleiht ihn die meiste Zeit und wenn er dann mit 25 Lenzen zurückkommt, konkurriert er mit einem anderen 25jährigen PF / Center, den man neu verpflichtet hat und der offenbar bessere Karten hat (Schilling).
In einem System, wo kurze Vertragslaufzeiten dominieren und es keine Ablöse gibt, sollte man jungen Nachwuchstalenten nicht einfach systematisch langfristigen Verträge geben. Und wenn man, wie Bayern, auf 9 Imports setzt und die EL im Blick hat, kann man das Geld anderweitig besser verwenden.
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@arturobandini65 sagte in Kader FC Bayern München Basketball 2021/22:
Mit Weiler-Babb, Djedovic, Zipser, Rubit und Radosevic war jedenfalls eine komplette S5 gar nicht dabei.
“Der Marvin” ist doch ein schlagender Beweis, wie fragwürdig die Nachwuchsförderung aus der Zeit um 2018 war. Man investiert Geld und Zeit in einen deutschen / österreichischen PF / Center, verleiht ihn die meiste Zeit und wenn er dann mit 25 Lenzen zurückkommt, konkurriert er mit einem anderen 25jährigen PF / Center, den man neu verpflichtet hat und der offenbar bessere Karten hat (Schilling).
In einem System, wo kurze Vertragslaufzeiten dominieren und es keine Ablöse gibt, sollte man jungen Nachwuchstalenten nicht einfach systematisch langfristigen Verträge geben. Und wenn man, wie Bayern, auf 9 Imports setzt und die EL im Blick hat, kann man das Geld anderweitig besser verwenden.
Ich empfehle Dir mal folgendes Dokument zu lesen:
https://www.easycredit-bbl.de/?proxy=redaktion/BBL/Regelwerk-PDFs/2020-2021/easyCredit-BBL-Nachwuchsfoerderrichtlinie-2020-2021.pdfUnd parallel dazu für Querverweise:
https://www.easycredit-bbl.de/?proxy=redaktion/BBL/Regelwerk-PDFs/2020-2021/easyCredit-BBL-Strafenkatalog-2020-2021.pdfAlle Vereine, die in der BBL spielen, verpflichten sich auch für Nachwuchsarbeit. Und das ist auch gut so!
Warum also viel Geld in den Nachwuchs stecken, wenn man dann keinen Wert daraus zieht? Die Ausgaben haben wir so oder so, auch wenn manche Fans das nicht wollen. Die erwähnten 8% des Spieleretats wären in unserem Fall wohl knapp unter einer Million Euro! Der FCBB hat sich durch die Teilnahme an der BBL auch dafür ausgesprochen, diesen Richtlinien zu folgen. Außerdem ist das auch die klar kommunizierte Haltung des FC Bayern e.V.
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@arturobandini65
Das Team was gespielt hat waren im Grunde alles Neuzugänge bis auf Lucic, Sisko und George mit viel Spielzeit für die deutschen Spots. Kann mir gut vorstellen AT sehen wollte wo alle stehen und es kann sein, dass noch einmal gecuttet wird. Ogunsipe wird keinen Spot in der EL erhalten und auch in der BBL wird macht das eigentlich kaum Sinn. Er hat imho kaum EC Niveau. Wenn man sieht, dass Bayern jetzt den 16jährigen Kalu hochzieht, ist doch eigentlich klar wo man seine Ressourcen konzentrieren sollte. Vllt macht eine weitere Leihe da mehr Sinn.
Bei Obiesie sehe ich mit seinen 20 Jahren mehr Upside auch wenn er in den wenigen Minuten übernervös und im gesamten Spiel kaum integriert war. Aber woher soll’s auch kommen? George macht Spaß, der hat auch die richtige Intensität und Physis! -
@arturobandini65 sagte in Kader FC Bayern München Basketball 2021/22:
Mit Weiler-Babb, Djedovic, Zipser, Rubit und Radosevic war jedenfalls eine komplette S5 gar nicht dabei.
“Der Marvin” ist doch ein schlagender Beweis, wie fragwürdig die Nachwuchsförderung aus der Zeit um 2018 war. Man investiert Geld und Zeit in einen deutschen / österreichischen PF / Center, verleiht ihn die meiste Zeit und wenn er dann mit 25 Lenzen zurückkommt, konkurriert er mit einem anderen 25jährigen PF / Center, den man neu verpflichtet hat und der offenbar bessere Karten hat (Schilling).
In einem System, wo kurze Vertragslaufzeiten dominieren und es keine Ablöse gibt, sollte man jungen Nachwuchstalenten nicht einfach systematisch langfristigen Verträge geben. Und wenn man, wie Bayern, auf 9 Imports setzt und die EL im Blick hat, kann man das Geld anderweitig besser verwenden.
Gerade der letzte Absatz ist wirklich erschreckend und zeigt ganz gut auf, wo der europäische Basketball sein Problem hat.
Es wird einfach null auf Nachhaltigkeit gesetzt. Das ist doch aber nicht der Fehler des Systems, sondern der Vereine. Bestes Beispiel ist ja Partizan: Anstatt das vom Staat geschenkte Geld in nachhaltige Systeme zur Jugendförderung zu stecken wird sich ein europäisches Allstar-Team zusammengekauft, bis die Kohle wieder alle ist und man wieder im Niemandsland im Eurocup landet.
München hat genauso ein großes Einzugsgebiet, einen großen Namen und sehr gute finanzielle Möglichkeiten um ein System zu errichten in dem man selber Euroleague Spieler ausbildet statt jedes Jahr das Team mit austauschbaren 1 Jahresverträgen voll zu bauen.Der Fehler liegt also nicht im System, sondern bei den Leuten die dieses umsetzt. Und dabei hat man mit Alba ja ein Beispiel vor der Haustür, die zeigen das man mit diesem Weg sehr gut fahren kann. Man stelle sich nur vor, man hätte die finanziellen Mittel der Münchner.
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Und wer garantiert, dass Alba das zusätzliche Geld in die Jugend investieren würde.
Kurzfristiger Erfolg ist ebenfalls wichtig, da dieser Sponsoren anzieht.
Es muss einfach der richtige Mittelweg sein.
Und es ist ja auch nicht so, dass Bayern jedes Jahr den Kader komplett wechselt.
Man hat durchaus einige Spieler die schon länger dort sind.
Und teilweise sind die Abgänge auch nicht freiwillig -
Was mir bei der ganzen Diskussion auch etwas zu kurz kommt ist auch die gesellschaftliche Verantwortung die ein Sportverein hat. Dabei kann man natürlich nicht Alba als Maßstab nehmen aber grundsätzlich macht auch München keinen ganz schlechten Job, wie die Erfolge bei Jugend/Nachwuchs ja zeigen.
Nur so mann man ja auch die Kinder/Jugend für Basketball begeistern. -
@flobery2-0
Findest du das Alba keinen kurzfristigen Erfolg gehabt hat? -
Doch natürlich hatten sie den. Das war allgemein bezogen und nicht nur auf Alba.
Fakt ist aber auch, dass Alba international eben nichtmal annähernd an den Playoffs dran war und bAyern Ziel ist es ganz klar konstant um diese zu spielen -
@hybi92 sagte in Kader FC Bayern München Basketball 2021/22:
München hat genauso ein großes Einzugsgebiet, einen großen Namen und sehr gute finanzielle Möglichkeiten um ein System zu errichten in dem man selber Euroleague Spieler ausbildet statt jedes Jahr das Team mit austauschbaren 1 Jahresverträgen voll zu bauen.
Der Fehler liegt also nicht im System, sondern bei den Leuten die dieses umsetzt. Und dabei hat man mit Alba ja ein Beispiel vor der Haustür, die zeigen das man mit diesem Weg sehr gut fahren kann. Man stelle sich nur vor, man hätte die finanziellen Mittel der Münchner.
Ich denke, dass man bei ALBA ähnlich viel Geld in den Nachwuchs investiert wie in München. Vielleicht sind auch einige Kosten in Berlin geringer als in München und dadurch kann man mit etwas weniger Mitteln das gleiche oder sogar mehr erreichen. Berlin zeigt, wie man es machen kann und was für gute Spieler man entwickeln kann. Finanziell lohnt es sich für Berlin (noch?) nicht - insbesondere, wenn man mal auf Real Madrid und deren Nachwuchssystem schaut. Auf der anderen Seite kann Berlin eigenen Nachwuchs einbauen und dadurch sicherlich einiges an Kosten sparen, wenn z.B. ein Delow Minuten in der BBL, aber auch EL liefert.
Der FCBB ist nun seit ca. 10 Jahren im Profi Basketball tätig und investiert ebenfalls sehr viel in den Nachwuchs. Es sind schon einige BBL Spieler aus unserem Nachwuchs entsprungen. Auch konnte man mehrmals die NBBL und auch die JBBL gewinnen. Der letzte Schritt, die Einbindung in das Profi-Team, ist aber noch nicht bzw. nicht besonders erfolgreich passiert. Aber auch daran wird gearbeitet. Ich sehe uns schon auf einem guten Weg, obwohl ich wirklich kein Fan von diesen langfristigen Verträgen bin, wo man dann einen Spieler für viele Jahre verleiht. Ich spreche hier ganz konkret Weidemann an. Obwohl man auch hier Real Madrid und den Fall Campazzo ansprechen kann, der ebenfalls längerfristig ausgeliehen war und seinen Weg beeindruckend ging.
Wenn ich mir den Basketball in Deutschland in den letzten 10 Jahren anschaue, dann ist da schon einiges passiert und ich finde, dass nicht nur in Berlin der Nachwuchs gut ausgebildet wird. Das AST hat nicht ALBA gewonnen, sondern jeweils eine Deutsche Auswahl an U18 Spielern. Beim ANGT konnte man bisher noch nicht bis in die Spitze vorstoßen, aber auch dort waren einige Auftritte wirklich stark. Ich fand z. B. Ulm letzte Saison beeindruckend. Aber auch Ludwigsburg hat in den letzten Jahren Tolles auf die Beine gestellt im Nachwuchsbereich.
Der FCBB wird sich strecken müssen, um die Top-Talente zu bekommen bzw. zu halten, da mit dem Orange Campus in Ulm große Konkurrenz gleich um die Ecke ist. Ich glaube, wenn die BBL Vereine - aber auch die Clubs in den Ligen darunter, oder wie in München die IBAM - weiter so mit dem Konzept der JBBL und NBBL arbeiten, dass wir in den nächsten 10 Jahren noch sehr viel Freude haben werden. Braunschweig hat letzte Saison auch bewiesen, dass Deutsche Spieler voll konkurrenzfähig sind in der BBL. Frankfurt hat das vor einigen Jahren schon mit Voigtmann, Barthel und Konga gezeigt.
Wichtig ist nur, dass man weiterhin an diesem Konzept festhält und erkennt, dass es die Basis für den weiteren Erfolg des Basketballs in Deutschland ist.
Für mich ist die Nachwuchsarbeit auch beim FCBB extrem wichtig und ich war stinkig, als Grant und Rudan verliehen wurden, Weidemann nicht zurück kam - aber ich war happy, dass George bleibt und zumindest bisher ganz toll aufspielt. Am meisten hat mich aber gefreut zu lesen, dass mit Kalu nun auch der erste Basketballer im FC Bayern Campus einzieht und somit die Basis auch beim Basketball für eine intensive Ausbildung ohne tägliche Anfahrten der jungen Spieler geschaffen wurde.
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@hybi92 sagte in Kader FC Bayern München Basketball 2021/22:
Man stelle sich nur vor, man hätte die finanziellen Mittel der Münchner.
Dann würde Alba einen ähnlichen Weg wie München gehen und alle anderen Top-Clubs. Das sagt Baldi auch selber.
Ich bin da bei @Peacebrother37, eine (erfolgreiche) Profimannschaft sollte die Spitze des Eisbergs und nicht der Träger der Systems sein. In Bayreuth kann man gut sehen wie es andersrum ist und wo man so gut wie nie Spieler aus der eigenen Jugend hochzieht mit der Absicht sie weiterzuentwickeln und teilweise Kooperationen eingeht oder Geld zahlt/gezahlt hat um die Bedingungen zu erfüllen.
Am Ende des Tages ist es zwar schön, wenn ein Jugendspieler den Sprung zu den Profis schafft, aber der größere Erfolg ist es so viele Kinder und Jugendliche wie möglich zu (s)einem Sport zu bringen und sie dort langfristig zu begeistern. -
@ballsportler46 Alba bietet sich natürlich als Beispiel an, da sie leistungstechnisch auf einem ähnlichen Niveau agieren. Noch ist der FC Bayern ja den Nachweis schuldig, das man dauerhaft in den Sphären um die EL-Playoffs mitspielt(auch wenn ich da optimistisch bin, sehe sie dieses Jahr sogar noch stärker).
Klar funktioniert das Beispiel auch anders: Hätte Frankfurt oder Braunschweig die Mittel wie Alba, wären die wahrscheinlich mit ihrer Art der Förderung genauso weit, wenn nicht weiter.
Wenn man den Nachwuchs und die Profiabteilung so strikt trennt, schafft man es doch nie ein nachhaltiges System aufzubauen. Wieso denn beim Jugendtraining bleiben, wenn man sowieso keine Chance bei den Profis bekommt?Es kann nicht im Sinne der Bayern sein, das beim größten Erfolg der letzten Jahre der Nationalmannschaft kein Spieler von ihnen im Kader ist. Nachhaltig hilft es ihnen (und dem DBB) nur, wenn man sich eben am großen Ganzen beteiligt und nicht nur den kurzfristigen Erfolg hat. Ist ein Trinchieri wieder weg, steht man wieder schnell hinten an.
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Eine Jugendförderung mit dem Ziel des mittelfristigen, aber absoluten Erfolges auf el Niveau, sprich FF, ist für deutsche Teams Science Fiction, vollkommen realitätsentrückt. Vielleicht realistisch für Real, die jährlich > 10 Millionen € für ihre „ Jugendförderung“ berappen, aus Europa und Afrika schon 12-jährige nach Spanien holen und dort integrieren. Und bei der ersten Möglichkeit gehen diese Spieler aber in die Liga, wie bei Doncic und Garuba. In Deutschland darf das Talent auf keinen Fall zu gut sein, sonst er ist er früh weg, bisher z.B. zu Real oder auf das College. Das nächste außergewöhnliche Talent in Deutschland wird in Zukunft zu Overtime Elite wechseln können. Die Möglichkeit mit 16 vielleicht schon 500000 zu verdienen, NBA level Coaching, Nutrition, Betreuung zu erhalten, aber auch die Schule weiterzuführen.
https://www.overtimeelite.com/
Rational macht es für die deutschen Spitzenteams keinen Sinn, substantielle Teile ihres Budgets in die Nachwuchsförderung einzupflegen. Emotional vielleicht, aber wenn das Ziel absoluter Erfolg auf el Level sein soll, dann wird es das Kadermanagement erschweren.
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@junes
Sehe ich genauso. Einer der wichtigen Nebeneffekte der Nachwuchsförderung, neben dem sozialen Aspekt, ist sicher, dass man Kinder, deren Familien und Freunde für den Sport begeistert und sich so auch seine zukünfigen Kunden heranzieht, die dann später auch in die Hallen gehen und Tickets kaufen. Das kommt dem gesamten Ökosystem zu Gute. D.h. der Kuchen wird größer.Ich sehe aber auch, dass es da ein Umdenken gegeben hat. ALBA hat gezeigt, dass es funktioniert und viele Vereine u.a. auch Ulm folgen dem Beispiel Spieler zu entwickeln und ins eigene Profi-Team einzubauen. Und Bayern geht ja jetzt anscheinend den gleichen Weg wie es scheint.
Aber es ist auch so, dass aus einem guten NBBL Spieler nicht automatisch ein guter EL Spieler wird. Da gibt es dann auch noch einmal Leistungsunterschiede d.h. für die EL Teams Bayern und ALBA macht es keinen Sinn jedes Talent mit hochzuziehen sondern eben nur die, die die Voraussetzungen erfüllen.
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@Hybi92 Der FCBB hatte in den letzten 10 Jahren auch sehr viele Nationalspieler in seinen Reihen. Diese waren aber eben nicht gut genug, um wirklich international vorne anzugreifen. Ähnlich ist das auch bei ALBA: Letzte Saison viele Nationalspieler im Team und Top in der BBL, aber in der EuroLeague ist man damit schlecht gefahren. Das lief 2015 mit vielen Ausländern noch ganz anders. Auch der tiefe EC Run bis ins Finale gegen Valencia wurde nicht von den Deutschen Nationalspielern (Giffey soll hier explizit rausgenommen werden), sondern von sehr starken Ausländern getragen.
Leider unterschlägst Du hier komplett, dass mit Paul Zipser einer der besten Deutschen Spieler und auch Nationalspieler in diesem Sommer schlicht und einfach nicht spielen konnte. Die Teilnahme an den Olympischen Spielen war sicherlich ein großer Erfolg, aber insgesamt scheue ich mich etwas davor von großen Erfolgen unserer Nationalmannschaft in den letzten Jahren zu sprechen. Das hat aber nichts mit dem FCBB oder ALBA zu tun, sondern da ist vieles schief gelaufen. Aber auch was die Nationalmannschaft betrifft, wird der FCBB in der Zukunft wieder mehr Spieler stellen. Aktuell sind das Zipser und Obst.
Der FCBB leistet durch seine Nachwuchsarbeit bereits jetzt einen Anteil für den DBB. Wie ich bereits oben geschrieben habe, sind unserem Nachwuchsprogramm durchaus der eine oder andere gute Spieler entsprungen. Vorranging ist das natürlich Jallow, aber auch Freudenberg ist eine gestandener BBL Spieler, der nur leider viel Verletzungspech hat. Bruno Vrcic wird auch seinen Weg gehen, ist aber ebenso im Moment vom Verletzungspech verfolgt. Ich wünsche es ihm sehr, dass das wieder besser wird.
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@ballsportler46
Wobei das nicht optimale Abschneiden von Alba in der EL auch ein wenig mit den nicht optimalen Gegebenheiten zu tun hatte (Corona inklusive Coach, sehr viele Verletzungen die nicht zu kompensieren waren).
Aber im Grundsatz sehe ich das auch so wie Du. Trotzdem glaube ich das man beides haben kann, internationalen Erfolg und Einbau junger Spieler. Dafür muss aber auch alles passen.
Und sei es nur um den „Etablierten“ die Verschaufpausen zu schaffen, damit diese in der entscheidenden Phase ausgeruht genug sind. -
@peacebrother37 sagte in Kader FC Bayern München Basketball 2021/22:
@ballsportler46
Wobei das nicht optimale Abschneiden von Alba in der EL auch ein wenig mit den nicht optimalen Gegebenheiten zu tun hatte (Corona inklusive Coach, sehr viele Verletzungen die nicht zu kompensieren waren).
Aber im Grundsatz sehe ich das auch so wie Du. Trotzdem glaube ich das man beides haben kann, internationalen Erfolg und Einbau junger Spieler. Dafür muss aber auch alles passen.Da stimme ich Dir zu. Fairerweise muss man aber auch erwähnen, dass viele EL Teams mit Corona zu kämpfen hatten. Das ist immer schwer zu beurteilen, was wäre/hätte/wenn… Aber ich sehe deinen Punkt: Es muss IMMER auch vieles/alles passen. Insofern muss man ALBA hier Respekt zollen für das, was die letzten Jahre insbesondere unter Aito geschaffen wurde. Fraglich ist, ob das mit einem anderen Coach so auch funktioniert hätte…
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@ballsportler46
Ich würde das Thema finanzielle Verschnaufpause noch hinzufügen. Auf EL Level hat Bayern zwar ein Budget von €22-24 Mio, also €10Mio mehr als Berlin, aber sicher €10 Mio weniger als die Top Clubs. Wenn man 1-2 EL Kaderplätze mit Nachwuchskräften aufüllen kann hat man faktisch gespart und kann das Geld in noch bessere etablierte Spieler investieren. Ein George kann bestimmt in der EL Minuten geben und wird das auch bestimmt nicht schlecht machen. -
@andrejjan sagte in Kader FC Bayern München Basketball 2021/22:
Rational macht es für die deutschen Spitzenteams keinen Sinn, substantielle Teile ihres Budgets in die Nachwuchsförderung einzupflegen. Emotional vielleicht, aber wenn das Ziel absoluter Erfolg auf el Level sein soll, dann wird es das Kadermanagement erschweren.
andrejjan hat vollkommen recht. Wobei ich hinzufügen muss, dass sein und mein Posting wohl missverstanden wurden.
Niemand, so denke ich wenigstens, fordert, dass BBL-Vereine gar keine Nachwuchsförderung betreiben oder diese beschränken. Mir ging es darum, dass es nichts bringt, 20jährigen “Deutschen” lange Profiverträge zu geben, nur weil sie aus dem eigenen Nachwuchs stammen. Das ist im Fußball anders. Schafft man es dort, Nachwuchs in den Profibereich zu integrieren, spart das Ablöse, die es im Basketball nun mal nicht gibt. Und außerdem gibt es im europäischen Basketball noch das Problem USA. Sollte es mal gelingen, einen Nachwuchsspieler so aufzubauen, dass er richtig, richtig gut wird, wird man ihn an die USA verlieren - zu buyout-Konditionen, die IMHO ein Feigenblatt sind (selbst Real Madrid hat dieses Problem. was für die EL übrigens nicht das Schlechteste ist). Und bei den Jüngeren gibt es das Thema College. Siehe Richard Freudenberg. Und auch hier zur Klarstellung: Ich kritisiere das nicht, im Gegenteil. Wenn ein junger Spieler diese Möglichkeiten hat, soll er sie wahrnehmen. Und wenn es nur ein Jahr ist, die er in den USA verbringt.
Natürlich wäre es schöner, wenn Spieler länger bei einem Team bleiben, idealer Weise Spieler aus dem eigenen Nachwuchs. Aber wenn man das mit der Situation im Profifußball vergleicht, wo in der Champions League an sich immer vier von 10 - 15 immergleichen Teams seit Jahrzehnten im Halbfinale stehen, da ist mir die EL lieber. Wenn das nur geht, indem Teams immer wieder neu aufgebaut werden, dann soll mir das recht sein.
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@arturobandini65 sagte in Kader FC Bayern München Basketball 2021/22:
@andrejjan sagte in Kader FC Bayern München Basketball 2021/22:
Rational macht es für die deutschen Spitzenteams keinen Sinn, substantielle Teile ihres Budgets in die Nachwuchsförderung einzupflegen. Emotional vielleicht, aber wenn das Ziel absoluter Erfolg auf el Level sein soll, dann wird es das Kadermanagement erschweren.
andrejjan hat vollkommen recht. Wobei ich hinzufügen muss, dass sein und mein Posting wohl missverstanden wurden.
Niemand, so denke ich wenigstens, fordert, dass BBL-Vereine gar keine Nachwuchsförderung betreiben oder diese beschränken. Mir ging es darum, dass es nichts bringt, 20jährigen “Deutschen” lange Profiverträge zu geben, nur weil sie aus dem eigenen Nachwuchs stammen. Das ist im Fußball anders. Schafft man es dort, Nachwuchs in den Profibereich zu integrieren, spart das Ablöse, die es im Basketball nun mal nicht gibt. Und außerdem gibt es im europäischen Basketball noch das Problem USA. Sollte es mal gelingen, einen Nachwuchsspieler so aufzubauen, dass er richtig, richtig gut wird, wird man ihn an die USA verlieren - zu buyout-Konditionen, die IMHO ein Feigenblatt sind (selbst Real Madrid hat dieses Problem. was für die EL übrigens nicht das Schlechteste ist). Und bei den Jüngeren gibt es das Thema College. Siehe Richard Freudenberg. Und auch hier zur Klarstellung: Ich kritisiere das nicht, im Gegenteil. Wenn ein junger Spieler diese Möglichkeiten hat, soll er sie wahrnehmen. Und wenn es nur ein Jahr ist, die er in den USA verbringt.
Natürlich wäre es schöner, wenn Spieler länger bei einem Team bleiben, idealer Weise Spieler aus dem eigenen Nachwuchs. Aber wenn man das mit der Situation im Profifußball vergleicht, wo in der Champions League an sich immer vier von 10 - 15 immergleichen Teams seit Jahrzehnten im Halbfinale stehen, da ist mir die EL lieber. Wenn das nur geht, indem Teams immer wieder neu aufgebaut werden, dann soll mir das recht sein.
Real Madrid hat in 9 Monaten über 10 Millionen Euro an NBA Buyouts kassiert. Also fast Albas gesamtes Budget.
Ich würde auch nicht von dem heutigen Status ausgehen. Der Basketball in Europa ist ein Verlustgeschäft, was viele sich so nicht mehr lange leisten können. Wenn man es nicht irgendwann mal schafft auf eigenen Beinen zu stehen, kann das ganz schnell düster werden. Siehe Barcelona jetzt, die dank ihrer Fußballabteilung vollkommen verschuldet sind. Irgendwann findet sich dann mal nicht mehr der große Retter.Wenn der Basketball auf eigenen Füßen stehen will reicht es nicht, immer auf die großen Sponsoren zu warten. Dann brauch es eben diese Konzepte, die die Jungen erreichen und zeigen wohin man mit Basketball kommen kann. Dann braucht es Konzepte, wie man mit Buy-Outs der NBA besser umgeht. Das war ja auch immer ein großer Kritikpunkt von Baldi, das man in Europa einfach so hinnimmt ein Farmprojekt der NBA zu sein und für die jahrelange Ausbildung der Spieler nur Pfennigbeiträge zu bekommen. Das macht Real dann zum Beispiel einfach gut und kann ein Beispiel sein, wie die europäischen Vereine mit so etwas umgehen.
Irgendwann ist die Zeit der großen Sonnenkönige vorbei und dann schauen die sich um, die nicht langfristig planen. Gerade Corona sollte da eigentlich ein Weckruf für diese Vereine sein. Deswegen finde ich es befremdlich, alles dem kurzzeitigen Erfolg eines möglichen Final 4 Einzuges unterzuordnen. So kommt man doch nie aus der Blase heraus.