Euroleague Saison 2021/2022
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Die 2 eurocup Finalisten in die el.
Die 2 Letzten der el steigen in den eurocup ab
Evtl noch Relegation zwischen 3+4 gegen den 3 und 4 Letzten.
Der sportliche Reiz wäre viel größer -
Die beiden letzten ohne A-Lizenz? Kazan + Zenit, passt dieses Jahr.
Aber Aufsteiger u.U. Andorra oder gar Bursaspor? -
Sorry, aber Wert auf eine sportliche Qualifikation für einen beinahe geschlossenen Wettbewerb legen zu wollen ist absurd. Die Idee den EC im Vergleich mit der CL durch eine Qualifikation aufwerten zu wollen ist nett, aber quasi im zweiten Jahr schon gescheitert nachdem man einen Modus eingeführt hat, der Underdogs bevorteilt, die die Haupt-Anteilseigner aber gar nicht wollen. Zwei der Drei präferieren Clubs werden es nicht ins Finale schaffen und ein Underdog schon.
Der Euroleague und damit den Klubs ist eine sportliche Qualifikation egal, sonst hätten sie sich vor 6 Jahren für die FIBA entschieden als das Projekt CL aufkam. Und so diskutabel das Format ist, so hat sich die EL in den letzten Jahren hervorragend weiterentwickelt und sich als 2. beste Liga der Welt etabliert.
Sportliche Absteiger in einem System mit festen Teilnehmern und wenigen Wildcardern ergibt einfach keinen Sinn. Und eine Euroleague ohne feste Lizenzen wird es nicht geben.
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@Junes sagte in Euroleague Saison 2021/2022:
Sportliche Absteiger in einem System mit festen Teilnehmern und wenigen Wildcardern ergibt einfach keinen Sinn. Und eine Euroleague ohne feste Lizenzen wird es nicht geben.
Genau das ist die Sackgasse in der die EL steckt.
Meiner Meinung nach wird ein vollständig geschlossenes System langfristig verkümmern und absterben. Also muss die EL aus Eigeninteresse es hinkriegen, das sportlich und finanziell neue Teilnehmer reinkommen können. -
@Exil-Berliner sagte in Euroleague Saison 2021/2022:
@Junes sagte in Euroleague Saison 2021/2022:
Sportliche Absteiger in einem System mit festen Teilnehmern und wenigen Wildcardern ergibt einfach keinen Sinn. Und eine Euroleague ohne feste Lizenzen wird es nicht geben.
Genau das ist die Sackgasse in der die EL steckt.
Meiner Meinung nach wird ein vollständig geschlossenes System langfristig verkümmern und absterben. Also muss die EL aus Eigeninteresse es hinkriegen, das sportlich und finanziell neue Teilnehmer reinkommen können.In einer Sackgasse steckt die EL ohne Frage. Nur bei der Perspektive sehe ich das ganz anders, auch wenn ich mir eine größere Relevanz des sportlichen Aspekts wünschen würde. Die großen (finanzstarken) Clubs brauchen die Sicherheit wie es im nächsten Jahr weitergeht, ohne feste Lizenzen werden die immer ihr eigenes Ding machen (wollen). Und das sind inzwischen 10-14 Teams, was ein Abstiegssystem ad absurdum führt. Gleichzeitig gibt die mittelfristige sichere Perspektive EL zu spielen den Clubs mehr Raum für Investitionen innerhalb der Organisation und von außen in die Clubs. Kleinere Klubs, die (ohne Mäzen im Hintergrund) sich sportlich qualifizieren, werden immer Probleme haben kurzfristig Budget und Kader so signifikant zu erhöhen, dass sie eine relevante Rolle in der Euroleague Spielen können. Klubs wie Alba, Kaunas, Crvena Zvezda sind über Jahrzehnte gewachsen und können ihre finanziellen Nachteile ausgleichen durch ihre Erfahrungen. Monaco ist nicht die Regel, sondern eine Ausnahme. Bursaspor oder Andorra würden nächstes Jahr abgeschossen werden wie Podgorica oder Darüssafaka 17/18.
Die Reform der Euroleague 2015 oder 2016 hat gezeigt, dass ohne eine gute mittelfristige Perspektive EL spielen zu können viele kleinere solide geführte Clubs in der “Bedeutungslosigkeit” oder CL gelandet sind: Limoges, Strasbourg, Galatasaray, Rytas oder auch AEK und Malaga. Das waren früher die stärksten Kandidaten für Wildcards in der 24er EL.
Da die EL kaum für finanzielle Anreize in den nationalen Ligen sorgen kann, kann es in meinen Augen nur darum gehen den EC deutlich stärker finanziell attraktiver zu machen. Ansonsten bist du immer darauf angewiesen, dass einzelne Großsponsoren für ein oder zwei Jahre auf den Zug springen und das Luftschloss in den Himmel jagen.
Alternativ bleibt nur das Verfahren Clubs mit 2-3-jährigen Wildcards auszustatten, damit sie im zweiten oder dritten Jahr konkurrenzfähiger werden.
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@Junes sagte in Euroleague Saison 2021/2022:
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Der Euroleague und damit den Klubs ist eine sportliche Qualifikation egal, sonst hätten sie sich vor 6 Jahren für die FIBA entschieden als das Projekt CL aufkam. Und so diskutabel das Format ist, so hat sich die EL in den letzten Jahren hervorragend weiterentwickelt und sich als 2. beste Liga der Welt etabliert.
…Gerüchteweise hatte die FIBA damals die A-Lizenzler mit Startplatzgarantien ködern wollen. Ansonsten bin ich hinsichtlich der Entwicklung der Meinung, dass Du hier zu sehr vielleicht die deutsche Brille auf hast. Die Entwicklung ist so, dass eine ausreichende Menge von Klubs Bertomeu zum Rückzug zwingt/zwingen will, ohne dass jetzt großartig von einem Alternativkonzept die Rede ist, wie denn die Marketing-Einnahmen gesteigert werden sollen. Die eher auf Stabilität und Kontinuität bedachten deutschen Klubs sind vielleicht gerade deshalb in jüngster Zeit wettbewerbsfähiger, weil die Klubs anderswo größere finanzielle Schwierigkeiten haben und zurückfallen. Es ist teilweise nicht ohne Grund, dass plötzlich Wildcard-Teams aus dem Eurocup wie Sankt Petersburg, UNICS Kasan oder Monaco für Furore sorgen und A-Lizenzler aus den Playoff-Rängen verdrängen, denen die Puste ausgeht. Vorher hatten Wildcardler Mühe und Not, einmal einen in die Top16 durchzubringen bzw. über das hintere Tabellendrittel hinauszukommen.
Wenn man denn closed shop machen will (was nicht meine Ansicht ist, weil man dann keine Alternative zur NBA ist, sondern immerzu maximal die zweite Geige, falls nicht Chinas CBA vorbeizieht), dann zeigt die NBA mit ihren (für die USA) beinahe sozialistisch anmutenden Regularien mit Salary cap, Rookie scales und einer Spielergewerkschaft, dass es eigentlich erheblich an Voraussetzungen fehlt für einen anhaltend interessanten sportlichen Wettbewerb. Die EuroLeague-Eigner versuchen den zweiten Schritt vor dem ersten zu gehen und sind dabei zwingend auf Wachstum und steigende Vermarktungseinnahmen angewiesen, welche aber spätestens seit Pandemiebeginn ausbleiben.
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Eine Meldung, die an Absurdität kaum zu überbieten sein dürfte: EuroLeague: Mit Bart keine Ansetzungen für Barth
Ursprünglich stammt die Meldung aus einem Artikel der FAZ (hinter einer Paywall, der by the way von Kai Zimmermann verfasst wurde - es war mir neu, dass er jetzt für die FAZ schreibt). Mittlerweile wurde die Meldung von Spiegel Online und anderen Medienhäusern aufgegriffen, so viel Publicity erhält die Euroleague in Deutschland vermutlich selten.
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@FitzRoyal sagte in Euroleague Saison 2021/2022:
Bei dieser Meldung fehlen mir wirklich die Worte und ich weiß nicht so recht, ob ich lachen oder weinen soll - auf jeden Fall ist das an Absurdität schwer zu überbieten: EuroLeague: Mit Bart keine Ansetzungen für Barth
Ursprünglich stammt die Meldung aus einem Artikel der FAZ (hinter einer Paywall, der by the way von Kai Zimmermann verfasst wurde - es war mir neu, dass er jetzt für die FAZ schreibt). Mittlerweile wurde die Meldung von Spiegel Online und anderen Medienhäusern aufgegriffen, so viel Publicity erhält die Euroleague in Deutschland vermutlich selten.
Habe ich auch von gelesen - bei NTV. Schon ganz schön befremdlich…zeigt aber, was vielerorts im Hintergrund läuft und nicht nach außen dringt/dringen soll.
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Dann muss Anne Panther demnächst wohl zwei ordentlich gepflochtene Zöpfe tragen.
Pferdeschwanz oder ein hochgesteckter Knoten sind den Coaches nicht zumutbarNachtrag: Manche Zeigenossen verstehen Ironie nicht einmal dann, wenn man sie ihnen mit dem Hammer in den Kopf prügelt. Traurig
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@Luftpumpenhasser sagte in Euroleague Saison 2021/2022:
Dann muss Anne Panther demnächst wohl zwei ordentlich gepflochtene Zöpfe tragen.
Pferdeschwanz oder ein hochgesteckter Knoten sind den Coaches nicht zumutbar100% Zustimmung.
Außerdem finde ich es unmöglich, dass diese Frau in Hosen pfeifen darf!!!
Ich bitte die Euroleague ein spezielles Schiedsrichterinnenoutfit (z.B. mit langem Rock, Korsett und nicht so eng geschnittetem Oberteil) zu entwerfen. -
@FitzRoyal sagte in Euroleague Saison 2021/2022:
Eine Meldung, die an Absurdität kaum zu überbieten sein dürfte: EuroLeague: Mit Bart keine Ansetzungen für Barth
Ich habe gerade ernsthaft überlegt ob das ein Aprilscherz sein soll.
Das ist doch nicht zu glauben… -
Ein Wahnsinnsgeschichte! Tatsächlich auch so derart absurd, dass ich mich gar nicht dagegen wehren kann, irgend welche anderen, handfesteren Gründe zu erspinnen, warum man bei der EL den einen Referee ansetzt und den anderen nicht. Ganz im ernst: Die Bartmode kanns nicht sein, da müssen wir ja nicht drüber sprechen, oder?
In den USA würden jetzt sämtliche auf Arbeitsrecht spezialisierten Anwaltskanzleien bei Barth durchklingeln, weil sie die Chance auf einen spektakulären Millionenprozess wittern. Das wird hier wohl nicht passieren.
Was aber (wieder mal) passiert, ist dass sich die EL als der dilettantische und anrüchige Haufen outet der sie vermutlich unter Bertomeu ist…Und traurigerweise schaffen es nur diese Art Nachrichten auf die Startseiten der Zeitungen…
Nicht zu glauben, wirklich jetzt!
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@Henk
Die Teams aus Sankt Petersburg, UNICS Kasan oder Monaco sorgen für Furore, weil sie die finanziellen Mittel haben. Und das ist dann auch der Hinweis darauf worum es in der EL als Grundvoraussetzung geht. Dort spielen die Clubs mit den höchsten Budgets, die sich die Expertise, Coaches und Spieler auf höchstem europäischen Level leisten können.Clubs wie ALBA und Roter Stern sind da ja eher die Ausnahme, die von ihren jeweiligen stimmigen Konzepten leben und damit so einiges wett machen. Man sieht an ALBA ja sehr gut was der Verein für einen Anpassungsprozess machen muss um dann in der EL spielen zu können. Auf jeden Fall nichts was man innerhalb 1 Saison mal so eben hinbekommt sondern das benötigt mehrere Jahre Entwicklung, weil es ja auch darum geht die finanzielle Basis der Clubs langfristig zu verbreitern.
Insgesamt gibt es nicht viele Clubs, die diesen Schritt hinbekommen würden. Neben den aktuellen 18 EL Teams vllt noch 7(?) weitere. Also insgesamt um die 25. Alle anderen werden sich da auch nie qualifizieren wenn man ehrlich ist.
Von den Final 4 Kandidaten in der CL sehe ich da keinen. Von den letzten 4 im EC eigentlich nur Valencia und Bologna (die ich sportlich nicht überzeugend finde). Aber bei Andorra und Bursaspor hätte ich da schon ein paar Fragezeichen.
Angenommen Ulm hätte es ins Finale geschaffft und könnte 1 Saison EL spielen bräuchten sie kurzfristig Geld für einen besseren und größeren Kader ohne die Sicherheit zu haben, dass es danach in der der EL weiter geht. Sie müssten sich also entweder verschulden oder hätten wenn dann größte Mühe den Etat entsprechend anzupassen.
Das größte Argument für ein geschlossenes System ist allerdings, dass es darum geht, dass jeder neue Teilnehmer in der EL den Gesamtumsatz signifikant erhöht, also den Kuchen insgesamt größer macht. Das fällt größeren Organisationen naturgemäß einfacher als kleinen. Und das hat dann wieder etwas mit der Größe des jeweiligen Marktes zu tun und dem Kapital, das es umsetzt.
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@Henk sagte in Euroleague Saison 2021/2022:
Gerüchteweise hatte die FIBA damals die A-Lizenzler mit Startplatzgarantien ködern wollen.
Das ist kein Gerücht, das ist ziemlich direkt im Podcast Abteilung Basketball #10 (Kamil Nowak kommt ab Minute 50 dazu, Alex Reil tätigt die Aussage bei 58:28) so gesagt worden ohne, dass Kamil Nowak dem widersprochen hat.
Vielleicht hab ich zu sehr die deutsche Brille auf, aber ich hab das Gefühl nicht und kann ja kurz ausführen warum ich das so sehe. Vor ein paar Jahren gab es noch Zweikampf zwischen der CBA und der EL um den “Titel” zweitbeste Liga der Welt. Wenn ich an das Standing denke, dass Europa und die Euroleague inzwischen in den Staaten haben, immer noch zu klein meines Empfinden nach, wo auch ein Luka Doncic und andere Euros einen großen Impact hatten, würde ich schon sagen, dass sich die EL gut entwickelt hat. Natürlich hat die CBA ihr Übriges getan mit ihrem Hin&Her was die Imports angeht, aber es wechseln auch immer mehr gestandene NBA-Spieler, die nicht aus Europa stammen, in die Euroleague, weil sie lieber den Wettbewerb haben als das Geld aus China. Man hat, auch durch die Reform 2016, begonnen gewisse Standarts zu etablieren um die Professionalität und Qualität der Liga zu erhöhen, wie der Versuch einer Einführung eines Financial Fair-Plays oder die Fokussierung auf große Klubs. Natürlich baut man da auch ein Kartenhaus auf, wo der stabile Grund fehlt, aber meinem Empfinden nach versucht man das zu ändern. Wenn auch nicht wirklich konsequent.
@Henk sagte in Euroleague Saison 2021/2022:
Die eher auf Stabilität und Kontinuität bedachten deutschen Klubs sind vielleicht gerade deshalb in jüngster Zeit wettbewerbsfähiger, weil die Klubs anderswo größere finanzielle Schwierigkeiten haben und zurückfallen.
Absolut. Nur weil Bayern jetzt zweimal die Playoffs erreicht hat, gebe ich mich nicht der Illusion hin, dass das alleine aufgrund von AT oder Bayerns Stärke passiert ist. Da spielen Corona, wirtschaftliche Veränderungen, Besitzerwechsel oder auch der Krieg in der Ukraine ihre Rolle. Muss man natürlich aber auch trotzdem erstmal schaffen.
@Henk sagte in Euroleague Saison 2021/2022:
Es ist teilweise nicht ohne Grund, dass plötzlich Wildcard-Teams aus dem Eurocup wie Sankt Petersburg, UNICS Kasan oder Monaco für Furore sorgen und A-Lizenzler aus den Playoff-Rängen verdrängen, denen die Puste ausgeht. Vorher hatten Wildcardler Mühe und Not, einmal einen in die Top16 durchzubringen bzw. über das hintere Tabellendrittel hinauszukommen.
Wobei man auch sagen muss, dass Zenit in ihrer Debüt-Saison einen Etat von 28 Mio Dollar hatte und sich damit direkt in den Top 5/Top7 der Euroleague befunden haben. (Und ja, mit dem Kader sind sie Vorletzter geworden) Nach der Reform 2016 haben mit Darüssafaka (16/17) und Khimki (17/18) nur zwei “WC-Teams von 21” die Playoffs erreicht, bevor jetzt während Corona mit Bayern und Zenit (20/21) und Monaco (21/22) gleich drei “WC-Teams” in den Playoffs standen. Davor gibts einige Gegenbeispiele, aber das waren nie mehr als 1-2 Teams pro Saison, wenn überhaupt. Deswegen halte ich mehrjährige Wildcards für sinnvoller als einjährige.
@Henk sagte in Euroleague Saison 2021/2022:
Die EuroLeague-Eigner versuchen den zweiten Schritt vor dem ersten zu gehen und sind dabei zwingend auf Wachstum und steigende Vermarktungseinnahmen angewiesen, welche aber spätestens seit Pandemiebeginn ausbleiben.
Die EL hat eine mutige Entscheidung getroffen diesen Weg einzugehen und, aber auch damit ein Kartenhaus aufgebaut, was sehr fragil ist. Die Liga muss sich einen Plan für die Zukunft überlegen, wie sie die Liga gestalten will, denn finanziell ist das nicht stabil und an vielen Orten auf Mäzene angewiesen. Brechen die weg, hat die EL ein Riesenproblem. Genauso wie der Ukraine-Krieg für die EL sehr gefährlich werden kann durch die Situation mit CSKA und deren Idee einen Konkurrenz-Wettbewerbs aufzubauen. Die Euroleague stückweise zu verändern ist da für mich der falsche Weg, weil die Grundstruktur verändert werden muss, die finanzielle Basis muss da sein, damit das nicht mehr so ein Kartenhaus ist, was jederzeit zusammenbrechen kann. Ein Auf-/Abstiegssystem zu etablieren funktioniert in einer 18er-Liga mit 13 (14, sobald Alba ihre hat) A-Lizenzen nicht, man müsste die Liga wieder vergrößern, wieder einen anderen Modus/eine größere Liga mit 20-24 Teams einführen, damit nicht nur 2-4 Teams absteigen können. Damit würde man allerdings auch wieder den Wettbewerb wieder verwässern, aber die A-Lizenzler hätten durch die andere Perspektive den Vorteil, dass sie nicht auf den hintersten Plätzen einlaufen.
Gleichzeitig greift man damit aber auch den EC an, dessen Niveau man stark verringern würde, weil es einfach nicht genügend Teams gibt, die ein höheres Niveau erreichen können. Insofern wären es statt 6-8 Teams, die jedes Jahr Titelkandidaten im EC sind, nur noch 2-4, inkl. der Euroleague Absteiger. Vorrausgesetzt man ändert den aktuellen Modus wieder zurück zu Serien in den Playoffs, was sicherlich kommen wird.
Die Planungen müssen aber jetzt schon beginnen, damit man das ganze in 3-4 Jahren umsetzen kann. Aber eines ist klar, eine europäische Königsklasse ohne feste Lizenzen wird es mittelfristig nicht geben.
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Soll hier wirklich die chinesische CBA mit der Euroleague verglichen werden? Da liegen in meinen Augen Welten dazwischen. In China dürfen pro Team nur zwei Ausländer auf dem Bogen stehen und sogar nur einer auf dem Feld. Die Ausländer werden daher entsprechend gut bezahlt und sind sportlich auch talentiert, allerdings ist das weit von EL-Toplevel entfernt. Wenn ich mir die Ausländer der 21/22-Saison der CBA anschaue habe ich Probleme auf 10 Spieler zu kommen, die in der EL wichtige Rollen einnehmen würden. Von den einheimischen Akteuren mal ganz zu schweigen, die haben meiner Meinung nach eher Pro-A-Niveau.
Insgesamt hat sich die EL in den letzten Jahren gut entwickelt, es gibt zwar immer noch einiges an ungenutztem Potential, aber der generelle Trend stimmt auf jeden Fall. Alleine, dass ein globaler Superstar wie Kevin Durant zu den EL-Playoffs anreist und sich in der Vergangenheit daran interessiert gezeigt hat sein letztes Karrierejahr in der EL zu verbringen bestätigt diese Entwicklung.
Die angebliche Konkurrenzliga von CSKA sind übrigens Fake-News, das wurde mittlerweile sogar von CSKA-nahen Quellen so gesagt.
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Man muss der Euroleague immerhin zu Gute halten, dass sie ihren Fehler bezüglich des Barts von Benjamin Barth erkannt haben und sich öffentlich dafür entschuldigt haben. Andere Sportorganisationen hätten solch ein Statement vermutlich nicht veröffentlicht.
“Informal requirements around facial hair and other visible body elements have been common practice in different sports for many years. However, these requirements are clearly outdated and do not respond to the values that Euroleague Basketball stands for. A recommendation made that Mr. Barth should not wear a beard was a mistake, and apologies made by Euroleague Basketball in April of 2022 were accepted by him. Furthermore, Mr. Barth was informed that Euroleague Basketball would not apply any unfair measures in the future. Discrimination of any kind due to physical appearance is not acceptable and cannot restrict any individual from working in any field, including refereeing at the highest level.”
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Ich glaub übrigens keiner einzigen Quelle aus Moskau. Die Idee, irgendwas neues Internationales zu bauen (und dabei natürlich an befreundeten Staaten zu denken, sprich Serbien und mit Einschränkungen Türkei) , ist zumindest naheliegend. Dementis sagen gar nichts aus.
Und Bertomeus Glaubwürdigkeit ist auch komplett verbrannt in meinen Augen. Das trotzdem (fast?) die Hälfte der A-Lizenzler immer noch hinter ihm steht, ist erschreckend.
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Das Final Four wird diesmal ohne deutsche Schiedsrichter ausgetragen
Die acht Schiedsrichter sind Ilija Belosevic, Mehdi Difallah, Tomislav Hordov, Damir Javor, Luigi Lamonica, Olegs Latisevs, Boris Ryzhyk und Gytis Vilius -
@Bob_Loblaw Lotti und Anne sind wegen der BBL-Playoffs unabkömmlich.
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@SuG83 Vor den Playoffs hätte ich FCB gesagt … also FC Barcelona. Den Auftritt gegen Bayern fand ich aber insgesamt wenig erbaulich. Mittlerweile sehe ich die beiden nicht-spanischen Mannschaften eher vorn. Vielleicht erinnert sich Barca auch nochmal an die letzte Saison und daran, dass man da im Finale etwas liegen gelassen hat. Im Halbfinale sehe ich Olympiacos mit 50,5% zu 49,5% über Anadolu Efes.
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Weiß nicht, ob es hier oder im NBA-Thread besser passt: Stephen A. Smith verlinkt in seinem Rant den falschen Devin Booker (nämlich den von Fenerbahce und nicht den von den Suns) und dieser reagiert spitze darauf.
Stephen A. Smith:
I have never been more wrong. I can’t believe how great the @ dallasmavs look — and how pathetically awful the @ Suns look. @ CP3 & @ DevinBooker31 have been no-shows. I can’t believe this.Devin Booker:
"I didn’t know I was supposed to show up. I had a game in Istanbul the same day. I’ll be ready next time." -
Da hat ALBA ja noch einiges nachzuholen gegenüber ihrem Nachfolger als Korac-Cup-Sieger:
eurohoops.net: Efes unveils monument in honor …… The unveiling ceremony took place at the Korac Cup Square … “The Korac Cup that Efes won in 1996 was the driving force of the historical successes of our basketball,” …
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Das Final Four steht an! Spannend und ohne klaren Favoriten wie sonst auch häufig.18:00 beginnt das erste Halbfinale zwischen Olympiacos und Efes, um 21:00 dann der Clasico zwischen Barca und Real.
Olympiacos - Anadolu Efes:
Der amtierende Champ aus Istanbul mit einer sehr durchwachsenen Saison, Piräus dagegen ziemlich konstant mit starken Leistungen. Konträr dazu die Playoffs, wo Efes kurzen Prozess mit dem halben Mailänder Kader gemacht hat, während Piräus massive Probleme mit Monaco hatte. Bei Efes werden Beaubouis und Simon fehlen, der sein letztes Final Four spielen wird, Micic ist angeschlagen. Gegen Fall dürfte Pleiss viele Würfe von draußen bekommen und Efes wird das Match-Up melken.
83-87, vorausgesetzt Micic ist halbwegs fit.
Barcelona - Real Madrid
Auf dem Papier sollte der Sieger klar sein. Barca hat fünf von sechs Spielen gegen Real gewonnen, lediglich der Supercup zu Beginn der Saison ging an die Königlichen. Higgins ist bei Barcelona zurück, wenn auch noch ohne Rhythmus, bei Real dürften Thompkins und Heurtel weiter außen vor sein. Wie bei dem anderen Halbfinale unterschieden sich die Playoffs stark von der Hauptrunde was Leistung und Konstanz angeht.
81-88. Das Narrativ von Barca, die die komplette Saison gegen Real dominiert haben, aber im Final Four an Real scheitern gefällt mir zu gut und das ist eine Geschichte wie sie der Sport nur zu gerne schreibt.
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@alterschwede sagte in Euroleague Saison 2021/2022:
„Muss“ Saras nicht mal langsam etwas gewinnen?
Wie lange hat er denn Vertrag? Obwohl das eher keine Rolle spielen dürfteMüsste Bayern nicht auch mal langsam wieder die BBL gewinnen?
Er hat für zwei Jahre 2020 unterschrieben. Gute Chancen auf eine Vertragsverlängerung sollte er trotzdem haben, nachdem Barca vor ihm zuletzt 2013/14 unter Xavi Pasqual im Final Four stand.
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Dass in München die BBL bei der Bewertung des sportlichen Erfolgs eher in die B-Note einfließt, ist ja nichts Neues. Und auch gut so.
Es würde mich aber wundern, wenn Barca angesichts seines Nonplusultra-Budgets in Europa mit dem Erreichen des F4 zufrieden wäre. Ist natürlich immer eine Frage der Alternativen.
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Sicherlich nicht, aber man ist jetzt auch wieder zweimal in Folge im Final Four gewesen. In den Jahren zuvor hat man es trotz eines Top-5-Budgets teilweise nichtmal in die Playoffs geschafft. Natürlich sind Itoudis und Pasqual auf dem Markt, aber um die zu verpflichten ist man fast schon zu spät dran und ob man in Barcelona sich vor dem Final Four und dem ACB-Finale gegen Saras entscheiden wird, bezweifle ich.
Btw. Hat Barca weder das größte Netto-Spieler-Budget noch den größten Gesamtetat. Ist noch Luft nach oben
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@Junes sagte in Euroleague Saison 2021/2022:
Btw. Hat Barca weder das größte Netto-Spieler-Budget noch den größten Gesamtetat.
Vielleicht, aber weiß man das so genau? Und ZSKA ist momentan und wer weiß wie lange außer Konkurrenz.
Aber heute wird sich ja schon was klären, und es ist ja dein Szenario (Finale der Altmeister), bei dem ggf Saras‘ Job in Gefahr ist. Gerade weil eine Pleite gegen Real doppelt schwer wiegt.
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Wenn Micic fit ist, rechne ich efes gute Chancen ein den Titel zu verteidigen.
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Da merkt man mal wieder wie schnell es gehen kann: Auf dieses Finale hätte ich zu Beginn der Playoffs keinen Cent gesetzt. Real hätte ich schon im Viertelfinale draussen gesehen, bei Efes spätestens gegen Olympiakos Endstation.
In der Spitze der Euroleague ist es wirklich eng bei einander. Schade, das die Schere zum unteren Ende immer größer wird.Wenn man die beiden Halbfinalspiele als Maßstab nimmt könnte das ein episches Finale werden. Efes für mich jetzt schon Favorit, aber in der Rolle des Underdogs scheint Real sich ja wohl zu fühlen.