Kader EWE Baskets Oldenburg 2021/2022
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Das Interview von Klaric bei Abteilung Basketball ist aus meiner Sicht ein Offenbarungseid. Das Spricht Ulrich auch anschließend an.
Die Aussagen über Seba sind einfach nur grotesk. Die ganze Taktik finde ich einfach schwachsinn und dann permanent nur Ausreden gesucht. Kein Training als gesamtes Team usw…
Oldenburg sollte selbst mit 75% des Teams nicht 18. sein. Es sind falsche SPieler verpflichtet worden und ein Trainer gehalten worden, der jetzt einen Basketball beibringen soll, den er selber nicht kann.
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Zumal das alles selbstgemachte Probleme sind. Hätte man den Kader nicht von Beginn an so furchtbar zusammengestellt, hätte man viel gezielter mit Nachverpflichtungen auf die Verletzungen reagieren können. Nur leider musste man die Nachverpflichtungen bereits dafür verwenden, die ganzen anderen Löcher im Kader irgendwie notdürftig zu stopfen.
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Nicht ein Training zusammen? Wow, glaube ich per se irgendwie nicht.
Ansonsten: Ausreden und irgendwie eine echte Ratlosigkeit. Krass. Es ist wirklich schlimm bestellt um den Oldenburger Basketball. Und das alles innerhalb von 4 Monaten…
Die Analyse von oder zu Herrera von Klaric war natürlich auch der größte Bockmist, den ich je gehört habe.
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@bratvogel sagte in Kader EWE Baskets Oldenburg 2021/2022:
Nicht ein Training zusammen? Wow, glaube ich per se irgendwie nicht.
Ansonsten: Ausreden und irgendwie eine echte Ratlosigkeit. Krass. Es ist wirklich schlimm bestellt um den Oldenburger Basketball. Und das alles innerhalb von 4 Monaten…
Die Analyse von oder zu Herrera von Klaric war natürlich auch der größte Bockmist, den ich je gehört habe.
Sehe ich genau so, dass kannste maximal bringen, wenn du 2.-3. bist und alle anderen Spieler bislang maximal performen.
Traurigerweise wird mit solchen Aussagen einfach die Unfähigkeit nochmal bestätigt.Auch die Aussage, man bereitet sich im Training auf etwas vor, wo Clark der Key Fact ist und dann fällt der aus und man hat keinen Plan B.
Wir sind ja nicht in der Kreisliga, wenn ein wichtiger Spieler ausfällt, kann keiner übernehmen, wir sind in der Bundesliga.Irgendwie kann man nur “froh“ sein, dass die nächsten Spiele erstmal ausfallen und keine weiteren Niederlagen kommen.
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Das interview sehe ich insgesamt auch durchaus kritisch.
Den Punkt mit Clark kann ich verstehen. Spontan musste man viel mit breunig auf der 4 spielen und das ändert die Rotation in der Defense schon.
Mich irritiert warum die Baskets Ausfälle und geschwächte Spieler zumindest nach spielen nicht kommunizieren. Habe gehört dass Pjanic viel angeschlagen war und das relativiert seine Leistung schon. Jetzt im Nachhinein on vielen ausfaellen zu sprechen wirkt seltsam. -
@johnnyt Auch das mit Clarke ist einfach Bulls**t.
Man kann doch niemandem erzählen, dass die Verletzung einer Nachverpflichtung die Taktik so über den Haufen wird. Ein nicht eingeplanter zusätzlicher Spieler soll also 40 min spielen und in der Defense (!!) den Unterschied machen. Ist Clarke bisher mit Defense oder Offense aufgefallen?Die Aussagen im Podcast sind einfach nur peinlich. Dann kann man sich auch sparen dorthin zu gehen. Wäre ich Oldenburger, wäre ich nicht ein bisschen mehr beruhigt als vorher.
Nochmal:
Das Grundproblem bleibt weiterhin, dass die Art zu spielen (Hagen, Goldenstate, run and gun, mehr scoren als kassieren) null zu der Art des Trainers passt. Bisher war Oldenburg in den letzten Jahren nicht für HighPace bekannt.Und dieser Trainer bekommt nun einen Kader, der nur mit Highpace funktionieren kann. Und genau das kann er nicht.
Weder der Kader ist schlecht, noch der Trainer. Aber beides passt nicht zusammen.
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Alleine die Aussagen im Podcast zu Herrera und Hundt zeigen, dass das Oldenburger Management in einer Parallelwelt lebt. Das kann doch niemand ernst nehmen. Und alles Weitere auf das fehlende Training und die Ausfälle zu schieben ist auch sehr einfach. Diese Probleme habe andere Vereine auch, die in der Tabelle viel weiter oben stehen. Z.B. Hamburg oder Chemnitz.
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Habe mir das Interview jetzt auch angehört und finde es erschreckend. Es gibt 2 Möglichkeiten wie dieses Interview entstanden ist. Möglichkeit 1: Man weiß, dass die Probleme natürlich größer sind als reines Verletzungspech und versucht das nach außen zu kaschieren, weil die Jobsicherheit im Profisport zumindest in Teilen auch immer von der Außendarstellung abhängig ist und man so vielleicht auch ein wenig Druck von der Mannschaft nehmen möchte. Möglichkeit 2: Man ist tatsächlich so betriebsblind, dass man nicht merkt wie groß die Probleme in der Kaderzusammenstellung sind. Ich finde beide Möglichkeiten nicht gerade super, hoffe aber, dass es ersteres ist, da ich mir so zumindest noch einen klitzenkleinen Funken Hoffnung was sportliche Besserung betrifft bewahren kann.
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Ich bin so froh, dass es noch etwas Feedback von euch zu der Podcast Ausgabe von Abteilung Basketball und dem entsprechenden Interview mit Klaric gab.
Ich habe beim Hören fassungslos den Kopf geschüttelt und war ehrlich gesagt bei dieser fehlenden Selbstreflexion und Träumerei kurz davor auszustellen.
Ein Wunder ist es, dass Schüller sich als GF dieses ganze Theater noch länger mit anguckt. Klaric und Co kommen mit solchen Geschichten und Gründen ja scheinbar damit durch. Ist ja auch das Einfachste
Grundsätzlich hat man von Schüllers Seite aus ja auch erschreckend ähnliche Aussagen wahrgenommen in jüngster Vergangenheit.Ich nehme also tatsächlich auch an, dass es sich hier um die von @musemk in den Raum gestellte Theorie Nummer 2 mit der Überschrift “Betriebsblindheit” handelt.
Das ist kaum noch zu ertragen.
Mich verärgert auch, dass so gute Spieler wie Herrera in falsche Rollen gepresst werden. Er ist ja nicht der einzige junge Spieler, der hier hinter Erwartungen zurück bleibt… Aber im Staff sind ja alle scheinbar zufrieden und sehen bei solchen Personalien keinen Anlass zu Veränderungen.
Ach, was soll’s… Ich könnte mir jetzt die Finger wund schreiben…
Es macht so müde.Corona legt gerade den EWE Baskets Spielplan lahm und irgendwie juckt es mich als Fan nicht mal.
Hab ich so auch noch nie erlebt.
In der Hoffnung auf allgemein bessere Zeiten in jeglicher Hinsicht: guten Rutsch
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@Boomschakalaka deine vorletzte Aussage macht mir eigentlich am meisten Sorge, dadurch dass jetzt über die Feiertage nichts passiert sinkt das Interesse der Leute noch weiter (bei mir zumindest auch).
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Ich kritisiere die Art und Weise wie die Baskets in den letzten Jahren die Jugendförderung heruntergefahren haben. Es ist einfach nie Ziel unter Klaric gewesen, zwei, drei Spots aus der eigenen Jugend/Region auf der 11 oder 12 günstig einzubinden und das (dann) gesparte Geld sinnvoll andersweitig einzusetzen. Mittlerweile fehlt hier dafür der komplette Unterbau. Schade, weil Oldenburgs Jugendarbeit einst mal erstklassig und vorbildhaft war. Geschichte. Corona hat seins dazu getan, aber die Entscheidungen hierüber sind früher gefallen.
Dass jetzt dazu der Profibereich nicht mehr funktioniert, halte ich für das Gesamtdilemma, aus dem ich aktuell tatsächlich auch keinen Ausweg mehr sehe. Bisher wurde durch den Erfolg in der BBL alles gerechtfertigt, doch diese Zeiten scheinen nun vorbei zu sein.
Ich möchte bitte, dass die Saison sauber zu Ende gespielt wird, dass alle wieder gesund werden und bleiben, dass wir Supporter unser Team anfeuern und unterstützen und irgendwie die Kurve kriegen. Selbst an Mladen möchte ich nicht rütteln, er ist einfach unser Trainer und benötigt unsere Unterstützung genauso wie das Team! Es gibt kaum eine andere Person bei den Baskets, die sich mehr mit dem Verein identifiziert und für ihn lebt. Klingt komisch, aber in dieser Saison muss er am letzten Spieltag die Chance erhalten, gemeinsam mit Rickey unter tosendem Applaus die Saison zu beenden .
Allerdings erwarte ich dann spätestens in der Offsaison, dass sich die Geschäftsführung (nicht das Sportmanagement) mal bitte erklärt, wohin sich unser Verein entwickeln soll, wofür wir stehen wollen. Was wir aus dem Dilemma lernen. Ob Oldenburg nicht tatsächlich den Anschluss endgültig verpasst, wenn nicht gänzlich neue und moderne Konzepte von neuen Köpfen durchdacht und auch umgesetzt werden. Aktuell kenne ich keines, außer „Hauptsache überleben, vielleicht doch noch Playoffs, falsche Rollen, viel Pech und keine Schuld“, vom sog. Campus höre ich seit Jahren nichts mehr und selbst der Spielstil, für den wir in Oldenburg stehen möchten, scheint undefiniert. Vielleicht alles ja auch nur ein Kommunikationsproblem…? Ich erkenne einfach keine Substanz in den Plänen und Vorstellungen.
Wenn wir in fünf Jahren wieder eine bessere Verzahnung zwischen Jugend und Profiabteilung hätten und dann noch in der BBL spielen, würde mich das sehr freuen. Vielleicht kommen dann auch wieder echte Talente für kleines Geld gerne nach Oldenburg.
Aber jetzt heißt es erst Recht, gesund werden und dann: auf geht‘s, Baskets, kämpfen und siegen! -
Mal was positives: In der Hoffnung, dass die Corona-Fälle weder schwere Verläufe nehmen noch Long-Covid nach sich ziehen, hat man dadurch Zeit, sich zu sortieren, Verletzungen auszukurieren, nachzuverpflichten, und kann nicht zuletzt beim Wiederholungsspiel gegen Heidelberg u.U. mehr als 500 Tickets verkaufen.
Ist natürlich alles best-case, aber ein bisschen Optimismus tut ja ganz gut:)
Zu Herrera: Ich finde die Argumentation von Klaric nicht ganz falsch. Crailsheim spielt(e) mit einer sehr viel kleineren Rotation und sehr viel (freundlich ausgedrückt) intuitiveren Basketball (kritischer könnte man das auch als Gezocke beschreiben). Wenn man den Stil in Oldenburg wollen würde, dann spielt Herrera in der Tat unter seinen Möglichkeiten. Da man hier einen anderen Anspruch hat, muss er sich hier in eine Rolle fügen, in der er halt nicht mehr freestyle machen kann, was er will. Dadurch entwickelt er sich aber auch taktisch und vom Basketball-IQ her massiv weiter. Und anders als die Reservisten bei Bayern (Schilling, Obiesie & Co.) bekommt er ~20 Minuten Einsatzzeit.
Eine ganz andere Frage ist, ob man als Team wirklich als neue Spielweise auf Athletik UND IQ setzen sollte, wenn die Spieler dafür (noch?) nicht bereit sind und Teams wie Crailsheim mit scheinbar simplerer Spielanlage sehr erfolgreich sind.
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@tzzzz2 sagte in Kader EWE Baskets Oldenburg 2021/2022:
Mal was positives: In der Hoffnung, dass die Corona-Fälle weder schwere Verläufe nehmen noch Long-Covid nach sich ziehen, hat man dadurch Zeit, sich zu sortieren, Verletzungen auszukurieren, nachzuverpflichten, und kann nicht zuletzt beim Wiederholungsspiel gegen Heidelberg u.U. mehr als 500 Tickets verkaufen.
Ist natürlich alles best-case, aber ein bisschen Optimismus tut ja ganz gut:)
Zu Herrera: Ich finde die Argumentation von Klaric nicht ganz falsch. Crailsheim spielt(e) mit einer sehr viel kleineren Rotation und sehr viel (freundlich ausgedrückt) intuitiveren Basketball (kritischer könnte man das auch als Gezocke beschreiben). Wenn man den Stil in Oldenburg wollen würde, dann spielt Herrera in der Tat unter seinen Möglichkeiten. Da man hier einen anderen Anspruch hat, muss er sich hier in eine Rolle fügen, in der er halt nicht mehr freestyle machen kann, was er will. Dadurch entwickelt er sich aber auch taktisch und vom Basketball-IQ her massiv weiter. Und anders als die Reservisten bei Bayern (Schilling, Obiesie & Co.) bekommt er ~20 Minuten Einsatzzeit.
Eine ganz andere Frage ist, ob man als Team wirklich als neue Spielweise auf Athletik UND IQ setzen sollte, wenn die Spieler dafür (noch?) nicht bereit sind und Teams wie Crailsheim mit scheinbar simplerer Spielanlage sehr erfolgreich sind.
Was für ein Spielstil haben wir denn?
Ist diese Saison nicht erkennbar und spiegelt sich wohl auch im Tabellenplatz wieder… -
Also ich kann die Argumente bezüglich Verletzungen, fehlenden Rollen, fehlendem Training teilweise nachvollziehen. Die würden aber nur greifen, wenn Oldenburg so 10. wäre oder 12. Die Realität ist aber Platz 18.
Auch die Auswirkungen der Verletzungen ist deshalb so groß, weil in Oldenburg alle Spieler in starre Rollen gepresst werden und deshalb nicht mehr Verantwortung übernehmen können, wenn es notwendig wäre.
Klaric zeigt null Kritikfähigkeit, dabei hat er zuerst den Nachwuchsbereich zerstört und auch die Profis in die schlimmste Situation seit 15 Jahren geführt.
Die Aussagen zu Crailsheim sind der Gipfel. Der Basketball von Iisalo ist modern, bietet Organisation, fordert von jedem Spieler allerdings auch sehr schnelle Entscheidungen, offensive Teilnahme am Spiel und sorgt für Weiterentwicklung der Spieler. Der Basketball ist in taktischer Hinsicht deutlich anspruchsvoller als der in Oldenburg. Klaric muss einem großen Selbstbetrug unterliegen, wenn er die getätigten Aussagen wirklich glaubt.
Wenn diese Aussagen von Klaric das wahre Mindset sind und man die wahrscheinlichen Folgen der Coronainfektionen einrechnet, geht es in Oldenburg nur noch darum, am letzten Spieltag irgendwie noch den Abstieg zu verhindern.
Der Vergleich mit den Reservisten bei Bayern hinkt übrigens völlig. Bayern ist qualitativ drei Regale über Oldenburg. Außerdem kam Herrera nicht als Ersatzspieler, sondern als der beste deutsche Shooting Guard der BBL.
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In der Oldenburger org fehlt neben klaric eine sportliche Leitung, die genau die kritisierte fehlende Vision treibt. Klaric ist ein gut vernetzter Chief scout - aber der falsche für diese Rolle. Das wird gerade deutlich.
Bzgl. des Interviews bin ich mir relativ sicher, dass es eine Absprache gab dass er mit ein paar Aussagen den Fokus vom Head Coach nehmen soll. Hat allerdings nur mäßig geklappt. Immerhin haben ssich klaric und Schüller den beiden größten Podcasts gestellt.
Für das Team ist dieser kleine reset vielleicht wirklich eine Chance
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Frohes Neues in die Runde!
Ich möchte mich gerne zum Interview und einigen Kommentaren hier äußern. Ich finde, dass Klaric hier zu schlecht wegkommt. Er hat im Interview hauptsächlich um „den heißen Brei“ herumgeredet und versucht keine Aussagen zu treffen. Das würde auch nur zusätzliche Unruhe stiften und ist richtig.
Zu seinen Aussagen zu Herrera hat er sich hinreißen lassen und das wirkte überheblich und fremd von jeglicher Selbstkritik.
Einer meiner Vorredner hat hier geschrieben, dass Klaric, die ehemals exzellente Oldenburger Jugendarbeit, kaputtgemacht hat.
Dazu kann ich nur als alter Oldenburger Basketballer sagen, dass es noch nie in Oldenburg eine exzellente Jugendarbeit gab. Sie war maximal solide und das ist sie heute immernoch.
Was man den Veranwortlichen vorwerfen kann ist, dass sie die Jugendarbeit und ein generelles Konzept um Spieler zu entwickeln, nicht geschaffen haben. Hier ist mehr selbstkritisches Denken und weniger Überheblichkeit gefragt.
Meiner Ansicht nach hat man in Oldenburg die Entwicklung im Basketball in den letzten 5 bis 7 Jahren verschlafen. Die Vereine sind im Wettbewerb um gute Spieler und Talente. Was muss ein Verein wie Oldenburg diesen Leuten anbieten können? Weiterentwicklungsmöglichkeiten, denn nur wer sich weiterentwickelt bekommt auch größere Verträge.
Nur, wenn man schon in der Jugend nicht weiß wie man gute Jugendspieler entwickelt, dann entwickeln sich auch keine Profis weiter. Und dann fällt es auch schwer junge Profis wie Herrera, Hundt, Pjanic, Holyfield, Heidegger, etc. zu integrieren.
Und deshalb ist die Philosophie vom aktuellen Trainer aus Bonn auch absolut richtig. Einfache Spielsysteme und klar kommunizierte Rollen für die Spieler. Das macht es gerade für junge Spieler einfach erfolgreich Basketball zu spielen.
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@baskets123 sagte in Kader EWE Baskets Oldenburg 2021/2022:
@dabor oldenburgs Jugendarbeit zählte definitiv zu den besten Deutschlands und wurde auch ausgezeichnet. Nach den beiden ProB Meisterschaften ging es stetig bergab. Jetzt ist man in der ersten Regionalliga angelangt.
Aber auch damals hat es nicht gereicht, um Spieler zu etablierten BBL-Profis/ Nationalspielern zu entwickeln - Auszeichnung hin oder her…
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Das allerdings ist eine Frage des Übergangs von Nachwuchs zu Profis. Der war in Oldenburg immer schlecht. Deshalb mussten Spieler wie Lockhart und Wimberg Umwege über andere Standorte gehen.
Es gab allerdings die erste und lange beste Ausbildung für Trainer in Deutschland in Oldenburg. Es gab eine breite Basis an Trainern und Spielern, aus denen geschöpft werden konnte. Es gab Teams in JBBL und NBBL, die am Final Four gekratzt haben. Das Talentlevel war deutlich höher. Namen wie Hemschemeier, Savic und Ndhine wären früher nicht annähernd in der Nähe des Profikaders gewesen. Es gab ein ganz breites Fachwissen, das in Vereine abgestrahlt hat. Nachdem um 2009,2010 herum intensiv mit der Arbeit in der Akademie begonnen wurde, wären jetzt die Jahre gewesen, um die Ernte einzufahren.
Dann ging Held, Klaric kam, alle Nachwuchstrainer wurden vertrieben und der Oldenburger Nachwuchsbereich ist am Boden.
Der Abstieg in die Regionalliga war allerdings finanziell bedingt, den kann man Klaric nicht ankreiden.
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Gerade auch mal den Podcast gehört- Es ist echt peinlich welche Ausreden da alles kommen.
Sicherlich hatten wir viele Verletzte, allerdings hatten andere Vereine auch einige Verletzte und konnten guten Basketball spielen.
Und die Reaktion von dem Ulrich bezüglich des Tabellenplatzes ist auch richtig. Wir gehören da z.Zt. auch hin, das ist nicht alles ein Versehen oder unglücklich…
MMn MUSS jetzt eine Reaktion kommen , es zählen nur noch Siege! -
@candacep sagte in Kader EWE Baskets Oldenburg 2021/2022:
Der Abstieg in die Regionalliga war allerdings finanziell bedingt, den kann man Klaric nicht ankreiden.
Naja, das ist aber auch eine Frage, inwieweit das Farmteam unterstützt wird vom Erstliga-Verein. Und mal ehrlich: Oldenburg hat genug Geld und Möglichkeiten, eine zusätzliche Unterstützung in Größenordnung von vielleicht 50.000 bis 100.000€ für das Farmteam zu organisieren. Es ist eine Frage von Prioritätensetzung, auf die ein Herr Klaric natürlich auch Einfluss hat.
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Und in Oldenburg hat das Profiteam Priorität, ist das nun schlimm? Sicherlich nicht, nur gesellschaftlich nicht angesehen. Aber verwerflich sicherlich nicht. Ich denke auch nicht, dass Klaric entscheidet, wie viel Geld das Farmteam bekommt oder wie was Priorität bekommt. Das werden die Geschäftsführer und der Aufsichtsrat entscheiden, denke ich mal.
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@bratvogel sagte in Kader EWE Baskets Oldenburg 2021/2022:
Und in Oldenburg hat das Profiteam Priorität, ist das nun schlimm? Sicherlich nicht
Nö, hab ich jedenfalls auch nicht behauptet. Ob es strategisch klug ist, ist die Frage. Denn es geht ja nicht nur um “gesellschaftliches Ansehen”, sondern vor allem darum, Nachwuchsspieler für das eigene Profi-Team zu entwickeln (anstatt sie vor allem nach abgeschlossener Entwicklung von Extern “einkaufen” zu müssen) - und damit in die Zukunft des Profiteams zu investieren. Eigene Nachwuchsspieler, die ins Profiteam wechseln, schaffen außerdem eigentlich immer auch Identifikation bei den eigenen Fans - das ist neben der rein sportlichen Leistung ebenfalls zu beachten und durchaus auch ein finanzieller Faktor.
Ich denke auch nicht, dass Klaric entscheidet, wie viel Geld das Farmteam bekommt oder wie was Priorität bekommt. Das werden die Geschäftsführer und der Aufsichtsrat entscheiden, denke ich mal.
Ich habe auch nicht behauptet, dass er das entscheidet. Ich habe gesagt, dass ich glaube, dass er darauf Einfluss hat. Es würde mich wundern, wenn er da keinerlei Einfluss (mit Argumenten) hätte, wenn er dafür kämpfen würde - denn es geht ja hier auch um sportliche Entwicklung.
Insofern halte ich es für falsch, ihn von jeglicher Verantwortung für den Abstieg in die Regionalliga freizusprechen.
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@baskets123: Wie kommst Du zu der Behauptung, die Oldenburger Jugendarbeit gehörte zu den besten in Deutschland?
Ja - es gab den einen oder anderen Jugendnationalspieler, aber nicht mehr als in vielen Pro B oder Regionalligaclubs auch.
Die letzte Vereinsmannschaft war meines Wissens die A-Jugend des OTB Jg. 1970, die 1988 mit Kreuteler, Hemmieoltmanns und Meyer-Schomann den 3. Platz belegt hat. Danach kam nicht mehr viel…
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@pierluigimarzorati sagte in Kader EWE Baskets Oldenburg 2021/2022:
@baskets123: Wie kommst Du zu der Behauptung, die Oldenburger Jugendarbeit gehörte zu den besten in Deutschland?
Ja - es gab den einen oder anderen Jugendnationalspieler, aber nicht mehr als in vielen Pro B oder Regionalligaclubs auch.
Die letzte Vereinsmannschaft war meines Wissens die A-Jugend des OTB Jg. 1970, die 1988 mit Kreuteler, Hemmieoltmanns und Meyer-Schomann den 3. Platz belegt hat. Danach kam nicht mehr viel…
In den 2000ern gab’s auch noch ein paar erfolgreiche Teilnahmen im U16-Bereich (86er, 90er, 93er-Jahrgang (?))… Aber insbesondere seitdem in vielen Standorten Akademien aus dem Boden gewachsen sind, hat man den Anschluss verloren. Und da das Ganze ja nunmal mit nicht zu vernachlässigendem Budget verbunden ist, ist eh die relevante Frage “Wie viele Spieler schaffen einen soliden Sprung in den Profikader und wieviel Geld spart man dadurch?” und eben nicht (wie jahrelang in Oldenburg gelebt) “Wie schneiden Jugendteams bei Meisterschaften ab?”. Im besten Fall verbindet man beides, aber führend aus Sicht der Profimannschaft muss immer die erste Frage sein.
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In Oldenburg hat man sich nie dafür interessiert, wie in man im Nachwuchsbereich in Meisterschaften abschneidet. Es stand immer die individuelle Entwicklung im Vordergrund. Allerdings gab es gute Jahrgänge die weiterentwickelt wurden. Daraus entstehen dann ordentliche bis gute Ergebnisse.
Mittlerweile gibt es nichts mehr. Keine Idee, schon gar kein Konzept, fast keinen hochklassigen Trainer mehr, keine Identifikation, keinen Plan im Scouting der nach Oldenburg geholten Talente.
Den Anschluss hat Oldenburg auch nicht wegen wachsender Konkurrenz verloren, sondern wegen der geringen Wertschätzung und der Aufgabe bestehender Strukturen, ohne den Hauch einer neuen Idee. Deshalb gibt es keine individuelle Entwicklung der Spieler, keinen mannschaftlichen Erfolg und keine guten Talente, die noch nach Oldenburg wollen.
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Ich hab mir jetzt doch mal den Podcast mit Klaric angehört, obwohl ich Podcasts ein furchtbares Format finde.
Und ich kann denjenigen nur zustimmen, die sagen das Klaric eigentlich nur Ausreden gibt und Null Selbstreflexion durchscheint.Was Klaric über Hundt und Herrera bzw. die Vorgängerstationen sagt, ist sowas von respektlos. Das wären unerfahrene Spieler weil die noch nie auf dem Level und in so einem komplexen System gespielt haben?!? WHAT?!?
Und wenn die Spieler, die man holt, nicht in die Rollen passen, wessen Verantwortung ist das dann? Lass mich mal überlegen - könnte es der sportliche Manager sein?
Und wie haben Klaric und Drijencic sich das Oldenburger Spielkonzept vorgestellt? 2,5 Leute tragen die Offensive alleine und alle anderen sind bloß zum Verteidigen da? Michalak und Heidegger (und der später nachverpflichtete Clark) sollen jeweils 25 Punkte machen? Das ist doch kein Konzept, das ist ein Armutszeugnis. Damit konnte man vielleicht vor 15-20 Jahren in Bundesliga noch was gewinnen, aber der Sport hat sich zum Glück weiterentwickelt. -
Um nochmal auf die Jugendarbeit einzugehen. Leute wie Savic, Hemschemeier, Ndhine und andere Leistungsträger der NBBL und der 1. Regionalliga Mannschaft sind alle nicht in Oldenburg entwickelt wurden, sondern sind schon als weitestgehend sehr gut ausgebildete Jugendspieler nach Oldenburg geholt wurden. Die Talente haben alle das Ziel den Sprung in die erste Liga zu schaffen. Nur, wenn das Know How der Talententwicklung nicht im Verein ist, dann schaffen sie den Sprung nicht. Deshalb kommt auch kaum etwas aus den eigenen Reihen aus Oldenburg nach. Mit Ralph Held war man auf dem richtigen Weg. Damals kamen Wimberg, Robert Drijincic, die Albrecht Brüder und ein, zwei Weitere Jungs zum Vorschein. Seit einigen Jahren kommt aus den Oldenburger Reihen nicht mehr viel.
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@exil-berliner sagte in Kader EWE Baskets Oldenburg 2021/2022:
Ich hab mir jetzt doch mal den Podcast mit Klaric angehört, obwohl ich Podcasts ein furchtbares Format finde.
Und ich kann denjenigen nur zustimmen, die sagen das Klaric eigentlich nur Ausreden gibt und Null Selbstreflexion durchscheint.Was Klaric über Hundt und Herrera bzw. die Vorgängerstationen sagt, ist sowas von respektlos. Das wären unerfahrene Spieler weil die noch nie auf dem Level und in so einem komplexen System gespielt haben?!? WHAT?!?
Und wenn die Spieler, die man holt, nicht in die Rollen passen, wessen Verantwortung ist das dann? Lass mich mal überlegen - könnte es der sportliche Manager sein?
Und wie haben Klaric und Drijencic sich das Oldenburger Spielkonzept vorgestellt? 2,5 Leute tragen die Offensive alleine und alle anderen sind bloß zum Verteidigen da? Michalak und Heidegger (und der später nachverpflichtete Clark) sollen jeweils 25 Punkte machen? Das ist doch kein Konzept, das ist ein Armutszeugnis. Damit konnte man vielleicht vor 15-20 Jahren in Bundesliga noch was gewinnen, aber der Sport hat sich zum Glück weiterentwickelt.vielen Dank. Genau so isses !
Die ganzen Schwachstellen werden gerade so nach und nach aufgedeckt. Und das Verhalten unterstreicht das Ganze was wir vermutet haben. Wo soll das enden. Aktuell null Perspektive. -
@dabor Dazu muss man aber auch noch sagen, dass aus Oldenburg eigentlich relativ viele aussichtsreiche Talente kommen, aus verschiedenen Gründen sind diese aber mittlerweile an anderen Standorten (Bamberg, Bayreuth oder Paderborn) aktiv oder haben dem Basketball komplett den Rücken gekehrt. Gerade an diesem Punkt müssen sich die Baskets schon fragen wie es sein kann, dass die Spieler bis zur u14 in Norddeutschland ihres Gleichen suchen und dann ab der JBBL 0,0 Entwicklung oder sogar Rückschritt zu beobachten ist. Aus meiner Sicht trägt die Verpflichtung von “Talenten” aus ganz Europa und die ständigen Trainerwechsel (hauptsächlich freiwillige Abgänge) sicher nicht zur positiven Entwicklung bei.
Ohne Frage wurden in den Jahren nach Held sicher auch gute Talente geholt: Es gibt Beispiele die mit Sicherheit herausragende Talente in ihren Jahrgängen gewesen sind, aber die Entwicklung in Oldenburg ging dann in den meisten Fällen nicht besonders steil nach oben, sondern stagnierte eher.
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Wobei dann zur Wahrheit auch gehört, dass es keine Glanzleistung ist, im Nordwesten oder Norden bis zur U14 oben zu sein. Das Niveau im Jugendbereich unterhalb JBBL ist in fast allen anderen Teilen Deutschlands deutlich höher, weil die Konkurrenz dichter ist. Die genannten Talente sind bis auf eine Ausnahme im Gesamtpaket aus Charakter und sportlichen Fähigkeiten nicht herausragend gewesen.