Kader EWE Baskets Oldenburg 2021/2022
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@bratvogel Naja . der Umbruch wurde offensichtlich verpasst - statt junge Spieler langsam aufzubauen ( zumindest 1-2) hat man viel zu spät gehandelt - und das war halt Absehbar seit RP >35 ist…man hat dann jetzt einfach “junge deutsche” verpflichtet und gehofft das das gut läuft - so organisiert man doch keinen Umbruch? Rickys Denkmal in Oldenburg scheint mit einem Abstieg zu enden… das “Solide” war /sollte ironisch klingen - es war ja nicht so das man ein ernsthafter Titelkandidat war…wir haben immer ne gute Hauptrunde gespielt, weil ausser uns niemand das für so wichtig hält - in den Playoffs sah das meistens mau aus…
Dazu hat man doch bei Mladen 2015 gesehen welche positivien Energien ein Trainerwechsel haben kann - ich verstehe nicht wieso alle den Coach so verteidigen - wir reden doch hier nicht von seiner Persönlichkeit, sondern auschließlich von seiner Arbeit und hey das ist Leistungs und Profisport - das war doch klar, das es sich hierbei um ein entscheidenes Kriterium handelt - Identtifizierung mit Oldenburg ist ja schön und gut - aber das ist doch eben nicht genug …
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@BratVogel nur als Ergänzung bzw. kleine Korrektur aus Bonner Sicht:
“die hatten mehrere solche Saisons und stehen nun wieder ganz oben.”Als die Saison 2019/20 abgebrochen wurde, hatte Bonn eine Bilanz von 4:16. Der MBC und Hamburg darunter jeweils 3:17. Frankfurt und Gießen waren mit jeweils 6 Siegen schon “enteilt”. Hätte es keinen Saisonabbruch gegeben, wäre ein Abstieg Bonns absolut realistisch gewesen. Da helfen dir Strukturen, eine große Halle und Zuschauer recht wenig. Ich möchte hier keine Panik erzeugen, aber klarmachen, dass ein mit Oldenburg vergleichbarer Standort in einer ähnlichen Situation nicht vorwiegend durch sportliche Leistung die Klasse gehalten hat, sondern durch äußere Umstände.
Man kann noch ergänzen, dass auch ein Trainerwechsel damals nicht allzu viel Gutes gebracht hat. Sicher, er hat neue Impulse gegeben und man weiß nicht, wie die übrigen entfallenen Spieltage verlaufen wären. Aber ein hier häufig beigesehnter Trainerwechsel hat zwar das Potenzial zu frischem Wind, aber kann auch nach 1-2 Spieltagen schnell verpuffen oder ganz ohne Wirkung bleiben. -
Oldenburg ist in jedem Fall ein sehr interessanter Standort, mit gutem Budget in einem wirtschaftlich gesunden Umfeld. Das ist für viele Trainer und asuch Spieler interessant, wenn auch das sportliche Konzept stimmt. Nur ist der Eindruck, dass das nicht ganz klar ist. Man würde sich wünschen, dass es da mehr Selbstbewußtsein gibt und auch entsprechende Ziele formuliert werden. Sich immer nur hinter dem “wir sind nur das kleine Oldenburg” zu verstecken wird der Bedeutung des Standorts nicht gerecht. Die BBL braucht ein erfolgreiches Oldenburg als wichtigen Standort im Norden.
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@CandaceP hat es für mich schon geschrieben.
Auch die Spieler loben die Professionalität in Oldenburg. Das mit dem Campus ist seit einigen Jahren irgendwie ein Gerücht bzw. Schüller hat es vor einiger Zeit selber angesprochen. Nun hat man allerdings seit langem nichts mehr von diesem Projekt gehört. Ich vermute mal, dass Corona das Projekt um mehrere Jahre verschoben hat. Aber Infos darüber oder aber auch die Vision: Also wo sieht man sich in 5-10 Jahren - fehlen für mich als Fan.
@MOONi Paulding hat bis zu dieser Saison sehr solide abgeliefert. Das der “Verfall”, besonders in der Defense, nun so rasend ist, konnte man über den Sommer nicht unbedingt erkennen. Es ist menschlich, klar, aber es hätte auch deutlich besser laufen können. Hätten andere Rädchen ineinander gegriffen, müsste Paulding jetzt auch nicht so viel spielen, wie er es tut. Hinzu kommen natürlich die Verletzungen, gerade bei Michalak, der mit Paulding auf der 3 spielen sollte. Die Situation 2015 zu 2021 ist eine andere. Damals hat das Team klar gegen den Trainer gespielt, war lustlos und unkreativ. Machowski kam augenscheinlich nicht mehr an bei den Spielern - was auch immer da vorgefallen sein mag. Das gipfelte im Höhepunkt beim Heimspiel gegen Trier. Vermutlich hätte auch irgendein anderer Trainer den selben Effekt erzeugt. Ich sehe eine große Stärke des Coaches darin, die Spieler zu motivieren und als “PlayersCoach” die Spieler einzubinden. So hat Mladen es auch ja auch mit EWE CEO Dohler im Interview gesagt: Er hat die Spieler nach ihren Meinungen gefragt, insb. Paulding. Das das Team aber jetzt gegen den Coach spielt, sehe ich nicht. Es wird gekämpft, probiert und co. Aber es mangelt an sooo vielen Sachen, 90% der Fehler wurden in der Offseason gemacht. Und in der nächsten Offseason werden diese Fehler hoffentlich nicht mehr gemacht.Also: Irgendwie den Klassenerhalt schaffen - dabei sind die nächsten Spiele immens wichtig. Sollten die Spiele verloren gehen, wird wahrscheinlich ein neuer Trainer kommen (und hier mein Tipp: zu 80% Wucherer, 1% Schiller, Rest unbekannt). Dann wird man sehen, was das für einen Effekt bei der Mannschaft auslösen wird.
We will see…
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@zappbrannigan sagte in [Kader EWE Baskets Oldenburg 2021/2022](
Absolut nicht provokant gemeint, sondern einfach wider besseren Wissens, du kannst mit gerne eins überpfeffern Woran machst du fest, dass die Strukturen hier professionell sind und was sind für dich diese Strukturen?
Als Basis würde ich die sehr breite Sponsorenlandschaft und die Fanbase (sowohl organisiert als auch der Stellenwert der Baskets für Oldenburger an sich) sehen, beides mit einer nicht zu unterschätzenden Historie. Das ist beides schon rein wirtschaftlich Gold wert und an vielen Standorten so nicht vorhanden. Dazu hat man über die Jahre auf der nichtsportlichen Seite viele in der Wirtschaft bewährte Strukturen und Prozesse installiert, die in der BBL längst nicht standard sind (beispielsweise Bei- und Aufsichtsrat).
Sichtbar wird das für mich als Fan beispielsweise an zwei konkreten Stellen:
- In sehr vielen Interviews aktueller und ehemaliger Spieler liest und hört man, dass in Oldenburg immer alles super organisiert ist und sich die Spieler um wenig selbst kümmern müssen. Auch wenn das sich vielleicht erst einmal wie ein nice-to-have liest, würde es mich wundern, wenn das in anderen, weniger öffentlichen Bereichen nicht genauso professionell zugeht (Zusammenarbeit mit Sponsoren oder Dienstleistern). In diesen ist das essentiell.
- Als Fan aus der Ferne und deshalb gezwungenermaßen Magenta-Power-User fällt mir jedes Mal die Professionalität der Übertragungen aus Oldenburg auf, da sind andere Vereine eher auf Offener-Kanal-Niveau unterwegs. Das liegt natürlich auch an den Örtlichkeiten, aber auch die musst du erst einmal schaffen.
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@CandaceP + @tzzzz2
Danke, insbesondere die von @tzzzz2 geschilderten Istzustände kann ich selbst sehen und nachvollziehen. Social-Media und Merchandising ist auch mehr als gut. Die Arbeit an der Sponsorenfront ist mit Sicherheit auch hervorragend, ich hätte nicht gedacht, dass
man überregionale Sponsoren wie Falken akquirieren kann.Tatsächlich zielte die Frage eher in sportliche Richtung ab. Ich kenne das Baskets-Center, aber kann ernstgemeint nicht einschätzen wo man sich damit im Ligavergleich befindet. Ich sehe da nur neidvoll nach Ulm und Göttingen, deren Trainingsmöglichkeiten anscheinend das Nonplusultra sind.
Bei der sportlichen Leitung würde ich Klaric gerne als hauptamtlichen Scout sehen (was er nicht tun wird) und einen neuen sportlichen Leiter installieren. Aber gut, dass führt nun vielleicht zu sehr ins offtopic. -
@bratvogel sagte in Kader EWE Baskets Oldenburg 2021/2022:
Aber der Punkt ist doch: Die Qualität, die diese Saison abgegangen ist, wurde in keinem Maße wieder verpflichtet. Holyfield für Boothe -> Lächerlich mit Ansage. Odiase für Mahalbasic -> In Punkto Spielintelligenz auf Kleinkindniveau gegen Mahalbasic. Hundt für Hobbs -> Puh. Klar, alle Spieler der vergangenen Saison hatten auch ihre Schwächen, aber auch klar definierte Stärken.
Ich möchte dir gar nicht grundsätzlich widersprechen, das Oldenburg diese Saison vermutlich mit einem kleineren Spieler-Budget geplant hat.
Aber ein paar Gedanken von mir dazu:- Mahalbasic durch Odiase zu ersetzen war nicht nur eine Preisfrage, sondern (meiner Meinung nach) primär eine Entscheidung für ein anderes Spielkonzept. Mehr Athletik, mehr Verteidigung, mehr Bewegung, mehr Tempo.
- So wie sich der Etat aller Clubs durch Corona reduziert hat, sind vermutlich auch die Spielergehälter gesunken. Vielleicht wären “Schnäppchen” auf dem Spielermarkt möglich gewesen bei denen Oldenburg für überraschend viel Talent unterdurchschnittlich wenig Gehalt bieten muss. Aber dafür müsste man bei der Kaderzusammenstellung etwas kreativer und vielleicht risikobereiter sein als dies Oldenburg in den letzten Jahren war.
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@mooni sagte in Kader EWE Baskets Oldenburg 2021/2022:
ich muss mich doch sehr wundern - ein Trainwechsel bringt nix ? Was sollen wir denn jetzt machen, den rest der Saison zugucken wie wir richtung ProA taumeln? Das Problem ist nicht nur der Trainer sondern im Prinzip kann Klaric gleich mit gehen… und von einem neuen Trainer erhoffe ich mir vor allen Dingen zwei Dinge:
1.) “Hoffnung im Team” - da kommt ein neuer und der wird uns retten - sowas kann Kräfte freisetzen und einfach einen anderen Spirit ins Team bringen - Spieler die aktuell in der Rotation keine Rolle spielen erhoffen sich eine neue Change etc.
2.) Ingame Coaching - ein coach der die spieler an die Hand nimmt und auch mal taktische Änderungen im Spiel vornimmt… werden wir dadurch die Playoffs erreichen? eher nichtEs ist ja nicht so, das wir aktuell irgendwie knapp die PLayoffs verpassen und von einer Seuchensaison sprechen, wir sind mittlerweile schon min. 3 Spiele von einem Nichtabstiegsplatz entfernt
Sollte es wirklich zu einem Abstieg kommen ( und danach sieht es gerade aus) - dann muss wirklich rasiert werden - Klaric, Schüler, Drijencic - da darf kein Stein auf dem anderen bleiben! Ich tue mir das jetzt seit vielen vielen Jahren an und mittlerweile ist es genau das - sich das antun…
Na ja, die Bezeichnung “seit Jahren” find ich nun etwas unfair.
Wir haben jedes Jahr Playoffs gespielt. Und das großenteils auch mit Erfolg. Auch wenn der ganz große Wurf, schon ein paar Jahre zurück liegt. Kaum ein Verein (außer Bayern und Alba) kann so eine konstante und erfolgreiche Entwicklung vorweisen. Und die sind uns um Lichtjahre voraus gewesen.
Alba hat sich diesen Erfolg(Als Hauptstadt Club) über Jahrzehnte hart erarbeitet, Und Bayern hat sich da rein gekauft. Das wir jedes mal an diesen beiden gescheitert sind, wenn es Ernst wurde, war keine Überraschung.
Momentan macht es uns allerdings genauso wenig Spaß, wie allen anderen.
Aber wir sind auch gegen Heidelberg dabei, sofern wir denn ausgelost werden. Und ich bin wirklich stolz auf die beiden Jungs, die immer mit dabei sind. Und für die, alle Regeln und negativen Begleiterscheinungen selbstverständlich sind. Die werden einfach akzeptiert.
Wenn ich an die dämlichen und verlogenen Kommentare bei Insta und Fratzebuch denke, muss ich sagen: Die haben mehr Charakter und Arsch in der Hose, als 50% aller sogenannter “Fans” in den sozialen Netzwerken zusammen.
Und ich hab Bammel vor dem Spiel am Sonntag in Braunschweig. Sollten wir das verkacken, war’s das wohl für Mladen. Dann dürfte ein eventueller Sieg gegen Heidelberg eigentlich auch kein Rettungsanker mehr werden. Wenn die anderen zeitgleich punkten, wird es wahnsinnig schwer, noch die Kurve zu kriegen. Dann MUSS die letzte Option gezogen werden. Alles andere wäre fahrlässig.
Hat es die Mannschaft verdient das wir sie weiter unterstützen, und soweit wie möglich zu den Heimspielen kommen?
Ich würde sagen, ja.
Wenn nicht jetzt, wann dann? -
Ich lese hier gerne mit und versuche, möglichst offen zu sein für unterschiedliche Sichtweisen. Wir können ja nur abwägen. Der Trainer hat sich, so meine ich, in eine unlösbare Aufgabe verrannt. Zum einen Kapitän RP einen würdigen Abgang in seiner letzten Saison zu verschaffen. Er muss über die viel zitierten und hier ausführlich analysierten Schwächen hinwegsehen und ihm Minuten geben, auch wenn es offenkundig gar nicht läuft. Der Sieg gegen Bamberg erweist sich zum anderen als nahezu wertlos, da er keine neuen Erkenntnisse verschafft hat. Die Spieler arbeiten sehr hart und man sieht deutlich, dass sie nach einem Spiel mit wenig Assists bemüht sind, mit mehr Ballbewegung zu agieren. Die ausbleibenden Erfolge vergrößern indessen die Ratlosigkeit - und zehren natürlich auch am Selbstbewusstsein. Braunschweig hat vorgestern nicht gut gespielt, doch es hat gereicht. Wann können wir dasselbe von unseren Baskets sagen? Auch das gehört dazu. Es stimmt schon, es sind mehr als Pleiten, Pech und Pannen. Die Analyse der letzten Saison hat zu Fehlschlüssen geführt. Es hat eben nicht (nur) an Physis gefehlt. Die mentale Stärke, die das Team in der letzten Saison an den Tag gelegt hat, hielt man offenbar für einen Nebenschauplatz. Doch steht die Verunsicherung inzwischen in die Gesichter geschrieben. Und der Trainer erreicht seine Spieler nicht, da er von allen (inzwischen) die größte Verunsicherung ausstrahlt - das ist aber nur verständlich und nicht als Vorwurf gemeint. - Mein Fazit: die Spiele werden in den Köpfen entschieden, doch das bedeutet, dass die Spieler wissen, wie sie sich gegenseitig unterstützen und die wechselseitigen Stärken und Schwächen nutzen bzw. sich aushelfen können. Doch der Eindruck ist eher, dass, wie auch schon festgestellt wurde, so etwas wie Teamgeist kaum zu erkennen ist. Wir haben sehr gute Spieler im Kader, gar keine Frage. Es gibt keinen Zweifel, dass einzelne Spieler sehr von sich überzeugt sind - und zu recht, wie ich finde. Doch das reicht nicht, wenn die Chemie nicht stimmt. Und wenn dann von “missing assignment” oder sonstigen offenen oder versteckten Schuldzuweisungen die Rede ist - oder sich die Spieler schon in ihrer Körpersprache nicht als Team verhalten, dann kommt eben das dabei raus. Zufall ist der letzte Tabellenplatz jedenfalls nicht.
Dass die letzten Saisons so gut waren, lag mindestens so viel am Teamgeist, wie am Team, keine Frage. Der Trainer hatte schon häufig sehr merkwürdig rotiert. Nur fiel das nicht besonders auf, denn wer gewinnt, hat recht. Nun fallen die Merkwürdigkeiten (endlich) mehr auf, aber (leider) fehlen diesmal die Siege. - Es fehlt aber auch noch etwas viel Wichtigeres: Ja, gewinnen müssen ist eine ernste Sache, doch wo bleiben die Spielfreude, der Spielwitz und auch der Spaß an der Sache? Viele Aktionen wirken verkrampft, geht etwas daneben, ist der Fluss dahin. Das ist nicht bei allen Spielern so, doch es führt zu oft zu falschen Entscheidungen - und noch weniger Freude. Ein Teufelskreis. Und doch: es sind nur Menschen und es ist nur ein Spiel, wie man es auch dreht und wendet und wie viel symbolischen Wert man da reinlegen will. Team und Trainer verdienen großen Respekt, selbst wenn so viel schief läuft wie in dieser Saison. -
Ich als nicht ol denke, je mehr du verlierst und es nicht klappt umso verunsicherter wird man. Auch wenn bei euch ja ein Teil schon gestandene Spieler sind, aber halt auch viele junge. In den letzten Jahren hattet ihr viel Erfahrung. Tadda, schwethelm, rasid etc. Denke schon wenn du dann die ersten Würfe nicht triffst, turnover machst, dann schaltet sich der Kopf ein und es geht los.
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Kleiner Input von außerhalb, diesmal aus Bonn: die Baskets Oldenburg erinnern mich dieses Jahr sehr an die Baskets aus Bonn, und zwar in der Saison 2015/16, der letzten unter Headcoach Mathias Fischer. Der hat, wie Drijenčić, einen sehr guten, eingespielten Kader übernommen und hatte damit eine erfolgreiche Zeit in seinen ersten Jahren. Auch Mladen hatte in seinen ersten Jahren die Konstanten Paulding, Schwethelm wie Bonn die Konstante
n Veikalas und Mangold, hatte mit Quale und Mahalba
sic extrem starke Center wie Bonn mit McLean und Klimavicius, außerdem gab es starke Guard, bei Oldenburg Kramer, Duggins und Cummings, bei Bonn Jordan, Lawrence oder Brooks.So, und dann kam der große Umbruch, das Team wurde komplett neu zusammengestellt, und alles ging in die Binsen. Und obwohl sowohl Drijenčić als auch Fischer bestimmt gute Coaches sind und waren, scheint es bei beiden daran zu scheitern, ein erfolgreiches Team “aus dem Nichts” neu zusammenzustellen.
Bei uns hat es damals 3 Nachverpflichtungen, einen Interimscoach und einen neuen Coach gebraucht, um auf Platz 11 abzuschließen.
Euer Kader ist im Ligavergleich auf individueller Ebene definitiv besser als unserer damals, daher glaube ich, dass ihr leichter aus der Nummer rauskommt als wir damals. Aber im Zusammenspiel aller Teile ist Euer Kader halt nicht stimmig zusammengestellt, wurde hier ja schon mehrfach festgestellt, wer auch immer das letzten Endes zu verantworten hat.
Simple Syteme, die den Spielern das Selbstvertrauen wiedergeben, PnR bis zum Erbrechen, Odiase und Breunig sind da beide gute Anspielpartner, oder eben der Kickout auf Heidegger/Michalak/Paulding, wenn Zug und Pass auf den Abroller nicht da sind, einfache Lösungen für einfache Probleme, damit solltet ihr genug Offensive Power haben, um gegen die meisten BBL-Teams mithalten zu können. Dass ihr defensiv mitspielen könnt, habt ihr gegen unsere durchaus potente Offensive ja schon unter Beweis gestellt.
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Ziemlich interessante Argumwbte und lesenswerte Argumente der „Externen“.
Heute sind wohl alle Spieler dabei ins konnten die letzten Wochen trainieren.Ich gehe die Argukente des Bonner Freundes voll mit. Das Team muss in der offense durch Selbstbewusstsein und reduzierte Komplexität in einen Flow erreichen. Defense und rebounding passt schon einigermaßen um nicht abzusteigen. Wenn das auch heute nicht gelingt wird sich die coach Suche intensivieren.
Eigentlich hat Oldenburg gute matchups für Braunschweig. Ich tippe dass heute Pressey aussetzen wird.
Alle denen der Oldenburger Basketball und die Leute dahinter am Herzen stehen sollten heute ordentlich Daumen drücken. Nach der Saison wird es ohnehin ein reset geben. Aber die nächsten Spiele werden zeigen ob dieses Jahr zumindest dazu genutzt werden kann diesen vorzubereiten. -
Ich verfolge die BBL seit 20 Jahren und Oldenburg ist für mich einer der sympathischsten Standorte der Liga. Was mir allerdings die letzten zwei bis drei Saisons auffällt:
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Oldenburg präsentiert jedes Jahr einen sehr gut besetzten Kader und gilt vor der Saison zum Kreis der erweiterten Meisterschaftsfavoriten. Die Regular Season beendet man dann unter den Top 3, doch wenn die Play-Offs kommen, scheidet man früh aus. Das unterscheidet die Baskets gravierend von Mannschaften wie z.B. Ludwigsburg, die ich als Standort in etwa auf eine Stufe mit Oldenburg stellen würde. Während John Patrick’s Mannschaften zuletzt in der entscheidenden Phase der Saison “überperformen” konnten, haben die Baskets nichts mehr drauflegen können. DAS würde mich als Oldenburger Fan bzw. Verantwortlicher stutzig machen.
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Oldenburg konnte dem Gegner immer gut und gerne 100+ Punkte einschenken, die Defense war in den letzten Jahren aber nie das Aushängeschild der Mannschaft, so wie es z.B. bei Ludwigsburg oder Bayern (unter Trinchieri) der Fall ist. Da frage ich mich tatsächlich, ob das etwas mit Trainer bzw. Sportdirektor zu tun hat. Was man so höre, soll Drijencic ein sehr guter Motivator sein. Allerdings scheint mir auch eher ein “konservativer” Trainer zu sein. Ob ihr die Saison mit oder ohne ihn beendet, sollen andere entscheiden, jedenfalls habe ich den Eindruck, dass sich eine gewisse Formel in Oldenburg abgenutzt hat und spätestens ab nächster Saison eine frische Spielidee, z.B. à la Tuomas Iisalo den Baskets gut täte. Die Liga hat sich schließlich auch verändert.
Kurzum: ich wünsche euch aus vollem Basketballherzen, dass ihr da unten rauskommt. Die Baskets haben mal vor Jahren den Anspruch erhoben, hinter Bayern und Alba die dritte Kraft im deutschen Basketball zu werden. Die strukturellen Voraussetzungen dafür sind allemal gegeben. Also, Kopf hoch und auf ein gutes Derby heute Abend!
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@vegeta79 sagte in Kader EWE Baskets Oldenburg 2021/2022:
Kleiner Input von außerhalb, diesmal aus Bonn: die Baskets Oldenburg erinnern mich dieses Jahr sehr an die Baskets aus Bonn, und zwar in der Saison 2015/16, der letzten unter Headcoach Mathias Fischer. Der hat, wie Drijenčić, einen sehr guten, eingespielten Kader übernommen und hatte damit eine erfolgreiche Zeit in seinen ersten Jahren. Auch Mladen hatte in seinen ersten Jahren die Konstanten Paulding, Schwethelm wie Bonn die Konstante
n Veikalas und Mangold, hatte mit Quale und Mahalba
sic extrem starke Center wie Bonn mit McLean und Klimavicius, außerdem gab es starke Guard, bei Oldenburg Kramer, Duggins und Cummings, bei Bonn Jordan, Lawrence oder Brooks.So, und dann kam der große Umbruch, das Team wurde komplett neu zusammengestellt, und alles ging in die Binsen. Und obwohl sowohl Drijenčić als auch Fischer bestimmt gute Coaches sind und waren, scheint es bei beiden daran zu scheitern, ein erfolgreiches Team “aus dem Nichts” neu zusammenzustellen.
Also ich als Bonner teile diese Analyse nicht. Jedenfalls nicht ganz. Zum einen suggeriert sie, dass beide Trainer sich ins gemachte Nest gesetzt haben und das ist nicht besonders fair.
Zum anderen hat sich das Gesicht der Oldenburger Mannschaft eigentlich sehr oft geändert. In Bonn gab es auch vor der Saison 14/15 schon einen großen Umbruch. Umbrüche gibt es doch immer wieder, gerade auf Schlüsselpositionen. Kontinuität hatte Fischer aber auch 15/16 im Kader und Drijencic kann auf 4, 5 Spieler zurückgreifen, die schon in der letzten Saison da waren.Die Parallele sehe ich daran, dass beide Trainer den Spielstil ändern wollten. Für Drijencic und Fischer waren Spielintelligenz sowie Erfahrung stets wichtiger als Athletik und Entwicklungsfähigkeit. Davon abzurücken war ein Fehler bzw. kann ein solcher Paradigmenwechsel vermutlich nur dann gelingen, wenn ein Verein dann auch den Trainer wechselt.
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Also heute ist ein Sieg ohne wenn und aber Pflicht. Habe mir im Schnelldurchlauf das Spiel der Braunschweiger gegen Giessen angeguckt. Einfach nur übel und genau so ein Abstiegsduell wie unser Spiel gegen Giessen. Wenn man das heute nicht gewinnt, dann muss gehandelt werden. Gegen wen will man in dieser Konstellation denn sonst überhaupt noch gewinnen…
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Spiel ist kurzfristig abgesagt!
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War eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis das mal passieren musste. Sobald Omicron die dominierende Variante ist, wird es sicherlich noch deutlich mehr Spielausfälle geben, so wie man es beispielsweise auch momentan in der NBA beobachten kann.
Naja, auf jeden Fall gute Besserung und hoffentlich bleiben die Infizierten weitestgehend symptomfrei. -
@bratvogel sagte in Kader EWE Baskets Oldenburg 2021/2022:
Oh Mann, das hat gerade noch gefehlt. Gute Besserung an alle Beteiligten und hoffentlich keine Langzeitschädigungen…
Wirklich bitter! Hoffentlich kommt keiner mehr dazu! Die Frage ist, wann werden die PCR Tests gemacht? Am Spieltag erst?
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Immerhin wieder ein Wochenende ohne weitere Niederlage
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Oh je! Jetzt hat es eure Mannschaft auch erwischt. Ich hoffe, dass alle positiv getesteten Spieler gut durch diese Infektion durchkommen werden. Wahrscheinlich wird dann gegen unsere Jungs das Spiel dann auch verlegt werden müssen. Sollte ja am 30. 12. bei uns in Bayreuth stattfinden.
Gruß
BBC-Dalmi -
Ernsthafte Frage:
Wo ist da die Grenze für eine Verlegung?
Muss ja auch geregelt sein, bei wie viele Ausfällen hier entsprechende Szenarien in Kraft treten.Wichtig ist aber erstmal die Genesung der betroffenen Spieler.
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@torjaeger sagte in Kader EWE Baskets Oldenburg 2021/2022:
Keine 8 stammkrafte an Bord soweit ich es gehört habe
Was ist eine “Stammkraft“?
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“Stammkräfte” sind der BBL gemeldete Stammspieler.
Vor Saisonbeginn muß jeder BBL Verein 12 Stammspieler bei der Liga melden. Abgänge und Zugänge meines Wissens ebenfalls.
Auf Antrag verlegt die Liga eine Partie, wenn mindestens vier Stammspieler erkrankt oder in behördlich angeordneter Quarantäne sind, und keine acht einsatzberechtigten Stammspieler zur Verfügung stehen.
Siehe BBL-Spielordnung: https://bbl-wp-dev.azureedge.net/wp-content/uploads/migrated/redaktion/BBL/Regelwerk-PDFs/2021-2022/easyCredit-BBL-Spielordnung-2021-2022.pdf -
Wobei die 4, die bisher ohne Einsatz geblieben sind, nicht als Stammspieler zählen. Wenn ich mich richtig erinnere, ist die Idee hinter dem neuen Begriff “Stammspieler” im Gegensatz zu einsatzberechtigten Spieler, dass man auf der einen Seite Nachwuchsspielern weiterhin das Aushelfen/ Reinschnuppern in der BBL ermöglichen will, auf der anderen Seite aber verhindern will, dass Teams gezwungen sind, covid-bedingt eine halbe Pro-B-Mannschaft aufzustellen.
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Schlimmer gehts wohl kaum noch. Hauptsache aber die Kranken behalten nichts zurück und die Gesunden bleiben es auch.
Sollte Omikron durchschlagen werden noch mehr Spiele ausfallen und einen Abbruch der Saison halte ich dann für durchaus möglich. -