Kader JobStairs GIESSEN 46ers 2021/2022
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Sie können nicht mehr 1. werden und haben die besten Odds um 2. zu werden. Als 8. ginge es gegen Münster, womit ich auch leben könnte. Das wäre die Paarung 2020 gewesen, bevor Corona kam. Die werden übrigens von niemand geringerem Trainiert als Björn Harmsen und seinem Co Chad “Nie am Brett” Prewitt. Bei Wolmirstedt ist Borekambi (einstmals Lich) noch unterwegs.
Aber ich tippe leider auf PlayDowns.
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Neben McCullum auch Fayne sehr fraglich für heute Abend. Na Mahlzeit. Der MBC hat sich gut entwickelt in den letzten Wochen. Das könnte böse enden…
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@onliner Oder einfach mal einer Rotation festhalten! Diese Vorziehen von Begue zum Ende der 1. Halbzeit gegenüber Nawrocki, was soll das?
Dann kommt Nawrocki erst wieder im 4. Viertel?
Krank. Aber wir steigen so verdient ab, das ist dann am Ende auch echt ok. Wer, wenn nicht wir? -
das interview von byrant über strobl und schmidt sagt vieles
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@Send-by-Magic habe mir exakt das selbe gedacht. Nawrocki macht seine Sache gut und wir haben eine gute Phase mit ihm. Dann läufts nicht - und wen bringt er? Begue. Kannste Dir nicht ausdenken.
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Das Spiel wurde nur durch die gute Dreierquote am Laufen gehalten. Sonst wären die auch hier Chancenlos und das 15 zweiten Chancen. Am Ende wurde es dann planlos hergegeben. McCullom war am Ende so durch, dass er 4 Fahrkartenam Stück an der Linie hatte. Da war heute wesentlich mehr drin. Nun wirds das wohl gewesen sein, ich freu mich mittlerweile auch auf Pro A. Hoffentlich ohne Strobl. Es ist ein verdienter Abstieg!
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@eisberg sagte in Kader JobStairs GIESSEN 46ers 2021/2022:
das interview von byrant über strobl und schmidt sagt vieles
Kannst du es kurz zusammenfassen? Danke schonmal
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Negativ:
- Das wars dann. Abstieg besiegelt.
- Man wird trotzdem noch über Wochen den Rechenschieber rauskramen und so vermutlich die ProA-Planungen ausbremsen. (Bitte nicht.)
- Es war heute ein Sieg mehr als drin. Die gute Dreierquote resultierte auch aus der MBC-Defense, das würde ich jetzt nicht mal als absoluten Ausreißer sehen. (Ist eher neutral.)
- Hoffentlich gehen alle Beteiligten ohne Depression aus der Saison der negativen Superlative.
Positiv:
- Das hoffen hat ein Ende und der 46ers-Lifestyle (Frustrationstoleranz-Grinding) hat mal ein paar Quartale Pause.
- Wenn wir Frankfurt mit runter reißen, wäre das doch auch was.
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@deissler Die Planungen für die 2. Liga sollten sofort beginnen, falls man das nicht sowieso schon getan hat.
Allerdings sollten in diesen Planungen weder Schmidt noch Strobl eine Rolle spielen. Aber wer plant dann für Liga 2? Richtig, wohl eher keiner.
Eigentlich schade, jetzt müssen wir noch zu sehen, wie Frankfurt Wucherer verpflichtet und mit ihm nächstes Jahr wieder aufsteigt, während wir uns in einem Jahr fragen, warum wir auch die Playoffs in der 2. Liga verpassen (siehe Vechta). -
Also in der zweiten Liga bin ich wieder voll dabei, für die aktuelle bbl Saison habe ich einfach keine Lust mehr.
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Kommt kein guter Trainer wird die 2. Liga richtig bitter werden für uns.
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McCullum musste einfach zu viel tragen. Angeschlagen rein, kaum Entlastung. Am Ende platt. Wegen fehlender funktionierender Systeme muss er viel selbst machen. Klar, manchmal auch zu kopflos. Aber es ist ja kaum einer da, der mit übernimmt. Kein Vorwurf an Bjarne - der tut, was er kann. Aber er kann nicht viel entlasten. Mit Anderson wäre das Spiel anders gelaufen.
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Der Anderson, der uns so gut durch die Saison getragen hat? Oder meinst du einen anderen?
Naja, ist ja auch egal, für mich ist der Drops gelutscht für diese Saison.
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@Fumble sagte in Kader JobStairs GIESSEN 46ers 2021/2022:
@eisberg sagte in Kader JobStairs GIESSEN 46ers 2021/2022:
das interview von byrant über strobl und schmidt sagt vieles
Kannst du es kurz zusammenfassen? Danke schonmal
Er hat gesagt, dass er mit dem Management und Coach versucht hat zu reden, über Dinge die aus seiner Sicht nicht gut laufen, im Training, aber auch außerhalb der Halle, aber man hat ihm nicht zugehört. Die Situation hat ihn psychisch extrem belastet, sodass er teilweise nicht schlafen konnte, aber da sich nichts geändert hat, wollte er den Club verlassen.
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@Lahnkrokodil
Selbst in seinen schlechten Phasen war Anderson noch besser als das was Kraushaar heute angeboten hat bzw. auch generell oft so anbietet. Das hat mit 1. Liga Basketball leider gar nichts zu tun. Anderson hat diese Fundamentals zumindest.Pro A ist wohl besser so. Ich weiß auch nicht, was alles passieren müsste, damit Strobl (und Schmidt) die Sympathien wieder auf sich ziehen. Spätestens nach den Aussagen von Bryant ist Pete für mich ein absoluter Unsympath und Laberkopp.
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@okcthunder sagte in Kader JobStairs GIESSEN 46ers 2021/2022:
@Fumble sagte in Kader JobStairs GIESSEN 46ers 2021/2022:
@eisberg sagte in Kader JobStairs GIESSEN 46ers 2021/2022:
das interview von byrant über strobl und schmidt sagt vieles
Kannst du es kurz zusammenfassen? Danke schonmal
Er hat gesagt, dass er mit dem Management und Coach versucht hat zu reden, über Dinge die aus seiner Sicht nicht gut laufen, im Training, aber auch außerhalb der Halle, aber man hat ihm nicht zugehört. Die Situation hat ihn psychisch extrem belastet, sodass er teilweise nicht schlafen konnte, aber da sich nichts geändert hat, wollte er den Club verlassen.
Vielen Dank! Das klingt ja nicht gut. Schade.
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Ich erwarte nicht, dass das öffentlich geschieht. Aber intern - und das geht über die Ebene Schmidt/Strobl, deren Personalien natürlich auch zu diskutieren sein werden, weit hinaus - muss unter anderem geklärt werden, ob man sich noch als Erstligastandort begreift oder in der zweiten Liga mit dem Ziel angreift, sich gesund zu schrumpfen. Dazu gehört der ganze Nachwuchsblock nebst Rackelos. Ich fände es gut, würde hier out of the box gedacht. Wenn man sich die letzten 20 Jahre anschaut, ist es ein Wunder, dass hier überhaupt noch BBL praktiziert wird. Und auch der Aufstieg 2015 war ein (willkommener) Unfall, Würzburg und Nürnberg waren damals vor uns gesetzt. Der 10 Siege (?)-Run am Ende, den hatte keiner auf dem Zettel. Wir gingen damals glücklicherweise Angstgegner Essen aus dem Weg, das hätte auch ganz anders laufen können und das Budget war mit Würzburgs Reißbrett-Team nicht zu vergleichen. Das ist wichtig zu bedenken, weil sich seither wenig getan hat. Der letzte Coup waren die Rackelos - und damit einhergehend das breite Fundament, das als letzter Bestandteil noch erstligatauglich ist.
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@Lahnkrokodil ich sprach von Entlastung beim Spielaufbau. Ballvortrag und Verteilung. Das hätte uns der zugegebenermaßen über die Saison gesehen schwache Anderson geben können.
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@deissler Ich kann dir in vielen Punkten zustimmen: Die Diskussion, ob man bereit ist, noch Bundesliga spielen zu wollen, muss breit geführt werden. Von Seiten der Stadt, ob sie das möchte oder lieber auf dieses einzige sportliche Aushängeschild verzichten mag. Von Seiten der Gesellschafter, ob sie ihr Ego zurückstellen und sich auf die Finanzierung von Fachleuten reduzieren wollen. Von Seiten des Clubs, ob man bereit ist, vielleicht drei Jahre sportlichen Mindererfolg in Kauf zu nehmen und stattdessen die Strukturen stärken will. Von Seiten der Fans, ob man Erfolg will oder lieber irgendwas irgendwo sehen mag.
Schmidt und Strobl sind für mich endgültig verbrannt, obwohl ich eigentlich ein Freund von Konstanz bin und man beispielsweise bei Ilsalo und Crailsheim gesehen hat, dass sich das Festhalten trotz Abstieg lohnen kann. Einzig ist Stobl halt nicht so gut wie Ilsalo. Außerdem scharrt im Hintergrund schon seit Monaten Patrick Unger mit den Hufen und will Strobl lieber gestern als heute beerben. Dass das natürlich auch nicht gut für die Arbeit im Trainerteam sein kann passt zu dieser Saison.
Die Rackelos sind nach dieser Saison wohl Geschichte. Spätestens wenn die Pointers und Lich aufsteigen sollten, muss man hier den eigentlichen Unfall der Rackelos - nämlich die Tatsache, dass es sie überhaupt gibt, weil man mit sämtlichen anderen Vereinen der Region ein furchtbar schlechtes Verhältnis hat - korrigieren. Die Ausbildungsaufgaben können diese Teams auch übernehmen - vor allem, wenn man anschaut, dass dieses Jahr im Endeffekt kein Spieler dabei ist, der wirklich eine Erstligazukunft hat.
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nun ist eingetreten, was doch eigentlich schon lange klar war. diese mannschaft hat keine chance auf den klassenerhalt.
nüchtern ohne fanbrille betrachtet, steigt man völlig zurecht chancenlos ab. eigentlich nicht nachvollziehbar, dass man für dieses saisonergebnis extra 350.000 € für ne wildcard auf den tisch legte.
entweder haben die gesellschafter die situation des vereins vor der saison völlig falsch eingeschätzt oder man hat sich mit schmidt und strobl vertan.
mit dem immer wieder gerne genannten pech hat diese saison in meinen augen jedenfalls nix zu tun. blake, ok. aber ansonsten haben wir mit den verletzungen und corona zu kämpfen, wie jeder andere verein auch. das schöne an dem argument pech ist, dass sich die verantwortlichen aus der verantwortung nehmen.
übrigens hätte uns anderson gestern sicher gut getan. und auch das interview mit bryant lässt aufhorchen.
ich glaube, dass wir nun niemals eine moderen halle bekommen und für immer aus der bbl verwschwinden werden. giessen verliert damit einen sehr wichtigen imagetäger. schmidt und strobl haben in meinen augen in keinster weise erkennen lassen, dass sie einen mehrwert darstellen auch sicher tolle andere angebote, denen man nicht im weg stehen sollte. -
@Barack_Alabama sagte in Kader JobStairs GIESSEN 46ers 2021/2022:
@deissler Ich kann dir in vielen Punkten zustimmen: Die Diskussion, ob man bereit ist, noch Bundesliga spielen zu wollen, muss breit geführt werden. Von Seiten der Stadt, ob sie das möchte oder lieber auf dieses einzige sportliche Aushängeschild verzichten mag. Von Seiten der Gesellschafter, ob sie ihr Ego zurückstellen und sich auf die Finanzierung von Fachleuten reduzieren wollen. Von Seiten des Clubs, ob man bereit ist, vielleicht drei Jahre sportlichen Mindererfolg in Kauf zu nehmen und stattdessen die Strukturen stärken will. Von Seiten der Fans, ob man Erfolg will oder lieber irgendwas irgendwo sehen mag.
Schmidt und Strobl sind für mich endgültig verbrannt, obwohl ich eigentlich ein Freund von Konstanz bin und man beispielsweise bei Ilsalo und Crailsheim gesehen hat, dass sich das Festhalten trotz Abstieg lohnen kann. Einzig ist Stobl halt nicht so gut wie Ilsalo. Außerdem scharrt im Hintergrund schon seit Monaten Patrick Unger mit den Hufen und will Strobl lieber gestern als heute beerben. Dass das natürlich auch nicht gut für die Arbeit im Trainerteam sein kann passt zu dieser Saison.
Die Rackelos sind nach dieser Saison wohl Geschichte. Spätestens wenn die Pointers und Lich aufsteigen sollten, muss man hier den eigentlichen Unfall der Rackelos - nämlich die Tatsache, dass es sie überhaupt gibt, weil man mit sämtlichen anderen Vereinen der Region ein furchtbar schlechtes Verhältnis hat - korrigieren. Die Ausbildungsaufgaben können diese Teams auch übernehmen - vor allem, wenn man anschaut, dass dieses Jahr im Endeffekt kein Spieler dabei ist, der wirklich eine Erstligazukunft hat.
Der Patrick Unger, der noch nicht mal die Rackelos übernehmen wollte?
Und bei Craislheim sollte man nicht vergessen, dass die Konstante dort Ingo Enskat heißt - ein sportlicher Leiter, der dafür sorgt, dass im Club alle am selben (sportlichen) Strang ziehen.
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Übrigens kostete die Wildcard 700 T€.
Die Kosten werden jedoch auf zwei Jahre verteilt, so dass auch die Bilanz und Cashflow der kommenden ProA-Saison mit 350 T€ Kosten hierfür belastet sind!
Zudem übrigens interessant: (Zitat) "Eine Mannschaft, die eine Wildcard erhalten will, darf in den vorangegangenen fünf Saisons keine Wildcard erhalten haben. -
@Tor-T Der Patrick Unger, von dem man aus den verschiedensten gut informierten Ecken immer wieder das gleiche hört
Bei Crailsheim gibt es diverse Konstanten, aber hier in diesem Beispiel sind sie einer der wenigen Clubs der trotz Abstieg am Coach festgehalten hat. Wie man dort gesehen hat, kann sich das lohnen - ich glaube aber, nicht im Fall Strobl.
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@Bonnifant Das stimmt so nicht. Im Abstiegsfall werden die zweiten 350k nicht fällig.
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@Bonnifant sagte in Kader JobStairs GIESSEN 46ers 2021/2022:
Übrigens kostete die Wildcard 700 T€.
Die Kosten werden jedoch auf zwei Jahre verteilt, so dass auch die Bilanz und Cashflow der kommenden ProA-Saison mit 350 T€ Kosten hierfür belastet sind!
Zudem übrigens interessant: (Zitat) "Eine Mannschaft, die eine Wildcard erhalten will, darf in den vorangegangenen fünf Saisons keine Wildcard erhalten haben.Ein klassischer Bonnifant, wieder einmal beleuchtest du nur die Hälfte: Die Wildcard kostet 700.000 Euro, allerdings nur dann, wenn man in der Saison nach Erhalt der Wildcard die Klasse hält, ansonsten ist die zweite Tranche von 350.000 Euro nicht mehr fällig. Und dass man jetzt vorerst keine Wildcard mehr erhalten darf, weiß in Gießen jeder.
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@Bonnifant
Immer nur Mist von Dir:
Die Gebühr beträgt unverändert 700.000 Euro, wird aber zu zwei gleichen Teilen von je 350.000 Euro auf zwei Jahre (21/22 und 22/23) aufgeteilt, wobei die zweite Tranche nur im Falle des Klassenerhaltes zum Tragen kommt… -
@Barack_Alabama sagte in Kader JobStairs GIESSEN 46ers 2021/2022:
@deissler Ich kann dir in vielen Punkten zustimmen: Die Diskussion, ob man bereit ist, noch Bundesliga spielen zu wollen, muss breit geführt werden. Von Seiten der Stadt, ob sie das möchte oder lieber auf dieses einzige sportliche Aushängeschild verzichten mag. Von Seiten der Gesellschafter, ob sie ihr Ego zurückstellen und sich auf die Finanzierung von Fachleuten reduzieren wollen. Von Seiten des Clubs, ob man bereit ist, vielleicht drei Jahre sportlichen Mindererfolg in Kauf zu nehmen und stattdessen die Strukturen stärken will. Von Seiten der Fans, ob man Erfolg will oder lieber irgendwas irgendwo sehen mag.
Schmidt und Strobl sind für mich endgültig verbrannt, obwohl ich eigentlich ein Freund von Konstanz bin und man beispielsweise bei Ilsalo und Crailsheim gesehen hat, dass sich das Festhalten trotz Abstieg lohnen kann. Einzig ist Stobl halt nicht so gut wie Ilsalo. Außerdem scharrt im Hintergrund schon seit Monaten Patrick Unger mit den Hufen und will Strobl lieber gestern als heute beerben. Dass das natürlich auch nicht gut für die Arbeit im Trainerteam sein kann passt zu dieser Saison.
Die Rackelos sind nach dieser Saison wohl Geschichte. Spätestens wenn die Pointers und Lich aufsteigen sollten, muss man hier den eigentlichen Unfall der Rackelos - nämlich die Tatsache, dass es sie überhaupt gibt, weil man mit sämtlichen anderen Vereinen der Region ein furchtbar schlechtes Verhältnis hat - korrigieren. Die Ausbildungsaufgaben können diese Teams auch übernehmen - vor allem, wenn man anschaut, dass dieses Jahr im Endeffekt kein Spieler dabei ist, der wirklich eine Erstligazukunft hat.
Das sind für mich zwei entscheidende Punkte.
Den ersten Punkt habe ich schon 10000 Mal erwähnt: Die Entlassung Schelbergs war eine Katastrophe. Die zweite Katastrophe war es, Ingo Freyer einen Michael Koch vor die Nase zu setzen. Dann auch noch als Geschäftsführer, ohne jegliche Berufserfahrung in diesem Bereich. Das war Katastrophal. Genauso die Tatsache, dass ein Herr Dehler sein eigenes Unternehmen zu führen hat. Es ist doch nicht möglich, dass er dann nebenher noch die 46ers mit leitet, bei allem Respekt. Alles mit der Folge, dass das beinah komplette Officeteam den Laden verlassen hat. Hier wurde eine jahrelange gute Arbeit innerhalb von Tagen zerstört, mit (un)absehbaren Folgen auf Hallenneubau etc. Ich glaube ehrlich gesagt, diese Entscheidungen haben uns den Todesstoß gegeben- Kein Erfolg, keine wirklichen Ansprechpartner während der letzten Saison etc. Wieso soll jetzt bzw. innerhalb der nächsten Jahre eine neue Halle gebaut werden? Wie soll das der Öffentlichkeit und dem Steuerzahler vermittelt werden? Und wie soll man in der BBL ohne eine neue Halle bestehen? Das wars meines Erachtens.Punkt zwei: Schmidt und Strobl löffeln hier doch nur die Suppe aus. Was haben sie vorgefunden? Einen Standort der innerhalb keines Bereichs nur im Ansatz konkurrenzfähig ist, und sich durch die letzten 1,5-2 Jahre jeglicher Perspektive beraubt hat. Was soll Schmidt denn machen. Ins Rathaus gehen, sagen “ich bin der neue, baut mir eine Halle” und dann läuft alles? Unfug. Dazu kommt das liebe Geld: Mir kann keiner erzählen, dass die 350.000 für die Wildcard den Etat nicht belastet haben. Sorry, das glaube ich nicht.
Strobl macht natürlich keine gute Figur, das ist klar. Bei einem funktionierenden Standort wäre dies aber zu kompensieren gewesen, und sei es durch einen Trainerwechsel. Woran ist dieser gescheitert? Durch persönliche Beziehungen, oder ist auch dafür einfach keine Kohle mehr da?Ich bin erschrocken. Nicht weil die 46ers absteigen werden, sondern weil es mir nach den vergangenen 2 Jahren völlig egal ist. Es geht mir wirklich am Arsch vorbei. Ich habe 20 Jahre lang mein Herzblut in den Laden gesteckt, und die Zukunft des Ladens ist mir derzeit egal. Das ist schlimm und sollte so nicht sein.
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@Fumble sagte in Kader JobStairs GIESSEN 46ers 2021/2022:
Das sind für mich zwei entscheidende Punkte.
Den ersten Punkt habe ich schon 10000 Mal erwähnt: Die Entlassung Schelbergs war eine Katastrophe. Die zweite Katastrophe war es, Ingo Freyer einen Michael Koch vor die Nase zu setzen. Dann auch noch als Geschäftsführer, ohne jegliche Berufserfahrung in diesem Bereich. Das war Katastrophal. Genauso die Tatsache, dass ein Herr Dehler sein eigenes Unternehmen zu führen hat. Es ist doch nicht möglich, dass er dann nebenher noch die 46ers mit leitet, bei allem Respekt.Das ist genau das Gefühl, den man bei vielen Entscheidungen der 46ers bekommt: Nach Ansicht vieler Gesellschafter geht das “halt so nebenher”. Man schaut ja auch mal Basketball, man kennt sich ja ein bisschen aus, und man steckt ja auch mit Geld drin - das ganze wird behandelt, als wäre man hier beim Kreisligafußball, aber nicht wie Profisport. Wenn man überlegt, dass man in der gleichen Liga spielt wie Alba Berlin oder Bayern München, und in Gießen sagt man, na, das kann auch ein Halbtags-GF nebenher machen.
Wieso soll jetzt bzw. innerhalb der nächsten Jahre eine neue Halle gebaut werden? Wie soll das der Öffentlichkeit und dem Steuerzahler vermittelt werden? Und wie soll man in der BBL ohne eine neue Halle bestehen? Das wars meines Erachtens.
Das ginge übrigens aus meiner Sicht schon, wenn sich nicht die Verantwortlichen mit ihrem offenen Brief und der Hallen-PK vor einigen Wochen so plump und, einmal mehr, amateurhaft verhalten würden. Die Tatsache, dass man eigentlich Botschafter der Stadt ist und eine der wenigen Freizeitgestaltungen in Gießen auf nationalem Niveau, stellt man nicht heraus. Stattdessen hat man das Gefühl, die Stadt soll halt mal, weil man will das halt. So macht man sich natürlich lächerlich.
Punkt zwei: Schmidt und Strobl löffeln hier doch nur die Suppe aus. Was haben sie vorgefunden? Einen Standort der innerhalb keines Bereichs nur im Ansatz konkurrenzfähig ist, und sich durch die letzten 1,5-2 Jahre jeglicher Perspektive beraubt hat. Was soll Schmidt denn machen. Ins Rathaus gehen, sagen “ich bin der neue, baut mir eine Halle” und dann läuft alles? Unfug. Dazu kommt das liebe Geld: Mir kann keiner erzählen, dass die 350.000 für die Wildcard den Etat nicht belastet haben. Sorry, das glaube ich nicht.
Strobl macht natürlich keine gute Figur, das ist klar. Bei einem funktionierenden Standort wäre dies aber zu kompensieren gewesen, und sei es durch einen Trainerwechsel. Woran ist dieser gescheitert? Durch persönliche Beziehungen, oder ist auch dafür einfach keine Kohle mehr da?Das sehe ich anders, weil beide hier massive Fehler gemacht haben, die mit dem Standort nichts zu tun haben und andererseits im Vorfeld bekannt waren. Wenn Schmidt und/oder Strobl mit diesen Umständen nicht umgehen können, hätte man das vorher wissen können. Mein Gefühl ist aber: Man hat sich einfach maßlos überschätzt. Schmidt hat gedacht, er kriegt schon noch ein paar Sponsoren, weil ist ja Traditionsstandort und da findet man immer was. Strobl hat gedacht, er bringt Bryant eben Defense bei, das klappt schon alles. Dazu vier nutzlose Nachverpflichtungen, ohne einen Unterschiedsspieler zu holen. Das hat weniger mit dem Standort als mit schlechter Arbeit zu tun.
Ich bin erschrocken. Nicht weil die 46ers absteigen werden, sondern weil es mir nach den vergangenen 2 Jahren völlig egal ist. Es geht mir wirklich am Arsch vorbei. Ich habe 20 Jahre lang mein Herzblut in den Laden gesteckt, und die Zukunft des Ladens ist mir derzeit egal. Das ist schlimm und sollte so nicht sein.
Volle Zustimmung.
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Ich bin nicht bereit, über den Typen Strobl zu brechen. In der B-Note gibt es viel zu kritisieren, aber das hätte in vielen, vielen, vielen anderen Szenarien auch klappen können. (Wir sprechen Stand jetzt von zwei bis drei Siegen mehr, die das Gesamtbild komplett wandeln würden. Schaut mal auf die Tabelle. Allein ein Sieg in Bamberg … naja, bringt ja nichts.)
Aber: Die Nachverpflichtungen sind kein Ruhmesblatt. Und da kommt die gesamte sportliche Führung nicht gut weg. Es ist eigentlich kaum zu fassen, dass unser Herobear Miller hier noch am besten Weg kommt. Laksa ist in marginal langsameren Ligen der perfekte Sixth Man, für die BBL ist der Wurf einen winzigen Zacken zu langsam.
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@Barack_Alabama Frag doch deine gut informierte Ecken mal, wer Bryant überhaupt in Gießen haben wollte
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Hauptaufgabe der sportlichen Leitung war es zunächst einen guten Kader zusammenzustellen.
McCollum, Alkins, Blake, Omot, Fayne, Koch, Anderson, Bryant…das fand und finde ich immer noch einen sehr sehr guten Kader bzw. Neuverpflichtungen.
Andere mussten nachverpflichten, da die Kaderzusammenstellung schlecht war, bei uns waren es bekanntlich andere Gründe. Bei den Nachverpflichtungen hätte dann irgendwann zwingend ein Gamewinner dabei sein müssen, das wurde nicht geschafft.
Ich finde das Ergebnis nun eher schade als schlecht. Ich denke dass Pech haben wir wahrscheinlich immer noch aufgrund der großen Fehler der letzten Saison mit der Besetzung des Sportdirektors verdient. Nach all dem Frust der letzten Jahre wird die Pro A hoffentlich etwas mehr Spaß bereithalten. Grundsätzlich würde ich aber nicht schon wieder alles umkrempeln. Bei einem solchen Budget und Rahmenbedingungen im unteren Drittel muss man eh alle 5 Jahre mit einem Abstieg rechnen. Als Spieler würde ich jetzt versuchen, weiterhin jedes Spiel zu gewinnen. -
@timberwolf
Tate, Williams, Miller und Laksa nachzuverpflichten und Anderson zusätzlich (und damit auch die jetzt notwendige Guard-Option) ziehen zu lassen ist zum jetzigen Zeitpunkt leider nicht mit schade sondern mit schlecht zu bewerten. -
@Tor-T sagte in Kader JobStairs GIESSEN 46ers 2021/2022:
@Barack_Alabama Frag doch deine gut informierte Ecken mal, wer Bryant überhaupt in Gießen haben wollte
Du scheinst da ja mehr zu wissen, von daher nicht so schüchtern
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Die ganze Kritik ist ja angebracht, man sollte aber etwas vom hohen Ross runter kommen. Es waren auch diese Saison viele viele Tiefschläge dabei, die in der Summe nun mal einen Low Budget Team das Genick brechen können. Da jetzt abzuleiten, dass es primär die Schuld des Trainers ist, nu ja… Vielleicht kann man ihm noch am ehesten Vorwerfen, dass er bei der Wahl der Nachverpflichtungen einfach nicht gute Entscheidungen getroffen hat. Wobei dies ohne Patte auch passieren kann, eventuell haben es andere Low Budget Teams besser gemacht, aber Heidelberg wird mit Anderson auch nicht glücklich und Bryant hat beim MBC genau da weiter gemacht, wo er bei uns aufgehört hat…
Wir haben einige Spielern, denen ein Jahr PRO A deutlich in der Entwicklung Sinn gemacht hätte und bei denen BBL schlichtweg eine Nummer zu groß war ist (Begue, Binapfl, Nawrocki und auch bei Kraushaar stagniert das letztlich irgendwo seit einiger Zeit)
Und auch bei den US Boys wird man Spieler wie Fayne II sicher erstmal nicht mehr auf BBL Level wiedersehen.
Und am Ende ist es doch so einfach: Vermutlich hätte ein einziger richtig guter Qualitätsspieler genügt, um die Klasse zu halten, denn viele Spiele waren auf Augenhöhe und andere sind da wenig besser.
Doof gelaufen. Es wäre schön, wenn man in der PRO A wieder eine positive Aufbruchsstimmung erzeugen könnte. Dazu muss sich aber unfassbar viel ändern. Strobl hat zu Beginn sehr kommunikativ viel vernünftiges gesagt und wirkte im Laufe der Zeit immer depressiver, verärgerter, arroganter und die Sorgen von Fans und Umfeld wurden nicht wirklich Ernst genommen.
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Nun ist die Ableitung, die Nachverpflichtungen an Strobl festzumachen, natürlich auch mit der Tatsache verknüpft: 350000 Ocken für ne WC waren da, genau genommen in der Kalkulation sogar 700.000 (was könnte man damit alles bewirken…), aber nicht für den einen Qualitätsspieler, der fehlt?
Aber man weiß es eben nicht und auch da müssen die Verantwortlichen vernünftig reflektieren. Damit steht und fällt auch die Frage, ob man Strobls Vertrag an die ProA anpasst und noch einen Schuss wagt.