Kader Telekom Baskets Bonn 2021/22
-
Mit dem Erwähnen möglicher Unstimmigkeiten zwischen Spielern und Voigt wollte ich auch keineswegs seine vermutlich harte Gangart kritisieren. Ich wollte diese Info nur wertfrei teilen, da man darüber diskutieren kann. Ich habe keine klare Haltung dazu. Harte Coaches haben Vorteile, genauso wie “weiche” (blödes Wort) Coaches. Innerhalb des Baskets-Kosmos finde ich es konsequent und gut, dass Spieler, die nach eineinhalb Jahren keine Leistung gezeigt haben, auch gebencht oder gecuttet werden - es geht um die sportliche Leistung eines Bundesliga-Teams. Allerdings erwarte ich von den Baskets, dass sie das Vorgehen von Voigt einschätzen und bewerten. Sie müssen schauen, ob mögliche Cuts oder Benches zu Lasten der Team-Chemie gegangen sind und wenn ja, ob diese Auswirkungen mit sportlichem Mehrwert vertretbar ist. Lischka hatte ohnehin keine Zukunft und bei Pollard und Kratzer scheint es gewirkt zu haben. Daher kommt es auf die Bewertung der Baskets an. Aber nochmal: das Hauptproblem liegt darin, dass die Person, die das Voigtsche Vorgehen nun bewerten soll, im Herbst geht und daher keine zukunftsfähige Bewertung abliefern kann.
-
Wieso muss ein guter Trainer BBL Erfahrung haben?
Oldenburg - Drijencic
Crailsheim - Iisalo
Ulm - Lakovic
Braunschweig - StroblHier mal 4 gute BBL Trainer, die ohne BBL Head Coach Erfahrung kamen.
-
Also mit Strobl hardere ich etwas, aber tut nichts zur Sache.
Nein, ein guter Trainer braucht nicht BBL-Erfahrung. Aber unerfahrene Trainer brauchen Entwicklungszeit und das Risiko von Lehrgeld ist größer.
In der Situation von Bonn wäre es ratsam, sofern man nicht auf Voigt setzt, nach Päch und Jovovic nicht den nächsten Newcomer zu suchen.
Ich schrieb bereits, dass wir aktuell nicht den nächsten Iisalo/Calles brauchen, sondern den aktuellen Iisalo/Calles -
Wieso hat es bei Kratzer geholfen? 1 Spiel und was kam danach 0 Punkte etc. Pollard auch ein auf und ab.
Für mich haben 3 Spieler über die Saison gesehen überzeugt, Bab, Micovic und DiLeo, die Youngsters mal abgesehen, da gab es aber auch viel Licht und Schatten. -
Ich als semi-profi Sportler in der 3. Liga in einer anderen Sportart muss sagen, dass Trainer die auch Mal streng durchgreifen, solange es verdient ist, sehr gern gesehen waren bei uns Jungs. Über lischkas und kratzers benchen brauchen wir nicht zu sprechen: keine Leistung, ergo keine Spielzeit. Vollkommen normal im Sport. Wenn du nicht lieferst (im Training körperlich und im Spiel) bekommst du keine Spielzeit.
Natürlich haben auch “weichere” Trainer ihre Berechtigung und stärken. In unserer Situation ist mir der harte Voigt aber deutlich lieber als ein lieber Trainer Typus Päch. Wir haben gegen den Abstieg gespielt in den letzten zwei Saisons. Jetzt sollte zunächst Mal Leistung zählen. Und wenn Voigt so scoutet und dann auch aufstellt, dann traue ich uns eine gute Leistungssteigerung zu nächste Saison. -
@elheat sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2021/22:
Philmore bedankt sich bei den Baskets auf Instagram. Klingt nach Abschied…
Der Kerl hat leider auch zwei Grottemsaisons mit jeder Menge Chaos bei uns erlebt.
Die zweite Fischersaison war der erste richtige Tiefpunkt, soweit ich mich erinnere und über dieses Jahr müssen wir wohl auch nicht reden.
-
Es ist üblich, dass sich spieler mittlerweile auf social media bedanken und ein “good bye” oder ähnliches folgt. Das heißt nicht, dass er geht und ich würde da auch nicht zu viel interpretieren - zu wenige aussagekraft. So wie die es für die baskets üblich ist haben sie ja mit noch keinem gesprochen, also weiß auch noch kein spieler ob er nicht doch in Bonn bleiben wird.
-
Philmore wurde als Dreierschütze geholt, was auch in der Verpflichtungs-PM heraus gestellt wurde:
“Durch seinen mittlerweile sehr stabilen Dreier ist er …
Statistisch zeigte sich diese Variabilität in wettbewerbsübergreifend 16,2 Punkten bei einer Dreierquote von 55,0 Prozent”.Bei den Baskets nahm er auch überwiegend 3er (40% mehr als 2er), traf jedoch nur 37 Prozent.
Ohnehin die Baskets mit nur 34,8% das drittschlechteste Dreierteam der BBL. -
Philmore ist ok, lieber wären mir aber ein jüngerer deutscher Vierer wie Wimberg oder Herkenhoff, mit u.U. mehr Upside. Die Einschränkung auch nur weil Kratzer mit angeblichem Upside gerade das Gegenteil bewiesen hat.
Wäre aber auch kein Beinbruch wenn Philmore bliebe, sollten die beiden anderen nicht möglich sein. Ist nicht ungefährlich von draußen, hat für mich allerdings nicht mehr die Zonengalligkeit von vor einigen Jahren.
-
Philmore war bei den Baskets 2015/16 durchweg ringnäher, warf fast nur 2er (94%) & holte mehr Rebounds.
In Rumänien wurde er dann zum Top-Dreierschützen (55%! ), was er jedoch diese Saison bei den Baskets nicht ansatzweise zeigte.
Von mir aus könnten die Baskets auch ein Braunschweig-Konzept verfolgen - sprich mit allen älteren Spieler plus Ausländer nicht verlängern und auf junge Deutsche plus einige 22-26jährige Ausländer setzen. -
Also ich finde die Diskussion um Philmore ein bisschen unnötig. Er erfüllt genauso wie alle anderen Spieler eine gewisse Rolle und muss entsprechend eingesetzt werden.
Wir dürfen meiner Meinung nach höchstens 3 erfahrene Nicht-Deutsche Spieler erneut verpflichten, da sonst an anderer Stelle keine Veränderungen möglich sind. Dass heißt für mich Hamilton,Babb und entweder Philmore oder Micovic. Wenn man dann noch bedenkt, dass wir DiLeo als erfahrenen Spieler halten wollten. Sollte der restliche Etat auf passende Ergänzungs- und Rollenspieler verteilt werden, die schon ein gewisses Niveau bewiesen haben aber trotzdem den nächsten Schritt machen können. Anders sehe ich keine Chance eine positiven Umbruch zu starten.
-
@rhoendorf_int sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2021/22:
Wir dürfen meiner Meinung nach höchstens 3 erfahrene Nicht-Deutsche Spieler erneut verpflichten, da sonst an anderer Stelle keine Veränderungen möglich sind. Dass heißt für mich Hamilton,Babb und entweder Philmore oder Micovic.
Philmore ist Deutscher. Aber die Diskussion halte ich auch für müßig. Er ist ein Guter und bei deutschen Spielern ist die Auswahl eng. Man weiß nicht, wer sonst zur Verfügung stünde und ob Philmore überhaupt zur Verfügung steht.
-
@langer_eugen sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2021/22:
@rhoendorf_int sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2021/22:
Wir dürfen meiner Meinung nach höchstens 3 erfahrene Nicht-Deutsche Spieler erneut verpflichten, da sonst an anderer Stelle keine Veränderungen möglich sind. Dass heißt für mich Hamilton,Babb und entweder Philmore oder Micovic.
Philmore ist Deutscher. Aber die Diskussion halte ich auch für müßig. Er ist ein Guter und bei deutschen Spielern ist die Auswahl eng. Man weiß nicht, wer sonst zur Verfügung stünde und ob Philmore überhaupt zur Verfügung steht.
Uups… Hatte ich ganz vergessen. Aber totzdem bleibe ich bei dem Punkt, dass wir gucken müssen nicht zu viele erfahrene Spieler und Altlasten zu verpflichten denn dann kann es keine neuen Identifikationsfiguren und Leistungsträger über mehrere Jahre geben.
-
Jede Spielerdiskussion ist müssig, weil Trainer & Sportmanager Auswahl treffen - die beide noch mit Vertrag festgelegt sind. Wichterich ist zwar noch einige Monate da, soll jedoch sicherlich seinen Nachfolger einarbeiten und Konzept, Verhandlungen und Vertragseinigungen gemeinsam mit seinem Nachfolger regeln.
Sicherlich werden wir im Juni/Juli Interviews mit Präsident Wiedlich und ggf. Wichterich finden, die das Konzept für die nächste Saison erläutern werden.
-
@bonnifant sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2021/22:
Jede Spielerdiskussion ist müssig, weil Trainer & Sportmanager Auswahl treffen - die beide noch mit Vertrag festgelegt sind. Wichterich ist zwar noch einige Monate da, soll jedoch sicherlich seinen Nachfolger einarbeiten und Konzept, Verhandlungen und Vertragseinigungen gemeinsam mit seinem Nachfolger regeln.
Sicherlich werden wir im Juni/Juli Interviews mit Präsident Wiedlich und ggf. Wichterich finden, die das Konzept für die nächste Saison erläutern werden.
Nach dieser Argumentation können wir den Kader-Thread wieder schließen, weil wir ohnehin keine Entscheidungen über Spieler treffen - ob ein Sportmanager da ist oder nicht.
Philmore hat finde ich grandios angefangen und die Dreier reingeworfen, hat aber auch sehr stark nachgelassen. Ich frage mich, ob es für ihn nicht besser ist, wenn er in einer schwächeren Liga eine tragende Rolle spielt und nicht als Kaderplatz 8/9/10 in der BBL ein paar Minuten sieht. Da scheint er weniger zu funktionieren. Dennoch ist er für diese Kaderplätze ausreichend und kann gehalten werden, wenn er (circa) der drittbeste Deutsche im Kader ist. -
In der freien Wirtschaft läuft es „leider“ auch nicht anders. Verlässt ein „Head of“ gem. seiner Kündigungsfrist von mehreren Monaten das Unternehmen, darf er bis dahin auch noch über seine Indianer bestimmen.
Er stellt ein, er managed und er reportet - auch wenn seine innere Kündigung längst vollzogen und es ihm am Ende egal sein kann, wer den scheiss hinter ihm wegkehrt.Ich möchte Mitch das nicht unterstellen, dass er vorsätzlich mit wenig Elan an die neue Spielerauswahl geht aber was erzählt man den Spielern denn?
„Bonn ist toll, egal wer Sportmanager oder Trainer ist? Komm hier unterschreib bitte?“Ohne echte Identität und ohne Marschroute des Vereins, ohne haltbares Rollenversprechen desjenigen, der den Spieler einsetzen wird…
Bonn braucht eine Strategie und zwar von Leuten, die Feuer haben, die jeden Stein umkrempeln und auf den Prüfstand stellen. -
Das möchte ich mir jetzt nicht ausmalen was dabei rauskommen soll wenn jetzt das sowieso schon schlechte durch die Umstände nochmal schlechter werden kann.
Naja im Zweifel kann man es ja wieder auf die Umstände schieben.
Wenn nicht alle Beteiligten langsam mal aufwachen, wird es nur eine Richtung geben.
-
Diese ewige Schwarzmalerei lesen zu müssen, ist auf Dauer echt anstrengend. Wir haben einen (scheidenden) Sportmanager, der zwar zugegeben nicht den besten Track Record hat, man andererseits als Außenstehender nicht so wahnsinnig viel Einblick darin hat, wie viel Einfluss er denn tatsächlich auf die Auswahl des sportlichen Personals hat. Den Stimmen aus der Organisation heraus hat zumindest bei den Spielern eher der Trainer das letzte Wort als der Sportmanager, bleibt also sein Einfluss auf die Trainerwahl, die in den zurückliegenden Jahren nun auch nicht so wahnsinnig erfolgreich war, ums mal vorsichtig auszudrücken.
Wir haben des Weiteren einen Trainer. Da gibt es dann wohl eine beidseitige Option, unter welchen Bedingungen diese Option in welche Richtung auch immer greift, wissen wir nicht, wenn ich nichts verpasst habe. Das kann also ein Einjahresvertrag mit Option auf Verlängerung sein, oder ein Zweijahresvertrag mit Option auf vorzeitige Beendigung. Und wie diese Option aussieht, wissen wir auch nicht, ist also auch denkbar, dass das einfach nur einerseits für die Baskets der Ausstieg ist, hätte Voigt den Abstieg nicht verhindern können, und für Voigt der Ausstieg, falls er uns tief in die Playoffs geführt hätte und dann ein großer Verein bei ihm angefragt hätte. Was ich sagen will: wir wissen es nicht, daher bringt alles Spekulieren nicht viel, außer, dass es ein netter Zeitvertreib ist. Wir können nur nach dem gehen, was der Verein offiziell vermeldet. Da die Baskets leider in der Offseason immer etwas maulfaul sind, werden wir da aber wohl noch etwas Geduld aufbringen müssen.
-
Warum auch sollte der Verein auch weitere Infos geben? Nur weil einige hier ein wie auch immer begründetes “Auskunftsrecht” für Fans ableiten? DAS wäre allerdings unprofessionell von den Baskets.
-
Das was sie erstmal nicht sagen reicht doch erstmal schon aus.
Wenn eine Zeitschrift den Fortbestand des Trainers infrage stellt und man das in dieser Situation, in der die Kommunikation von Kontinuität und Vermittlung von Ruhe/Gelassenheit sehr wichtig sind, die Zweifel so stehen lässt, ist zumindest klar, dass noch Möglichkeiten bestehen, dass Voigt nicht unser Trainer bleibt.Wer auch immer das gerade zu entscheiden hat, die Baskets oder Voigt.
-
Wieso glaube einige, der Verein müsste den Fans im Vorfeld irgendwelche Entscheidungen mitteilen?
Wieso, weshalb, warum?
Vertragsverhandlungen sind aus gutem Grund unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
Die gehen, ausser den zwei Parteien, niemanden etwas an.
Es sein denn, man möchte den Preis hochtreiben.
Konkurrenz schläft bekanntermaßen nicht…Also abwarten und Tee trinken!
Die Neugierigen unter uns können weiter spekulieren und sich dann überraschend zurücklehnen… -
Die Diskussion haben wir wirklich jedes Jahr auf eine Neues, insofern würde ich das einfach als gelebte Tradition betrachten.
Natürlich gibt es keine Verpflichtung das der Verein irgendetwas verlautbaren lässt. Es wäre nur im Sinne der Fan-Pflege sicherlich schlicht klug immer mal wieder zu kommunizieren, insbesondere nachdem es ein ganzes Jahr lang keinen direkten Kontakt gab.
Abgesehen davon erscheint es mir schon nicht von der Hand zu weisen, dass wir jetzt für ein paar Wochen einen kleinen Vorteil gegenüber den Teams haben die sich noch in den PO’s befinden. Bei uns können die Verantwortlichen nun den Fokus voll auf das nächste, und die kommenden Jahre legen, und haben sicher mehr Zeit für Kontaktaufnahme mit potentiellen neuen Spielern, als die Vereine die noch voll im Spielbetrieb sind. Wenn man ehrlich sit, sind die Kandidaten für die deutschen Positionen die für uns in “Reichweite sind” ohnehin zum größten Teil nicht in den PO’s und haben ebenfalls Muße um sich mit Ihrer Zukunft auseinander zu setzten.
Man kann es nicht oft genug sagen: Wir brauchen 4 Spieler mit deutschem Pass die voll bundesligatauglich sind. Wir haben keinen einzigen unter Vertrag. Drei von diesen 4 müssen liefern, wenn wir nicht nächstes Jahr wieder gegen den Abstieg spielen wollen. Ein “Projekt” könnte man sich leisten, wenn es denn eines ist bei dem man sich sehr sicher ist.
Ich habe in meiner Analyse in diesem Thread gerade mal 5 Kandidaten gefunden, die ich für passend halte uim die drei Spots zu füllen. Jetzt kann es sein dass ich gar keine Ahnung habe und es am Ende doppelt so viele sind. Aber selbst wenn es 10, oder sogar 15 Kandidaten sein sollten, gilt es schnell zu sein und Fakten zu schaffen. Nicht ohne Grund verlängern manche Teams die verträge mit Ihren deutschen Spots schon unterjährig. Zu glauben dass man darauf warten könnte dass erstmal der neue Trainer seinen Senf dazu geben muss, und vielleicht auch noch der neue Sportdirektor, ist schlicht ein Trugschluss. Es gibt keine Auswahl, daher braucht man auch niemanden der auswählt.
Vermutlich wissen die Handelnden das natürlich und haben schon einen klaren Plan, dann können wir damit rechnen, dass verhältnissmäßig zügig die ersten Verpflichtungen bekannt gegeben werden. -
@Loosignho so ist es. Es ist professionell der Baskets, nicht ständig etwas zu veröffentlichen. Gleichzeitig beschwert sich der Präsident über die Geschwätzigkeit des GA, der auch nicht durch seine journalistische Klasse heraussticht, aber wenigstens schon drei Artikel in der Off-Season zu den Baskets geschrieben hat. Es ist doch klar, dass Fans immer mehr Wissen wollen, aber dieses Dilemma, dass andere Medien den Baskets zuvorkommen und dass immer weniger Fans sich vom Verein abgeholt fühlen, haben sie sich auch selbst zuzuschreiben. Da ist die Opferrolle von Wiedlich falsch und unbegründet.
Und loosignho hat auch schon sehr gut das Problem mit den deutschen Spots beschrieben. Es gibt nur wenige, die einem Nicht-Playoff-Team zu einem Playoff-Team verhelfen können. Mir würde ein Amaize beispielsweise sehr gut gefallen, da er erfahren ist, bei dem Bayern keinen allzu guten Job macht und noch viel Potenzial hat. Und ich möchte nicht loosignhos wirklich tollen Analysefähigkeiten infrage stellen. Aber zu den circa 5 Deutschen der Liga kommen in jedem Jahr noch 2-3 fähige Deutsche vom College dazu und 1-2 überraschende Youngster. Das ist jetzt die Aufgabe, gestandene deutsche Spieler zu finden und im besten Fall auch diese Jungs, die in ihrer Rolle überraschen und so von anderen Teams nicht gejagt werden, aber uns zu den Playoffs helfen (Breunig war genau dieser Spielertyp). Und jetzt muss ich diesen Post so beenden wie meine anderen letzten Posts auch: das Hauptproblem der Baskets ist, dass die Person, die genau diese Spieler von Bonn überzeugen soll und mit ihnen verhandeln soll nur noch ein paar Monate da ist und ein Nachfolger derzeit nicht bereit steht. Wieso soll sich ein Herkenhoff, ein Wimberg, ein da Silva für die Baskets entscheiden? Die Voraussetzungen in Bonn sind gut, aber während andere Teams ihren Standort entsprechend verkaufen können, gibt es in Bonn derzeit wenige rosige Aussichten, die zu verkaufen wären. Noch dazu gibt es keine Person, die verkaufen könnte.
Und jetzt können die Baskets auch nicht damit kommen, dass der Sportmanager die Spieler nicht scoutet und auswählt - der Coach weiß ja offensichtlich auch noch nicht, ob er bleibt - entweder weil er keinen Bock mehr auf Bonn hat oder weil die Baskets ihn zum zweiten Mal gehen lassen. Es gibt KEINE Person, die sich derzeit verlässlich um die Kaderaufgabe der nächsten Saison kümmern kann. Falls doch, wäre es an der Zeit, mal eine Meldung zu bringen. -
Ich würde es grundsätzlich natürlich auch begrüßen, wenn der Verein sich mal äußern würde, gerade zu der Causa Voigt, und wie da die Vertragslage ist. Nicht, weil es mich als Fan irgendetwas angeht, wie die Verhandlungslage ist, sondern weil irgendjemand in der Organisation geplaudert hat und der GA die Info mit der Option gestreut hat.
Wäre das nicht gewesen, würden wir hier doch überwiegend davon ausgehen, dass Voigt auch kommende Saison Trainer ist und hätten keinen Zweifel daran, dass er jetzt schon daran arbeitet, den nächsten Kader zusammenzusetzen.
Da aber nun die Katze aus dem Sack ist, würde ich mir wünschen, dass der Verein Stellung bezieht. Und dass man intern sein Plappermaul an die Kette legt, denn die Info mit der beidseitigen Option bei Voigt war genauso wenig für die Öffentlichkeit bestimmt wie der Abschied von Wichterich zum jetzigen Zeitpunkt.
-
Mein Problem mit den 2 bis 3 College Spielern und den 1 bis 2 Joungstern ist zweiteilig:
- In der letzten Saison gab es diese 2 bis 3 College Spieler, die dann auch wirklich in der BBL irgendwas bewegt haben m.E. Nicht. Der Einzige dr mir einfällt ist DaSilva in LuBu. Der ist ein absoluter Top Colledge Spieler gewesen und selbst so ein Talent braucht dann noch Zeit. Ansonsten fällt mir tatsächlich kein einziger ein, und auch nicht auis dem Jahr davor, der vom College in die BBL gekommen ist und es in den Statust “Rotationsspieler” geschafft hat. Da lasse ich mich aber gerne eines besseren belehren. Aktuell sehe ich auf dem College nur ein paar Top Talente die auf den Draft hoffen (Franz Wagner, Oscar DaSilva, Colin Welp (wober die evtl noch ein Jahr auf dem College bleibt)) und ein paar eher durchschnittliche College Spieler, die sicher Talent mitbringen aber von denen man nicht den riesen Impact erwarten kann.
- Was die Joungster angeht bin ich bei Dir, da kommen jedes Jahr neue Talente (wie z.B. bei uns Lukosius, Hollatz, Die Patricks, Phillips in Ulm etc…) Aber die kommen normalerweise nicht “auf den Markt” sondern entwickeln sich in den vereinen in denen sie gerade sind weiter. Das ist ja genau das, was wir uns auch bei Lukosius wünschen…
-
@vegeta79 sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2021/22:
Und dass man intern sein Plappermaul an die Kette legt, denn die Info mit der beidseitigen Option bei Voigt war genauso wenig für die Öffentlichkeit bestimmt wie der Abschied von Wichterich zum jetzigen Zeitpunkt.
Kein Qualitätszeugnis der Außendarstellung des Vereins.
-
@Loosignho glaube wir haben nur ein kleines Missverständnis. Die meisten deutschen College-Spieler, die in den letzten Jahren in die BBL gekommen sind, sind weiterhin eher Rollenspieler, aber als günstigem Kaderplatz 8/9/10 für ein Playoff-Team können diese Spieler mit Potenzial - wenn gut gescoutet - ausreichen. Isaiah Philmore war ein Spieler vom College - im ersten Jahr sicher unkonstant, heute aber ein BBL-Spieler. Christian Standhardinger war glaube ich in seiner ersten Saison direkt ein Allstar. Da Silva von dir genannt. Gavin Schilling hätte mMn bei einem Team, in dem er mehr Einsätze bekommen hätte, im ersten Jahr schon abliefern können. Philipp Hartwich kam nicht direkt vom College in die BBL, aber wäre als vierter Big Man für mich auch in Ordnung. Die Kategorie Giffey/Harris - Spieler, die von Anfang an eher NBA-Potenzial oder EL-Niveau haben, sind für uns nicht machbar.
2-3 College-Spieler pro Jahr war sicher zu viel, da es auch manche erst mit der Zeit zu gestandenen BBL-Spielern schaffen. Mit gutem Scouting sind dort aber auf jeden Fall vergleichsweise günstige „Steals“ zu finden.
-
Gegen den Ansatz vom College Spieler zu holen, die sich dann mit der Zeit zu BBL Spielern entwickeln können ist natürlich nicht zu haben. Ich zähle sie aber nicht zu den 5 bis 15 Deutschen die wir HEUTE verpflichten können weil es die dann NÄCHSTE Saison braucht um in der BBL um die Plätze 1 bis 10 mitzuspielen. Für die Rosterspots dahinter immer gerne. AUch interessant sin ja immer Spieler für die sich deutsche Vorfahren finden lassen (wie Ossetkowsky zuletzt). Das führt zwar die Idee der Deutschenquote ad adsurdum, aber die ist ohnehin zum Nachteil von 14 der 18 BBL Klubs, insofern macht das dann auch nichts.
-
Man sollte Dinge nicht immer so verallgemeinern. Wenn ich z.B. an Teams wie Hamburg oder Ludwigsburg denke, dann kann ich dort eben keine allzu große Fixierung auf deutsche Spieler erkennen. Ob man 3-4 deutsche Spieler braucht, wage ich also zu bezweifeln. Das Problem der Baskets sind die ausländischen Spieler.
Ich wäre stark dafür, auf eine 8,5-Rotation zu setzen. DiLeo + Philmore + der genannte Hartwich wären aus meiner Sicht schon ausreichend. Wie überschätzt eine große Rotation sein kann, hat man auch gestern perfekt beim Pokalfinale gesehen. Da trafen Berliner mit einer großen Rotation auf Bayern mit einer kurzen Rotation. Wer sah denn gestern müder aus? Die Berliner oder doch die Bayern?Ziel sollte es sein, qualitativ hochwertige und flexibel einsetzbare Ausländer zu verpflichten.
-
Du kannst es gerne auf einer der vorigen Seiten nachlesen wie ich zu meiner Einschätzung komme. Alle Teams der BBL hatten letzte Saison 4 oder mehr BBL-taugliche deutsche Im Kader (Wobei BBL tauglich heisst, dass sie mindestens 8 Spiele gespielt haben und dabei mindestens 8 Minuten im Schnitt.) Crailsheim ist die einzige Ausnahme und deren deutsche Spielen dafür über 20 Minuten im Schnitt. Wenn Du dann schaust welche Deutschen vorhanden sind, wer von denen Vertrag hat (Hartwich z.B.) dann bleiben nur 5 bis 10 Spieler die für die Baskets überhaupt in Frage kommen.
DiLEo, Philmore und noch ein halbwegs BuLi geeigneter Spieler wären dann in der Tat schon ein Erfolg.
Es hilft alles nix, es gibt durch die Deutschenquote eine extreme Verknappung der potentiellen Spieler, und daher binden die das meiste Budget. Und deshalb ist es auch absolut entscheidend wie man damit umgeht. Davon hängt eben auch ab ob Du Geld für gute Imports hast, oder nicht.
Es kann sein das der Crailsheim Ansatz (nur 3 deutsche die nennenswert Minuten bekommen) eine besonders effiziente Methode ist mit der Problematik umzugehen. Aber die Drei brauchst Du dann eben, und das dürfen keine Nulpen sein. -
Drei gute Deutsche sind das Minimum, um auch auf Verletzungen reagieren zu können. Alles andere wäre hoch gepokert, im Idealfall sollte auch der vierte in die Bresche springen können. Denn: Angesichts des knappen Pools an deutschen Spielern sind die allermeisten unter Vertrag; Nachverpflichtungen sind daher immer Glückssache, ein passender Mann muss zufällig frei sein. Wir haben es mit Philmore geschafft; man kann sonst mal bei den Bayern nachfragen, ob sie jemanden ausleihen und ihm mehr Spielpraxis gönnen möchten, oder es muss grad jemand auf den Markt kommen. So wie Radosavljevic, den die Crailsheimer dann auch gleich für drei Jahre verhaftet haben. Weil, Deutscher jenseits der 2,10 m.
-
Nur der Vollständigkeit halber: die Videos von DiLeo und Pollard als Grußbotschaften finde ich eine tolle Sache. Sollte in meiner Kritik nicht untergehen, da die Baskets auch weiterhin natürlich an Fans und Außenstehende denken. Die Videos wirkten leicht gestellt, aber es ist ein schönes Zeichen.
-
Ich würde es eher als hölzern statt gestellt bezeichnen. Nach dem Spiel auf Reportfragen zu antworten, das kennen die Spieler. So einen langen Monolog vor laufender Kamera ist da eine andere Nummer.
Und eine nette Geste ist es allemal. Dass das zweite Video jetzt mit Pollard gemacht wurde, soll uns das jetzt etwas sagen? Hier sprach man ja bei der Verpflichtung auch von 1+1. -
Während man finde ich aus den meisten Posts zum Ende der Saison nur wenig lesen kann, hat unser Coach über Instagram heute ein recht eindeutiges Statement gegeben:
„Vielen Dank an alle Fans, die uns in dieser Saison unterstützt haben. Ich hoffe, alle im nächsten Herbst wieder im Telekom Dome zu sehen!“. Wörtliches Zitat, er hat es auf deutsch geschrieben.Heisst: Voigt will definitiv bleiben, da das Statement so eindeutig ist und nichts irgendwie interpretiert werden kann. Jetzt wissen wir also, dass es am Verein hängt: wenn die GA-Info stimmt, dass Voigt noch nicht sicher ist, muss der Verein jetzt nur noch den Daumen heben oder senken. Immerhin etwas mehr Klarheit und ich hoffe auch, dass wir Coach Voigt im Herbst wieder im Dome sehen können. Ich freue mich, wenn er bleibt!
-
Mir wâre Babb, DiLeo und vielleicht noch Philmore genug Konstanz. Dann mit nem erwiesenermassen gut scoutenden Trainer, wegen mir auch als Anreiz (wenn jemand richtig starkes interessiert waere) auch gerne in Personalunion mit dem Managerposten, besser gefallen.
Pollard, so Leid es mir tut hat leider nicht konstant die Klasse fuer nen Importspieler. Das waere meiner Meinung das falsche Signal.
Dann eher noch Micevic behalten, so er denn will. Dann braucht es aber auf der 3-4 noch nen richtigen Slasher, da wir sonst zu unathletisch werden.