Kader Telekom Baskets Bonn 2021/22
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Ich glaube angesichts des Clips, dass er doch am Abend dabei sein wird. Glaube nicht an Taktik - die Bayern würde es wohl kaum irritieren. Er ist allerdings schon richtig umgeknickt, bzw. “umgeknickt worden” - Morgan ist ihm so blöd seitlich draufgetreten.
Ich hoffe, die Kartensucher hier hatten vorhin Glück? Ich wollte es für einen Freund versuchen, konnte aber angezeigte Plätze nicht mehr anklicken. Ihm ging es genauso.
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@burner2014 sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2021/22:
@serge sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2021/22:
Vielleicht doch wieder Vorverkauf im Sportgeschäft, wie in alten Zeiten
Mr Music leider seit 1,5 Jahren zu
Mr.Music war ja auch das typische Sportgeschäft!!!
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Auch wenn’s heute nicht gereicht hat, ein RIESEN Respekt an euer Team. Eine irre
Saison, eine überragende Playoff-Serie gegen die Bayern und eine gigantische Stimmung der Fans!Ihr könnt wirklich stolz auf Euer Team
und Eure Fans sein! Bonn ist wieder im da wo
sie auch hingehören, ein absolutes Playoff-Team.Schönen Gruß aus Oldenburg
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Eine wahnsinnig schöne Saison für Bonn geht zu Ende. MVP und Halbfinale. Da haben sich einige Spieler für gute Verträge präsentiert. Allen voran natürlich PJC und Hawkins. Schön, dass Bonn wieder ‘wer’ ist. Konkurrenz belebt das Geschäft. Super!
Grüße aus Oldenburg
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Schön das wir so ein Spiel 5 im Halbfinale der Playoffs in Bonn hatten
Freu mich auf die Offseason
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Am meisten freut es mich für Karsten Tadda, dass er nach so vielen Jahren als reiner Defense-Spezialist im Herbst seiner Karriere auch noch seine offensiven Qualitäten zeigen darf. Einfach nur stark!
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Ja, die mit Abstand coolste Saison seit Jahren. Vielleicht das beste Team, das wir jemals hatten. Schade, das von insgesamt nur 5 Heimniederlagen die letzten 3 hintereinander waren. Aber letztlich gibt es nur ein PO-Team, dessen letztes Spiel nicht mit einer Enttäuschung endet: das, des deutschen Meisters.
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War eine wirklich tolle Saison und ein großes Team.
Sie hätten sich den Finaleinzug verdient aber München war am Ende einfach zu stark, erst recht nachdem Hawk umgeknickt ist.Die Mannschaft kann auf das erreichte stolz sein (und das ist ein Wort das ich normaler Weise vermeide).
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Vielen Dank für diese klasse Saison. Wirklich ein klasse Team, toller Spielstil, eine überzeugende Hauptrunde, klasse Viertelfinale und endlich mal wieder eine unglaublich aufregende Serie im Halbfinale.
Jetzt kommt eine - kurze - Off-Season. Es bleibt spannend, wer bleibt, wer geht, wer kommt. Was passiert mit dem Sponsor.
Endlich wieder Baskets-Spirit mit 4 nahezu ausverkauften Spielen und somit jede Menge Geld in den Topf.
Nochmals Danke! Ich freue mich auf Freitag
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Man hat heute gesehen, was Lypovyy uns gegeben hat.
Bonn hat verloren, weil das Fehlen des verletzten Ukrainers nicht kompensiert werden konnte. Es fehlte defensiv seine Athletik und Größe, aber vor allem offensiv sein ruhiger Spielaufbau in den Phasen, wenn PJC auf der Bank saß. Bowlin kann das nicht gegen ein Team von der Klasse der Bayern. Schade.
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Ja, wirklich eine tolle Saison! Ich freue mich schon richtig auf die nächste Saison! Aber zunächst kommt eine spannende Offseason. PJC verzichtet im Interview nach dem Spiel auf einen kleinen Wink, dass er auch in Bonn bleiben könnte. Ich glaube leider, dass das Kapitel zu Ende ist nach der überragenden Saison mit MVP-Titel.
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Nachdem ich das intensive Gespräch zwischen PJC und Calles sah nach dem 3:0 gegen Hamburg, hätte ich 5€ drauf gewettet, PJC demnächst in Oldenburg wiederzusehen.
Aber auch darüber würde ich mich sehr freuen, ihm so weiterhin ab und zu bei der Arbeit zusehen zu können. Der Mann ist einfach spektakulär!
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Respekt und Glückwunsch an euch Bonner zu dieser grandiosen Saison.
Aus dem “Nichts” wie Phönix aus der Asche aufgestiegen und 2. der Hauptrunde und 3. in den Playoffs geworden. Absolut starke Leistung, auf die diese Mannschaft, der Trainerstab und der ganze Klub stolz sein kann. -
Kann mir bei besten Willen nicht vorstellen, dass PJC Bonn verlässt für Oldenburg. Bis auf ein wenig mehr Geld, kann Oldenburg PJC nicht viel mehr bieten als Bonn. Er hat ein super Verhältnis zu den Mitspielern, Trainer, Fans und Stadt aufgebaut. Die würde er nicht sicherlich einfach aufgeben für ein Verein wie Oldenburg. Wenn er geht, dann sicherlich ins Ausland oder wenn er in der BBL bleibt zu Bayern. Man muss sich aber auch im Klaren sein, dass PJC nicht in jedes System reinpassen wird und ob er ein Euroleague Spieler ist, dadrüber kann man auch stundenlang diskutieren.
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Ich glaube einfach nicht das PJC bei Alba oder München Spielzeit sieht. In der EL würde er immer das target sein und der Gegner würde dauernd in der Defensive seine Größe ausnutzen.
Deshalb entweder bleibt er in Bonn oder geht zu einem Team wo er einfach viel Kohle machen kann die z.b. im Eurocup spielen. Oder halt wenn Oldenburg doppelt so viel wie Bonn bietet etc…
Ich kann mir PJC 0.0 bei einem Team wie München vorstellen
Echt schade das unser Heimvorteil keiner war in diesen Playoffs, wenn man 3 Heimspiele vor dieser Kulisse verliert dann hat man glaube ich auch das Finale nicht ganz verdient. Da spielt dann die Unerfahrenheit und Nervosität mit die Bayern einfach nicht gezeigt hat
Wird eine richtig spannende Offseason ich hoffe man gewinnt einen guten Sponsor und kann die Euphorie der Saison mit in die nächste Saison nehmen auch was Zuschauerzahlen angeht
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Der Heimvorteil war auch in der Vergangenheit selten einer. Scheint letztlich keine Rolle zu spielen.
Ich weiß auch, dass PJC null zu Bayern passen würde. Aber Wucherer meinte wohl sinngemäß, wenn Hoeneß jemanden will, dann hat das Gewicht. (?)
Dann würde er vermutlich vor allem in der BBL zum Einsatz kommen als 8. Ausländer oder so.
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So, das war’s und es ist Zeit einen Schlußstrich unter die Saison zu ziehen bevor wir uns dann voll der kommenden Saison widmen können, was für’n Ritt
Um es kurz zu machen, der Kader in Summe hat sich als extrem nahe am Optimum dessen was man überhaupt hoffen kann herausgestellt. Eine derart gelungene Synthese aus individuellen Eigenschaften, Konzeption und Konsequenz in der Umsetzung haben wir, soweit ich das beurteilen kann, noch nie in Bonn gesehen.
Ja, es gab ähnlich erfolgreiche Teams in den Neunzigern (die Soce Teams), aber zu der Zeit war die Liga nicht so ausgeglichen und Du konntest mit ein-zwei überragenden Spielern und einem halbwegs motivierten Rest in die Spitze kommen. Es gab das völlig wahnsinnige Koch Team (Bowmore und Konsorten 2009) wo Teamzusammenstellung und die Abwesenheit von einem Konzept eine positive Synergie gebildet haben, aber an ein konzeptionelles Meisterstück von dieser Qualität kann ich mich nicht erinnern (Lasse mich aber gerne belehren).Ich frage mich die ganze Zeit ob der eigentliche Geniestreich die Konzeption von Anfang an war, oder aber die gelungenen Evolution eines Konzeptes das immer wieder den Gegebenheiten angepaßt wurde. Vermutlich ein bißchen von Beidem.
Vor diesem Hintergrund zunächst ein paar Worte zur Evolution des Bonner Spielkonzeptes über die Saison. Ich habe das noch nicht im Detail ausgearbeitet (vielleicht habe ich in der Offseason mal Bock dazu) daher hier eine High-Level Version:- Gestartet sind wir mit dem was wir von Isalo aus den letzten Jahren in Crailsheim kannten: Dominanter, schneller und kleiner Pointguard, der aus dem High P&R heraus entweder viel selber in der Penetration abschließt, oder aber aus der Penetration heraus den Ball nach außen bringt wo gute Dreipunktschützen (Morgan/Bowlin) ein hohes Wurfvolumen abarbeiten. Dazu viel Druck auf das Offensive Brett und auf den Ball in der Defensive. Generell viel Aggressivität und Intensität in der Defensive. Darauf haben die Gegner sehr schnell mit droppenden Centern reagiert, so das dazu ein recht Effektives Spiel mit kurz abrollenden Centern (Kessens und Kratzer) etabliert wurde um diese Drop-Defensive adäquat zu bestrafen. Auch hier diente der Short Roll zum Ballverteilen, da unsere Center keinen Wurf haben.
- Beginnend mit der Nachverpflichtung von Kulvietis kam offensiv nach und nach ein Pick&Pop von PJC und Kulvietis hinzu, dass sich nach Anfangsschwierigkeiten als so effektiv erwiesen hat, dass das short Roll Spiel wieder ziemlich in der Versenkung verschwunden ist (zusammen mit den Minuten von Kratzer). Statt dessen vermehrtes P&R von Bowlin als Ballhandler mit Kessens als Abroller. Viel Kulvietis in der Rotation (meist als Vierer), etwas weniger Ward/Gorham.
- Mit dem Hinzufügen von Hawkins in den Kader gibt es wieder einen Evolutionsschub: Auf einmal agieren wir mit Post-up Spiel gegen Guards und kleine Vierer. Wir attakieren nicht mehr nur mit PJC Matchups die für uns günstig sind, sondern nun auch noch mit Hawkins. Gerade in der Phase in der PJC abwesend ist funktioniert auch diese Variante (nun gelegentlich auch mit Lypovy als Ballhandler und Bowlin als Off-Ball Guard) zunehmend gut. Auch Lineups mit 5 Werfern auf dem Feld (Kulvietis auf der 5, Hawkins auf der Vier) funktionieren jetzt.
- Defensiv habe ich nicht genug Ahnung um sehr viele Evolutionsschübe zu erkennen. Wir hatten da (soweit ich das überblicke) einen gut gefüllten Werkzeugkasten gegen das P&R (Soft Hedges, Hard Hedges, Drop Defense, Show and Under/Over usw). Nichts revolutionäres, aber alles sehr diszipliniert, konzentriert und mit großem Einsatz exekutiert. PJC aus dem Dribbling zu attackieren ist keine so tolle Option da er unglaublich gute Hände hat und man sehr gut auf den Ball aufpassen muss. Wenn gegen uns Missmatches (PJC, Bowlin, etc) im Post attackiert werden kommt sehr schnell und sehr aggressiv das Doppeln und das nicht statisch (immer von der selben Position) sondern oft scheinbar situativ, so dass der Gegner sich nicht so gut darauf einstellen kann. Gegen die Transition arbeiten wir i.d.R. sehr gut indem wir das offensive Brett attackieren und bereits dabei in die Matchups für die Transition kommen.
Gegen München war phasenweise spannend dass wir es den Bayern schwer gemacht haben in die Missmatches gegen unsere Guards zu kommen, indem diese ihre Gegenspieler nach Switches sehr aggressiv fronten. Dadurch wird der Pass in das Missmatch risikoreicher und da die Bayern ohnehin Turnover Probleme hatten haben sie dieses Risiko immer wieder vermieden.
Alles zusammen war das Defensiv wie gesagt kein revolutionäres Konzept, sondern akribische und intensive Exekution.
Ich muss gestehen, dass ich diese Entwicklung weder geahnt habe, noch dass ich sie in dem Kader gesehen hätte. Da zeigt sich dann auch mal wieder, dass wir es hier eben mit professionellen Basketballern und Trainern zu tun haben, die jeden Tag mehr über Basketball vergessen, als durchschnittliche Forenteilnehmer jemals gewußt haben. Alleine deswegen war das eine für mich überragende Saison, weil es neben der Begeisterung auch ‚ne Menge zu lernen gab
Note 1+Individuelle Beurteilung
Marek Mboya-Kotieno, Bruno Albrecht, Nicolas Buchholz, Ralph Honnou:
Der Status hat sich über die komplette Saison eigentlich nicht geändert, Keiner von den Jungs spielt über die Saison gesehen eine Rolle. Ich kann nicht so Recht einschätzen ob das wirklich ein Problem ist. Albrecht war das ganze Jahr irgendwie gar nicht sichtbar, Kotieno sehr vereinzelt mal im Kader (praktisch ohne Einsatzzeit) und Honnou die ganze Zeit verletzt. Letzterer ist derjenige dem ich am ehesten zutraue mittelfristig zum BBL Spieler zu werden. Wenn Not am Mann, und der Kader klein war wurde scheinbar eher einer der Falkensteins aus der Zweiten auf die Bank gesetzt, als einer der Rhöndorfer Doppellizenzler. Auf Sicht halte ich das für keine gute Entwicklung (Mehr dazu unter „Längerfristige Perspektive“ )) Note 5Leon Kratzer:
Kratzer hat sich über die Saison gesehen aus meiner Sicht für das schlechte Jahr zuvor rehabilitiert. Er bleibt offensiv ausgesprochen limitiert, hat aber seine Foulanfälligkeit über weite Strecken der Saison in den Griff bekommen und ist offensiv wie defensiv ein sehr starker Rebounder (Offensiv wie defensiv Top 10 in der BBL Rebounding%). Generell gefällt mit seine Defensive weiter gut. Er hat eine klare Rolle, nimmt diese an und spielt sie konsequent. Seine offensive Limitierung ist perspektivisch sicher ein Problem was seien weitere Entwicklung angeht. Ich würde mir für ihn vor allem mehr Ruhe in seine Aktionen wünschen. Gegen München hat er sich für die wieder sicherlich schwierige Saison belohnt und eine sehr gute Serie gespielt. Note 2-Michael Kessens:
Über Kessens habe ich vor der Saison geschrieben: Er spielt regelmäßig und viel, ist ein solider Rebounder und nimmt pro Spiel ein paar Punkte mit. Er kann nichts herausragend (wie beispielsweise Kratzer beim Rebounding) ist aber auch bei nichts herausragend schlecht (Kratzer – Freiwürfe). Diese Erwartung hat er zum Teil sehr deutlich übertroffen. Er hat sich zu einem sehr guten Offensivspieler entwickelt und ist diesbezüglich sicher eine der positiven Überraschungen der Saison. Er beschränkt sich auf wenige Dinge, macht diese aber wirklich gut. Er ist ein wirklich guter P&R Spieler, schnell auf den Füßen, guter Offensiv-Rebounder und solider Defensiv-Rebounder. Defensiv hat er nicht die Präsenz von Kratzer und macht für meinen Geschmack noch zu viele Fehler. In Summe hat er sich in einem Jahr vom Ergänzungsspieler in Frankfurt zu einem echten Asset auf einem Deutschen Spot entwickelt, Note 1-Karsten Tadda:
Immer noch ein guter Verteidiger, immer noch ein guter Schütze. Keine Ausschläge nach oben oder unten. Zuletzt auch offensiv deutlich mehr eingebunden. Er wirkt manchmal in Interviews wie so ein Abziehbild eines idealen Teamspielers, der wie nach einem perfekten Medientraining immer genau die richtigen Dinge sagt. Bei ihm scheint das aber in der Tat keine Fassade sondern der Ausdruck seiner Einstellung zu sein. Das hat viel Wert auch abseits vom Ball. Tadda ist ein Spieler dessen Wert man so richtig merkt wenn er nicht dabei ist, ein unverzichtbarer Baustein des Teams, Note 1Tim Hasbargen:
Hat es die ganze Saison nicht geschafft auf’s Feld zu kommen und dann irgendwann die Reisleine gezogen. Ich kann mir vorstellen, dass es für ihn eine sehr frustrierende Saison war, auch wenn er vermutlich von Saisonbeginn an wusste dass es für ihn schwer wird Minuten zu ergattern. Die Einzige Kaderentscheidung im Kernkader die nicht funktioniert hat: Note 5Skyler Bowlin:
Bowlin hat eine interessante Entwicklung über die Saison genommen. War er zu Anfang der Spielzeit als reiner Dreierschütze wichtig, der extrem viele versuche pro Spiel genommen hat, und dessen Spielmacherqualitäten nicht komplett überzeigen konnten, hat sich seine Rolle im Gleichschritt mit Weiterentwicklung der Spielweise des Teams kontinuierlich verändert. Jetzt ist er vor allem oft mit Kessens auf dem Feld und die beiden bilden eine gefährliche P&R Kombo. Er nimmt etwas weniger Dreipunktwürfe pro Spiel, auch die Quote hat sich leicht verschlechtert, ist aber bei weiterhin hohem Volumen immer noch bei ~42%. Defensiv weiterhin bissig und engagiert ist er jemand der unheimlich viel Energie ins Team zu tragen scheint. Als primärer Spielgestalter fehlt ihm die Gefährlichkeit aus dem Drive und erwirkt gelegentlich hektisch. Note 2-Tyson Ward:
Ward hatte eine recht lange Durststrecke im zweiten Saisondrittel. Seine Offensive kam nicht so Recht ins Rollen und defensiv spielte er nach meiner Einschätzung schwankend. In den letzten Spielen vor seiner Verletzung im Bayern Spiel kam er aber immer besser in Schwung. Nach seiner verletzung mit einigen sehr starken Spielen. Er hat m.E. weiterhin sehr viel Potential, weil er extrem vor allem defensiv sehr vielseitig ist. Note 2Parker Jackson-Cartwright:
MVP, Note 1+, ich wüsste nicht was ich sonst noch sagen sollteJustin Gorham:
Extrem solide für einen Rookie, guter, verlässlicher Rebounder und für einen Neuling auch ein guter Verteidiger. Hat zu Anfang viel auf der 5 aushelfen müssen und offensiv daher wenig Optionen gehabt, jetzt als reiner Vierer zeigt sich sein Potential noch besser. Bereits jetzt ein durchaus solider bis guter BBL Spieler. Hat das Pech hinter einigen noch stärkeren Spielern festzustecken. Note 2+Jeremy Morgan:
Er macht von allem etwas und das gut und ist ein außerordentlich guter Verteidiger, der mit vollem Einsatz zur Sache geht. Auf diese Weise bekommst Du eigentlich nie ein Spiel von ihm wo er dem Team nicht hilft. Offensiv war er zu Anfang ein bisschen eindimensional (wenige Drives, fast nur Distanzwürfe) aber auch das hat sich über die Saison verbessert. Definitiv eine Spieler an dem sich ein Team anlehnen und aufrichten kann. Nahc seiner Verletzung hat er ein paar Spiele gebraucht, in der Bayern Serie absolute BBL Top-Klasse Note 1-Saulius Kulvietis:
Bringt eine gute Kombination aus Länge und Skillset mit. Ist ganz klar als Stretch Big eingeplant, der die gegnerischen Großen nach außen zwingen soll. Seit sein Dreier zuverlässig fällt ist er die erste Option um mit PJC auf dem Feld zu stehen und bereitet gegnerischen Verteidigern da immense Kopfschmerzen. Macht sehr wenige Fehler und behält fast immer die Ruhe, auch wenn das Spiel um ihn herum hektisch wird. Note 1Javontae Hawkins:
Zu Anfang seiner Bonner Zeit eine kleine Wundertüte hat er sich in sehr kurzer Zeit auf ein erstaunliches Niveau eingependelt. Nach einigen etwas wackeligen Spielen nach seiner Rückkehr kontinuierliche Steigerung bis hin zu einem der effektivsten Offensivspieler der Liga. Immer auf der Grenze zwischen Genie und Wahnsinn hat er so viel Qualität, dass das Genie oft überwiegt. Offensichtlich keinerlei Hemmungen extrem wichtige Würfe und das Können einen respektablen Anteil davon zu treffen Note 1+Alexander Lypuvy:
Lypovy ist im Grunde als Hasbargen Ersatz gekommen und schnell im Team integriert gewesen. Er ist ein sehr guter, physischer Verteidiger mit begrenzter offensiver Rolle. Seine Instinkte sind gut, er spielt sehr mannschaftsdienlich, und er ist auf der defensiven Seite diszipliniert, schnell auf den Füßen und konzentriert. Seine Rolle ist klar umrissen und er füllt die gut aus. Leider kommt er offensiv nicht so in Gang wie es kurzzeitig zu erhoffen war Note 2Coaching, Außendarstellung:
DAs In Game Coaching und die Spielvorbereitung sind immer schwer zu beurteilen weil wir es ja nunr in Teilen beobachten, und daher nur von den Resultaten her beurteilen können. Im Spiel kommt sehr viel Energie von Isalo, er ist extrem fokussiert und enfgagiert und schafft es doch fast immer seine Emotionen im Griff zu behalten. Wenn Spieler wiederholt fehler machen bekommen sie eine klare Ansage, aber eben auch einen Abklatscher am Ende. Es scheint ein wirkliches vertrauensverhältnis zwischen Coaches und Spielern zu bestehen. Was die Spielvorbereitung und die Weiterentwicklung des Teams angeht zeigen die Ergebnisse, dass das alles auf einem unglaublich hohen Niveau ist. Die Weiterentwicklung des Spiels (Siehe oben) die Vorbereitung auf die Spiele insbesondere in den PO’s, alles ganz großer Sport Note 1+Vielen Dank an alle die das möglich gemacht haben, das war nicht nur eine tolle Saison sondern auch eine dringend notwendige Adrenalinspritze für den Basketball in Bonn. Unfassbar was für eine Energie im Team, im Umfeld und in der Anhängerschaft erzeugt werden konnte.
Ebenso vielen Dank an alle die hier immer wieder konstruktiv an den Diskussionen teilnehmen, hat Spaß gemacht.
Auf in die Offseason! -
Danke für die überzeugende Gesamtschau. So eine grandiose Saison habe ich seit 2008/2009 nicht mehr erlebt. Ich bin überzeugt, mit Lypovyy wäre auch das gestrige Spiel anders verlaufen und ich hätte vielleicht darüber nachdenken müssen, wieder mal nach Berlin zu fahren.
Die Begrenzung Bowlins als Spielmacher insbesondere gegen gute Verteidigung sah man in den Playoffs leider deutlich, in dieser Rolle haben auch seine Werferqualitäten stark nachgelassen. (3P% Hauptrunde 39,7 Playoffs 26,5, Halbfinale 15,4)
Ansonsten teile ich Deine Bewertungen gänzlich.
Vielleicht noch ergänzend: Diese grandiose Saison war auch eine von Covid-Erkrankungen geprägte Saison, von denen unser Team weitgehend verschont blieb. Da spielt der Zufall sicher eine Rolle, aber nicht nur. Ich bin überzeugt, daß auch die Disziplin der Spieler und die Fürsorge des Vereins dazu beigetragen haben.