Kader Telekom Baskets Bonn 2021/22
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Weiss man den Grund? Hoffentlich keine Verletzung, aber Bei den Auftritten der beiden beteiligten Teams könnte ich mir auch vorstellen, dass es um Schonung und mehr Spielzeit für andere geht. Man sollte Frankfurt nicht auf die leichte Schulter nehmen, aber es wäre eine gute Gelegenheit, Lypovyy und Gorham mehr Spielzeit zu geben.
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Zeigt Frankfurt da gerade mit dem Inside Spiel, wie man ein Mittel gegen Bonn findet!?
Krass, was PJC für Möglichkeiten hat und schafft, wenn die Verteidigung gegen ihn absinkt, um den Drive zu verhindern, wirft er einfach den 3er.
14-0 Lauf inzwischen wieder!
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@Deflect-0 glaube ich nicht. Das Mittel war anderen und insbesondere Ludwigsburg letzte Woche schon bekannt und die Defense vom Team da wirklich ausbaufähig. Die 60 Punkte zur Halbzeit (wie schon gegen Ludwigsburg) sind sehr ordentlich, aber 50 Gegenpunkte der schlechtesten Offensive der Liga zu viel. Die Defense muss definitiv besser werden, ansonsten ist es ein gutes Spiel.
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Morgan mit Knöchelverletzung. Genaueres habe ich nicht finden können.
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Das vermutlich letzte Cookie game geht nach Bonn. Ich mag die Frankfurter. Schade, das da vermutlich nicht mehr viel gehen wird . Und ich mag McLean, den hätte ich gerne noch mal in Bonn gesehen.
Aber nach den gezeigten Leistungen hatte ich zu keiner Zeit Zweifel am Bonner Sieg. Das verwöhnt ganz schön… -
Wo wir (trotz Sieg gegen Frankfurt) bei den weniger schönen Themen sind:
Das Nachwuchsteam Rhöndorf steigt wahrscheinlich - nach der heutigen Heimniederlage gegen Köln - aus der ProB ab.Wobei Isalo ja nach der Hasbargen-Vertragsauflösung gezeigt hat, dass er deutsche Nachwuchsspieler weder braucht, noch spielen lassen möchte. Wer siegt hat Recht. Also versuche ich “Schlechtstimmungsgefühle” zu unterdrücken und erfreue mich stattdessen an dem extrem geilen Offensivspiel der Baskets! 112 Punkte dürfte es wohl nur jedes 100 BBL-Spiel mal geben.
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Nein, alleine Bonn hat diese Saison bei 29 Spielen 5 mal über 100 Punkte gemacht. Und diese Saison bereits 115 gegen den MBC.
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Wie gesagt, Kratzer war auch offensichtlich nicht ganz fit. Ich kann zwar nicht sagen, ob es an seiner allgemeinen Verfassung lag oder ob er vielleicht einen Schlag abbekommen hatte, aber ihm ging es zwischenzeitlich auf der Bank nicht gut. Hat dann eine Banane gegessen.
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Mit Gorham und Kulvietis gleichzeitig auf dem Feld hat Bonn 5! 3er Schützen gleichzeitig auf dem Feld, die alle vom Gegner respektiert werden müssen. Dazu die Geschwindigkeit von PJC, damit hat jeder Gegner Probleme.
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@ElHeat sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2021/22:
@TrueBonner ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass die sportliche Situation irgend etwas mit der Entscheidung zu tun hatte. Für die Telekom waren die Baskets ein kleineres Standortsponsoring Projekt, an dem sie schon länger das Interesse verloren haben. Ob die Baskets die letzten Jahre schlecht waren und dieses Jahr gut, ich glaube noch nicht mal, dass das irgendjemand von der Telekom wirklich interessiert hat. Und niemand wird da jetzt sagen…”hätten wir doch weiter die Baskets gesponsert!”
Ich stimme dir zu, dass es der Telekom egal sein dürfte, wie die Saison jetzt verläuft. Die haben ihre Entscheidung letztes Jahr im Sommer getroffen, die Sache ist also schon lange erledigt. Eine Brücke zu dieser Saison zu schlagen, bringt also nichts, da der Zusammenhang zwischen dieser Saison und dem Ausstieg der Telekom auch einfach nicht existiert.
Ich habe allerdings nicht geschrieben, dass ich den Rückzug der Telekom als Reaktion auf die sportliche Situation werte. Mein Punkt lautet, dass es für die Telekom ein guter Zeitpunkt war, sich zurückzuziehen, da es sportlich nicht gut lief und man als Hauptsponsor so viel leichter aussteigen kann. Ähnlich sehe ich die Fälle Bayreuth, Würzburg und Bamberg. Dort lief es in den letzten Jahren auch alles andere als gut. -
Pjc nicht dabei im nächsten Spiel aufgrund eines Trauerfalls in der Familie.
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Hatte gar nicht auf dem Schirm, dass Gießen schon am Mittwoch ist, dann ist das ja praktisch selbsterklärend, dass PJC fehlen wird. Wollen wir hoffen, dass Morgan dann wieder mitspielen kann, das würde die playmaking-Last doch deutlich von den Schultern von Bowlin und Tadda nehmen. Und hoffentlich ist das dann nicht der Stolperstein, der es dem FCBB, LuBu und Ulm wieder erlaubt, zu uns aufzuschließen bzw. uns zu überholen. Göttingen in der ersten Runde wäre mir schon lieber als Chemnitz.
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Nach dem Spiel gestern hier ein paar Gedanken zum Auftritt und zur weiteren Saison:
- Offensiv ist das Team grandios und eines der besten, wenn nicht das beste der Liga. So viel lässt sich nach fast 30 BBL-Spielen sagen. Selbst ohne Morgan (zweitbester Scorer, mit Abstand meiste Dreier-Versuche und nach PJC der zweitwichtigste Spieler des Teams wie ich finde) macht man 112 und ein Dreierfestival gegen eine nicht so schlechte Defensive der Frankfurter. Hawkins mit seinem Drive hat dem Team eine nochmals andere Dimension gegeben, die die gegnerische Verteidigung vor schwierige Aufgaben stellt.
- Defensiv ist das, was das Team macht, in Hinblick auf die Playoffs keine gute Entwicklung. Sowohl gegen Ludwigsburg als auch gegen Frankfurt gab es große Lücken unterm Korb, viele freie Würfe in Korbnähe und einfache Fastbreaks der Gegner. Die Transition Defense ist schlechter geworden und man sollte das versuchen vor den Playoffs zu ändern, da die Defense der Gegner in einer Serie nochmals härter wird und man sich nicht auf die Offense verlassen kann.
- an PJC nur gute Wünsche! Hoffentlich erholt er sich schnell.
- Verletzungen: eine ganz allgemeine Beobachtung aus dieser Saison ist, dass die Baskets bisher gute Athletikarbeit gemacht haben und Corona-spezifisch gut durch die Saison gekommen sind. Da ist natürlich auch Glück und Pech dabei. Hoffentlich hält das bis zum Ende der Playoffs ebenfalls. Denn die Mehrbelastung in den Playoffs mit eng getakteteren Spielen wird das Team vielleicht etwas aus dem Rhythmus reißen und Kraft kosten, die hoffentlich nicht zulasten der Intensität geht.
Die Saison ist bereits jetzt ein voller Erfolg! Man hat die Playoffs erreicht und damit das erste mal nach zwei enttäuschenden Jahren das Saisonziel erreicht! Jetzt ist es an der Zeit, das Heimrecht als Ziel auszugeben, da man ansonsten als Underdog ins Viertelfinale geht. Beim Restprogramm der Baskets und der Konkurrenten, ist das durchaus möglich, auch wenn Berlin das Team denke ich noch überholen wird und die Baskets den bisherigen Platz eins noch verlieren könnten.
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Wahrscheinlich hat Iisalo deshalb auch so viel probiert mit Lypovy als Verteidiger der 1 des Gegners.
Wäre natürlich gut wenn Morgan am Mittwoch zurück wäre. Auf der anderen Seite bestimmt auch interessant ohne ihn.
Wäre sehr ärgerlich wenn wir 2 Punkte gegen Gießen liegen lassen würden.
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In der zweiten Halbzeit wurde auch Bowlin neben PJC häufiger als Ballhandler eingesetzt, was mich schon verwunderte, aber es wird eine Vorbereitung auf das Gießen-Spiel und vielleicht ja auch auf das danach gewesen sein.
Wir haben es auch bei Bowlins kurzer Verletzung schonmal gesehen, dass Tadda den Ball bringt. Das kann er auch für ein paar Minuten machen, sodass Bowlin sehr viel spielen wird, Tadda gelegentlich den Ball bringen wird und hoffentlich Morgan aushelfen kann. Man wird es im Verbund Bowlin/Tadda/Morgan/Hawkins lösen und vielleicht Frierson wieder hochholen (weiß man, wieso er nicht mehr im Kader war?).
Um das Scoring mache ich mir auch ohne PJC in den nächsten Spielen keine Sorgen, da jeder heißlaufen kann. Die Spielorganisation und das Inside-Game wird allerdings schwieriger ohne ihn. -
Frierson ist Ausländer
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Hounnou scheint ja nach seinen Verletzungen auch nicht wirklich einzuschlagen bei den Dragons.
Frierson wäre nur bei Ausfall von Morgan ne Alternative.
Schade eigentlich, hatte gehofft, daß Hounnou in genau solchen Situationen entlasten kann.
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@homunkulus Ich weiß, erklärt tatsächlich wieso er nicht mehr im Kader war, da genug da waren. Wäre finde ich trotzdem eine Überlegung, wenn PJC ausfällt und man noch einen kleineren Dreierschützen haben möchte.
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Oder wir nutzen unsere Vorteile auf Groß gnadenlos aus und Kessens/Kratzer haben ein Bomben-Spiel. Müssen dann halt gefunden werden, das funktioniert zwischen Bowlin und Kessens ja eigentlich sehr gut, wäre schön, wenn Leon auch so einen Rhythmus entwickeln würde.
Andererseits: Strobl traue ich zu, dass er defensiv nicht auf die Abwesenheit von PJC reagiert. Einfach, weil er kein guter Coach ist.
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@BonnFan sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2021/22:
Nach dem Spiel gestern hier ein paar Gedanken zum Auftritt und zur weiteren Saison:
[…]- Defensiv ist das, was das Team macht, in Hinblick auf die Playoffs keine gute Entwicklung. Sowohl gegen Ludwigsburg als auch gegen Frankfurt gab es große Lücken unterm Korb, viele freie Würfe in Korbnähe und einfache Fastbreaks der Gegner. Die Transition Defense ist schlechter geworden und man sollte das versuchen vor den Playoffs zu ändern, da die Defense der Gegner in einer Serie nochmals härter wird und man sich nicht auf die Offense verlassen kann.
Gegen Frankfurt bin ich mir nicht sicher, inwieweit das nicht unter “ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss” zu verbuchen ist. Das Team wird relativ zügig gemerkt haben, dass das Spiel offensiv gewonnen wird und dann sind, auch bei bezahlten Profis und auch bei einem Team, das sich über die Intensität definiert, da schnell mal 5-10% weniger Fokus da. Grundsätzlich hast du natürlich absolut Recht, dass man sich defensive Schwächen in den Playoffs in diesem Ausmaß nicht wird leisten können.
Mein Erklärversuch zu dem, was Frankfurt gut gemacht hat: Sie haben PJC im Post attackiert und gleichzeitig für viel Bewegung abseits des Balles gesorgt, was es den anderen Verteidigern erschwert hat, zu helfen. Da die Spieler, die PJC abposten, i.d.R. Guards und damit überwiegend gute Passgeber sind, verkompliziert die Sache defensiv etwas. Bin gespannt, was sich Iisalo dagegen einfallen lässt, denn PJC ist gegen nahezu jedes Playoff-Matchup in dieser Position unterlegen.
Zu den Fastbreaks ganz spannend: Mein subjektiver Eindruck war, dass uns Frankfurt als gute Defensivrebounding das Offensivrebounding genommen hat und uns dann beim Tagging Up mit schnellen Breaks killen wollte. Beim Blick auf die Stats habe ich dann gesehen, dass wir 6/20 (=30%) der verfügbaren Rebounds am Frankfurter Brett geholt haben, also nur marginal unter unserer sonst üblichen Quote (32,2%). Allerdings geht die Rebound-Anzahl nicht mit den verworfenenen Würfen auf und die BBL-Stats waren in letzter Zeit gerne mal fehlerhaft, vielleicht hatte mein Auge-Test da doch recht. Hinzu kommen 16 TO, die haben auch wehgetan; die Transition-Defense hast du ja auch angesprochen. -
@Maethorath Rebounds nach zweiten bzw. dritten Freiwürfen bedacht?
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@Maethorath Kann sein, aber zwei Dinge sprechen gegen die relativ schwache Defense-Leistung aus mangelndem Nutzen für den Sieg:
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Frankfurt ist das mit Abstand schlechteste Offensiv-Team der Liga und ihr bester Offensivspieler hat mit Will Cherry große Teile des Spiels nicht gespielt und die, die er gespielt hat, war er wirklich schwach. Im Schnitt erzielt Frankfurt 73,1 Punkte pro Spiel - gestern 96. Sie haben 72% der 2er-Versuche getroffen - ein viel zu hoher Wert, bedenkt man die relativ freien Abschlüsse im Fastbreak und unter dem Korb, die einfach nicht gut von Bonn verteidigt wurden. Sie haben gestern 27 Assists verteilt - im Schnitt über die Saison machen sie nur 15,7. Natürlich war das nur ein Spiel und Frankfurt sah offensiv deutlich flüssiger aus als in den Auftritten, in denen ich sie sonst in dieser Saison gesehen habe. Aber gegen einen so offensiv beschränkten Gegner (Absteiger) ohne ihren Topscorer darf man eigentlich keine 96 Punkte kassieren.
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Gegen Ludwigsburg gab es ähnliche Probleme. Wie oft sind Ludwigsburg und Frankfurt unter dem Korb einfach zu Abschlüssen gekommen? In einer Häufigkeit, in der man es so aus der restlichen Saison nicht kennt. Das liegt finde ich auch daran, dass Kulvietis eben nicht der defensive Anker in der Zone ist wie Kessens und Kratzer, aber mehr Spielzeit erhält, als zu Beginn und natürlich als während seiner Verletzung. Man sollte einen Weg finden, wie man Kulvietis’ offensive Stärken ausspielen kann ohne die defensiven Lücken zu groß werden zu lassen. Lypovyy machte defensiv einen guten Eindruck und könnte da helfen. Oder Kratzer mit mehr Spielzeit neben Kulvietis. So oder so: die Inside-Verteidigung und die Transition Defense sollten besser werden, da die letzten zwei Spiele da einen negativen Trend anzeigen, wie ich finde.
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