Kader Telekom Baskets Bonn 2021/22
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Das ist aus meiner Sicht Wortklauberei. Alles schön und gut, was du da schreibst, aber nicht lange nach deinen Beiträgen hat sich Wichterich in der Rundschau folgendermaßen geäußert:
„Im Moment kann man nicht sagen, dass wir kurz vor einem Abschluss stehen. Es geht darum, die richtigen Spieler zu finden“, betont Sportmanager Michael Wichterich, der das Anforderungsprofil so skizziert: „Im Idealfall wollen wir noch einen kreativen Mann für die Position drei holen, der ein guter Schütze ist, aber auch mal den Ball auf den Boden setzen kann und ein gutes Allroundpaket bietet.“ Dazu noch einen Power Forward, den Wichterich als „klassischen Stretch-Vierer“ umschreibt.
Daraus ging klar hervor, dass noch zwei Schützen gesucht würden. Das war für mich nicht überraschend, denn wenn man den Bonner Kader mal mit dem von Crailsheim aus der letzten Saison vergleicht, haben da noch zwei Spieler wie Elias Lasisi und Jeremy Jones gefehlt.
In einer Sache hattest du aber definitiv Recht: Ein Spieler wie Benjamin Simons war nicht gesucht. So einen Spieler hat sich hier aber auch keiner gewünscht. Natürlich geht es um mehr als um Shooting, aber ich stimme nicht zu, dass das Shooting eher zweitrangig ist.
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@backdoor_cut sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2021/22:
Ich bin schon extrem überzeugt von Iisalo, deshalb bin ich vielleicht zu optimistisch. Aber es ist kein Zufall, dass Bonn noch vor allen anderen Teams in die Vorbereitung startet.
Danke für Deinen Post und Deine Einschätzung aus Crailsheimer Sicht. Ein kleiner Hinweis nur: Die Baskets starten, glaube ich, immer Anfang August in die Vorbereitung, das ist nun unter Iisalo nicht anders. Zuletzt hat man’s nur jeweils nicht so gemerkt, dass sie schon länger gemeinsam üben.
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Ich hab mal die 3er der Spieler auf 40 Minuten hoch gerechnet und dann auf die verfügbare Spielzeit gemittelt hochgerechnet.
Dabei kam folgendes raus:
In der letzten Zeile ist es homogenisiert auf 160 Minuten, die Centerposition habe ich dabei aus der Betrachtung gelassen. Ein Fehler wird sein, dass die Minutenverteilung zwischen Startern und Backups nicht so verteilt sein wird, wie die Verteilung der bisherigen Minuten war. Ich schätze mal, dass wir daher ca. 2 3PA mehr pro Spiel haben werden und dementsprechend ca. 0.72 3PM mehr.
Also mit dieser Betrachtung wären wir bei 3PA letzte Saison auf Platz 15, bei 3PM auf Platz 13 und bei 3P% auf Platz 11.Natürlich sind hier einige Unwägbarkeiten drin aber die Tendenz zeigt: Wir werden noch einen sehr solide werfenden 4er brauchen mit Zahlen die mit einem Micovic vergleichbar sind und einige Spieler sollten einen gehörigen Satz nach vorne machen, sowohl was Quote, als auch was genommene Würfe angeht.
p.s.: K = Min/40 hab ich vergessen raus zu nehmen.
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Interesante Hochrechnung, die aber im Prinzip nur das Offensichtliche bestätigt.
Könnte mir
, oder auch Thomas Wimbush gut vorstellen. -
@Conrad: Schönes Zahlenspiel, unterstreicht eines der klaren Probleme der letzten Saison nochmal sehr plakativ, gerade die 3PM fand ich sehr ernüchternd…
@truebonner sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2021/22:
Könnte mir
, oder auch Thomas Wimbush gut vorstellen.Über Withers bin ich auch schon gestolpert, er hätte mir auch ausgesprochen gut gefallen, die Kombination aus wirklich starkem Wurf, Athletik und defensiver Variabilität hätte uns sicherlich sehr gut zu Gesicht gestanden. Leider hat er anscheinend bereits in Adelaide unterschrieben…
McGriff geht als Spielertyp ja in eine sehr ähnliche Richtung, spielt in meinen Augen aber nicht ganz so körperlich und ist allgemein noch etwas roher. Generell ist Oostende aber ja schon länger eine gute Adresse für Spieler, die den nächsten Schritt machen möchten, er würde in der BBL mit ihrem Tempo glaube ich durchaus Fuß fassen können.
Wimbush war mir persönlich in LuBu viel zu hektisch und undiszipliniert. Ein begnadeter Athlet, aber man sollte sich da mMn nicht von den guten Spielen in der Bubble blenden lassen; ihm fehlt es an einer klaren Rolle in der Offense bzw. einer Rolle, die sich mit unseren Centern vertragen würde. -
Wimbush würde ich auch ungerne sehen, er hat in der letzten Saison in der türkischen ersten Liga 26% Dreier geworfen.
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Ich denke, hier wird viel zu viel auf Statistiken und Zahlen geschaut (gut, was bleibt einem auch sonst in der aktuellen Phase…). Ich habe mir die Merlins Doku angesehen und da wird ja schon gut deutlichen, dass viele Soft-Fakts eine entscheidende Rolle spielen. Grade das Thema “sich auf die Ideen vom Coach einlassen und hart arbeiten” wird da ja hervorgehoben. Ohne das wird das nicht - grade mit einem so innovativen und unkonventionellen Trainer. Und da stimmen mich grade die Stimmen der User hier von den Ex-Vereinen sehr positiv in Bezug auf Einsatz und Charakter. Die Sätze von Morgan aus der Doku sind da ja sinnbildlich “ich gewinne lieber, als dass ich 20 Punkte mache”. DAS ist das was ich sehen will. Natürlich müssen Skills zusammenpassen. Aber das ist die Basis, die uns auch ein wenig die letzten Jahre gefehlt habt - vielleicht weil man auf die anderen Dinge mehr geachtet hat.
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Ein Spielertyp Webb würde mir auch sehr gefallen. Nicht seine damalige Qualität, aber seine Anlagen als in Ansätzen Spielgestalter finde ich gut - das brauchen wir noch ein wenig. Gepaart mit guten Dreierquoten.
Ich habe mir mal angeschaut, wie die Crailsheimer im letzten Jahr auf ihre Dreierquote und -frequenz kamen:
- 1.3/3.7 (36.2%) Bell-Haynes
- 0.7/2.2 (32.9%) Bleck
- 1.0/3.8 (27.6%) Highsmith
- 2.6/5.5 (46.2%) Lasisi
- 1.8/4.3 (43.2%) Jones
- 1.0/2.6 (39.8%) Radosavljevic
- 0.3/1.3 (20.0%) Haley
- 1.5/4.5 (33.3%) Stuckey
- 0.9/2.9 (30.0%) Coleman
- 0.8/2.1 (37.8%) Hilliard
- 0.0/0.0 (0%) McNeace
Crailsheim war eines der besten Teams in Quote:
- Ulm (43.1%)
- Oldenburg (41.7%)
- Göttingen (38.8%)
4. Crailsheim (38.2%) - Berlin (38.2%)
Gleichzeitig eines der Teams, die am meisten Dreier pro Spiel genommen haben:
- Ludwigsburg (30.7)
- Bamberg (28.5)
3. Crailsheim (28.4)
Und eines der Teams, die am meisten Dreier pro Spiel getroffen haben (logischerweise):
- Oldenburg (11.8)
- Ludwigsburg (11.2)
3. Crailsheim (10.9)
Zum Vergleich: wir gehörten in der Quote zu den schlechtesten Teams:
16. Bonn (34.8%)
17. Würzburg (34.3%)
18. Weißenfels (33.9%)Und auch zu den Teams, die am wenigsten Dreier pro Spiel genommen haben:
14. Bonn (24.9)
15. Hamburg (24.8)
16. München (22.8)
17. Bayreuth (22.4)
18. Würzburg (22.0)Und auch zu den Teams, die am wenigsten Dreier pro Spiel getroffen haben (logischerweise):
15. Bonn (8.6)
16. Bayreuth (8.4)
17. München (8.1)
18. Würzburg (7.6)Alle von den oben genannten Spieler haben mind. 10 Minuten pro Spiel gespielt und nur Haley weniger als 10 Spiele für Crailsheim gemacht.
Es gab bei uns Babb und Micovic, die die Dreier vorrangig genommen haben - und Babb dabei zwar mit vielen getroffenen Dreiern, aber mit mittelmäßiger Quote. Bei Crailsheim gab es nur Lasisi, der statistisch als großer Schütze auftaucht. Dazu mit Bell-Haynes, Highsmith, Jones, Radosavljevic und Stuckey insgesamt fünf Spieler, die auch mindestens einen Dreier pro Spiel getroffen haben und das mit annehmbaren (36.2% Bell-Haynes, 33.3% Stuckey), sehr guten (43.2% Jones, 39.8% Radosavljevic) oder schlechten (27.6% Highsmith) Quoten. Dass Crailsheim so weit oben in den Dreierrankings auftaucht, liegt also daran, dass es eine Teamleistung war und es nicht DEN Go-to-guy gab, der als Babb die Dreier vorne genommen hat.
Für uns bedeutet das, dass wir meiner Meinung nach ganz gut aufgestellt sind. Wie schon dargestellt haben wir mit Bowlin zwar nur einen richtig herausragenden Schützen im Team - mehr hatte Crailsheim aber auch nicht. Morgan, Jackson-Cartwright und vielleicht Gorham und/oder der verbleibende PF könnten alle ebenfalls in die Riege von Bell-Haynes/Stuckey/etc. vorstoßen und rund einen Dreier pro Spiel treffen. Dazu Tadda und Hasbargen, die sich vielleicht in der Frequenz steigern. Was uns fehlt, ist der Radosavljevic im Team: ein Center, der die Dreier hochprozentig einstreut. Aber wie ich schon geschrieben habe, kann das ein Problem werden - sehe ich aber nicht als großartigen Faktor derzeit an. -
@probonn sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2021/22:
Denke vom Spielertyp wird es ein ähnlicher Webb III, ein PF der auch SF spielen kann, athletisch ist und den Dreier gut trifft. Im Idealfall passt der Spieler noch besser rein als Webb damals.
Schöner Vergleich. Ich war zwar nie ein großer Freund von der Idee “Webb auf dem Flügel”, sehe es aber auch einfach prinzipiell lieber, wenn Spieler eine Position hochrutschen als andersherum.
Die Switchability plus der Wurf von Webb wären ziemlich genau das, was wir noch brauchen. Kein ganz einfaches Skillset, weshalb ich auch damit rechne, dass der verbleibende Spieler etwas kleiner (eher so in der 2,01m-Range) sein wird.
Webb ist die nächste Personalie, wo das Talent total ersichtlich war, es aber scheinbar weder basketballerisch noch zwischenmenschlich so richtig geklickt hat. Das er es generell kann, hat er nach seiner Bonner Zeit gerade in Murcia überzeugend beweisen können. -
@bonnfan
Wobei man da auch auf die Saison davor schauen kann, wo mit Jones auch ein sehr bulliger Center die meiste Zeit gespielt hat, der zwar das ein oder andere mal einen Dreier getroffen hat, aber ansonsten nur unterm Korb zu finden war. Hätte Iisalo unbedingt einen werfenden Center benötigt, dann hätte er das sicher auch irgendwie erreichen können. Ihm wird schon bewusst sein, was das Duo Kratzer und Kessens bedeutet. Zumal ich auch ein Fan von Gorham auf der Fünf wäre, diesen sehr schnellen Smallball Basketball kann man sicher das ein oder andere mal ausprobieren, um den Gegner förmlich zu überrennen. Da Gorham beim Rebound und in der Defense sehr stark ist, entstehen in so einer Lineup auch nicht direkt die Probleme, die z.B. letztes Jahr bei Foultrouble von Kratzer und Thompson mit Lischka oder Micovic auf der 5 entstanden sind. -
Webb ist eigentlich ein schönes Bespiel woran es bei uns in den letzten Jahren am meisten gehhapert hat. Wenn man schon nicht überagend scoutet, was die andere Schwachhstelle in meinen Augen war, sollte man wenigstens einen soliden Coach haben, der das kaschiert.
Wenn es an beidem hapert, kommen solche Ergebnisse raus wie bei uns, nämlich, daß wir rumgraupeln und ehemalige Spieler bei anderen Vereinen aufblühen. Ist ja nicht nur bei Webb so gewesen.
Was ich aber darüber hinaus bei anderen Vereinen (mit nur wenig höherem Budget) erstaunlich finde, ist, daß sie wichtige tragende Personen langfristig binden können.
Hier fallen mir spontan Patrick (Aito bei höherem Budget) als Trainer oder Paulding und Robertson als Spieler ein. Man könnte jetzt sagen, ok DiLeo, aber hier ist für mich genau der Unterschied in der Qualität.
Di Leo war als Mensch wirklich gut und wichtig, als Spieler aber leider spielerisch zu wenig Leader und dominant um diese Rolle ausfüllen zu können.
Vielleicht klappt das irgendwann auch mal bei uns wenn der Trainerr als wichtigste Personalie erkannt und entsprechend gewürdigt wird. Patrick soll der bestbezahlte Mann im Verein sein und das zahlt er auch durch konstant gute Arbeit zurück.
Hier hat es ja erstmals von Seiten des Vereins auch die Verlautbarung gegeben, daß sich finanziell für den Trainer gestreckt wurde.
Würde mich freuen wenn dieser Weg weiter verfolgt wird und dann vielleiicht auch ein Spieler wie Morgan als verlängerter Arm des Trainers und Identifikationsfigur langfristig installiert wird.
Die Weichen sind jetzt erst einmal gestellt, es wird spannnend.
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Tatsächlich gibt es jetzt eine Bestätigung zu Withers. Schade, auch wenn ich sagen muss, dass mich seine schwachen Leistungen in der CL etwas irritiert haben.
Ich stimme dir in der Beurteilung der genannten Spieler zu, habe aber den Eindruck, dass die Baskets Abstriche machen müssen. Einen Shooter wie Micovic mit Athletik gibt es nicht. Da Athletik gewünscht ist, wird mit großer Wahrscheinlichkeit etwas anderes fehlen. Vielleicht geht der Blick der Baskets auch Richtung NCAA oder G-League. Ein gewisser Vince Edwards geistert z.B. schon seit Wochen auf Sportando rum. Den finde ich durchaus interessant.
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Eine Sache verstehe ich in diesen Zeiten nicht. Warum jetzt noch ein teures Trainingslager bei besten Bedinungen vor Ort und niedrigen Corrona Zahlen in Deutschland?
Verstehe es bei unseren Trainingsmöglichkeiten und der kompletten Eigennutzung des Telekom Doms in diesen Zeiten nicht, warum das sein muß.
Ist riskanter, kostet wahrscheinlich richtig Geld und man hängt an den Corona Entscheidungen Frankreichs (Ende Juli mit Peak von 44.000, jetzt 22.000). Wir haben im Vergleiich dazu 90 % weniger mit 2.000.
Hinzu kommt, daß wir ein schon erprobtes Corona Konzept, auch für die Halle und das Drumherum, haben.
Die Jungs kommen fast alle neu nach Bonn und haben hier auch noch Eingewöhnungszeit. Obendrein spielen wir auch nicht international, also muß auch ein zusammen Reisen nicht geübt werden.
Ist es das wert, wo ich nirgendwo einen Wert erkennen kann. Nur weil wir es immer so gemacht haben und diesmal einen neuen Zielort hätten?
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Ich habe auch mal mit einem Mitarbeiter der Baskets darüber gesprochen, der zu mir auch meinte, dass niemand dieses Trainingslager sinnvoll findet, mit Ausnahme des Coaches(damals war das Krunic, dieses Jahr wollte es dann wohl Iisalo unbedingt). Man hat in Bonn beste Bedingungen und man spart in der Tat eine ganze Stange Geld. Mir wurde gesagt, dass man von dem Geld für das Trainingslager auch einen soliden bis guten Kaderspieler für das ganze Jahr zahlen könnte. Mit diesem Hintergrundwissen erschließt sich mir diese Entscheidung auch nicht ganz. Das Teambuilding wird dadurch sicher verstärkt, aber ob es das wert ist? Da würde ich lieber einen besseren Spieler verpflichten.
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@smutinho Gibt da nur eine Antwort drauf: Teambuildingmaßnahmen.
Es ist, um Menschen zusammen zu bringen, ein enormer Unterschied, ob man das nur zu täglich geregelten Zeiten tut, oder gemeinsam irgendwo hinfährt und dort etwas erlebt.
Auch erkennt man so schneller, wer vielleicht nicht so gut zu der Gruppe passt, wie man dachte.Kann das gut nachvollziehen, dass da kein Trainer drauf verzichten möchte.
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Wie sinnvoll oder nicht sinnvoll ein Trainingslager ist, lässt sich von außen ja nur erahnen. Sicher kostet es den Verein etwas (Reise, Unterkunft, Halle, mögliche Covid-Tests etc.).
Ich schaue gerade die Crailsheim-Doku nach und da kommt wirklich stark heraus, wie wichtig es ist, dass ein Team auch mal abseits des Feldes miteinander Zeit verbringt. Sicher, da ist ein Trainingslager nur eine kleine Komponente und das ist auch keine neue besondere Erkenntnis von mir oder der Doku. Aber ein Trainingslager hilft sicher dabei, dass sich die Spieler untereinander verstehen und kennenlernen - on und off the Court. Da klappt das besser in einem Hotel über eine Woche als in Bonn, wo die Hälfte die Abende mit der Familie verbringt und die andere Hälfte die Wohnung einrichtet. -
Dann verstehe ich Iisalo da auch nicht. In Crailsheim ok, aber bei uns sind die Rahmenbedingungen zu Hause schon annähernd perfekt. Einen ganzen Spieler davon finanzieren oder zumindest größere Teile wäre in meinen Augen auch schon schick. Auf der hohen Kante für eventuelle Verletzungen während der Saison würde es auch etwas zusätzliche Flexibilität bieten.
Gerade bei der Infektionsgefahr ausserhalb der eigenen Umgebung. Ich schätze mal, daß der Dome da fast keine Gefahr darstellt mit dem bewährten Konzept. Wäre schade für alle wenn dann im Trainingslager isoliert werden müßte.
Für Teambbilding hat man in der Region auch ein riesiger Angebot. Ist zwar ein wenig anders, aber mit Sicherheit auch nicht so schlecht wenn es mal was besonderes sein muß. Kosten sind da bei einem Tag eher klein.
Naja, ist wie es ist und ich muß auch nicht alles verstehen…
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Ganz ehrlich: Trainingslager ist für ein neu zusammengestelltes Team aus meiner Sicht absolut essentiell! Das gemeinsame Miteinander ist durch nichts zu ersetzen, was man zu Hause machen könnte. Klar, 2-a-days und Video-Session von morgens bis abends, das kannst Du auch zu Hause wahrscheinlich sogar wirklich im Dome besser als irgendwo sonst. Aber irgendwann ist auch Feierabend, und da muss man dann im Trainingslager miteinander, zu Hause würdest Du auseinander gehen, und wie oben schon geschrieben, die einen zur Familie, die anderen Räumen die Bude ein, und wieder andere setzen sich vor die PS5. Das hast Du im Trainingslager nicht, im Trainingslager wird da Teambuilding gemacht, aber ohne Zwang, sondern eben, weil es sonst nichts anderes gibt.
Also, ganz klar, und auch aus meiner Erfahrung als Spieler und Coach (nicht Basketball): Trainingslager ist sein Geld IMMER wert.
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Ok, Trainingslager generell mag schon was bringen, was den Zusammenhalt anbelangt, unbestritten, sonst würde es nicht so oft gemacht…
Aber nach finaziellen Schieflagen durch eine Saison ohne Zuschauer und unterschiedlicher Virussituationen hier und im Ausland, finde ich es schon riskant. Von den monetären Aspekten ganz abgesehen.
Wir werden es sehen, ich würde es im Moment bei den Voraussetzungen in Bonn nicht machen. Und im Grundsatz stimmt es halt auch nur bedingt, daß die Spieler abends eben nicht auch ihr Ding mit der Playstation auf dem Zimmer im Hotel alleine oder in Zimmergruppen durchziehen.
Da ist dann auch schon Fingerspitzengefühl aus zusammen sein müssen und den persönlichen Interessen, weg von zu Hause, gefragt.
In sofern ist halt auch nicht Trainingslager gleich Trainingslager.
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Finde die Meinung ja legitim. Sicher ist es auch ein leicht höheres Covid-Risiko, jetzt nach Frankreich zu reisen anstatt einfach in Bonn auf dem Hardtberg zu bleiben. Aber auch das ist überschaubar. Es wird Tests geben, vermutlich sogar einen kleinen Bewegungsradius in und um Calais, was bei Trainingslagern ja normal ist. Große Zuschauermassen sind da nicht zu erwarten. Wahrscheinlich wird der Großteil, wenn nicht sogar alle im Team, schon geimpft sein.
Auch finanziell sehe ich die Belastung da überschaubar. Eine Busreise nach Calais bekommt jede weiterführende Schule finanziert. Klar, Halle und Hotel werden etwas kosten, aber die Baskets sind ja gerade nicht akut pleite, sondern können durch die Telekom vermutlich mit zuverlässigen Sponsoreneinnahmen rechnen. Klar wird auch die nächste Saison eine Herausforderung ohne Zuschauer, aber das Weglassen eines Trainingslagers finanziert keinen Topspieler auf der Vier. -
Habe ich doch geschrieben, Coronagefahr, recht teuer, nach monetär schwieriger letzter Saison und sehr guten Möglichkeiten in Bonn.
Also fußt mein Urtei auf gesundem Menschenverstand oder willst Du wissen was ich studiert habe und welche Sportarten ich betrieben habe? Ist aber auch nur meine Meinung.
Trainingslager an sich sind jetzt gar nicht das Thema, sondern die besonderen Umstände in der Pandemie und die obendrein damit verbundenen wirschaftlichen Herausforderungen.
Wer weiß schon wie sich die Zahlen entwickeln und ab wann wieder vor vollem Haus gespielt werden kann.
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Kleiner Beitrag von den Baskets zum Trainingsauftakt:
https://www.telekom-baskets-bonn.de/presse/news/artikel/baskets-sind-in-die-saisonvorbereitung-gestartet.html
Zwei Feststellungen von mir: Jackson-Cartwright erinnert körperlich schon sehr an DeWayne Russell und Trae Bell-Haynes (klein, schmal, trotzdem athletisch).
Und cool, dass auch Julius Thomas eingebunden wird und vor Ort war. Finde ich ein gutes Zeichen an die Kooperation. -
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Interessant, dass Denis Wucherer im Zusammenhang mit der Verpflichtung von William Buford so aus dem Nähkästchen plaudert. Hätte mich schon stark gewundert, wenn Babb nach Würzburg gewechselt wäre.
Derweil stehen dann auch die
gestoßen, der meiner Meinung nach verdammt gut passen würde. -
@probonn sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2021/22:
Das wäre in der Tat ein Rückschritt für Babb gewesen, irgendwie schon schade, dass er nicht geblieben ist, auch wenn es vielleicht das beste fürs neue Team ist.
Ich fürchte dass Würzburg mittlerweile finanziell und bzgl Ambitionen kein Rückschritt nach Bonn ist. Da müssen wir jetzt n paar Jahre dran arbeiten dass das wieder so ist
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Bezüglich eines neuen Sportmanagers ist ja bis jetzt noch nichts durchgesickert oder wird erst geschaut wenn Wichterich endgültig weg ist?
Ist mir eigentliich auch egal im Moment, weil Iisallo erst mal machen kann. Falls dann aber geschaut wird, würde ich da gerne jemanden sehen, der im Sportsponsoring wirklich gut vernetzt ist.
Nach der Verpflichtung eines wirklich guten Trainers, der schon bewiesen hat, daß er es kann, muß in meinen Augen jetzt ein Manager her, der uns auch Budgetmäßiig auf das nächste Level führen kann.
Hier bitte auch wieder, wie schon beim Trainer, jemanden jenseits der Basketsfamilie. Auch hier bitte Qualität und keine Experimente mehr.
Der vorige Post sagt da schon etwas sehr elementares. Es muß mittelfristig einfach die Lücke zu Lubu, Oldenburg und Ulm verkleinert oder geschlossen werden wenn wir wieder was reißen wollen.
Es kann nicht sein, daß wir da weiter den Anschluß verlieren, sonst spielen wir auf kurz oder lang jedes Jahr gegen den Abstieg. Gelegentliches Überferformen kann icht der Weg sein, wie die Verganheit gezeigt hat.
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War auch kein Seitenhieb gegen dich sondern eher gegen Kollegen Heusel, der jetzt das ein oder andere mal Quatsch erzählt hat. Dieses Mal hätte sogar ein Blick von ihm in die PM gereicht. Wer weiß, vielleicht ist Gates ja jetzt für Bonn frei geworden, mit seinem Namensvetter Yancy hatten wir ja super Erfahrungen
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Kann nicht beurteilen, ob Heusel viel Mist erzählt, aber was in der PM steht, hat ja leider keine Verbindlichkeit. Pläne können sich ändern und für Gates hätte Ulm schon noch Platz.
Wäre jammerschade, da die Baskets ihn noch mehr gebrauchen könnten und ich einfach nicht die große Auswahl an Kandidaten sehe.
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Er hat meines Wissens nach den Wechsel von Amaize zu Bamberg verkündet, was sich ja nicht bewahrheitet hat. Ich finde leider den Post nicht dazu, bin mir aber relativ sicher, dass er das geschrieben hatte. Kann mich natürlich auch irren, dann tut mir das sehr leid.