Medipolis SC Jena 2021/2022
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@puma77 So lange, 2 der besten 8 bzw. 3 der besten 9 Spieler fehlen, kann man sich doppelt freuen, wenn die Spiele gewonnen werden. Gegen Schwenningen hatten auch schon andere Mannschaften Probleme. Ich stelle jetzt nicht gleich Reinboth in Frage. Die Verstärkung muss dringend her!
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@optimist-0 sagte in Medipolis SC Jena 2021/2022:
@puma77 So lange, 2 der besten 8 bzw. 3 der besten 9 Spieler fehlen, kann man sich doppelt freuen, wenn die Spiele gewonnen werden. Gegen Schwenningen hatten auch schon andere Mannschaften Probleme. Ich stelle jetzt nicht gleich Reinboth in Frage. Die Verstärkung muss dringend her!
Andere Mannschaften haben auch Verletzungen oder krankheitsbedingte Ausfälle. Vergleich den Etat von Jena mit anderen Mannschaften. Wenn man aufsteigen wollte und sollte bleibt von der Mannschaft eh nicht mehr viel übrig. Schau auf die Auszeiten, was wird da besprochen? Umgesetzt wird da kaum was, Ich höre von Reinboth seit Wochen das man in einem Lernprozess ist, mehr nicht. Die Liga ist zu schwach und Jena individuell zu stark, dass es immer noch für normale Ergebnisse erreicht.
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Warum soll die Liga zu schwach sein? Andere Mannschaften haben auch ehemalige BBL-Spieler,siehe z.B. den nächsten Gegner BHV.Einige gute Spieler in dieser Saison,wie auch in der Vergangenheit werden den Sprung aus der Pro A in die BBL schaffen.Der Etat von Jena ist sicherlich oben anzusiedeln aber ob der Etat deutlich höher ist als der von Rostock,Vechta,BHV,Trier,Tübingen,Leverkusen oder Nürnberg weiß ich nicht.Lernprozess???Im Leben lernt man nie aus.Ausfälle:Es kommt schon darauf an ob einem lange Zeit 2-3 wichtige Spieler fehlen oder Spieler von der Bank.
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Ich verliere zunehmend das Verständnis für die negativen Bewertungen der gezeigten Leistungen.
Wir erzielen pro 100 Ballbesitze 14,3 Punkte mehr als der Gegner. Das ist das klar beste Net-Rating der Liga. Abgesehen von Rostock erreicht kein Team der Liga einen Wert von über 9.
Die Liga wird von Jahr zu Jahr stärker. Das sieht man unter anderem an der Vielzahl der Spieler, die in der BBL bereits gute Rollen gespielt haben und jetzt in gutem Basketballeralter in der ProA spielen.
Was umso mehr für die Stärke der Liga spricht, sind die Platzierungen vermeintlicher Topteams wie Trier, Bremerhaven und Vechta, welche auf den Plätzen 10, 11 und 13 stehen. Die Tatsache, dass Teams mit einem solch guten Kader, nicht in der ersten Tabellenhälfte stehen, spricht neben der eigenen Underperformance für die Stärke der Konkurrenz.Versteht mich nicht falsch. Wir sind natürlich nicht am Optimum. Da ist noch Luft nach oben. Es werden noch zu viele einfache Fehler auf beiden Seiten des Feldes gemacht und es wurden auch Spiele unnötig verloren. Nach unten ist leistungstechnisch allerdings wesentlich mehr Luft als nach oben. Es läuft viel mehr gut als schlecht. Nicht umsonst teilen wir uns mit Rostock die beste Bilanz der Liga und führen die Liga in der recht aussagekräftigen Statistik Net-Rating an. Und das größtenteils ohne zwei eingeplante Leistungsträger.
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Ich finde auch das die jungen Spieler unter Reinboth genügend Einsatzzeiten bekommen ob das Plescher,Vuk,Rafa oder auch gestern Bank mit 20min.Wenn ich das Spiel am WE von Weimar gesehen habe muss ich sogar sagen das einige Spieler es auch erstmal verdienen müssen um in der Pro A Spielzeit zu bekommen.Bank ging teilweise noch,von Rafa war ich enttäuscht,Linartas nichts gesehen.Ich weiß es nicht ob die Spieler es in der Regionalliga nicht nötig haben oder ob das Alter als Alibi ausreicht.Trotzdem ein großen Dank,das man im Stream die 2 Mannschaft verfolgen konnte.
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Nur weil die Liga breiter aufgestellt ist, wird sie ja nicht gleich besser, auch nicht dadurch das vermeintlich höher eingeschätzte Mannschaften aktuell im Mittelfeld platziert sind. Man gewinnt die Spiele, ist völlig ok. Viele reißt die Spielweise nicht vom Hocker und wenn ich das immer höre, es fehlen Leistungsträger. Der eine nimmt sich durch Unbeherrschtheit aus dem Rennen, der nächste ist ein Leistungsträger, obwohl er 1 Spiel mit 15 Min Einsatzzeit hat. Für eine Spitzenmannschaft macht die Mannschaft viel zu viele Fehler, von den Unbeherrschtheiten mal abgesehen.
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@semtex36 sagte in Medipolis SC Jena 2021/2022:
Ich finde auch das die jungen Spieler unter Reinboth genügend Einsatzzeiten bekommen ob das Plescher,Vuk,Rafa oder auch gestern Bank mit 20min.Wenn ich das Spiel am WE von Weimar gesehen habe muss ich sogar sagen das einige Spieler es auch erstmal verdienen müssen um in der Pro A Spielzeit zu bekommen.Bank ging teilweise noch,von Rafa war ich enttäuscht,Linartas nichts gesehen.Ich weiß es nicht ob die Spieler es in der Regionalliga nicht nötig haben oder ob das Alter als Alibi ausreicht.Trotzdem ein großen Dank,das man im Stream die 2 Mannschaft verfolgen konnte.
Ist ja auch nicht anders möglich, wo doch so viele fehlen.Moritz ist auch nicht gekommen, um nur paar Minuten zu spielen. Man hat ja auch mal im Sommer letzten Jahres ein neues Konzept vorgestellt, wo man die Jugend besser einbinden wollte. Ob das so gelebt wird entzieht sich meiner Kenntnis.
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Naja durch die fehlenden Leistungsträger fehlt schon ein Stück weit die Variabilität, sonst könnte man ja auch auf die fehlenden verzichten. MMn kann man das also schon als Argument anführen, dass es spielerisch vielleicht nicht so läuft, wie es laufen könnte.
Ich finde den Pessimismus auch irgendwie ein bisschen schade. Sicherlich gibt es Optimierungsbedarf. Dennoch kann man doch froh sein, so viele Spiele ohne Chapman und Kazadi (bzw. Zwischenzeitlich auch Brauner und jetzt Plescher) gewonnen zu haben…
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Wieso Pessimismus? Wenn der Aufstieg gelingt sind alle glücklich. Wenn nicht, sind auch viele zufrieden, da man dann weiter mehr Spiele in der ProA gewinnt und offensichtlich das mehr zählt als in der BBL gegen den Abstieg zu spielen. Die Zuschauerzahlen waren ja vor Corona schon rückläufig. Einige meinten in der ProA kriegen wir dann eine volle Halle. Irgendwie schau ich da gerade nach Chemnitz und schaue mir deren Entwicklung seit 2015 an.
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Der Zuschauerschnitt vor Corona war in etwa der gleiche wie vor dem BBL Aufstieg ohne die Playoffs.Die letzten Jahre hat man als Zuschauer nicht viel von Basketball in der Halle sehen können,ob in der BBL oder Pro A.Ich gönne aktuell Chemnitz den Erfolg aber das Rad im Sport dreht sich immer weiter,siehe Vechta.Wenn Jena das Glück hätte wie Chemnitz ohne Playoff-Aufstieg bräuchten wir über die Pro A nicht reden aber wir kennen ja die Geschichte vom letzten Jahr.Saison wurde nicht mit allen Spielen beendet und ein veränderter Modus kam.
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@semtex36 sagte in Medipolis SC Jena 2021/2022:
Der Zuschauerschnitt vor Corona war in etwa der gleiche wie vor dem BBL Aufstieg ohne die Playoffs.Die letzten Jahre hat man als Zuschauer nicht viel von Basketball in der Halle sehen können,ob in der BBL oder Pro A.Ich gönne aktuell Chemnitz den Erfolg aber das Rad im Sport dreht sich immer weiter,siehe Vechta.Wenn Jena das Glück hätte wie Chemnitz ohne Playoff-Aufstieg bräuchten wir über die Pro A nicht reden aber wir kennen ja die Geschichte vom letzten Jahr.Saison wurde nicht mit allen Spielen beendet und ein veränderter Modus kam.
Willst du jetzt sagen, dass das dominante Chemnitz in der ProA nicht aufgestiegen wäre mit Play-Off? Das ist mir zu viel „Hätte, Wenn, Aber“. Ja der Abschluss der letzten Saison war ja auch suboptimal. Aber auch hier hat der Verein eine kleine Aktie dran, dass man sich in Gruppe 1 wieder gefunden hat.
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Ja, das will ich damit sagen!!!Chemnitz war so dominant wie ein Spieljahr zuvor als in den Playoffs die Hamburg Towers kamen.Ich sage immer wieder in den Playoffs fängt man fast bei 0 an,deshalb haben für mich Vechta und BHV weiterhin eine Chance,erst recht wenn sie als Außenseiter gehandelt werden.Ich mache Chemnitz aber keinen Vorwurf,jeder hätte das Aufstiegsrecht genommen aber am Ende dieser Saison ohne Abbruch und veränderten Modus wird es nach 2Jahren wieder zwei verdiente Aufsteiger geben.
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2019 hatten die 99ers Pech, mit Hamburg auf einen Viertplatzierten zu treffen, der die gleiche Bilanz wie der Zweite hatte und das Ligaweit beste +/- (noch vor Chemnitz). Die Saison darauf spielte Chemnitz in einer komplett eigenen Liga: 25-2 und pro Spiel im Schnitt 15 Punkte mehr als der Gegner. Zu Hause ungeschlagen. Das Team wäre best-of-five gegen jeden Konkurrent haushoher Favorit gewesen. Nach 27 Spieltagen hätte man sich einen “verdienteren” Aufsteiger als Chemnitz nicht ausdenken können. Die haben in 2019/2020 einfach die Pro A komplett zerstört.
So einen Qualitätsunterschied wie im Auswärtsspiel der 99ers Anfang 2020 in Jena hab ich sowohl vorher als auch nachher nicht mehr auf Pro-A-Niveau zu Ungunsten eines ambitionierten Jenaer Teams gesehen.
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Favorit und Dominanz hin oder her.Chemnitz durfte durch ein Saisonabbruch ohne Playoffs in der Coronazeit aufsteigen,als allen anderen Teams von Platz 3-8 in der Pro A die Chance verwehrt wurden ist.Das ist Fakt! Von der letzten Saison brauchen wir gar nicht erst reden.Ich glaube Heidelberg weiß heute noch nicht warum sie BBL spielen.Wenn wir das mit Heidelberg vergleichen dann haben es die Chemnitzer mehr verdient.Da würden mir sogar die Rostocker zustimmen.
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@semtex36 ich denke schon, dass man in Heidelberg weiß, warum man BBL spielt. Hauptrundenplatz 2, wobei man unter anderem Rostock zweimal an sich dominiert hatte, und eine Gruppenphase in welcher ein einziges Spiel und das nach dreifacher Verlängerung verloren ging. Im Finale hat man dann mal eben Leverkusen, die irgendwie für Jena und Rostock eine Nummer zu groß waren, in deren Halle mit 30 weggeschossen. Und komm mal keiner mit: da ging es um nichts mehr. Ging es für Leverkusen schon in der Gruppenphase nicht. Hat sie nicht davon abgehalten, euch mit 99:84 wieder nach Hause zu schicken.
Auch wenn es blöd klingt, der Aufstieg war irgendwie, auch aufgrund der Vorjahre, fällig in Heidelberg. Glaube nicht, dass ein anderer Modus da wesentlich was verändert hätte. Der Baum wäre ja der gleiche gewesen. Und Da gab es kein Team, welches ein best-of-5 gegen Heidelberg gewonnen hätte
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@puma77 sagte in Medipolis SC Jena 2021/2022:
Nur weil die Liga breiter aufgestellt ist, wird sie ja nicht gleich besser, auch nicht dadurch das vermeintlich höher eingeschätzte Mannschaften aktuell im Mittelfeld platziert sind. Man gewinnt die Spiele, ist völlig ok. Viele reißt die Spielweise nicht vom Hocker und wenn ich das immer höre, es fehlen Leistungsträger. Der eine nimmt sich durch Unbeherrschtheit aus dem Rennen, der nächste ist ein Leistungsträger, obwohl er 1 Spiel mit 15 Min Einsatzzeit hat. Für eine Spitzenmannschaft macht die Mannschaft viel zu viele Fehler, von den Unbeherrschtheiten mal abgesehen.
Die Tatsache, dass Teams mit sehr gutem Kader nur in der zweiten Tabellenhälfte stehen, ist schon ein Indiz dafür, dass die Liga stark ist. Klar ist das nicht das ultimative Totschlagargument, aber es untermauert die These der sich qualitativ verbessernden ProA durchaus etwas. Nachvollziehbare Argumente für die Gegenthese, dass die Liga einfach schlecht bzw. schlechter als in der Vergangenheit wäre, habe ich bisher noch nicht wirklich gehört.
Und im zweiten Teil deines Posts vermischst du ein paar Dinge. Du stellst es als absurd dar, dass Kazadi, der nur 1 Spiel (15 min) absolviert hat, als potentieller Leistungsträger gesehen wird. Entscheidend ist hier aber, welche Rolle man dem Spieler in der Kaderplanung zugeschrieben hatte. Daher habe ich auch von “eingeplanten Leistungsträgern” in meinem Ausgangspost geschrieben. Wenn man sich Kazadis Vita anschaut, erwartet man durchaus einen Spieler, der eine sehr gute Rolle in der ProA spielt. Außerdem sind die Importspots in der ProA fast ausschließlich Leistungsträger der Teams.
Und auch Chapmans Unbeherrschtheit ändert ja nichts an der Tatsache, dass ein weiterer Leistungsträger weggebrochen ist. Egal ob Verletzung oder lange Sperre wegen einer Undiszipliniertheit, das Resultat ist, dass das Team viel ohne diese beiden Spieler auskommen muss. Verglichen mit der Kaderplanung zu Saisonbeginn fehlen seit längerem einfach zwei geplante Leistungsträger. Und trotz dessen teilen wir uns die beste Bilanz der Liga. Das spricht für die Leistung der Aktiven. -
@semtex36 sagte in Medipolis SC Jena 2021/2022:
…Da würden mir sogar die Rostocker zustimmen.
Na klar, warum auch nicht? Chemnitz hat damals eine mega Saison gespielt und ist absolut verdient hoch. Ich freue mich zudem sehr darüber wie gut es in Chemnitz seit dem Aufstieg läuft. Dort wird gute Arbeit gemacht.
Ansonsten vertsehe ich die Diskussion hier nur teilweise. Bei einigen hört man es zwar, aber nochmal zur Klarstellung…ihr liegt mit 13/3 punktlgeich mit dem Ersten auf dem zweiten Platz. Ok, die Siege waren vielleicht nicht immer Leckerbissen, wurden aber zumeist deutlich gewonnen. Ist doch egal, ob der Vorpsung über die partie gewachsen ist oder die Mannschaft den Sack zum Ende hin zu macht. Andere Mannschaften schaffen das nicht. Von daher ist doch alles gut. Abgerechnet wird in den Playoffs…in denen ihr aller Voraussicht nach mit Heimrecht antreten werdet.
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@pumuckl sagte in Medipolis SC Jena 2021/2022:
2019 hatten die 99ers Pech, mit Hamburg auf einen Viertplatzierten zu treffen, der die gleiche Bilanz wie der Zweite hatte und das Ligaweit beste +/- (noch vor Chemnitz). Die Saison darauf spielte Chemnitz in einer komplett eigenen Liga: 25-2 und pro Spiel im Schnitt 15 Punkte mehr als der Gegner. Zu Hause ungeschlagen. Das Team wäre best-of-five gegen jeden Konkurrent haushoher Favorit gewesen. Nach 27 Spieltagen hätte man sich einen “verdienteren” Aufsteiger als Chemnitz nicht ausdenken können. Die haben in 2019/2020 einfach die Pro A komplett zerstört.
So einen Qualitätsunterschied wie im Auswärtsspiel der 99ers Anfang 2020 in Jena hab ich sowohl vorher als auch nachher nicht mehr auf Pro-A-Niveau zu Ungunsten eines ambitionierten Jenaer Teams gesehen.
Dem ersten Teil stimme ich komplett zu. Chemnitz hat in dem Jahr den wohl besten Basketball gespielt, den die Liga je gesehen hat. Und war trotz aller Begleitumstände ein hochverdienter Aufsteiger, keine Frage.
Bei deiner Beschreibung des Spiels der 99ers in Jena Anfang 2020 bekommt man aber einen etwas falschen Eindruck, wie ich finde. Eine Minute vor Ende des dritten Viertels stand es unentschieden, nachdem Jena lang geführt hatte. Dann starten die 99ers einen unfassbaren Run, der für jeden Chemnitzer und auch neutralen Basketballfan ein wahrer Genuss war. Viele unserer Fans hätte bei so einem Sieg aber eher auf die ersten drei Viertel geschimpft
Trotz der Niederlage war es als Fan auf jeden Fall ein tolles Spiel. Ausverkauftes Halle, Derbystimmung und wie gesagt ein über lange Zeit enges Spiel. Das hat schon Spaß gemacht damals…
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@mr_chaos Die Saison wurde nicht zu Ende gespielt.Hätte mal gewusst ob Heidelberg Platz 1 oder 2 eingenommen hätte nachdem alle Mannschaften die gleiche Anzahl an Spielen gehabt hätten.Den Vorteil des Heimrecht für die Bestplatzierten gab es nicht,stattdessen mehr Spiele in der Coronazeit.Ob eine Mannschaft es verdient aufzusteigen sollte immer noch auf dem Parkett entschieden werden und nicht am Grünen Tisch.Es gab nur ein Duell letzte Saison zwischen Jena und Heidelberg in der Halle,das Ergebnis sprach damals für die bessere Mannschaft.
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Ich finde, man merkt bei Jena vor allemd en längeren Atem und vielleicht die Erfahrung auch auf den deutschen Positionen (Wolf und Haukohl als BBL-erfahrene Spieler). Vielleicht ist das der Grund, weshalb man am Ende einfach den Sack zumachen kann - wobei ich mal die Halbzeitergebnisse überfolgen habe und mein Eindruck, man würde immer ein starkes 1. Viertel spielen, dann ein schlechtes 2., um dann im 4. davonzuziehen, von den Daten nicht so recht gestützt wird. Vielleicht bleiben die negativen Ergebnisse eher hängen.
Ich bleibe aber dabei, dass wir in der taktischen Aufstellung noch viel Luft nach oben haben. Auf Adjustments der Gegner reagiert man im Spiel öfter mal baff, so mein Eindruck, auch wenn die Defense gar kein Vergleich mehr zu den Slalomaufstellungen ist, die man am Anfang der Saison teils gesehen hatte. Sobald Chapman wieder eingreifen kann und wir vielleicht endlich den neuen Guard kriegen, wird man sehen, was man erreichen kann eigentlich und wie unser Spiel aussehen soll.
Das Interessanteste diese Saison finde ich aber, dass Reinboth und Simmons keinen Run-and-Gun-Basketball spielen. Ehingen hat traditionell eine der schnellsten Paces der Liga, das hat Reinboth nicht reingenommen. Gemessen an seinen vorherigen Leistungen finde ich sogar, dass sich Reinboth schon sehr gesteigert hat und er hat mich öfter mit seiner Spielweise überrascht. Ich bin einfach gespannt, wo die Reise diese Saison noch hingeht.
Und mal ganz abseits des Platzes: Julius Wolf hat 250 Spiele für Jena absolviert (laut meiner eigenen Nachzählung sogar 251) und fast 2000 Punkte erzielt.
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@semtex36 daheim mit einem Punkt gewonnen. Das ist natürlich ein Statement und spricht Bände darüber, wer die bessere Mannschaft war. Spaß beiseite. Über die Saison gesehen waren Rostock und Heidelberg die besten Teams. Rostock stand sich in den Playoffs selbst im Weg und hat das eigene Versagen so ein wenig auf den Modus geschoben. Solche Töne, wie sie auch aus Jena oft zu hören waren. Auf dem Platz liegt aber die Antwort. Da spielen immer 5 gegen 5, der Korb hängt auf 3.05m und die Dreierlinie ist 6,75 Meter vom Korb entfernt. Am Ende gewinnt der, der mehr Punkte erzielt. Gruppe oder Best of Five
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Wäre heute nicht ein guter Tag, um einen Spieler anzukündigen, der womöglich gestern schon mit im Bus nach BHV gesessen hat?
Eigentlich kann ich es mir nicht so richtig vorstellen. Die Hoffnung stirbt zu letzt. Die 10 tage Einreisequarantäne dürften längst vorbei sein. -
Ich finde die Arbeit von Reinboth viel besser als die von Menz. Steht der eigentlich (immer) noch auf der Gehaltsliste von Medipolis SC Jena? Ursprünglich ging der Vertrag von Menz ja mal bis Ende der aktuellen Saison, oder?
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Moin. Habe mich dann auch mal angemeldet. Dachte lieber noch vor dem Aufstieg in die BBL
Lese seit Jahren immer fleißig mit und ich muss stimme ein paar Kommentaren absolut zu. Was mich schon immer ziemlich gestört hat, war dieses permanente schlecht reden von allem und nur Kritik äußern. Wir sind aktuell auf dem zweiten Platz, punktgleich mit Rostock. Ich würde mal sagen auf Kurs. Klar, mir haben jetzt auch nicht immer alle Spiele gefallen und es scheint so als ob da wirklich noch etwas Luft nach oben ist. Solange man die Spiele dennoch gewinnt ist doch alles jut Finde auch das Reinboth einen guten Job macht. Vielleicht ist er manchmal etwas zu emotional, wobei das ja mit den Ts auch schon besser geworden ist! Und mal ganz nebenbei erwähnt hat er da einen wirklich guten Kader zusammengestellt. Man muss bedenken das es für so einen jungen Coach auch ein gewaltiger Schritt war vom Abstiegskandidat zum Aufstiegskandidat. Nichtsdestotrotz macht er das ganz gut. Ich vermute auch das er sich noch Lacy und Team holt. Würde auch gut passen!!! Bin gespannt auf heute Abend. Das wird ein harter Brocken und ich vermute Bremerhaven wird wahrscheinlich auch mit einem neuen Spieler auflaufen. -
@exxootic sagte in Medipolis SC Jena 2021/2022:
Wäre heute nicht ein guter Tag, um einen Spieler anzukündigen
Du hattest es doch im Morgenurin 🧐
Da ist sie, die Bekanntgabe von Lacy
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@auszeitnehmer sagte in Medipolis SC Jena 2021/2022:
Ich finde die Arbeit von Reinboth viel besser als die von Menz. Steht der eigentlich (immer) noch auf der Gehaltsliste von Medipolis SC Jena? Ursprünglich ging der Vertrag von Menz ja mal bis Ende der aktuellen Saison, oder?
Die Argumentation finde ich nach dem heutigen Spiel schon spannend.
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Deftige Niederlage, aber die Welt scheint rosarot bei MSCJ, wie hier auch. Basketball zum abgewöhnen, man lässt sich willenlos abschlachten. Was trainiert Reinboth eigentlich? Die individuellen Fehler werden immer schlimmer. Konsequente Defense Fehlanzeige, in der Offense eine Ideenlosigkeit nach der anderen. Mittlerweile sehe ich Platz 2 gefährdet, aber stimmt uns Fehlen ja so viele Leistungsträger. Wer es glaubt, wird wohl am Ende der Saison wieder mit leeren Händen dastehen. Noch ist Zeit das sich das Team wieder strafft. Ob das mit Reinboth gelingt? Spätestens in der BBL scheint er mir der falsche Trainer zu sein, da ich derzeit keine Entwicklung der Spieler sehe.
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Ein Sieg gestern hätte mich sehr überrascht, einfach, weil BHV seit Jahren unser Angstgegner ist. Egal welche Liga, welcher Trainer, welche Spieler - wir kriegen es einfach nicht gebacken gg BHV zu gewinnen. Es waren wieder einige Unkonzentriertheiten und grausame Fehler dabei, das will ich nicht abstreiten. Aber ich würde diese Niederlage nicht nur am Trainer oder der Mannschaft festmachen.
Dafür, dass Anfang der Saison doch ziemlich geschimpft wurde mit “Was? Sie setzen auf u22-Spieler, wir schaffen nicht mal die Playoffs” (vor allem auf Social Media) stehen wir gar nicht schlecht da. Es wurde im Sommer auch kommuniziert, dass ein Aufstieg kein Zwang ist. Klar, Niederlagen sind ätzend, es gibt auch genügend Sachen, die im Spiel nicht schön sind, aber die Mannschaft ist voll im Soll. Wir hatten im Herbst einen guten Lauf, jetzt hat Rostock den guten Lauf. Who Cares. Ich glaube, ich wäre sogar froh, wenn man noch ein Jahr ProA spielt, damit Reinboth einfach bisschen stabiler wird mit der Verantwortung Trainer eines Aufstiegskandidaten zu sein. Ja, ich weiß, es wäre aus wirtschaftlichen Gründen schon besser BBL zu spielen, aber eine Fahrstuhlmannschaft möchte man sicher auch nicht werden.
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Die typischen Antworten, Angstgegner, weite Reise etc. Bist du wirklich in der rosaroten Welt von Medipolis? Apropos, glaubst du ernsthaft das Medipolis Geld in den Verein pumpt oder Lacy nach Jena kommt, damit man weiter in der ProA oben mitspielen darf? Schau dir die letzten Spiele an, außer das die Ergebnisse gestimmt haben ist das doch kein schöner Basketball. Defense, da kann jeder gut durchspazieren. Fouls macht man da, wo sie angebracht sind, aber nicht so wie gestern.Ich will die Defizite gar nicht alle aufschreiben. Sobald der Gegner sein System umstellt, stehen wir immer wieder da und wissen nicht wie wir die Situation bewältigen sollen und produzieren TO.
Dann wollen wir auch noch mal mit dem Sommer aufräumen. Es hat wohl keiner die Playoffs in Frage gestellt, ein Platz unter die ersten 4 als Ziel ausgegeben. Ja, da wären wir noch im Soll, auch wenn die Spiele nicht immer sehenswert waren. Die Lage hatte sich aber mit dem Einstieg von Medipolis wohl auch deutlich verändert. Wir konnten ja jetzt im Halbzeitfazit auf einmal lesen, dass man in die BBL aufsteigen will.
Dann sollte man sich schon mal Gedanken um den Kader machen. Hier dürften viele keine Chance haben, selbst ein Wolf wäre wohl nur noch back. Aber soweit ist es noch nicht.
Man sollte aber immer die letzten beiden Saisons nicht aus dem Blick verlieren. Der Spielplan bleibt eng, Spiele können noch ausfallen. Man sollte sehen, dass man weiter unter den ersten 2 bleibt. Dann ist man immer auf der sicheren Seite, egal was dann kommt hinsichtlich Playoff und deren Austragungsmodus.
Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass man zugunsten von Spielergehältern am Traineretat gespart hat. Wo Reinboth besser arbeitet als Menz kann ich nicht erkennen. Man sollte aber auch die damalige persönliche Situation von Frank Menz nicht unberücksichtigt lassen. -
@puma77 ich bin nicht in der rosaroten Welt, es kotzt mich einfach nur noch tierisch an, dass seit Wochen nur noch über den Verein gemeckert wird. Gewinnen sie “oh, die Liga ist zu schwach. Das war Glück” und es wird sich auf sarkastische Weise über die Mannschaft lustig gemacht (nicht hier, aber es wird halt gemacht). Verlieren sie “tja, sie sind halt einfach schlecht. Da stimmt es halt hier und dort seit immer überhaupt nicht”. Es nervt. Als könnte man nicht auch mal die Situation annehmen wie sie ist.
Ich bin zufrieden, mit dem aktuellen Stand. Auch mit den Niederlagen. -
Fakt: Einer der teuersten Kader spielt derzeit Basketball zum abgewöhnen, keine Entwicklung, keine Plays, keine antworten im Spiel auf Umstellungen der Gegner. Die Jugend spielt auch nur wenn die Rotation zu klein wird … Frag mich was manche für Spiele sehen ️ Dazu werden Haukohl und Wolf übern grünen Klee gelobt. Unfassbar. Ich finde außer Thomas, Brauner und mit Abstrichen Plescher haben alle noch viel viel Luft nach oben… Simmons Licht und Schatten, Herrera viel zu wenig , aber auch kaum plays über ihn. Aber Welttrainer Reinboth wird schon Lösungen finden, damit wir overall Sonntag gegen die unangenehmen Eagles knapp gewinnen
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Ist es nicht eher so, dass viele nur die Ergebnisse sehen und dann ist alles gut? Schau dir doch mal unsere Spiele an, schön ist anders. Sie wurden am Ende teilweise deutlich gewonnen, aber nicht durch Teambasketball sondern individuell besserer Spieler oder weil die Mannschaften auch nur eine kleine Rotation hatten. Das hat auch nicht mit „Glück“ zu tun, sondern weil das Team halt individuell gute Spieler hat. Thomas ist für uns häufig die Versicherung, das ist schon beeindruckend. Aber wenn ich so an das Ehingen-Spiel denke, da quälte man sich 18 Minuten gegen einen Gegner, der nichts bisher gerissen hat. Schwenningen, war auch viel Schatten dabei. Wo sind die Plays? Defense? Wenn du zufrieden bist ok, ich schaue Basketball halt nicht nur ergebnisorientiert.
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@stringvomking sagte in Medipolis SC Jena 2021/2022:
Dazu werden Haukohl und Wolf übern grünen Klee gelobt. Unfassbar. Ich finde außer Thomas, Brauner und mit Abstrichen Plescher haben alle noch viel viel Luft nach oben… Simmons Licht und Schatten, Herrera viel zu wenig , aber auch kaum plays über ihn.
Das sehe ich aber sehr anders. Wolf ist unser zweitbester Scorer - TROTZ seiner miserablen Dreierquote. Das ist aber ein Problem des gesamten Teams, von draußen geht bei den meisten nichts.* Herrera ist für mich ein richtiger Fels in der Brandung nach seinem schwachen Start in die Saison (verletzungsbedingt/anderes Niveau in Österreich). Was stimmt ist, dass Simmons immer noch zu viel Last trägt und dann viele Fehler macht, aber ein Assist-Turnover-Verhältnis von 2.6 ist sehr gut immernoch.
Im Spiel gestern habe ich auch viel Positives gesehen, aber an Reinboth liegt es nicht, wenn einfache Korbleger versemmelt werden. Das Defensivsystem sah teilweise wild aus, da frage ich mich, ob es an mangelnder Trainer-Spieler- oder teaminternen Kommunikation liegt. Bremerhaven konnte ja irgendwann beliebig punkten. Wenn dann beide Big Men foulbelastet wenig spielen können, kriegt Bremerhaven auch die Reboundmehrheit am eigenen Brett.
Wie schon öfter gesagt ist spielerisch viel Luft nach oben, auch vorher schon. Jetzt gilt es, Lacy einzuarbeiten und zu schauen, dass man sich stabilisiert. Wie der SCJer schon gesgat hat ist man statistisch (!) offensiv wie defensiv eins der besten Teams der Liga. Das schlägt sich natürlich nicht in jedem Spiel wieder.
Ich fand die Diskussion/Kritik vorher eigentlich auch “Meckern auf hohem Niveau”, aber hier liest es sich ja etwas, als würde man nach der Niederlage auf einem Abstiegsplatz stehen. Heimrecht in den Playoffs und dann ist alles möglich.
@stringvomking sagte in Medipolis SC Jena 2021/2022:
Die Jugend spielt auch nur wenn die Rotation zu klein wird …
Das sehe ich auch nicht so. Vuk spielt 14 MPG, das hätte ich auch so erwartet. Von ihm bin ich auch am ehesten enttäuscht, weil ich erwartet hätte, dass er viel dominanter scoren könnte, aber seine Quoten sind derzeit nichts. Junge Spieler haben aber öfter mal eine schwache Saison, bevor sie dann mal richtig durchstarten (und Sachen wie Leistungseinbrüche nach Covid-Infektionen kommen auch noch potentiell dazu). Plescher die zweitmeisten Minuten. Bank spielt mehr als ich gedacht hätte und wird auch immer stärker. Ich könnte mir vorstellen, dass er in der Rückrunde auf 10 MPG kommen wird. Alberton merkt man an, dass es ihm noch an viel Erfahrung mangelt (spielt ja erst seit ein paar Jahren auch?). Das ist exakt das “Jugendkonzept”, wie ich es mir vorgestellt habe (unabhängig von Ankündigungen des Vereins) und ich wüsste auch nicht, wie man hier noch mehr Minuten gehen könnte, ohne einige Niederlagen mehr einzustecken.
*EDIT: Ups, auf die falsche Statistik geguckt. Jena von der Dreierlinie das beste Team der Liga.
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Von Vuk bin ich auch enttäuscht. Du magst recht haben, dass man mal eine Saison hat, wo es nicht so läuft. Für mich verschleppt er das Tempo viel zu sehr, Dribbling , keine Anspielstation und schon wird es wild. Bei Wolf habe ich manchmal das Gefühl, er überdreht in gewissen Phasen, mal Parkplatzdreier und dann wieder wilde Würfe. Trotzdem macht er in der Regel seine Punkte. Haukohl ist mir zu unauffällig, müsste aus meiner Sicht als erfahrener Spieler noch mehr Verantwortung übernehmen. Herrera fällt in der Offense unserer Spielweise zum Opfer. Das Moritz genug Minuten bekommt , war doch eigentlich logisch. Trotz seiner Jugend sehe ich ihn nochmal anders als Bank und Alberton.
Mir persönlich gefällt die Art Basketball zu spielen derzeit nicht. Da ist viel zu wenig Tempo im Spiel. Schaut man BBL und Pro A parallel nebeneinander sieht man schon allein was für Druck und Tempo im Spielaufbau den Unterschied macht. -
@saftladen0815 Da kann ich dir nur voll zustimmen. Gefühlt ist alles schlecht, ob man gewinnt oder verliert! Gestern war einfach Katastrophe, darüber muss man gar nicht diskutieren. Vor allem die Defense fand ich unterirdisch…dann kassiert man halt auch über 100 Punkte! Einfach zu viele individuelle Fehler! Aber man muss auch ganz klar sagen, dass es Bremerhaven auch gut gemacht hat und es akzeptieren das sie gestern einfach besser waren. Am Ende steht man immer noch auf dem zweiten Platz und spielt die ganze Rückrunde noch. Dieser Pessimismus geht mir schon seit Jahren auf den Sack. Die Leier mit „Die Pro A ist ja so schlecht“ hatten wir doch letzte Saison auch schon. Ist immer wieder das gleiche Gemecker von den gleichen Leuten…siehe Social Media! Wir sollten uns erstmal alle etwa entspannen und aufhören mit diesem sarkastischen Kindergarten verhalten. Wenn man sich so einige Kommentare bei Facebook durchließt, dann muss man sich schon an den Kopf packen. Es sind noch einige Spiele zu spielen und wie sagt man doch so schön „es kann nur besser werden“ Morgen gibt es schon direkt die nächste Gelegenheit!