NBA Playoffs 2019/2020
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Super, dass Miami, speziell Butler, die Sache nochmal spannend macht. Erfreulich und überraschend, aber ich ich habe wenig Hoffnung, dass die Lakers noch häufiger kollektiv nicht aus dem Quark kommen. Aber es verschafft den Heat zumindest ein bisschen Zeit. Hoffentlich kommt wenigstens Bam beim nächsten Spiel wieder, mit Dragic rechne ich ehrlich gesagt nicht mehr.
BeReal: keine Sorge, es macht deinem King keiner die Krone streitig.
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Super, dass Miami, speziell Butler, die Sache nochmal spannend macht. Erfreulich und überraschend, aber ich ich habe wenig Hoffnung, dass die Lakers noch häufiger kollektiv nicht aus dem Quark kommen. Aber es verschafft den Heat zumindest ein bisschen Zeit. Hoffentlich kommt wenigstens Bam beim nächsten Spiel wieder, mit Dragic rechne ich ehrlich gesagt nicht mehr.
BeReal: keine Sorge, es macht deinem King keiner die Krone streitig.
Warum verteilst du immer so unnötige Spitzen? Mir ist es doch egal ob Davis LeBron oder Caruso Finals MVP wird.
Bin gespannt wie das nächste Spiel wird. Schätze Bam wird dabei sein. Was aber die letzten beiden Spiele ohne Bam gezeigt hat, klingt vielleicht etwas verrückt, aber vielleicht spielen die Heat gerade ohne Bam besser, weil sie dadurch noch mehr Spacing haben und die Fähigkeiten der Lakers „shotblocking“ nicht zur Geltung kommt, da ein Howard oder ein Davis draußen Olynik oder Leonard decken müssen. Eine merkwürdige These, ich weiß. Weil auch für mich ist Bam mit Butler der wichtigste Spieler der Heat
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Ich finde die Lakers haben gar nicht wirklich eine Brutalo Truppe. Sie haben aber die 2 besten Spieler auf den Spielfeld, die normalerweise den Unterschied gegen die Heat ausmachen. Finde das TEAM der Heat aber insgesamt stärker. Man darf nicht vergessen, dass die Spieler die teilweise im Kader der Lakers sind und jetzt super performen wie ein Howard oder Rondo, vor der Saison praktisch keine Interessenten hatten. Keiner wollte sie und sie haben auch nicht sonderlich gut gespielt die letzten paar Jahre.
Trotzdem sollten die Lakers gerade weil sie LeBron und Davis haben die Serie jetzt schon 4:1 gewinnen. Vorallem wenn Dragic ausfällt. Alles andere würde ich dann auch als Enttäuschung sehen -
Geiles Spiel von Miami
Holen das Spiel, obwohl LeBron ein überragendes Match spielt.
Aber Butler …. einfach nur wow - triple double mit 5 Steals dazu, und sooo clutchEcht ein geiles Spiel gewesen. Am Ende hat das bessere Coaching gewonnen. Während Miami nicht geswitched hat gegen LeBron sondern ihn sogar am Ende doppelt, Switchen die Lakers munter weiter gegen Butler. Verstehe ich nicht. Morris konnte ihn jedenfalls nicht verteidigen
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Finals MVP wird Davis nun sicher nicht mehr. Entweder James oder Butler. Butler wird es, wenn Miami am Sonntag gewinnt. Miami hat mehr Team-Spirit als LA. Arbeiten sich nach vorne.
Interessante Experten-Runde hier. Erinnert mich an ein Buch von Kahnemann, dass ich Mal lesen durfte. -
@kleinermuck:
Finals MVP wird Davis nun sicher nicht mehr. Entweder James oder Butler. Butler wird es, wenn Miami am Sonntag gewinnt. Miami hat mehr Team-Spirit als LA. Arbeiten sich nach vorne.
Interessante Experten-Runde hier. Erinnert mich an ein Buch von Kahnemann, dass ich Mal lesen durfte.Ja sehe ich genauso. Wobei Miami dann auch noch Game 7 gewinnen müsste. Auch wenn ein 4:3 Lakers auch ein Riesen Respekt für Miami zur Folge hätte. Und Vorallem natürlich für Butler. Aber Butler den Finals MVP zu geben trotz Niederlage in den Finals wäre nach den ganzen dominierenden Finalsniederlagen von James zumindest sehr merkwürdig.
Aber du meintest wahrscheinlich auch, dass du denkst, wenn Miami heute gewinnt, gewinnen sie auch Game 7 oder?
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Ich bin auch mal gespannt, wie es bei Davis aussieht. Der ist die letzten 5 Minuten nur noch rumgehumpelt. Ist wohl umgeknickt. Aber bis jetzt gibt es noch keine News, also war es wohl halb so wild
Davis übrigens jetzt als „probable“ gelistet. Schätze also er wird spielen. Aber vielleicht trotzdem mit schmerzen bzw Einschränkungen. Man wird es heute Nacht sehen
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Nun doch wie erwartet. Die Lakers setzen sich klar durch und gewinnen verdient den Titel. LeBron James mit einer unfassbar guten Leistung in der gesamten Bubble Zeit.
Allerdings muss ich auch sagen, dass meine Symphatien bei dem jeweiligen Gegner der Lakers lagen, insbesondere die Nuggets und auch die Heat das eindeutig sympathischere Team.
Da war zu viel Provokation von Rondo und Howard, da war zu viel Foul selling, da war das ständige Beschweren von LeBron bei sprichwörtlich jeder Schiedsrichterentscheidung…
Und eine Miene von den Lakers, als ob sie im Afghanistan im Kriseneinsatz wären…Butler war auch competitive, kam aber wesentlich lässiger und vor allem sportlicher rüber.
Da fragt man sich, ob dieser Auftritt so überhaupt nötig war, denn sportlich waren die Lakers imho klar das beste Team. -
Nun doch wie erwartet. Die Lakers setzen sich klar durch und gewinnen verdient den Titel. LeBron James mit einer unfassbar guten Leistung in der gesamten Bubble Zeit.
Allerdings muss ich auch sagen, dass meine Symphatien bei dem jeweiligen Gegner der Lakers lagen, insbesondere die Nuggets und auch die Heat das eindeutig sympathischere Team.
Da war zu viel Provokation von Rondo und Howard, da war zu viel Foul selling, da war das ständige Beschweren von LeBron bei sprichwörtlich jeder Schiedsrichterentscheidung…
Und eine Miene von den Lakers, als ob sie im Afghanistan im Kriseneinsatz wären…Butler war auch competitive, kam aber wesentlich lässiger und vor allem sportlicher rüber.
Da fragt man sich, ob dieser Auftritt so überhaupt nötig war, denn sportlich waren die Lakers imho klar das beste Team.Kann man natürlich sehen wie man will. Welche Provokationen von Rondo und Howard meinst du?
Ich kann verstehen, dass man eher für die Underdogs ist. Ich finde es aber sympathisch wenn man sich über Pfiffe beschwert. Das zeigt einfach wie sehr man gewinnen will. Und das passiert auch auf beiden Seiten, wobei natürlich sicherlich bei den Lakers häufiger als bei Miami bzw. bei James häufiger als bei Butler. Im Fußball ist das Gang und gebe. Und noch extremer.
Wenn man rückblickend sich anschaut, dass viele meinten LeBron würde nur zum Filme machen zu den Lakers gehen, dass er fertig ist und alt und verbraucht ist, hat er dafür eine unglaubliche Serie gespielt. Auch wurde Anfang der Saison über einen Rondo Howard etc. noch gesprochen als wären sie nichts mehr. Und durch den Trade von AD praktisch nur „Resteverwertung“. Dafür haben sie dann auch echt gut in den Playoffs performt.Zu guter letzt muss man aber auch einfach Respekt an Jimmy Butler zollen. Eine unglaubliche Serie die er geliefert hat. In seiner ganzen Karriere null spiele mit einem 30 Punkte dribble Double, in der Serie gleich 2 mal. In seinen fast 80 Playoff Spielen nicht 1 mal mit 10 assists. In der Serie gleich 3 mal. Das zeigt einfach was für ein unfassbarer Kämpfer dieser Typ ist.
Gott sei Dank hat es Frank Vogel in Spiel 6 verstanden ihn so zu verteidigen wie die Heat es mit LeBron gemacht haben. Mit Doppeln und allem drum und dran. Da hat sich dann gezeigt, dass Butler eben doch kein Superstar ist, für mich trotzdem unverständlich warum Frank Vogel da erst in spiel 6 drauf kommt, Vorallem wenn ohne Dragic eigentlich der einzige weitere decisionmaker gefehlt hat -
@BeReal in der Tat, das ganze Beschweren und auch das flopping haben wir massiv im Fußball. Das muss ich im Basketball nicht haben. Aber ja, der Trend geht leider in die Richtung…
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@BeReal in der Tat, das ganze Beschweren und auch das flopping haben wir massiv im Fußball. Das muss ich im Basketball nicht haben. Aber ja, der Trend geht leider in die Richtung…
Ne beim Flopping gebe ich dir definitiv recht. Das ist unsportlich und hat nichts im Sport zu suchen. Reklamieren dagegen finde ich nicht schlimm und gehört zum Wettkampf dazu, da auch Fehlentscheidungen zu einem Wettkampf dazu gehören.
Viel Flopping hab ich aber nicht gesehen bei beiden Teams. Den Kontakt zu suchen bzw. zu nutzen ist für mich kein Flopping. Bestimmt gab es in der Serie ein paar Flops aber ich fand es alles andere als auffällig also nicht der Rede wert -
Ich ertappe mich immer wieder dabei, dass mich BeReal mit seiner vorbehaltlosen Begeisterung für King James auf dem falschen Fuß erwischt. Und dann schreib ich was, und dann ärgere ich mich, dass ich mich dazu habe verleiten lassen. Also dann: die besten beiden Spieler in der Serie + größtenteils playoff-erfahrene Mitspieler (und dazu keine gravierende Ausfälle) = verdienter Sieger.
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Ich bin da recht emotionslos, freue mich aber über die Geschichten in der Geschichte:
Einen Rondo, der allen nochmal zeigt, das ein Champion in ihm steckt. Oder auch einen Howard, der vor gefühlt 100 Jahren schon mal so nah an der meisterschaft war, und dann eine Karriere der Extreme hingelegt hat (Vom Publikumsliebling zum Untradeable Lockeroom Cancer, Verletzungen etc) und jetzt, endlich doch ein bisschen gereift, wichtiger teil eines Championship Teams wurde.
(…übrigens etwas, was ich auf James´ konto verbuche. Er hat schon sehr großen und positiven Einfluss auf seine Mitspieler.)Oder JaVale MacGee, der schon wieder einen Ring an seinen Finger stecken kann. Vom Shaqtin-A-Fool-Star zum lachenden Dritten. Beeindruckend!
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Ich bin da recht emotionslos, freue mich aber über die Geschichten in der Geschichte:
Einen Rondo, der allen nochmal zeigt, das ein Champion in ihm steckt. Oder auch einen Howard, der vor gefühlt 100 Jahren schon mal so nah an der meisterschaft war, und dann eine Karriere der Extreme hingelegt hat (Vom Publikumsliebling zum Untradeable Lockeroom Cancer, Verletzungen etc) und jetzt, endlich doch ein bisschen gereift, wichtiger teil eines Championship Teams wurde.
(…übrigens etwas, was ich auf James´ konto verbuche. Er hat schon sehr großen und positiven Einfluss auf seine Mitspieler.)Oder JaVale MacGee, der schon wieder einen Ring an seinen Finger stecken kann. Vom Shaqtin-A-Fool-Star zum lachenden Dritten. Beeindruckend!
Danke, ich wollte auch dabei nochmal den Einfluss eine LeBron hervorheben, habe es aber gelassen, weil ich wusste, dass Korbballfreund an meinen Text was auszusetzen hätte. Hatte er aber ja wohl sowieso wieder.
@korbballfreund: klar waren die Lakers klarer Favorit. Habe ich auch selbst mehrmals geschrieben. Trotzdem habe ich nur Fakten geschrieben, oder sagt dir der Begriff „washed King“ nichts mehr? Der vorletzte Saison fast täglich in den Medien war?
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Um mal einen ganze andere (sinnlose) Diskussion aufzumachen: Genau in der Führungsqualität sehe ich den fundamentalen Unterschied zwischen Spielern wie z.B. Kobe Bryant, Jordan und LBJ.
Lebron beeinflusst seine Teams und auch vormals als schwierig geltende Spieler bringen zusammen mit ihm zuverlässig Höchstleistungen. Und sie scheinen ihn auch noch alle zu mögen.
Jordan schaffte es wohl auch, seine Teams auf Linie zu bringe, gemocht hat ihn dafür aber wohl keiner seiner Teammates jemals. (Es bleibt ewig spannend, was wohl passiert wäre, hätte Jordan keine Auszeit genommen: wie hätte sich das Team entwickelt, etc…)
Und Kobe hatte anscheinend ein großes Talent darin, seine Teammates zu vergraulen und sie klein zu machen. Speziell seine Karriere wäre wohl noch erfolgreicher gewesen, wenn seine Persönlichkeit dem Teamerfolg nicht so oft im Wege gestanden hätte…
In der höchst theoretischen GOAT Diskussion würde ich den Preis in der Kategorie “Teamplayer” mit großen Abstand an LBJ vergeben
(Weswegen er auf meiner Overall-Liste trotzdem nicht mal ansatzweise an MJ heranreicht… ;-))
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Um mal einen ganze andere (sinnlose) Diskussion aufzumachen: Genau in der Führungsqualität sehe ich den fundamentalen Unterschied zwischen Spielern wie z.B. Kobe Bryant, Jordan und LBJ.
Lebron beeinflusst seine Teams und auch vormals als schwierig geltende Spieler bringen zusammen mit ihm zuverlässig Höchstleistungen. Und sie scheinen ihn auch noch alle zu mögen.
Jordan schaffte es wohl auch, seine Teams auf Linie zu bringe, gemocht hat ihn dafür aber wohl keiner seiner Teammates jemals. (Es bleibt ewig spannend, was wohl passiert wäre, hätte Jordan keine Auszeit genommen: wie hätte sich das Team entwickelt, etc…)
Und Kobe hatte anscheinend ein großes Talent darin, seine Teammates zu vergraulen und sie klein zu machen. Speziell seine Karriere wäre wohl noch erfolgreicher gewesen, wenn seine Persönlichkeit dem Teamerfolg nicht so oft im Wege gestanden hätte…
In der höchst theoretischen GOAT Diskussion würde ich den Preis in der Kategorie “Teamplayer” mit großen Abstand an LBJ vergeben
(Weswegen er auf meiner Overall-Liste trotzdem nicht mal ansatzweise an MJ heranreicht… ;-))
Sehe ich genauso. Und finde es auch super, dass jemand der Jordan als den GOAT sieht so eine Sichtweise aufzeigt.
Insgesamt betrachtet denke ich gibt es viele Argumente für Jordan und auch viele Argumente für LeBron. Für manche Leute sind die einen Argumente wichtiger als die anderen.
Was man denke Ich zweifelsohne sagen kann ist, dass Jordan wahrscheinlich der dominanteste Spieler war was das scoring betrifft, der seine Würfe bekam und genommen hat egal was die Defense versucht hat. Und dabei sah es auch noch verdammt spektakulär aus und war sowas von filigran. Für das Auge einfach sehr schön anzuschauen.Bei LeBron ist es wohl das Gesamtpaket was so spektakulär ist und wirkt. Er kann nicht nur ein Spiel mit seinem scoring übernehmen sondern bringt auch das beste aus seinen Mitspielern raus. Dadurch schafft er es egal mit welchen Spielern er zusammen spielte erfolgreich zu sein (in die Finals kommen sehe ich hier als Erfolg). LeBrons spiel ist dabei nicht so filigran anzuschauen wie bei jordan oder auch Kobe, jedoch ist sein Spiel auf komplette Dominanz in allen Bereichen ausgelegt. Er hat in meinen Augen mehr Einfluss auf das Spiel, da er ein spielgestalter ist, der mehr mit seiner Kraft und seinem IQ spielt.
Ich finde das zeigt einfach die Unterschiede zwischen den beiden. Ich bin sicherlich wie jeder gemerkt hat ein LeBron Fan. War aber früher auch ein Jordan Fan. Und bin es natürlich auch noch heute. Ich denke einfach, dass man Lebrons Karriere in 10-20 Jahren rückblickend genauso betrachtet wie Jordans Karriere. Beides zu vergleichen ist einfach schwer, da sie komplett andere Spielertypen sind und auch die Zeiten sich geändert haben. Oft wird ja einem James vorgeworfen, mit was für Spielern er zusammen spielen durfte. Die Zeiten sind aber nunmal so, dass mittlerweile die Top Teams jeweils 2-3 Superstars im Team haben (Ausnahmen gibt es natürlich) damals bei Jordan war das insgesamt nicht der Fall (auch hier gab es natürlich Ausnahmen) und letztlich denke ich auch ist es mitunter wichtiger was für ein TEAM man zusammenstellt, wie es zusammen passt, als ob ein Superstar mit einem anderen zusammen spielt. Jordan hatte das „glück“, dass solch ein Team um sich herum aufgebaut wurde. LeBron leider nicht, sodass er es „selbst“ in die Hand nahm und gleichzeitig trotzdem immer wieder beweisen konnte dass er egal mit welchen Spielern erfolgreich sein kann.
Für meine Augen war Jordan der beste Spieler aller Zeiten. In meinem Kopf ist es LeBron. Das zeigt sich für mich, als Jordan Chicago 1 Jahr verließ, waren sie trotzdem noch fast so stark wie mit Jordan. Wenn LeBron ein Team verlässt, sinkt das Team in die Belanglosigkeit (selbst im schwachen Osten ) was mir einfach zeigt wie wertvoll ein LeBron für das Team ist
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@BeReal in der Tat, das ganze Beschweren und auch das flopping haben wir massiv im Fußball. Das muss ich im Basketball nicht haben. Aber ja, der Trend geht leider in die Richtung…
Ne beim Flopping gebe ich dir definitiv recht. Das ist unsportlich und hat nichts im Sport zu suchen. Reklamieren dagegen finde ich nicht schlimm und gehört zum Wettkampf dazu, da auch Fehlentscheidungen zu einem Wettkampf dazu gehören.
Das finde ich nicht. Jedenfalls nicht in der Form wie man es bei den Superstars viel zu oft sieht.
Dieses ständige Schiedsrichterentscheidungen-in-Frage-Stellen zeigt, das die Spieler keinen Respekt vor den Schiedsrichtern haben und eigentlich die ganze Zeit nur psychologischen Druck ausüben, damit in ihrem Sinne gepfiffen wird.
Stellt euch doch mal vor, die Schiedsrichter, würden Spieler-Entscheidungen genauso offen runtermachen: Du hättest da links dribbeln sollen statt rechts. Der Korbleger wäre mit der anderen Hand technisch besser gewesen. Hättest du das Handgelenk beim Sprungwurf abgeknickt, wäre der Wurf drin gewesen. Den Pass auf deinen Mitspieler hättest du als Bodenpass spielen müssen, dann wäre er nicht abgefangen worden… -
Naja, vor LeBron verließ ja schon Kyrie die Cavs. Man hätte mehr erreichen können wenn nicht die Aussicht auf einen Top-Rookie verlockender gewesen wäre.
Falsch, erstmal verließ LeBron die cavs Richtung Miami, Cleveland wurde mit Kyrie dann das schlechteste Team im Osten oder sogar der ganzen NBA. Bin mir aber nicht ganz sicher.
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@BeReal in der Tat, das ganze Beschweren und auch das flopping haben wir massiv im Fußball. Das muss ich im Basketball nicht haben. Aber ja, der Trend geht leider in die Richtung…
Ne beim Flopping gebe ich dir definitiv recht. Das ist unsportlich und hat nichts im Sport zu suchen. Reklamieren dagegen finde ich nicht schlimm und gehört zum Wettkampf dazu, da auch Fehlentscheidungen zu einem Wettkampf dazu gehören.
Das finde ich nicht. Jedenfalls nicht in der Form wie man es bei den Superstars viel zu oft sieht.
Dieses ständige Schiedsrichterentscheidungen-in-Frage-Stellen zeigt, das die Spieler keinen Respekt vor den Schiedsrichtern haben und eigentlich die ganze Zeit nur psychologischen Druck ausüben, damit in ihrem Sinne gepfiffen wird.
Stellt euch doch mal vor, die Schiedsrichter, würden Spieler-Entscheidungen genauso offen runtermachen: Du hättest da links dribbeln sollen statt rechts. Der Korbleger wäre mit der anderen Hand technisch besser gewesen. Hättest du das Handgelenk beim Sprungwurf abgeknickt, wäre der Wurf drin gewesen. Den Pass auf deinen Mitspieler hättest du als Bodenpass spielen müssen, dann wäre er nicht abgefangen worden…Verstehe was du meinst. Aber finde den Vergleich schwierig. Spieler wollen ja spiele gewinnen, genauso wie Trainer, die sich noch viel mehr beschweren als Spieler (warum wird über die nicht gemeckert?). Schiedsrichter haben keine Intensionen Spiele zu gewinnen also finde ich dein Vergleich unpassend
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Naja, vor LeBron verließ ja schon Kyrie die Cavs. Man hätte mehr erreichen können wenn nicht die Aussicht auf einen Top-Rookie verlockender gewesen wäre.
Falsch, erstmal verließ LeBron die cavs Richtung Miami, Cleveland wurde mit Kyrie dann das schlechteste Team im Osten oder sogar der ganzen NBA. Bin mir aber nicht ganz sicher.
Zumal Irving mMn leistungstechnisch nicht der Superstar ist, zu dem er immer hochstilisiert wird. Geiler Streetballer und Scorer, aber ein miserabler Verteidiger und ein durchschnittlicher Playmaker.
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Falsch, erstmal verließ LeBron die cavs Richtung Miami, Cleveland wurde mit Kyrie dann das schlechteste Team im Osten oder sogar der ganzen NBA. Bin mir aber nicht ganz sicher.
Irving verließ Cleveland 2017 gen Boston. Ohne ihn schafften es James und Co nochmal in die Finals (inklusive Sieg im Conference Final gegen Boston ohne einen verletzten Irving). 2018 ist James nach LA.
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@BeReal: Schiedsrichter sind genauso wie Spieler unverzichtbare Bestandteile dieses Sports. Jeder (in der NBA) ist ein Vollprofi und zählt zur Elite in seinem Job.
Und Schiedsrichter haben sehr wohl eine Intention. Sie wollen ein faires Spiel ermöglichen und das möglichsst fehlerfrei.
Eben diesen Anspruch, Fehler minimieren bzw. Perfektion erreichen, haben Schiedsrichter und Spieler gemeinsam.
Aber generell und überall gilt: man sollte sich nicht gegenseitig in fremde Fachgebiete einmischen. Die Schiedsrichter trainieren genauso hart und praktizieren ihren Beruf viel länger als die Spieler um ihren Job bestmöglich zu beherrschen. Und dann ist es beleidigend, wenn ein Schiri-Laie wie es ein Spieler nun mal ist, dem Schiedsrichter erklären will, wie er seinen Job zu machen hat. -
Falsch, erstmal verließ LeBron die cavs Richtung Miami, Cleveland wurde mit Kyrie dann das schlechteste Team im Osten oder sogar der ganzen NBA. Bin mir aber nicht ganz sicher.
Irving verließ Cleveland 2017 gen Boston. Ohne ihn schafften es James und Co nochmal in die Finals (inklusive Sieg im Conference Final gegen Boston ohne einen verletzten Irving). 2018 ist James nach LA.
Ja, richtig. Davor jedoch verließ erstmal LeBron die cavs mit Kyrie gen Miami. Bevor er paar Jahre später sich wieder den Cavs anschloss und mit Kyrie Meister wurde.
Von den ganzen unglaublichen Superstars mit denen LeBron spielen durfte, kann sich eigentlich nur Wade tatsächlich so nennen. Alle anderen um Love, Bosh und Kyrie sind den Beweis schuldig geblieben wirkliche Superstars zu sein, Kyrie kann es ja jetzt nochmal beweisen. Stars sind sie natürlich alle
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Das klingt schon besser! Denke es war doch eigentlich nicht mißzuverstehn das ich den Irving-Wechsel in LeBrons 2. Cavsperiode meinte. Superstar hin oder her, daß sein Wechsel zu den Celtics die Cavs geschwächt hat steht doch außer Frage. Für mich auch daß ein Cavsteam mit Kyrie, Love und einem Frontoffice das das auch wirklich will auch ohne LeBron im Osten ein sicherer Playoffkandidat gewesen wäre.
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Das klingt schon besser! Denke es war doch eigentlich nicht mißzuverstehn das ich den Irving-Wechsel in LeBrons 2. Cavsperiode meinte. Superstar hin oder her, daß sein Wechsel zu den Celtics die Cavs geschwächt hat steht doch außer Frage. Für mich auch daß ein Cavsteam mit Kyrie, Love und einem Frontoffice das das auch wirklich will auch ohne LeBron im Osten ein sicherer Playoffkandidat gewesen wäre.
Kann sein. Wird man leider nicht mehr herausfinden. Mir geht es einfach um das Verhältnis wie beide bewertet werden. Chicago hat in Jordans 1. Auszeit nur 2 Siege weniger in der Saison geholt als mit Jordan und verlor erst in den eastern conference finals. Mich wundert warum so etwas immer unter den Teppich gekehrt wird. Weil ich finde wie wichtig oder gut ein Spieler ist bzw. War sieht man erst wenn er weg ist. Ich will um Gottes Willen nicht sagen, dass Jordan nicht wichtig war!
Aber man stelle sich nun vor, sowas würde bei LeBron passieren. Man würde überall lesen, dass LeBron ein Team nicht besser macht bzw. Nur 2 Siege. Der hate wäre jedenfalls sehr groß !Man redet ja immer wie toll Lebrons Teams waren als er Champion war. Die Saison von Jordans Auszeit belegt aber sogar wie verdammt gut Jordans Team war
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Irving verließ Cleveland 2017 gen Boston. Ohne ihn schafften es James und Co nochmal in die Finals (inklusive Sieg im Conference Final gegen Boston ohne einen verletzten Irving). 2018 ist James nach LA.
Ja, richtig. Davor jedoch verließ erstmal LeBron die cavs mit Kyrie gen Miami. Bevor er paar Jahre später sich wieder den Cavs anschloss und mit Kyrie Meister wurde.
Von den ganzen unglaublichen Superstars mit denen LeBron spielen durfte, kann sich eigentlich nur Wade tatsächlich so nennen. Alle anderen um Love, Bosh und Kyrie sind den Beweis schuldig geblieben wirkliche Superstars zu sein, Kyrie kann es ja jetzt nochmal beweisen. Stars sind sie natürlich alle
James hat Cleveland zum ersten Mal 2010 verlassen, Irving wurde erst 2011 gedraftet
Zustimmung zu der Einschätzung von James’ Mitspielern, wobei man sagen muss, dass Bosh die Rolle als dritter Star sehr gut ausgefüllt und akzeptiert hat.
Die Cleveland Teams von 2007 und 2018 wären ohne James Liga-Durchschnitt. Mit ihm sind sie in die Finals gekommen.Wen es interessiert:
Ausführlicher Artikel von Zach Lowe über die MJ vs LeBron Debatte -
Das klingt schon besser! Denke es war doch eigentlich nicht mißzuverstehn das ich den Irving-Wechsel in LeBrons 2. Cavsperiode meinte. Superstar hin oder her, daß sein Wechsel zu den Celtics die Cavs geschwächt hat steht doch außer Frage. Für mich auch daß ein Cavsteam mit Kyrie, Love und einem Frontoffice das das auch wirklich will auch ohne LeBron im Osten ein sicherer Playoffkandidat gewesen wäre.
Kann sein. Wird man leider nicht mehr herausfinden. Mir geht es einfach um das Verhältnis wie beide bewertet werden. Chicago hat in Jordans 1. Auszeit nur 2 Siege weniger in der Saison geholt als mit Jordan und verlor erst in den eastern conference finals. Mich wundert warum so etwas immer unter den Teppich gekehrt wird. Weil ich finde wie wichtig oder gut ein Spieler ist bzw. War sieht man erst wenn er weg ist. Ich will um Gottes Willen nicht sagen, dass Jordan nicht wichtig war!
Aber man stelle sich nun vor, sowas würde bei LeBron passieren. Man würde überall lesen, dass LeBron ein Team nicht besser macht bzw. Nur 2 Siege. Der hate wäre jedenfalls sehr groß !Man redet ja immer wie toll Lebrons Teams waren als er Champion war. Die Saison von Jordans Auszeit belegt aber sogar wie verdammt gut Jordans Team war
Ich finde die ganze GOAT Diskussion völlig daneben. Jordan war fraglos der beste Spieler seiner Zeit und James ist wohl der beste Spieler unserer Zeit.
Obwohl man sich schon darüber streiten kann, ob nicht andere Spieler wie ein KD oder ein Curry nicht auch in eine engere Auswahl kommen. Oder ob es um reinen Erfolg geht oder um reines Basketballtalent. Dann wäre vielleicht auch ein Doncic zu nennen?
Jedenfalls ist es müßig, unbedingt den GOAT feststellen zu müssen, finde ich. -
Falsch, erstmal verließ LeBron die cavs Richtung Miami, Cleveland wurde mit Kyrie dann das schlechteste Team im Osten oder sogar der ganzen NBA. Bin mir aber nicht ganz sicher.
Irving verließ Cleveland 2017 gen Boston. Ohne ihn schafften es James und Co nochmal in die Finals (inklusive Sieg im Conference Final gegen Boston ohne einen verletzten Irving). 2018 ist James nach LA.
Ja, richtig. Davor jedoch verließ erstmal LeBron die cavs mit Kyrie gen Miami. Bevor er paar Jahre später sich wieder den Cavs anschloss und mit Kyrie Meister wurde.
Von den ganzen unglaublichen Superstars mit denen LeBron spielen durfte, kann sich eigentlich nur Wade tatsächlich so nennen. Alle anderen um Love, Bosh und Kyrie sind den Beweis schuldig geblieben wirkliche Superstars zu sein, Kyrie kann es ja jetzt nochmal beweisen. Stars sind sie natürlich alle
BeReal: Du hast ja scheinbar eine klare Vorstellung, was ein „Star“ und was ein „Superstar“ ist. definiere das doch mal abschließend, sonst läuft die Diskussion immer ins Leere, weil du im Zweifelsfall behauptest, dieser oder jener Mitspieler von James wären ja „nur Stars“. Im Gegensatz zu Jordans HOF-Truppen.
Es ist ja unzweifelhaft, dass LeBron bei allen Titeln der maßgebliche Spieler war und die Teams vermutlich nicht mal in die Conference Finals gekommen wären. Da geht es den größten Teil der anderen Meisterteams ähnlich. Und Bosh, Kyrie oder Davis herabzustufen, damit LeBron noch glorreicher strahlen darf, halte ich für fragwürdig. Jordan hatte auch beileibe keine Überteams an seiner Seite. Pippen hat da noch mit Abstand herausgeragt, konnte aber auch kein Team allein tragen. Bosh, Wade oder Love haben das vorher getan – auch wenn (bis auf Wade) kein Titel heraussprang. Welche tollen Stars, an die du dich spontan erinnern kannst, waren denn in den Jordan-Teams? Kerr? Rodman? Eine (!) relativ erfolgreiche Folgesaison ohne Jordan ist also dein Beweis, dass Jordan weniger wichtig war für ein Meisterteam als LeBron für seins? Die Bulls waren auch danach weit weit entfernt von der Trophäe.
Wenn James jetzt aufhören würde, wäre LA vermutlich auch ohne ihn ein gute Playoffsteam. Das damalige Heat Team hatte vorher einen Titel ohne ihn gewonnen, nach James mussten sie auch auf Bosh verzichten und scheiterten deshalb vor den Playoffs. Das Jahr darauf waren sie aber wieder dabei.
man kann sich die Fakten immer schön biegen, damit sie passen.Zu deiner Beruhigung: James macht in jedem Team den Unterschied zwischen gut und großartig. Es sollte keinen mehr geben, der das nicht so sieht. Aber es wirkt schon etwas zwanghaft, die Teams von MJ aufzuwerten und James Team abzuwerten, damit LeBrons Beitrag um so größer wird. Das wird den Spielern aber meiner Ansicht nicht gerecht. James hatte absolut Hilfe bei seinen Siegen. Wenn es danach gehen würde, könnte man ja auch argumentieren, Dirk wäre der einzig wahre GOAT.
Aber scheinbar hat James ähnliche Probleme mit der angeblich fehlenden Akzeptanz seiner Großartigkeit, wenn er nach dem Sieg so vehement „Respekt“ einfordert.
Von wem eigentlich?Von Kollegen und Trainern bestimmt nicht. Die wissen wie gut er ist.
Von den Medien? Die müssen immer wieder was kontroverses raushauen. Das wird er auch nicht ändern.
Von den Fans? Alle Twitter- oder Forenuser wird er nicht überzeugen können. Aber das sollte ihm (und dir damit auch) eigentlich ziemlich egal sein.Und vor allem von was? Das es keinen großartigeren Basketballspieler gab, gibt und geben wird als ihn?
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Die Einordnung, wer jetzt “Superstar” oder “Star” ist, ist tatsächlich schwierig. Für mich persönlich sind die echten Superstars die, die ihr Team als bester Spieler zu einer Championship führen können (bzw. denen ich es subjektiv zutraue). Davon gibt es pro Generation nur eine Handvoll (James, Durant, Curry, Leonard, Giannis, Doncic, Davis)…
Quervergleiche der Teamstärken der Bulls mit Cavs/Lakers/Heat ist generell unsinnig. Schon alleine weil der SPielerpool in der heutigen Zeit tiefer und qualitativ hochwertiger ist. Dazu kommen noch solche Sachen wie Handcheck-Rule, Zonenverteidigung, anderer Spilstil. Ist ja alles Geschmackssache. Und das in der heutigen Zeit tatsächlich alles im Brennglas und Echtzeit betrachtet wird.
Eine Sache, die ich komplett anders als @korbbalfreund sehe, ist die Einschätzung der Lakers als gutes Play-Off Team ohne James. Die sehe ich dann eher auf einem Level mit den New Orleans Pelicans mit Davis, die wahlich keine Bäume ausgerissen haben.
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@Snash:
Kann sein. Wird man leider nicht mehr herausfinden. Mir geht es einfach um das Verhältnis wie beide bewertet werden. Chicago hat in Jordans 1. Auszeit nur 2 Siege weniger in der Saison geholt als mit Jordan und verlor erst in den eastern conference finals. Mich wundert warum so etwas immer unter den Teppich gekehrt wird. Weil ich finde wie wichtig oder gut ein Spieler ist bzw. War sieht man erst wenn er weg ist. Ich will um Gottes Willen nicht sagen, dass Jordan nicht wichtig war!
Aber man stelle sich nun vor, sowas würde bei LeBron passieren. Man würde überall lesen, dass LeBron ein Team nicht besser macht bzw. Nur 2 Siege. Der hate wäre jedenfalls sehr groß !Man redet ja immer wie toll Lebrons Teams waren als er Champion war. Die Saison von Jordans Auszeit belegt aber sogar wie verdammt gut Jordans Team war
Kleine Korrektur. In Jordans 1. Auszeit ist man im Eastern Conference Halbfinale in 7 Spielen an den Knicks gescheitert.
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Ist das hier der Playoffs2020-Thread oder der GOAT-Thread? Ich finde diese GOAT-Diskussion ermüdend. Mal davon abgesehen, was spricht eigentlich für MJ? Die Titel sowie die Finals-MVP-Titel? Bill Russell hat mehr Titel gewonnen, hat das Spiel zumindest defensiv revolutioniert und hat als Spielertrainer (und erster farbiger NBA-Trainer) im hohen Alter noch die Titel abgeräumt. Er hatte exzellente Mitspieler mit Bob Cousy und John Havlicek, aber die Kelten hätten gegen Wilt the Stilt oder die Lakers mit Jerry West und Elgin Baylor kaum einen Titel gewonnen, wenn Russell nicht gewesen wäre.
Und umgekehrt ist LBJ der komplettere Spieler als MJ, ist variabler und hat Spielermacher-Qualitäten, die MJ in dieser Form nicht hatte. Ich frage mich ernsthaft und das als einer, der mit MJ aufwuchs, was macht MJ eigentlich außer der umfassenden Vermarktung durch Nike zum GOAT?
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Die Einordnung, wer jetzt “Superstar” oder “Star” ist, ist tatsächlich schwierig. Für mich persönlich sind die echten Superstars die, die ihr Team als bester Spieler zu einer Championship führen können (bzw. denen ich es subjektiv zutraue). Davon gibt es pro Generation nur eine Handvoll (James, Durant, Curry, Leonard, Giannis, Doncic, Davis)…
Quervergleiche der Teamstärken der Bulls mit Cavs/Lakers/Heat ist generell unsinnig. Schon alleine weil der SPielerpool in der heutigen Zeit tiefer und qualitativ hochwertiger ist. Dazu kommen noch solche Sachen wie Handcheck-Rule, Zonenverteidigung, anderer Spilstil. Ist ja alles Geschmackssache. Und das in der heutigen Zeit tatsächlich alles im Brennglas und Echtzeit betrachtet wird.
Eine Sache, die ich komplett anders als @korbbalfreund sehe, ist die Einschätzung der Lakers als gutes Play-Off Team ohne James. Die sehe ich dann eher auf einem Level mit den New Orleans Pelicans mit Davis, die wahlich keine Bäume ausgerissen haben.
OK, hast Recht, “gutes Playoffteam ohne James” ist zu viel des Guten. Playoff-Borderline vielleicht. Wobei die Lakers mit James, aber ohne Davis (bzw. gleichwertigen Ersatz- und wer ist das schon) auch keine Meisterschaft gewinnt. Davis gehört, wie du schon sagst, auch für mich in die Riege der “Superstars”. Ich würde deshalb behaupten, dass Pippen damals nicht die gleiche individuelle Dominanz hatte wie Davis aktuell. Der würde schon mehr ausrichten alleine als Pippen ohne Jordan.Aber klar, Quervergleiche im Nachhinein sind schwer, es verändert sich ja viel auch in der Team-Konstruktion, wenn dominanten Spieler rausfallen. Deshalb finde ich die Vergleich auch so schwierig, nur um King James noch besser dastehen zu lassen, als er eh schon ist.
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Ich frage mich ernsthaft und das als einer, der mit MJ aufwuchs, was macht MJ eigentlich außer der umfassenden Vermarktung durch Nike zum GOAT?
… willst du nun doch eine GOAT Diskussion?
Ich persönlich beantworte die Frage so: Die Dominanz, mit der Jordan aufgetreten ist, habe ich bisher nie wieder so empfunden*. MJ bekam den Ball und kein Gegenspieler, like, ever, konnte irgendetwas gegen ihn unternehmen. Klar gibt das die Statistik nicht ganz her, aber augenscheinlich, war MJ stets der mit Abstand beste, dominanteste und auffälligste Mann auf dem Platz. Eben jener Abstand wirkte damals so absurd.
Ausdruck findet diese Dominanz in seiner Prime, als er schlicht jedes Finale, in dem er antrat auch gewonnen hat – und selbst wenn es zuweilen knapp war, eigentlich nie ein Zweifel aufkam, dass er den Pott auch gewinnen würde.LBJ hat im Vergleich dazu viel zu oft zu große Schwächen offenbart*. Und auch einfach zu oft und aus tausend und einem Grund verloren, wenn es ums ganze Große ging. MJs Prime war kürzer, aber eben ungebrochen, kein Team, keine anderer Superstar konnte ihn bezwingen - makellos, eine zumindest nach Siegen, perfekte Karriere.
Die alte Frage, wen wählst du in dein Team, wenn du gegen Ausserirdische um die Weltrettung spielen müsstest? Ganz klar und ohne Zögern: MJ!
(*In dieser völlig sinnlosen und nie endenden Frage erlaube ich mir natürlich subjektiv zu argumentieren, alles andere ist eh Quark…)
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ich empfinde auch die vielen Teamwechsel von james als eher kontraproduktiv. MJ hingegen war immer nur bei einem Team aktiv.
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Die Einordnung, wer jetzt “Superstar” oder “Star” ist, ist tatsächlich schwierig. Für mich persönlich sind die echten Superstars die, die ihr Team als bester Spieler zu einer Championship führen können (bzw. denen ich es subjektiv zutraue). Davon gibt es pro Generation nur eine Handvoll (James, Durant, Curry, Leonard, Giannis, Doncic, Davis)…
Quervergleiche der Teamstärken der Bulls mit Cavs/Lakers/Heat ist generell unsinnig. Schon alleine weil der SPielerpool in der heutigen Zeit tiefer und qualitativ hochwertiger ist. Dazu kommen noch solche Sachen wie Handcheck-Rule, Zonenverteidigung, anderer Spilstil. Ist ja alles Geschmackssache. Und das in der heutigen Zeit tatsächlich alles im Brennglas und Echtzeit betrachtet wird.
Eine Sache, die ich komplett anders als @korbbalfreund sehe, ist die Einschätzung der Lakers als gutes Play-Off Team ohne James. Die sehe ich dann eher auf einem Level mit den New Orleans Pelicans mit Davis, die wahlich keine Bäume ausgerissen haben.
OK, hast Recht, “gutes Playoffteam ohne James” ist zu viel des Guten. Playoff-Borderline vielleicht. Wobei die Lakers mit James, aber ohne Davis (bzw. gleichwertigen Ersatz- und wer ist das schon) auch keine Meisterschaft gewinnt. Davis gehört, wie du schon sagst, auch für mich in die Riege der “Superstars”. Ich würde deshalb behaupten, dass Pippen damals nicht die gleiche individuelle Dominanz hatte wie Davis aktuell. Der würde schon mehr ausrichten alleine als Pippen ohne Jordan.Aber klar, Quervergleiche im Nachhinein sind schwer, es verändert sich ja viel auch in der Team-Konstruktion, wenn dominanten Spieler rausfallen. Deshalb finde ich die Vergleich auch so schwierig, nur um King James noch besser dastehen zu lassen, als er eh schon ist.
Das ist genau das Problem. Du bist gar nicht darauf eingegangen, dass die Bulls auch ohne Jordan in seiner Auszeit erfolgreich waren gar fast genauso erfolgreich wie mit ihm. Sagst aber dann, dass die Lakers ohne Davis ein Playoffteam wären. Klar, das kann auch sein. Und auch ich sehe Davis als ein Superstar. Er ist auch individuell stärker als ein Pippen. Aber darum geht es doch gar nicht. Es geht nicht um die Stärken individueller Spieler sondern um das Team im gesamten. Jordan hatte scheinbar ein unglaublich starkes Team um sich rum, was das eine Jahr ohne Jordan ganz klar belegt. Verstehe nicht warum man da noch drumherum schwafelt.
Wie jemand vorher schon schrieb, hab ich mich leider vertan mit den Conference Finals. Waren tatsächlich „nur“ die Conference Semifinale. Trotzdem ein regular season record der nur 2 Siege schlechter war als das Jahr davor mit Jordan.