ProA Saison 2020/2021
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So, die alte Saison ist jetzt auch offiziell vorbei, willkommen in der Zukunft. Die Frage ist ja nicht, ob die neue Saison dann auch tatsächlich anfängt, sondern wann.
Zunächst gute Nachrichten: Der Bund wird fehlende Zuschauereinnahmen teilweise kompensieren. Dadurch sind einige Standorte sicher etwas planungssicherer geworden: https://basketball.de/bbl/bund-hilfe-fehlende-zuschauereinnahmen-bbl-proa-clubs/
Das Teilnehmerfeld ist ja noch nicht klar. Ist schon bekannt, wann die BBL ihr Lizenzierungsverfahren beendet? Erst dann kann die ProA und ProB ja wirklich was aussagen.
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Bremerhaven verzichtet auf BBl-Aufstieg. Mal sehen, vielleicht kriegen wir ja dann ungefähr wieder eine gerade Anzahl Mannsxhaften in der ProA?
https://www.sueddeutsche.de/sport/basketball-bremerhaven-eisbaeren-bremerhaven-verzicht-auf-aufstieg-in-basketball-bl-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-200701-99-638834 -
Da ist jetzt wohl nur eine Momentaufname möglich:
“Das Lizenzierungsverfahren ist sowohl in der BBL als auch in der ProA noch nicht abgeschlossen.”
(Basketball.de in einem aktuellen Bericht)Ob es wohl für Jena die Chance gibt die Eisbären nach ihrem BBL-Verzicht als Dritter zu beerben?
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Da ist jetzt wohl nur eine Momentaufname möglich:
“Das Lizenzierungsverfahren ist sowohl in der BBL als auch in der ProA noch nicht abgeschlossen.”
(Basketball.de in einem aktuellen Bericht)Ob es wohl für Jena die Chance gibt die Eisbären nach ihrem BBL-Verzicht als Dritter zu beerben?
Nein, weil es a) keine Nachrücker gibt und b) Jena keinen Lizenzantrag für die BBL gestellt hat soweit ich weiß.
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Die BBL hatte in der vergangenen Saison 17 Teams, Absteiger gibt es keine. Mit Chemnitz kommt ein Aufsteiger hinzu. Bei Bremerhaven war absehbar, dass man die BBL-Bedingungen nicht würde schultern können. Ergebnis: 18 Teams.
Aus der Pro A geht damit Chemnitz nach oben und Schalke ist passé. Macht summa summarum 17 - 2 = 15 Teams. Auch hier kann man davon ausgehen, dass alle Teams die Lizenz erhalten werden, sonst hätte man etwas verlautbaren lassen und eine Hintertür gewählt. Die Frage ist, ob man für den 16. Spot eine Wildcard vergibt, für die es ja mit dem “Steiert-Projekt” einen Interessenten gäbe. Es würde mich wundern, wenn man da die Tür aufmachen würde, zumal es in der Region mit Bochum z.B. auch gewachsene Projekte gibt, die nachhaltigeren Wert versprechen. Aber warten wir es ab. Stand jetzt rechne ich mit einer BBL mit 18 Teams und einer Pro A mit 15 Teams. -
Auf der Seite der Barmer 2. Liga ist jetzt die Aufteilung der ProA, sowie der ProB aufgeführt.
Die ProA wird danach mit 15 Clubs starten, die ProB in den Gruppen Süd und Nord jeweils mit 12 Clubs.
11 Clubs erhalten die ProA-Lizenz ohne Bedingungen, 4 müssen noch nachliefern. -
Die Ligeneinteilung ist so schon in Ordnung, aber wollte Bochum nicht ursprünglich mal aufsteigen? (wo Essen und Schalke nicht mehr ProA spielen, würde das ja sogar eine Lücke im Ruhrgebiet füllen) Tendenziell wäre in 16er-Feld in der ProA schon besser und mit Rhöndorf und Hannover-Langenhagen standen ja auch Nachrücker in die ProB bereit.
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Für alle die Mitteilung der Liga: https://www.2basketballbundesliga.de/lizenzierung-und-ligeneinteilung-der-saison-2020-21-stehen-fest/
Dort sind 16 Teams aufgeführt mit der Pro-A, wobei da Chemnitz noch mit dabei ist. Wenn Chemnitz hoch geht sind es 15 Teams. Und man muss schauen, ob aus der BBL doch noch jemand zurücksteckt und ggf. in die Pro-A geht. Ich lese die Mitteilung so, dass da noch etwas Bewegung reinkommen könnte -
Ich habe gehört, dass jemand gesagt hat, das vermutet wird, Chemnitz geht in die BBL hoch und mit den Ruhr Baskets gibt es einen neuen ProA-Ligisten, der eine Wildcard kauft. Gespielt wird am Hallo in Essen und die Vereine aus der ProA sind bereits einverstanden.
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Mitte Oktober soll es mit der Saison losgehen:
www.2basketballbundesliga.de/saisonstart-2020-21-wird-auf-mitte-oktober-verschoben/
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Mal mit repariertem Link:
https://www.2basketballbundesliga.de/saisonstart-2020-21-wird-auf-mitte-oktober-verschoben/
Sehe ich ehrlich gesagt nicht kommen, bin aber gespannt.
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Realistisch ist wohl, dass man erst nächstes Jahr mit Zuschauern plant. Bis dahin übernimmt ja der Staat 80 Prozent der Ticketeinnahmen.
https://basketball.de/bbl/bund-hilfe-fehlende-zuschauereinnahmen-bbl-proa-clubs/Ich hoffe, es wird eine Ligaeinheitliche Regelung geben. Teams im Norden oder aus NRW dürften rein rechtlich wohl wieder deutlich früher mit Zuschauer spielen als die Teams im Süden. Würde man das auf Ländergrenzen festlegen, wäre das schon eine deutliche Wettberwerbsverzerrung.
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Realistisch ist wohl, dass man erst nächstes Jahr mit Zuschauern plant. Bis dahin übernimmt ja der Staat 80 Prozent der Ticketeinnahmen.
https://basketball.de/bbl/bund-hilfe-fehlende-zuschauereinnahmen-bbl-proa-clubs/Ich hoffe, es wird eine Ligaeinheitliche Regelung geben. Teams im Norden oder aus NRW dürften rein rechtlich wohl wieder deutlich früher mit Zuschauer spielen als die Teams im Süden. Würde man das auf Ländergrenzen festlegen, wäre das schon eine deutliche Wettberwerbsverzerrung.
Naja, gleichzeitig wäre es doch auch wettbewerbsverzerrend wenn in einem Bundesland gespielt werden könnte, man dann aber nicht darf, nur weil in einem anderen Bundesland wieder ein Ausbruch in einer Fleidchfabrik war. Durch den Ausgleich des Bundes können einige Teams sicher gut ohne Zuschauereinnahmen planen, und selbst dort wo Zuschauer erlaubt sein werden, wird es ja sicher bis Saisonende auf eine maximale Befüllubg von 50% hinauslaufen …
Aber ja, ich denke auch man startet einfach ohne Zuschauer und hofft, ab Dezember oder am besten noch eher Zuschauer reinlassen zu können.
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Vor dem Bundeshilfspaket hätte ich behauptet es wird kein Saisonstart ohne Zuschauer geben. Da hab ich darauf getippt das die Liga warten wird bis alle Teilnehmer ihre Hallen mindestens mit 50% der Sitzplätze befüllen dürfen. Und zwar bundesweit.
Davon das es bei allen 16 Zweitligisten die gleiche Prozentzahl wird gehe ich immer noch aus. Ob die dann bei 50, 40 oder 25% liegt, wird man evtl. der gerade herrschenden C-Lage anpassen.
Da Plan A mit einem normale Saisonstart nicht geklappt hat sind sie mit Plan B und Mitte Oktober an die Öffentlichkeit gegangen. Alle hoffen das es klappt.
Ich gehe allerdings davon aus das es mit den Szenarien im Alphabet noch etwas weiter geht. Wo bei ich alles was hinter D kommt nicht wirklich sehen will. Das dürften dann einige Doppelspieltage und noch hässlichere Wochentagsspiele werden.
Andererseits könnte die nächste Sommerpause dann mit Spielen im Juni endlichmal etwas kürzer aussehen. -
Ich sehe das Problem nicht nur finanziell, sondern dass dann einige Teams die Heimspiele ohne Fans austragen müssten. Das wäre definitiv ein Nachteil, damit man Rechtssicherheit erlangt müsste es ohne Ligaeinheitliche Regelung wieder keinen Absteiger geben.
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Ich sehe das Problem nicht nur finanziell, sondern dass dann einige Teams die Heimspiele ohne Fans austragen müssten. Das wäre definitiv ein Nachteil, damit man Rechtssicherheit erlangt müsste es ohne Ligaeinheitliche Regelung wieder keinen Absteiger geben.
Was? Wieso das denn?
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Da Plan A mit einem normale Saisonstart nicht geklappt hat sind sie mit Plan B und Mitte Oktober an die Öffentlichkeit gegangen. Alle hoffen das es klappt.
Ich gehe allerdings davon aus das es mit den Szenarien im Alphabet noch etwas weiter geht. Wo bei ich alles was hinter D kommt nicht wirklich sehen will. Das dürften dann einige Doppelspieltage und noch hässlichere Wochentagsspiele werden.
Andererseits könnte die nächste Sommerpause dann mit Spielen im Juni endlichmal etwas kürzer aussehen.Kann mir nicht vorstellen, dass die ProA bis Juni reinzieht. Irgendwann geht ja auch Olympia los (vielleicht) - das betrifft die ProA weniger, aber das Interesse an der ProA wird da sicher sinken. Ich denke eher, man wird sich eventuell auf eine Saison ohne Play-offs einigen oder verkürzte Play-offs (alle Spiele nur Hin- und Rückspiel, keine Serien), falls es wirklich eng wird.
@barnomat:Ich sehe das Problem nicht nur finanziell, sondern dass dann einige Teams die Heimspiele ohne Fans austragen müssten. Das wäre definitiv ein Nachteil, damit man Rechtssicherheit erlangt müsste es ohne Ligaeinheitliche Regelung wieder keinen Absteiger geben.
Verstehe nicht, wo der Nachteil liegt, den ein Gericht anerkennen würde. Letzte Saison hatten 9 Teams eine Auslastung von unter 60 %, kann man sich dann wirklich beschweren, man habe keinen Heimvorteil? Jena oder Rostock würden sicher aufmucken können, aber das würde doch kein gericht anerkennen. Es gibt kein Recht auf Zuschauer, soweit ich weiß.
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Mal ein kurzer Ausblick: Im Zuge der aktuellen Corona-Beschränkungen in Thüringen stellt man in Aussicht, dass ab September live-Sport unter freiem Himmel mit bis zu 200 Zuschauern eventuell möglich wäre.Dass im Oktober Fans in der Sparkassenarena Jena sitzen werden, halte ich für fraglich.
https://www.mdr.de/thueringen/corona-regeln-verordnung-zuschauer-maskenpflicht-100.html
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In M-V sind zum 10.07. zumindest schon wieder 200 Zuschauer in Innenräumen erlaubt, wobei es Ausnahmen geben soll bei denen bis zu 500 Zuschauer erlaubt sind (u.a. https://www.antennemv.de/aktuelle-themen/corona-virus-alle-informationen). Kann mir vorstellen, dass die Zahlen nach und nach weiter angehoben werden.
Ob wir den Start im Oktober aber tatsächlich mit Zuschauern erleben…ich bin da skeptisch. Eine Vorhersage jetzt ist eh ziemliche Glaskugelleserei.
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Es gibt kein Recht auf Zuschauer, soweit ich weiß.
Na,ja, von irgend was müssen die Teams ja leben. ProA ist schließlich keine US-Major-Sportart die von irgendwelchen Milliardären finanziert wird. Gleiche Vorraussetzungen für alle gebietet schon die sportliche Fairness.
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Vielleicht solltet Ihr mal richtig zuhören was diese Bestimmer in Berlin sagen. Normalität erst wenn jeder seine Genspritze ( Impfung ) bekommen hat. Dann dürft Ihr auch wieder dabei sein. Vorhere wohl eher nicht. und wer sich nicht die Spritze abholt wird wohl mit dem Fernseher vorlieb nehmen müssen. Und hört genau hin , es kommt die 2. Welle und wird uns alle Töten. Hu,Hu.
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Vielleicht solltet Ihr mal richtig zuhören was diese Bestimmer in Berlin sagen. Normalität erst wenn jeder seine Genspritze ( Impfung ) bekommen hat. Dann dürft Ihr auch wieder dabei sein. Vorhere wohl eher nicht. und wer sich nicht die Spritze abholt wird wohl mit dem Fernseher vorlieb nehmen müssen. Und hört genau hin , es kommt die 2. Welle und wird uns alle Töten. Hu,Hu.
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Es gibt kein Recht auf Zuschauer, soweit ich weiß.
Na,ja, von irgend was müssen die Teams ja leben. ProA ist schließlich keine US-Major-Sportart die von irgendwelchen Milliardären finanziert wird. Gleiche Vorraussetzungen für alle gebietet schon die sportliche Fairness.
Die Finanzierung ohne Zuschauer ist doch schon geklärt.
https://basketball.de/bbl/bund-hilfe-fehlende-zuschauereinnahmen-bbl-proa-clubs/ -
Es gibt kein Recht auf Zuschauer, soweit ich weiß.
Na,ja, von irgend was müssen die Teams ja leben. ProA ist schließlich keine US-Major-Sportart die von irgendwelchen Milliardären finanziert wird. Gleiche Vorraussetzungen für alle gebietet schon die sportliche Fairness.
Die Finanzierung ohne Zuschauer ist doch schon geklärt.
https://basketball.de/bbl/bund-hilfe-fehlende-zuschauereinnahmen-bbl-proa-clubs/Richtig, deswegen Planen die Vereins und Ligaverantwortlichen ja auch mit einem Ligastart im Oktober. Ohne diese Zusagen vom Bund, würde so ein Termin sicherlich auch nicht bekannt gegeben werden.Die Zulassung von Zuschauen ob und in welcher größte, wäre natürlich Wünschenswert, ist aber heute sicherlich noch nicht absehbar. Von 100% kann man aber absehen. Am einfachsten und fairsten könnte ich mir, eine Ligaweite einheitliche prozentuale Zulassung von Zuschauern vorstellen, entsprechend angepasst an das restriktivste Bundesland. Natürlich würden davon ggf. Vereine mit großen Hallen mehr “profitieren,” als Vereine mit kleinen Hallen, andrerseits würde sie das beim regulären Ligabetrieb in den allermeisten Fällen sowieso.
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Jedes Bundesland kann jederzeit die Zügel anziehen. Das hängt doch davon ab, wie das Infektionsgeschehen weitergeht. Ein Ausbruch in Gütersloh tangiert das Umfeld wenig, ein Ausbruch in Weimar oder Gera könnte auch bedeuten, dass die Regeln in Jena angezogen werden.
Eine ligaweite Regelung halte ich für nicht machbar und sehe den Sinn auch nicht. Was bringt das denn außer Frust bei den Teams, die mehr Leute reinlassen dürften? Stelle mir auch vor, dass die Gelder vom Bund dann nicht kämen. “Mit Halle zu hättet ihr 40% der Einnahmen bekommen, jetzt habt ihr die Halle zu 20% gefüllt, dann scheint es ja ohne uns zu gehen.”
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Das BBL Turnier wurde ohne Zuschauer genehmigt.
Eine ligaweite Regelung ist dringend erforderlich. Es kann nicht sein, dass ein Teil der Mannschaften die Heimfans im Rücken hat und ein Teil nicht.
Ich sehe beim besten Willen nicht warum es eine ligaweite Regelung hierzu geben sollte. Warum sollen Teams, die mehr Menschen in die Halle lassen könnten als andere, freiwillig auf diese (Mehr-)Einnahmen verzichten? Das macht doch hinten und vorne keinen Sinn.
In einer normalen Saison ist die Bandbreite an Zuschauern in der Pro A zwischen den jeweiligen Standorten doch auch sehr weit gestreut ohne, dass sich jemand darüber aufregen würde (warum auch?). Nach der Logik hätte Schalke Einspruch gegen den Abstieg einlegen sollen, da sie in jedem Heimspiel den Nachteil hatten ohne Fans im Rücken antreten zu müssen.
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Das BBL Turnier wurde ohne Zuschauer genehmigt.
Eine ligaweite Regelung ist dringend erforderlich. Es kann nicht sein, dass ein Teil der Mannschaften die Heimfans im Rücken hat und ein Teil nicht.
Dann bitte ligaweit apres Ski Partys und Karneval verbieten!
Ironie mal aus: welche rechtliche Grundlage sollte dafür den herhalten, dein persönliches Bauchgefühl?
Der Norden ist extrem gut weggekommen mit Corona, keine Gefahr, mehr Freiheiten. Sollte sich das ändern muss gegengesteuert werden. Da interessiert es kein einziges Gesundheitsamt, welche Liga Absprachen es gibt. Die haben das sagen. Keine Liga, kein Verein…
das einzige was man tun kann; mit dem lokalen Gesundheitsamt zusammen setzen und reden und Konzepte erarbeiten. Die Liga ist da komplett raus. -
Ähh, Solidaritätsgedanke? Mal rein hypothetisch: Rostock bekommt vom Gesundheitsamt keine Auflagen und darf vor 3.000 Zuschauern spielen. Tübingen bekommt vom Gesundheitsamt aber eine Begrenzung auf maximal 250 Zuschauer aufgebrummt. Es wäre in meinen Augen sportlich fair und ein Ausdruck solidarischen Verhaltens, wenn man sich zumindest zusammensetzt und einen gemeinsamen Weg bespricht. Ich habe auch keine Patentlösung parat, aber aufgrund des glücklichen Umstandes regional weniger von Corona betroffen zu sein, ergibt sich für mich moralisch kein Grund einen Wettbewerbsvorteil in Anspruch nehmen zu dürfen - auch wenn das rechtlich vielleicht sauber wäre.
Soweit ich weiß sprechen die Vereine auch über das Thema und es steht ein Gentlemen´s Agreement im Raum.
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Ähh, Solidaritätsgedanke? Mal rein hypothetisch: Rostock bekommt vom Gesundheitsamt keine Auflagen und darf vor 3.000 Zuschauern spielen. Tübingen bekommt vom Gesundheitsamt aber eine Begrenzung auf maximal 250 Zuschauer aufgebrummt. Es wäre in meinen Augen sportlich fair und ein Ausdruck solidarischen Verhaltens, wenn man sich zumindest zusammensetzt und einen gemeinsamen Weg bespricht. Ich habe auch keine Patentlösung parat, aber aufgrund des glücklichen Umstandes regional weniger von Corona betroffen zu sein, ergibt sich für mich moralisch kein Grund einen Wettbewerbsvorteil in Anspruch nehmen zu dürfen - auch wenn das rechtlich vielleicht sauber wäre.
Soweit ich weiß sprechen die Vereine auch über das Thema und es steht ein Gentlemen´s Agreement im Raum.
Verstehe den Solidaritätsgedanken nicht. Wenn an einem Standort nur 250 zugelassen würden, würde dieser Standort doch sicher vom Bund bezuschusst aus diesem öffentlichen Topf. Wenn in Rostock 3000 dürften, aber nur 250 reinkommen wegen eines Gentlemen Agreements, dann wird der Bund doch sagen können: Ihr hättet gedurft, aber wenn ihr nicht wollt, kriegt ihr nichts. Für mich sollte jeder Standort das machen, was er machen darf. Als Solidaritätsbekundung müsste man ja dnan eher einen gemeinsamen Ticketeinnahmenpool erstellen, so dass die besser besuchten Teams die kleinen subventionieren.
gironimo hat es außerdem schon gesagt: in Schalke wären keine 500 Leute gekommen, deswegen muss Rostock ja nicht seine Zuschauerzahlen auf 500 begrenzen. Dieses “Heimfans im Rücken” spielt natürlich auch rein, aber am Ende macht das den Braten doch nicht fett und nur der Zuschauer leidet drunter.
In der BBL soll ja, soweit ich das verstehe, für jede Halle ein eigenes Konzept erstellt werden. Sparkassenarena Jena oder Stadthalle Rostock werden da sicher auch ganz andere Bedingungen (Belüftung) haben als die Deutenberghalle - ich kann mir nur nicht vorstellen, dass man den Aufwand für ProA betreiben wird. Eine Regel könnte lauten “Jeder nur XY %”, eine andere “Jeder so viel wie er darf.” Ich fände Option 2 besser.
Mal sehen, worauf man sich einigt am Ende.
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Das BBL Turnier wurde ohne Zuschauer genehmigt.
Eine ligaweite Regelung ist dringend erforderlich. Es kann nicht sein, dass ein Teil der Mannschaften die Heimfans im Rücken hat und ein Teil nicht.
Dann bitte ligaweit apres Ski Partys und Karneval verbieten!
Ironie mal aus: welche rechtliche Grundlage sollte dafür den herhalten, dein persönliches Bauchgefühl?
Der Norden ist extrem gut weggekommen mit Corona, keine Gefahr, mehr Freiheiten. Sollte sich das ändern muss gegengesteuert werden. Da interessiert es kein einziges Gesundheitsamt, welche Liga Absprachen es gibt. Die haben das sagen. Keine Liga, kein Verein…
das einzige was man tun kann; mit dem lokalen Gesundheitsamt zusammen setzen und reden und Konzepte erarbeiten. Die Liga ist da komplett raus.Die Liga hat sehr wohl da sagen. Wenn die Liga beschließt, alle haben die gleichen Vorrausetzungen, man orientiert sich am strengsten Bundesland, dann müssen sich alle Teams daran halten.
Konzepte kann man sinnvoll eh nicht erarbeiten, allein die sanitären Anlagen dürften bei nahezu keiner Halle ausreichen um mehr als Hundert Leute mit Abstand reinzulassen.
Wirtschaftlich gesehen ist es ja bis Dezember mehr oder weniger egal, ob man Geisterspiele hat oder nicht. Es geht eher darum, dass Teams an Saisonende argumentieren können: Sie hätten ja keine richtigen Heimspiele mit Fans, andere schon. Das ist ein Wettbewerbsnachteil und an Saisonende hätte man wieder das Chaos, dass man keine Absteiger hat.
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seid wann ist Solidarität und Wettkampf vereinbar? Ist doch in sich wiedersprüchlich.
Wird doch erst intressant, wenn das zweite Schlagwort nach Corona in der nächsten Saison alle Vereine trifft:
kommunale HaushaltssperreDer Wettkampf besteht um die sportlich beste Leistung. Die Solidarität gilt hinsichtlich gleicher Ziele. Ganz akut wäre so ein Ziel das (wirtschaftliche) Überleben (der Vereine), perspektivisch kann man es weit fassen und (wirklich ganz allgemein) zum Beispiel die Förderung der Sportart Basketball nennen. Ich sehe keinen Widerspruch. Und man bedenke: es kann auch jetzt noch jeden Verein ohne Eigenverschulden treffen. Auch in Itzehoe gibt es einen Schlachthof.
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Beispiel 3. Liga Fußball. Es hat niemand interessiert, dass Carl Zeiss Jena zunächst keine Heimspiele austragen konnte. Sie mussten somit 2x das Heimrecht abgeben. Warum soll es da im Basketball anders verlaufen?
Genau deswegen. Solche Entscheidungen haben den sportlichen Wettkampf beispielhaft ad absurdum geführt und standen bzw. stehen in meinen Augen zurecht in der Kritik. Warum also nicht aus solchen Fehlern lernen und sich auf der Suche nach einer gangbaren Lösung zusammensetzen?