Kader FC Bayern München Basketball 2020/21
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Grant mit starkem Spiel. Kann mir einer erklären, warum AT ihn nach seinem 4. Foul komplett auf die Bank setzt und mit einer Lineup Reynolds-Gist-Johnson spielt? Und Gist soll Bell-Haynes verteidigen?
Auch krass, wie lange Bell-Haynes da mit 4 Fouls spielen kann.
@Junes Korrekt. Leider so quasi das Worst-Case-Szenario. Die wenigen Spieler, die noch fit sind, müssen wieder übermässig Minuten gehen für eine OT-Niederlage. Hoffen wir, dass es nicht noch schlimmer kommt und auch noch Radosevic ausfällt.
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Ich denke das Bayern Etatmäßig ungefähr 7-10 mal größer ist.
Danke an Trinchieri das er alles was er heute im Kader hatte reingeworfen hat. Sonst hätte es wie geschenkte Punkte für einen Underdog / das Geburtstagskind ausgesehen.
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@Buttermaker Was hat das mit dem Etat zu tun? Ich behaupte kein Verein in der BBL gibt vor Spielbeginn sämtliche Informationen über das Lineup ohne Grund heraus, warum auch?
Aus Bayern-Sicht muss man diese Saison damit leben, dass man immer wieder Spiele in der BBL verlieren wird. Der Fokus liegt da während der BBL-Hauptrunde - in meinen Augen völlig zurecht - klar auf der EL.
Glückwunsch an Crailsheim! Vor der Arbeit, die dort geleistet wird, kann man nur den Hut ziehen!
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Zur Einordnung der Niederlage nach dem EL-Doppelspieltag:
- Fenerbahce verliert zuhause gegen 7. der türkischen Liga
- Milano verliert zuhause gegen den 6. der italienischen Liga
- Panathinaikos verliert zuhause gegen den 5. der griechischen Liga
- Zalgiris verliert auswärts gegen den 3. der litauischen Liga
Europaweit also ähnliche Probleme für etliche EL-Teams.
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Nur Alba schlägt Vechta …
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Mit solchen Niederlagen in der heimischen Liga werden wir in dieser Saison leben müssen. Ich selbst habe da überhaupt kein Problem mit. Wenn ich meine Zeit als Fan zwischen CSKA, Madrid, Barcelona oder Crailsheim aufteilen muss, dann weiß ich, welche Spiele ich mir angucke. Mich würde es wundern, wenn das vereinsintern als große Tragödie angesehen würde.
Die Route ist ja klar vorgegeben: A-Lizenz EL, neue Halle. Die EL Heimspiele werden dann im SAP Garden ausgetragen, die BBL Spiele im Audi Dome. Mich würde es da gar nicht stören, wenn die EL noch einmal aufstockt. Dann kann die BBL überlegen, ob sie Lust hat, die EL Teams zu den Play Offs einzuladen oder eben nur noch EL gespielt wird. Die BBL hat da in meinen Augen einfach drastisch an Einfluss verloren. Ich denke langfristig wird das auf eine NBA Europe rauslaufen - und ich hätte da gerade gar nichts dagegen.
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und genau mit so einer einstellung geht man dann halt leer aus man siehe das letzte jahr
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Letzte Saison kann man denke ich nicht vergleichen, dort war msn 1 beim Abbruch der Saison und es gab keine Richtigen Playoffs.
In die Playoffs in der Bbl kommt man sowieso und ich finde es ist ziemlich egal auf welchen Platz es swin wird, wenn man im Gegenzug so eine tolle el Saison spielt. Ich bin begeistert auch wenn es am Ende nicht für die el Playoffs reicht.
Coach und Team machen Spaß, gerade haben wir Pech mit Verletzungen aber das haben alle Teams mal.
Dazu gefällt mir die Entwicklung der meisten Spieler. Zipser war nie besser, nwb wird immer besser und bei Grant sieht man auch Fortschritte.
Ich sehe bisher nicht viel negatives an der Saison -
@idkwhataboutyou sagte in Kader FC Bayern München Basketball 2020/21:
und genau mit so einer einstellung geht man dann halt leer aus man siehe das letzte jahr
Also ich gehe nicht leer aus.
Ich hab diese Saison so viel tolle EL Spiele und begeisternden Basketball gesehen - wäre das noch live in der Halle möglich gewesen, wäre die Saison jetzt quasi schon perfekt.
Würden wir tatsächlich den Sprung ins Top8 schaffen, wäre das die erfolgreichste Basketball Saison eines deutschen Teams seit 25 Jahren.
Ob dann am Ende die Deutsche Meisterschaft oder der Pokal bei rausspringt, ist für mich persönlich eher nebensächlich.
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Ich hätte da sehr stark was dagegen. Ich schaue zwar noch regelmäßig NBA, aber das liegt eher an Covid und meinem ruinierten Schlafrhythmus als an der NBA. Was aktuell in der NBA passiert ist doch teilweise mehr Zirkus als Wettbewerb. Keiner spielt Defense in der Regular Season oder richtigen Teambasketball.
Natürlich wäre es in Europa nicht ganz so extrem, aber der Nachteil einer geschlossenen Liga ist halt der fehlende Leistungsdruck.
Zudem wäre es doch eine Farce, wenn Mannschaften in der stärksten europäischen Liga spielen, aber in ihren Heimatländern nichtmal als beste Mannschaft zählen, weil es keine Vergleichsmöglichkeit gibt. Bei Piräus kann ich einen Vorteil erkennen, dadurch, dass sie nur noch Euroleague spielen.Ich hab oft genug über die BBL-Leistungen der Bayern geschimpft, aber man hat ja nun sehen können, dass man mit einer vernünftigen Rotation auch in der BBL gute Leistungen zeigen kann. Ehrlich gesagt freue ich mich au mehr Duelle gegen BBL-Mannschaften als Euroleague-Teams. Ich fände einen Abschied aus der BBL nicht nur schade sondern auch falsch.
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Klar, das kann jeder sehen, wie er möchte. Mich persönlich begeistert halt die EL wesentlich mehr, als die BBL und es ist ja kein Geheimnis, dass die Bayern die Zukunft ebenfalls eher auf europäischer, als auf nationaler Ebene sehen. Das die EL sich spieltechnisch der NBA angleicht sehe ich ebenso wenig, wie den fehlenden Leistungsdruck.
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Der wichtigere Wettbewerb ist die Euroleague, die nationale Liga ist mehr zweitrangig. Außer in Deutschland hat sich diese Erkenntnis auch schon (vor Jahren) an quasi allen EL-Standorten durchgesetzt. Die EL wird mittelfristig 16 A-Lizenzler haben und damit ein “closed shop” sein. Das ist für den ein oder anderen “Romantiker” auf SD sicher eine Horror-Vorstellung, ist für das Wachstum der Liga und der Erschließung neuer Märkte aber stark förderlich.
Der Vorteil schlechthin der EL ist es, dass fast jedes Spiel umkämpft ist und kein Spiel abgeschenkt werden kann. Daher finde ich die Vergleiche mit der Regular Season der NBA an den Haaren herbeigezogen und ich sehe nicht, dass sich dies ändern wird in der Zukunft wenn es ein fixes Teilnehmerfeld gibt.
Ich persönlich sehe das wie Skellig: Mich interessieren die EL-Spiele deutlich mehr und aus meiner Sicht sollte das höchste Ziel diese Saison für Bayern sein als erste deutsche Mannschaft überhaupt die EL-Playoffs zu erreichen. Dies wäre eine riesen Erfolg, über den ich mich sehr freuen würde. Die nationalen Wettbewerbe wären dann zwar nicht egal, aber zweitrangig und die Saison wäre so oder so super gelaufen. Kann man aber natürlich auch eine andere Meinung zu haben.
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Mich interessieren die el spiele auch mehr aber ich würde die Bbl schon vermissen.
Nur 2 spiele im Jahr wo die Albafans über Lucic Heulen wäre dann doch zu wenig -
Dass die Spiele in der EL interessanter sind als in der BBL ist ja kein Geheimnis. Dazu ist der Leistungsunterschied zu eklatant. Aber am Ende sind Bayern und ALBA deutsche Mannschaften und sollten sich auch in einer deutschen Meisterschaft mit den anderen Standorten messen. Speziell für die Bindung an den Standort ist das wichtig und auch um jüngeren Spielern Spielzeit und damit Entwicklungszeit zu geben.
Man sollte nicht unterschätzen wie sehr die Durchlässigkeit zu den Profis und die vielen jungen Berliner Spieler im Profiteam zur Attraktivität z.B. bei den Jugendspielern und deren Umfeld wirkt. Das ist auch aus Gründen des Community-Buildings und der Kundenbindung wichtig. Das drückt sich dann auch in Umsatz und Reichweite aus und ist damit marketing-relevant.
Allerdings muss sich die BBL etwas einfallen lassen wie sie mit den EL Teams umgehen will wenn die Unterschiede so groß werden wie es sich gerade andeutet. Spannend wird es dann eigentlich nicht mehr wenn die Meisterschaft immer nur zwischen 2 Teams ausgespielt wird.
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@flobery2-0
Naja, in der EL gibt es dieses Duell ja auch. ALBA hat zwar (noch) keine A-Lizenz, aber getreu meiner Signatur…
Mich hat es zum Beispiel begeistert, dass bei ALBA in dieser Saison 5(!) gebürtige Berliner gleichzeitig auf dem EL-Parkett gestanden haben - ein absolutes Novum. Und es wird mich auch begeistern, wenn mit Bayern zum ersten Mal ein deutsches Team die Playoffs erreicht. Dennoch möchte ich die nationale Liga nicht missen und freue mich jede Saison über „Überraschungsteams“ und Duelle mit den üblichen Verdächtigen. -
Wenn es keine Möglichkeit gibt “abzusteigen” und auch die Möglichkeit “ausgeschlossen” zu werden sinkt, verringert sich natürlich der Leistungsdruck bei einigen Teams. Teams wie Zenit, Khimki, Roter Stern oder Valencia kämpfen und haben aufgerüstet, weil der Druck da war zu performen, weil keine A-Lizenz vorhanden ist und man auf den “Good-Will” der Liga und der anderen Clubs angewiesen ist um nächstes Jahr in Form einer Wildcard oder, im Falle von Valencia (und Alba), sich durch die Qualifikation für die Playoffs wieder für die EL zu qualifizieren.
Natürlich lässt sich die NBA durch den Draft nicht eins-zu-eins mit Europa vergleichen, aber wenn man sich die Entwicklung der NBA in den letzten 25-30 Jahren anschaut, ist die Zahl der “tankenden” Teams (Gruß an Sam Hinkie), rapide angestiegen. Im alten Format der Euroleague war es bei einigen Teams normal bei Verpassen des Top 16 “überflüssige” bzw. “überteuerte” Spieler noch vor Saisonende zu entlassen. Bspw. Crvena Zvezda war da ganz vorne mit dabei. Ich sehe durchaus ein Risiko, dass sich das Niveau der Euroleague verwässert, wenn Teams ab Februar/März chancenlos im Playoff-Rennen sind und anfangen sich dann von Spielern zu trennen. Schöne Wettbewerbsverzerrung auch noch obendrauf.
Bei den Fußballern sind die beiden deutschen Wettbewerbe das Maß aller Dinge. Kovac ist trotz mieserbaler Performance in der CL im ersten Jahr nicht geflogen, weil er am Ende das Double holte. Im zweiten Jahr lief es in der CL sehr gut und in der BuLi nicht und er wurde entlassen. Ich hoffe man bleibt der Vereinsidentität treu und bleibt bei der Beurteilung des Erfolgs eines Coaches/einer Saison beim nationalen Wettbewerb als Grundlage.
Sorry für das Off-Topic.
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@Junes Sieht man ja bei Khimki dieses Jahr wie positiv sich der Leistungsdruck auf die Performance des Teams auswirkt. Nachdem die Playoffs verpasst werden wurde dort auch kein einziger Spieler aus seinem Vertrag entlassen Ironie aus (sorry die Vorlage war zu gut)
Bei den Bayern-Fußballern ist der Champions League Titel der wertvollste. Was du meinst (meiner Meinung nach) und von den Verantwortlichen immer wieder gesagt wurde, ist, dass die deutsche Meisterschaft der ehrlichste Titel ist. In der CL reicht ein schlechter Abend und schon ist man im Achtelfinale raus. Da der Modus in der EL mit der 34-Spiele-Hauptrunde ein anderer ist, kann man das nicht wirklich vergleichen.
Bewertungsgrundlage bei den Basketballern ist sicher die Gesamtperformance, allerdings liegt der Fokus schon deutlich auf der EL. Radonjic wurde letztes Jahr gefeuert, obwohl er in der BBL ungeschlagen war. Zeigt sich ja auch diese Saison: Der Kader ist auf die EL ausgerichtet, dort läuft das beste Team auf und in der BBL werden die Spieler geschont. Betrachtet man die nächsten Jahre ist das auch nur logisch. Will man den Audi Dome gegen Vechta vollbekommen oder den SAP Garden gegen CSKA? Interessiert sich der Gelegenheits-Fan für das Spiel gegen Bayreuth oder für die Partie gegen Barca?
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Konnte halt Khimki aber auch nicht weglassen, auch wenn es meinem Argument geschadet hat gehört Khimki mit rein.
Du hast mit deinen Ausführungen natürlich Recht, aber es war anders gemeint. Der nationale Wettbewerb ist für den FC Bayern München der wichtigste Wettbewerb, ihr “Brot-und-Butter-Wettbewerb”. Die CL ist sicherlich der wertvollste, aber ich kann mich in den letzten 20 Jahren an keinen Bayern-Trainer erinnern, der wegen zu schlechter Champions League Leistungen gefeuert wurde. Es ging immer darum wie die Mannschaft in der Bundesliga performt hat: Klinsmann, Kovac, van Gaal, Magath.
Was den Basketball angeht, würde ich dir zustimmen. Man kann sicherlich argumentieren, dass die Performance in der BBL unter Randojic 19/20 trotz der ungeschlagenen Bilanz nicht gut war und das auch auf die Djordjevic-Entlassung anwenden. Aus den Augen lassen sollte man aber auch nicht die Tatsache, dass man in der EL sportlich abliefern musste, weil die A-Lizenz erst jetzt wirklich fix ist. (Sofern man denn glauben will, dass die sportliche Leistung dafür relevant ist.) Im Zusammenhang damit hat Hainer aber auch nochmal betont, dass die BBL der “Brot-und-Butter-Wettewerb” ist.
Natürlich will man den Fans Spiele gegen Barca, Real, CSKA bieten und diese Spiele sind das Highlight einer Saison, nimmt man aber den Zuschauerschnitt aus der letzten kompletten Saison, das wäre die durchaus erfolgreiche 18/19, fällt auf, dass der Zuschauerschnitt in der Euroleague nur bei 4349 Zuschauern lag. Link Interessanterweise auch gut 20% weniger als im Jahr davor im EuroCup und trotz High-Flyers D-Will. In der BBL lag der Zuschauerschnitt bei 5184 und damit deutlich höher in der RS. Link Die Aussagekraft ist natürlich begrenzt, denn durch die Vielzahl an Spielen wird sicherlich nicht jeder Fan das Geld/die Zeit haben jedes Spiel zu besuchen.
Nimmt man jetzt deine beiden Beispiele, ist ohne Zweifel klar, dass sich die Mehrheit für das EL-Spiel entscheiden wird. Nur ist nicht jede Mannschaft in der EL ein Schwergewicht. Wird sich der Gelegenheits-Fan auch für den SAP Garden entscheiden, wenn da ASVEL, Baskonia oder Maccabi kommen oder doch eher für den Dome, wenn Bayreuth, Hamburg oder Oldenburg kommen? Letztes Jahr waren die drei BBL-Spiele deutlich besser besucht.
Lange Rede, wenig Sinn. Ich sehe keinen Grund, vor allem aus wirtschaftlicher Sicht, die BBL zu verlassen, außerhalb der Belastung, die man steuern kann. Kracher-Spiele werden immer ziehen egal ob BBL oder EL, aber solange Spiele in der BBL gegen Tabellenkinder besser besucht sind als Begegnungen gegen, teilweise Top-, Teams der Euroleague, sollte man in der BBL bleiben. Ob die EL Spiele deutlich besser besucht werden, wenn die BBL wegfällt ist eine hypothetische Frage, die ich vereneinen würde.
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@Junes Das Thema ist ein weites und hier eigentl. fehl am Platz. Deshalb nur kurz:
Deine Vergleiche mit dem Fußball hinken in meinen Augen ebenso (Leistungsniveau der Liga) wie der Vergleich Zuschauer Zahlen im Basketball zwischen BBL / EL (WE versus unter der Woche Spiele, subventionierte Studenten & Familienkarten in der BBL usw…).
Da brauchen wir aber eigentlich nicht drüber zu diskutieren. Ich denke die Verantwortlichen kennen ihre Zahlen & Datenbasis wesentlich besser als wir und wenn deren Schritt Richtung Europa und neue Halle geht, wird das einen Grund haben.
Nicht umsonst geht der von Dir zitierte BBL Brot und Butter Satz schon noch etwas weiter und ergibt dann - vollständig zitiert - ein etwas anderes Bild
unser Brot-und-Butter-Business, aber die Euroleague ist das, wovon wir träumen und was wir unseren Fans anbieten wollen: Spiele gegen Real Madrid, Barcelona oder Istanbul." Schließlich wolle der FCBB zukünftig “nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa eine führende Rolle im Basketball spielen”
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@Junes Ich möchte auf keinen Fall, dass Bayern die BBL verlässt - sorry, falls das falsch rüberkam! Allerdings bin ich der Meinung, dass man das Hauptaugenmerk auf die EL und auf sportlichen Erfolg dort legen sollte. Das heißt nicht, dass man die BBL nicht ernst nimmt, aber wenn man beispielsweise diese Saison die EL als 7. abschließt und dann im BBL-Halbfinale ausscheidet wäre ich persönlich dennoch sehr zufrieden mit dem Jahr. Für mich wäre das ein größerer Erfolg als Meistertitel und Platz 10 in der EL, aber das ist eine sehr subjektive Frage.
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Ja, ist Off-Topic, aber seien wir doch mal ehrlich. Ist doch ein deutlich angenehmeres Thema als uns zum x-ten mal darüber auszutauschen warum Baldwin mal wieder schlecht gespielt hat oder, dass Lucic ein unfairer Sportler ist. Auch wenn das On-Topic ist, ist es doch ermüdend.
Es klang bei dir nur so als würdest du dafür plädieren, dass Bayern mittelfristig die BBL verlässt. Dass Bayern in Europa eine führende Rolle spielen will und soll, steht außer Frage.
Okay, dann haben wir uns beide wohl etwas missverstanden. Hauptaugenmerk, weiß ich nicht, 50-50 fände ich sinnvoller, aber wie du sagst, ist das subjektiv. Die BBL Playoffs beginnen erst im Mai, die Regular Season der EL endet Anfang April, sodass die erste Playoffrunde der EL vermutlich dann endet, wenn die BBL Playoffs beginnen. Sollte man das Top-Four erreichen, wovon ich nicht ausgehe, kann ich ohne Finalteilnahme in der BBL gut leben, aber wenn man es nicht erreicht, darf es keine Ausrede geben um nicht die Meisterschaft anzuvisieren. Sollten wir nicht weiter so viel Verletzungspech haben, dürfte der Kader breit genug sein um im BBL-Viertelfinale den Stammkräften ein paar Tage Erholung zu geben.
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Nette Diskussion hier, auch wenn es nur im erweiterten Sinne was mit unserem Kader zu tun hat.
Für mich ist die EL die interessantere Liga, da ich einfach das Niveau dort überragend gut finde und es liebe die großen Teams anderer Länder zu sehen. Auf der anderen Seite ist es aber auch schön, innerhalb von Deutschland Auswärtsfahrten zu machen und Fans anderer Standorte in München willkommen zu heißen. Ich möchte die BBL eigentlich nicht missen.
Entscheidend ist für mich aber, wie man zwischen den beiden Wettbewerben die Spieler rotiert. Maccabi hat vor 2 oder 3 Jahren zwei unterschiedliche Teams aufgestellt für EL und nationale Liga. Olympiacos macht das nun auch schon das 2. Jahr in Folge. Ganz so krass würde ich es nicht machen, aber sehr wohl in der BBL dem Nachwuchs oder eben Deutschen Spielern vermehrt Spielzeit geben, damit sich diese zeigen und für die EL anbieten können. Auch wenn das etwas fies klingt, aber die BBL wäre dann so ein halbes Farmteam. Wir kritisieren doch ständig, dass der Nachwuchs bei Bayern keine Chance hat, weil der Sprung zu groß ist. ALBA hat das nun unter Aito geschafft, was aber einen sehr großen Richtungswechsel benötigt hat. Das ist toll, aber fraglich, ob ein Team, welches die EL gewinnen will, jemals so funktionieren kann. Real schafft es auch alle 3-4 Jahre einen eigenen Nachwuchsspieler (Doncic, Garuba) einzubauen. Aber mehr eben auch nicht.
Eine andere Sache sollte man ebenfalls nicht aus den Augen verlieren: Es wird gefordert, dass der FCBB und ALBA auch weiterhin in der BBL spielen. Was aber passiert, wenn der FCBB in den nächsten 5 Jahren sein Budget konstant erhöht, um in der EL ganz vorne angreifen zu können, also sagen wir mal so 40 Millionen Euro, und ALBA ebenfalls das Budget auf 20-30 Millionen Euro anheben kann? Die BBL wird komplett uninteressant für alle anderen Teams, da niemand mehr mithalten kann. In Spanien ist es etwas anders, da es dort viel mehr Teams gibt, die einen Etat und somit auch Kader haben, um die EL Teams zu ärgern. Die ACB ist viel breiter auch in der Spitze, als das die BBL ist.
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@junes sagte in Kader FC Bayern München Basketball 2020/21:
Ja, ist Off-Topic, aber seien wir doch mal ehrlich. Ist doch ein deutlich angenehmeres Thema als uns zum x-ten mal darüber auszutauschen warum Baldwin mal wieder schlecht gespielt hat oder, dass Lucic ein unfairer Sportler ist. Auch wenn das On-Topic ist, ist es doch ermüdend.
Es klang bei dir nur so als würdest du dafür plädieren, dass Bayern mittelfristig die BBL verlässt. Dass Bayern in Europa eine führende Rolle spielen will und soll, steht außer Frage.
Ja, da hast Du natürlich recht. Auf die Diskussion dürfen wir uns ja spätestens in zwei Tagen wieder freuen (sollte Lucic fit sein)…
Ja, das kam schon richtig rüber. Ich hätte in der Tat nichts dagegen, nur noch EL zu spielen. Ich persönlich brauche die BBL nicht. Ich denke auch, dass sich der europäische Basketball dynamischer entwickelt als die nationalen Ligen und es in den kommenden Jahren auf eine NBA Europe hinausläuft. Aber das ist wie geschrieben meine persönliche Meinung, ich kann auch jeden verstehen, der an der BBL hängt.
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@junes sagte in Kader FC Bayern München Basketball 2020/21:
Edit: Baldwin ist “natürlich” auch dabei.
Und das war auch gut so.
Das war heute ein sehr müde Auftritt. Zum Glück am Ende noch angezogen und auch davon profitiert, dass Würzburg Nerven zeigte.
Baldwin heute mit 32 Minuten. Da er aber gegen Crailsheim ausgesetzt hat, ist das nicht so schlimm. Dass aber NWB wieder 30 Minuten gehen musste, ist echt mies.
Grant nach seinen sehr starken 24 Minuten gegen CSKA heute wieder kaum von AT beachtet. George sollte man wieder in der ProB spielen lassen. Das ist so einfach a wengerl besch…Beste Szene des Spiels: Körner frägt Lucic, ob er bereit ist für das Spiel am Freitag: Verschmitztes Lächeln “I am. I am.” Und ja, ihn werden wir dringend brauchen. ALBA wirkt gerade auch nicht bei 100%, spielt aber insgesamt etwas abgezockter. Da dürfen wir nicht so wie gegen Crailsheim und Würzburg spielen. Auch ein ausgeruhter Reynolds wird uns am Freitag wieder ganz andere Option bieten.
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Ich frage mich wann NWB ausgebrannt ist, der wird komplett verheizt. Bislang noch ohne schlimmere Folgen.
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War sicherlich ein guter Schachzug Reynolds pausieren zu lassen, auch wenn er uns defensiv am Brett heute geholfen hätte. Offensiv weiß ich nicht, denn Würzburg hat uns ja massiv offene Dreier geschenkt dadurch, dass sie die Zone mit fast allen Spielern dicht gemacht haben. Wir haben die Würfe nur einfach nicht getroffen. Mental war die Mannschaft schon beim Duell gegen Alba am Freitag. Zum Glück haben wir heute die ganzen Fahrkarten von draußen geschossen, nochmal dürften wir so ein Spiel nicht erleben.
Djedovic wirkt noch nicht fit. Körpersprache war heute nicht gut, dazu unkonzentriert und gereizt. Teilweise blafft er Mitspieler an, nachdem er den Fehler gemacht hat. Vermutlich straft er mich aber auch am Freitag Lügen. Warum wir heute wieder so viel mit Gist auf der Vier gespielt haben, ohne Reynolds, hab ich nicht verstanden. Johnson als Fünfer geht für ein paar Minuten vielleicht gut, aber defensiv wirkt er da oft verloren, vor allem als primärer Rebounder und Ringbeschützer. Da hätte man durchaus mehr Minuten an Grant geben können gegen diese kleine Würzburger Mannschaft.
NWB wieder 30… war aber auch beinahe alternativlos, nachdem Seeley mal eine komplette Off-Night hatte.
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Mal ein völlig irrer, abwegiger Gedanke. Vielleicht ist NWB einfach fit wie ein Turnschuh und auch mental sehr gut drauf. Der braucht seinen Auslauf. Ich meine, er ist von einem guten BBL-Team zu einem EL-Team gewechselt. Und spielt sofort eine wichtige Rolle. So etwas verleiht Flügel, ganz ohne Brausegetränk. Vergleichbar mit Alphonso Davies bei den Fußballern letzte Saison. Der hängt jetzt durch, wegen Verletzung, aber sicher auch weil er mal Zeit hatte, zu reflektieren, was er in 2020 erlebt/geleistet hat. Möge NWB das nächste Saison erspart bleiben. Aber auch wenn wir das aus der Ferne viel besser beurteilen können , wird Trinchieri das auch ein bisschen einschätzen können, wie viele Minuten er gehen kann.
Im übrigen war das die Generalprobe für Freitag. Man braucht die Punkte und hat noch etwas aus dem Sommer gut zu machen. Gist und Seeley durften sich weiter einspielen, Zipser, Dedovic und Lucic nach Verletzungen wieder einsteigen. Reynolds durchschnaufen. Punkte mitgenommen, alles richtig gemacht. Solche Spiele werden auf absehbare Zeit keine Leckerbissen sein, dafür ist das Programm zu straff und die EL zu anstrengend. Und King hätte man während des ersten Viertels besser im Klo eingesperrt. Aber auf mich hört ja keiner.
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Vielleicht sollten ja auch wir mal unsere eigene Perspektive ein bisschen überdenken?
Woher kommt denn die Einstellung, dass man sich mit 30Min. / Schnitt pauschal kaputt spielt? Die wievielte Saison spielt ein Harden in der NBA jetzt 38 Minuten im Schnitt? Stand ein Mike Jackel nicht vor 30 Jahren schon regelmäßig 30Min. auf dem Platz? Klar in der NBA gibts Privatjets und früher war alles besser, aber ich würde mal davon ausgehen, dass Spieler & Trainer miteinander kommunizieren und keine Partei ein Interesse daran hat, der anderen Schaden zuzufügen. Es gibt Spieler, die sind nach 20 Minuten platt und anderen laufen halt im Volvo Eco Mode regelmäßig ihre 30 Min.
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Hat Jaeckel überhaupt verteidigt und nicht nur geworfen?
Dito Harden.Ich denke, wenn man die Ruhepausen gut verteilt, das sind im Schnitt 2,5 Minuten pro Viertel plus 2 Viertelpausen plus Halbzeitpause plus Auszeiten (plus Freiwürfe der anderen ), ist die Belastung deutlich niedriger, als wenn man die 30 Minuten am Stück abreisst.
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Das wurde letztes Jahr bei Maodo Lo erstmalig wirklich hier vorgebracht. Dazu die ganzen Kommentare von Spielern/Managern/Kommentatoren wie Kräftezehrend die Kombination aus EL+BBL ist.
Egal wie fit NWB ist, es ist hart jede Woche ca. 30 Minuten zu gehen, vor allem wenn man wie NWB oft den besten Guard des Gegners verteidigen soll. Und es ist ja nicht so, dass NWB wie in LuBu 1x die Woche 30+ geht, sondern aktuell 4x. Gegen CSKA wirkte er schon platt, gegen Crailsheim ebenso, da hat er sich dann teilweise offensiv sehr zurückgenommen, offene Würfe verweigert und den Ball lieber in den Post gegeben. Vermutlich war die Angst da, dass die Würfe mangels Energie zu kurz gehen. Das Verletzungsrisiko steigt massiv an bei der Belastung und warum sollte man das (in der BBL) riskieren, wenn da die wirklich wichtigen Spiele erst noch vor uns sind?
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Ja gut, es bestreitet doch niemand, dass die EL Kräfte zehrend ist.
Also denkst Du das der FCBB NWB bewusst “opfert”?
-> Nichts anderes würde es ja bedeuten, wenn man einen Spieler trotz “massiv gestiegenem Verletzungsrisikos” - wie Du es schreibst - wie immer Du auch zu der Beurteilung kommst - spielen lässt.
Ich hab da meine Zweifel und würde nüchtern betrachtet sagen, das Spieler, Trainer, Mediziner vor Ort das wesentlich besser beurteilen können, als der Fan der zu Hause vorm TV seinen Vermutungen aufgrund der einen oder anderen Beobachtung freien Lauf lässt.
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Natürlich weiß ich es nicht besser als der Trainer-/medizinische Stab, hab ich auch nicht behauptet.
Ich würde es nicht als “opfern” bezeichnen. Vielleicht bewusst überbelasten.
Die Thematik ist übrigens nicht exklusiv beim Basketball. Etwas anders gibt’s das beim American Football.
Es gibt seit einigen Jahren immer wieder Stimmen, mal vereinzelt, mal etwas gebundener, dass, vor allem deutsche, Spieler sich dazu gedrängt fühlen/dazu gedrängt werden noch angeschlagen oder zu früh wieder zu spielen. Das war auch vor zwei oder drei Jahren Thema in einem der Podcasts von Körner&Dechant/Buschmann, wo es um eine anonyme Umfrage unter den BBL- und Pro-A-Spieler zum Profi sein ansich ging.
Es gibt inzwischen regelmäßig Reportagen zum Missbrauch von Medikamenten, insbesondere Schmerzmittel, im Profisport.
Insofern, ja, ich kann mir vorstellen, dass beim FCBB, und generell, Spieler bewusst einem erhöhten Verletzungsrisiko ausgesetzt werden oder verfrüht wieder aufs Parkett geschickt werden. Ich bezweifele, dass man die Spieler zwingt oder aktiv Druck ausübt, aber Spieler machen sich ja auch selber Druck und wollen so schnell wie möglich wieder aufs Parkett zurückkehren. -
Wenn man sich nur mal die Minuten von NWB in den letzten 4 Spielen anschaut +30, + 37, +26, 34 Minuten in 7 Tagen inklusive Reisestress. Kann ja sein das der Mann deutlich fitter ist als der durchschnitt aller anderen Spieler, aber dies erscheint mir in diesem Fall dennoch als viel zu hoch.
Wenn die gespielten Minuten und die Anzahl der Spiele pro Woche tatsächlich nicht relevant sind, warum sind dann die Leistungen so gut wie aller EL Clubsderzeit eher mittelprächtig? Könnte vielleicht daran liegen dass alle an derBelastungsgrenze herumschlingern. Und ja, ich glaube, dass AT wenns um die Wurst geht wie gestern gesehen eher den sieg im Blick hat als eine vernünftige Belastungssteuerung bei seinen Spielern.
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Es hat doch niemand gesagt, dass die Spiele pro Woche nicht relevant sind. Natürlich ist die Belastung da.
Es geht um die individuelle Belastung und die Gleichung, die hier viele im Kopf haben -> 20Min sind ok, 30Min sind zu viel.
NWB ist, was die Spielzeit angeht übrigens auf dem EL Rank 46, in der BBL 15. Nur um das mal einzuordnen.