Kader FC Bayern München Basketball 2020/21
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Man kann aber auch Legenden stricken. Und diese Sequenz ist schon frech:
@Schacka:mindestens Barthel wird sein Gehalt m.M.n. bei seinem Wechsel deutlich erhöht haben, trotz Corona.
Wie ich bereits schon gesagt habe, hat zumindest Barthel sein Gehalt durch den Wechsel darüber hinaus deutlich steigern können.
Was ist daran frech? Es ist ein belegbarer Fakt …Wie man das adjektiv “deutlich” interpretiert, darüber kann man streiten …
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Bleiben wir doch mal bei den deutschen Abgängen in dieser Saison.
Deine Aussage ist weder auf Lo noch auf Barthel zutreffend, da sich beide signifikant bei Bayern weiterentwickelt haben.Wie ich bereits schon gesagt habe, hat zumindest Barthel sein Gehalt durch den Wechsel darüber hinaus deutlich steigern können.
Zipser, Radosevic und Dedovic konnte man als “deutsche” Spieler halten.
Warum wiederholst du den Quatsch mantramäßig, obwohl dir nun mehrmals dargelegt wurde, dass das nicht stimmt? Er hat sich eben nur ganz moderat verbessert (ca. 100k pro Jahr bzw. 13 Prozent).
Trotzdem ist der Wechsel von Barthel nachvollziehbar. Profisport ist eben nicht nur Business, sondern auch noch zu einem mehr oder weniger großen Teil Sport. Da wechselt man eben zur Not auch für das gleiche Geld von einem nicht erfolgreichen Team zu einem erfolgreichen. Als Sportler will man eben auch gewinnen.Ich habe den “Quatsch mantramäßig” () wiederholt, weil der Kollege diesen Fakt anscheinend nicht gekannt hat oder ignorieren wollte.Danke das du den “Quatsch” in einem Atemzug bestätigst, da fällt es mir leichter
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Ich finde es ganz schön absurd, wie hier versucht wird, aus einzelnen Aspekten die Motovation für einen Wechsel herauszulesen. Für Barthel gab es tausend und einen beweggrund zu wechseln:
– Höheres Gehalt (nur 100k? Ach was, des ist ja quasi nichts!!)
– die Erfahrung im Ausland zu arbeiten
– eine Rolle in einem erfolgreichen team finden
– Hauptsache weg von Bayern
– Auf einer größere Bühne spielen um evtl. doch noch einen Anschluss an die NBA zu finden?und
Spekulativ noch ein paar oben drauf:
– er findet den Trainer toll
– er hat freunde unter den Mitspielern
– Er hat private/emotionale Gründe um einen Tapetenwechsel anzustreben
– Er hatte einfach Lust auf was Neues
– Er mag so gerne Köfte
Von all diesen Gründen, kommt mir eigentlich nur der “Weg von den bayern” absurd vor. Weder hat sich Danilo jemals so geäussert, noch hätte er ernsthaft Grund dazu: Er hat in München den nächsten Schritt gemacht, war Team-Kapitän und die feste Säule des Teams, er ist jetzt in Europas Spitze angekommen – vielleicht hatte er sich mehr erwartet, aber ein Grund nachhaltig vergrault zu sein dürfte das beim besten Willen nicht sein. (Wenn man den FCB für den Antichrist hält, dann lassen sich freilich allerhand Schauermärchen konstruieren, wo man Danilo falsch behandelt hätte – nur gibt es dafür eben keinen, aber auch gar keinen Ansatz).
Unterm Strich bieten beide prominenten Abgänge, Lo und Barthel, wenig Anlass, den Bayern große Fehler zu unterstellen. Gesetzt, dass natürlich alles immer besser wäre, hätte man halbwegs erfolgreich gespielt: Lo wollte nach dem familiären Schicksalsschlag nach Berlin zu seiner Familie. Gut für ihn das das möglich war, gut für Lo und Alba, dass er unter Aito wohl perfekt ins Team passt. Ein WinWin Situation für alle Beteiligten. Die Bayern dürften hier nicht mitgeredet haben, hier waren sie machtlos.
Ebenso bei Barthel: Das Gehalt, das ein Barthel zurecht beansprucht kann oder will München diese Saison nicht bezahlen. Zudem ist es für Danilo quasi der perfekte Moment, den wiederum nächsten Schritt zu gehen, endlich im Ausland zu spielen und in die Spitze vorzustoßen. Nichts davon wäre in München möglich oder wahrscheinlich gewesen. So bekannt, so unspektakulär: Danilo ist ins Beuteschema von TOP-EL Clubs gewachsen – hier kann Bayern weder finanziell noch bzgl. der sportlichen Perspektive mithalten. Ist schon 5x passiert, wird auch weiterhin passieren.
Sind diese zwei Personalien wirklich geeignet, um über Versäumnisse oder Fehler des Bayern Management zu fabulieren? Ich glaube nicht!
(Die Verpflichtung z.B. eines Diego Flaccadori birgt da ein deutlich größeres Fragezeichen!) -
Merci an Schaumberger
Ich glaube das ist eine perfekte Zusammenfassung und Einschätzung die das Thema abschliessen kann. Die Auswirkungen werden wir in den nächsten Tagen sehen. -
Also ich muss sagen, mir machen die Vorbereitungsspiele jetzt schon mehr Freude als die ganze letzte Saison. Natürlich kann man kein Ergebnis bisher als Masstab nehmen, aber man sieht auf jeden Fall, dass die Verteidigung von Spiel zu Spiel besser wird und bis Weihnachten richtig gut sein könnte. Vorne rumpelt es wie zu erwarten oftmals noch, aber vereinzelt macht es auch da schon spaß zuzusehen, realistisch erwarte ich da aber auch erst zum Jahreswechsel ein eingespieltes Team mit schönen Ballstaffetten.Gegen Mailand bin ich mir ziemlich sicher, dass es ne deutliche Klatsche geben wird. Ich wäre froh wenn man es wie gegen Valencia lange knapp halten könnte durch die angesprochene Defense. Falls nicht, ist das erst mal auch kein Beinbruch: in der ersten Bamberg Saison und danach in Belgrad hat es auch ein paar Spiele gedauert bis es rund lief
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Barthel wird jetzt nächsten Monat 29 Jahre alt. Das typische Beuteschema für die NBA. Und wie stark Fenerbahce sein wird, sollten wir mal abwarten. Bei Abbruch der alten Saison waren sie Achter, gefolgt von 5 (!) Teams mit einem Sieg weniger. Qualifizierung für die Playoffs also möglich, aber bei weitem noch nicht gesichert. Und eben mal schauen, wie sie die kommende Saison auftreten werden.
Also Fenerbahce war letzte Saison da, wo der FCBB gerne hinwollte. Dass sie Barthel dermaßen mit Geld zugeschüttet haben, dass er sich nicht mehr wehren konnte, darf durchaus bezweifelt werden. Die Buschtrommeln berichten aber davon, wie er sich fit gehalten hat nach Ende des Final-Turniers der BBL und solange er noch in München war. Im Audi Dome war es nicht. Warum wohl? So viel sei verraten, er hatte darauf schlicht keine Lust mehr. Dabei ist er auch seinem Ex-Kollegen Lo begegnet. Übrigens hat dort auch Richie Freudenberg trainiert, nachdem er dem FCBB mitgeteilt hatte, dass er ans College gehen wird. Man muss wirklich nur ein wenig die Fackel hinter die Potemkinschen Fassaden halten, um zu erkennen, woran es krankt. So lange aber Fans wie @Schaumberger ein flammendes Plädoyer halten, erkennt man schnell, dass die Kulissen weiterhin blickdicht sind.
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Barthel wird jetzt nächsten Monat 29 Jahre alt. Das typische Beuteschema für die NBA. Und wie stark Fenerbahce sein wird, sollten wir mal abwarten. Bei Abbruch der alten Saison waren sie Achter, gefolgt von 5 (!) Teams mit einem Sieg weniger. Qualifizierung für die Playoffs also möglich, aber bei weitem noch nicht gesichert. Und eben mal schauen, wie sie die kommende Saison auftreten werden.
Also Fenerbahce war letzte Saison da, wo der FCBB gerne hinwollte. Dass sie Barthel dermaßen mit Geld zugeschüttet haben, dass er sich nicht mehr wehren konnte, darf durchaus bezweifelt werden. Die Buschtrommeln berichten aber davon, wie er sich fit gehalten hat nach Ende des Final-Turniers der BBL und solange er noch in München war. So viel sei verraten, im Audi Dome war es nicht. Warum wohl? So viel sei verraten, er hatte darauf schlicht keine Lust mehr. Dabei ist er auch seinem Ex-Kollegen Lo begegnet. Übrigens hat dort auch Richie Freudenberg trainiert, nachdem er dem FCBB mitgeteilt hatte, dass er ans College gehen wird. Man muss wirklich nur ein wenig die Fackel hinter die Potemkinschen Fassaden halten, um zu erkennen, woran es krankt. So lange aber Fans wie @Schaumberger ein flammendes Plädoyer halten, erkennt man schnell, dass die Kulissen weiterhin blickdicht sind.
Und daran ist jetzt genau was dramtisch? Wer meine Beiträge liest, weiß dass ich bei weitem kein Pesic Junior Fan bin. Aber man sollte mal die Kirche im Dorf lassen. Ein Großteil der Anhänger hier - und zwar nicht nur Schaumberger sind nicht wirklich traurig, dass LO weiter gezogen ist. Jeder gönnt ihm aufgrund seiner höflichen Art, dass er bei Alba eine super Saison spielt und endlich ein relevanter Faktor in der EL wird - was er bei uns und auch in Bamberg bis auf einige Wenige Spiele nie war. Barthel wollten sicher ein Großteil der Fans hier behalten und der FCBB nach eigenem Bekunden ja auch. Dass ein Spieler irgendwann weiter zieht ob wegen des Geldes, der höheren Chancen was zu gewinnen, einer Auslanderfahrung oder sonstwas ist doch ziemlich normal. Ich glaube das kennt jeder von uns aus dem eigenen Job… nach 5 Jahren bei derselben Firma fragt man sich auch ob das noch das richtige ist oder man auch mal was Anderes sehen will, selbst wenn nichts vorgefallen ist. Aber wie vereinzelte Fans jetzt hier seit 3 Seiten die Berliner Stöckchen ausdiskutieren ist viel irritierender.
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Alles das, was du hier aufzählst, war halt nicht Barthels Begründung. Zur Erinnerung, er hatte öffentlich erklärt, dass er sich arbeitslos gemeldet hat, weil man das ja 2 Monate im Voraus machen müsse. Er hatte nämlich kein Angebot des FCBB vorliegen und wusste zu diesem Zeitpunkt nicht, wie es weitergeht. So viel zum Thema Umgang und Wertschätzung mit dem Kapitän des Teams. Und nein, er hatte auch nicht die Auswahl zwischen verschiedenen Angeboten aus NBA, Spanien, Russland und der Türkei, um sich das attraktivste (bestbezahlteste) auszusuchen. Nachdem er von dieser Wertschätzung übermannt war, hat er sich umgeschaut, wo es für ihn weitergehen kann. Wollte man ihn nicht halten, war das Vorgehen schäbig, wollte man ihn halten, dilletantisch.
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@bemha So es ist, wenn Verantwortliche an ihrem Platz kleben und selbst keinen Plan haben. Alle anderen sind zuerst draußen, nur hauptsache sie selbst bleiben auf ihrem Platz. So kann man auch mal eigene Fehler vertuschen und die Corona Krise vorschieben. Nur keine eigene Verantwortung übernehmen.
Was gerade bei Bayern läuft ist doch gezwungener Maßen, so offensichtlich wie “Änderungen” vorgenommen werden. Das Management ist angezählt. -
@bemha: Mich würde ja mal interessieren worin dein persönlicher Feldzug gegen den FCBB bzw. die handelnden Personen dort begründet liegt? Sachliche Kritik immer gerne, aber was du hier im Forum seit Monaten fabrizierst geht für meinen Geschmack weit darüber hinaus. Das wirkt mehr wie ein persönlicher Groll und es erscheint mir als hättest du dich hier etwas verrannt.
Deine Argumentation zu Barthel wird auch nach dem fünften Post nicht schlüssiger. Barthel sagte im Telekom-Podcast Anfang Mai er habe sich vor ein paar Wochen arbeitslos gemeldet, das wird dann Anfang/Mitte April gewesen sein. Zur Erinnerung: Damals gab es die meisten Corona-Fälle, einen Lockdown und kein Mensch wusste wie es mit dem professionellen Basketball in Deutschland überhaupt weitergehen wird. Zu diesem Zeitpunkt Barthel ein Angebot über 700-800k netto anzubieten (wie von dir gefordert) wäre nicht dilettantisch, sondern verantwortungslos gewesen.
Ansonsten kann ich mich der Argumentation von @schaumberger nur anschließen. Er geht hier deutlich nüchterner an die Sache heran als du. Ich habe deine oftmals sarkastischen Posts lange Zeit gerne gelesen, aber deine flammenden und inhaltlich stets gleichen Plädoyers der letzten Monate sind wirklich schwere Kost.
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Ich sehe das genauso wie bemha, Irgendwie stimmt das ganze momentan nicht.
Wir haben 10 Ausländer auf der Gehaltsliste.
Wer soll sich mit dieser Mannschaft identifizieren? So bringt man in München den
Basketball nicht weiter. So bekommst du halt dein Eventpublikum in die Halle, aber
das auch nur wenn du erfolgreich bist und der Gegner einen Namen hat.
Ich seh halt gern die gleichen relativ guten Spieler und brauch nicht jedes Jahr
eine neue Mannschaft. -
… wenn wir schon beim Thema Fans sind. Hat jemand von euch irgendwo was mitbekommen wie die Tickets veräussert / verteilt werden wenn die Vorraussetzungen positiv stehen für das Spiel gegen Mailand am Freitag?
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Das Thema gibt es schon so lange wie es schonen-dunk gibt: Spieler X geht zu meinem Verein trotz weniger Gehalt, einfach weil der so “toll” ist. In Bamberg waren es jahrelang die grünen Wiesen, Pizzerien aber auch die medizinische Abteilung die Wunder bewirkte. Berlin sticht durch das tolle Flair der Stadt und Stimmung im Team samt Trainerlegende heraus. Und in München, der Großstadt mit Herz, möchte man einmal samt diesem großen Verein in Lederhosen aufs Oktoberfest gehen.
Leute, das war immer Blödsinn und wird es auch immer bleiben! Kein Spieler verzichtet freiwillig auf Geld. Das gilt für Barcelona, Madrid, München, Berlin, Bamberg… das gilt für Fußball, Handball, Basketball… das gilt so lange es Profisport gibt. Diese ganze Diskussion gibt es auch nur im Internet. Niemand auf Berlins Freiplätzen würde behaupten, dass Lo hier weniger Geld bekommt - genauso anders herum in München. Im “realen” Leben macht man sich damit lächerlich.
“Ja aber Lo bekommt in Berlin weniger Gehalt…” Anscheinend ist einigen nicht aufgefallen, dass sich Bayern dieses Jahr zu einem Eurocup-Team downgegraded und ca. 3 Mio. € Etat eingespart hat?! Das macht der Club nicht freiwillig. Dementsprechend wird man Lo (genauso wie Barthel) geringere Bezüge für eine Verlängerung angeboten haben. Da hat Alba mitgezogen. Für Lo macht das Sinn: Anstatt in einem schlechter werdenden Team im Mittelfeld des Gehaltsgefüge zu sein, ist er nun in Berlin Top-Verdiener. So wird man mit ihm auch auf dem Feld planen.
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Es liegt mir wirklich fern, alles beim FCB schön zu reden, auch du, lieber bemha weißt, dass ich trotz meines ungebrochenem Optimismus, immer wieder laut stark über das Missmanagement beim FCB mosere.
Ich finde lediglich, dass ausgerechnet diese beiden Personalien aus angeführten Gründen keine sehr guten Beispiele darstellen, um das Management in die Kritik zu nehmen.Ich stimme zu, dass der FCB sich mit der in der letzten Saison kulminierten Fehlplanung im Kader in eine sehr schlechte Situation gebracht hat. Man hat nun in der Breite akquiriert, man hat sich nur kurzfristig gebunden, man hat quasi keine Spitzen und baut auf die Hoffnung, dass jemand aus dem Kader diese Rolle ausfüllen kann. Zudem schleppt man jede Menge Personal mit, dass man eigentlich gar nicht mehr braucht oder will.
Das Vertrauen in die sportliche (und geschäftliche) Führung beim FCB war schon mal größer, um es ganz vorsichtig auszudrücken…
ABER: Jede neue Saison eine neue Chance. Mal sehen was wird, ich freu mich auf Freitag!
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@rorschach Sehe ich völlig anders, nicht immer geht es nur um Geld.
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@rorschach Sehe ich völlig anders, nicht immer geht es nur um Geld.
In einem Forum, wo wir alle ausschließlich spekulieren, muss doch aber die Wahrscheinlichkeit, mit der ein verhalten eintritt auch eine Rolle spielen, oder?
Natürlich kann es immer alle möglichen Gründe geben, wenn Spieler A zu Verein B wechselt. Bei Spielern, die nicht auf dem absteigendem Ast ihrer Karriere stehen, ist aber in 99,5% aller Fälle höchstwahrscheinlich das Geld der entscheidende Faktor – danach kommt lange nichts…
Und just Maodo Lo könnte sogar ein Beispiel sein, für jemanden, der primär aus familiären Gründen nach Berlin geht, nicht aus finanziellen. Nichtsdestotrotz kann ich mir vorstellen, dass er und sein Agent das Angenehme mit dem nützlichen zu verbinden verstehen und er sich evtl. auch finanziell steigern konnte. Oder wenigstens weniger verschlechtern als es in z.B. München nötig gewesen wäre…
Ich finde den Austausch der verschiedenen Meinungen hier super. Aber oftmals fällt mir bei den allzu pessimistischen oder negativen Spekulationen die deutlich näher liegende unspektakuläre Möglichkeit unter den Tisch. Meistens gibt es doch gar keinen Skandal, manches, wahrscheinlich das allermeiste, was so vor sich geht ist einfach völlig normal.
Ich halte das für wahrscheinlicher, als eine ewig währende Seifenoper, die hinter verschlossenen Türen gespielt wird…
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Wenn man am Management wegen abgegangener Spieler Kritik üben will, sollte man sich vielleicht mal den Sommer 2019 rausgreifen. Da ist bei weitem mehr danebengegangen als in dieser schwierigen Corona-Zeit. 2019 ist man überlegen Meister geworden, man hat eine gute erste EL-Saison gespielt, trotzdem konnte man weder Jovic noch Booker zum Bleiben überreden. Das Jahr zuvor hat man Cunningham ziehen lassen, der zwar in die NBA wollte (nachvollziehbar), der aber schlussendlich wieder in China gelandet ist und den man sich heute offenbar nicht mehr leisten kann oder will.
Weil oben die Kritik an den vielen Imports im Kader geübt wurde. Natürlich sind 10 einige zu viel, auch ohne Kopo wird es eng [ d.h. hat man zu viele Spieler, Ergänzung durch Edith ] für die Buli (vor Verletzungen braucht man jedenfalls keine Angst zu haben). Ich denke aber nicht, dass Identifikation von Fans mit ihrem Verein nur über deutsche Spieler zu schaffen ist. Bestes Beispiel ist da gerade Lô, der an sich alles mitgebracht hätte, auch abseits des Courts zu einem Gesicht unserer Organisation zu werden. Wollte er allerdings nicht, weil er meint, sich mit einem Jahr unter Aioto wer weiß was für Optionen zu eröffnen … nun ja.Deutschen Spielern Extra-Gehälter zu bezahlen (bzw. ihnen die Vertragslaufzeit zu verlängern, nur weil sie Deutsche sind), ist im Basketball der falsche Weg. Ein möglicher deutscher Superstar würde genau so in die NBA (oder zu einem TOP-EL-Club) weiterziehen, wie es bei US-Boys selbstverständlich ist.
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Zu der (off-topic-)Frage, ob zum Spiel gegen Mailand am Freitag Fans in den AudiDome dürfen:Die Stadt München hat ein generelles Vorgehen festgelegt, wann Sportveranstaltungen ohne Zuschauer bzw. mit reduzierter Zuschauerzahl stattfinden:Der Entscheidung wird der 2 Tage vor der Veranstaltung festgestellte 7-Tage-Inzidenzwert des RKI für die Stadt München zugrunde gelegt.Liegt der Wert bei 35 oder darüber, sind keine Zuschauer erlaubt.Die letzten Werte betrugen 37,58 (28.9.) und 37,92 (29.9.].Entscheidend ist allein der Wert von morgen.Die Chance, daß er unter 35 liegt, sehe ich (leider) als sehr gering an.
Die grünen Dinger hatte ich als Doppelpunkte geschrieben. -
@arturobandini65:
@arturobandini65:Ich denke aber nicht, dass Identifikation von Fans mit ihrem Verein nur über deutsche Spieler zu schaffen ist. Bestes Beispiel ist da gerade Lô, der an sich alles mitgebracht hätte, auch abseits des Courts zu einem Gesicht unserer Organisation zu werden.
Lo ist ein deutscher Spieler.
Verstehe deine Argumentation nicht. -
Und Just bei Maodo Lo könnte sogar ein Beispiel sein, für jemanden, der primär aus familiären Gründen nach Berlin geht, nicht aus finanziellen. Nichtsdestotrotz kann ich mir vorstellen dass er und sein Agent das Angenehme mit dem nützlichen zu verbinden verstehen und er sich evtl. auch finanziell steigern konnte. Oder wenigstens weniger verschlechtern als es in z.B. München nötig gewesen wäre…
Ein wichtiger Grund (nicht der einzige) warum Maodo nach Berlin gegangen ist, sagt er, ist dass er noch einmal sehen wollte wie weit er sich noch individuell als EL-Spieler entwickeln kann. Und das scheint er vor allem mit Aito zu verbinden nachdem man die Entwicklungssprünge bei anderen Spielern gesehen hat. Die von Dir angesprochenen Gründe spielen natürlich auch eine wichtige Rolle.
Ich kann mir auch vorstellen, dass die letzte Saison für die Spieler eine riesige Enttäuschung war und man den Eindruck hatte, als ob das Management und Trainer planlos waren. Irgendwann ist dann sicher auch das Zutrauen weg, dass der Verein es aus eigener Kraft einen Umschwung hinbekommt. Ähnliches hat sich ja hier auch im Forum wiedergespiegelt und die Skepsis bei der Verpflichtung des Kaders war am Anfang mehr als deutlich. Mittlerweile ist sie einem vorsichtigen Optimismus gewichen. Bei der kurzen Spielerkarriere setzen dann die etablierten Spieler auf berechenbarere Situationen.
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@arturobandini65:
@arturobandini65:Ich denke aber nicht, dass Identifikation von Fans mit ihrem Verein nur über deutsche Spieler zu schaffen ist. Bestes Beispiel ist da gerade Lô, der an sich alles mitgebracht hätte, auch abseits des Courts zu einem Gesicht unserer Organisation zu werden.
Lo ist ein deutscher Spieler.
Verstehe deine Argumentation nicht.Lo ist kein Identifikationsspieler des FCBB geworden, obwohl er Deutscher ist und alles dafür mitgebracht hätte.
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@rorschach Sehe ich völlig anders, nicht immer geht es nur um Geld.
In einem Forum, wo wir alle ausschließlich spekulieren, muss doch aber die Wahrscheinlichkeit, mit der ein verhalten eintritt auch eine Rolle spielen, oder?
Und just Maodo Lo könnte sogar ein Beispiel sein, für jemanden, der primär aus familiären Gründen nach Berlin geht, nicht aus finanziellen. Nichtsdestotrotz kann ich mir vorstellen, dass er und sein Agent das Angenehme mit dem nützlichen zu verbinden verstehen und er sich evtl. auch finanziell steigern konnte. Oder wenigstens weniger verschlechtern als es in z.B. München nötig gewesen wäre…
In einem Forum, in dem wir alle ausschliesslich spekulieren, sollte man aber vielleicht auch einmal Informationen aus serioesen Quellen zur Kenntnis nehmen und akzeptieren und nicht immer wieder seine eigenen storylines spinnen.
“Angeblich hätte Lo der höchstbezahlte deutsche Profi der BBL-Geschichte werden können, “aber das Finanzielle habe ich nicht einbezogen, das hat überhaupt keine Rolle gespielt”, versicherte er der SZ.”
http://www.sueddeutsche.de/sport/maodo-lo-alba-berlin-1.4976074 -
@ Albanese…
Die SZ mag seriös sein, aber doch nicht Aussagen von Spielern, Vermittlern oder Managern bezüglich Wechselgründe…
Überleg doch mal… Welcher Fußballer, NBA-Spieler usw. hat denn jemals nach einem Wechsel gesagt: Ich bin zu dem Club, weil der am meisten Geld geboten hat? Natürlich wechseln die alle wegen der Familie, dem tollen Umfeld, der einzigartigen Club-Historie, Wertschätzung und Blablabla… Die Floskeln kennen wir auswendig. Ist doch auch logisch?! Welcher Fan will denn hören, dass ein teurer Spieler sich nicht für den Verein, sondern deren Etat interessiert?!
Letzte Woche hat Thiago im Schoß von Rummenigge geweint: “München und der Club sind meine Heimat…”. Einen Tag später wurde er in Liverpool vorgestellt und sagte: “Auf diesen Moment warte ich schon so lange…”. Kurz darauf sickerte in den Medien durch, dass er in England 20% mehr verdient. Und jetzt?! Viele Jahre haben wir in der Sportschau Brasilianer jammern hören, dass unsere Winter so kalt sind. Dann kamen in Russland die Oligarchen und seitdem wechseln die meisten Südamerikaner dorthin.
Was ich sagen will… Was muss alles passieren, um die Naivität abzulegen? Ja, im Profisport dreht sich alles ums Geld. Und nein, Alba ist nicht die einzige"Sunshine-Paradise-Ausnahme" der Welt. Bayern konnte oder wollte aufgrund Corona bisherige Gehälter nicht mehr bieten, Alba ist (für ihre Verhältnisse) All-in gegangen. Weil Geld dann kein (Negativ-)Kriterium mehr war, hat sich Lo für Berlin entschieden. Alles gut.
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@rorschach
In den vergangenen Jahren und damit auch in der Saison 19/20 war der Etatvorsprung des FCBB auf alle anderen Teams in der BBL beträchtlich. Also Alba hui, FCBB ……So groß, dass selbst wenn Alba tatsächlich (wie von Baldi angemerkt) seinen Etat konstant halten konnte und der FCBB jetzt kürzen muss, es immer noch nicht so ist, dass Alba munter mehr als der FCBB bieten kann. Alba kann es sich nicht leisten, einem Spieler, der den Kader veredelt, aber nicht zwingend gebraucht wird, mit Geld zuzuschütten. Auch wenn es immer wieder Spaß macht, dem größten Konkurrrenten einen deutschen Spieler “abzunehmen” (Gavel, Bryce Taylor), in der Premier League mag man Thiago deutlich mehr bezahlen, in der BBL einem Lo sicher nicht.
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Bayern konnte oder wollte aufgrund Corona bisherige Gehälter nicht mehr bieten, …
Wie kommst Du darauf? Hast Du dafuer irgendeinen Beleg?
Ich finde ja die SZ-Info, dass Pesic sich finanziell extrem gestreckt hat, um nach dem Abgang von Barthel zumindest Lo in Muenchen zu halten, durchaus plausibel. Tatsaechlich ist fuer mich die Rotation der deutschen Spieler eine der Achillesfersen des Muenchner Kaders. Klar, fuer die EL spielt das keine Rolle, aber da wird man vermutlich ohnehin wenig holen koennen. Ob es dann in der BBL fuer Titel reichen wird, wird sich zeigen.
Das Argument, dass das Budget schrumpft, und man deshalb einfach nicht mehr so viel bieten kann wie frueher, wirkt nicht unbedingt ueberzeugend, wenn man gleichzeitig tief in die Schatulle greift, um dem Coach 1 Mio zu zahlen und es sich auch leisten kann, Koponen auszusortieren, ohne einen Abnehmer zu haben.
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@ Albanese Wie wahr und Koponen ist nicht der einzigste Spieler den sie gerne auf einmal los haben möchten (ohne Abnehmer).
Da wären wir dann wieder bei dieser “Unternehmesphilosophie” ständig wechselnder Mitarbeiter und deren Auswirkungen.
Ehrlich gesagt, finde ich es auch gar nicht schlimm von den ausländischen Spielern auf ihre Verträge zu bestehen, bei fehlender Alternative.
Die deutschen Spieler ist man ja schon “billig” genug los geworden und das im wahrsten Sinne des Wortes. -
@FitzRoyal
Ich war schon zu Zeiten in der Säbener Halle, als der FCBB RLSO gespielt hat. Wohl gemerkt mit der ersten, nicht mit der dritten Mannschaft. Den Aufstieg binnen dreier Jahre bis in die BBL fand ich faszinierend. Das erste Euroleague-Spiel im Dome. Unglaublich! Die erste BBL-Meisterschaft 2014 ein Traum. Im Morgengrauen aus Berlin zurückgekommen, egal man war dabei.Seit diesem Tag ist Vieles schlecht gelaufen. Insbesondere die drei Jahre im direkten Anschluss. Als Bamberg gekippt ist, war man da und man hat den Titel auch verteidigt. Trotzdem mussten 2 Trainer gehen, mit in meinen Augen haarsträubenden Begründungen, die man nicht für bare Münze nehmen konnte. Oliver Kostic hatte gute Arbeit beim Nachwuchs geleistet, bei den Profis war er glücklos. Und somit war der dritte Trainer verschlissen. Die vergangene Saison war schlicht eine Katastrophe. Wenn man bedenkt, was für einen Namen der FC Bayern in der Sportwelt hat, welche Kontakte und Unterstützer daraus für den Basketball gewonnen werden konnten, was für Etats Jahr für Jahr finanziert wurden und was für zum Teil erschütternd schlechte Ergebnisse erzielt wurden, das tut mir in der Seele weh.
Wie viele Leute, in unterschiedlichsten Bereichen im Groll gegangen sind, ist unwürdig. Es wird viel Windowdressing betrieben, die ehemaligen Spieler bekommen bei der Rückkehr im anderen Trikot ein Bild aus FCBB-Zeiten überreicht, die Tribüne denkt, mei, was für eine Familie doch alle sind. Die Wahrheit ist eine andere. Und solange sich das nicht ändert, wird der Erfolg stets hinter den Möglichkeiten zurückbleiben. Anders als nach außen verkauft, ist der FCBB manchem keine Herzensangelegenheit, sondern Mittel zum Zweck.
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Ich weiß nicht was die Korinthenkackerei soll: Wir werden nie erfahren welchen Anteil was an Los Entscheidung beeinflusste. Ist das aber auch nicht völlig egal? Profis wechseln halt mal den Arbeitgeber.
Danke für den SZ Bericht, den kannte ich schon, daher ja mein geschilderter Eindruck, das bei Lo ausnahmsweise mal eine andere Motivation als die rein finanzielle im Vordergrund stand. Ein so richtig harter Fakt ist die geraunte Auskunft “bestbezahlter BBL Deutscher” aber nun auch nicht…ein bisschen Spekulatius bleibt also immer
@Bemha: Gibt es denn keine Grauzone zwischen üblem Management das am Fliessband Geld verbrennt und Leute vergrault und der heilen-wir-haben-uns-alle-lieb-Familie?
Hier komm ich wieder mit meiner Wahrscheinlichkeit:Profisport ist
1. ein hartes Geschäft
2. von extremen Konkurrenzdruck geprägt
3. unterliegt extrem hohem Erfolgsdruck
4. und unterliegt zudem noch völlig willkürlichen Faktoren wie Verletzungen, Stimmung, Zusammenspiel…
Dass hier reihenweise Träume zerplatzen und Menschen scheitern, gehört dazu. Das das keiner mit guter Laune quittiert und pfeifend von dannen schlendert ebenso. Ich halte die FC Bayern Basketball Führungsetage für keinen Wohltätigkeitsverein und auch keine Profi-Sozialpädagogen. Trotz semi-professioneller PR-Arbeit scheint da oft genug durch, dass das Klima zuweilen nicht sehr schön ist.Aber das ist halt Profi-Sport, es gehört dazu. Ist ein Crailsheimer Spieler, der es nicht in den Kader schafft besser gelaunt, als einer beim FCB? Wahrscheinlich nicht - ist halt scheiße für ihn. Genau wie für den FCB Spieler (oder Coach, oder Bürofachangestellten etc…).
Mir fehlt der Einblick in diese Strukturen, um mir ein Urteil anzumaßen. Auch deine stets nur sehr ungefähr angedeuteten Schilderungen unschöner Vorgänge reichen mir nicht aus um da irgendetwas wirklich zu beurteilen.
Halbwegs beurteilen kann ich aber was auf dem Platz passiert, wie sich eine Tabelle liest und ob die begleitenden Aussagen der Verantwortlichen Sinn ergeben oder nicht. Wenigstens bei letzterem sind wir ja einig, dass da in letzter Zeit noch viel Luft nach oben war -
Ich weiß nicht was die Korinthenkackerei soll
Du schreibst: “Nichtsdestotrotz kann ich mir vorstellen, dass er [Lo] und sein Agent das Angenehme mit dem nützlichen zu verbinden verstehen und er sich evtl. auch finanziell steigern konnte.”
Die SZ schreibt: “Angesichts der bisherigen Etats der beiden Klubs und der corona-bedingten Sparmaßnahmen wird er [Lo] sich wohl tatsächlich mit der Hälfte seines bisherigen Salärs begnügen oder sogar noch weniger - ein bemerkenswerter Schritt für einen Profi, der mit 27 Jahren im besten Alter ist.”
Finde den Unterschied.
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Ich weiß nicht was die Korinthenkackerei soll
Du schreibst: “Nichtsdestotrotz kann ich mir vorstellen, dass er [Lo] und sein Agent das Angenehme mit dem nützlichen zu verbinden verstehen und er sich evtl. auch finanziell steigern konnte.”
Die SZ schreibt: “Angesichts der bisherigen Etats der beiden Klubs und der corona-bedingten Sparmaßnahmen wird er [Lo] sich wohl tatsächlich mit der Hälfte seines bisherigen Salärs begnügen oder sogar noch weniger - ein bemerkenswerter Schritt für einen Profi, der mit 27 Jahren im besten Alter ist.”
Finde den Unterschied.
Bin da auch eher bei Albanese, aber wie glaubhaft sind solche Aussagen.
Es gibt Diashows wie diese
https://www.sport.de/diashow/sl3977/basketball-wm-gehaelter-der-deutschland-stars/#slide=2;
Wendet man das beides an, würde ich doch sehr zweifeln, dass Maodo Lo sich für um die 200.000 an Alba bindet. Wahrscheinlich liegt die Wahrheit in der Mitte und er verdient gut für Alba-Verhältnisse und weniger als bei Bayern.
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@ bemha…
Du hast einen Logik-Fehler drinn. Wenn du die hier geschätzten Gehälter der Ab- und Neuzugänge vergleichst, kommt man auf eine Etatkürzung von ca. 3 Mio. Das wird die Vorgabe des Clubs gewesen sein. Kein Manager macht einen freiwilligen Downgrade.
Als Verein kannst du schlecht die Gehälter aller Spieler pauschal (nochmal) kürzen. Du beginnst also bei Neuzugängen bzw. Vertragsverlängerungen. Das hat Bayern gemacht. Lo wird ein reduziertes Angebot bekommen haben. Alba konnte mitziehen. Ganz einfach. Ein größeres Geheimnis gibt es da nicht…
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@schaumberger Das glaube ich eben schon, dass ein Crailsheimer Spieler, der es nicht in den Kader bei Crailsheim schafft, in einer angenehmen Atmosphäre besser gelaunt ist, als in einer unangenehmen Atmosphäre, wo er es auch nicht in den Kader schafft oder noch schlimmer, wo er einfach ohne wirklichen (Leistungs)-Grund in die Ecke geschoben wird, weil man ihn los werden möchte.
Das Problem bei Bayern liegt woanders. Ihr schafft es nicht die Möglichkeiten und Fahigkeiten aus euren Spielern/Mitarbeitern raus zu holen und das ist eben auch der Atmosphäre geschuldet. Ihr hattet/habt alle Möglichkeiten, mehr als jeder andere Verein in Deutschland.
Hart ist es überall und schon meine Oma hat gesagt, wer den Druck nicht aushält muss sich früh umbringen. Aber Fähigkeiten und Talent zu verschwenden ist was anderes, als Geld zu verschwenden und zwingt eben Spieler auch zu wechseln. Ihr tut beides und warum soll man das gut heißen?
Allein der Umgang mit Koponen, anstatt ihm vernünftig Möglichkeiten zu geben seine Fähigkeiten weiter zu zeigen, zwingt ihr ihn in die Ecke… das ist das letzte und noch so viel mehr und dies passiert nicht nur mit einem Spieler, sondern ist offensichtlich auch schon anderen Trainern und Mitarbeitern bei Bayern Basketball so ergangen und ja das hat was mit dem Management und der Unternehmensphilosophie zu tun und zwar ganz gewaltig.
Dabei ist die “Cliquenwirtschaft” nicht mal bedacht.
Ich finde es so gut, dass ihr jetzt einen neuen Trainer habt. Die Art und Weise und den Umgang untereinander vom Management, mit Menschen von “außen” (außerhalb des eigenen Vorteils) umzugehen muss ich noch lange nicht gut finden. -
@ Albanese…
Zunächst mal kann ja jeder die Zu- und Abgänge miteinander vergleichen.
Monroe vs. Reynolds
Barthel vs. Thomas
Lessort vs. Johnson
Huestis vs. NWB
Lo vs. BaldwinDie “Experten” hier auf SD haben die Etat-Sparnisse auf ca. 3 Mio. taxiert. Ich denke das ist realistisch. Barthel und Lo werden als deutsche Nationalspieler in der BBL Top-Verdiener gewesen sein. Monroe war für mich (vom Potential) der beste Spieler der Liga. Auch Lessort ist als französischer Nationalspieler zumindest vom Namen, und somit auch Gehalt, höher einzuschätzen als Johnson oder Thomas.
Ich denke wir sind uns einig, dass kein Manager freiwillig sein EL-Team auf ein Eurocup-Team downgraded. Es gab also Vorgaben vom Club. Damit stellt sich die Frage, warum? Da liegt die Begründung “Corona”, also der Verlust durch fehlende Zuschauer, auf der Hand. Der geplatzte Wirecard-Deal wäre sicher auch noch eine Option. Aber der kam meines Wissens erst danach?!
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@rorschach Schon, auf der ersten gemeinsamen Pressekonferenz in diesem Jahr war die “Rumheulerei” an Peinlichkeit kaum zu überbieten und wurde die Verantwortung dem neuen Trainer übertragen. Wer auch nur ein klein wenig Menschenkenntnis hat konnte erahnen was los ist. Warum kann sich ein Management eurer Größe nicht normal seiner Verantwortung stellen? Alle gefolgten und folgenden Konseuqenzen sind gezwungener Maßen, das ist so schlecht.
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@ basketballwelt1…
Sorry, aber ich kann deine Vorwürfe, zumindest wenn Sie gegen die Münchner User hier gerichtet sind, nicht nachvollziehen.
Ich persönlich zähle mich zu den größten Kritikern der angesprochenen Pressekonferenz. Die (fehlende) Kommunikation war in meinen Augen unwürdig und lässt deutliche Rückschlüsse auf Mängel im Management zu. Und ja: Es gibt keinen Grund zur “Heulerei”. Corona trifft alle Teams (mehr oder weniger), und Bayern schwimmt weiterhin oben. Die entscheidenden Fehler wurden vorher gemacht.
Ich verstehe auch bis heute nicht, warum Pesic nicht klar gesagt hat, wie die Lage steht: “Wir müssen Einsparungen machen, kaufen Amis aus einem niedrigerem Regal, wollen dafür aber ein besseres Preis-Leistungsverhältnis schaffen und weiter attraktiven Basketball bieten.” Wäre doch gar nicht so schwer gewesen?! Und jeder hätte es verstanden.
Aber 1tens hat da keiner wiedersprochen und 2tens ist das Thema längst durch. Das Ganze hat allerdings nichts damit zu tun, dass Bayern bei Barthel und Lo nicht mehr die Gehälter vor Corona bieten konnte. Istanbul hätte wohl so oder so deutlich mehr geboten. Bei Lo gegenüber Alba wäre es wohl andersherum gewesen. Mehr hat niemand gesagt.
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Ich bin nur gegen eine Unternehmensphilosophie, die Geld und eigene Vorteile über alles stellt. Man sieht was passiert, wenn man das überbewertet (wobei schlimmer geht immer). Also, alles gut.
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Meine Hypothese zu Lo: könnte es sein, dass er auch vor AT geflüchtet ist? Er kennt AT ja aus Bamberg. Und Lo ist mir nicht als harter Arbeiter bekannt, vielleicht hatte er schlicht keine Lust unter AT zu spielen.
Zur Kritik am Management: was mich wundert, das Management wird kritisiert, über den Trainer kein Wort. Könnte es sein, dass Booker, Jovic und Williams (übrigens cooles Team das Baesi da zusammengestellt hatte, oder?) auch nicht zu halten waren, weil man mit Rado verlängert hatte. Okay, das war ein Managementfehler, das sehe ich.Könnte es sein, dass das Team letztes Jahr einfach nicht als Team aufgetreten ist. Und das ist ein Trainerfehler, kein Managementfehler. Das Team war ja durchaus konkurrenzfähig, in der BBL bis zur COVID Pause fast ungeschlagen und in der EL viele Spiele nach Führung und mentalem Einbruch verloren. Das ist Sache des Trainers, nicht des Managements. -
Meine Hypothese zu Lo: könnte es sein, dass er auch vor AT geflüchtet ist?
Könnte natürlich sein, aber wie wahrscheinlich ist es?
Und Lo ist mir nicht als harter Arbeiter bekannt,
Kennst du ihn persönlich? Bist du in der Trainingshalle dabei? Falls nein, bin ich geneigt deine Einschätzung als “Bullshit” abzutun, aber mit Anlauf…
Könnte es sein, dass Booker, Jovic und Williams (übrigens cooles Team das Baesi da zusammengestellt hatte, oder?) auch nicht zu halten waren, weil man mit Rado verlängert hatte.
Natürlich könnte hier auch was dran sein. Aber wie oben mehrfach ausgeführt: Wahrscheinlich ist, dass es dort einfach mehr Geld gab. Oder es ein bisschen mehr Geld gab und eine nach Einschätzung von Jovic und Booker bessere sportliche Perspektive.
Das Team war ja durchaus konkurrenzfähig, in der BBL bis zur COVID Pause fast ungeschlagen und in der EL viele Spiele nach Führung und mentalem Einbruch verloren. Das ist Sache des Trainers, nicht des Managements.
Auch hier dürfte das nicht die einzige Wahrheit sein: Radonic hat in der Saison als Trainer versagt, er hat eigentlich zu keinem Zeitpunkt ein Team auf den Platz gebracht, dass in irgendeiner Hinsicht seinem Potential gerecht geworden wäre.
Offen bleibt die Frage, welche Verantwortung ihm bei der Kaderzusammenstellung zukam: Das Team hatte keinen Point Guard, das Team hatte mit Monroe einen Spieler mit dem sich Radonics Defensiv-System adabsurdum führte.
Wie sagt man so schön? Die Entwicklung hin zu der Misere, die wir letztes Jahr beobachten durften ist doch recht sicher multikausal: Missmanagement, dysfunktionaler Kader, schlechtes Coaching, Verletzungspech, individuelle Schwächen, Unzufriedenheit und Missstimmung im Team.
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Könnte es sein, dass Booker, Jovic und Williams (übrigens cooles Team das Baesi da zusammengestellt hatte, oder?) auch nicht zu halten waren, weil man mit Rado verlängert hatte.
Unwahrscheinlich. Trotz Meisterschaft hat man Radonjic den Vertrag im Sommer 2019 nur um ein Jahr verlängert. Ein klares Signal, dass man einen Nachfolger geplant hatte, der damals noch nicht zur Verfügung stand.
Übrigens war Booker schon da, als Baiesi kam. Ich denke auch, dass Jovic nicht primär von Baiesi geholt wurde, sondern noch von Pesic.