NCAA 2020/2021
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Gemäß der Aufstellung von Eurobasket.com spielen auch
Merle Wiehl / Santa Clara / West Coast (https://basketball.usbasket.com/player/Wiehl-Merle/WCC/Santa-Clara-University/337425)
und
Kiana Barkhoff / Mercer / Southern (https://basketball.usbasket.com/player/Barkhoff-Kiana/SoCon/Mercer-University/447271)
sowie
Wiebke Schwartau / Towson / Colonial Athletic (https://basketball.usbasket.com/player/Schwartau-Wiebke/CAA/Towson-University/535629)
2020/21 in der NCAA Division 1.
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Gemäß der Aufstellung von Eurobasket.com spielen auch
Merle Wiehl / Santa Clara / West Coast (https://basketball.usbasket.com/player/Wiehl-Merle/WCC/Santa-Clara-University/337425)
und
Kiana Barkhoff / Mercer / Southern (https://basketball.usbasket.com/player/Barkhoff-Kiana/SoCon/Mercer-University/447271)
sowie
Wiebke Schwartau / Towson / Colonial Athletic (https://basketball.usbasket.com/player/Schwartau-Wiebke/CAA/Towson-University/535629)
2020/21 in der NCAA Division 1.
Danke, ich habe die drei ergänzt.
Es sieht so aus, als ob alle DI-Spielerinnen in den USA sind. Weiß jemand mehr zu den anderen Spielerinnen?
In einigen Unis soll es wohl Ende November mit Spielen los gehen.
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Ich “missbrauch” den Thread einfach mal allgemein in Richtung March Madness, da es mich interessieren würden, inwiefern die User hier im Forum die NCAAW verfolgen. Gerade Paige Bueckers (Freshwoman?) ist mehr als interessant.
Bueckers UCONN gewann in der letzten Nacht durch einen umstrittenen (non-)call mit 69-67 gegen Baylor und erreichte zum 13-ten (!!!) mal in Folge die Top Four. Paige kam auf 28 Punkte, hatte gegen Ende des Spiels jedoch auch ihre Probleme.
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@coach_m sagte in NCAA 2020/2021:
Da scheint ja die Ausbildung in den Vereinen doch nicht so schlecht zu sein.
Also, ich finde es immer wieder bemerkenswert was für ein Engagement in manchen Vereinen für den weiblichen Basketball an den Tag gelegt wird. Es gibt wirklich viele tolle Trainer, die mit ihrem ganzen Idealismus gute Spielerinnen gefördert haben. Es ist toll, dass sie so viele Mädels für die NCAA oder für gute europäische Ligen motiviert und qualifiziert haben. Und auch die WNBL und einige Teams / Vereine in der 1. und 2. DBL halte ich für sehr gelungene Projekte.Natürlich ist D im Vergleich mit den USA sportliches Entwicklungsland. Das ist einfach so - Sport bei uns als Privatangelegenheit, im Gegensatz zur staatlich geförderten Kunst und Kultur. Das ist in den USA anders, weil Sport hier eine sehr wichtige Rolle m Alltag spielt und sich eigentlich jeder mit seinem Uni-Team identifiziert.Das betrifft nicht nur den Basketball, sondern auch Volleyball, Leichtathletik, Fußball und die No.1 Football. Die Uni-Ligen in den USA werden finanziell und moralisch dermaßen gut unterstützt, davon kann man bei uns nur träumen. Coaching Staff besteht aus 10 Leuten, Head und Assistants haben eigene Büros, eigene Trainingshalle (nur für BB!), Auswärtsspiele natürlich mit Übernachtung im Hotel, individuelles Training sooft man es braucht und wünscht, 2 Training-Sessions pro Tag.Deswegen kann man die Bedingungen in D und USA überhaupt nicht vergleichen. Für die Mädels aus D ist es eine tolle Erfahrung in den USA gefördert zu werden. Ich denke fast alle verbessern sich dort, was allein schon mit dem täglichen Kraft- und Athletiktraining und dem stundenlangen Wurftraining zu tun hat.Für die meisten USA-Mädels die in der BL spielen ist es von den sportlichen Bedingungen ein riesen Rückschritt. Dafür gewinnen sie hier aber Freiheit und neue Eindrücke. Es gibt ja nicht nur den Sport. Ich finde es eigentlich ganz gut, dass es verschiedene “Systeme” gibt und sich jede Sportlerin und jeder Sportler das passende heraussuchen kann.
Vieles was Du schilderst stimmt an manchen Stellen, aber lässt sich nicht verallgemeinern. Die paradiesischen Zustände kannst du sicher bei den meisten Teams aus den Power Conferences voraussetzen, diese sind aber die Minderheit in der Division 1 und erst recht insgesamt. Zudem sind die Sportzeiten auch bei Student Athletes zumindest offiziell begrenzt auf 20 Std in der Woche und sogar nur 8 Std in der basketballfreien Zeit (NCAA-Regel).
Am anderen Ende des Spektrums - immer noch NCAA D1 - sieht es dann so aus: https://www.espn.com/mens-college-basketball/story/_/id/28608177/north-carolina-central-college-basketball-long-unseen-roadIst zwar schon ein dreiviertel Jahr her, aber da ich auch an einem College war, dachte ich, dass ich meine Erfahrungen teile.
Es stimmt zwar, dass die Trainingszeit auf 20h begrenzt sind, aber das sind immer noch 3h am Tag. Zudem kommt, dass die Spieler(innen) die Möglichkeit besitzen und auch nutzen eigenständig in der Halle zu trainieren. Außerdem gibt es viele PickUp Games. Sodass zusötzlich zu den 3 Stunden oft nochmal 2-3h dazukommen, denn die Zeitbegrenzung bezieht sich lediglich auf die Zeit, die sie mit den Trainern verbringen dürfen. Weitere Fortbildungen sind Videoanalysen, die von vielen Spielern genutzt wurden.
Ich war selbst an einem kleinen College, wo verhältnismäßig wenig Geld in Sport gesteckt wurde, und dennoch waren die Möglichkeiten phänomenal. Es gab eine eigene Halle die nur den Volleyballern und Basketballern zur Verfügung stand. Zudem gab es noch die Gemeinschaftssporthalle in denen besagte Spiele mit anderen Basketballinteressierten auf sehr hohem Niveau stattfanden.
Auswärtsfahrten mit Übernachtungen sind üblich, das muss schon so sein, da man zu einem Spiel oft 7-8h Fahrzeit hat. Außerdem haben die Conferences Verträge mit gewissen Hotels, die die Mannschaften nutzen müssen.
Das Highlight sind mMn. die Conference Tournaments, weil da die ganzen Studenten von den unterschiedlichen Unis zusammenkommen und ein genialer Austausch stattfindet.Insgesamt denke ich, dass selbst an den kleinen Colleges die Möglichkeiten besser sind, als man sie in Deutschland finden kann, zudem lernt man auch eine neue Spielphilosophie kennen.
Gleichzeitig wird durch die NCAA Regularien gesichert, dass man sein Studium ernst nimmt, sodass auch die berufliche Ausbildung vorhanden ist.Dies mag an den Junior Colleges etwas anders sein. Da ist die Zeit, die Trainer und Spielern zur Verfügung steht deutlich geringer und die schulische Ausbildung dient nur zur Vorbereitung auf die Unis, sodass eine deutsche, wenn sie nach diesen zwei Jahren zurückkäme hier wieder bei (fast) null anfangen müsste.
Basketball technisch lohnt es sich auf jeden Fall rüber zu gehen, aber für diejenigen die nicht langfristig basketballerisch unterwegs sein wollen lohnt es sich sicher nicht, besonders falls das Stipendium nur ein Teilstipendium ist, dann muss man sich auch überlegen, ob man die finanzielle Investition eingehen will.