Tigers Tübingen 2020/2021
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@Juanito:
Ich denke auch, dass wir nicht um den vorletzten Platz kämpfen werden. Aber nach den Eindrücken der Testspiele wird der Kampf um die Playoffs eine große Herausforderung.
Gegenfrage: wer ist denn sicher schlechter als Tübingen (abgesehen von Ehingen)? Klar ist ab Platz 5 vieles möglich, das Feld relativ dicht und damit auch eine Playoff-Teilnahme der Tigers absolut möglich. Aber ich sehe trotzdem kein Team, das man mit hoher Wahrscheinlichkeit hinter sich lassen wird.
So meinte ich es nicht. Ich gehe davon aus, dass Ehingen deutlich schlechter als der Rest ist und somit abgeschlagen auf dem letzten Platz landen wird. Von daher es kein “Kampf” um den vorletzten Platz, weil der Gegner aus meiner Sicht viel zu wenig Qualität hat.
Ob die Tigers tatsächlich Vorletzter werden, keine Ahnung. Zwischen Platz 7/8 und 14 ist alles drin, der Eindruck aus den Testspielen lässt aber eher die untere Region der unteren Tabellenhälfte vermuten. -
@Juanito:
Ich denke auch, dass wir nicht um den vorletzten Platz kämpfen werden. Aber nach den Eindrücken der Testspiele wird der Kampf um die Playoffs eine große Herausforderung.
Gegenfrage: wer ist denn sicher schlechter als Tübingen (abgesehen von Ehingen)? Klar ist ab Platz 5 vieles möglich, das Feld relativ dicht und damit auch eine Playoff-Teilnahme der Tigers absolut möglich. Aber ich sehe trotzdem kein Team, das man mit hoher Wahrscheinlichkeit hinter sich lassen wird.
Leider wahr. Wenn Ehingen der Maßstab ist, dann gute Nacht - ohne dass ich Ehingen am Zeug flicken will, aber wir haben bestimmt den mehrfachen (Spieler)Etat von denen. Ich will die PO nicht schon zu einem Zeitpunkt abschreiben, wo noch kein Ligaspiel gespielt wurde, aber das wäre schon eine echte Überraschung. Da müssen unsere etablierten Deutschen schon über sich hinaus wachsen und unsere Amis sich als echte Knaller entpuppen. Ich habe sie zwar noch nicht live erlebt, aber rein nach den bisherigen Stats habe ich so meine Zweifel, dass das so kommt.
Karlsruhe verpflichtet spät noch einen einen Adam Pechacek - den ich auch gerne bei uns gesehen hätte - und wenn ich mir die Kader von BHV und Rostock so anschaue, ist das schon ein mehrfacher Klassenunterschied. Da hat man aber auch teilweise nicht den Eindruck, dass da Mannschaften coronabedingt mit weniger auskommen müssen. Man muss sich in Tübingen dagegen echt mal fragen, wo die Kohle eigentlich hingeht…???Die Frage muss man sich in Tübingen in beide Richtungen stellen. Zum einen wo geht das Geld hin, dass man es die letzten Jahre nicht geschafft hat, Teams mit deutlich weniger Möglichkeiten hinter sich zu lassen? Kirchheim oder Schwenningen, wenn ich mal in der Region bleibe.
Und zum anderen, wieso kommt scheinbar nicht mehr so viel Geld rein? Gefühlt liegen zwischen dem Etat von Rostock und Tübingen mittlerweile Welten. Natürlich ist Rostock ein Positivbeispiel, aber die kamen vor zwei Jahren aus der ProB und wir aus der BBL. Man könnte denken, es war andersrum.
Sprich, wo ist die Substanz, die man sich in 14 Jahren BBL aufgebaut hat/hätte können? -
@Juanito:
Leider wahr. Wenn Ehingen der Maßstab ist, dann gute Nacht - ohne dass ich Ehingen am Zeug flicken will, aber wir haben bestimmt den mehrfachen (Spieler)Etat von denen. Ich will die PO nicht schon zu einem Zeitpunkt abschreiben, wo noch kein Ligaspiel gespielt wurde, aber das wäre schon eine echte Überraschung. Da müssen unsere etablierten Deutschen schon über sich hinaus wachsen und unsere Amis sich als echte Knaller entpuppen. Ich habe sie zwar noch nicht live erlebt, aber rein nach den bisherigen Stats habe ich so meine Zweifel, dass das so kommt.
Karlsruhe verpflichtet spät noch einen einen Adam Pechacek - den ich auch gerne bei uns gesehen hätte - und wenn ich mir die Kader von BHV und Rostock so anschaue, ist das schon ein mehrfacher Klassenunterschied. Da hat man aber auch teilweise nicht den Eindruck, dass da Mannschaften coronabedingt mit weniger auskommen müssen. Man muss sich in Tübingen dagegen echt mal fragen, wo die Kohle eigentlich hingeht…???Die Frage muss man sich in Tübingen in beide Richtungen stellen. Zum einen wo geht das Geld hin, dass man es die letzten Jahre nicht geschafft hat, Teams mit deutlich weniger Möglichkeiten hinter sich zu lassen? Kirchheim oder Schwenningen, wenn ich mal in der Region bleibe.
Und zum anderen, wieso kommt scheinbar nicht mehr so viel Geld rein? Gefühlt liegen zwischen dem Etat von Rostock und Tübingen mittlerweile Welten. Natürlich ist Rostock ein Positivbeispiel, aber die kamen vor zwei Jahren aus der ProB und wir aus der BBL. Man könnte denken, es war andersrum.
Sprich, wo ist die Substanz, die man sich in 14 Jahren BBL aufgebaut hat/hätte können?Dass weniger Geld reinkommt, ist bei der sportlichen Entwicklung der letzten Jahre ja nicht verwunderlich. Und damit meine ich nicht den Abstieg aus der BBL. Ich will nicht sagen, dass das zwangläufig war, aber wir waren einfach auf Grund unserer Möglichkeiten und der Größe des Standortes mit in dem Pool von Teams, die es eher erwischt als andere. Dass Teams wie Vechta und Crailsheim derzeit so oben einschlagen, werte ich (noch) als statistischen Ausreißer. Das wird sich über die Jahre mitteln und diese Teams werden sich langfristig wieder im unteren Drittel einsortieren, behaupte ich.
Aber ich kann mich an kein Team erinnern, was von oben kam und dann so rasch nach unten durchgereicht wurde wir die Tigers. Egal wer von der BBL runtergegangen ist, Crailsheim, Vechta, Weißenfels, Jena oder BHV, die haben immer alle sofort oben mitgespielt um den Aufstieg. Nur in Tübingen klappt das nicht, obwohl wir den Etat dafür haben bzw. hatten.Der Trainer ist sicherlich das eine. Aber auch das Scouting hat in den letzten zwei Jahren auch einfach nicht gut geklappt, insbesondere was unsere Spieler aus Übersee betrifft. So richtig nachhaltig in Erinnerung hat sich da bei mir keiner gehalten, mal von Timmer abgesehen und auch abgesehen von der Tatsache, wie mannschaftsdienlich die sich herausragenden Spieler tatsächlich verhalten.
In dieselbe Kerbe schlägt ja die Tatsache, dass wir seit geraumer Zeit keinen Hauptsponsor haben. Wir haben halt einfach in letzter Zeit die Euphorie nicht entfacht, dass sich da einer wirklich mal vor den Karren spannt, weil er das Tübinger Projekt so geil findet.Aber dass wir uns keinen hauptamtlichen AC leisten können und z.B. Schwenningen sogar deren zwei, spricht schon Bände. Eigentlich muss es doch ein 1,5 Mio. Etat hergeben, dass wir uns einen hauptamtlichen AC leisten können?
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Aber ich kann mich an kein Team erinnern, was von oben kam und dann so rasch nach unten durchgereicht wurde wir die Tigers. Egal wer von der BBL runtergegangen ist, Crailsheim, Vechta, Weißenfels, Jena oder BHV, die haben immer alle sofort oben mitgespielt um den Aufstieg. Nur in Tübingen klappt das nicht, obwohl wir den Etat dafür haben bzw. hatten.
Auch wenn einige Beispiele etwas hinken, aber das alle BBL-Absteiger ein gutes Top5-ProA Team stellen oder gleich wieder aufsteigen, scheint mir nicht ganz korrekt:
Erfurt, Hagen, Trier, Artland, Leverkusen, Paderborn, Nördlingen, BG Karlsruhe, Nürnberg, Düsseldorf, Heidelberg, Langen
Göttingen und Gießen (ProA) oder Ulm, Ludwigsburg und Tübingen (alte 2. Liga Süd) fallen mir da noch als Positivbeispiele für deine Aufzählung ein.
Klar ist und bleibt: Tübingen macht aktuell zu wenig aus seinen ansich guten Möglichkeiten.
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Aber ich kann mich an kein Team erinnern, was von oben kam und dann so rasch nach unten durchgereicht wurde wir die Tigers. Egal wer von der BBL runtergegangen ist, Crailsheim, Vechta, Weißenfels, Jena oder BHV, die haben immer alle sofort oben mitgespielt um den Aufstieg. Nur in Tübingen klappt das nicht, obwohl wir den Etat dafür haben bzw. hatten.
Auch wenn einige Beispiele etwas hinken, aber das alle BBL-Absteiger ein gutes Top5-ProA Team stellen oder gleich wieder aufsteigen, scheint mir nicht ganz korrekt:
Erfurt, Hagen, Trier, Artland, Leverkusen, Paderborn, Nördlingen, BG Karlsruhe, Nürnberg, Düsseldorf, Heidelberg, Langen
Das sind zu großen Teilen aber keine gesunden Absteiger gewesen, sondern bereits in der BBL finanziell stark angeschlagene Vereinem, die teils auch wegen ihrer finanziellen Situation sanktioniert wurden. In Tübingen wurde behauptet, man sei finanziell gesund abgestiegen. Und aus dieser Perspektive muss man sich klar fragen, wie es dann sein kann, dass man sportlich so versagt hat. Denn diese sportliche Entwicklung ist so im ersten, aber auch letztes Jahr nicht nachvollziehbar.
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Aber ich kann mich an kein Team erinnern, was von oben kam und dann so rasch nach unten durchgereicht wurde wir die Tigers. Egal wer von der BBL runtergegangen ist, Crailsheim, Vechta, Weißenfels, Jena oder BHV, die haben immer alle sofort oben mitgespielt um den Aufstieg. Nur in Tübingen klappt das nicht, obwohl wir den Etat dafür haben bzw. hatten.
Auch wenn einige Beispiele etwas hinken, aber das alle BBL-Absteiger ein gutes Top5-ProA Team stellen oder gleich wieder aufsteigen, scheint mir nicht ganz korrekt:
Erfurt, Hagen, Trier, Artland, Leverkusen, Paderborn, Nördlingen, BG Karlsruhe, Nürnberg, Düsseldorf, Heidelberg, Langen
Göttingen und Gießen (ProA) oder Ulm, Ludwigsburg und Tübingen (alte 2. Liga Süd) fallen mir da noch als Positivbeispiele für deine Aufzählung ein.
Klar ist und bleibt: Tübingen macht aktuell zu wenig aus seinen ansich guten Möglichkeiten.
Gut, ich hab natürlich jetzt nur die letzten paar Jahre betrachtet. Ich hätte vielleicht - so wie es @Calypso gesagt hat - hinzufügen sollen, dass zumindest finanziell gesunde bzw. starke Teams in der Regel oben mitgespielt haben um den (sofortigen) Wiederaufstieg. In deiner Aufzählung sehe ich spontan einige wenn nicht die meisten, die finanziell zu sehr auf Kante genäht haben und dann halt irgendwann der Knall kam.
Bei Tübingen war es ja genau anders herum. Auch wir hatten mal Schulden in ähnlichen Dimensionen wie BHV und haben das über Jahre mühsam in Ordnung gebracht. Ein Verdienst von RW. Im ersten Jahr ohne Schulden sprich wo wir die Kohle voll in den Spieleretat raushauen können, sind wir dann ironischerweise abgestiegen… -
@Juanito:
Und zum anderen, wieso kommt scheinbar nicht mehr so viel Geld rein? Gefühlt liegen zwischen dem Etat von Rostock und Tübingen mittlerweile Welten. Natürlich ist Rostock ein Positivbeispiel, aber die kamen vor zwei Jahren aus der ProB und wir aus der BBL. Man könnte denken, es war andersrum
Gerade Rostock surft auf der euphorischen Welle des positiven Momentums.
Also das genaue Gegenteil der Tigers, die in der Abwärtsspirale stecken.Das in Rostock kann nachhaltig sein, zumal mit und wegen erstligatauglicher Halleninfrastruktur - ist es aber nicht immer.@radjoschi:
Der Trainer ist sicherlich das eine. Aber auch das Scouting hat in den letzten zwei Jahren auch einfach nicht gut geklappt, insbesondere was unsere Spieler aus Übersee betrifft. So richtig nachhaltig in Erinnerung hat sich da bei mir keiner gehalten, mal von Timmer abgesehen und auch abgesehen von der Tatsache, wie mannschaftsdienlich die sich herausragenden Spieler tatsächlich verhalten.
Ich weiss nicht mal ob’s so sehr die Spieler sind.
Grosse Fehler waren - im Rückblick - das zu lange Festhalten an McCoy (mehr als dessen Verlängerung), die viel zu späte Verpflichtung von Fischer.
Sowie auch die Idee, einem Rookie-Headcoach (Nadjfeji) in die zweite Liga zu gehen.
Auch die Entlassung von Spradley Anfang des Jahres (lang scheint’s her) scheint mir verfrüht - wobei letztlich belanglos, da ja ohnehin kein Playoffs stattfanden, und der Tabellenplatz hinter den ersten zwei so ohnehin belanglos war.
Die (klar!) beste Trainerentscheidung der letzten 10 Jahre, war ausgerechnet die, die für einen Aussenstehenden geradezu absurd anmutet: einen Basketball-“Rentner” aus der Mottenkiste auszugraben, der 10 Jahre kein Profibasketball mehr gecoacht hat.
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Gerade Rostock surft auf der euphorischen Welle des positiven Momentums.
Also das genaue Gegenteil der Tigers, die in der Abwärtsspirale stecken.
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Das in Rostock kann nachhaltig sein, zumal mit und wegen erstligatauglicher Halleninfrastruktur - ist es aber nicht immer.In der Tat. Wobei 12. Platz letzte Saison sicher nicht das war, was man sich vorgestellt hat. Aber die Verpflichtung Bauermann und auch die Tatsache, dass man sich ihn leisten konnte und wollte, deutet doch darauf hin, dass man großes vorhat in Rostock. Und rund zwei Mio. Etat als Aufsteiger in die ProA war natürlich ne Ansage damals.
Oder Schwenningen. Da entsteht sicher auch etwas. Wenn Sie sich zwei AC - einer davon Sasa - leisten können, glaube ich das nicht mehr, dass sie einen der kleinsten Etats in der ProA haben. Ich kenne VS nicht wirklich, aber mittlerweile brauchen Sie sich nicht hinter Tübingen und schon gar nicht hinter Kirchheim oder Ehingen mehr zu verstecken, denke ich.
Nürnberg ist sicher auch so ein Kandidat, wobei das jetzt weniger mit Euphorie zu tun hat als mit der Tatsache, das Junge dort einfach einen guten Job macht. Wenn die Halle mal steht, werden die sicher guten Chancen haben, sich dauerhaft in der BBL zu etablieren, die Stadt hat auch entsprechendes Upside und die Region ist krass. In der Region warten mindestens drei Derbygegner, die Bayern und Crailse nicht miteingerechnet. Das allein entfaltet schon eine ordentliche Dynamik, denke ich.
Heidelberg sehe ich zum Beispiel eher nicht in der BBL, zumindest nicht dauerhaft. Der Standort hat - gemessen an dem Zuschauerinteresse - relativ viel Geld zur Verfügung, aber ich glaube nicht, dass das dauerhaft trägt. Wobei der geringe Zuschauerschnitt zumindest dieses Jahr vermutlich nicht wehtut…@Flash_Fan:
Grosse Fehler waren - im Rückblick - das zu lange Festhalten an McCoy (mehr als dessen Verlängerung), die viel zu späte Verpflichtung von Fischer.
Sowie auch die Idee, einem Rookie-Headcoach (Nadjfeji) in die zweite Liga zu gehen.
Auch die Entlassung von Spradley Anfang des Jahres (lang scheint’s her) scheint mir verfrüht - wobei letztlich belanglos, da ja ohnehin kein Playoffs stattfanden, und der Tabellenplatz hinter den ersten zwei so ohnehin belanglos war.
Die (klar!) beste Trainerentscheidung der letzten 10 Jahre, war ausgerechnet die, die für einen Aussenstehenden geradezu absurd anmutet: einen Basketball-“Rentner” aus der Mottenkiste auszugraben, der 10 Jahre kein Profibasketball mehr gecoacht hat.
Richtig wäre gewesen, es sofort mit Spradley zu versuchen und nicht in der ersten ProA-Saison gleich den Rookie-Coach ranzulassen. Ich hätte es dann im zweiten Jahr mit Sasa probiert und dann auch länger an ihm festgehalten. Zumindest wird man an Jansson länger festhalten, vermute ich stark. Will sagen, wenn es also diesmal wieder in der Mannschaft rumort, wird man nicht den Trainer cutten…
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Heute gab es eine Rückmeldung für die Dauerkarten-Besteller. Die Dauerkarten werden demnächst verschickt. Zuschauer werden aber nur dabei sein können wenn es max. 35 Neuinfektionen pro 100.000Einwohner gibt. So sieht es das Hygienekonzept vor. Da wir in Tübingen ja gerade über 60/100.000 sind, werden wir das erste Heimspiel wohl alle auf Sportdeutschland ansehen müssen.
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Gestern kam - wie üblich zu Saisonbeginn - im Tagblatt eine große Saisonvorschau. Einiges können Interessierte erfreulicherweise auch ohne Abo im Internet lesen https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Alles-zum-Saisonstart-der-Tuebinger-Tigers-476519.html
Die Stimmung bei den Tigers ist sehr verhalten, was ja völlig verständlich ist. Der Etat liegt mit Staatshilfen (!) maximal bei einer 1 Million Euro, von rund 100 Sponsoren sind noch 70 übrig.
Das sollte all denen zu denken geben, die immer noch glauben, dass wir hier gute finanzielle Verhältnisse haben. Verglichen mit früher sind die Rückgänge dramatisch, die finanziellen Spielräume sind klein. Man hat ja inzwischen fast alle (?) Spieler in WGs untergebracht usw., was natürlich Geld spart, man hat von der Stadt hohe Hallenmieten für die letzte Saison erlassen bekommen usw. Realistisch gesehen ist die BBL nun unendlich weit weg. Saisonziel: der Trainer ist vorsichtig, aber Herr Bamberg will in die Playoffs… -
Das ist schon krass. Und es muss die Frage erlaubt sein - gerade mit Blick auf andere Standorte - ist dieser massive Einbruch alleine durch Corona zu erklären? Meiner Auffassung nach hat Corona den Einbruch sicherlich beschleunigt, aber da steckt mehr dahinter. Vor allem der sportliche Niedergang der letzten Jahre zeigt sich jetzt in aller Brutalität. Dabei muss man dann aber auch anmerken, dass es den Verantwortlichen wohl nicht gelungen ist, die Sponsoren bei Laune zu halten - soll bedeuten, dass man neben dem Sportlichen den Sponsoren wohl keine “Alternative” anbieten konnte bzw. keine Bindung herstellen konnte. 30 Sponsoren weniger ist echt heftig.
Seis drum, ob es jetzt alleine Corona-Bedingt ist oder noch andere Gründe mitspielen. Damit hat man sich für die nächsten Jahre definitiv von der Bundesliga abgekehrt. Ein Loch von 2 Millionen (zum Bundesligaetat) bekommt man nicht binnen 2/3 Jahren gestopft. Wenn man vor allem bedenkt, wie lange man damals gebraucht hat, auf 2,8 Mio oder was es waren zu kommen - um dann sang und klanglos abzusteigen.
Es scheint nur noch ums blanke Überleben zu gehen…mehr sehe ich nicht mehr. Und leider fehlt mir der Glaube, dass man da wieder rauskommen wird. Man kann wohl froh sein, wenn man in 3 Jahren noch ProB spielt und nicht vollkommen von der Landkarte verschwunden ist.
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Das ist schon krass. Und es muss die Frage erlaubt sein - gerade mit Blick auf andere Standorte - ist dieser massive Einbruch alleine durch Corona zu erklären? Meiner Auffassung nach, hat Corona den Einbruch sicherlich beschleunigt, aber da steckt mehr dahinter. Vor allem der sportliche Niedergang der letzten Jahre zeigt sich jetzt in aller Brutalität. Dabei muss man dann aber auch anmerken, dass es den Verantwortlichen wohl nicht gelungen ist, die Sponsoren bei Laune zu halten - soll bedeuten, dass man neben dem Sportlichen den Sponsoren wohl keine “Alternative” anbieten konnte bzw. keine Bindung herstellen konnte. 30 Sponsoren weniger ist echt heftig.
Seis drum, ob es jetzt alleine Corona-Bedingt ist oder noch andere Gründe mitspielen. Damit hat man sich für die nächsten Jahre definitiv von der Bundesliga abgekehrt. Ein Loch von 2 Millionen (zum Bundesligaetat) bekommt man nicht binnen 2/3 Jahren gestopft. Wenn man vor allem bedenkt, wie lange man damals gebraucht hat, auf 2,8 Mio oder was es waren zu kommen - um dann sang und klanglos abzusteigen.
Es scheint nur noch ums blanke überleben zu gehen…mehr sehe ich nicht mehr. Und leider fehlt mir der Glaube, dass man da wieder auskommen wird. Man kann wohl froh sein, wenn man in 3 Jahren noch ProB spielt und nicht vollkommen von der Landkarte verschwunden ist.
Man hat in den Letzen Beiden Jahren viel Geld Verloren.Man hatte 2 Jahre eine Teure Mannschaft und hat es nicht gepackt aufzusteigen
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Corona ist nicht die Ursache des Desasters, aber es könnte dem Standort den Todesstoß versetzen. Die Probleme sind älter und definitiv im Bereich Management zu suchen. Und hier muss sich nun auch Rob hinterfragen lassen. So leid es mir tut, dies sagen zu müssen.
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Das ist schon krass. Und es muss die Frage erlaubt sein - gerade mit Blick auf andere Standorte - ist dieser massive Einbruch alleine durch Corona zu erklären? Meiner Auffassung nach, hat Corona den Einbruch sicherlich beschleunigt, aber da steckt mehr dahinter. Vor allem der sportliche Niedergang der letzten Jahre zeigt sich jetzt in aller Brutalität. Dabei muss man dann aber auch anmerken, dass es den Verantwortlichen wohl nicht gelungen ist, die Sponsoren bei Laune zu halten - soll bedeuten, dass man neben dem Sportlichen den Sponsoren wohl keine “Alternative” anbieten konnte bzw. keine Bindung herstellen konnte. 30 Sponsoren weniger ist echt heftig.
Seis drum, ob es jetzt alleine Corona-Bedingt ist oder noch andere Gründe mitspielen. Damit hat man sich für die nächsten Jahre definitiv von der Bundesliga abgekehrt. Ein Loch von 2 Millionen (zum Bundesligaetat) bekommt man nicht binnen 2/3 Jahren gestopft. Wenn man vor allem bedenkt, wie lange man damals gebraucht hat, auf 2,8 Mio oder was es waren zu kommen - um dann sang und klanglos abzusteigen.
Es scheint nur noch ums blanke überleben zu gehen…mehr sehe ich nicht mehr. Und leider fehlt mir der Glaube, dass man da wieder auskommen wird. Man kann wohl froh sein, wenn man in 3 Jahren noch ProB spielt und nicht vollkommen von der Landkarte verschwunden ist.
Man hat in den Letzen Beiden Jahren viel Geld Verloren.Man hatte 2 Jahre eine Teure Mannschaft und hat es nicht gepackt aufzusteigen
Dass das Geld nicht sinnvoll angelegt/investiert wurde, sollte jedem klar sein. Sonst hätte man nicht 2x so schlecht abgeschnitten.
Wenn das Budget unter 1 Mio. liegt, dann hat man innerhalb von 2 Jahren 2/3 des Etats verloren. Und ja, Corona spielt da sicherlich auch eine Rolle, aber das ist nicht der alleinige Grund, wahrscheinlich nicht mal der Hauptgrund. Das ist ein Armutszeugnis für die Tigers und die Verantwortlichen. Scheinbar, und das geht ja jetzt seit 2 Jahren so, schafft man es nicht wirklich, Unternehmen davon zu überzeugen, dass ein Sponsoring sinnvoll erscheint. -
@Juanito:
Das ist schon krass. Und es muss die Frage erlaubt sein - gerade mit Blick auf andere Standorte - ist dieser massive Einbruch alleine durch Corona zu erklären? Meiner Auffassung nach, hat Corona den Einbruch sicherlich beschleunigt, aber da steckt mehr dahinter. Vor allem der sportliche Niedergang der letzten Jahre zeigt sich jetzt in aller Brutalität. Dabei muss man dann aber auch anmerken, dass es den Verantwortlichen wohl nicht gelungen ist, die Sponsoren bei Laune zu halten - soll bedeuten, dass man neben dem Sportlichen den Sponsoren wohl keine “Alternative” anbieten konnte bzw. keine Bindung herstellen konnte. 30 Sponsoren weniger ist echt heftig.
Seis drum, ob es jetzt alleine Corona-Bedingt ist oder noch andere Gründe mitspielen. Damit hat man sich für die nächsten Jahre definitiv von der Bundesliga abgekehrt. Ein Loch von 2 Millionen (zum Bundesligaetat) bekommt man nicht binnen 2/3 Jahren gestopft. Wenn man vor allem bedenkt, wie lange man damals gebraucht hat, auf 2,8 Mio oder was es waren zu kommen - um dann sang und klanglos abzusteigen.
Es scheint nur noch ums blanke überleben zu gehen…mehr sehe ich nicht mehr. Und leider fehlt mir der Glaube, dass man da wieder auskommen wird. Man kann wohl froh sein, wenn man in 3 Jahren noch ProB spielt und nicht vollkommen von der Landkarte verschwunden ist.
Man hat in den Letzen Beiden Jahren viel Geld Verloren.Man hatte 2 Jahre eine Teure Mannschaft und hat es nicht gepackt aufzusteigen
Dass das Geld nicht sinnvoll angelegt/investiert wurde, sollte jedem klar sein. Sonst hätte man nicht 2x so schlecht abgeschnitten.
Wenn das Budget unter 1 Mio. liegt, dann hat man innerhalb von 2 Jahren 2/3 des Etats verloren. Und ja, Corona spielt da sicherlich auch eine Rolle, aber das ist nicht der alleinige Grund, wahrscheinlich nicht mal der Hauptgrund. Das ist ein Armutszeugnis für die Tigers und die Verantwortlichen. Scheinbar, und das geht ja jetzt seit 2 Jahren so, schafft man es nicht wirklich, Unternehmen davon zu überzeugen, dass ein Sponsoring sinnvoll erscheint.Man kann eben auch niemand von etwas überzeugen, wenn man keinen Plan kommuniziert. Ob das intern geschieht, weiß ich nicht, aber öffentlich hat man doch nie wirklich etwas “zukunftsorientiertes” kommuniziert. Das ist seit Jahrten ein von Jahr zu Jahr denken. Und darauf haben am Ende weder Fans noch Sponsoren Interesse. Denn das sportlicher Erfolg und Zuschauerinteresse und damit Attraktivität für Sponsoren in einem engen Zusammenhang stehen, sollte jedem klar sein. Aber ohne Plan - und damit meine ich nicht, dass man mal sagt, man wolle in 5 Jahren hier oder dort stehen - fehlt mit der Zeit eine wirkliche Perspektive. Und ohne PÜersdpektive fehlt der Glaube. Und ohne Glaube fehlen Zuschauer und Sponsoren.
Wenn man da nach Ulm schaut, ist es schon fast unheimlich, was da in den letzten Jahren aufgebaut wurde. Ja, das liegt vor allem auch an deren Arena-Neubau, der das in Gang gebracht hat. Da stellt sich aber die Frage, was in Tübingen daraus geworden ist. Das Thema ist ja immer wieder aufgeflackert. Mehr war dann aber nicht. Warum hat man bei diesem Thema nicht mal auch “öffentlichen Druck” aufgebaut. Wenn man da erneut nach Ulm blickt und das mal mit dem Thema Orange Campus vergleicht - die Ulmer haben da unfassbaren öffentlichen Druck aufgebaut, haben alle Mittel genutzt und am Ende den Lohn dafür bekommen. In Tü wird mal kurze Zeit von einer neuen Arena gesprochen, danach verschwindet das Thema wieder komplett.
Und wenn ich mich recht erinnere, hat RW die Existenz der Tübinger Basketballs an eine neue Arena gehängt. Wenn das so ist, muss man aber eben auch dafür kämpfen und zwar auch öffentlich.
Aber ich rücke vom eigentlichen Thema ab - knapp 2/3 Etat weniger, 30 Sponsoren weggefallen. Das ist gruselig…mich wundert auch ein wenig die Struktur. Man muss ja derzeit über 60 Mini-Sponsoren haben, die vielleicht um die 10k oder weniger geben. Das kann ja unter Umständen in gewissen Situationen von Vorteil sein, aber von diesen Sponsoren ist doch kaum einer in der Lage, nur Ansatzweise größere Ausfälle zu kompensieren. Man hat es in 14 Jahren BBL nicht geschafft, neben Walter ein zweites oder drittes Zugpferd zu installieren. Und das rächt sich spätestens jetzt…
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@ calypso,
ich verstehe den Frust, den Du und die Anderen habt, aber all das was Ihr hier schreibt beruht doch nur auf Mutmaßungen und Spekulationen, basierend auf den Informationen, die öffentlich kommuniziert werden. Oder gibt es einen gesicherten Fakt für Eure Kommentare? Und es ist doch klar, das nicht jedes Detail, was z.B. Finanzen und Sponsoren betrifft, öffentlich diskutiert wird. Es gab mit Sicherheit Versäumnisse und Fehlentscheidungen, das will ich gar nicht bestreiten, aber man ist auf einem Weg für einen nachhaltigen Neustart. Das es dafür Zeit braucht, sollte jedem klar sein.
Ja, es sind Sponsoren weggefallen, vor allem Corona bedingt. Das Walter nach dem Führungswechsel aussteigt, war auch klar, da die guten Connections weggefallen sind. Aber es sind auch neue Sponsoren, wie zB. Merz dazu gekommen, die von der neuen Strategie überzeugt sind. Der Vereinsführung alle Schuld in die Schuhe zu schieben, ist der einfachste Weg. Das aber da viele unterschiedliche Faktoren eine Rolle spielen, sollte auch jedem klar sein. Und Corona spielt da, was den größten Wegbruch an finanziellen Mittel betrifft, eine vorwiegende Rolle. Nicht nur, das aus der letzten Saison Eintrittsgelder auch den ausstehenden Spielen weggefallen sind, es gibt Verträge für Fixkosten, die trotzdem bedient werden mussten, auch wenn die Stadt mit der Hallenmiete da entgegengekommen ist. Aber es gibt Mieten, Leasingkosten usw. die vertraglich vereinbart wurden und nicht einfach aufgelöst werden können und eine Vielzahl mehr Faktoren, die keiner kennt und trotzdem bedient werden müssen. Es ist doch klar, das als erstes da die BBL Strukturen aufgeweicht werden müssen, wie zB. die Spielerwohnungen. Aber das reicht eben nicht. Wo soll denn das Geld her kommen. Und ja, das ist nun mal Corona bedingt und es geht den meisten Vereinen genau so! Die meisten Vereine stehen an der Existenzgrenze und hoffen irgendwie, das die Saison gespielt werden kann, sonst geht fast überall das Licht aus. Nicht nur in Tübingen!
Ich sehne mich auch nach allen Zeiten zurück, aber was jetzt zählt, das der Verein überlebt. Und ich bin vom neuen Konzept überzeugt und bin mir sicher, das Danny hier in Tübingen etwas Nachhaltiges aufbauen wird. Ich würde mir wünschen, das nicht alle den Kopf in den Sand stecken, sondern den Verein gerade jetzt mit unterstützen, und nicht nur schwarz malen und auf den Verantwortlichen zum tausendsten Male herum hacken. Gebt ihnen eine Chance, ja, auch zum wiederholten male!
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Man kann eben auch niemand von etwas überzeugen, wenn man keinen Plan kommuniziert
Glaube ich nicht.
Als man noch BBL gespielt hat, wollte man mittelfristig die Playoffs ins Auge fassen (damals noch mit Walter).
Nach dem Abstieg war der Plan auch relativ klar: Erstes Jahr oben mitspielen, aber ohne öffentlichen Aufstiegsdruck - aber bald wieder aufsteigen.
Vor letzter Saison war der Plan auch klar: Geld „reinhauen“ (für MVP Wolf und) bewährten AufstiegsCoach holen, um binnen zwei Jahren aufzusteigen.
Gleichzeitig Professionalisierung und Stärkung der Kapitalstruktur mit neuer Gesellschaft.Ich denke, das Problem sind nicht fehlende (kommunizierte) Pläne.
Sondern vielmehr deren mehrmaliges und langjähriges Nichterreichen. -
PS:
Ich glaube, der Standort Tübingen ist zu stark aufgestellt, um so schnell in die Pro B zurückzufallen. Wenn‘s nicht diese Saison in der Coronalotterie passiert. Aber selbst dann käme ja auch noch die Lizenzierung nächstes Jahr, über die man eventuell in der Liga bleiben könnte (nötigenfalls per Wildcard).
Ich glaube auch, dass der Standort vielleicht nicht so einfach oder schnell ein neues Walter oder Aufstiegschancen hergibt. Aber da dürfte doch noch einiger „fruchtbarer Boden“ sein. Und auch Potential bei den Zuschauern. Muss man sich nur anschauen, was Georg Kämpf in seiner kurzen Zeit für eine Euphorie und Aufbruchstimmung entfaltet hat.
…und die gab‘s halt seit Jahren nicht. Sondern bestenfalls kurze Strohfeuer. Seit dem 10. BBL-Platz im Jahre 2013 - sogar ich musste nachschauen, wie lange genau das schon her ist - hat man nun 7 Jahre lang sportlich stagniert oder abgebaut. Und „emotional“ irgendwie auch, bei den Identifikationsfiguren am und auf dem Feld (inkl. Coach Perovic). Und wahrscheinlich auch strukturell Boden auf einige BBL-Konkurrenten verloren. Der sportliche Abstieg war nur ein folgerichtiger Teil dieser Entwicklung. Immerhin hat man sich wohl einigermassen finanziell konsolidieren können.
Was wahrscheinlich fehlt, sind mal ein oder zwei Saisons, in denen man die Erwartungen übertrifft, positiv überrascht und damit neue Euphorie und Aufbruchstimmung entfacht.
Wäre man Optimist, könnte man sagen: Bald könnte die Zeit reif sein. Denn mit dem Nachwuchscoach, (relativen) Sparkader und Corona sollte jetzt auch dem allerletzten klar sein, dass man sich von Aufstiegsträumen verabschieden erstmal verabschieden muss, und die Erwartungen tief stapeln muss.
Die Talsohle müsste bald erreicht sein**, von der es nur noch aufwärts gehen kann.** (Vielleicht aber noch nicht diese Saison)
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@ calypso,
ich verstehe den Frust, den Du und die Anderen habt, aber all das was Ihr hier schreibt beruht doch nur auf Mutmaßungen und Spekulationen, basierend auf den Informationen, die öffentlich kommuniziert werden. Oder gibt es einen gesicherten Fakt für Eure Kommentare? Und es ist doch klar, das nicht jedes Detail, was z.B. Finanzen und Sponsoren betrifft, öffentlich diskutiert wird. Es gab mit Sicherheit Versäumnisse und Fehlentscheidungen, das will ich gar nicht bestreiten, aber man ist auf einem Weg für einen nachhaltigen Neustart. Das es dafür Zeit braucht, sollte jedem klar sein.
Das ist dann vielleicht eine Frage der Kommunikation der Tigers. Natürlich muss ein Klub nicht jedes Details offen legen. Aber je weniger man kommuniziert, desto mehr wird spekuliert. Und da die Informationspolitik nunmal mager ist aus meiner Sicht, ist es wenig verwunderlich, dass in alle Richtungen spekuliert werden kann. Mit eigener Kommunikation kann ja auch Einfluss auf die Diskussionen genommen werden. Und das wird meiner Meinung nach verpasst.
Beispiel. (Im Frühjahr hieß es im Tagblatt glaube ich), dass die Entscheidung zur Vertragsverlängerung von Robert Wintermantel getroffen wird. Hier im Forum wurde darüber rege diskutiert, auch in den Sozialen Medien wurde RW deutlich kritisiert. RW ist immer noch Geschäftsführer, also wurde der Vertrag verlängert. Warum haben die Tigers das nicht aufgegriffen und diese Entscheidung begründet? Man hätte die Arbeit in ein positiveres Licht stellen können.
Ich weiß, durch Corona wurde der komplette Arbeitsalltag auf den Kopf gestellt, aber man hatte nun viel Zeit und es wurde doch nichts in diese Richtung kommuniziert. Dann muss man sich auch nicht wundern, wenn nach einem verpatzten Saisonstart die Diskussion wieder von vorne losgeht.Ja, es sind Sponsoren weggefallen, vor allem Corona bedingt. Das Walter nach dem Führungswechsel aussteigt, war auch klar, da die guten Connections weggefallen sind. Aber es sind auch neue Sponsoren, wie zB. Merz dazu gekommen, die von der neuen Strategie überzeugt sind. Der Vereinsführung alle Schuld in die Schuhe zu schieben, ist der einfachste Weg. Das aber da viele unterschiedliche Faktoren eine Rolle spielen, sollte auch jedem klar sein. Und Corona spielt da, was den größten Wegbruch an finanziellen Mittel betrifft, eine vorwiegende Rolle. Nicht nur, das aus der letzten Saison Eintrittsgelder auch den ausstehenden Spielen weggefallen sind, es gibt Verträge für Fixkosten, die trotzdem bedient werden mussten, auch wenn die Stadt mit der Hallenmiete da entgegengekommen ist. Aber es gibt Mieten, Leasingkosten usw. die vertraglich vereinbart wurden und nicht einfach aufgelöst werden können und eine Vielzahl mehr Faktoren, die keiner kennt und trotzdem bedient werden müssen. Es ist doch klar, das als erstes da die BBL Strukturen aufgeweicht werden müssen, wie zB. die Spielerwohnungen. Aber das reicht eben nicht. Wo soll denn das Geld her kommen. Und ja, das ist nun mal Corona bedingt und es geht den meisten Vereinen genau so! Die meisten Vereine stehen an der Existenzgrenze und hoffen irgendwie, das die Saison gespielt werden kann, sonst geht fast überall das Licht aus. Nicht nur in Tübingen!
Mittlerweile ist es schwierig, zu bezwiffern welchen Anteil des (finanziellen) Niedergangs (-66& Etatrückgang zu 2017/2018) die sportliche Leistung, das Management oder Corono in den letzten Monaten hat?
Klar ist aber, dass der Etat in der vergangenen Spielzeit schon deutlich kleiner war als in den Vorjahren.
Mein Eindruck der Tigers ist, dass alles auf den sportlichen Erfolg ausgerichtet ist.
Nur durch sportlichen Erfolg können Gelder generiert werden. Natürlich ist das auch der Hauptgrund, aber ich habe nicht das Gefühl, dass die Tigers neue Dinge ausprobieren.
Man hat in den letzten Jahren versucht das Thema Klimaschutz in den Vordergrund zu rücken, aber (und das ist mein Eindruck) das wirkte auch nur wie eine Aneinanderreihung von einzelnen Maßnahmen, weniger als Konzept, das zu überzeugen wusste.Auch der WALTER-Ausstieg ist symptomatisch. Klar ist das Engagement durch Connections entstanden, die nun weggebrochen ist. Scheinbar hat man es aber nicht geschafft, diese Verbindung so nachhaltig bei der WALTER AG zu verankern, dass diese auch ohne die Connection noch bestand haben konnte.
Generell vermisse ich bei den Tigers eine öffentliche Selbstreflektion. Man soll sich ja gar nicht an den Pranger stellen, aber gefühlt werden die Mißerfolge einfach so hingenommen.
Ich sehne mich auch nach allen Zeiten zurück, aber was jetzt zählt, das der Verein überlebt. Und ich bin vom neuen Konzept überzeugt und bin mir sicher, das Danny hier in Tübingen etwas Nachhaltiges aufbauen wird. Ich würde mir wünschen, das nicht alle den Kopf in den Sand stecken, sondern den Verein gerade jetzt mit unterstützen, und nicht nur schwarz malen und auf den Verantwortlichen zum tausendsten Male herum hacken. Gebt ihnen eine Chance, ja, auch zum wiederholten male!
Das wäre scön, wenn es klappt. Nur habe ich das in den vergangenen zwei Jahren mehrmals gehört und irgendwann wird man skeptisch. Grundsätzlich finde ich das sportliche Konzept auch gut, bin mir aber nicht sicher, ob es zu spät kommt.
Die Einstellung vieler Fans und Zuschauer ist durch den Mißerfolg der letzten Jahre eher negativ. Und in der Regel brauchen solche “Jugendkonzepte” Zeit. Ob die die Tigers haben wage ich zu bezweifeln. Aber das führt mich wieder zu meinem ersten Punkt. Die Tigers kommunizieren zu wenig! Durch Zufall habe ich letztens irgendwo gelesen, dass das Durchschnittsalter nach Ehingen das zweitjüngste ist.
Warum wird das nicht/nur so wenig öffentlich “ausgeschlachtet”? Das ist ja auch eine Chance die Leute zu sensibilisieren und auch mitzunehmen. Diese Chance wird aber verpasst. Es wird bei der Trainerverpflichtung hingewiesen, dass es ab jetzt dieses Konzept gibt und ab und zu kommt es mal in einem Nebensatz vor. So eine Information muss man doch ständig wiederholen, um es in die Köpfe der Fans zu bringen. -
Wen nimmt man den mit, wenn man ein “Jugendkonzept” propagiert? Klar gibt es Fans, die auf Jugendarbeit und Identifikation mit Einheimischen Wert legen, aber das ist in Bezug auf die Gesamtzuschauerzahl ein schwindend geringer Teil. Das Gros der Zuschauer will guten Sport und gute Unterhaltung, möglichst im regionalen Umfeld. Würde Didi Mateschitz den TV Derendingen übernehmen, daraus Red Bull Tübingen machen und in die Bundesliga aufsteigen, würden 90 % der aktuellen und ehemaligen Tigers-Fans dahingehen. Mit den Sponsoren ist es nicht anders, die hängen sich auch zu 90 % an den Erfolg.
Das Problem der Tigers ist, dass man potenziellen Sponsoringpartnern die Erfolgsperspektive nicht hinreichend vermittelt hat. Das “Jugendkonzept” ist doch offensichtlich aus der Not geboren, denn ordentliche Jugendarbeit hat man in Tübingen schon länger gemacht (finde ich ausdrücklich positiv!), trotzdem hat man sich teure in- wie ausländische Importe geholt solange dies möglich war. Jetzt ist das Restbudget zu knapp und man verpflichtet im Segment Keppler, Beck & Co. Das ist für sich genommen aber noch kein Konzept.
Die Fehler wurden in den letzten drei Jahren gemacht, heuer geht es nur um Schadensbegrenzung. Ein “echtes Konzept” kann ich dann vermitteln, wenn Tübingen wieder eine bestimmte Handschrift hat. Da wird es auf Jansson ankommen. Bis dahin sollte man vor allem die Erwartungen runterschrauben.
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Wen nimmt man den mit, wenn man ein “Jugendkonzept” propagiert? Klar gibt es Fans, die auf Jugendarbeit und Identifikation mit Einheimischen Wert legen, aber das ist in Bezug auf die Gesamtzuschauerzahl ein schwindend geringer Teil. Das Gros der Zuschauer will guten Sport und gute Unterhaltung, möglichst im regionalen Umfeld. Würde Didi Mateschitz den TV Derendingen übernehmen, daraus Red Bull Tübingen machen und in die Bundesliga aufsteigen, würden 90 % der aktuellen und ehemaligen Tigers-Fans dahingehen. Mit den Sponsoren ist es nicht anders, die hängen sich auch zu 90 % an den Erfolg.
Das Problem der Tigers ist, dass man potenziellen Sponsoringpartnern die Erfolgsperspektive nicht hinreichend vermittelt hat. Das “Jugendkonzept” ist doch offensichtlich aus der Not geboren, denn ordentliche Jugendarbeit hat man in Tübingen schon länger gemacht (finde ich ausdrücklich positiv!), trotzdem hat man sich teure in- wie ausländische Importe geholt solange dies möglich war. Jetzt ist das Restbudget zu knapp und man verpflichtet im Segment Keppler, Beck & Co. Das ist für sich genommen aber noch kein Konzept.
Die Fehler wurden in den letzten drei Jahren gemacht, heuer geht es nur um Schadensbegrenzung. Ein “echtes Konzept” kann ich dann vermitteln, wenn Tübingen wieder eine bestimmte Handschrift hat. Da wird es auf Jansson ankommen. Bis dahin sollte man vor allem die Erwartungen runterschrauben.
Durch das Jugendkonzept schraubt man die kurzfristigen Erwartungen an den sportlichen Erfolg ja runter, um, so die Hoffnung, langfristig erfolgreicher zu sein. Und diese gesenkten Erwartungen mit der Aussicht auf eine bessere Zukunft ist ja ein Konzept und kann Fans mitnehmen. Aber dazu muss man in der Kommunikation viel richtig machen.
Ich stimme dir aber zu, dass das Konzept zwei Jahre zu spät kommt und aus der Not raus geboren ist, sodass es schwierig ist von einem richtigen Konzept zu sprechen.
Der Vergleich mit Red Bull Tübingen ist aus meiner Sicht nur eingeschränkt sinnvoll. Es geht ja jetzt nicht drum, die Halle zu füllen oder 1.000 neue Sponsoren zu gewinnen, sondern dem Niedergang entgegenzuwirken.
Dein letzter Satz sagt ja alles, man muss die Erwartungen herunterschrauben. Ich finde, das sollte man aber auch so kommunizieren. Und zwar gut, sodass es überzeugt! -
@Juanito:Klar stimme ich darin überein, dass man durch realistische Analysen die Erwartungen bei Fans und Umfeld runterschrauben muss. Der Vergleich sollte nur aufzeigen, dass sich keiner Illusionen machen sollte, dass die Zuschauer, die zum Tübinger kamen oder kommen, wegen des schneidigen Tigers, der Tradition oder sonst etwas kommen, sondern weil sie erfolgreichen Basketball sehen wollen. In unserer Bubble ist das prozentual anders, weil wir uns ja viel intensiver damit beschäftigen als “Otto-Normal-Zuschauer”. Nur das wollte ich damit einordnen.
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@Juanito:Klar stimme ich darin überein, dass man durch realistische Analysen die Erwartungen bei Fans und Umfeld runterschrauben muss. Der Vergleich sollte nur aufzeigen, dass sich keiner Illusionen machen sollte, dass die Zuschauer, die zum Tübinger kamen oder kommen, wegen des schneidigen Tigers, der Tradition oder sonst etwas kommen, sondern weil sie erfolgreichen Basketball sehen wollen. In unserer Bubble ist das prozentual anders, weil wir uns ja viel intensiver damit beschäftigen als “Otto-Normal-Zuschauer”. Nur das wollte ich damit einordnen.
Kurz zu den oberen Punkten: Danke für die Erläuterungen @Juanito - so sehe ich das auch. Vor allem das mit Walter - das Argument, man hab dort jetzt seinen Fürsprecher verloren, ist schwach. Walter war 14 Jahre Hauptsponsor - wenn man es in dieser Zeit nicht schafft, sich so zu verankern, dass man am Ende auf eine Person angewiesen ist, macht man etwas falsch. Und das hat einerseits was mit Sponsorenbetreuung zu tun, andererseits aber auch mit Kommunikation und Perspektiven. Und da ist gerade der Punkt, dass es gar nicht so sehr darum geht, was jetzt gemacht wird, sondern was die letzten Jahre nicht gemacht wurde, entscheidend. Das jetzige Konzept wirkt deshalb wirklich aus der Not geboren und nicht als eines, das man aus absolut freen Stücken anpeilt.
Aber zum Zitat Ja, erfolg ist das, was am Ende Zuschauer und Sponsoren anzieht. Aber es wurde ja noch nie ein Konzept ptäsentiert, das nach außen Nahe legt, dass man Erfolg aufbauen wird oder kann. Stattdessen wurde vor jeder Saison ein komplett neues Team hingestellt, man sprach von Playoffs und war am Ende froh, wenn man die Klasse gehalten hat. Das kann sicher mal so sein, aber das hat sie in BBL-Zeiten Jahr für Jahr wiederholt. Das Gefühl, die Tigers haben einen sportlichen Plan, erfolgreich zu sein hat man eigentlich nie bekommen. Stattdessen war man auch als Fan in einer Abwärtsspirale. Hätte man meinetwegen vor 5 Jahren gesagt, man geht den Weg (wie z.B. jetzt) wäre mMn deutlich weniger kaputt gegangen. Denn ein Neustart, wenn man am Boden liegt, wird schnell als letzter Strohhalm wahrgenommen. Natürlich ist es besser, als nichts zu machen. Aber in der Wahrnehmung fehlt bei mir der Glaube, dass man jetzt an etwas arbeitet, das sportlichen Erfolg hervorbringen kann. Und wenn dann im nächsten Jahr wieder ein komplett neues Team auf dem Feld steht, ist der Weg doch wieder nur das gleiche Gewäsch wie immer.
An was soll man glauben, wenn man in der Kommunikation der Tigers nicht den Eindruck bekommt, es könnte etwas geben, an das man glauben kann…und da kann ein gutes Jugendkonzept (also wenn man es kommuniziert) doch mehr mitnehmen, als es den offensichtlichen Anschein macht. Alleine die Aussicht für Sponsoren, dass da etwas wächst, das in absehbarer Zukunft Erfolge haben wird und zudem Tigers-DNA in sich trägt, ist bereits verlockend, sich dort zu engagieren. Aber dazu darf sowas eben nicht aus der Not geboren werden, denn sonst ist es einfach nicht glaubwürdig.
Wenn man X-Fach sportlich enttäuscht hat und diese Enttäuschungen teils versucht auch noch als Erfolg darzustellen oder sie einfach hinnimmt, verliert man Vertrauen an allen Seiten. Vor allem aber, wenn man Jahr für Jahr das gleiche propagiert. Und da helfen dann am Ende nur klare Wege, die einen wieder erfolgreich machen sollen bzw können - also ein klarer Plan/Konzept. Dieses Gefühl, in Tübingen entsteht etwas, ist schon lange weg - es geht und ging nur um von Jahr zu Jahr denken…ein gutes Konzept gewinnt zwar nicht auf Anhieb Zuschauer, aber es verliert deutlich weniger. Vor allem wenn man sich beim Thema Eintrittspreise keinen Zentimeter entfernt und trotz Misserfolg sogar teurer wird. Da fühlt man sich als Kunde verarscht…
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Ich denke, das Thema Hallenneubau können wir wieder auf die Prioritätenliste setzen, wenn man in Reichweite eines Aufstieges in die BBL ist. Also in einigen Jahren, wenn überhaupt. Weil dann möglicherweise nur Teams lizensiert werden, die eine 5000 oder 6000 Zuschauer fassende Halle vorweisen können. Aber für die ProA ist die PHA doch ok, und so alt ist die doch gar nicht. Gut, schön ist was anderes, aber hey…
Was die sportliche Entwicklung angeht, stimmt das in der Tat bedenklich. Das die finanzielle dem zeitverzögert nachfolgt, ist leider konsequent und erwartbar gewesen. Was will man den Sponsoren denn anbieten? Man hat ja kein “alternatives” Produkt. Man könnte natürlich sagen, dass dann eben alles andere drum herum im Rahmen der Sponsorenbetreuung gut laufen muss, um diese bei der Stange zu halten, wenn schon das Hauptprodukt - ein gewisser sportlicher Erfolg bzw. wenigstens eine zufriedenstellende sportliche Entwicklung - nicht trägt. Vielleicht haben wir da Defizite? Hier hat vor kurzem einer berichtet, dass man als neuer Sponsor zwar bei Vertragsunterschrift einmalig den Bauch bepinselt bekommt, danach aber in Vergessenheit gerät? Allein ich weiß es nicht und vermutlich die meisten hier auch nicht, ob es hier Defizite gibt auch z.B. im Vergleich zu erfolgreicheren Standorten. Aber es würde ins Bild passen mit der derzeitigen Entwicklung.
Corona ist jetzt sicher Mega-Dauer-Ausnahmezustand, aber trotzdem kann ich mich wiederholt des Eindruckes nicht erwehren, dass auch in der Geschäftsleitung frischer Wind sehr gut tun würde. So leid mir das für RW tut und so hoch ich ihm die Konsolidierung anrechne, und wir haben die Verantwortlichkeiten öfters schon breitestens diskutiert. Aber so eine Entwicklung kann ja sowohl fachlich als auch menschlich nicht spurlos an einem vorübergehen. Ich kann mir eigentlich schon länger nicht mehr vorstellen, dass RW da im Werbegespräch mit potentiellen neuen Sponsoren den nötigen Optimismus bzw. Esprit versprüht, den es braucht, um da die Leute für das Projekt zu begeistern.Zwar drängt sich der Vergleich zu anderen Standorten auf, hilft meines Erachtens aber nicht weiter. Aber wenn ich mir mal vorstelle, dass wir mal auf Augenhöhe mit Lubu und Ulm waren und mich jetzt umgucke, ist die Schere der unterschiedlichen Entwicklungen doch extrem. Gut, Ulm mal außen vor, auch was da am Standort für Firmen sitzen, die sie als Partner gewonnen haben, können wir einfach nicht mithalten. Aber das ist in der Gesamtschau schon mega beeindruckend, was die auf die Beine gestellt haben. Das ist aber auch ligaweit on top, insoweit kann das nicht der Maßstab sein. Aber Lubu war zwischenzeitlich mal abgestiegen und zuletzt halt einfach mal Vizemeister. Auch die müssen seitdem einen ziemlichen Etat auf die Beine gestellt haben, um sich einen Patrick und dessen Transferpolitik leisten zu können. Für Crailsheim und Vechta freue ich mich mega, aber ich bezweifle, dass die sich dauerhaft da oben festsetzen können. Aber an den beiden Beispielen sieht man einfach mal gut, wie da eine ganze Region gewonnen werden kann und mitzieht, wenn man mal so einen raushaut.
Was unsere Konkurrenten angeht, ist es ja mit Rostock verwunderlich, dass ich zumindest nicht den Eindruck habe, dass die weniger Geld zum Ausgeben haben als vorher. Ebenso BHV, aber das ist ja eine kommunale Werksmannschaft, von daher sind die etwas außen vor. Wenn die jetzt auch noch Corona-Hilfen oben drauf bekommen, ist da ein ganz erheblicher Anteil des Etats direkt oder indirekt vom Fiskus. Bei HD hat man - zumindest seit ich das die letzten zwei Jahre beobachte - das Phänomen, dass geringes Zuschauerinteresse nicht zwingend bedeuten muss, dass man auch wenig Geld zum Ausgeben zur Verfügung hat.
Tübingen hätte andersherum sicherlich das Potential mit einer erfolgreichen Saison relativ problemlos 2-2,5k Zuschauer in die Halle zu bringen (mal Corona ignorierend). Aber ich fürchte fast, dass selbst das nicht ausreichen würde, um einen entscheidenden Anteil an neuen Sponsoren zu gewinnen, geschweige denn mal wieder einen Namens- bzw. Hauptsponsor. Auch die 30, die man jetzt verloren hat, kommen sicherlich nicht so ohne weiteres wieder. Ich fürchte, dass wird ein ganz langer weg, wo man einen Haufen verbrannter Erde umgraben muss…
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Ich finde die Kommunikation rund um eine neue Arena spiegelt vieles wieder was die Tigers betrifft. Sowohl was das sportliche angeht als auch das Drumherum.
Man erwähnt im Interview mal, dass das Überleben der Tigers von einer neuen Arena anhängt. Aber dann kommt nichts mehr in der Öffentlichkeit. Keinerlei Überzeugungsarbeit der Tigersfans, die ja zum Großteil eben aus Tübingen kommen.
Natürlich muss man auch im Hintergrund arbeiten, aber eine neue Arena ist eine politische Entscheidung, da muss man auch versuchen die Öffentlichkeit zu überzeugen. Wenn die Ulmer sich teilweise nicht wie die Axt im Walde verhalten hätten, wäre der Orange Campus wahrscheinlich immer noch ein Traum.
Das lässt sich aus meiner Sicht auf das Sportliche übertragen. Irgendwie werden nach Niederlagen immer nur Phrasen rausgehauen in den letzten jahren. Man muss ja nicht die Mannschaft niedermachen oder einzelne Spieler rauspicken, aber auf mich wirkt die Kommunikation nach außen bei negativen Ereignissen immer so, als wenn die Tigers enttäuscht sind. Aber eben nicht motiviert es besser zu machen.
Grundsätzlich habe ich das Gefühl mittlerweile, dass man nach dem Motto arbeitet: “Es kommt wie es kommt.”
Und nicht als wenn man alle Anstrengungen unternimmt um erfolgreich zu sein.
Vielleicht tue ich den Verantwortlichen Unrecht, aber man kann nur mit dem “arbeiten”, was die Tigers öffentlich anbieten.
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So, Sonntag geht es dann auch für die Tigers los. Stand jetzt vor Zuschauern. Ich bin gespannt wie viele Fans in die Arena kommen.Besnik Bekteshi und Jekabs Beck sind fraglich für die Partie. Insbesondere Besnik ist ja schon länger raus.Ich bin mal gespannt, ob die beiden jungen Speiler, Mirjan Broiening und Matti Sorgius schon (relevante) Spielzeit erhalten werden. Wäre schön, hängt aber sicherlich auch viel vom Spielverlauf ab.
Paderborn hat das erste Spiel gegen Schwenningen knapp verloren, gegen Karlsruhe dann mit +11 gewonnen.Insgesamt, ohne etwas von denen gesehen zu haben, sollte das ein Gegner sein, der grundsätzlich in etwa auf Augenhöhe einzordnen ist.Allerdings sind sie schon im Wettkampfmodus drin, das ist auf jeden Fall ein Vorteil.
Kann hier jemand Paderborn einschätzen? Auf welche Duelle sollte man besondern achten? -
Ich gehe von einem Paderborner Sieg aus: Da sind einige erfahrene Recken wie z.b. Ward aber auch Buntic und Tom Alte sowie Benzinger dabei, da könnten unsere Rookies Lehrgeld Zahlen…
Zudem schon im Wettkampfmodus.Wichtig wird sein, dass sich Wolf nicht direkt nach 3 min mit zwei Fouls verabschiedet und dass man die dreier z.b. von Benzinger ordentlich verteidigt.
Freue mich auf die Übertragung (wie bei jedem Saisonstart ).
Mal schauen, wie lange es diesmal anhält… -
Ein bisschen ist das Glück auf Tübinger Seite. Das Heimspiel morgen darf ja noch vor Publikum stattfinden. Von den weiteren 6 Spielen der Tigers im Lockdown Monat November sind nur zwei Heimspiele. Uns Dauerkarteninhaber hätte es auch schlimmer treffen können.
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Besnik nicht dabei.
Halle auch leider/glücklicherweise nicht “ausverkauft”.
Hoffen wir auf einen positiven saisonstart -
Sehr schön! Endlich mal so ein Spiel gewonnen!
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Das hat doch schonmal ordentlich Spaß gemacht gestern! Zwar hat man von der dieses Jahr wieder einmal angekündigten bissigen Defense noch nicht so viel gesehen, allerdings hat es mich sehr gefreut, dass tatsächlich Spielern aus der eigenen Jugend ordentlich Spielzeit gegeben wurde. Würde mich sehr freuen, wenn Jansson es schafft, den Jugendspieler über die gesamte Saison so konsequent Einsatzchancen zu geben.
Sharkey sieht nach dem gestrigen Spiel nach all dem aus, als was er angekündigt wurde. Vor allem die Geschwindigkeit war live wirklich überragend, finde ich. Keppeler hat mir auch ausgesprochen gut gefallen, sowohl offensiv, als auch defensiv - Athletik, Entscheidungsfindung… solide. Für mich absolut nachvollziehbar, dass er auch in der Schlussphase auf dem Parkett bleiben durfte. Ansonsten hat Crawley auch einiges an Potential angedeutet, wenn der seinen Rhythmus und Selbstvertrauen finden sollte, könnten wir mit Sharkey-Simons-Crawley eine wirklich gute US-Achse haben, die das Team tragen kann.
Nach einem einzigen Spiel, das man genau so gut auch wegen teils wirklich hanebüchener Defensivaktionen hätte verlieren können, sind das alles natürlich nur sehr oberflächliche Einschätzungen, aber trotzdem freue ich mich auf die kommende Spielzeit und erlaube mir fast so etwas wie Optimismus. -
Netter Saisonstart, die Mannschaft hat sich das erkämpft und verdient. Schön, dass die Tigers auch endlich mal wieder durch so einen Wurf ein Spiel gewinnen. Normal war es ja meistens andersrum…
Zum Spiel muss man sagen, dass man wohl wieder keine Defense first - Mannschaft hat. Da waren teilweise schon riesige Lücken. 50 Punkte des Gegners pro Halbzeit spricht Bände. Irgendwie scheint man es bei den Tigers nicht zu schaffen, eine Mannschaft zusammenzustellen, die ihre Stärken in der Defensive hat. Keine Ahnung woran das liegt…
Man muss aber sagen, dass die Mannschaft gute Moral bewiesen hat und immer dran geblieben ist. Hier ist vor allem Sharkey zu nennen. Der kleine Wirbelwind hat mal richtig Spaß gemacht. Super Wurfquoten, tolle Assists, der kann schon was.
Auf jeden Fall eine gute Sache mit einem Sieg in die Saison zu starten, wo die Reise hin geht ist nur sehr schwer zu sagen. Schafft es Janson die Defensive auf ein ordentliches Niveau zu bringen, kann es ne gute Saison werden. -
Das wichtigste: Mit einem Sieg gestartet, so verhindert man, direkt in die nächste Negativ-Spirale zu rutschen…
Das bedeutet für mich, dass man mit dem Mittelfeld der Pro A mithalten kann (nach den Testspielen ja nicht uuunbedingt zu erwarten…)!
Offensiv hat mir das Spiel besser gefallen als letztes Jahr: Variabler, geduldiger, teamdienlicher.
Defensiv sind mir die gefühlten tausend And-One’s aufgefallen und die häufig zu späte Hilfe… das waren keine komplexen Spielzüge, die für offene Würfe der Paderborner gereicht haben… insbesondere Ward hat da in einer Sequenz dreimal hintereinander durch simples Aufposten von Sharkey einen freien Dreier gefunden!Dennoch positiv, dass man auch hier Dinge probiert (Zone) und ich bin auch optimistisch, dass hier eine Entwicklung stattfinden wird.
Keppeler finde ich hierbei ebenfalls essentiell, da insbesondere bei der P&R-Verteidigung der Große eine Schwachstelle sein kann und ich fürchte, dass aus Wolf niemals der cleverste und beste Defender werden wird…
Am Wochenende nun dann in Heidelberg - die gestern (für mich überraschend) in Leverkusen verloren haben, aber m.e. weiter klarer Favorit hier sind…
Grüße!
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Ich konnte mir nur Teile des Spiels auf Sportdeutschland TV anschauen, aber es hat sich gelohnt, vor allem war es fast das ganze Spiel über sehr spannend.
Toll natürlich die Moral, dass man nicht bei 11 Punkten Rückstand im letzten Viertel mit dem Kämpfen aufgehört hat. Klasse auch die Wurfquote (vor allem die Dreierquote), die sich aber sicher so nicht halten lässt. Ordentlich Assists, auch von Keppeler, nicht so viele Turnover im 1. Spiel. Die Offensive fürs erste Spiel also durchaus ansehnlich, nicht nur bei den Stats, sondern auch beim Zuschauen. Die Defense war natürlich stark ausbaufähig. Viele offene Würfe, für mich außerdem stark ausbaufähig: Die Rebounds. Bei Paderborn hat Tom Alte gefehlt, trotzdem hat man weniger Rebounds gepflügt als Paderborn. In der gesamten Vorbereitung haben die Tigers ein einziges Mal mehr Rebounds geholt als der Gegner und das war gegen Ehingen. Es wäre schon wichtig, dass man da auf Dauer einigermaßen auf Augenhöhe mit dem Gegner ist. Vor allem, wenn die Wurfquoten sich dann mal normalisieren.