Kader Telekom Baskets Bonn 2020/2021
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Hier wird übrigens das Definsivkonzept näher erklärt, dass Voigt bei der angolanischen Nationalmannschaft entwickelt hat und jetzt auch bei uns einführt. https://www.mensbasketballhoopscoop.com/will-voight-peel-switching-by-chris-filios/
Sehr interessant, erklärt aber auch warum es schnell nach Hühnerhaufen aussieht, wenn es noch nicht alle verinnerlicht haben. Wenn es läuft, dürfte es aber einige Teams aus den gewohnten Konzepten, Pässen bringen und wirkungsvoll sein.
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@elheat sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2020/2021:
Wir waren in der Liga immer dann erfolgreich, wenn wir ein athletisches Team hatten, was physisch gespielt hat. Das letzte Fischer Team um White und Clarke und das Päch Team, beides eher in Richtung Spielintelligenz aufgestellt, sind gnadenlos gescheitert.
Jetzt kommt Voigt und stabilisiert die Defense zum ersten Mal seit Ich weiß nicht wem(irgendwann vor Koch?).Agree!
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@Schnatta glaube Voigt zählt eher zu dem Schlag an Trainern, den man im Fußball despektierlich “Laptop-Trainer” nennt. Extrem viel taktisches Verständnis und im Zweifel eher wenig praktische Kompetenz. Bei ihm scheint nur letzteres nicht zu stimmen, sondern auch zu passen. Wer Videokoordinator im Team von Popovich war, muss taktisch schon ein Basketball-Nerd sein.
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Hagins wechselt zu Itaklis Thessaloniki, dem kleinsten der drei Erstliga-Vereine in Thessaloniki (aktuell 9. von 12 Vereinen).
Klasse, das er sofort einen neuen Verein gefunden hat - sowohl für ihn, als auch für die Baskets.https://www.eurobasket.com/Germany/news/669224/Iraklis-add-Hagins-to-their-roster,-ex-Bonn
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Jetzt dann auch offiziell, ich dachte mir halt schon auf Grund der Formulierungen in der Baskets-PM (“Für neue sportliche Herausforderungen freigestellt”) und seinen eigenen, recht kampfeslustigen Posts auf Twitter, dass da ein Folgedeal für ihn in Mache ist.
Sehr gut, dann ist er zumindest teilweise von der Payroll, denn die Baskets werden höchstens noch einen Ausgleich zum Gehalt weiter zahlen müssen.
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@schnatta sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2020/2021:
Er hat eine eigene Defense entwickelt? Macht das jeder zweite Coach oder ist das schon eher was Besonderes? Klingt fast so cool wie die Triangle Offense!
Da hatten wir wohl denselben Gedanken.
Habe gestern nämlich extra nochmal nachgeschaut, wie dieser Ami in Bremerhaven hieß und welche Philosophie er implementieren wollte: Dan Panaggio und seine Triangle Offense nach Vorbild der Lakers. Bekanntlich ist Bremerhaven damit krachend gescheitert.
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“Die Triangle offense erfordert vielseitige Spieler mit hoher Spielintelligenz, die viel Lauf- und Blockarbeit ohne Ball verrichten. Zudem sind physisch starke Guards nötig, die Würfe im Lowpost (d. h. meist in enger Deckung) nehmen können.”
Aus Wikipedia, Vor-und Nachteile der Triangle Offense. Dass das mit den vielseitigen, spielintelligenten Spielern bei Teams, die nicht über das Kleingeld von Phil Jacksons Bulls/Lakers schwierig werden kann, haben wir ja in den letzten Jahren auch öfter mal bewiesen.
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Vielen Dank für den spannenden Artikel zum Defensivkonzept. Ob Voigt das nun entwickelt hat oder nicht, zumindest in den letzten Drei Spielen hat das was er eingebracht hat funktioniert. Allerdings ist das was in dem Text beschrieben ist gar nicht so einfach in der Praxis zu sehen, denn es beschreibt nur eine sehr spezifische Situation die gar nicht so wahnsinnig häufig vorkommt. (Gegnerischer Ballhandler schlägt seinen Verteidiger und wird von der Hilfe nahe am Korb so gestoppt, dass er nicht selber zum Abschluss kommt, was passiert dann?). Interessanter fände ich herauszufinden was das Konzept im Backfield vorsieht, wo häufig mit Blöcken/Handoff etc. gearbeitet und dann von der Defensive geswitched wird. Rein aus der subjektiven Beobachtung hat das in den letzten drei Spielen viel seltener zu offenen Würfen des Gegners geführt als vorher. Ich glaube, dass der Verzicht darauf mit den “Großen” aggressiv zu Hedgen, sondern eher abzusinken dazu führt, dass insgesammt weniger von der ballfernen Seite ausgeholfen werden muss (z.B. beim hohen P&R). Wenn der große Spieler dann draußen hedged, muss ein Spieler den abrollenden Blocksteller übernehmen und die ganze Defensive gerät in Bewegung. Vor allem aber wird dann der Closeout auf der Weakside oft sehr lang (Dreier aus der Ecke)
So wie wir es jetzt spielen bleibt der Kern der Defensive, fast wie bei einer Zonenverteidigung, mehr oder weniger stabil.
Das hat natürlich den Nachteil, dass Du gegen Spieler die aus dem P&R direkt abschließen Probleme bekommst, wenn der Verteidiger nicht über den Block kommt. Ich kann mich erinnern, dass Giessen unter Ingo Frey mal John Bryant stark absinkend eingesetzt hat (Mit ihm ergibt hedgen ja auch wirklich keinen Sinn). Da hat dann DiLeo einen Wurf nach dem Anderen von der Freiwurflinie bekommen und getroffen. -
@bonnifant sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2020/2021:
Hagins wechselt zu Itaklis Thessaloniki, dem kleinsten der drei Erstliga-Vereine in Thessaloniki (aktuell 9. von 12 Vereinen).
Klasse, das er sofort einen neuen Verein gefunden hat - sowohl für ihn, als auch für die Baskets.https://www.eurobasket.com/Germany/news/669224/Iraklis-add-Hagins-to-their-roster,-ex-Bonn
Ach, Eurobasket schon wieder. Mal schauen, ob es diesmal stimmt…
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@loosignho Ja, das soll nur das Prinzip erklären. In der Realität ist es wesentlich komplexer, weil auch abhängig davon wo der Verteidiger von seinem Gegner geschlagen wird. Ich vermute, dass dann nur ein Teil der Spieler switcht und jedes Mal, wenn A denkt ich muss rotieren und B denkt, es ist ein andere Variante kassierst Du einen freien Wurf.
Zusätzlich kreierst Du Missmatches, die dann aufgelöst werden müssen, auch das war im zweiten Spiel gegen den MBC schon zu sehen. Kleine Spieler verlassen ihren größeren Verteidiger und kommt dann nicht nur zu einem einfachen Tausch, sondern auch zu 3er Wechseln. Gerade gegen Teams mit einem hohen Spielverständnis musst Du das präzise und schnell machen.
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Zitat: Hamilton konnte noch nicht eingesetzt werden. Keine Aussage warum und wieso.
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@homunkulus tippe auf Quarantäne. Wenn er aus der Türkei direkt kam nicht ausgeschlossen. Hudson schonmal ein starker Anfang! Wie sehr er dann in der Defense in Ligabetrieb schon integriert ist, wird sich zeigen - aber es wird auch noch stocken.
Mit Petojevic noch ein Talent mehr, das ich so nicht auf dem Schirm habe. Wenn wir die jungen Spieler jetzt nach und nach richtig einsetzen haben wir mit Lukosius, Binapfl, de Oliveira, Mboya Kotieno, Albrecht, Petojevic und Edigin einen großen Pool an Talenten für die nächsten Jahre. -
Angeblich sollte Hamilton bereits Donnerstag ins Mannschaftstrauning einsteigen, einen Tag nach Hudson. Stand in der PM der Verpflichtung von beiden.
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Gutes Zeichen, daß der Coach wirklich auch was mit den jungen Spielern probiert. Sogar Lischka wieder mit Minuten. Anscheinend braucht unser Neuer doch nicht so lange um wieder rein zu kommen.
Hoffe mit Hamilton hatte nur Corona Hintergrund. Wäre dann aber auch nicht schlecht, wenn sowas mal mitgeteilt wird, damit nicht schon wieder irgendwas zusammengereimt werden muß.
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Das mit Hamilton kann so viele Gründe haben. Leichte Verletzung, Schonung, Quarantäne etc - nur weil er ins mannschaftstraining einsteigen sollte heißt das nicht, dass dann seine coronatest negativ waren und alles planmäßig passiert ist. Die Chance auf persönliche Gründe ist da sehr gering und da würde ich nicht spekulieren.
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@smutinho sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2020/2021:
Hoffe mit Hamilton hatte nur Corona Hintergrund. Wäre dann aber auch nicht schlecht, wenn sowas mal mitgeteilt wird, damit nicht schon wieder irgendwas zusammengereimt werden muß.
Sollte man meinen. Aber auch eine klare Mitteilung hilft nicht gegen irgendwas zusammenreimen. Siehe die Mitteilung, dass der Teametat für die kommende Saison durch die Nachverpflichtungen nicht tangiert wird. Gereimt wurde trotzdem. Von daher…
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Kann auch sein, dass noch Unterlagen von Galatarasay fehlen, oder Versicherung fehlt noch, oder… who knows. Es kann alle möglichen Gründe haben. Mich freuen die Minuten für den Nachwuchs - und für Lewis. NCAA3, 34 Jahre, vorher Provinz in Ibbenbüren, jetzt in der BBL mitpölen und zehn Punkte auflegen. Nettes Goodie.
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@homunkulus Lt. Printausgabe des GA von heute zum Testspiel gegen Würzburg wartet Hamilton auf sein letztes negatives Covidtestergebnis und kann deshalb bisher nur zusehen …
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Griechenland und Haggins ist jetzt offiziell. Freut mich für ihn und die Bonner Baskets.
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Am Mittwoch noch ein Testspiel, diesmal gegen Frankfurt. Hoffe, daß Hamilton diesmal mittuen darf und der andere Neue sich weiter so prächtig entwickelt. Auch dem Nachwuchs kann das nur gut tun.
Jamal ist leider in LUBU gelandet. Hätte mir auch gut ihn als Ersatz für Thompson vorstellen können. Dann wären wir wahrscheinlich auch auf der 5 nochmal deutlich effektiver unterwegs.
Naja wer weiß, vielleicht beweisen sich unsere Center auch gegen stärkere Teams. Jamal war in meinen Augen die beste Verpflichtung die wir in den letzten 10 Jahren hatten.
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Jamel hat ca. 1 Jahr nicht gespielt. Mal sehen wie er sich präsentieren wird. Meines Wissens ist er nicht mehr der “alte” Jamal. Wir werden sehen.
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Ich glaube er funktioniert halt nur im richtigen Umfeld.
Mit den Schleifer Obranovic hat es anscheinend nicht geklappt. Bin mal gespannt wie es bei Patrick funktioniert. Hier hatte ich gedacht, daß es mit Wobo auch nicht paßt, aber anscheinend haben die beiden nen Weg gefunden.
Würde mich freuen, habe ihn als Sympathieträger in Erinnerung, der sich richtig reinhängt und auch im Team ein gutes Standing hat.
Ok, ein Jahr nicht gespielt, aber für die 5 ist er noch jung genug und wird sich schon beweisen. In diesen Zeiten ist er nicht der einzige dem die Spielpraxis mal abhanden kommen kann.
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Jamel …
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Jamal McLeans BBL-MVP-Auszeichung war 2015.
Letzte Saison wurde er jedoch mit schlechten Statistiken bereits Mitte November (!) bei Sassari gecuttet.
Erst Ende Januar 2020 bekam er noch bis Shutdown (= 6 Spiele) in Nagoya/Japan einen Vertrag, siehe https://basketball.realgm.com/player/Jamel-McLean/Summary/8132
McLean hat also seit ca. 12 Monaten nicht mehr in einem Team gespielt. In Form und “im Team & Spielzüge” kann er daher nicht sein.
Lubu´s Trainer JP ist sehr dafür bekannt, eine relativ extrem kurze Geduld mit nicht performanden Spielern zu haben. Schauen wir mal, ob & wie schnell McLean den Anschluß an frühere Topleistungen schafft. Auf jeden Fall eine Risikoverpflichtung. -
Von welchem “Jamal” ist hier eigentlich die Rede? Musiala oder was?
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@TrueBonner : McLean natürlich. Ein ehemaliger Bonner Spieler der jetzt bei einem BBL-Verein unterschrieben hat.
Ist auch oft genug genannt worden. Wer ein wenig über den Tellerrand hier hinausschaut (Stichwort Lubu) und des Lesens und Verstehens mächtig ist, lässt sich durch einen Buchstabenfehler auch nicht irritieren -
Dieser Beitrag wurde gelöscht!
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@fitzroyal sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2020/2021:
@smutinho sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2020/2021:
(…)
Mit den Schleifer Obranovic hat es anscheinend nicht geklappt. (…)
@smutinho McLean wurde unter ObraDovic BBL-MVP - was muss denn noch geschehen damit es mit einem Spieler klappt?
Was einmal klappt, muß nicht so bleiben wie man bei Trinchierie und Bamberg gesehen hat. Es sind wohl oft Momentaufnahme wo Kleinigkeiten über Gelingen oder nicht entscheiden können.
Jamel (hoffe das verstehen jetzt alle) kann sich natürlich auch geändert haben. Als er in Bonn war, hat er in allen Belangen oft den Unterschied gemacht und sogar irgendwann seine Freiwürfe getroffen.
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Mich hat die Frage nicht losgelassen ob sich mein subjektiver Eindruck, dass Voigt es mit „kleinen“ Änderungen geschafft hat deutlich mehr aus dem Team herauszuholen, quantitativ untermauern lässt.
Da mir die ganzen gängigen Erklärungen („es wird wieder mehr kommuniziert“, „die Kämpfen jetzt mehr“ etc.) immer zu pauschal und “Buzzword-artig” erscheinen habe ich nochmal geschaut was denn die verfügbaren Statistiken so her geben.
Silvano Poropat hat mal sehr zutreffend gesagt „Basketball is a game of percentages”. Geworfen wird am Ende des Angriffs praktisch immer, das lässt sich kaum verhindern, aber Ziel der Offensive ist es den Spielern an denenigen Stellen auf dem Feld zum Wurf zu verhelfen, an denen sie hochprozentig treffen, und Ziel der Defense ist es genau dies zu verhindern.
Ich habe mir also nicht ausschließlich die normalen Wurfquoten angeschaut (da gibt es gar nicht so gravierende Unterschiede zwischen der “Voigt Zeit” und der “Jovovic Zeit”) sondern habe das Feld in insgesamt 10 Teilbereiche eingeteilt und nach drei Aspekten geschaut:- Von wo erfolgen wie viele eigene Würfe und von wo lasse ich den Gegner zum Wurf kommen
- Wie hoch ist die eigene und die gegnerische Trefferquote aus den jeweiligen Teilbereichen
- Wie viele Punkte pro Wurf (Trefferquote mal Punktewert) erzielen wir aus welchem Bereich, und das gleiche defensiv.
Daraus wollte ich die folgenden Informationen extrahieren:
- Jede Defensive versucht dem Gegner etwas wegzunehmen, dafür muss du aber auch immer einen Preis zahlen. Wenn du beispielsweise irgendwo aggressiv doppelst, ist halt irgendwo anders jemand frei.
Ein erfolgreiches Defensivkonzept sorgt dafür, dass der Gegner nicht nur weniger hochprozentig trifft als normal, sondern auch, dass er an den Stellen wo er normalerweise hochprozentig trifft, erst gar nicht zum Wurf kommt. Dafür gibst du dann eben mal einen Wurf ab, von dem du ausgehst, dass er nicht so verlässlich getroffen wird. Inwieweit hat sich das unter Voigt verändert? - Umgekehrt in der Offensive. Schaffst du es an die Punkte auf dem Feld zu kommen, von denen du effizient Punkten kannst. Auch hier, was ist der Unterschied?
Wie angekündigt gibt es in meiner Auswertung 10 Teilbereiche:
Wenn ich mir nun im ersten Schritt die Offensive vergleiche sehe ich, dass wir unter Jovovic die folgenden Trefferquoten erzielt haben:
Rechne ich nun die unterschiedliche Wertigkeit von 2- und 3-Punktewürfen mit ein komme ich auf die folgenden Werte für „Punkte pro Wurfversuch“
Unter Jovovic haben wir also am effizientesten direkt unter dem Korb, per Dreier vom linken Flügel (wir sind ja in der Offensive) und per Dreier aus der Mitte abgeschlossen.
Unter Voigt sieht die letzte Grafik wie folgt aus:
Die Effizienz ist insgesamt höher (unter Jovovic hatten wir im Mittel 0.93 Punkte/Wurf, bei Voigt sind es 1.02). Vor allem aber ist es deutlich ausgeglichener und die Offensive erzeugt gute Würfe aus einer größeren Anzahl von Bereichen, es fällt dem Gegner also scheinbar schwerer das Team zu verteidigen.
Als Resultat ist es uns unter Jovovic nur gelungen rund 64% unserer Würfe aus Bereichen > 1.0 Punkte/Wurf zu erzeugen, während unter Voigt fast 78% der Würfe aus Bereichen abgegeben werden aus denen wir mehr als 1,0 Punkte/Wurf erreichen. Es ist davon auszugehen dass die Spieler nicht plötzlich Schützen werden als sie es vorher waren. Der Unterschied liegt vielmehr daran wie die einzelnen Spieler eingesetzt werden (wer nimmt wie viele Würfe und von wo) und im spacing, (wie Frei sind die Würfe die genommen werden). Das hängt beides zusammen. Da z.B. Babb nun viel mehr penetriert als das unter Jovovic der Fall war kommt er nicht nur vermehrt zu Abschlüssen in unmittelbarer Korbnähe, sondern die Defensive muss darauf reagieren, kollabiert und daraus entstehen freie Dreipunktwürfe. In Summe ist es aber zweifellos ersichtlich dass die Voigt’sche Offensive bisher deutlich Effizienter ist, als die unter Jovovic.Mache ich dieselbe Übung für die Defensive ist das Ergebnis sogar noch gravierender. Unter Jovovic gab es 8 von 10 Bereichen aus denen unsere Gegner mit mehr als 1,0 Punkten/Wurf scoren konnten und 81% der gegnerischen Würfe erfolgten aus diesen Regionen. Unter Voigt sind es nur noch 4 Bereiche und nur rund 60% der Würfe erfolgen aus diesen Bereichen. Es gelingt also die Gegner vermehrt dazu zu zwingen schlechtere Würfe zu nehmen, entweder weil sie enger verteidigt werden (dann geht der Points per Shot Wert runter), oder weil sie die Würfe an Stellen bekommen, wo sie ohnehin nicht so gut treffen. Ob das überwiegend am „Peel-switching liegt“ oder daran dass nicht so aggressiv “gehedged” wird oder, was wahrscheinlicher ist, an eine Kombination von allem, ist erstmal egal. Interessant wird es nun sein diesen Trend mit einem größeren Datensatz (mehr Spiele gegen mehr Gegner) weiter zu beobachten.
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@Loosignho Respekt und vielen Dank für deine Ausführungen und die Arbeit, die du investiert hast! Sehr schöne Darstellung unserer gesteigerten offensiven Effizienz.
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Ich persönlich finde die Veränderung auf der defensiven Seite noch spannender. Insgesamt ist die Statistik da noch etwas “jung”, da ja im Grunde nur die Spiele gegen Crailsheim, Frankfurt, Hamburg und den MBC (2x) dabei sind (und ob man das Crailsheim Spiel da werten sollte ist sicherlich diskutabel. Aber ich war doch überrascht wie gravierend die Unterschiede sind
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@loosignho sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2020/2021:
Ich persönlich finde die Veränderung auf der defensiven Seite noch spannender. Insgesamt ist die Statistik da noch etwas “jung”, da ja im Grunde nur die Spiele gegen Crailsheim, Frankfurt, Hamburg und den MBC (2x) dabei sind (und ob man das Crailsheim Spiel da werten sollte ist sicherlich diskutabel. Aber ich war doch überrascht wie gravierend die Unterschiede sind
Defensiv lässt sich mit bloßem Auge erkennen, dass seit Voigt wir deutlich weniger einfache Punkte zulassen. Wir geben dem Gegner den einen oder anderen offenen Dreier ab, alles lässt sich nicht vermeiden, der zuletzt häufig nicht gefallen ist.
Der onball-Druck ist höher (auch durch die Switches), und die helpside wirkt aggressiver als vorher.
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Defensiv sieht der Unterschied wie folgt aus:
Zunächst Die gegnerische Effizient (points per shot) unter Jovovic:
und von wo hat der Gegner geworfen unter Jovovic:
und im Vergleich
die gegnerische Effizienz unter Voigt:
und von wo die Gegner zum Wurf kommen:
DAs ist schon gravierend unterschiedlich.
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Wenn ich das also richtig lese, bedeutet das: Kommt der Gegner unter Voigt am Korb zum Abschluss, ist er da blank (mehr Punkte/Wurf), aber er kommt eben deutlich weniger zum Abschluss (fast-10%punkte).
Das würde ich tatsächlich auf das weniger aggressive hedgen schieben, da gerade Kratzer doch halt einfach zu plattfüßig für eine effiziente Perimeter-Defense ist.
Starke Analys @Loosignho übrigens, danke für die Arbeit!
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Die Plattfüßigkeit hat er von seinem Vater. Habe selten jemanden so durch die Halle schlurfen gesehen wie Herrn Suhr. Ok, hatte auch was am Fuß in der Zeit bei uns, aber war schon krass.
Tolle Auswertung übrigens. Leider kann man das Buzzwords noch nicht mit einpreisen um sozusagen auch von der Seite zu belegen wie die softskills verbessert worden sind.
So weit sind wir halt leider noch nicht mit der Technik oder es wäre halt händische Liveanalyse. Dann wäre man sozusagen live auf einer Vernetzung von den reinen Werten und wie diese durch Technik, Kommunikation, Einstellung etc. zustande gekommen sind.
Mal gespannt auf die Stats von heute Abend. Wäre schon gut wenn Hamilton wenigstens ein Testspiel auf der Uhr hat, bevor es gegen einige mustwins geht.