Kader Telekom Baskets Bonn 2020/2021
-
Da wir nicht in München dabei sind, können wir ja den Kader-Thread für die kommende Saison eröffnen.
Fangen wir mit der einfachen Frage an: wer hat denn noch einen Vertrag für die kommende Saison? oder wurden alle mit Corona gekündigt?
Zweite Frage: wer soll die Mannschaft trainieren? -
1) Wer hat noch Vertrag für die kommende Saison?
DiLeo, die Doppellizenzler - und leider Saibou.
Nur wegen Corona sind mehrjährige Verträge nicht kündbar.- Nach dem Reinfall mit Päch, dem wohl alle wollten, aber unter dem (außer Breunig) alle schlechter spielten, sollten wir uns einen neuen “Wunschtrainer” sparen.
-
1) Wer hat noch Vertrag für die kommende Saison?
DiLeo, die Doppellizenzler - und leider Saibou.
Nur wegen Corona sind mehrjährige Verträge nicht kündbar.- Nach dem Reinfall mit Päch, dem wohl alle wollten, aber unter dem (außer Breunig) alle schlechter spielten, sollten wir uns einen neuen “Wunschtrainer” sparen.
Bonn hat aktuell aber keinen Trainer, es sei denn, man “reaktiviert” Päch, dessen alter Vertrag doch noch für kommende Saison abgeschlossen worden war.
DiLeo mit beiderseitiger Ausstiegsoption. Es sieht so aus, dass formal aktuell Bonn tatsächlich nur die Doppellizenzler (?) und Saibou unter Vertrag hat.
Bis aber tatsächlich feststeht, wann die kommende Saison startet (mit Fans), so lange werden sich alle gedulgen müssen. Wird eine sehr lange Pause.
Ich könnte mir vorstellen, dass man die Saison später startet, wenn dann wieder Zuschauer zugelassen sind.Bonn wird nur dann europäisch spielen können, wenns ne Wildcard gibt. Sollte die Saison auch international wieder starten, wird Bonn einem solchen Angebot sicher offen gegenüberstehen.
Von Vorteil ist, dass die Telekom als Hauptsponsor durch die Krise zumindest relativ weniger “leidet” als andere Sponsoren.
So viele Fragezeichen wie jetzt gab es noch nie vor einer neuen Saison.
-
Alles hängt in Europa extrem davon ab, ob & ab wann man wieder mit “Vor-Ort”-Zuschauer spielen darf - und damit mit Zuschauereinnahmen rechnen. Und im schlimmsten Fall: Ggf. dann sogar nach erneuter “Coronawelle 2” zudem wieder nicht mehr!
International gilt das Gleiche: Stellt euch vor, Teams spielen nicht in EL, aber international - und müssen Geisterspiele austragen. Für die Teams bedeutet das enorme Einnahmeverluste, da über Fernseh&Internet-Übertragung nur Peanuts reinkommen.
Extrem von Corona & starken Social Distancing-Maßnahmen betroffen waren die Basketball-Hochburg Spanien, aber auch Italien. Wie wollen denn z.B. spanische Basketballmanager seriös kalkulieren, wenn sie nicht wissen, mit welchen Zuschauereinnahmen sie nächste Saison rechnen können?Vor diesem Hintergrund: Bis kurz vor Saisonbeginn werden wohl überall nur wenig Spielerverträge abgeschlossen werden.
-
**Und genau die “Option” ist ja das Wichtige! **
Durchgehend werden die Neuverträge für die nächste Saison drastisch niedrigere Gehälter haben - und zudem Klauseln mit geringeren Zahlungen für den Fall eines erneutem vorzeitigen Saisonabschlusses oder Geisterspielen haben.Sofern also “nur” die Spieler ein Option haben, werden sie diese ziehen, denn 999 von 1000 Spielern fahren wohl nächste Saison damit finanziell besser. Sofern sie jedoch von Seiten des Vereines oder zweiseitig besteht, werden wohl alle Vereine diese ziehen, um niedriger dotierte Verträge durchsetzen zu können.
In der Rundschau steht ja dazu passend:
"TJ DiLeo, Joshiko Saibou und Kilian Binapfl haben noch Verträge bis Mitte 2021, bei Benjamin Lischka, Subotic und Zimmerman gibt es eine beidseitige Option für eine weitere Saison, der Kontrakt mit Yorman Polas Bartolo läuft am 30. Juni aus. "
https://www.rundschau-online.de/news/sport/telekom-baskets/nach-saisonende-kaderplanungen-der-telekom-baskets-liegen-derzeit-auf-eis-36663580 -
Anfangs fand ich es gut, dass die Baskets in München nicht mit dabei sind.
Wenn ich mir das Turnier so ansehe, bin ich mir da nicht so sicher.
Nur wegen den Unkosten der Halle bei einem Statement der Liga nicht mit dabei zu sein? Eine ungewisse Zukunft haben ja alle anderen Vereine auch.
Vorsicht walten zu lassen ist ja gut, aber die Baskets müssen aufpassen, dass man nicht zu ängstlich agiert. Bartolo zB fühlt sich in Frankfurt offenkundig wohl. Warum sollte er zurück kommen, wenn er von den Baskets nur vorsichtiges Abwarten hört?
Und mit den Spielern, die jetzt noch da sind…naja eine gute Basis für die nächste Saison sieht anders aus. -
Das kann man so so der so sehen.
Crailsheim wird sich gerade sicherlich ärgern dabei zu sein.
Ich finde es auch schade, dass sie night dabei sind, aber sportlich hat man letzte Saison einfach zu viel Murks im Kader im irgendwie Hoffnung auf spaßige Spiele zu haben.
An Bartolo, den ich sehr sehr mag, hängt nicht die Zukunft der Baskets.
-
Na ja, wirklich viel zur Kaderplanung kann man im Moment wirklich nicht sagen, da es ja noch nicht mal eine Idee gibt wie die Saison aussehen soll für die der Kader geplant sein soll.
In allen Interviews und sonstigen Veröffentlichungen von BBL-Verantwortlichen wird dies weiterhin als zentrsales Problem gesehen.
Allerdings ist für mich persönlich die Lage hinsichtlich der Turnierteilnahme nochmal klarer und nachvollziehbarer geworden denn:1. Einnahmen der Vereine:
• Je nach Verein scheint der Anteil der Heimspiel-Einnahmen am Etat der Profiabteilung irgendwo zwischen 20% und 40% zu liegen
• Ansonsten gibt es für die Vereinen nur noch Einnahmemöglichkeiten aus Sponsoring, Merchandising und in kleinem Rahmen aus Fernsehgeldern.
• Die Fernsehgelder bewegen sich scheinbar in der Größenordnung von ~4Mio. pro Jahr für die komplette Liga (Quelle BIG) also etwas mehr als 200.000€ Pro Team. verglichen mit dem Mindestetat von 3 Mio. wird klar, dass das nicht übermäßig viel ist. Merchandising wird vernachlässigbar sein, das bedeutet mindestens 50% kommen aus Sponsoring.
• Ein Teil der Sponsoring Mittel (lokale, kleine Unternehmen) ist vermutlich wieder davon abhängig dass Heimspiele ausgetragen werden.
• Ein Teil der Sponsoren hat selber wirtschaftliche Schwierigkeiten, und fährt sein Sponsoring zurück (Siehe Bamberg)
Es ist also davon auszugehen dass die Einnahmenseite bei den Vereinen zwischen 30% und 50% einbricht, wenn keine Heimspiele vor Zuschauern stattfinden.2. Ausgaben:
Die Ausgabenseite ist im Grunde einfach, für die Baskets aber ggf. kompliziert. Grundsätzlich haben alle BBL Vereine sehr ähnliche Ausgabenstrukturen. Alle Vereine müssen die Gehälter der Organisation (Jugendtrainer/Betreuer/Geschäftsstelle…) und des Teams (Spieler/Trainer/Physios…) tragen. Dazu haben alle Vereine Kosten für die Aufrechterhaltung des Spielbetriebes, d.H. Reisekosten und Organisation aber vor allem die Spielstätte. Bei uns sind das die Kosten zum Aufrechterhalt der Halle, bei den anderen Teams ist das die Hallenmiete.
Die Kosten für die Organisation sind derzeit runtergefahren (Kurzarbeit), aber sobald wieder ein Ligabetrieb stattfindet gehen die wieder hoch. Die Kosten für Team und Spielbetrieb sind derzeit extrem reduziert, lediglich die Hallenkosten laufen weiter, bei anderen Teams sind diese derzeit vermutlich auch extrem reduziert oder gar ganz weg.Wenn ich mir nun anschaue dass Teams wie Vechta, Frankfurt oder sogar Göttingen bei der Finalrunde mitspielen können, dann bedeutet dass, dass ihre Kostenstruktur so gestaltet ist, dass sie aus den verbliebenen 50% bis 70% ihrer Einnahmen den Spielbetrieb ihrer Kader beim Turnier tragen können, oder anders gesagt, Die Kosten für den Kader beim Finalturnier und die notwendige Organisation können nicht höher sein als 50% bis 70% ihrer “Normalkosten” in einer Saison.
Die Baskets können sich das nicht leisten, denn bei uns fallen schlicht weniger Kosten weg, als bei den Vereinen die keine eigene Immobilie haben. Das sind nicht nur Finanzierungskosten sondern auch Personal und Wartung zum Erhalt der Immobilie.
In dem Moment in dem wieder ein Ligabetrieb startet, ist die Kostensituation wieder für alle gleich, denn dann müssen auch alle Vereine wieder Kohle für ihre Spielstätten aufbringen und sind dann in derselben Situation wie die Baskets jetzt.
Die einzige Stellschraube die den Teams dann bleiben wird um am Leben zu bleiben wird die Höhe des Spieleretats sein. Interessanterweise hat T. Leibenath im "Abteilung Basketball " Podcast erzählt, das derzeit wohl schon Verträge geschlossen werden die unterschiedliche Dotierungshöhen haben, je nachdem ob Zuschauer erlaubt sind oder nicht.
Die Teams die (wie die Baskets) wenig hochbezahlte, langlaufende Verträge haben, haben u.U. einen Vorteil denn wenn Du jetzt viele teure Spieler vertraglich fest gebunden hast, musst Du die restlichen Einsparungen bei den wenigen neuen Spielern reinholen.Für die neue Saison ist alles was Zählt einen halbwegs konkurrenzfähigen Kader mit so geringen Kosten wie irgendwie möglich zusammen zu bekommen. Da werden wir vermutlich auf den deutschen Spots sparen müssen (Ein Modell das die finanziell schwächeren Teams schon seit einiger Zeit praktizieren, die eher zwei als drei vollwertige deutsche BBL Spieler im Kader haben und dazu Nachwuchskräfte). Die Nachwuchskräfte die mal ein paar Minuten sehen können haben wir glücklicherweise schon unter Vertrag (Binapfl, deOliveira und perspektivisch Kotieno) und ansonsten Saibou und (falls er die Option nutzt, wovon ich ausgehe) DiLeo. Falls wir uns noch einen weiteren guten deutschen Leisten wollen würde ich eher für Breunig als für Bartolo votieren.
-
Ich denke, dass es genau andersherum ist, nämlich das diese Teams bei dem Turnier mitspielen MÜSSEN. Bei einer halben Saison könnten Sponsoren die Gelder für die andere Hälfte zurückverlangen. Durch das Turnier haben diese Teams aber die Saison zu Ende gespielt.
Wenn ein Team das Turnier 100.000 € kosten würde, du aber dem Sponsor keine 200.000 € zurückerstatten müsstest, bliebe immer noch ein “Gewinn”.
-
Genau: Durch das Turnier wurde die Saison zu Ende gespielt & Sponsoren haben keinen Rückzahlungsanspruch.
@Loosignho.
In deiner Kalkulation sind 2-3 “Rechen- und Denkfehler”. Du schreibst:
“dass die Einnahmenseite bei den Vereinen zwischen 30% und 50% einbricht, wenn keine Heimspiele vor Zuschauern stattfinden.”
Die Einnahmeseite bricht jedoch abhängig von der Länge der Geisterspiel-Dauer sehr viel höher ein. Denn dann sind auch die Merchandising- und Sponsoren-Einnahmen ggf drastisch niedriger.Ignoriert wird auch die Höhe der Verluste und die Auswirkungen auf die Rücklagen durch den adhoc-Corona-Lockdown: Bonn wird wegen Halleneigentum wahrscheinlich höhere Verluste haben und seine Rücklagen entsprechend deutlicher angreifen müssen. Generell wird die Auslastung der Halle (die ja den Baskets gehört) in 2020 und 2021 (abhängig von Corona-Dauer) sehr deutlich sinken - und damit die Verluste steigen.
Bedrohlich wird dies durch die Kombination durch den Wegfall aller Baskets- Heimspiele nächste Saison gegen internationale Teams, wegen Verfehlung der BCL & EC-Qualifikation. -
Genau: Durch das Turnier wurde die Saison zu Ende gespielt & Sponsoren haben keinen Rückzahlungsanspruch.
Das hängt ganz sicherlich davon ab, wie die Sponsorenverträge aufgebaut sind, und wie sich die Sponsoren verhalten. Wenn deine Sponsorenverträge von Heimspielen abhängen ändert sich durch das Turnier nichts, denn es gibt dadurch keine Heimspiele. Wenn sie von der Anzahl der Spiele generell abhängen hilft das Turnier. Juristisch kann es sein dass Du begründen kannst das für den Saison-Abbruch (und damit für die nicht erfolgte Leistungserbringung) “höhere Gewalt” wirksam war, sodass du kein Verschulden hast, vielleicht hängt es auch vom Verhälnis zu deinen Sponsoren ab, ob sie Rückforderungen stellen oder nicht….kurz gesagt, das ist sehr komplex und nicht mit einem “Wenn Du nicht spielts musst du zurückzahlen” abzuhandeln.
In deiner Kalkulation sind 2-3 “Rechen- und Denkfehler”. Du schreibst:
“dass die Einnahmenseite bei den Vereinen zwischen 30% und 50% einbricht, wenn keine Heimspiele vor Zuschauern stattfinden.”
Die Einnahmeseite bricht jedoch abhängig von der Länge der Geisterspiel-Dauer sehr viel höher ein. Denn dann sind auch die Merchandising- und Sponsoren-Einnahmen ggf drastisch niedriger.Nope: Wie ich vorher geschrieben habe machen Zuschauereinnahmen ~30 bis 40 Prozent aus, Merchandizing ist vernachlässigbar, und bei den Sponsoren ist es vermutlich so, dass die Verträge mit den Hauptsponsoren (bei uns die Telekom) nicht an Zuschauerzahlen, sondern an andere Ziele wie “Internationaler Wettbewerb”, Playoffs etc gekoppelt sind. Ebenso gibt es sicher Anteile die an Zuschauerzahlen gekoppelt sind, aber ich gehe davon aus dass dies nur ein kleinerer Teil ist (zugegebenermaßen eine rein subjektive Einschätzung). Deshalb die die Länge der Geisterspielzeit so gesehen Egal
Ignoriert wird auch die Höhe der Verluste und die Auswirkungen auf die Rücklagen durch den adhoc-Corona-Lockdown: Bonn wird wegen Halleneigentum wahrscheinlich höhere Verluste haben und seine Rücklagen entsprechend deutlicher angreifen müssen. Generell wird die Auslastung der Halle (die ja den Baskets gehört) in 2020 und 2021 (abhängig von Corona-Dauer) sehr deutlich sinken - und damit die Verluste steigen.
Bedrohlich wird dies durch die Kombination durch den Wegfall aller Baskets- Heimspiele nächste Saison gegen internationale Teams, wegen Verfehlung der BCL & EC-Qualifikation.Verluste machst Du nur wenn Du die Ausgaben größer hast als die Einnahmen. In der kommenden Saison werden die Baskets einen Kader haben (müssen) der dem Budget (den Einnahmen - alle Kosten außer Profikader) angemessen ist. Wenn davon auszugehen das es keine Spiele mit Zuschauern gibt, bedeutet das ein kleines Kaderbudget, aber keine Verluste
In der laufenden Saison kann es sein dass Verluste aufgelaufen sind, wenn es nicht gelungen ist die Kosten durch die Kurzarbeit uind die Vertragsauflösungen weit genug zu senken. Genau für solche Fälle ist der Eigenkapitalanteil ein Teil der Lizenzauflagen.
Der internationale Wettbewerb war auch in den vergangenen Jahren eher ein Minus, als ein Plusgeschäft. Du brauchtest einen größeren Kader, hattest höhere Orga und Reisekosten, und bei den Heimspielen waren wenige Zuschauer, von denen ein großer Teil auch noch Freikarten hatte.
Das ist nur dann negativ für`s Budget wenn das Sponsoring davon wesentlich abhängt, was wir nicht wissen. -
Ist das denn wirklich so, dass Vereine keine Miete für die Halle zahlen müssen?
Könnte ich mir zwar vorstellen, da “städtische Unterstützung”, aber letztelich wissen tun wir das nicht.Ich kann die Baskets sehr gut verstehen erstmal “weniger” zu machen.
Ich beschwere mich lediglich, dass sie in puncto Ideen und Innovationen seit rd. 10 Jahre nicht gerade überraschen. Da wird ein Stiefel runterspielt und die Halle wird als Bürde, Messias oder Leuchtturmprojekt verwendet. So wie es gerade passt.
Der Erhaltungstriebs ist soo groß, dass man meint, lieber weniger tun mehr ist.
Das mag bis zu einem gewissen Punkt auch nicht verkehrt sein, wenn aber Ulm, Lubu oder Göttingen vor uns einen Meisterbanner haben, darf man sich eben nicht beschweren. -
Zum Kader: fällt mir zunächst nur ein, dass zunächst die Rahmenbedingungen der nächsten Saison geklärt werden müssen:Wann geht es los(NBA startet ja erst im Dezember, dh die Camps sind im November…kann mir nicht vorstellen, dass es früher los geht)…
Welche Auflagen gibt es? Sehr wahrscheinlich eine Corona bedingte Höchstbesucherzahl im Dome mit Abstandsregel…lohnt sich das für die Baskets wirtschaftlich? Alle anderen werden dann die Mietzahlungen für die Hallen neu verhandeln. Und wir?
Zur Versteigerungsaktion: müsste es bei Bienapfl u Lischka nicht “benchworn” heißen?
-
Stimmt, die NBA startet nach aktueller Kommunikation rd. 6 Wochen (!) später, erst am 1.12. Entsprechend dürften auch die berühmten “NBA-Summer League”-Spiele, in denen sich xxx-Trainer & Scouts anderer Vereine die Spieler anschauen, auch 6 Wochen später stattfinden.
US-Spieler für die BBL dürften diese Saison also ebenfalls ca. 6 Woche später verflichtet werden. -
Anfangs fand ich es gut, dass die Baskets in München nicht mit dabei sind.
Wenn ich mir das Turnier so ansehe, bin ich mir da nicht so sicher.
Nur wegen den Unkosten der Halle bei einem Statement der Liga nicht mit dabei zu sein? Eine ungewisse Zukunft haben ja alle anderen Vereine auch.“Nur” wegen der Kosten…?
Eine ungewisse Zukunft haben alle anderen Vereine auch. Nur haben die auch alle eine eigene Großimmobilie an der Backe?
Ich fänd es auch besser, wenn Bonn dabei wäre aber wenn du die wirtschaftliche Verantwortung hast und zu der Erkenntnis kommst, dass es in deinem Falle zu riskant ist, dann sollte man bei den Tatsachen bleiben und nicht davon träumen, dass es irgendwie schon gut gehen wird. Die Angestellten werden es danken…
-
Heute wurde eine Mail an die Dauerkarteninhaber versendet und nochmal auf die unsichere Planungssituation aufmerksam gemacht.
Die Baskets haben sich folgendes ausgedacht:
Es gibt zwei verschiedene Arten, dieses Jahr seine Dauerkarte zu verlängern. Durch Nichtstun verlängert sich wie gehabt die Dauerkarte um ein Jahr, es werden aber bloß die Spiele abgerechnet, die tatsächlich mit Zuschauern stattfinden können, abzgl. des Dauerkartenrabatts. Alternativ kann man sich aber auch für die “Herzblut-Dauerkarte” entscheiden, bei der man den vollen Betrag zahlt und auf eine eventuelle Rückzahlung verzichtet. Dafür wird man natürlich bei Spielen mit nur verringerter erlaubter Kapazität bevorzugt. In der Email ist hier von möglichen 1.000 Zuschauern die Rede.
Ich hab jetzt seit über 20 Jahren eine Dauerkarte, natürlich ist mir der Verein ans Herz gewachsen. Deshalb habe ich mich gerade aktiv für die “Herzblut”-Variante entschieden. Allerdings hab ichs auch relativ leicht. Ich zahle nur eine Dauerkarte und muss nicht Tickets für ne ganze Familie kaufen und es ist auch nur für einen Stehplatz, also eh die günstigste Variante. Aber ob ich so auch entscheiden würde, wenn ich fünf Tickets auf irgendwelchen Sitzplätzen zahlen müsste? Das ist nochmal ne ganz andere Hausnummer.
Ich finds aber super, dass die Baskets diese Variante anbieten und hoffe, dass das auch wie erhofft angenommen wird.
-
Woher kommt die Info?
Sportando:
https://sportando.basketball/en/bojan-subotic-leaves-telekom-baskets-bonn/
Subotic und die Baskets - das war aus meiner Sicht von Anfang bis Ende ein Missverständnis. Problematisch ist bei dem Spieler vor allem, dass er nicht den modernen PF verkörpert, den man heutzutage braucht. Subotic wäre zu Hardtberghallen-Zeiten ein prima PF gewesen, aber jetzt ist der Basketball eben ein anderer.
-
Ich fand ihn eigentlich nicht so schlecht…
Ich finde aber richtig, dass man sich von ihm trennt. Ich würde einen kompletten Neustart auf Spielerseite begrüßen.
Dann wäre man offen für alle Eventualitäten der nächsten Saison.
Und auf deutsche Spieler würde ich auch keinen Fokus mehr legen. Lieber ausschließlich junge deutsche Spieler fördern. -
Ich fand Subotic auch ziemlich gut. Nur in Kombination mit Lischka nicht so gut.
Subotic war solide vielseitig und konnte auch mal an auf der 5 aushelfen.
in Kombi mit einem modernen 4 und als Backup eine gut Wahl.Aber letztlich entscheidet Preis und Pass evtl für Lischka oder wa auch immer.
einer von beiden ist willkommen, beide waren von Anfang an ein Missverständnis. Imo -
Kuriose 2021-Saison: Vechta und Frankfurt sagen ihre Teilnahme am internationalen Geschäft wegen zur großer finanzieller Unsicherheit ab. Zu groß die Gefahr, dass man ggf. lange/komplett ohne Zuschauereinnahmen spielen müsste. Daher war es die 2020-Saison fast egal, ob man 6,8 oder 15 wurde …
Ich vermute, man wird die nächsten Wochen oft von Nichtverlängerungen von Verträgen lesen - jedoch kaum von Neuverpflichtungen. Das Gehaltsniveau 2020/21 wird sehr deutlich niedriger sein & Gehaltsverringerungsklauseln für Geisterspiele & Saisonabbruch beinhalten. Darauf lassen sich die meisten Profis erst im Oktober ein.
-
also ich bin eher froh, dass subotic weg ist. fand ihn allenfalls solide - erschließt sich mir nicht ganz wie manch einer auf “ziemlich gut” kommt. 8/4/2 bei quoten von 42 (57/24) bei 80 fw und das in beiden saisons. klar - er war variabel in der verteidigung und sympathisch alle mal. aber das gefühl man könnte in ansätzen durchstarten nächste saison hatte ich nicht mit ihm.
-
also ich bin eher froh, dass subotic weg ist. fand ihn allenfalls solide - erschließt sich mir nicht ganz wie manch einer auf “ziemlich gut” kommt. 8/4/2 bei quoten von 42 (57/24) bei 80 fw und das in beiden saisons. klar - er war variabel in der verteidigung und sympathisch alle mal. aber das gefühl man könnte in ansätzen durchstarten nächste saison hatte ich nicht mit ihm.
Also ich gehe davon aus, dass Lischka bleiben wird.
Da deutscher Pass und in meinen Augen nicht sonderlich teuer.Rein vom Skillset und der Erfahrungen der letzten Saison hätte ich mich im Head-to-head für Subotic entschieden.
Wenn a) wirklich einer von beiden bleiben soll b) der Spieler nicht mitreden darf c) das Lohn-leistungs-Verhältnis nicht zu stark verschoben ist.Im Grunde kann ich aber auch mit einem Lischka als Backup auf der 4 gut leben und baue darauf, dass er in der kommenden Saison zumindest mal wieder den Dreier entdeckt.
Saibou, Lischka, Dileo, Breunig, Bartolo, Binapfel und de Oliveira wäre ein gutes Grundgerüst (fett markiert die, die hohe Bleibeprioriät haben)
-
Naja, er hat zunächst mal einen Vertrag.
Ich glaub nicht, dass man ihn auflösen kann mit der Begründung: wir teilen deine seltsamen Ansichten nicht.Und ihn freizustellen und weiter zu bezahlen halte ich für ein no go
Andererseits glaube ich kaum, dass er sich bei einer Freistellung ein Jahr durchbezahlen lässt ohne sich einen neuen Verein zu suchen. Welcher Club oberhalb der ProB will einen solchen Spieler nach ein Jahr Pause dann noch haben? Aus verschiedenen Gründen sollte man versuchen, Saibou loszuwerden, der wird nicht wenig verdienen und dazu waren seinen Leistungen einfach zu schwach.
-
-
Falls die Vertragsauflösung von Subotic tatsächlich bestätigt wird (würde erwarten dass die Baskets das melden) zeigt sich mal wieder wie wenig Einblick wir als Fans eigentlich in die tatsächlichen Vorgänge im Verein haben. Subotic hatte nach offizieller Meldung noch Vertrag und es ist nicht zu erwarten dass er sich durch seien Leistungen in den letzten zwei Jahren für ein deutlich besser Dotiertes Arbeitspapier empfohlen hat. Wenn er nun den Vertrag trotzdem auslöst wird das also andere, vermutlich nicht finanzielle Gründe haben. Auch die können natürlich vielfältig sein (Familie/Schule für die Kinder uswusf). Ich finde es menschlich schade das er geht, denn ihm habe ich die Identifikation mit dem Verein und den Willen sich reinzuhängen stets abgenommen.
Basketballerisch finde ist er ein bisschen aus der Zeit gefallen und ist als “Stretch 4” schlecht gecastet gewesen, da sein Wurf einfach nicht konstant genug war -
Leute machen wir uns nichts vor, wir werden Breunig nicht halten können, dafür hat er zu konstant gespielt und irgendeiner der oberen Vereine wird sich bedienen, mir würde beispielweise Bamberg einfallen, wo Harris sicherlich nach all dem Brimborium niemals zurückkehren wird.
Das Subotic angeblich seinen Vertrag auflöst überrascht mich dann doch, vielleicht will er unbedingt international spielen, dass werden wir ihm nicht bieten können (und vermutlich auch nicht wollen), aber die Frage ist wo er mit seinen eher durchschnittlichen Stats das jetzt garantiert bekommt. Ansich mag ich ihn enorm, er ist wirklich ein Fighter und schien sich mit Bonn zu indentifizieren, wir werden sehen wie es kommt.
DiLeo wäre natürlich ein Traum, dass könnte denke ich auch klappen, aber das dürfte jetzt auch sein (vermutlich) letzte Möglichkeit auf einen großen Vertrag sein, vielleicht will er es woanders noch Mal wissen, ich hoffe natürlich nicht.
Lischka bin ich hin- und hergerissen was man machen sollte. Irgendwo konnte er nicht ansatzweise das abrufen was er leisten kann, dass kann natürlich auch nen Effekt gewesen sein der sich verstärkt hat, je mehr das Team unter Druck geriet.
Binapfl unbedingt stärker einbinden, wenn man so starke Leute holt, muss man alles versuchen sie zu formen und man kann dann ggf. die Lorbeeren ernten.
Die Option bei Zimmerman würde ich wahrscheinlich eher nicht ziehen und versuchen mehr Körperlichkeit zu bekommen. Natürlich hatte er nen Händchen und auch ein paar nette Moves drauf, letztendlich wirkte er für mich aber etwas zu scheu für “das Körperliche” und das ist als Center natürlich semi-sinnvoll.
Kann man auf andere Optionen innerhalb der Liga gucken? Definitiv!
Wer böte sich ggf. an? Auf PG könnte man meiner Meinung nach versuchen an Trevor Releford von BS zu baggern, der war schon echt sehr, sehr gut. Generell würde ich ja fast das gesamte Göttinger Team inklusive Coach nehmen, Roijakkers hat ja gesagt das er prinzipiell gehen dürfte. Die Frage ist, ob er sich für uns von “seinem Baby” trennen würde, aktuell vermute ich eher nein. -
Aus sportlicher Sicht ist die Entscheidung gegen Subotic verständlich. Jedoch stimme ich Wichterich zu. Bojan hat die Baskets wirklich verkörpert und ich fand ihn immer engagiert. Trotzdem hoffe ich im neuen Kader vor allem auf mehr Athletik - da passt Bojan zB nicht rein.
Allerdings ließt sich der Kommentar von Wichterich eher so, dass unser Budget noch mehr zurückgeht. Ich denke, teure alte Verträge werden aufgelöst und wir werden uns eher Richtung BBL-Mittelfeld orientieren müssen. Bin gespannt wie es weiter geht, wobei mein Optimismus noch eingeschränkt ist.
Wichtig wird zunächst die Trainerfrage. Ich würde Voigt behalten, außer Roijakkers lässt sich irgendwie für die Baskets begeistern und von Göttingen loseisen, obwohl ich als Basketballromantiker objektiv hoffe, dass Roijakkersˋ Göttingen-Projekt weitergeht.
-
So sehr ich Voigt mochte, in Kombination mit MW hoffe ich ehrlich gesagt auf einen Trainer der Liga kennt, mit Kaderzusammenstellung vertraut und gut vernetzt ist.
Ich bin einfach sehr skeptisch ob man, nach Päch nicht etwas mehr Investment betreibt und versucht sich so mehr abzusichern und Ruhe auf dieser Position zu haben.
Herbert, Roijakkers und Calles wären in vielen Punkten, vorallem Spielstil ein Taum.
Zum Budget: die Unsicherheit macht erstmal alle vorsichtig, das ist keine Überraschung.
Sollten wir frühzeitig Spiele mit Zuschauern haben dürfen, sehe ich uns mit unserem Sponsor noch fast als ‘Gewinner’ der Krise. Es sei denn, städtische Hallen werden den Vereinen als Hilfe Mietfrei zur Verfügung gestellt.
Bamberg muss dicke Abstriche machen und mal sehen was so die anderen kleinen Vereinen hinnehmen müssen.
Ich denke das Kräfteverhältnis wird sich etwas verändern und zumindest sehe ich die Baskets nichts zwingend als Verlierer. Zumindest nicht mehr als Verlierer als der Schnitt der Liga.
Entscheidend wird sein wie clever man sich bei der Kaderzusammenstellung anstellt, welche neuen Wege man evtl versucht zu gehen (vielleicht ist ein professioneller Scout bspw. mal ein Gedanke wert oder bei der spielersuche andere Dinge zu probieren), wie sehr sie auf nachhaltige Qualität bei einem Trainer setzen, jemanden bei dem es einfacher fällt mal eine schlechte Saison zu tragen damit endlich mehr Ruhe einkehrt.
Eine spielerische Identität im Verein zu intigrieren und entsprechend weiter den Support der Jugend aktiv anzugehen.
Warten wir es ab…
ich rechne bis Mitte Juli max. mit dem Trainer. -
Aus sportlicher Sicht ist die Entscheidung gegen Subotic verständlich. Jedoch stimme ich Wichterich zu. Bojan hat die Baskets wirklich verkörpert und ich fand ihn immer engagiert. Trotzdem hoffe ich im neuen Kader vor allem auf mehr Athletik - da passt Bojan zB nicht rein.
Allerdings ließt sich der Kommentar von Wichterich eher so, dass unser Budget noch mehr zurückgeht. Ich denke, teure alte Verträge werden aufgelöst und wir werden uns eher Richtung BBL-Mittelfeld orientieren müssen. Bin gespannt wie es weiter geht, wobei mein Optimismus noch eingeschränkt ist.
Wichtig wird zunächst die Trainerfrage. Ich würde Voigt behalten, außer Roijakkers lässt sich irgendwie für die Baskets begeistern und von Göttingen loseisen, obwohl ich als Basketballromantiker objektiv hoffe, dass Roijakkersˋ Göttingen-Projekt weitergeht.
Ich denke, dass alle versuchen werden “Altverträge” zu beenden und neue Verträge dem aktuellen Umstand anzupassen.Da bei fast allen Vereinen die Etats teils drastisch nach unten gehen werden, können die Baskets im “Etat-Ranking” zwischen Platz 2 -14 landen. Also ist eine Perspektive auf die neue Saison, sollte sie denn stattfinden, sehr schwierig!
-
Wie ich bereits mal erwähnte: Außer Breunig - den man wegen fehlenden internationalen Spielen kaum halten kann - halte ich alle Letztsaisonspieler für sehr verzichtbar. Es war einfach eine komplette Grottensaison, aus der außer Breunig alle schlecht oder grottenschlecht agierten.
Nicht ausreichend wahrgenommen wird, dass auch xx-Mitbewerber ihren Etat drastisch verringern werden, nicht nur Bamberg. Der freiwillige (!) Verzicht von Vechta & Frankfurt auf internationale Spiele bedeutet für die Vereine in Folge a) weniger Einnahmen und b) kleineren und deutlich günstigeren Kader. Die drastische Sparstrategie werden sicherlich fast alle andere BBL-Vereine ebenso fahren. Nur die EL-Teams Bayern & Alba können sich nächste Saison Topetats & -Spieler leisten.
-
Wie ich bereits mal erwähnte: Außer Breunig - den man wegen fehlenden internationalen Spielen kaum halten kann - halte ich alle Letztsaisonspieler für sehr verzichtbar. Es war einfach eine komplette Grottensaison, aus der außer Breunig alle schlecht oder grottenschlecht agierten.
Bei solchen pauschalen Aussagen bin ich immer vorsichtig, denn sie verliert einen Punkt aus den Augen, den ich für wichtig und massiv unterschätzt halte: die Teamchemie. Lubu macht es gerade vor, dass das Ganze (viel) mehr sein kann, als die Summe seiner Teile, wenn es passt. Vor diesem Hintergrund halte ich glue guys, und solche scheinen Yorman, TJ und auch Bojan zu sein, für extrem wichtig für mannschaftliche Geschlossenheit, Krisenfestigkeit und erfolgreiches Teamspiel. Und auch für die Identifikation mit dem Standort Bonn. Das ist uns schon mal vor die Füße gefallen, als man sich von Veikalas und McCray getrennt hat. Wirtschaftlich sicher richtig, das Gehalt wird im Missverhältnis zur Leistung auf dem Platz gestanden haben, aber die ist, gerade in einem Standort wie Bonn, manchmal eben nicht alles.
Nicht ausreichend wahrgenommen wird, dass auch xx-Mitbewerber ihren Etat drastisch verringern werden, nicht nur Bamberg. Der freiwillige (!) Verzicht von Vechta & Frankfurt auf internationale Spiele bedeutet für die Vereine in Folge a) weniger Einnahmen und b) kleineren und deutlich günstigeren Kader. Die drastische Sparstrategie werden sicherlich fast alle andere BBL-Vereine ebenso fahren. Nur die EL-Teams Bayern & Alba können sich nächste Saison Topetats & -Spieler leisten.
Danke dafür, ungewöhnlich genug, dass wir Sachen ähnlich sehen. Ja, die Baskets müssen vor sehr vagem Hintergrund vorsichtig planen, und die Kommunikation war ja schon seit jeher eher geprägt von den Hindernissen, die im Weg stehen und weniger von den Chancen, die sich ergeben könnten. Es kann aber sehr wohl sein, dass die Baskets im Etat-Ranking der Liga nach oben gespült werden, selbst wenn die Telekom ihr Sponsoring zurückfährt. Denn an anderen Standorten, die entweder noch abhängiger von ihrem Hauptsponsor sind und der die Grätsche macht (Bamberg) oder die von vielen kleineren Sponsoren getragen werden, denen die Pandemie das Wirtschaften erschwert, könnten die Einschnitte noch größer sein. Viel Konjunktiv, klar, aber auch ein Szenario, mit dem man rechnen muss.
-
Stimme @bonnifant und @vegeta grundsätzlich zu (im zweiten Punkt mit den Mannschafts-Etats). Natürlich sinken auch die Etats der anderen Teams. Dennoch möchte ich noch anmerken - ohne den Miesepeter zu spielen - dass ich vor allem Frankfurt und Hamburg für die “Gewinner” halten werde. Diese beiden Vereine wollen auf (sehr) lange Sicht ohnehin in die Euroleague und haben als Metropole ordentlich potenzielle Sponsorenkraft im Rücken. Bamberg sehe ich weiterhin vor uns, auch wenn der Etat natürlich nochmals sinken wird.
Es ist eh eine reine Spekulation, aber von “nach oben spülen” würde ich eher nicht reden, da wir dazu zu wenig wissen. Solange wir uns etatmäßig weiterhin auf den Plätzen 6-10 bewegen, bin ich zufrieden, da man durch kluges Scouting weit kommen kann (siehe Ludwigsburg).
Sportlich würde ich mir für die nächste Saison vor allem Athletik wünschen. Wir hatten mit Yorman und Breunig lediglich zwei wirklich athletische Spieler im Kader. Binapfl könnte da mal hinkommen und ich sehe ihn nächste Saison als Backup-SF in der festen Rotation. In dieser athletischen Liga kommt man jedoch mit reinem Basketball-IQ (der ja zudem ebenfalls fragwürdig in der letzten Saison war) nicht weit.
-
…. Dennoch möchte ich noch anmerken - ohne den Miesepeter zu spielen - dass ich vor allem Frankfurt und Hamburg für die “Gewinner” halten werde. Diese beiden Vereine wollen auf (sehr) lange Sicht ohnehin in die Euroleague und haben als Metropole ordentlich potenzielle Sponsorenkraft im Rücken…
Interessanterweise sehe ich gerade diese beiden Städte als potenziell größere Verlierer: In diesen Städten werden jeweils mindestens 2 bessere Sport-Produkte mit größerer Reichweite angeboten. In Zeiten in denen “Herzens”-Sponsoring wohl als erstes zurückgehen wird, sehe ich die Töpfe speziell für die Kategorie 3-5 Geige einer Stadt massiv schrumpfen.
Letztendlich zeigt die Vielfalt der Meinungen und Gedanken speziell in diesem Bereich wie blind wir alle (und wahrscheinlich sogar zu einem gewissen Grad die Verantwortlichen der Vereine) im Dunkeln tappen.