Kader Telekom Baskets Bonn 2020/2021
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@Loosignho Stimmt. Ich sehe es auch nicht, dass Kratzer noch einen guten Wurf entwickeln wird. Die Frage ist, ob er das muss? Ein moderner EL-Center wird er nicht und er wird auch nicht in jedem System funktionieren. Er kann durch seine Größe mit besserer Fußarbeit und mehr Spielintelligenz ein sehr wichtiger Defensivspieler werden. Er kann auch jetzt schon in der Zone dominieren. Deswegen sehe ich noch sehr viel Luft nach oben in den Qualitäten, die er jetzt schon zeigt. Aber ein breiteres Skillset wird er vermutlich nicht mehr erreichen. Für unsere Verhältnisse kann er aber finde ich ein guter Starting-Center werden - solange eben der Coach seine Stärken einsetzt. Kratzer funktioniert nicht als Zusatzspieler à la Ensminger, der immer seine 10-15 Punkte unbemerkt auflegt. Was allerdings Rebounds angeht gehört er ja jetzt schon zur Ligaspitze.
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Bei Kratzer sind wir eigentlich alle einig: Starker Rebounder, der in Defense und Post-up-Offense sicher noch mit Erfahrung und besserer Fußarbeit zulegen kann, aber auf Grund dessen, dass er so gar keinen Wurf hat und ihn wohl auch nicht mehr entwickeln wird, sonst offensiv und an der Freiwurflinie stark limitiert ist. Zudem muss der Ball früh zu ihm in den Post, damit er sich von da in Position bringen kann (oder einen freien Mann finden kann aus dem Doppeln, daran kann er auch noch arbeiten).
Mit dem Skillset bist Du halt nur in ganz wenigen BBL-Vereinen der Starter, und dann ist man ganz schnell wieder bei der Preis-/Leistungsdiskussion. Schwierige Sache: Für nen Backup definitiv zu gut, wenn er richtig eingesetzt wird, für nen unangefochtenen Starter zu unkonstant, dabei so limitiert, dass Spielidee und der Rest des Kaders auf ihn zugeschnitten sein muss, und dazu mit deutschem Pass auch noch (wahrscheinlich) überdurchschnittlich teuer, so dass der Center neben ihm wohl kein sicherer Kracher werden wird.
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Am Ende sollten es Spieler und Trainer am besten einschätzen können was gut für einander ist.
Ich finde es gut, dass es offenbar schonmal Reibung gab. So wissen beide Seiten was man will und wohin die Reise geht.
Findet man dennoch zueinander ist das ein ultragutes Zeichen, dass die Zusammenarbeit funktioniert und man offenbar einander vertraut.Wenn man sich trennt ist es ok/gut , wenn nicht ebenso gut.
Bin bei Kratzer und Hamilton bin ich ziemlich entspannt und kann damit leben wenn man sich trennt, wie auch wenn man weiter zusammenarbeiten möchte. -
Am Ende ist es ja auch immer so, dass man 6 Deutsche im Kader braucht, und von denen müssen 4 wirklich auch einsetzbar sein wenn man um die PO’s mitspielen will. Das sorgt dann dafür dass man vermutlich 2 deutsche Frontcourt Spieler braucht und zwei deutsche Backcourt Spieler, die für 10 bis 20 Minuten in der BBL gut genug sind. Ich hab’s mir für dieses Jahr noch nicht angeschaut, aber es ist nicht so als ob es da für Teams mit unserem Budget die gigantische Auswahl geben würde, vor allem im Frontcourt.
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Das ist eben das Ding. Die Baskets werden im Gesamtpaket schauen, ob sie mit einem deutschen Center antreten wollen und ob das Sinn ergibt. Wir sollten auch nicht mehr mit 'ner Guard-Kombi à la Klein/DiLeo oder Saibou/DiLeo antreten, dann muss aber ein Deutscher Center für 15, 20 Minuten her. Die Auswahl ist gering.
Theoretisch könnte man auch mit teurem US-Center und De Oliveira als Backup planen, aber würde sich dann der Ami verletzen, stünden wir blank. -
Kratzer ist meiner Meinung zu unkonstant, zu foulanfällig und wahrscheinlich zu teuer für das was er bringt. Außerdem glaube ich nicht, daß er zum Spielstil von Voigt paßt.
Außerdem mag ich keine Center, die so schlecht von der Linie sind und schlecht ist gemeint, nicht so ein bißchen, sondern richtig schlecht.
In der Crunchtime wäre das ein einfaches Spiel wenn er denn so lange auf der Platte bleibt, mit seiner Foulanfälligkeit.
Wenn schon nen großen Deutschen auf der 5, dann eher so einen wie Jonas Richter oder Rohwer von Vechta und dazu nen richtig starken Starter.
Wegen mir auch einen 4/5 er wie Wimberg wenn Philmore bleibt und viel Smallball.
Generell sollte man schauen wer sich richtig und vor allem konstant bereit ist reinzuhängen. Hier ist auch der Trainer gefragt das konsequent einzufordern.
Brauche keine Schönwetterspieler wie Hamilton, die ab und zu mal einen raushauen. Das hilft der Mannschaft nicht.
DiLeo mag ok sein, Micovic sehe ich so lala, wie gesagt nicht athletisch genug. Philmore ist auch kein Slasher, der mir generell besser auf der 4 gefallen würde. Eigentlich ist das Gespann ganz ok, mir fehlt da aber ein wenig Dampf.
Philmore und der in Bonn (wie alle Leistungsträger der 9ers) richtig schlechte Mike, würden mir da besser gefallen.
So leid es mir um die Einstellung tut, bringt uns auch ein Pollard nicht weiter und Thompson ist für einen Ausländerplatz auch zu schwach und vor allem zu unkonstant.
Ich würde mit Babb wenn er irgendwie zu halten ist, DiLeo und Philmore sowie Lukosius und DeOliviera (als günstigen Backup auf groß) planen. Die fünf muß besser werden und auf der eins einen konstanteren Hamilton mit mehr Emotionen.
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Wieder sehr gehaltvoll das Feedback und leider auch totaler Blödsinn.
Ich habe schon geschrieben, daß ich Mike (oder einen vergleichbaren Spieler) sehr gerne anstelle von Micovic sehen würde und der ist mit Sicherheit keine andere Gehaltsklasse.
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@smutinho sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2020/2021:
Wieder sehr gehaltvoll das Feedback und leider auch totaler Blödsinn.
Ich habe schon geschrieben, daß ich Mike (oder einen vergleichbaren Spieler) sehr gerne anstelle von Micovic sehen würde und der ist mit Sicherheit keine andere Gehaltsklasse.
Mike?
Wer, um Himmelswillen, ist Mike?? -
Isiaha Mike von Chemnitz, hat @smutinho doch vorher geschrieben. Wobei ich jetzt auf dem Papier nicht sehe, wo der uns mehr geben würde als Micovic, der sich langsam aber sicher zu einem meiner Lieblingsspieler aus dem diesjährigen Kader gemausert hat.
Hatte Jovovic ihn nämlich vornehmlich an der 3er-Linie geparkt, ist er mir gerade in den letzten Spielen doch zunehmend als durchaus starker (Offensiv-)Rebounder aufgefallen, der auch mal gut zum Korb schneidet und eben nicht nur auf seinen Distanzwurf reduziert ist. Gut, er fliegt nicht spektakulär durch die Zone wie dereinst Tony Gaffney, aber das ist eh nur für’s Auge, ein Alley-Oop-Dunk zählt auch nur 2 Punkte. -
@logo sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2020/2021:
@smutinho sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2020/2021:
Wieder sehr gehaltvoll das Feedback und leider auch totaler Blödsinn.
Ich habe schon geschrieben, daß ich Mike (oder einen vergleichbaren Spieler) sehr gerne anstelle von Micovic sehen würde und der ist mit Sicherheit keine andere Gehaltsklasse.
Mike?
Wer, um Himmelswillen, ist Mike??Jo, erst poltern, dann denken. Wieviele Spieler dieses Namens gibt es denn wohl in der Liga auf der vier? Oder hat Deine Datenbank zu viele Spieler mit dem Vornamen ausgespuckt und du kamst nicht weiter?
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Ich finde Micovic sehr vielseitig.
Er punktet von außen, aus dem rebound, aus dem Drive und sogar mit dem Rücken zum Korb.Er kann heiß laufen, auf der drei spielen , den fastbreak laufen und gegen Ende eines Spiels Verantwortung übernehmen- auch wenn er die ganze Zeit abgetaucht war.
Außerdem hat er die richtige Einstellung und brennt häufig auf dem Platz ohne in dumme Aktionen zu verfallen.
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@torjaeger sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2020/2021:
Bin kein Bonner, aber ein micovic finde ich für ein Mittelfeldteam und evtl play offs völlig OK. Und das hat er doch auch schon bewiesen. Gegen uns im bs hat er das Spiel gedreht.
Mit “evtl. Playoffs” wird man die Baskets-Fans aber nicht mehr abholen können bzw. sprichst du es ja an: Für ein mittelmäßiges Team war Micovic gut genug, ob er das auch für ein Playoff-Team wäre, ist nicht gesagt.
Vor allem steht Micovic beispielhaft für eine Reihe von weiteren Verpflichtungen, die irgendwo mit ihren Teams im Abstiegskampf involviert waren (Kratzer, Simons, James…) und hier dann Probleme hatten, als Leistungsträger abzuliefern, was eben nicht verwunderlich ist. -
@langer_eugen sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2020/2021:
@smutinho
Mir war egal, wer auf dieser Welt alles Dein Mike sein könnte, und damit war mir auch Dein Posting latte. Schreib halt verständlich, könnte der Diskussion helfen.Kann ich was dafür wenn Du auf der Leitung stehts? Wie immer bei einigen hier, schön die Schuld erstmal bei anderen suchen. Viel Spaß dabei.
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@truebonner sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2020/2021:
Vor allem steht Micovic beispielhaft für eine Reihe von weiteren Verpflichtungen, die irgendwo mit ihren Teams im Abstiegskampf involviert waren (Kratzer, Simons, James…) und hier dann Probleme hatten, als Leistungsträger abzuliefern, was eben nicht verwunderlich ist.
Naja, für jemanden, der angeblich als Leistungsträger nicht abliefert, ist Nr. 2 hinter Chris Babb mit 13,9/3,8 in 24:51min doch gar nicht so schlecht, zumal die Kurve mMn eher nach oben zeigt. Er reiht sich da eben genau nicht in die Reihe der Simons und James der letzten Jahre ein, sondern er liefert genau das ab, was man wollte und erwarten konnte. Man stelle sich vor, er hätte über die ganze Saison gescheite Guards und einen vernünftigen Coach gehabt, da wären die Stats vielleicht noch besser.
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Dafür gibt es doch das Forum.
Ich finde ihn ja auch nicht schlecht und kann auch damit leben wenn er bleiben sollte. Ich mag halt nen anderen Spielertyp lieber, wie z.B. Mike von den 9ers.
Der trifft auch seine Dreier (bis auf gegen uns im Rückspiel), ist aber viel athletischer, mit mehr Zug und bringt dadurch oft auch mehr Emotionen ins Spiel.
Mir war das in den letzten Jahren alles zu wenig emotional. Andere Mannschaften machen sich richtig heiss und wir schlurfen gefühlt eher in die Halle.
Weiß auch nicht warum immer ein Balkanspieler dabei sein sollte in den letzten Jahren. Voigt Stil ist halt für mich eher Amiball. Muß aber nichts heissen.
Ist aber auch nur meine Meinung.
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Ich habe zu wenig von Mike gesehen, um mir eine Meinung zu machen. Insgesamt gefällt mir Micovic aber dermaßen gut und ich finde seinen spielstil aus dreierstärke und Drive ziemlich modern und passend.
Vieles wird darauf ankommen ob Voigt die Spieler weiter behalten möchte. Das ist notwendige Bedingung für ein weiteres Jahr in Bonn. Erst danach sollte man schauen, ob es machbar ist diesen Spieler zu verpflichten. Kann mir vorstellen, dass micovic bei letzterer Bedingung rausfällt, da er sich (finde ich) für EuroCup-Level und entsprechendes Gehalt empfohlen hat. Vielleicht gefällt es ihm ja aber auch in Bonn.Das gehr jetzt nicht gegen smutinho, aber da ist mir die Formulierung nur gerade aufgefallenn: ob wir jetzt ausländische Spieler vom Balkan, aus dem Baltikum, Südeuropa oder Nordamerika holen ist mir ziemlich egal. Voigts spielstil ist auf keine landesbezogene Basketballkultur festgelegt, daher hoffe ich einfach, dass wir Spieler holen, die auch Bock haben auf Bonn. Per Günther war neulich im Abteilung Basketball-Podcast zu Gast und da hat er etwas erläutert, dass es bei Ulm immer Spieler geben muss, die potenziell in Zukunft höher spielen können als Ulm - Entwicklungsspieler. Aber es muss eben auch Spieler geben, wie Günther es gesagt hat, die Bock auf den Standort haben und diesen nicht als Sprungbrett sehen. Die Baskets holen viele ausländische Spieler der ersten Sorte, da die hohe Qualität mitbringen und gleichzeitig bezahlbar sind. Gleichzeitig holen die Baskets Deutsche, die eher zur zweiten Kategorie gehören (DiLeo, Bartolo, Breunig), wobei auch dort eher Kategorie 1 in diesem Jahr zu finden ist. Ich hoffe einfach, dass wir in Zukunft wieder - auch wenn wir mittlerweile zum BBL-Mittelfeld gehören - Spieler der Kategorie 2 sehen werden, wo auch ausländische Spieler sind, die richtig Bock auf Bonn haben (Jordan, Bowler, Ensminger, Lawrence, Veikalas, Mayo, Gamble)!
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@bonnfan sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2020/2021:
Ich hoffe einfach, dass wir in Zukunft wieder - auch wenn wir mittlerweile zum BBL-Mittelfeld gehören - Spieler der Kategorie 1 sehen werden, wo auch ausländische Spieler sind, die richtig Bock auf Bonn haben (Jordan, Bowler, Ensminger, Lawrence, Veikalas, Mayo, Gamble)!
Und da finde ich es durchaus hilfreich, dass wir nun einen US-Coach haben. Denn ich könnte mir vorstellen, dass jemand, der US-Highschool- und -College-Sport-Kultur kennt, so etwas auch eher den Spielern näher bringen kann. Ich mein, Voigt hat ja schon eine pep ralley veranstaltet, um Spieler und Staff abzuholen und auf ein gemeinsames Ziel einzuschwören, wenn er für so etwas eine ganze Saisonvorbereitung bekommt, könnte das mit dem Baskets-Spirit wirklich mal mehr als nur ne leere Worthülse sein.
Bonn hat eine Historie, in Bonn gibt es Trikotnummern, die sind zwar nicht retired, aber da musst Du Dir als neuer Spieler einfach bewusst sein, dass Du mit der Nummer 4 auf dem Trikot immer auch in die Fußstapfen von Eric Taylor tritts. Und die Amis stehen auf sowas! Damit schaffst Du Bindung, wenn Du so etwas bei der aktuellen Spielergeneration überhaupt hinbekommen kannst.
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@BonnFan : Das mit dem Mix aus Spielerrn die weiterkommen wollen undf Spielern die “Bock auf den Standort” haben ist ein wirklich guter Punkt. Ich hatte auch bisher immer gedacht unser “Zielprofil” muss es sein Spieler zu finden die “noch was werden wollen” und deshalb bei uns richtig Gas geben, international Spielen wollen und sich auf diese Weise weiterempfehlen. Das war m.E. nach auch viele Jahre die bewusste oder unbewusste Philosophie, die dann eine Gaffney, Weems, McLean, Gamble etc produziert hat. Da ist auch von Anfang an klar, das die nicht auf ewig hier bleiben, und damit ist das auch kein Problem. Es braucht aber auch ein Gerüst aus Spielern für die BBL in Bonn sozusagen das “Ziel” ist, das Optimum was sie erreichen können.
Was wir zuletzt oft gemacht haben ist insbesondere auf den Ausländerpositionen Spieler zu verpflichten die in Europa schon bis zu einem gewissen Grad “einen Namen” hatten, aber für deren Potential eben auch nicht (mehr) ist irgendwann mal Euroleague zu spielen (Frazier, Hanlan, Simons, Babb, Thompson, Galius, etc…) oder die das Potential haben gute BBL Spieler zu werden, aber nicht mehr (Parks, Pollard, Hagins…).
Ist bisher nur so ein Bauchgefühl aber ich vermute wenn man sich das im Detail nochmal anschaut kann man da vielleicht einen trend erkennen.
@smutinho: Das Argument mit der fehlenden Dynamik von Micovic ist schon valide, da gebe ich Dir Recht. Ich glaube das seine anderen Qualitäten aber so ausgeprägt sind, dass er auch so wertvoll ist. Das fehlende Athletische Element muss dann von anderen Spielern kommen -
Wenn ich mir die Entwicklung von einem Dutzend ehemaliger Baskets-Spieler der letzten drei Jahre anschaue, dann kann ich nicht erkennen, dass sich davon mehrere spielerisch (außer Oldi Bartolo in L´burg! ) und vom Gehalt (außer Breunig) deutlich verbessert hat. Aus Karrieresicht sind die Baskets folglich - “empirisch” - für Spieler eine Katastrophe!
Aus dem 2019 & 2020-Kader von Vechta unter/mit Trainer Calles z.B. hingegen kamen xx von kleineren Vereinen.
Und gingen alleine 3 (Vasturia & Hollins & Bray) wechselten mit sicherlich mehrfach so hoher Bezahlung zu EL-Teams (!) und x-andere in starke Ligen (ABA, Türkei, Italien etc), u.a. Wainright, Simpson, Chapman, Hinrichs etc. -
Ich denke das müsste man sich mal genauer anschauen. Es gibt m.E. Beispiele die ein sehr gute bis sehr gute Entwicklung gemacht haben (Gamble, Djurisic, Breunig, Bircevic (Jetzt bei Bursaspor in der Türkei), Alec Brown (Estudiantes, ACB)) aber gefühlt war das früher mehr.
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@bonnifant sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2020/2021:
Wenn ich mir die Entwicklung von einem Dutzend ehemaliger Baskets-Spieler der letzten drei Jahre anschaue, dann kann ich nicht erkennen, dass sich davon mehrere spielerisch (außer Oldi Bartolo in L´burg! ) und vom Gehalt (außer Breunig) deutlich verbessert hat. Aus Karrieresicht sind die Baskets folglich - “empirisch” - für Spieler eine Katastrophe!
Aus dem 2019 & 2020-Kader von Vechta unter/mit Trainer Calles z.B. hingegen kamen xx von kleineren Vereinen.
Und gingen alleine 3 (Vasturia & Hollins & Bray) wechselten mit sicherlich mehrfach so hoher Bezahlung zu EL-Teams (!) und x-andere in starke Ligen (ABA, Türkei, Italien etc), u.a. Wainright, Simpson, Chapman, Hinrichs etc.Absolut Deiner Meinung. Bedenklich wird es dann meiner Meinung nach wenn man auch den Werdegang der Trainer nach Jusup betrachtet. Koch nach mehreren Kurzstationen nicht mehr auf die Beine gekommen als Coach. Jetzt auch als Geschäftsführer gescheitert. Krunic hat meines Wissens auch keinen neuen Verein. Fischer ist beim DBB geparkt und Päch bei Vechta wieder krachend gescheitert.
Bonn ist leider keine Empfehlung mehr nach den letzen Jahren. Das kann auch ein gutes Umfeld und eine gute Organisation nicht wett machen. Hier haben wir meiner Meinung nach viele Lorbeeren unnütz verloren und stehen somit auch bei dem Werben um neue Spieler und oder Trainer nicht besonders gut da.
Poropat lasse ich mal aussen vor, der war bei uns ja nicht wirklich im Spielbetrieb Trainer.
@ Loosingho
Stimme ich Dir zu ohne Frage, nur haben wir mit DiLeo schon eine Konstante ohne große Athletik. Wenn man dann noch überlegt ob man nen Kratzer und Philmore vielleicht halten möchte, kann man es meiner Meinung nach durch andere Spieler nicht mehr kompensieren.Ich würde mir eine durchweg athletische Mannschaft wünschen, wo die wenig athletischen DiLeo und Philmore die Ausnahme sind, aber als Glue Guy und guter Rotationsspieler ihre Berechtigung haben.
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@bonnifant die letzten 3 Jahre, also ab Saison 2017/18:
Tomislav Zubcic: aktuell Tofas Bursa, 5. der türkischen Liga und EuroCup-Team
Nemanja Djurisic: aktuell Estudiantes ACB
Julian Gamble: aktuell Virtus Bologna2018/19
Stefan Bircevic: aktuell Bursspor 9. der türkischen Liga
Charles Jackson: aktuell Shibuya 4. Ost in Japan
Olivier Hanlan: Iraklis Thessaloniki2019/20
Breunig/Bartolo ist klar, hast Du ja genannt
Stephen Zimmerman: aktuell ERA Nymburg Playoffs in Tschechien und der FIBA BCL
Branden Frazier: aktuell AS MonacoDu hast also mal wieder Deine Hausaufgaben nur halb gemacht und folgerichtig ein Statement raus gehauen, was der Überprüfung nicht stand hält.
Es gibt also für viele Spieler, auch welche, die bei uns nicht funktioniert haben, durchaus eine Karriere nach den Baskets.
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@vegeta79 sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2020/2021:
@bonnifant die letzten 3 Jahre, also ab Saison 2017/18:
Tomislav Zubcic: aktuell Tofas Bursa, 5. der türkischen Liga und EuroCup-Team
Nemanja Djurisic: aktuell Estudiantes ACB
Julian Gamble: aktuell Virtus Bologna2018/19
Stefan Bircevic: aktuell Bursspor 9. der türkischen Liga
Charles Jackson: aktuell Shibuya 4. Ost in Japan
Olivier Hanlan: Iraklis Thessaloniki2019/20
Breunig/Bartolo ist klar, hast Du ja genannt
Stephen Zimmerman: aktuell ERA Nymburg Playoffs in Tschechien und der FIBA BCL
Branden Frazier: aktuell AS MonacoDu hast also mal wieder Deine Hausaufgaben nur halb gemacht und folgerichtig ein Statement raus gehauen, was der Überprüfung nicht stand hält.
Es gibt also für viele Spieler, auch welche, die bei uns nicht funktioniert haben, durchaus eine Karriere nach den Baskets.
Ist aber auch zu eindimensional wie Du es hinstelltst. Glaubst Du wirklich, daß diie Spieler nach einer richtig schlechten Saison ihres Vereins und selbst äußerst durchwachsener Leistung GUT DOTIERTE Verträge bekommen haben. Insofern kann man das durchaus als Karriererückschritt, bzw. Karriereknick in den jeweiligen Vitas bezeichnen.
Das sieht bei allen gennanten bis auf die von bonnifant genannten Gamble, Bartolo und Breunig so aus. Die haben gute Leistung auch in schlechten Zeiten gebracht und deshalb auch verdient sehr wahrscheinlich bessere Verträge bekommen.
@vegeta79 sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2020/2021:
@bonnifant die letzten 3 Jahre, also ab Saison 2017/18:
Tomislav Zubcic: aktuell Tofas Bursa, 5. der türkischen Liga und EuroCup-Team
Nemanja Djurisic: aktuell Estudiantes ACB
Julian Gamble: aktuell Virtus Bologna2018/19
Stefan Bircevic: aktuell Bursspor 9. der türkischen Liga
Charles Jackson: aktuell Shibuya 4. Ost in Japan
Olivier Hanlan: Iraklis Thessaloniki2019/20
Breunig/Bartolo ist klar, hast Du ja genannt
Stephen Zimmerman: aktuell ERA Nymburg Playoffs in Tschechien und der FIBA BCL
Branden Frazier: aktuell AS MonacoDu hast also mal wieder Deine Hausaufgaben nur halb gemacht und folgerichtig ein Statement raus gehauen, was der Überprüfung nicht stand hält.
Es gibt also für viele Spieler, auch welche, die bei uns nicht funktioniert haben, durchaus eine Karriere nach den Baskets.
Ist leider zu eindimensional Deine Betrachtung. Es geht hier nicht um wieder Verträge bekommen sondern um GUT DOTIERTE Verträge.
Von allen genannten glaube ich haben sich nur Gamble, Breunig, Bartolo und Jackson für mehr Geld empfohlen.
Die anderen konnten nach schlechtem Abschneiden der Mannschaft und dürftiger eigener Leistung wahrscheinlich eher einen Rückschritt gemacht haben.
Daß sie jetzt (zumindest die wenigen genannten), bei gut platzierten Teams untergekommen sind, spricht auch wieder dafür, daß sie bei den Baskets die PS nicht auf die Straße bekommen haben und das wahrscheinlich weil sie bei uns in einem nicht gut zusammengestellten Team auch noch falsch eingesetzt wurden.
Das wiederum ist dann häufig das Problem des Trainers, wie man jetzt auch bei Bartolo in die andere Richtung sieht. Er hat bei uns schon ganz gut funktioniert und ist jetzt ein richtiger Anker auf beiden Seiten des Feldes.
Mit Verlaub, auch dies ist nur meine Meinung.
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@smutinho , da bin ich völlig bei Dir: Das waren alles Spieler, die Basketball spielen konnten, und dann auf Grund der zu dem Zeitpunkt hier herrschenden Umstände nicht funktioniert haben. Und da Scouts, Trainer und Sportmanager entgegen hier oft anders lautender Meinung in aller Regel doch wissen, was sie tun, werden die sich nicht nur Tapes aus einem Jahr anschauen, sondern die Karriere eines Spielers betrachten, schauen, mit wem er wie zusammengespielt hat und was seine Rolle innerhalb des Teams war. Und danach bewerten sie dann, ob der Spieler passt oder nicht. Und dann ist es für den Folgevertrag mal herzlich bims, ob der Spieler in Bonn ein down year hatte, wenn alle anderen Stationen gut waren.
P.S.: Wir haben auch schon davon profitiert, dass Spieler woanders nicht funktioniert haben (Ryan Thompson, Chris Babb).
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Ich denke die eigentlich interessante Frage, die aber so ad-hoc nicht leicht zu beantworten ist, ist in welcher Karrierephase wir spieler geholt haben, und warum:
Gamble zum Beispiel hatte in Europa gerade erst zwei Saisons in kleineren Ligen gespielt, und sich dabei kontinuierlich verbessert. Für Ihn waren die Baskets ein “Aufwärtsschritt” in der Karriere. Er hat diesen gut genutzt und das Potential gehabt noch weiter zu kommen, und noch einen weiteren Schritt “aufwärts” zu gehen. Dasselbe gilt für Nemanja Djurisic.
Das waren also Spieler relativ am Anfang in Ihrer Karriere aber mit erster Europa Erfahrung. Frazier, beispielsweise war bereits ein etablierter Spieler in Europa. Für Ihn waren die Baskets ein Schritt auf demselben Level. Zimmermann hingegen ist direkt aus dem College gekommen. Das ist alles nicht dasselbe, und die “wirkung” einer guten oder schlechten Saison ist da jeweils eine andere. Wie gesagt, da muss man mal ein bisschen Zeit investieren und genauer reinschauen. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass wir zuletzt mehr “etablierte” Spieler verpflichtet haben als noch vor einigen Jahren, und damit nicht unbedingt gut gefahren sind. -
Ich frage mich gerade ob bei der Betrachtung nicht ein Haufen Romantik vergangener Tage mitschwingt.
Die Baskets waren mal ein Sprungbrett in Europa, Ende der 90er und Anfang 2000er. Damals war es noch so, dass es schwer war an vernünftige Informationen zu Spielern zu kommen. Da war es sicher hilfreich, dass ein Team wie Bonn damit werben konnte, dass die Scouts der größeren Ligen öfter mal bei uns im Publikum saßen.
Inzwischen ist das aber anders. Praktisch jedes Team filmt und archiviert seine Spiele. Tapes sind oft nur einen Anruf entfernt. Auch über das Internet gibt es wesentlich bessere Datenbanken als früher. Da war man froh, dass man auf Eurobasket mal ein paar simple Stats bekommen hat, heute ist RealGM für jeden verfügbar. Auch Youtube macht sicher einen Unterschied für einen aller ersten Eindruck.
Lange Rede kurzer Sinn: Früher bedurfte es auch im Mittelfeld Europas Sprungbrettvereine. Heute gibt es die theoretisch wie Sand am Meer und nur in der Spitze, wo die Auswahl an Teams die Talente fördern müssen aber dennoch ganz oben mitspielen, sprich EL oder EC, geringer wird, kann das Konzept noch funktionieren, denn eine Breakout Season eines Spielers kann man jetzt bei jedem Verein wahrnehmen, auch wenn das Team als ganzes eher schlecht abschneidet.
Außerdem ist das Niveau der Liga auch deutlich höher geworden. Früher konnte man mit gut gescouteten College Spielern echte Steals landen. Heute sind selbst gedraftete Rookies kaum noch geeignet direkt Leistungsträger in der BBL zu werden.
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- Kategorie: Deutsche Spieler
- Kategorie: Ausländische Perspektivspieler
- Kategorie: Ausländische Leistungsträger (im Idealfall Kategorie “ich spiele bei den Baskets, weil ich Bock auf die Baskets habe und nicht, damit ich im nächsten Jahr einen besseren Vertrag bekomme”)
2012/13 (letztes Jahr Mike Koch):
1.: McCray, Mangold, Thülig, Koch, WoBo
2.: Kyle Weems, Jamel McLean, Robert Vaden
3.: Chris Ensminger, Benas Veikalas, Jared Jordan2013/14 (erstes Jahr Mathias Fischer):
1.: McCray, Mangold, Koch, Wachalski, Michel
2.: Tony Gaffney, Jamel McLean, Kurt Looby
3.: Benas Veikalas, Ryan Brooks, Eugene Lawrence2014/15 (zweites Jahr Mathias Fischer):
1.: Mädrich, Mangold, Koch, Wachalski, Michel, Lodders, Blass
2.: Mickey McConnell, Angelo Caloiaro
3.: Benas Veikalas, Ryan Brooks, Eugene Lawrence, Tadas Klimavicius2015/16 (Mathias Fischer/Carsten Pohl/Silvano Poropat-Saison):
1.: Mädrich, Philmore, Mangold, Koch, Michel, Lodders, Blass
2.: Jimmy McKinney, Sean Marshall, Aaron White, Langston Hall, Rotnei Clarke
3.: Eugene Lawrence, Tadas Klimavicius2016/17 (erstes Jahr Predrag Krunic):
1.: Klein, Richter, DiLeo, Koch, Polas Bartolo, Michel, Möller, Blass
2.: Ojars Silins, Filip Barovic, Ryan Thompson, Jamarr Sanders, Ken Horton
3.: Julian Gamble, Josh Mayo2017/18 (zweites Jahr Predrag Krunic):
1.: Klein, Jasinski, DiLeo, Breunig, Polas Bartolo, Möller
2.: Ron Curry, Jordan Parks, Tomislav Zubcic, Nemanja Durisic, Malcolm Hill
3.: Julian Gamble, Josh Mayo2018/19 (Predrag Krunic/Chris O’Shea-Saison):
1.: Reischel, DiLeo, Breunig, Polas Bartolo, Jasinski, Möller
2.: Nate Linhart, Olivier Hanlan, Stefan Bircevic, Charles Jackson
3.: Bojan Subotic, Josh Mayo2019/20 (Thomas Päch/Will Voigt-Saison):
1.: Saibou, Lischka, DiLeo, Breunig, Polas Bartolo, Binapfl, de Oliveira, Mboya Kotieno
2.: Trey McKinney-Jones, Eugene Lawrence, Donald Sloan, Branden Frazier, Alec Brown, Benjamin Simons, Stephen Zimmerman
3.: Bojan Subotic2020/21 (Igor Jovovic/Will Voigt-Saison):
1.: Lischka, DiLeo, Binapfl, Kratzer, de Oliveira, Philmore, Lukosius
2.: Alex Hamilton, Xavier Pollard, James Thompson IV, Strahinja Micovic, Jalen Hudson, Chris BabbDie Trennung zwischen Gruppe 2 und 3 ist natürlich nicht immer eindeutig. Ein Ryan Brooks bspw. hat vermutlich in seiner Bonner Zeit auch für einen größeren Vertrag gespielt, ist dann aber hier geblieben. Vielleicht bleibt Micovic auch die nächsten vier Jahre und dann ist das eine Art Kategorie 3-Spieler. Ich finde dennoch klar zu sehen, dass diese Identifikationsspieler immer weniger werden. Nachdem wir durch Jordan/Veikalas/Ensminger verwöhnt waren, hat es sich so lange verkleinert, dass heute nur noch DiLeo dabei ist, den ich als solchen bezeichnen würde. In den Vorjahren gab es wenigstens noch Breunig und Polas Bartolo als solche.
Das könnte in meinen Augen eine (nicht DIE) Erklärung dafür sein, dass die Baskets immer grauer und beliebiger erscheinen. So toll das auch ist, dass wir einen Ryan Thompson oder Chris Babb holen konnten - so blöd ist es gleichzeitig dass keine Spieler mehr aufgebaut werden konnten, die als Leistungsträger auch mehrere Jahre bleiben. Die letzten dieser Art waren Mayo, Gamble und Subotic. -
@smutinho
Grosse Zustimmung zu deinem
“Von allen genannten glaube ich haben sich nur Gamble, Breunig, Bartolo und Jackson für mehr Geld empfohlen.”Ich hatte “letzten drei Jahre” geschrieben, meinte und führte dann jedoch nur zu zwei Jahren aus. In denen z.B. Vechta /Calles drei Spieler zu EL-Spielern machte - und x-andere in die ersten Ligen in Spanien, Italien etc. brachte.
Zimmerman wurde übrigens in Polen vor Saisonstart gecuttet und wechselte dann als Rollenspieler zu Nymburg.
Seine Leistung war und ist Lichtjahre von der anderer aktueller BBL-Rookie-Center (wie Kotsar, Osetkowski oder Odiase) entfernt. -
@vegeta79 sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2020/2021:
@truebonner sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2020/2021:
Vor allem steht Micovic beispielhaft für eine Reihe von weiteren Verpflichtungen, die irgendwo mit ihren Teams im Abstiegskampf involviert waren (Kratzer, Simons, James…) und hier dann Probleme hatten, als Leistungsträger abzuliefern, was eben nicht verwunderlich ist.
Naja, für jemanden, der angeblich als Leistungsträger nicht abliefert, ist Nr. 2 hinter Chris Babb mit 13,9/3,8 in 24:51min doch gar nicht so schlecht, zumal die Kurve mMn eher nach oben zeigt. Er reiht sich da eben genau nicht in die Reihe der Simons und James der letzten Jahre ein, sondern er liefert genau das ab, was man wollte und erwarten konnte. Man stelle sich vor, er hätte über die ganze Saison gescheite Guards und einen vernünftigen Coach gehabt, da wären die Stats vielleicht noch besser.
Sorry, wir reden hier immer noch von einem Team, das ganz klar die Playoffs verpassen wird. Wunderst du dich wirklich, dass es da keine Lobeshymnen für die einzelnen Spieler gibt?
Ich finde Micovic ganz solide und halte ihn für eine passable Option, wenn sich bessere Optionen zerschlagen haben. Er ist aber ersetzbar. Alleine mit Gabric oder Olisevicius, bei denen vermutlich kaum einer hier ohne nachzuschauen überhaupt weiß, wo die spielen, fallen mir spontan schon zwei Spieler aus der Liga ein, die exakt dasselbe Programm abspulen können wie Micovic.Ich würde Micovic auf keinen Fall unter allen Umständen halten. Wer sich neben einer teuren Vertragsverlängerung (oder würde Micovic nächste Saison in Bonn für das gleiche Gehalt spielen?) noch gescheite Guards, einen vernünftigen Center und vermutlich noch Babb oben drauf wünscht, darf mir gerne mal erklären, wie das finanziert werden soll bzw. zeigt sich hier doch, wenn auch unfreiwillig, dass die Prioritäten anders gelagert sind, nicht wahr?
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Olisevicius geb ich Dir, Gabric ist aber ein Muster ohne Wert, der füllt nach 5 Spielen weder die Rolle von Micovic aus, noch die von Boothe, für den er nach dessen Verletzung gekommen ist. Und er ist bei f***in’ Oldenburg untergekommen, deren Etat aber mal ganz anders aussieht wie unserer. Wer sich einen Paulding, Tadda und Mahalbasic über Jahre leisten kann und uns Breunig “wegkauft” (jaja, europäisch spielen, blabla), der ist einfach mal klar und deutlich finanziell erheblich besser aufgestellt als wir.
Micovic bestätigt halt auch einfach mal seine Werte, die er letzte Saison beim MBC hatte, allein dafür wäre es mir schon wert, an ihm festzuhalten, denn das spricht dafür, dass er Dir die 14/3,5 in 25min auch im kommenden Jahr gebe können wird. Kann ich mit leben, als Starter auf der 4.
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ALBA Berlin:
1.: Lô, Giffey, Mattisseck, Schneider, Nikic, Olinde, Thiemann, Delow, Brenneke
2.: Fontecchio, Koumadje, Lammers
3.: Siva, Eriksson, Granger, SikmaBerlin und München spielen innerhalb der BBL etwas außer Konkurrenz, da sie auch Spieler, die auf europäischem Top-Niveau spielen durch ihre finanziellen Mittel halten können. Dennoch beeindruckend, dass Berlin es mit Siva und Sikma geschafft hat, einen Kern zu halten.
MHP RIESEN Ludwigsburg:
1.: Hounnou, Jacob Patrick, Johannes Patrick, Jung, Herzog, WoBo, da Silva, Polas Bartolo
2.: Smith, Brown, McLean, Radebaugh, Rodriguez, Hawkins
3.: Hulls, Darden, WarrenSmith kann man auch in die 3 packen und Warren in die 2 oder umgekehrt. Identifikation in Ludwigsburg läuft gefühlt etwas anders, da gefühlt eine große Fluktuation im Spielermaterial herrscht, aber durch Patrick, den Spielstil und ein paar deutsche Konstanten bzw. Energizer Identifikation hergestellt wird. Dazu kommt natürlich der Erfolg, der den Fans sicherlich gefällt.
EWE Baskets Oldenburg:
1.: Herrera, Jacob Hollatz, Tadda, Breunig, Agbakoko, Schwethelm
2.: Hornsby, Gabric, Pressey
3.: Hobbs, Paulding, Mahalbasic, BootheDa muss man eigentlich nichts mehr zu sagen. 4 Identifikationsfiguren plus Schwethelm und Tadda sowie die Ergänzungen Herrera und Breunig für die Oldenburg der finanzielle und sportliche Zenit der Karriere sein könnte.
ratiopharm ulm:
1.: Günther, Philipps, Obst, Bretzel, Osetkowski, Klepeisz, Heckmann
2.: Conger, Clark, Petrucelli, Wilkins, Caupain, Milicic, HolmanWie Per Günther es angesprochen hat im Abteilung Basketball-Interview klappt wohl diese Verpflichtung von Spielern, für die Ulm eine Station für mehrere Jahre sein kann nicht so ganz in der jüngeren Vergangenheit. Kann sein, dass ich mich bei ein paar ausländischen Spielern in der Kategorie irre, aber auch hier eher Ludwigsburg-like eine höhere Fluktuation. Dafür mit Obst, Klepeisz und Heckmann deutsche Identifikationsfiguren, die Leistungsträger sind und natürlich dem Franchise Player Günther.
FC Bayern München:
1.: George, Krämer, Dedovic, Amaize, Zipser, Radosevic
2.: Baldwin, Seeley, Johnson, Grant, Rudan, Reynolds, Gist
3.: Weiler-Babb, Flaccadori, Sisko, LucicWie bei Berlin erwähnt kann München Spieler auf europäischem Top-Niveau halten. Grant und Rudan können auch in die Kategorie 3 sortiert werden, wobei vor allem Djedovic, Zipser und Radosevic sowie Lucic und möglicherweise zukünftig Weiler-Babb die Identifikationsfiguren sind.
Brose Bamberg:
1.: Baggette, Lockhart, Seric, Ogbe, Bennet Hundt, Sengfelder, Grüttner Bacoul
2.: Ruoff, Fieler, Hall, Thompson, Vitali, Kravish, LarsonDas Team ist zu neu, um schon Identifikationsfiguren zu haben. Kravish und Hall/Fieler können natürlich solche werden, aber eindeutig war Bamberg in einer ähnlichen Krise wie wir was dieses Problem angeht in den letzten Jahren, wenn auch eine Etage über uns (sportlich gesehen).
BG Göttingen:
1.: Weidemann, Vargas, Onwuegbuzie, Kramer, Omuvwie, Mönninghoff
2.: Booker, Nelson, Odiase, Dawkins, Robinson
3.: Lomazs, KampNatürlich ein Umbruch, aber dennoch mit Kamp, Kramer, Mönninghoff ein paar alte Gesicher gehalten. Lomazs bis 2022 verpflichtet. Also alles in allem finde ich das auch einen guten Mix für die finanziellen Verhältnisse.
Fraport Skyliners:
1.: Konga, Kessens, Begue, Samare, Schoormann, Vrcic, Freudenberg, Völler
2.: Mobley, Moore, Murphy, Gudmundsson
3.: Rahon, RobertsonRobertson ist der Paulding Frankfurts. Sonst auch eher viele wechselnde Gesichert wie bei uns, aber mit Tez, Völler, Freudenberg, den jüngeren Spielern, die teilweise schon einige Jahre da sind sowie dem zurückgekehrten Konga viel Identifikation auf den deutschen Spots.
RASTA Vechta:
1.: Stenzel, Hasbargen, Jänen, Herkenhoff, Jannes Hundt, Rohwer, Christen
2.: Kennedy, Peno, Sosa, Salumu, Barnett, Hunt, Vorhees, Clifford
3.: YoungDurch den Calles-Abgang und den damit verbundenen Umbruch ist natürlich viel weggebrochen. Aber auch in den Vorjahren war meines Wissens nur Young eine Konstante auf den ausländischen Spots, sodass die Identifikation in Vechta auch anders funktioniert. Trotzdem eher ähnliche Probleme wie bei uns würde ich sagen.
HAKRO Merlins Crailsheim:
1.: Stuckey, Bleck, Caisin, Radosavljevic, Dejan Kovacevic, Aleksa Kovacevic
2.: Bell-Haynes, Hilliard, Lasisi, Highsmith, Haley, Coleman, McNeace, LazicEhrlich gesagt verstehe ich nicht ganz wie die Identifikation oder die Vereins-DNA in Crailsheim abläuft. Vieles geht über Iisalo und den damit verbundenen Erfolg, aber das Spielermaterial wechselt aufgrund der finanziellen Voraussetzungen recht häufig.
s.Oliver Würzburg:
1.: Obiesie, Haßfurther, Leonhardt, Albus, Koch, Weitzel, Hoffmann, King
2.: Jones, Ward, Sears, Lowery, Smith, Hunt, Holloway
3.: Chapman (?)Auch eher weniger Spielerkonstanz auf den ausländischen Spots. Dafür mit Obiesie, Haßfurther, Koch, Hoffmann und dem zurückgekehrten King viel Identifikation auf den deutschen Spots.
Basketball Löwen Braunschweig:
1.: Wank, Koné, Zeeb, van Slooten, Meisner, Mushidi, Göttsche, Schilling, Jallow, Turudic
2.: Watkins, Robinson, Peterka, VelickaEinfach ein anders Konzept. Nur Jallow und Mushidi würde ich als richtige Identifikationsfiguren herausnehmen können. Van Slooten, Meisner, Schilling, Turudic können alle zu solchen werden. Aber ich denke, dass in Braunschweig vor allem Dennis Schröder die Vereins-DNA ist.
medi bayreuth:
1.: Wenzl, Jalalpoor, Bruhnke, Doreth, Seiferth, Krug
2.: Pardon, Jones, Tiby, Walker, Bartley, OliseviciusAusländische Spieler rotieren ebenfalls häufig, wobei Doreth und Seiferth mit Raoul Korner und Staff wohl die größte Identifikation schaffen.
JobStairs Gießen 46ers:
1.: Kraushaar, Köpple, Pjanic, Uhlemann, Zylka, Bryant
2.: Stark, Hamilton, Garrett, Brown, James
3.: Bowman, ThomasBryant und Thomas fallen mir als größte Identifikationsfiguren in Gießen ein. Dazu die Eigengewächse. Wie es läuft, sieht man gerade. Sodass man festhalten muss, dass es auch keine Patentlösung ist, sich an den erfahrenen und vereinsbekannten Spielern festzuhalten.
Syntainics MBC.
1.: Krstanovic, Kerusch, Nadfeji, Hartwich, Danes, Friederici
2.: Hill, Washington, Hooker, Michalak, Antunovic
3.: Pantelic, Marelja, RogicPantelic als MBC-Inventar eher in Klammern zu setzen, da er aus der Zweiten hochgeholt wurde. Aber insgesamt finde ich es überraschend ausgeglichen beim MBC, die mit Kerusch, Marelja und Rogic Leistungsträger haben, die bereits mehrere Saisons (meines Wissens nach) bei ihnen spielen.
Hamburg Towers:
1.: Rich, DiLeo, Bryce Taylor, Justus Hollatz, Drescher, Brase, Richter, Ogunsipe
2.: Kameron Taylor, Swing, Shorts, Cuthbertson, Allen
3.: KotsarIch habe Kotsar mal in die 3 getan, da seine Verlängerung meines Wissens schon durch ist. Insgesamt natürlich ein neuer Verein mit neuem Team, also wenig Spielerkonstanten, die aber durch den finanziellen Aufstieg wohl entstehen können.
Niners Chemnitz:
1.: Ziegenhagen, Figge, Richter, Wimberg, Johnson, Hoppe, Stanic
2.: Mike, Thornton, King
3.: Harris, MatthewsAufstieg und der sportliche Erfolg erzeugt automatisch Bindung. Dazu aber zwei ausländische Spieler, die gehalten werden konnten und mit Ziegenhagen, Wimberg und Richter schon personelle Konstanz auf den deutschen Positionen. Finde Chemnitz macht hier für ihre Mittel einen ausgezeichneten Job.
Ich finde insgesamt fällt auf, dass je weniger finanzielle Möglichkeiten, desto weniger personelle Konstanz. Ausreißer sind aber Ludwigsburg und Ulm, die weniger personelle Konstanz haben, dafür aber konstanten oder sogar ansteigenden Erfolg. Bei Gießen sieht es umgekehrt aus. Vergleichsweise viel personelle Konstanz, aber sinkender Erfolg. Im ligaweiten Vergleich finde ich uns aber auch eher schlecht. Es ist natürlich eine schwierige Abwägung für die Verantwortlichen und Identifikationsfiguren sind alles andere als einfach zu finden - man möchte ja gleichzeitig auch wachsenden Erfolg haben. Aber viele Konkurrenten machen das aus meiner Sicht besser als wir.
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Ich glaube sogar, die Formel lässt sich noch weiter vereinfachen: Der Vereinserfolg und die Identifikation korreliert ganz stark mit der Konstanz auf dem Trainerstuhl, wenn nicht finanzielle Aspekte den Ausschlag geben. All die Vereine, die hier immer als Positivbeispiele angeführt werden, haben eine unglaubliche Konstanz auf dem Trainerstuhl.
Korner seit 2016, Drijenčić seit 2015, Lakovic seit 2019 aber davor Leibenath seit 2011, Isaloh seit 2016, Patrick seit 2013, und bei uns zuletzt Schleudersitz, teilweise hausgemacht.Aber jeder Coach bringt eigene Ideen mit und eigene Wünsche an das Spielermaterial, da ist dann nicht viel mit Konstanz, wenn der Chef im Minutentakt ausgetauscht werden muss.
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@vegeta79 das stimmt. Vereine, die ich als “identifikations-intakt” bezeichnen würde (Berlin, Ludwigsburg, Oldenburg, Ulm, München, Crailsheim, Bayreuth, Chemnitz) haben alle Trainer, die schon viele Jahre dort arbeiten. Vechta, Bamberg, Göttingen haben alle erfolgreiche Jahre mit konstanten Trainer hinter sich und erleben jetzt Umbrüche. Braunschweig und Frankfurt beziehen ihre Identifikation nicht gerade aus Spielern, sondern eher aus der Vereins-DNA mit Nicht-Spielern, die Konstanz symbolisieren (Gleim/Herbert/Wöbke; Schröder/Calin/Mittmann).
Objektiv betrachtet haben wir auch Konstanz in der Führungsetage und ich würde diese auch durchaus als zu den Baskets passend beschreiben. Aber der ausbleibende Erfolg der letzten Jahre trübt diese Identifikation hier ein wenig.