Kader Telekom Baskets Bonn 2020/2021
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„Letzte Saison sind wir mit großen Worten und noch größeren Erwartungen gestartet, und was daraus wurde, ist bekannt. Jetzt machen wir es anders und wollen durch Leistungen und alte Tugenden überzeugen“, sagt Baskets-Präsident Wolfgang Wiedlich. Zu den Tugenden gehöre auch, dass „ich mir wünsche, dass wir zu mehr Kontinuität auf der Cheftrainer-Position zurückkehren“.
-> Zitat aus der PM zum 2 Jahresvertrag für Jovovic.Leider (zum wiederholten Male) brutal gescheitert.
Der absolut verständliche Wunsch nach Kontinuität, nach der auch wir Fans uns so sehr sehnen, wird uns wieder viel Geld kosten, was an anderer Stelle dann halt logischerweise fehlt.Leider entwickeln wir uns seit mehreren Jahren konsequent nach unten.
Das zu erleben tut echt weh. -
Übrigens hat die Abstiegskonkurrenz Vechta und Gießen mit je zwei “starting five”-Kandidaten intensiv & gut nachverpflichtet.
Die größte Überraschung dürfte wohl John Bryant für Gießen sein. Der war nur kurz “Trainingsgast” bei Paderborn, sprang dann dort fast sofort nach Center-Verletzung ein - und zeigte nach sehr kurzem Einspielproblemen herausragende ProA-Leistungen.
https://jobstairs-giessen46ers.de/welcome-back-john-big-man-kehrt-zum-traditionsclub-zurueck -
Dirk Bauermann ?
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Die Baskets haben jetzt 2 Möglichkeiten: Wichterich auch rausschmeißen und ein komplett neues sportliches Tandem holen oder Wichterich einen neuen Trainer holen lassen.
Wichterich hat einfach gar keine Argumente mehr, unter ihm ging es sportlich Stück für Stück bergab. Zudem fragwürdige Trainereinstellungen.
Und das Schlimmste ist irgendwie, dass wir ein 0815 Verein geworden sind…sportlich noch nicht mal mehr Durchschnitt -
@lukabonncic sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2020/2021:
Dirk Bauermann ?
Sehr gut, es wäre keine richtige trainerlose Baskets-Zeit wenn nicht einmal dieser Name fallen würde.
Gutes Tempo auch mit Harmsen und Spradley, die nicht fehlen dürfen. Ich werfe mal noch Andreas Wagner, Stefan Koch, Sebastian Machowski und Mike Taylor rein, dann dürften wir jetzt fast alle bekannten Kandidaten haben. -
Yassin idbihi vergessen. Trainer und Sportmanager in Personalunion natürlich
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Was ein seht guter Trainer bedeuten kann sieht man bei Calles zum Beispiel. Dazu braucht es aber auch Vertrauen. Und Glück bei der Auswahl.
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Die letzten 3 Jahre wurden über 30 Spieler von Wichterich&dem jeweiligen Trainer neu verpflichtet.
Mit Ausnahme von Charles Jackson spielten anscheinend (fast) alle anderen 30 Spieler danach schlechter bzw. in schlechteren Ligen. Mehrere sind arbeitslos.
(Bartolo & Breunig wurden davor verpflichtet!). -
@tr1bun sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2020/2021:
Wird mal Zeit, dass die Baskets alle Reserven mobilisieren und tief und nachhaltig in einen Trainer investieren.
Könnte vermutlich günstiger sein als die bisherigen Missverständnisse seit Fischer.
Sehe ich genauso. Aber die Umsetzung ist etwas schwierig. So ziemlich alle bekannten BBL-Kandidaten haben wir bereits benannt hier und davon haut einen jetzt keiner vom Hocker. Keiner vom Kaliber Calles/Wucherer/Iisalo als Hoffnungsträger dabei.
Und solche zu finden ist halt nicht sehr einfach. Genau das haben wir ja mit Päch und Jovovic versucht und es ist nach hinten los gegangen. Da nützt auch mehr Geld wenig. Ich denke es wird jetzt auf O´Shea hinauslaufen, was ich eigentlich begrüßen würden, es wird Voigt weil man in Kontakt geblieben ist oder es wird einer der alten BBL-Bekannten und man versucht damit solide Teams auf die Beine zu stellen. Letzteres halte ich für am wahrscheinlichsten. -
Ist zwar ein hartes Urteil, aber ich steige mal mit ein. Die Nichtverpflichtung von Taylor, zugunsten von Ron Curry, hat auch was komisches.
Den letzten kompletten und durchdachten Kader hat Poropat gebastelt. Davor waren es Restanten von Koch, im ersten Fischerjahr.
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Ich glaube es gibt kein anderes Team was im Vergleich zur Leistung soviel Kohle rausgemissen hat wie wir die letzten Saisons.
Finde es nur komisch, daß der Geldgeber da nicht mal dazwischenhaut und eine Umbesetzung im Management einfordert. Andere Vereine wären mit dieser Art des Wirtschaftens schon längst pleite.
Das einzige was für mich Sinn machen würde wäre Herbert ein Angebot zu machen, daß ihn reizt indem er Trainer und Sportmanager in einem wird. Daß er sehr gut scouten und junge Spieler entwickeln kann, hat er lange Zeit in Frankfurt gezeigt.
Nur ist Bonn mittlerweile echt schon verbrannte Erde und es wird nicht einfach sein jemanden mit guter Reputation hier hin zu locken.
Von den anderen gefällt mir bis auf Taylor auch niemand mehr, auch wenn bei ihm die Meinungen sehr auseindergehen.
Wie schon richtig gesagt wurde, haben einige Abstiegskanditaten nachgerüstet. Das wird kein Selbstläufer die Klasse zu halten.
Das geilste aber fand ich das Zitat von Wichterich, daß die Spieler unter dem Trainer nicht performt haben.
Dazu muß man eigentlich nichts mehr sagen, da genau das unter anderem seit Jahren hier dem Management angekreidet wurde.
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Es ist doch echt ein Karnevalsverein jetzt geworden. Man Man man…
Wird mein letzter Post sein bis Wichterich nicht mehr bei den Baskets ist.
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Grad noch geschrieben, dass ich keinen Trainerwechsel sehe. Na, da hatte ich ja mal ein Näschen.
Hier sehen nur wenige die Ursache beim Trainer, oder? Geht mir genau so. Bauchgefühl. Andererseits wissen wir nichts über die Stimmung in der Kabine. Die Kombi O’Shea/Milovic finde ich aber gut. Vielleicht holt man damit nach, was vor anderthalb Jahren versäumt wurde. Und vielleicht muss Chris auch einsehen, dass er aus der Rolle des Co rausgewachsen ist. -
Ich bin erstaunt, mit einem Wechsel hätte ich noch nicht gerechnet.
Was sind die Attribute, die ihr den Telekom Baskets zuschreiben würdet? Magenta zählt nicht…
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Bleibt Wichterich, werde ich keinen Euro mehr für den Verein ausgeben. Die Zeiten eines kompetenten W.Wiedlich in der Gesamtverantwortung sind wohl auch vorbei, die Performance hat sehr nachgelassen. Es reicht, nachdem wir nun nach mehreren Wiederholungen derselben Farce endgültig zum “Karnevalsverein” geworden sind.
Die Anstellung schwacher Trainer als Mittel, die eigene Position nicht zu gefährden, hat den Verein Unsummen an Geld und Verluste an Fans gekostet.
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@trainstation sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2020/2021:
Ich bin erstaunt, mit einem Wechsel hätte ich noch nicht gerechnet.
Was sind die Attribute, die ihr den Telekom Baskets zuschreiben würdet? Magenta zählt nicht…
Genau das ist leider das Problem. Magenta und Heartberg ist alles was übrig ist in meiner Wahrnehmung. Wobei das eine nur ne Farbe und das andere eine Wortkreation ist.
Ich kann Dir sagen was wir mal waren. Ein kämpferischer Underdog, mit einer breiten Fanbase von Wahnsinnigen, der regelmäßig überperfomt hat. Ein gut wirtschaftender Club, der es irgendwie immer geschafft hat Feuer zu entfachen und mehr eine große Familie als ein einfacher Club war.
Wir sind zwar immer nur zweiter geworden, aber es war irgendwie egal, bis wir anfingen damit blöde Slogans zu bauen. Im Wachsen lag dann der Hase im Pfeffer, weil nur drüber geredet, aber nicht so gehandelt wurde.
Da sind dann jede Menge andere Clubs wie Oldenburg, Ulm und Ludwigsburg und jetzt vielleicht Hamburg und sportlich sogar Crailsheim an uns vorbei gezogen.
Da findet man jetzt unsere ehemaligen Attribute wie gute Defense, Leidenschaft, Teamgeist, Begeisterung.
Jetzt sind wir da, was viele schon Jahre befürchtet haben im Niemandsland mit Abstiegsgefahr. Das mit den mittelmäßigen Trainern stimmt leider auch.
Aber ich habe auch ein Attirbut, wir sind nie um eine Ausrede verlegen, das macht uns mittlerweile seit Jahren aus.
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@langer_eugen sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2020/2021:
Grad noch geschrieben, dass ich keinen Trainerwechsel sehe. Na, da hatte ich ja mal ein Näschen.
Hier sehen nur wenige die Ursache beim Trainer, oder? Geht mir genau so. Bauchgefühl. Andererseits wissen wir nichts über die Stimmung in der Kabine. Die Kombi O’Shea/Milovic finde ich aber gut. Vielleicht holt man damit nach, was vor anderthalb Jahren versäumt wurde. Und vielleicht muss Chris auch einsehen, dass er aus der Rolle des Co rausgewachsen ist.Ich bilde mir schon ein, beim Würzburg-Desaster ein Zerwürfnis zumindest zwischen Haggins und dem Coach gesehen zu haben. Schaut Euch mal die Auswechslung von Haggins in Q3 bei 06:13 Restspielzeit an, glücklich scheinen da die beiden miteinander nicht. Nächster Korberfolg Bonn dann 5min später bei 01:22, bei 06:57 in Q4, also gute 10min nach Auswechslung, kommt Hggins wieder und macht erstmal die nächsten 10 Bonner Punkte, leider war da das Momentum schon weg und wir haben keine Stops mehr bekommen.
Wer weiß also, vielleicht lag da zwischen Team und Trainer doch etwas im Argen, was man von draußen so nicht wirklich beurteilen kann. Dann wäre es nur konsequent, sich zu trennen, jetzt steht aber tatsächlich Mannschaft und Wichterich in der Pflicht.
Im Übrigen würde ich es begrüßen, wenn Chris, sozusagen als Testvertrag, bis zum Saisonende weitermachen würde. Vielleicht haben wir den jungen, aufstrebenden Coach schon längst. Seine Auftritte als Interimstrainer waren zumindest immer besser als das, was der vorherige HC abgeliefert hatte.
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Puhh, das ist in der Tat ein bisschen überraschend. Ich gehe davon aus, dass es da hinter den Kulissen nicht gepasst hat, und/oder dass der Hauptsponsor ein Machtwort gesprochen hat.
Im Kern ist aber auch nachvollziehbar, was Wichterrich und Wiedlich sagen. Das Team hat fraglos das Potential deutlich besser da zu stehen als es im Moment der Fall ist. Es gibt immer wieder Phasen im Spiel in denen wirklich guter, teamorientierter, attraktiver Basketball gespielt wird, leider aber im Wechsel mit Phasen in denen das Team komplett auseinander fällt.
Ich bin auch weiterhin überzeugt dass die Zusammenstellung von den Spielerprofilen her stimmig ist.
Was uns allerdings auch dieses Jahr wieder auf die Füße fällt, ist, dass es auch im x-ten Jahr hintereinander nicht gelungen ist Guards zu verpflichten die mehr als BBL Durchschnitt sind. Ich habe es in der Vergangenheit immer mal wieder aufgelistet, aber die Kurzform ist: Seit Mayo haben wir keinen Guard mehr verpflichtet der den Ansprüchen eines guten BBL Teams gerecht worden ist. Das ist, mit Verlaub, eine geradezu verheerende Bilanz.
Es gelingt uns immer wieder auf den Frontcourt Positionen wirklich vielversprechende Spieler zu verpflichten (wie z.B. Micovic und Galius dieses Jahr, aber im Backcourt passt es irgendwie nicht. Hagins ist kein Spielgestalter, und hat bei allen Qualitäten die er mitbringt weder die Entscheidungsfindung, noch das Ballhandling um in engen Situationen das Ruder in der Hand zu halten, Pollard ist ein guter Verteidiger, und zeigt eine gute Einstellung, aber ihm fehlt es ebenfalls an Entscheidungsqualität. DiLeo ist ein solider Spieler, aber keiner der auf BBL Niveau in den letzten zwei Minuten das Heft in die Hand nimmt.
Diese Baustelle hat alle Trainerentscheidungen der letzten Jahre überlebt, kann also vermutlich nur in den “Nicht Trainer” Strukturen verortet sein. Ob das ein Problem der handelnden Personen ist, oder der Entscheidungsstrukturen im Verein, oder der Budget - Allokation, oder des Scoutings, es muss gelöst werden. Ansonsten rutschen wir von einem unter performenden Kader in den anderen und dass nervt doch gewaltig -
Ich schrieb bereits, dass ich vieles an Jovovic´s Art und Stil mag. Hier und da hätte er etwas lautstärker in Richtung Spieler und Refs sein können, aber das ist Geschmackssache.
Wir haben auch viele gute Sequenzen, sowohl in der Verteidigung, als auch im Angriff gesehen. ABER
im Ingame-Coaching hatte Igor selten eine Antwort, sobald der Gegner etwas umstellte.
Noch größeres ABER, so ist das bei jungen Trainern. Die müssen ihre Erfahrung machen, Dinge ausprobieren und dafür verschiedene Situation eben auch mal erlebt haben. Manchmal hat man ad hoc die richtigen Antworten, manchmal kommen sie später, manchmal nie.
Man muss ich als Verein halt bei so einer Verpflichtung aus meiner Sicht ausreichende Fragen im Vorfeld stellen. Nach 11 Spieltagen die Reißleine zu ziehen, zeugt von wenig Fragen im Vorfeld.Für mich ist das in Gänze wenig konsistent, einen jungen Trainer, mit wenig Erfahrung und vermutlich kleinem Netzwerk zu holen, selbst auch nicht die besten Kadermacher in den eigenen Reihen zu haben und dann nach 11 Spieltagen abzubrechen. Das Thema mit der fehlenden Erfahrung in puncto Kaderzusammenstellung sprach aus meiner Sicht auch gegen Voigt.
Wer soll den solchen Trainern in der Kaderplanung zur Seite stehen?Für mich ist Oshea auf Dauer ein no-go. Letztlich ist er auch seit Jahren da und ja auch irgendwie involviert.
Der wirkliche Mind-und Gamechanger ist er offenbar auch nicht. Außerdem hat er auch gar keine HC-Erfahrung.Bitte liebe Baskets priorisiert endlich mal die HC-Position hoch und investiert auch in Netzwerk. Das mag kurzfristig teurer sein, aber ist vielleicht auch mal nachhaltiger. Den Weg des jungen, kostengünstigen Trainers und devoten Managers hatten wir jetzt lange genug.
Achja, und hinterfragt euch ab Sommer gerne auch mal selbst.Edith: Mir ist bis heute nicht klar welchen Weg der Verein gehen wollte als man Päch verpflichtet hat bzw was davon nach dem es an der Person gescheitert ist, übrig geblieben ist.
Mich würde es nicht wundern, wenn jetzt kein …ic mehr kommt, obwohl man im Sommer ja den Weg als den richtigen für sich gefunden hat. -
Der hier genannte Herbert wäre natürlich ein Kracher und mein Wunsch. Allerdings hat er im Sommer Saratov statt Frankfurt gewählt und es läuft dort vom Tabellenplatz her wohl auch ganz gut in der VTB League.
Irgendwie ist ja auch noch nicht raus, ob überhaupt mit einem neuen Trainer geplant wird, oder OShea u Savo das mittelfristig machen. Der GA liest sich eher so, als ob das nur eine Interimslösung ist, vielleicht wissen sie es auch nicht.
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Ich bin mal die Baskets-Trainerhistorien der letzten 10 Jahre (Koch, Fischer, Pohl, Päch, Krunic) durchgegangen.
Dabei fiel mir auf, das keiner (!) danach mal ein erfolgreicheres Team oder ein Team mit mehr Etat trainieren durfte.
Als “Karrierestation für Trainer” ist Bonn offenbar total ungeeignet.
Oder andersherum: In den letzten 10 Jahren gelang es nicht, eine “Trainerperle” zu verpflichten … -
Phelps, Burke, Rencher, Brown, Capin, Milisavljevic, Wisniewski, Gardner, Davis, Roland, Jordan, Wise, Lawrence - das waren viele Jahre starke, prägende Spielmacher, auch mit den etwas schwächeren Davis oder Wise dazwischen, welche das Bonner Aufbauspiel doch oft zu einem der besten in der BBL machten, natürlich auch mit abhängig von den Mitspielern. Mayo habe ich schon nicht mehr als Spielgestalter und Führungsspieler erlebt, der sollte damals ja auch noch verpflichtet werden, daraus wurde dann leider nur Konsti Klein. Seit 2016 wurde die zentrale Position nicht mehr mit der gewohnten Qualität besetzt. Warum die jeweiligen Trainer darauf verzichteten, ist mir unverständlich.
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Hm, wie sollen wir mitten in der Saison einen guten Trainer finden, wenn wir es schon zum Saisonwechsel nicht schaffen? Die guten Leute werden unter Vertrag sein oder anderweitig engagiert, so wie Stefan Koch als Kommentator und Unternehmensberater. Idbihi ist hoffentlichst keine Option, Stefan Koch wäre wünschenswert und lebt halbwegs in der Nähe, wird es aber aus genannten Gründen wohl nicht machen. JJ Strasser wäre zwar irgendwie cool, aber ich fürchte, dass er sich in seinem Kölner Biotop pudelwohl fühlt, und er bringt nicht die Erfahrung mit. Bitte nicht jemanden, der sich über irgendeine großartige Spielidee verkauft. Da stellen sich mir gleich die Nackenhaare auf.
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Es wird jemand werden, den hier niemand kennt oder genannt hat.
Bekannte und gut performende Trainer haben zur Zeit einen Job und würden sich sicherlich die Trainerhistorie der Baskets ansehen.
Diese spricht leider nicht für gute Karrierechancen…
Oder es kommt jemand, der schon alles gesehen hat und die derzeitige Krise als Herausforderung begreift und Bock auf Abstiegskampf hat.
Zugegeben, die Unwahrscheinlichste Variante… -
Ich denke es ist jetzt endgültig klar, dass unsere Probleme Trainer-unabhängig sind. Entsprechend sollte die Analyse und die Veränderungen auch woanders ansetzen, sprich bei der sportlichen Führung. Das ist zumindest die langfristige Perspektive, die aber bis zum Saisonende gelöst sein sollte, damit dann die kommende Saison vorbereitet werden kann.
Aktuell ist eine Play-Off-Teilnahme schon jetzt unrealistisch, weil wir dazu 15 der noch ausstehenden 22 Spiele gewinnen müssten. Es geht also nur noch darum wieder ansehnlichen Basketball zu spielen, sich möglichst schnell vom Tabellenende abzusetzen und vielleicht noch den fünften Platz der ewigen Bundesligatabelle zu erobern. Das ist O’Shea und Miliovic vollkommen zuzutrauen, was sie auch schon bewiesen haben.
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Das etwas “völlig klar” ist, ist immer schnell gesagt, aber bei genauem Hinsehen ist es dann oft deutlich komplexer.
Wir haben wirklich wenig Einblick in die Entscheidungsfindung bei der Kaderplanung und der HC Suche, wer da eigentlich was macht etc. insofern ist da sicher Vorsicht geboten.
Wenn man den unterschiedlichen Aussagen aus Interviews der letzten Jahre glauben schenken kann (z.B. mit Päch) dann ist die Kaderplanung eine Gemeinschaftsarbeit von Coach und Management. Welche Rolle hier der Präsident spielt ist unklar, angesichts der umfassenden und langjährigen Rolle des Präsidenten in den letzten Jahrzehnten kann ich mir nicht vorstellen, dass er da gar nicht involviert ist.
Insofern halte ich die “Wenn Wichterrich weg ist ist alles gut” Postings für populistische Vereinfachung, ebenso wie das rufen nach den “klassischen Baskets-Tugenden”. Welches Baskets Team in den letzten 10 Jahren hat sich denn gegenüber dem Rest der Liga durch eine Rückbesinnung auf diese “Tugenden” positiv unterschieden?
Ich fürchte, dass vorletztes Jahr eigentlich die richtigen Schlüsse gezogen worden sind, aber der Versuch mit Päch neue Wege zu gehen gescheitert ist, was jedoch (scheinbar) nicht am Konzept oder den Entscheidungen lag, sondern tatsächlich auch in der Person Päch, der die hohen Erwartungen (noch) nicht erfüllen konnte.
Danach hat uns der Mut verlassen, und es wurde mit einem “Früher war alles besser” Ansatz ein Trainer geholt der eher in das klassische (Krunic) Profil passte, und ein Kader der ungefähr dem letzten erfolgreichen (Poropat) Kader gleichte. Das ist, wie ich finde, ein bisschen hasenfüßig und halbherzig und wird uns vor allem auf Dauer nicht weiterbringen.
Dieser Aspekt ist die Verantwortung von WW und W und muss sich über die Rettung der aktuellen Saison hinaus endlich ändern. Wir können nicht wieder und wieder versuchen die “gute alte Zeit” wiederzubeleben, die kommt nicht wieder. Die Liga hat sich komplett verändert.
Wir sind auch nicht schlauer las der Rest der Liga, sondern jetzt gilt es sich mal an den Teams zu orientieren die in den letzten Jahren besser gearbeitet haben als wir, so wie diese sich vielleicht früher an uns orientiert haben. -
Also:
Wer die Spielweise auf dem Feld sieht der sieht die Handschrift des Coaches. Hier zusagen “wir haben keine Trainerprobleme” sollte aufhören Basketball zu schauen. Ich kenne keinen Manager der dem Trainer vorgibt wie gespielt werden soll!
Es gab kein System, kein Mut und eine sehr merkwürdige Rotation.
Das Team konnte mit Druck absolut nicht umgehen. Sobald die Verteidigung beim Gegner stärker wurde, wurden die Baskets Fehleranfälliger. Die Bigs sind die armen Schweine in diesem Team:. Sie kriegen keinen Ball und haben Foulprobleme. Warum? Weil man ihnen nicht mit klaren Ansagen klar macht dass sie präsenter sein müssen. Sie müssen sich mehr anbieten und wenn sie nicht gut verteidigen bzw. sie zu viel Foulen muss da ein Gabriel oder ein Marek aufs Feld und den sicheren Kräften Dampf machen. Aber je sicherer ein Spieler Minuten bekommt um so weniger strengt er sich an (Siehe Ogbe, welchen Rojakkers sogar öffentlich kritisierte und danach deutlich stärker spielte).Die Handschrift des Ex Coaches war schon klar die Falsche auf dieses sehr talentierte Team, welches mit besseren Systemen und mehr Teamplay, viele Siege holen wird.
Den einzigen Tausch den ich machen würde: Lischka und Binapfl. KIlian sollte mindestens die Hälfte von Lischkas Spielzeit bekommen.
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@loosignho
sehr viel entspricht auch meiner Meinung.
Der Weg den man mit Päch gehen wollte war mutig, innovativ und auch perspektivisch reizvoll. Leider hat man das zu sehr an der Person Päch festgemacht und den Fehler begangen seiner Vision oder Strategie nicht treu zu bleiben. Stattdessen ein erneuter Richtungswechsel.
Es ist aber auch nicht wirklich überraschend, da in den letzten Jahren stets die fehlende Strategie von einigen hier bemängelt wurde. Letztlich ist das “mal so”, “mal so” aber eben Ausdruck fehlender Strategien (und nein “playoffs erreichen” ist keine Strategie).
Man sollten einen Plan haben wohin man wie will, und dann entsprechend handeln und staffen. Die Strategie an einem Trainer auszurichten ist falsch, kurzsichtig und kostet sehr viel performance (&Geld).Wegen mir schlagen wir den “alten” Jugoweg ein. Aber doch bitteschön länger als 12 Spieltage.
Die Suche nach einem Sportlichen Leiter ist schwer, komplex und risikobehaftet. Ich würde dafür plädieren eine Stufe höher zu gehen und sich von grundauf neu aufzustellen, gerne über die bereits mal angedachte Stiftung (sofern das überhaupt möglich ist).
Ich habe den Eindruck, dass patriarchische Entscheidungswege gerade nicht gut tun, da man auch dort offenbar etwas ratlos ist. Und das nicht erst seit dieser Saison.Persönlich stört mich der Satz von Wiedlich, da er sich in der PM zu einem sportlichen Urteil hinreißen lässt. Er hat den Eindruck der mentalen Lähmung, ( …& deswegen gibt es die Entlassung).
Sollte das nicht der sportliche Leiter einschätzen und entsprechend auch in der Öffentlichkeit kommunizieren?
Ich habe von Wiedlich in den letzten 4 Monaten kaum etwas gelesen oder gehört und plötzlich so ein Statement. Bin da etwas kleinlich, aber wirkt wie die Stimme aus dem off bzw von oben. -
War es nicht auch mal der Plan der Baskets, dass Wiedlich langsam an einen Nachfolger übergibt? Das kann nur in guter Qualität passieren, wenn im Verein im Großen und Ganzen Ruhe herrscht. Das schafft man nur mit einer langfristigen Strategie und sportlicher Konstanz. Dazu braucht es wiederum einen geeigneten Trainer, der über längere Zeit arbeiten darf und auch nicht bei einer Saison im Niemandsland gefeuert wird (solange es persönlich passt). Wichterich hat bewiesen, dass er nicht fähig ist über mehrere Saisons zu planen und auch keinen geeigneten Trainer finden kann.
Mein Fazit: diese Saison erfolgreich zu Ende bringen (mit O‘Shea oder einem anderen im Prinzip egal). Danach MUSS Wichterich gehen, damit jemand den Verein planen und führen kann, damit man sich wiederum noch höher neu aufstellen kann. Wiedlich ist sicher nicht das Problem und ich fände es schön, wenn er noch einige Jahre dableiben wird. Aber er wird auch nicht jünger. -
Für mich ein sehr mutiger aber leider auch richtigter Schritt. So weh es auch tut.
Jovovic hat mich leider nicht überzeugen können. Mir haben zu oft die falschen Leute auf dem Feld gestanden. Dazu kommt, dass wir regelmäßig im vierten Viertel die weiße Fahne schwenken. Wichterich hat schon recht wenn er sagt, dass das Team unter seinen Möglichkeiten spielt.Wohltuend ist, dass die Diskussuion hier auf SD weitestgehend sachlich und gesittet zugeht. Bei Facebook tobt der Mob.
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@loosignho Deswegen habe ich auch keine Namen genannt. Ob es Personen oder Strukturen sind, ist von außen schwer zu beurteilen, bzw. in welchem Ausmaß was beiträgt. Nur, wenn man derart oft den Trainer wechseln muss und dazu in den letzten Jahren auch noch ein Teil der Mannschaft, dann halte ich es für offensichtlich, dass in der sportlichen Führung Fehler gemacht werden. Ich glaube nicht, dass ein neuer Trainer daran nachhaltig etwas ändern wird, egal wer er ist.
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Sind jetzt natürlich in einer schwierigen Situation für einen x-ten Neustart.
Sportlich müssen wir unten raus, der Co hat gezeigt, daß er nur Co ist und auch keine Ambitionen seitens des Vereins vorhanden sind ihn langfristig arbeiten zu lassen.
Also mal eben passenden Kandidaten einstellen wird aus schon gesagten Gründen schwierig. Hier müssen wir nur schauen die Saison zu Ende zu bringen oder irgendeinen genialen Schachzug (z.B. Herbert für beide Ämter) landen. Nur wer soll den Einfädeln…
Anders sieht es beim Sportmanager aus. Da kann man auch mal ohne weitermachen erstmal und sich zum Ende der Saison dann komplett neu aufstellen. Hier könnte Idbibi mit Sicherheit auch noch sich ohne große Hoffnung zu wecken einbringen. Ihn sehe ich nicht fest bei uns.
Wichtig ist in meinen Augen, daß Wichterich einfach nicht mehr weitermachen kann. Soll er jetzt nen Trainer holen. Hat doch mit dem Voigt schon gezeigt was sein Netzwerk hergibt. Was seine nachverpflichteten Spieler anbelangt ganz zu schweigen.
Hier wollen bald weder Spieler noch Trainer hin wenn der Mann so weiter wurschteln darf.
Wie gesagt, daß bis auf ganz wenige Ausnahmen Bonn ein Karrierekiller für Trainer und Spieler ist, kann nur dem Management angelastet werden und das sind Wiedlich UND Wichterich. Hier gilt es sich mal bis nach ganz oben zu hinterfragen.
Bei einem Neuanfang brauchen wir bei Trainer und Sportmanager Erfahrung, Qualität und vor allem Netzwerk, sonst wird das wieder nichts.
Jetzt bloß keinen wie auch immer gearteten Neuanfang mit Wichterich an Bord ausrufen.
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Mein Fazit: diese Saison erfolgreich zu Ende bringen (mit O‘Shea oder einem anderen im Prinzip egal). Danach MUSS Wichterich gehen, damit jemand den Verein planen und führen kann, damit man sich wiederum noch höher neu aufstellen kann.
Aber genau DAS wird doch hier seit mindestens 3 Saisons um diesen Zeitraum herum gefordert.
- Saison abhaken und möglichst nicht absteigen
- Wichterich nach der Saison cutten
- neu Ausrichten für eine bessere Zukundt.
Aber WER hat jede Katastrophe bisher unbeschadet überstanden und wird es wahrscheinlich auch weiterhin tun???
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@therealbommel sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2020/2021:
Mein Fazit: diese Saison erfolgreich zu Ende bringen (mit O‘Shea oder einem anderen im Prinzip egal). Danach MUSS Wichterich gehen, damit jemand den Verein planen und führen kann, damit man sich wiederum noch höher neu aufstellen kann.
Aber genau DAS wird doch hier seit mindestens 3 Saisons um diesen Zeitraum herum gefordert.
- Saison abhaken und möglichst nicht absteigen
- Wichterich nach der Saison cutten
- neu Ausrichten für eine bessere Zukundt.
Aber WER hat jede Katastrophe bisher unbeschadet überstanden und wird es wahrscheinlich auch weiterhin tun???
Jo ganz genau. Das nimmt aus meiner Sicht die Verantwortlichen noch mehr in die Pflicht. Wichterich hat sich anscheinend die diversen Umbrüche immer zugetraut, aber es ist nicht schwierig zu erkennen, dass er es nie geschafft hat.
Während der Saison ist es jetzt halt extrem schwierig, sich neu aufzustellen. Es gibt Glücksgriffe oder vorheriges gutes Scouting wie bei Oldenburg und Drijencic, der meine ich auch mitten in der Saison von der zweiten Mannschaft hochgezogen wurde. Solch ein Scouting im Jugendbereich haben wir meines Wissens nach nicht, also wird das jetzt wieder eine Notlösung werden. Im Sommer wird Wichterich dann hoffentlich seinen Hut nehmen müssen, damit frischer Wind und neue Perspektiven Einzug halten können. -
“Aus der zweiten Mannschaft hochziehen” geht bei den Baskets kaum. Denn der Schritt von Regionalliga West Platz 5 (Rhöndorf)
bzw. Platz 10 (Telekom Baskets 2) zur BBL (= drei Klassen höher) ist zu groß.
Gleim (Frankfurt) und Scholz (Gießen) führten ihre Teams zumindest in die ProB-Spitze.So ein Umbruch hätte zu Saisonbeginn Sinn gemacht, wenn man (wie Braunschweig) auf deutsche Talente gesetzt hätte.
Die Baskets haben jedoch ein relativ altes Team - und Doppellizenzler bekommen tradionell kaum BBL-Spielzeit. -
@smutinho: Ich habe an der einen oder anderen Stelle ein Problem mit Deinen Aussagen und an anderen Stellen stimme ich mit Dir überein:
- Bonn ist keineswegs ein Karrierekiller für Spieler, Du wirst jedes Jahr Spieler finden die sich gut weiterentwickelt haben (Breunig, White, Hall, Bartolo, Brown, Djurisic, Gamble etc…) und Spieler bei denen dies nicht der Fall ist. Nur diejenigen aufzulisten die aktuell nicht gut untergebracht sind (insbesondere in dieser eher speziellen Saison) ist aus meiner Sicht einseitig.
- Das es für Trainer nicht sonderlich attraktiv sein wird jetzt nach Bonn zu kommen sehe ich ähnlich, andererseits ist der Arbeitsmarkt für Profi Trainer so hart, dass da sicherlich noch der Eine oder andere gute zu haben ist. Was das mit der Person des Sportmanagers zu tun haben soll sehe ich nicht. DA ist sicherlich eher der Präse derjenige der nach außen sichtbar ist.
- Wie ich oben schrieb: die Verengung auf “Das einzige Problem ist Wichterrich” ist Unsinn. An der Entscheidungsfindung im Verein die wir hier kritisieren sind nach allem was wir wissen mehrere Personen beteiligt, zumindest zusätzlich zu Wichterich noch der jeweilige Trainer und WW. Da wird es u.U. nicht helfen den Manager zu tauschen (ganz nebenbei ist der ja auch dafür zuständig das der Verein die Corona Situation übersteht, und einen brauchbaren Etata hat, was bisher zweifelsohne gelungen ist).
- Die Herausforderung ist, dass diejenigen die in den letzten Jahren Entscheidungen getroffen hatten, anerkennen müssen, dass sie Hilfe brauchen, und zwar nicht bei der Führung des Vereines (das machen sie weiterhin vorbildlich und da möchte ich auf keinen Fall eine Änderung der Vorgehensweise) sondern bei der Gestaltung des sportlichen Bereiches. Offensichtlich ist die Spielerauswahl auf den Guard Positionen seit Jahren nicht gut genug, offensichtlich ist es in den letzten Jahren nicht gelungen eine gute Kombination aus Trainer und Team zusammen zu stellen.
Dazu muss man entweder die Position des Trainers stärken und ihm voll vertrauen (siehe John Patrick) oder aber jemanden einstellen (und bezahlen) der sich damit nachweislich auskennt, und dann Verantwortung delegieren.
Bei alledem hilft “Wichterich muss weg” nicht weiter.
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@loosignho sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2020/2021:
@smutinho: Ich habe an der einen oder anderen Stelle ein Problem mit Deinen Aussagen und an anderen Stellen stimme ich mit Dir überein:
- Bonn ist keineswegs ein Karrierekiller für Spieler, Du wirst jedes Jahr Spieler finden die sich gut weiterentwickelt haben (Breunig, White, Hall, Bartolo, Brown, Djurisic, Gamble etc…) und Spieler bei denen dies nicht der Fall ist. Nur diejenigen aufzulisten die aktuell nicht gut untergebracht sind (insbesondere in dieser eher speziellen Saison) ist aus meiner Sicht einseitig.
- Das es für Trainer nicht sonderlich attraktiv sein wird jetzt nach Bonn zu kommen sehe ich ähnlich, andererseits ist der Arbeitsmarkt für Profi Trainer so hart, dass da sicherlich noch der Eine oder andere gute zu haben ist. Was das mit der Person des Sportmanagers zu tun haben soll sehe ich nicht. DA ist sicherlich eher der Präse derjenige der nach außen sichtbar ist.
- Wie ich oben schrieb: die Verengung auf “Das einzige Problem ist Wichterrich” ist Unsinn. An der Entscheidungsfindung im Verein die wir hier kritisieren sind nach allem was wir wissen mehrere Personen beteiligt, zumindest zusätzlich zu Wichterich noch der jeweilige Trainer und WW. Da wird es u.U. nicht helfen den Manager zu tauschen (ganz nebenbei ist der ja auch dafür zuständig das der Verein die Corona Situation übersteht, und einen brauchbaren Etata hat, was bisher zweifelsohne gelungen ist).
- Die Herausforderung ist, dass diejenigen die in den letzten Jahren Entscheidungen getroffen hatten, anerkennen müssen, dass sie Hilfe brauchen, und zwar nicht bei der Führung des Vereines (das machen sie weiterhin vorbildlich und da möchte ich auf keinen Fall eine Änderung der Vorgehensweise) sondern bei der Gestaltung des sportlichen Bereiches. Offensichtlich ist die Spielerauswahl auf den Guard Positionen seit Jahren nicht gut genug, offensichtlich ist es in den letzten Jahren nicht gelungen eine gute Kombination aus Trainer und Team zusammen zu stellen.
Dazu muss man entweder die Position des Trainers stärken und ihm voll vertrauen (siehe John Patrick) oder aber jemanden einstellen (und bezahlen) der sich damit nachweislich auskennt, und dann Verantwortung delegieren.
Bei alledem hilft “Wichterich muss weg” nicht weiter.
Größtenteils stimme ich dir hier auch zu. Nur in zwei Punkten sehe ich das etwas anders.
Erstens: die Baskets sind mMn immer noch eine gute Trainerstation für viele BBL-Trainer. Die Voraussetzungen sind gut, das Budget gehört zum mittleren BBL-Niveau, der Verein hat eine gute Infrastruktur und Erfahrung. Zwar sind jetzt einige Trainer gescheitert, aber keine Entlassung wirft für sich gesehen ein schlechtes Licht auf das Management. Da ist keine Situation zu sehen, in der dem Trainer Steine in den Weg gelegt wurden oder Trainer vergrault wurden.Zweitens: Wichterich ist natürlich nicht das einzige Problem. Er ist allerdings die entscheidende Konstante der letzten Jahre. Er trifft die meisten Entscheidungen im Verein, die den Kader und den Trainer betreffen. Den Verein erwarten weitere Herausforderungen, die gelöst werden müssen. Außerdem gibt es interne Probleme (denke ich), die geändert werden müssen. Da ist Wichterich eine Schlüsselposition, die als Konstante auszumachen ist. Wenn man die Probleme mit ihm löst, er jetzt einen ideal passenden Trainer findet und man wieder gut scoutet, wäre es geil wenn er bleibt. Das sind allerdings viele “Wenns”, die zudem unwahrscheinlich sind, da Wichterich nicht gezeigt hat, dass er diese Punkte über mehrere Jahre zuverlässig liefern kann.
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Aber genau für die Bereiche, wo die Verantwortlichen gemerkt haben das sie sich professioneller aufstellen müssen und Hilfe brauchen, ist Wichterich doch geholt worden.
Wichterich ist als Sportmanager für den Bereich “SPORT” zuständig, und genau dort geht es nun einmal seit einigen Jahren stetig bergab. Er ist sicherlich federführend bei der Einstellung es neuen Trainers, wo er sich die Vision des Kandidaten anhören und bewerten muss, wie sie in die Pläne des Vereins passen.
Jedes Jahr etwas von “alten Tugenden”, Nachwuchs einbinden" und “attraktiven Basketball” zu fasseln, ohne das diesem Gerede Taten folgen, stärkt die Position des SPORTmanagers eben auf Dauer auch nicht.
Die Finanzen des Vereins scheinen trotz der ganzen widrigen Umstände immer noch akzeptabel, und genau darin sehe ich den Verdienst von Wiedlich und Co.!!!Sollte man JETZT immer noch der Meinung sein, M. Wichterich mache einen guten Job im Verein, dann sollte einfach mal öffentlich gemacht werden, WAS GENAU seine Aufgaben sind. Wahrscheinlich verkennen wir hier einfach alle nur seinen Aufgabenbereich innerhalb des Klubs?!?!
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Ich habe wirklich keine Lust, die gleiche Diskussion hier zum 3.oder 4.mal zu wiederholen, Personalien erneut zu diskutieren. Die Dinge sind klar, Vereinsführung und Sponsor sind in der Verantwortung, einen Weg aus der jahrelangen Dauermisere zu finden und den Kunden sprich Fans endlich wieder ein zufriedenstellendes Team zu präsentieren. Noch eine Runde Ramsch wird kaum einer mehr mitmachen. Ansonsten ist der Bonner Basketball bald tot, das ist doch wohl deutlich genug.