Joshiko Saibou - Segen oder Fluch für die Telekom Baskets Bonn?
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… Nichtsdestotrotz sollte man frei seine Meinung sagen dürfen. Ich bin ein Mensch von Gerechtigkeit und sage das die Aktion der Telekom Baskets ein wenig übertrieben war.
Soll und kann ja auch jeder, aber es besteht kein Anrecht darauf, das die Reaktion auf diese freie Meinungsäußerung von anderen und im Fall von Corona von der klaren Mehrheitsgesellschaft geteilt wird und somit zu Konsequenzen führen kann, wenn durch dieses “freie Verhalten” andere gefährdet werden. Bei Saibou bleibt es ja nicht bei “Äußerungen”, sondern es kommt zu konkreten Handlungen wie die Demoteilnahme.
Das bei dieser Demo auch noch zahlreiche Rechtsextreme wie der NPD-Mann Udo Voigt, Leute mit Reichskriegsflaggen, SS-Runen usw rumlaufen, ist ein Fakt, aber auch das sieht Saibou ja nicht, denn er “sah ja keine Nazis”. Da ist also auch eine große Portion Realitätsverweigerung im Spiel, wenn man die Regenbogenflaggen, die auch da waren, sieht, aber die Reichskriegsflaggen angeblich nicht.
Es ist völlig klar, dass bei solchen Demos, die zwar erstmal kein klassisches rechtes Thema behandeln, aber trotzdem immer Rechtsextreme dabei sind, die versuchen zu fischen und der Demo ihren Stempel aufzdrücken, dieses Phänomen ist wirklich nicht neu.
Und bei Saibou ist nunmal offensichtlich kein solidarisches Schutz-Verhalten bzgl. Corona zu erwarten, was wiederum die Existenz der Baskets und weiter gedacht der ganzen Liga bedroht.
Bis zu einem gewissen Grad kann man versuchen einen Menschen oder wie in dem Fall hier einen Angestellten wie Saibou versuchen, aus dem Verschwörungswahn rauszuholen, aber das scheint bei Saibou nicht mehr möglich.
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… Nichtsdestotrotz sollte man frei seine Meinung sagen dürfen. Ich bin ein Mensch von Gerechtigkeit und sage das die Aktion der Telekom Baskets ein wenig übertrieben war.
Soll und kann ja auch jeder, aber es besteht kein Anrecht darauf, das die Reaktion auf diese freie Meinungsäußerung von anderen und im Fall von Corona von der klaren Mehrheitsgesellschaft geteilt wird und somit zu Konsequenzen führen kann, wenn durch dieses “freie Verhalten” andere gefährdet werden. Bei Saibou bleibt es ja nicht bei “Äußerungen”, sondern es kommt zu konkreten Handlungen wie die Demoteilnahme.
Und bei Saibou ist nunmal offensichtlich kein solidarisches Schutz-Verhalten bzgl. Corona zu erwarten, was wiederum die Existenz der Baskets und weiter gedacht der ganzen Liga bedroht.
Bis zu einem gewissen Grad kann man versuchen einen Menschen oder wie in dem Fall hier einen Angestellten wie Saibou versuchen, aus dem Verschwörungswahn rauszuholen, aber das scheint bei Saibou nicht mehr möglich.Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch nicht mal geklärt, wie die Saison starten soll, wen soll Saibou da jetzt und heute gefährden in und um Bonn?
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@gladiatorstrierfan:
Bis zu einem gewissen Grad kann man versuchen einen Menschen oder wie in dem Fall hier einen Angestellten wie Saibou versuchen, aus dem Verschwörungswahn rauszuholen, aber das scheint bei Saibou nicht mehr möglich.Zumal er Wiederholungstäter ist.
https://ga.de/sport/telekom-baskets-bonn/wir-waren-vergangene-saison-oft-viel-zu-zaghaft_aid-52532807 -
Finde die Diskussion sehr Interessant. Meine Meinung dazu ist eher gespalten.
Er hat das Recht seine Meinung frei zu äußern, dennoch ist er auch eine Vorbildfunktion.
finde die Aktion der Telekom Baskets ein wenig übertrieben, da es zuerst auch mit einer Verwarnung okay gewesen wäre.Saibou ist ein Verschwörungstheoretiker, ja das ist richtig, aber das sind sehr viele Menschen, auch sehr viele Stars um jetzt mal paar Namen zu nennen, in der NBA Irving, Naidoo in Germany als Sänger, Kanye West als US-Rapper, Will Smit als US-Schauspielstar,…
Jeder darf seine Meinung haben wie er möchte und an und woran glauben was man möchte.Ps. Ich bin kein Verschwörungstheoretiker
… Nichtsdestotrotz sollte man frei seine Meinung sagen dürfen. Ich bin ein Mensch von Gerechtigkeit und sage das die Aktion der Telekom Baskets ein wenig übertrieben war.
Wenn ich als nichmaler Arbeitnehmer in einer Bar z.B in einer Schlägerei verwickelt werde, (oder ähnliches Szenario) dann geht das die Polizei was an aber nicht meinen Arbeitgeber, da sich der Vorfall nicht in der Firma stattgefunden hat. Eine Verwarnung hätte gereicht. Oder wahrscheinlich alle von uns, sind dir letzten Wochen schön mit Freunden oder der Familie draußen am Grillen. Seid mal selbst ehrlich zu euch habt ihr dort Masken getragen oder Abstand gehalten???
Richtig habr ihr nicht, ich auch nicht um ehrlich zu sein. Kündigt mein Chef mich jetzt deswegen??? NEINFußballspieler dürfen die letzten Wochen wieder mit Schweißkontakt Fussball spielen aber Interviews oder Meisterbierduschen werden verboten. Im Prinzip ist dieses Verhalten genauso unverantwortlich wie eine Demo, aber da es ja Fussball bzw. Eine öffentliche Veranstaltung mit Hygiene Konzept ist, ist es wieder erlaubt ???
Wie viele Fußballspieler oder andere Stars wurden schon positiv getestet und mussten in quarantäne. Die wurden auch nicht gekündigt.
Meiner Meinung nach ist die Aktion für Saibou unglücklich gelaufen und von seiten der Telekom Baskets ein wenig übertrieben.
Und woher weisst du so genau, dass es nicht schon vor dem Rausschmiss Gespräche und Maßnahmen gab?
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… Nichtsdestotrotz sollte man frei seine Meinung sagen dürfen. Ich bin ein Mensch von Gerechtigkeit und sage das die Aktion der Telekom Baskets ein wenig übertrieben war.
Soll und kann ja auch jeder, aber es besteht kein Anrecht darauf, das die Reaktion auf diese freie Meinungsäußerung von anderen und im Fall von Corona von der klaren Mehrheitsgesellschaft geteilt wird und somit zu Konsequenzen führen kann, wenn durch dieses “freie Verhalten” andere gefährdet werden. Bei Saibou bleibt es ja nicht bei “Äußerungen”, sondern es kommt zu konkreten Handlungen wie die Demoteilnahme.
Und bei Saibou ist nunmal offensichtlich kein solidarisches Schutz-Verhalten bzgl. Corona zu erwarten, was wiederum die Existenz der Baskets und weiter gedacht der ganzen Liga bedroht.
Bis zu einem gewissen Grad kann man versuchen einen Menschen oder wie in dem Fall hier einen Angestellten wie Saibou versuchen, aus dem Verschwörungswahn rauszuholen, aber das scheint bei Saibou nicht mehr möglich.Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch nicht mal geklärt, wie die Saison starten soll, wen soll Saibou da jetzt und heute gefährden in und um Bonn?
Bei Saibou ist kein Umdenken zu erwarten, es wird also nicht die letzte Demo-Teilnahme sein. Und diese Demos sind nunmal potentielle Superspreader des Virus. Auch im Alltag ist von Saibou kaum ein solidarisches Schutzverhalten gg. Corona zu erwarten. Ist das so schwer zu verstehen?
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Man muss bei einigen Dingen einfach die Klappe halten und nicht öffentlich machen. Das was die Merlins in einem Post wie diesem: www.schoenen-dunk.de/news_a108206_Crailsheim-Merlins_Offizielle-Stellungnahme-zum-Thema-Javontae-Hawkins.htm machen ist genauso pubertär Saibu und andere sollten einfach die Medien nicht mit Sachen füttern. Dann lieber Bilder von Essen posten
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Die Kündigung ist arbeitsrechtlich nicht in Ordnung. Wenn dann hätte Bonn eine Aufhebungsvereinbarung mit dem Spieler schließen müssen. Stattdessen hat Bonn eine medienwirksame fristlose Kündigung ausgesprochen. Die Begründung die von Bonn dazu veröffentlicht wurde ist ebenfalls arbeitsrechtlich sehr „dünn“. Übrigens für alle die den Rauswurf gut finden, hoffentlich kommt ihr nie die Situation wegen einer privaten Aktion gekündigt zu werden. Das ist für mich auch nicht mit dem Status „öffentliche Person“ anders zu bewerten. Grundsätzlich spaltet die Corona Krise das Volk, wobei dieser Prozess eigentlich schon lange vorher begonnen hat und Covid-19 nur jetzt als Ventil her halten muss.
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Das heißt also, ich kann in meinem Privatleben alles was legal ist machen, egal ob es für mein Arbeitsleben/-umfeld schädlich ist?
Dann werde ich mir morgen früh um 6 mal schön eine Flasche Vodka gönnen. Arbeit ist ja erst um 7.Dass der Vergleich hinkt, weisst du vermutlich selbst genau - ignorierst nur es bewusst.
Ist in einer Stunde Ligaspiel?
Morgen wenigstens?
Teamtraining?Ist auf der Strasse rumstehen/laufen vergleichbar mit dem Konsum einer Flasche Wodka?
Auch das nicht. In München oder Köln sind die Biergärten wieder geöffnet. Und die Restaurants auch. Das Risiko dürfte dort mindestens so gross sein wie bei der Demo (mit dem Abstand, den man Saibou auf seinen Bildern sieht).
In Deutschland ist das Kiffen im Prinzip legal, nur der Kauf von Drogen nicht. Oder nimm Kalifornien als Bundesstaat, da ist es auch legitim. Wenn Du nun einen Sportler hast, der sagt er kifft gerne regelmäßig in seiner Freizeit… Würde man den dann als Basketballverein verpflichten? Es passt halt nicht mit dem Sport zusammen.
Saibou hat sich hingestellt und alle mit anderer Meinung als dumm (Schafe) dargestellt. Da muss er und die Gesellschaft es auch verkraften, wenn das Echo kommt und viele hier sagen, wie dumm ist Saibou. Denn auch das ist Meinungsfreiheit. Selten jemand erlebt, der so dumm seinen Job verspielt hat (es sei denn er wollte eh gehen, dann war es clever).
Ich persönlich verstehe auch Saibous Erklärungsvideo nicht wirklich. Wenn er sagt, dass es Corona nicht gibt, gleichzeitig aber sagt, er hat bei der Demo niemand in Gefahr gebracht und extra darauf geachtet. Auf was geachtet? Auf Mindestabstand für eine Krankheit, die nicht existiert? Nach seiner Definition hätte er auch knutschend mit 3 anderen Typen niemanden in Gefahr gebracht.
Bonn hat nicht viel zu verlieren. Jedem hier muss klar sein, dass so ein Spieler nicht tragbar ist. Ob man den Spieler nun freistellt und die komplette Saison bezahlen muss oder ob man ihn versucht fristlos zu kündigen und im worst case ebenfalls die komplette Saison bezahlen muss… ok, läuft auf das gleiche raus. Schätze mal das locker 20-30% des Gehalts (Streitwerts) für Saibous Anwalt draufgehen würden. Dazu besteht ja auch für Saibou ein gewisses Restrisiko, dass er tatsächlich verliert. Entsprechend werden beide Seiten wohl irgendwann vor dem eigentlichen Termin eine Lösung finden. Ist in der Wirtschaft oft auch der übliche Weg.
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Wenn Du nun einen Sportler hast, der sagt er kifft gerne regelmäßig in seiner Freizeit… Würde man den dann als Basketballverein verpflichten? Es passt halt nicht mit dem Sport zusammen.
Was Bonn nicht ehrt, ist’s vielleicht in Ludwigsburg wert.
Ich hab auch damit kein riesiges Problem.
Ich persönlich verstehe auch Saibous Erklärungsvideo nicht wirklich. Wenn er sagt, dass es Corona nicht gibt, gleichzeitig aber sagt, er hat bei der Demo niemand in Gefahr gebracht und extra darauf geachtet. Auf was geachtet? Auf Mindestabstand für eine Krankheit, die nicht existiert?
Er akzeptiert da halt unterschiedliche Meinungen und Überzeugungen und nimmt im Zweifelsfall Rücksicht auf andere.
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Ich schwanke ob Flash 's Beiträge oder die vom Saibou mich mehr beeindrucken.
Letztendlich kann der gute Joschi sich nun intensiv um seine Freundin und seine Ansichten kümmern.
Zeit hat er und paar Euro wirds auch noch geben.
Es sei ihm gegönnt. -
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@fortyminuteshell:
Ich schwanke ob Flash 's Beiträge oder die vom Saibou mich mehr beeindrucken.
Letztendlich kann der gute Joschi sich nun intensiv um seine Freundin und seine Ansichten kümmern.
Zeit hat er und paar Euro wirds auch noch geben.
Es sei ihm gegönnt.[…]
Lass es doch einfach mal sein immer wieder andere zu beleidigen. Diskutiere ordentlich, schreibe Namen richtig und zeige zumindest ein bisschen Respekt gegenüber den anderen.
Danke
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Ich suche immer noch das schwerwiegende vergehen von Saibou… ich finde es nicht…
Saibou trainiert momentan u.a. mit Maodo Lo in Berlin, der scheint keine Probleme mit der freien Meinungsäußerung zu haben.
Saibou hat bei seinem Statement auch dahingehend recht, dass aktuell kein Teamtraining stattfindet, also wem gefährdet er aktuell bei den Telekom Baskets?!
Was für wilde Zeiten… -
Ich suche immer noch das schwerwiegende vergehen von Saibou… ich finde es nicht…
Saibou trainiert momentan u.a. mit Maodo Lo in Berlin, der scheint keine Probleme mit der freien Meinungsäußerung zu haben.
Saibou hat bei seinem Statement auch dahingehend recht, dass aktuell kein Teamtraining stattfindet, also wem gefährdet er aktuell bei den Telekom Baskets?!
Was für wilde Zeiten…Es gibt nicht nur die Team-Mitglieder sondern auch andere Mitarbeiter der Telekom Baskets, mit denen man bereits in Berührung kommen kann, wenn noch kein Teamtraining aufgenommen wurde.
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Saibou trainiert momentan u.a. mit Maodo Lo in Berlin, der scheint keine Probleme mit der freien Meinungsäußerung zu haben.
Dazu die Presse: “Nach der Demonstration veröffentlichte Saibou bei Instagram ein Video, das ihn ohne Mundschutz im Fitnessstudio auch neben Nationalmannschaftskollege Maodo Lo beim Training zeigte.”
Und Johannes Thiemann ja auch. Haben die jetzt eigentlich auch schon wenigstens eine Abmahnung bekommen, dafür dass sie so riskant trainieren?
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Hoffentlich.
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https://www.n-tv.de/sport/So-funktioniert-die-Meinungsfreiheit-nicht-article21953843.html
Einseitig und heuchlerisch, der Kommentar.
“Sondern, dass er mit seinem selbst dokumentierten Verhalten seine Ablehnung zeigt, sich an die Vorgaben zum Infektionsschutz zu halten. Auf Instagram teilte Saibou selbst, wie er(…) ohne Maske und Abstand im Fitnessstudio trainierte”
Wie andere Basketballer halt auch. Maskenpflicht gibt’s da im übrigen nicht.
“die Meinungsfreiheit an sich (…) ist - Vorsicht, formaljuristisch trockene Formulierung - ein Recht des Einzelnen gegenüber dem Staat und dessen Institutionen und Vertretern. Der Staat, also die Bundesrepublik Deutschland, darf Saibou nicht daran hindern, seine Meinung frei zu artikulieren. Da der 30-Jährige am Samstag mit mindestens 20.000 anderen Menschen inmitten Berlins auf die Straße ging, ist eine solche Einschränkung ganz offensichtlich nicht der Fall. Ebenso hindert niemand Saibou daran, sich über die sozialen Medien öffentlich zu äußern.”
Rein formaljuristisch, ja. Das ist aber eine sehr beschränkte Darstellung. Wieso sollte man sich darauf beschränken? Gerade als Journalist?!
Gilt das für den Journalisten mit der Pressefreiheit auch so?“Natürlich darfst du über alles ungestört und unzensiert schreiben - wir sorgen halt ggf. nur dafür, dass du kein Geld mehr bekommst. Dass sind halt die Konsequenzen, mit denen du und dein Medium leben müsst. Aber die Pressefreiheit bleibt dadurch (formaljuristisch) unangetastet - und somit gewahrt.”
“Der Kündigungsgrund aber: Die Baskets können „ein permanentes Infektionsrisiko, wie es der Spieler Saibou darstellt, weder gegenüber seinen Arbeitskollegen in unserem Team noch gegenüber anderen BBL-Teams im Wettkampf verantworten“, sagte Bonns Geschäftsführer Wolfgang Wiedlich.”
Was ist mit den anderen Spielern, die mittrainiert haben? Wie wird es bei den Telekom Baskets zukünftig aussehen? Werden die alle nur noch mit Vollmaske oder einzeln trainieren? Was ist an Saibous Taten schlimmer oder riskanter als ein Besuch im Restaurant?Ich habe zudem bei der Demo bewusst darauf geachtet, niemanden in Gefahr zu bringen.“ Im Berliner Fitnessstudio achtete er darauf allerdings nicht.
…wie alle anderen auch nicht. Ich bin mir sicher, die Szene ist absolute Normalität in deutschen Fitnessstudios. Sollte man diese Leute jetzt alle aus ihren Jobs entfernen?
@Lahnkrokodil:Hoffentlich.
Das wäre wenigstens konsequent.
Nur: Maskenpflicht gibt’s ja nicht.Bekommt jetzt jeder eine Abmahnung aufgrund unscharfer sekundenlanger Instagram-Videos, weil er anderen ein paar Sekunden zu nahe kommt?
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https://www.n-tv.de/sport/So-funktioniert-die-Meinungsfreiheit-nicht-article21953843.html
Einseitig und heuchlerisch, der Kommentar.
“Sondern, dass er mit seinem selbst dokumentierten Verhalten seine Ablehnung zeigt, sich an die Vorgaben zum Infektionsschutz zu halten. Auf Instagram teilte Saibou selbst, wie er(…) ohne Maske und Abstand im Fitnessstudio trainierte”
Wie andere Basketballer halt auch. Maskenpflicht gibt’s da im übrigen nicht.
“die Meinungsfreiheit an sich (…) ist - Vorsicht, formaljuristisch trockene Formulierung - ein Recht des Einzelnen gegenüber dem Staat und dessen Institutionen und Vertretern. Der Staat, also die Bundesrepublik Deutschland, darf Saibou nicht daran hindern, seine Meinung frei zu artikulieren. Da der 30-Jährige am Samstag mit mindestens 20.000 anderen Menschen inmitten Berlins auf die Straße ging, ist eine solche Einschränkung ganz offensichtlich nicht der Fall. Ebenso hindert niemand Saibou daran, sich über die sozialen Medien öffentlich zu äußern.”
Rein formaljuristisch, ja. Das ist aber eine sehr beschränkte Darstellung. Wieso sollte man sich darauf beschränken? Gerade als Journalist?!
Gilt das für den Journalisten mit der Pressefreiheit auch so?“Natürlich darfst du über alles ungestört und unzensiert schreiben - wir sorgen halt ggf. nur dafür, dass du kein Geld mehr bekommst. Dass sind halt die Konsequenzen, mit denen du und dein Medium leben müsst. Aber die Pressefreiheit bleibt dadurch (formaljuristisch) unangetastet - und somit gewahrt.”
“Der Kündigungsgrund aber: Die Baskets können „ein permanentes Infektionsrisiko, wie es der Spieler Saibou darstellt, weder gegenüber seinen Arbeitskollegen in unserem Team noch gegenüber anderen BBL-Teams im Wettkampf verantworten“, sagte Bonns Geschäftsführer Wolfgang Wiedlich.”
Was ist mit den anderen Spielern, die mittrainiert haben? Wie wird es bei den Telekom Baskets zukünftig aussehen? Werden die alle nur noch mit Vollmaske oder einzeln trainieren? Was ist an Saibous Taten schlimmer oder riskanter als ein Besuch im Restaurant?Ich habe zudem bei der Demo bewusst darauf geachtet, niemanden in Gefahr zu bringen.“ Im Berliner Fitnessstudio achtete er darauf allerdings nicht.
…wie alle anderen auch nicht. Ich bin mir sicher, die Szene ist absolute Normalität in deutschen Fitnessstudios. Sollte man diese Leute jetzt alle aus ihren Jobs entfernen?
@Lahnkrokodil:Hoffentlich.
Das wäre wenigstens konsequent.
Nur: Maskenpflicht gibt’s ja nicht.Bekommt jetzt jeder eine Abmahnung aufgrund unscharfer sekundenlanger Instagram-Videos, weil er anderen ein paar Sekunden zu nahe kommt?
Jetzt bin ich mir sicher, du bist Saibou. Wie kann man so einen Mist schreiben.
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https://www.n-tv.de/sport/So-funktioniert-die-Meinungsfreiheit-nicht-article21953843.html
Einseitig und heuchlerisch, der Kommentar.
“Sondern, dass er mit seinem selbst dokumentierten Verhalten seine Ablehnung zeigt, sich an die Vorgaben zum Infektionsschutz zu halten. Auf Instagram teilte Saibou selbst, wie er(…) ohne Maske und Abstand im Fitnessstudio trainierte”
Wie andere Basketballer halt auch. Maskenpflicht gibt’s da im übrigen nicht.
“die Meinungsfreiheit an sich (…) ist - Vorsicht, formaljuristisch trockene Formulierung - ein Recht des Einzelnen gegenüber dem Staat und dessen Institutionen und Vertretern. Der Staat, also die Bundesrepublik Deutschland, darf Saibou nicht daran hindern, seine Meinung frei zu artikulieren. Da der 30-Jährige am Samstag mit mindestens 20.000 anderen Menschen inmitten Berlins auf die Straße ging, ist eine solche Einschränkung ganz offensichtlich nicht der Fall. Ebenso hindert niemand Saibou daran, sich über die sozialen Medien öffentlich zu äußern.”
Rein formaljuristisch, ja. Das ist aber eine sehr beschränkte Darstellung. Wieso sollte man sich darauf beschränken? Gerade als Journalist?!
Gilt das für den Journalisten mit der Pressefreiheit auch so?“Natürlich darfst du über alles ungestört und unzensiert schreiben - wir sorgen halt ggf. nur dafür, dass du kein Geld mehr bekommst. Dass sind halt die Konsequenzen, mit denen du und dein Medium leben müsst. Aber die Pressefreiheit bleibt dadurch (formaljuristisch) unangetastet - und somit gewahrt.”
“Der Kündigungsgrund aber: Die Baskets können „ein permanentes Infektionsrisiko, wie es der Spieler Saibou darstellt, weder gegenüber seinen Arbeitskollegen in unserem Team noch gegenüber anderen BBL-Teams im Wettkampf verantworten“, sagte Bonns Geschäftsführer Wolfgang Wiedlich.”
Was ist mit den anderen Spielern, die mittrainiert haben? Wie wird es bei den Telekom Baskets zukünftig aussehen? Werden die alle nur noch mit Vollmaske oder einzeln trainieren? Was ist an Saibous Taten schlimmer oder riskanter als ein Besuch im Restaurant?Ich habe zudem bei der Demo bewusst darauf geachtet, niemanden in Gefahr zu bringen.“ Im Berliner Fitnessstudio achtete er darauf allerdings nicht.
…wie alle anderen auch nicht. Ich bin mir sicher, die Szene ist absolute Normalität in deutschen Fitnessstudios. Sollte man diese Leute jetzt alle aus ihren Jobs entfernen?@Lahnkrokodil:
Hoffentlich.
Das wäre wenigstens konsequent.
Nur: Maskenpflicht gibt’s ja nicht.Bekommt jetzt jeder eine Abmahnung aufgrund unscharfer sekundenlanger Instagram-Videos, weil er anderen ein paar Sekunden zu nahe kommt?
@ Flash Fan: Da die Debatte in Deinen Augen ja nicht formaljuristisch ablaufen soll (Meinungsfreiheit als reines Abwehrrecht gegen den Staat und nicht gegen natürliche oder juristische Personen des Privatrechts): wie bewertest Du, dass Saibou und Wester jeden kritischen Kommentar in den von ihnen genutzten sozialen Medien löschen und die User blockieren, sich aber selbst auf Meinungsfreiheit berufen? Das empfinde nämlich ich als heuchlerisch.
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https://www.n-tv.de/sport/So-funktioniert-die-Meinungsfreiheit-nicht-article21953843.html
Einseitig und heuchlerisch, der Kommentar.
“Sondern, dass er mit seinem selbst dokumentierten Verhalten seine Ablehnung zeigt, sich an die Vorgaben zum Infektionsschutz zu halten. Auf Instagram teilte Saibou selbst, wie er(…) ohne Maske und Abstand im Fitnessstudio trainierte”
Wie andere Basketballer halt auch. Maskenpflicht gibt’s da im übrigen nicht.
“die Meinungsfreiheit an sich (…) ist - Vorsicht, formaljuristisch trockene Formulierung - ein Recht des Einzelnen gegenüber dem Staat und dessen Institutionen und Vertretern. Der Staat, also die Bundesrepublik Deutschland, darf Saibou nicht daran hindern, seine Meinung frei zu artikulieren. Da der 30-Jährige am Samstag mit mindestens 20.000 anderen Menschen inmitten Berlins auf die Straße ging, ist eine solche Einschränkung ganz offensichtlich nicht der Fall. Ebenso hindert niemand Saibou daran, sich über die sozialen Medien öffentlich zu äußern.”
Rein formaljuristisch, ja. Das ist aber eine sehr beschränkte Darstellung. Wieso sollte man sich darauf beschränken? Gerade als Journalist?!
Gilt das für den Journalisten mit der Pressefreiheit auch so?“Natürlich darfst du über alles ungestört und unzensiert schreiben - wir sorgen halt ggf. nur dafür, dass du kein Geld mehr bekommst. Dass sind halt die Konsequenzen, mit denen du und dein Medium leben müsst. Aber die Pressefreiheit bleibt dadurch (formaljuristisch) unangetastet - und somit gewahrt.”
“Der Kündigungsgrund aber: Die Baskets können „ein permanentes Infektionsrisiko, wie es der Spieler Saibou darstellt, weder gegenüber seinen Arbeitskollegen in unserem Team noch gegenüber anderen BBL-Teams im Wettkampf verantworten“, sagte Bonns Geschäftsführer Wolfgang Wiedlich.”
Was ist mit den anderen Spielern, die mittrainiert haben? Wie wird es bei den Telekom Baskets zukünftig aussehen? Werden die alle nur noch mit Vollmaske oder einzeln trainieren? Was ist an Saibous Taten schlimmer oder riskanter als ein Besuch im Restaurant?Ich habe zudem bei der Demo bewusst darauf geachtet, niemanden in Gefahr zu bringen.“ Im Berliner Fitnessstudio achtete er darauf allerdings nicht.
…wie alle anderen auch nicht. Ich bin mir sicher, die Szene ist absolute Normalität in deutschen Fitnessstudios. Sollte man diese Leute jetzt alle aus ihren Jobs entfernen?
@Lahnkrokodil:Hoffentlich.
Das wäre wenigstens konsequent.
Nur: Maskenpflicht gibt’s ja nicht.Bekommt jetzt jeder eine Abmahnung aufgrund unscharfer sekundenlanger Instagram-Videos, weil er anderen ein paar Sekunden zu nahe kommt?
Jetzt bin ich mir sicher, du bist Saibou. Wie kann man so einen Mist schreiben.
Da es im Internet bzw. Plattformen wie SD Datenschutz gibt und Anonymität teilweise die User schützt was ja in Ordnung ist, werden wir nicht rausfinden, ob es sich beim User Flash Fan tatsächlich um Saibou handelt oder jemanden der in irgendeiner Abhängigkeit oder Verwandschafts-oder Freundschaftsverhältnis zu ihm steht, man kann es lediglich vermuten
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Es gibt aus seiner Gießener Zeit belastbare Indizien dafür, dass er hier mal angemeldet war. Dieser Account hat sich hier nicht eingemischt.
Wester erwähnt ja in Ihrem Video auch Basketballforen. Da könnte sd durchaus dazugehören. Finde es aber grundsätzlich gut, wenn aktive Spieler hier schreiben.
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Ich sehe das langsam von der positiven Seite: Aus dem Saibou-Trikot in meinem Schrank werden nun eine Menge stilechte Alltagsmasken für die kommende Saison.
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Man macht es sich leicht mit dem Reflex: Flash ist so bekloppt wie Saibou, das muss dieselbe Person sein. Das unterschätzt nämlich das Potential der Verschwörungsmystiker. Die warten doch insgeheim nur auf die zweite Welle und hoffen auf Destabilisierung der Grundordnung. Saibou ist da nur ein kleines Licht, aber auch er wird sich im stillen Kämmerlein denken: Geil, leichter hätten sie mir keine Opferrolle backen können. Und wenn man flash in einem Recht geben muss, dann darin, dass es ultraschwer ist, wo man eigentlich die Grenze zieht. Vermutlich wird das Arbeitsgericht Saibou ne saftige Entschädigung bescheren und damit beweisen, dass die Gewaltenteilung funktioniert. Das gefährliche Moment an den Mystikern ist es, dass derlei Argumente innerhalb des aufgestellten Axioms nicht greifen.
Und ich möchte hier jedem noch mal raten, sich Nocun/Lamberty “Fake Facts” durchzulesen. Erklärt wird, wie Verschwörungen psychologisch funktionieren und ihre Anhängerschaft vernetzt ist. -
„Wir sind die zweite Welle“…diese Plakate bei der Berliner Demo zeigen doch, dass es durchaus tätig darüber hinaus geht…diese Leute warten nicht auf die zweite Welle wie du es schreibst, nein sie wollen Sie ganz konkret selbst durch ihr Handeln herbeiführen. Ich gehe soweit diese Personen gleichzusetzen mit solchen, die in Hitze-und Dürrezeiten im Wald grillen oder Zigarettenkippen wegwerfen… man löst damit nicht zwingend Waldbrände aus, nimmt es aber billigend in Kauf bzw. hofft insgeheim darauf das es passiert
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@deissler: Danke für deine Worte!Finde die Art und Weise wie Flash hier gerade gemobbt wird und mundtot gemacht werden soll schlichtweg zum Kotzen! In keinem seiner Beiträge hat er sich unter der Gürtellinie oder persönlich angreifend verhalten und trotzdem wird er jetzt mit Saibou gleichgesetzt. Nur weil er wie ich finde sehr differenziert auf die Problematik der Kündigung und die Verhältnismäßigkeit hinweist. Ich sehe die Kündigung ebenfalls als rechtlich problematisch an finde aber dennoch, dass am Ende alles richtig gelaufen ist. Die TBB trennen sich zu Recht von Saibou, da dessen Verhalten völlig verantwortungslos ist und eine Zusammenarbeit unmöglich macht. Aber sie trennen sich eben nicht mit Recht. Das Arbeitsrecht ist eben ein höheres Gut als dass es durch schlichte Forumsbeiträge und Stimmungen ausgehebelt werden kann. Ich wünsche jedem der arbeitsrechtlichen Schnellschützen hier im Forum, dass sie dieselben Massstäbe für eine fristlose Kündigung nicht mal gegen sich selber erfahren müssen. Insofern halte ich es für moralisch ausserordentlich konsequent und richtig, dass sich die TBB von Saibou trennen und halte es für genauso richtig, dass Saibou ziemlich sicher vertragliche Ansprüche geltend machen kann. Eigentlich müsste die TBB auf fairplaid.org einen crowdfunding-Aufruf starten zur Abdeckung der Kosten der Trennung, dann könnte jeder hier im Forum seine Meinung auch noch mit ein paar Euro untermauern und Bonn helfen.
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@deissler: Danke für deine Worte!Finde die Art und Weise wie Flash hier gerade gemobbt wird und mundtot gemacht werden soll schlichtweg zum Kotzen! In keinem seiner Beiträge hat er sich unter der Gürtellinie oder persönlich angreifend verhalten und trotzdem wird er jetzt mit Saibou gleichgesetzt. Nur weil er wie ich finde sehr differenziert auf die Problematik der Kündigung und die Verhältnismäßigkeit hinweist. Ich sehe die Kündigung ebenfalls als rechtlich problematisch an finde aber dennoch, dass am Ende alles richtig gelaufen ist. Die TBB trennen sich zu Recht von Saibou, da dessen Verhalten völlig verantwortungslos ist und eine Zusammenarbeit unmöglich macht. Aber sie trennen sich eben nicht mit Recht. Das Arbeitsrecht ist eben ein höheres Gut als dass es durch schlichte Forumsbeiträge und Stimmungen ausgehebelt werden kann. Ich wünsche jedem der arbeitsrechtlichen Schnellschützen hier im Forum, dass sie dieselben Massstäbe für eine fristlose Kündigung nicht mal gegen sich selber erfahren müssen. Insofern halte ich es für moralisch ausserordentlich konsequent und richtig, dass sich die TBB von Saibou trennen und halte es für genauso richtig, dass Saibou ziemlich sicher vertragliche Ansprüche geltend machen kann. Eigentlich müsste die TBB auf fairplaid.org einen crowdfunding-Aufruf starten zur Abdeckung der Kosten der Trennung, dann könnte jeder hier im Forum seine Meinung auch noch mit ein paar Euro untermauern und Bonn helfen.
Dein Post ist jetzt ein gutes Beispiel für wirkliche Meinungsfreiheit und diese bleibt unbenommen auch wenn man sie nicht teilt. Das Problem beim User Flash ist eher, dass er durchaus geschickt arbeitsrechtliche Unwägbarkeiten darstellt die es vielleicht auch gibt, unterschwellig aber für viele hier klar erkennen lässt das er die Ansichten und Verhaltensweisen von Saibou durchaus teilt und gutheißt, auch wenn er dies natürlich nicht offen und klar ausdrückt
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Zumindest gibt dieser Spiegel-Artikel dann ein wenig mehr Infos:https://www.spiegel.de/sport/basketball/joshiko-saibou-und-die-baskets-bonn-das-kleinere-uebel-a-f4180760-ac68-4da1-a586-9a5d10da93e8- es gab vorher keine Abmahnung- dem Verein ist klar, dass die Trennung Geld kosten wird.
Insofern ist die Trennung eine bewusste Entscheidung des Vereins. Das ist das Recht des Vereins, und dieses Recht kostet eben Geld. Dem Verein passt das Verhalten des Spielers nicht, und der Verein zahlt dafür, dass er sich trennen kann.
Insofern haben alle die hier geschrieben haben, dass Saibou wegen seiner Meinung gehen muss Recht, denn sein Verhalten reicht eben gerade nicht zu einer fristlosen Kündigung - das gibt Herr Wichterich ja selbst zu. -
wie bewertest Du, dass Saibou und Wester jeden kritischen Kommentar in den von ihnen genutzten sozialen Medien löschen und die User blockieren, sich aber selbst auf Meinungsfreiheit berufen?
Auch unabhängig von der juristischen Seite: Ich verstehe die Kritik. Aber es ist jedenfalls nicht annähernd so ein Problem, wie wenn jemandem die berufliche Existenzgrundlage entzogen wird. Der Kommentar der Baskets legt ja schon unterschwellig nahe, dass (und warum) ihn auch kein anderes deutsches Team verpflichten soll(te).@fortyminuteshell:
„Wir sind die zweite Welle“…diese Plakate bei der Berliner Demo zeigen doch, dass es durchaus tätig darüber hinaus geht…diese Leute warten nicht auf die zweite Welle wie du es schreibst
Man sollte nicht alle über einen Kamm scheren. Gerade Teilnehmer bei Demonstrationen nicht. In Berlin gab’s am gleichen Tag eine Demonstration gegen “Faschisierung”. Da wurden Polizisten angegriffen und verletzt - wesentlich mehr als bei der Corona-Demo. Sind jetzt Antifaschisten oder Faschismuskritiker allesamt linke gewalttätige Randalierer?@fortyminuteshell:
Das Problem beim User Flash ist eher, dass er durchaus geschickt arbeitsrechtliche Unwägbarkeiten darstellt die es vielleicht auch gibt, unterschwellig aber für viele hier klar erkennen lässt das er die Ansichten und Verhaltensweisen von Saibou durchaus teilt und gutheißt, auch wenn er dies natürlich nicht offen und klar ausdrückt
Wo teil(t)e und hiess ich die gut?@Peter_The_Ball:
Insofern ist die Trennung eine bewusste Entscheidung des Vereins. Das ist das Recht des Vereins, und dieses Recht kostet eben Geld
Eigentlich ist es ja gerade kein “Recht” - denn dieses wird (mutmasslich) gebrochen. Nur wird man unter den Umständen wohl nicht mehr zumutbar weiter zusammen arbeiten. Ich würde es (mal umgangssprachlich formuliert) eher als “Unrecht” bezeichnen - das gegebenenfalls “entschädigt” wird.@Peter_The_Ball:
Insofern haben alle die hier geschrieben haben, dass Saibou wegen seiner Meinung gehen muss Recht, denn sein Verhalten reicht eben gerade nicht zu einer fristlosen Kündigung
Das sehe ich so. Die Baskets wollen eben mit der Meinung nicht assoziiert werden.
Ich glaube nicht, dass beispielsweise eine ähnliche Teilnahme an einer Demonstration gegen Rassismus / Black lives Matter ähnlich sanktioniert würde. Ich denke, da hiesse es eher sowas: "Wir sind nicht glücklich über den Umgang mit den Hygienevorschriften, aber wir verstehen, dass dieses Thema den Spieler sehr bewegt und er dazu seine Meinung äussern und kundgeben möchte - und wir sind ja noch nicht im Team-Training. Eines aber ist klar: Wenn wir den Trainingsbetrieb wieder aufnehmen, hat die Sicherheit und Gesundheit unserer Sportler und Mitarbeiter allergrösste Priorität. Wir appellieren deshalb an Joshiko…__"
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Finde es auch unzureichend die gesamte Argumentation darauf zu legen, dass Saibou gar nicht wegen seiner Meinung gefeuert wurde usw. (ntv, dre voigt und andere)
Natürlich hat der öffentliche Druck aufgrund seiner Meinung zu dieser Situation mit beigetragen. Mit diesen idealistisch motivierten Argumentationen macht man es der Gegenseite tatsächlich zu leicht sich in die Opferrolle zu begeben -
wie bewertest Du, dass Saibou und Wester jeden kritischen Kommentar in den von ihnen genutzten sozialen Medien löschen und die User blockieren, sich aber selbst auf Meinungsfreiheit berufen?
Auch unabhängig von der juristischen Seite: Ich verstehe die Kritik. Aber es ist jedenfalls nicht annähernd so ein Problem, wie wenn jemandem die berufliche Existenzgrundlage entzogen wird. Der Kommentar der Baskets legt ja schon unterschwellig nahe, dass (und warum) ihn auch kein anderes deutsches Team verpflichten soll(te).@fortyminuteshell:
???
Zu einfach. Nicht die TBB haben Saibou die berufliche Existengrundlage entzogen, sondern er sich selbst durch sein Verhalten. Jedem Team in z.B. der BBL steht es frei ihn zu verpflichten, aber sein Verhalten wird das eben aktuell nicht zulassen.
Daneben: Er wird eh nach seiner aktiven Karriere noch anders arbeiten müssen. Wo ist also das Problem? Sehr viele deutsche Basketballer machen während der aktiven Zeit z.B. ein Fernstudium. -
@Block68:
Die Kündigung ist arbeitsrechtlich nicht in Ordnung. Wenn dann hätte Bonn eine Aufhebungsvereinbarung mit dem Spieler schließen müssen. Stattdessen hat Bonn eine medienwirksame fristlose Kündigung ausgesprochen. Die Begründung die von Bonn dazu veröffentlicht wurde ist ebenfalls arbeitsrechtlich sehr „dünn“. Übrigens für alle die den Rauswurf gut finden, hoffentlich kommt ihr nie die Situation wegen einer privaten Aktion gekündigt zu werden. Das ist für mich auch nicht mit dem Status „öffentliche Person“ anders zu bewerten. Grundsätzlich spaltet die Corona Krise das Volk, wobei dieser Prozess eigentlich schon lange vorher begonnen hat und Covid-19 nur jetzt als Ventil her halten muss.
- Den arbeitsrechtlichen Aspekt wird das Gericht klären müssen, da wird Bonn sicher ordentlich zahlen müssen.
- Die Baskets und die Telekom sind durch Herrn Saibou zuerst in die Medien gezerrt worden, und das in einem ziemlich unschönen Zusammenhang. Da muss man sich als Verein und Konzern einfach schützen.
- Es sind wohl mehrere Gespräche bzw. Ansagen vom Verein mit/in Richtung Saibou gelaufen. Sein Aktion mit der Demo hat gezeigt, dass er sein Verhalten nicht ändern wird. Daher muss er mit den Konsequenzen der Gegenseite leben, auch wenn er weiterhin seine Meinung sagen und ausleben darf.