ROSTOCK SEAWOLVES 2020/2021
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@halfpipe2 sagte in ROSTOCK SEAWOLVES 2020/2021:
Coach DB im Playoff Modus - siehe Vorbericht, da spricht aus meiner Sicht viel Erfahrung und ein gesundes Selbstbewusstsein, welches sich hoffentlich auf die Mannschaft überträgt. Mal schauen wer den wacheren Kopf hat morgen…
Im dritten Viertel wie gewohnt der Gegner - morgen also Jena. Um das Spiel gewinnen zu können, muss alles passen. Wenn sie nicht gewinnen, wird auch das Rückspiel schwer, weil man da verkrampft, egal wie es zwischendurch läuft (es sei denn, sie verlieren alles, dann können sie noch einmal frei aufspielen).
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@dunki_kong Ich sehe das so: die Zeichen für Bauermann stehen auf Abschied. Deswegen ist er entspannter, was dem Team bestimmt nicht schadet. Dieses muss nämlich nicht gecoacht werden. Lediglich die Spieler bei Laune halten und zur richtigen Zeit Verschnaufpausen geben
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Auch wenn ich kein Fan von Bauermann bin, der wird nicht runterfahren weil er geht. Seine zaudernde Art hat er runtergefahren weil er sicher jedem vermittelt hat was er sehen will. Jetzt geht es darum das jeder das abruft was er zu dem Zeitpunkt kann.
Bin sehr gespannt auf die Minutenverteilung in den Playoffs, denke er wird nur minimal bei Lacy und Zakis hochgehen, der Rest bleibt stabil :).
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@mr_chaos Also vor 3 Tagen wurde zumindest noch verkündet:
“Jens Hakanowitz: Der Vertrag des Trainers verlängert sich um ein Jahr, sollte der Aufstieg gelingen. Der Vertrag von Christian Held läuft ligaunabhängig über das Saisonende hinaus noch ein Jahr. Wir gehen davon aus, mit unserem Trainerstab weiterzumachen und freuen uns sehr darauf.”
https://www.sportbuzzer.de/artikel/das-sagen-die-seawolves-macher-zum-moglichen-aufstieg/
Okay, man könnte natürlich jetzt auch sagen, er weiß, dass das mit dem Aufstieg eh nichts wird und ist deshalb jetzt schon tiefenentspannt. (Ironie off)
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Auf zum Zweckoptimismus. Es war nur das erste Spiel und ich hoffe die verbleibenden 5 Spiele halten eine Chance offen. Über die erste Halbzeit gestern muss man nicht viel sagen. Die starke Teamleistung in der zweiten wurde leider nicht belohnt. Warum man sich beim 81:80 bei vier Chancen den Sack zuzumachen für Iso Game entschieden hat weiss ich nicht, zumal das Teamplay vorher einfach deutlich mehr zum Erfolg geführt hat. Behnam braucht noch mehr Zeit, Lacey jetzt nicht so DER Leader, wenn auch mit einer guten Leistung. Gloger leider nicht so stark, dafür Zakis back o track, was mich sehr freut. Reischel´s Entscheidungsfindung finde suboptimal, nicht erst seit gestern. Um nach vorne zu schauen - die Intensität der Spiele wird seinen Tribut zollen. Mal sehen wie die Teams die Menge an Spielen in der kurzen Zeit verkraften. Ich denke da kann die lange Bank der SWV helfen, wenn man konstant spielt und nicht jedesmal 20 Punkte aufholen muss. Gerade Jena wird im sechsten Spiel mMn auf dem Zahnfleisch kriechen, da sie aus der Quarantäne kamen. Leverkusen mit einer bärenstarken Leistung - soviel zur Theorie das einer der beiden anderen Teams zum Königsmacher avisieren kann. Es kann noch viel passieren, also einfach von Spiel zu Spiel denken. antimatzist hatte ja die Prognose das es ein Entscheidungsspiel zwischen Jena und den Seawolves gibt - ich vermute einer stolpert gegen Leverkusen und die SWV gewinnen aber das Rückspiel gegen Jena.
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So das Team ist mit der zweiten Hälfte in Jena dann auch in den Playoffs angekommen. Die Rotation scheint eingespielt und die Intensität ist da. Gegen Artland ein paar Punkte liegen gelassen aber die Defense stand. Gegen Leverkusen geht es dann Freitag gegen das Team to beat. Wird eng.
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Zwei Spiele sind rum, eins (erwartbar) verloren, eins gewonnen. Was in beiden Spielen auffiel, in der Offense läuft es noch nicht so wie gewohnt. Vor allem der 3er fällt nicht so wie gewohnt (auch die sehr freien 3er nicht). Ich weiß nicht, ob einige da schon zu viel nachdenken. Hinzu kommt insbesondere im letzten Spiel eine sehr magere Freiwurfquote. Ich hoffe, dass sich das wieder einspielt. Ansonsten war gestern die Defense schon deutlich verbessert und hat uns wohl das Spiel gewonnen. Alle ziemlich wach und aggressiv, was uns auch ein paar schöne Steals ermöglichte. Aufgrund des fehlenden 3ers hat dann natürlich das Spielk über Wright/Zakis sehr gut funktioniert. Warum spielt Zakis eigentlic hnoch so wenig? Das sah ziemlich gut aus, wenn er gestern gespielt hat. Gefühlt hätte er aber weniger gespielt, wenn Wright nicht so früh Foulprobleme gehabt hätte. Behnam leider noch nicht annähernd da wo er mal war. Ich hoffe, dass das (wenn es passiert) sehr schnell wieder in die Richtung geht. Lacey gestern Topscorer, aber sonst mit einem schlechten Spiel. Viele unglückliche Entscheidungen. Ich kann gar nicht glauben, dass er nur einen TO gehabt haben soll. Gefühlt waren da einige mehr dabei.
Na gucken wir mal was bei der Mannschaft der Stunde am Freitag/Montag geht. Ich finde es super, dass Leverkusen nichts abschenkt. Es wäre sicherlich hilfreich, wenn man dem gegnber mal nicht 10+ OR gönnt. -
Gutes Spiel gestern, aber schon wieder Geschichte. Iwie finde ich es super, dass es Schlag auf Schlag geht. LEV wird ein völlig anderes Spiel. Bei den Rebounds mitzuhalten und die physischen großen Jungs zu packen wird über den Ausgang des Spiels entscheiden. Wenn auf dem Niveau von gestern verteidigt wird und in der Offense ein wenig mehr Flow und Selbstbewusstsein entsteht kann das gut klappen. Das wahnsinnig gute Teamplay von LEV zu durchbrechen ohne den Rhythmus in der Offense zu verlieren - eine echte Herausforderung. Dieser Spieltags-Rhythmus und die Intensität macht etwas mit den Teams. Ich bin gespannt wer das wie lange aufrecht erhalten kann. Bei Jena scheint man schon etwas zu spüren, vlt. ja bei Leverkusen im nächsten Spiel auch. Fitness im Kopf und Körper scheint das wesentliche Entscheidungskriterium zu werden. Ich sehe da gute Chancen für uns!
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Ein Nachspiel für Lacey und Reischel aus dem Spiel gegen Jena…
https://www.2basketballbundesliga.de/geldstrafen-fuer-mehrere-spieler-von-rostock-und-koblenz/
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Puh, erstmal Glückwunsch an Leverkusen. Starke Leistung.
Bei den Seawolves leider viele Parallelen zum Jena Spiel. Kaum noch Teamplay zum Ende hin. Als eher Heimteam muss man nach den ersten drei Spielen leider sagen, dass der neue Modusuns nicht wirklich zugute kommt. Wobei wir trotzdem auch so Lösungen finden sollten. Am Montag entscheidet sich dann, ob die kleine Restchance noch bestehen bleibt.
Bei allem Respekt vor der starken Leverkusener Leitung wäre es irgendwie doch schade, wenn am Ende eine Mannschaft im Finale steht, die dann nicht aufsteigt. -
Puh, erstmal Glückwunsch an Leverkusen. Starke Leistung.
Schöner Auftritt von Leverkusen.
Gegen Jena hatte Bayer einen tollen Gameplan (Defense: stoppen der wenigen, leicht zu durchschauenden Systeme; Offense: schnelle Transition; effektiver Wechsel zw. Outside-Shooting und Spiel über Heinzmann).
Gegen Rostock war der Plan weniger gut (die schnelle Transition konterte Rostock sehr effektiv) oder nicht so gut vorbereitet (kaum Trainingszeit vor dem HRO-Spiel) oder was auch immer. Dafür packten die Leverkusener eine andere Stärke aus, sie zeigten “The Heart of true Warriors”. Bewundernswert, wie das Heimteam aus dem Rückstand zurückgekommen ist.
Bei den Seawolves leider viele Parallelen zum Jena Spiel. Kaum noch Teamplay zum Ende hin.
“Kein Teamplay” war bei den Seawolves die ganze Saison über das Motto (bei Jena übrigens auch). Große Namen (für ProA-Verhältnisse) wurden verpflichtet; in einer Trainingsgruppe zusammengefasst (ich vermeide bewusst das Wort “Team”) und sollten den Erfolg bringen. Zum Glück funktioniert Teamsport so nicht. Geld hilft, aber wenn man nicht auch andere Dinge beherrscht, dann gilt letztlich “Geld wirft keine Körbe”.
Als eher Heimteam muss man nach den ersten drei Spielen leider sagen, dass der neue Modus uns nicht wirklich zugute kommt.
“Aufstiegsambition” und “eher Heimteam” passt nicht zusammen. Wer hoch will, muss auch auswärts souverän agieren. Dem Trainerteam ist es während der gesamten Hauptrunde nicht gelungen, ein Team zu formen, in dem eine gesunde, erfolgbringende Hierarchie besteht. Die Seawolves haben zu viele Häuptlinge und zu wenig Indianer. Wenn es eng wird, fehlt die eine (!) Persönlichkeit auf dem Feld, welche in der Lage ist voranzugehen und welche die Mitspieler stärker macht.
Bei allem Respekt vor der starken Leverkusener Leitung wäre es irgendwie doch schade, wenn am Ende eine Mannschaft im Finale steht, die dann nicht aufsteigt.
In der Gruppe 1 gibt es mit HRO und J zwei Teams, die ernsthafte BBL-Ambitionen haben. In der Gruppe 2 gibt es keinen BBL-tauglichen Standort! Wenn sich nun in Gruppe 1 ein Team durchsetzt, dass einfach nur gern und engagiert schönen und effektiven Basketball spielt, dann ist es nicht “schade”, sondern “richtig”. Dann hat es keines der beiden anderen Teams verdient. Dann müssen sich die beiden anderen Teams fragen lassen, an welchen Stellen die Fehler passiert sind.
Wenn LEV die Gruppe gewinnt, hätten HRO/J aus all ihren finanziellen und organisatorischen Vorteilen nichts gemacht. Mein Mitleid hielte sich in Grenzen, wenn weder HRO noch J an einem Team vorbeikommen würden, in welchem Trainer und Spieler wissen, dass auch die größtmögliche Anstrengung nicht den Aufstieg nach sich ziehen wird. Leverkusen tritt so auf, wie man es von den Bauermännern in Rostock und den Menzen in Jena erwartet, aber nicht zu sehen bekommt.
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Drei Spieltage sind um, ich wurde gut unterhalten. Ich freue mich auf die nächsten drei Spieltage.
HRO schlägt LEV, dann schlägt Jena LEV und am 2. Mai kommt es zum Showdown an der Küste.
Oder LEV führt am 2. Mai die Tabelle mit 5-0 an und es ist völlig egal, wie die Seawolves gegen Jena spielen. -
@believe-it-or-not sagte in [ROSTOCK SEAWOLVES 2020/2021] In der Gruppe 2 gibt es keinen BBL-tauglichen Standort!
Wie kommst du auf diese Aussage?
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@believe-it-or-not sagte in ROSTOCK SEAWOLVES 2020/2021:
In der Gruppe 2 gibt es keinen BBL-tauglichen Standort!
Wüsste auch gerne, wieso Heidelberg nicht BBL-tauglich ist.
@believe-it-or-not sagte in ROSTOCK SEAWOLVES 2020/2021:
HRO schlägt LEV, dann schlägt Jena LEV und am 2. Mai kommt es zum Showdown an der Küste.
Oder LEV führt am 2. Mai die Tabelle mit 5-0 an und es ist völlig egal, wie die Seawolves gegen Jena spielen.Bin eher gespannt, wie es aussieht, wenn Rostock oder Jena am Ende keine Chance mehr auf den Gruppensieg/2. Platz haben, der Gegner aber schon. Wird man sich da nochmal motivieren, um den Gegner zu ärgern, oder schont man seine Spieler eher (bei beiden Teams macht man denke ich 3 Kreuze, wenn die Saison vorbei ist und man als Spieler ausspannen kann).
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Momentan ist LEV der Topfavorit. Mal schauen ob sich da noch was drehen lässt. Vergleicht man die Kader von Jena, SWV und LEV schon ein eher peinliches Bild was sich einem da bietet. Bleibt eben ein Teamsport. Hoffentlich brechen nicht alle Dämme wenn es heute knapp wird oder gar verloren geht.
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El Bauermann gibt sich auf jeden Fall mühe den Gegner zusätzlich zu motivieren…
https://rp-online.de/nrw/staedte/leverkusen/sport/tsv-bayer-04-leverkusen-dirk-bauermann-sagt-giants-den-kampf-an_aid-57551075Dieser Mensch…
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@pummel sagte in ROSTOCK SEAWOLVES 2020/2021:
El Bauermann gibt sich auf jeden Fall mühe den Gegner zusätzlich zu motivieren…
https://rp-online.de/nrw/staedte/leverkusen/sport/tsv-bayer-04-leverkusen-dirk-bauermann-sagt-giants-den-kampf-an_aid-57551075Dieser Mensch…
Das sind aber auch wirklich merkwürdige Worte, wenn man bedenkt, dass es Rostock aus eigener Kraft nicht mehr schafft, den Gruppensieg/das Entscheidungsspiel zu erreichen.
Leverkusen ist in dieser Finalrunde eine Macht und in Jena und Rostock (beide natürlich auch durch Verletzungen & Co gebeutelt) müssen sich fragen, ob man wirklich das bestmögliche Team oder einfach nur bestmögliche Spieler verpflichtet hat.
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Das wars dann. Viel Aufwand für im Ergebnis wenig Ertrag. Enttäuschend. Egal, wie die nächsten beiden Spiele ausgehen werden, die Mannschaft hat viel zu selten wirklich in ihrer Gesamtheit überzeugt. Individuelle Stärke allein reicht eben nicht. Und ja: Ich bin auch auf das Statement des Trainers gespannt. Gibt bestimmt wieder eine Erklärung, warum es jedenfalls nicht am Coaching lag.
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@bardoline sagte in ROSTOCK SEAWOLVES 2020/2021:
Ich bin auch auf das Statement des Trainers gespannt. Gibt bestimmt wieder eine Erklärung, warum es jedenfalls nicht am Coaching lag.
oh ja (https://seawolves.de/2021/04/playoffs-leverkusen-laesst-aufstiegstraum-der-seawolves-platzen/)
Wir waren über 35 Minuten die bessere Mannschaft und hatten im letzten Viertel einen 16-Punkte-Vorsprung. Dann haben den Jungs die Nerven einen Streich gespielt. Leverkusen hat das vermutlich gespürt und dann sehr schwere Würfe getroffen.
Leverkusen hat was gespürt und dann schwere Würfe getroffen. Ehm, ja.
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Ehrlich gesagt wäre mal der Besuch von Alba, Bamberg oder Bayern ganz nett gewesen. Aber ich muss zugeben, dass mir wenigstens ein Jahr ProA mehr besser gefällt, als Kanonenfutter in der BBL zu werden.
Das Thema Aufstieg wird auch im kommenden Jahr kein Selbstläufer. Ich könnte mir vorstellen, dass viele Spieler die Seawolves verlassen werden, so dass wir wieder bei Null anfangen. Hier muss angesetzt werden. Am besten gleich, indem man versucht, mit einem (Groß-?)Teil der Leute zu verlängern. Chemnitz hat Jahre gebraucht, um (letztlich erst einmal erfolgreich) die Liga zu wechseln, das aber mit einem m.W. guten Stamm von Spielern, die mehrere Jahre dort gespielt haben. Wenn in Rostock jedes Jahr fast die komplette Mannschaft ausgetauscht wird (mit den Worten: “mit diesen Jungs schaffen wir es”), braucht man zum Saisonbeginn wieder viele Spiele, um so etwas wie Spielfluss und Verständnis für den Mitspieler hinzubekommen. Schielen wir da zu unserem letzten Gegner: Auch Leverkusen hat viel Konstanz im Spielerstamm, nur punktuell ergänzt.
Zum Spiel gestern kann man nicht viel sagen. Der Bärendienst kam von Bauermann, der die Leverkusener mit dem unnötigen Kommentar zur Hauptrundenplatzierung erst richtig heiß gemacht hat, Teil zwei war dann das D von Jost, das er nicht nötig hat, das Rostock aber eine kurze Deutschland-Bank eingebrockt hat. Leider war Jost neben Loesing der letzte deutsche Spieler im Play-Off-Modus, die anderen hatten in den vergangenen Spielen eher eine abnehmende Form. Man muss festhalten, dass Leverkusen auf den Punkt zu den Playoffs die besten Leistungen abrufen konnte (Glückwunsch an Gnad), während die Rostocker Mannschaft einfach für diese Schluss-Serie nicht richtig eingestellt war.
Dass der Ex-Rostocker Hujic den Nagel zum Schließen des Sargdeckels eingeschlagen hat, war für Rostock vielleicht noch etwas ärgerlicher, Haris gönne ich es aber. Insbesondere nachdem er (von Bauermann) im vergangenen Jahr für den Ego-Spieler (unverdient) quasi aus dem Roster gestrichen worden war. -
So, besser ist es heute auch nicht. Was nehme ich mit: die Erkenntnis, dass Bball am Ende ein Team- und Konzeptsport bleibt. Das ist doch was gutes. Dazu die Erkenntnis, das man während der Saison schon ziemlich genau erkennen konnte woran es in den Playoffs scheitern wird. Bleiben die Verantwortlichen, die hoffentlich ähnliche Analysen fahren. Die Favoritenrolle habe ich nie gesehen, den Aufwand zum Ertrag natürlich schon. Die Frage ist nun, wer übernimmt Verantwortung und und was machen wir anders. Ich denke ein sauberer 3-Jahresplan, bei dem sich die Spieler als Mannschaft entwickeln und der Stamm zusammen bleibt ist die einzig sinnvolle Lösung. Dazu ein Konzepttrainer ala Pastore oder Gnad, oder wer auch immer. Jetzt noch mehr Geld in die Hand zu nehmen um noch bessere Spieler zu holen, bringt gar nichts, wenn man es nicht (und das ist offensichtlich) als Team geformt bekommt. Naja - Ziel wurde letztlich erreicht, Playoffs waren sicher. Der Rest sind ja mehr oder weniger berechtigte Ansprüche, die von außen auf die Organisiation prallen.
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Ich sehe die Saison nicht ganz so negativ, immerhin ist man Erster in der Hauptrunde geworden, auch wenn dies Jena ohne Quarantäne wohl auch hätte schaffen können. Glaube auch nicht, daß unser Etat viel höher, als der von Jena war. Schlüsselspieler, wie Behnam oder Lacy waren einfach durch ihre Verletzungen oder langen Spielpausen noch nicht richtig fit und dadurch auch zu unkonstant. Am Ende ist man an einer starken eingespielten Leverkusener Mannschaft gescheitert, die auch schon in der Hauptrunde zeigte, dass sie jeden schlagen kann und auch einen Lauf hatte. Trifft Hujics seinen Wahnsinns Wurf kurz vor Ende nicht, würde man heute ganz anders über die Saison reden. Natürlich hätte man ihn vorher zwingend foulen und an die Linie stellen müssen, da müssen die Spieler intelligent genug sein, dies zu erkennen. Ich würde versuchen, die Truppe großteils zusammenzuhalten und dann wird nächste Saison mit Zuschauern wieder angegriffen.
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Im Sportbuzzer findet sich folgender Artikel:
Ich weiß nicht, irgendwie werde ich mit Bauermann und seinen Statements nicht warm. Jetzt ist also der Modus schuld. “Die einen wissen, sie steigen nicht auf. Sie spielen mit Freude und ohne Druck. Die anderen habe große Ziele und stehen unter massivem Druck.” Was soll das? In einem normalen Playoff-Modus hätte in dieser Saison also in einem etwaigen Halbfinale kein massiver Druck gegen Jena, Heidelberg, Bremerhaven (oder wen auch immer) bestanden? Wenn die Mannschaft unter dem Druck zerbricht, ist das ein Problem, das aber nicht dem Modus geschuldet ist. Wir haben gegen Leverkusen in dieser Saison 3 von 4 Spielen verloren. Auch im Best Of- Modus hätten wir da Probleme bekommen.
Weiter aus dem o.g. Artikel: „Für mich macht es nur Sinn, zu bleiben, wenn ich das Gefühl habe, dass der Verein mit noch mehr Energie und finanzieller Kraft in die 1. Liga will.“ Noch mehr finanzielle Kraft? Vielleicht ist das ja aus dem Zusammenhang gerissen, aber ich denke, der Etat wird für die ProA schon durchaus nett gewesen sein. Klingt für mich jetzt nicht so, ob hier jemand ein Team aufbauen und formen will. Dann soll er es sein lassen.
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@bardoline sagte in ROSTOCK SEAWOLVES 2020/2021:
Im Sportbuzzer findet sich folgender Artikel:
Ich weiß nicht, irgendwie werde ich mit Bauermann und seinen Statements nicht warm. Jetzt ist also der Modus schuld. “Die einen wissen, sie steigen nicht auf. Sie spielen mit Freude und ohne Druck. Die anderen habe große Ziele und stehen unter massivem Druck.” Was soll das? In einem normalen Playoff-Modus hätte in dieser Saison also in einem etwaigen Halbfinale kein massiver Druck gegen Jena, Heidelberg, Bremerhaven (oder wen auch immer) bestanden? Wenn die Mannschaft unter dem Druck zerbricht, ist das ein Problem, das aber nicht dem Modus geschuldet ist. Wir haben gegen Leverkusen in dieser Saison 3 von 4 Spielen verloren. Auch im Best Of- Modus hätten wir da Probleme bekommen.
Weiter aus dem o.g. Artikel: „Für mich macht es nur Sinn, zu bleiben, wenn ich das Gefühl habe, dass der Verein mit noch mehr Energie und finanzieller Kraft in die 1. Liga will.“ Noch mehr finanzielle Kraft? Vielleicht ist das ja aus dem Zusammenhang gerissen, aber ich denke, der Etat wird für die ProA schon durchaus nett gewesen sein. Klingt für mich jetzt nicht so, ob hier jemand ein Team aufbauen und formen will. Dann soll er es sein lassen.
Den ersten Teil sehe ich aber ähnlich, wie der Trainer. Natürlich kann Leverkusen ohne Druck, in Gegensatz zu Jena & Rostock, aufspielen. Ich finde, dies konnte man gut in den bei bisherigen Spielen sehen. Nur dies könnte selbst nächstes Jahr in den Playoffs auch so sein, wenn man auf ein gutes Team trifft, welches kein Lizenzantrag für die BBL gestellt hat.
Ob nun (noch mehr) Geld nötig ist, ist für mich die Frage. Dieses Jahr konnte man sehen, dass 5 Teams (Rostock, Jena, Heidelberg, Bremerhaven, Leverkusen) ziemlich auf Augenhöhe agierten und einen spannenden Wettbewerb zeigten. Um da sich noch abzusetzen, braucht es entweder noch bessere Spieler oder man versucht, ein eingespieltes Team, wie Leverkusen, zu formen. Es hängt natürlich davon auch ab, wer von den jetzigen Spielern überhaupt bleiben möchte.
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@maik99 sagte in ROSTOCK SEAWOLVES 2020/2021:
Den ersten Teil sehe ich aber ähnlich, wie der Trainer. Natürlich kann Leverkusen ohne Druck, in Gegensatz zu Jena & Rostock, aufspielen.
Aber das ist doch bei jedem Team so, das den Anspruch hat, die Liga zu gewinnen. Zumindest bei Jena liegt es nicht am Druck, sondern schlechten Entscheidungen im Spiel. Dennis Heinzmann rockt in Leverkusen sicher nicht mehr, nur weil man keinen BBL-Antrag gestellt hat. Und: das ist ja kein Motiv dieses Modus. In einer Serie hat man ständig in jedem Spiel Druck quasi. Rostock wäre gegen Leverkusen jetzt 0:2 hinten und hätte 3 Do Ort die Spiele. Das wäre sicher nicht weniger druckvoll.
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@maik99 ich zitiere Bauermann mal aus der Spieltagsankündigung:
„Ab jetzt ist jedes Spiel ein absolutes Endspiel: Do or Die. Das sind die Situationen, die im Profisport am allermeisten Spaß machen und auf die man eine ganze Saison lang hinarbeitet. Insofern freuen wir uns extrem auf die Herausforderung. Leverkusen ist sicherlich im Augenblick in einem guten Rhythmus. Aber diesen Rhythmus werden wir zerstören und diesen wichtigen Heimsieg holen, um unsere Chance auf den Aufstieg am Leben zu halten.“Es ist doch der Druck den haben möchte, weil es so spannend ist. Da muss er das hinterher nicht als Ausrede anführen, wenn sie dem Druck nicht standhalten.
Einen Schritt nach vorne kann ich jetzt auch nicht erkennen. Ich weiß nicht welche Entwicklung er gesehen hat. Mit dem Budget, was ihm zur Verfügung stand, wäre bestimmt mehr drin gewesen. Andere Vereine in der ProA kommen damit mehrere Jahre aus. Spielen vielleicht nicht um den Aufstieg, aber eine gute Rolle in der Liga. -
Ja es ist leider genau das passiert was alansmithee angekündigt hat. Er brauch mehr mehr mehr Geld.
Die Außendarstellung und das sportliche Ergebnis lassen für mich nur einen Neuanfang zu. Fraglich natürlich mit welchem Getöße das passiert…der wird mit Sicherheit alles auf den Club abwälzen…Sorry ich bin unfassbar sauer über diese Person. Ich weiß nicht mal ob ich mir die letzten beiden Spiele noch geben kann…und das nach 6 Jahren in denen ich jedes Punktspiel gesehen habe. So sehr geht der mir auf den Sack.
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Die Forderung nach mehr Geld durch Bauermann ist hier im Forum bereits bei seiner Verpflichtung angekündigt worden, da er Misserfolg immer auf diese Schiene legt. Mit dieser Strategie wird er weder aufsteigen noch oben die Klasse halten können. Hamburg und Chemnitz haben gezeigt wie es funktioniert. Bauermann und Held haben das Personal gewählt, sie haben alle Wünsche erfüllt bekommen. Das löst nicht mehr Geld - wir haben einen Eurocup Spieler im Team, nur mal so am Rande… Absurde Forderung. Der Rest von im ist auch Blödisnn, siehe Vorschreiber… Druck ist normal, einzig das Talent ist nicht auf den Platz gebracht worden. Das muss man analysieren, Taktik, Training, was auch immer… Der Einfalssreichtum taktischer Natur war aus meiner Sicht die ganze Saison Semi. Aber es gibt auch Teams wo das funktioniert, einfach weil da ein Team auf dem Platz steht. Und um es ein letztes Mal zu erwähnen: das gestrige Crunchtime Coaching war unter aller Sau. Gloger und Reischel in der Phase ist absurd, von taktischer inaktivität mal ganz zu schweigen.
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Ist doch Quatsch - Hamburg und Chemnitz haben sicherlich nicht weniger Geld für Spieler ausgegeben. Auch Terrell Harris ist nach Chemnitz gegangen, weil er dort mehr verdient, als in Rostock. Ich bleibe trotzdem dabei, dass unser Team wegen der langen Verletzungen einiger Schlüsselspieler nicht in Topform war. Auch der Eurocup Spieler Lacey hatte vor seinem Engagement hier monatelang nicht gespielt und war wirkte nicht nur äußerlich topfit. Man hat es dadurch 2021 nicht geschafft, den Rhythmus, Wurfqualität bzw. Form zu finden, den man im Herbst 2020 hatte. Behnam hat leider eigentlich nur gestern an seine Leistungen von 2020 anknüpfen können. Rechtgeben muss ich aber beim taktischen Verhalten gegen die Zone in der Leverkusen Serie. Gerade wenn Heinzmann auf dem Feld stand, fiel der Mannschaft nicht viel ein und man bewegte sich viel zu wenig. Ansonsten gab es schon Spiele mit Teambasketball. Jetzt alles schlecht zu reden bei Platz 1 in der Hauptrunde ist absurd.
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Bei aller Bauermann-Kritik muss man dazu sagen, dass er kein Zauberer ist.
Es ist halt sehr schwer, mit einer in kurzer Zeit zusammengewürfelten Mannschaft sofort Erfolg zu haben…insbesondere wenn Verletzungen dazu kommen.
Hinzu kommt dass das gesamte Team großen Druck hat, direkt aufzusteigen.
Okay, Rostock hat einen teuren Kader und ein Top-Coach von internationalem Format hätte das wahrscheinlich geschafft…aber so einen bekommt man halt kaum für Teams aus Iran, Tunesien und 2. deutsche Liga -
@sig-basket sagte in ROSTOCK SEAWOLVES 2020/2021:
Es ist halt sehr schwer, mit einer in kurzer Zeit zusammengewürfelten Mannschaft sofort Erfolg zu haben…insbesondere wenn Verletzungen dazu kommen.
Hinzu kommt dass das gesamte Team großen Druck hat, direkt aufzusteigen.Ich frage mich von außen: wieso hat man diesen Druck? Wieso entwickelt man mit Bauermann nicht einen Zweijahresplan, in dem er komplett einen Kader zusammenbauen kann, der langfristig funktioniert? Man ist das Basketballvorzeigeprojekt in Nord(ost)deutschland, schon jetzt, und manche Strukturen müssen immer noch wachsen und sich festigen (man hat ja zB erst seit 3 Jahren ein NBBL-Team und in einer Saison gabs keine Playoffs, in der anderen quasi keine Spiele; und selbst spielt man ja auch erst seit 3 Jahren ProA). Ich glaube, es gibt genügend Beispiele von Vereinen, die es mit der Hauruckmethode versuchen, und dann scheitern. Würde mir wünschen, dass Rostock nicht dazu gehört.
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@antimatzist sagte in ROSTOCK SEAWOLVES 2020/2021:
manche Strukturen müssen immer noch wachsen und sich festigen (man hat ja zB erst seit 3 Jahren ein NBBL-Team und in einer Saison gabs keine Playoffs, in der anderen quasi keine Spiele; und selbst spielt man ja auch erst seit 3 Jahren ProA). Ich glaube, es gibt genügend Beispiele von Vereinen, die es mit der Hauruckmethode versuchen, und dann scheitern. Würde mir wünschen, dass Rostock nicht dazu gehört.
Ich wollt’s ja nicht sagen - aber in manchen Belangen erinnert mich Rostock doch an ein unrühmliches Kapitel im Thüringer Profibasketball…