BBL Corona Playoffs Mai/Juni 2020
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Ach ja, der Vollständigkeit halber noch die Historie meiner (gravierenden) Sportverletzungen :
Kreuzbandriss links (2 x)
Schultereckgelenksprengung rechts (1 x)
Patellarsehnenruptur (1 x und in Folge Sportinvalide)Respekt vor der Vielseitigkeit auf hohem Niveau. Ich hätte aber nicht gedacht, dass Tischtennis so gefährlich sein könnte ……
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Dieses Turnier macht bisher einen hervorragenden Eindruck und wird demnach einen völlig gleichberetigten (im Vergleich zu den normalen Saisons) Deutschen Meister haben.
Kann verstehen, dass Du als Ulmer das gerne so sehen möchtest. Dieser Meistertitel wird aber meiner Meinung nach von der Wertigkeit nie so sein, wie ein in regulärer Saison erkämpfter und erspielter Titel.
Seit wann bin ich Ulmer?
Haha, ok, sorry. War tatsächlich das Orange… Herkunftsanzeige bei SD gibt es ja leider schon länger nicht mehr. Für mich wird der Gewinner dieser Veranstaltung trotzdem “lediglich” ein Turniersieger sein. Der Titel “Deutscher Meister 2020” wird immer ein “Gschmäckle” haben. Auch wenn ich der Veranstaltung tatsächlich etwas abgewinnen kann und es schön ist, endlich wieder Basketball zu sehen.
Wenn in 10 Jahren auf dem Ulmer Briefpapier „Deutscher Meister 2020“ steht, weiß kein Mensch mehr, dass das der damalige Corona-Meister war. Ich war auch für die Beendigung der Saison und bin jetzt trotzdem bin mit dem Turnier sehr zufrieden. Allerdings glaube ich, dass das eine einmalige Sache ist. Eine komplette Saison kann man so oder so ähnlich nicht durch durchziehen. Dann hoffen wir mal, dass bis Jahresende wieder Zuschauer in die Hallen dürfen.
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Auch wenn mich das Turnier in Format, Stimmung und sportlichen Niveau bisher positiv überrascht, mag ich bei weitem nicht daran glauben, das es eine Vorlage für künftige Meisterschaften werden wird. Auch der sportliche Wert des Titels “Turniersieger” ist ein anderer als “Deutscher Meister”. Die Playoffschlachten, die Serien, in denen sich der Meister in Spe beweisen müsste, fehlen mir hier.
Aber trotzdem Kompliment an die Organisatoren, also diejenigen, die wirklich die Arbeit hatten.
Schau, und genau das verstehe ich nicht, Mancher, der das Format vorher kritisch gesehen hat, räumt so wie du ein, vom Turnier bisher positiv überrascht zu sein.
Und trotzdem weißt du bereits jetzt, dass die k.o.-Runden keinesfalls mit den Playoffschlachten der Vergangenheit mithalten können werden. Gut möglich, dass das so sein wird. Aber warten wir es doch auch hier erstmal ab. Langweilige 3-0 Sweeps gab es immer wieder. Spiele, die Mitte des 3. Viertels schon entschieden waren und beide Teams nur noch Kräfte für die kommenden Spiele gespart haben. Auch das gab es genügend.
Jetzt werden wir erleben, dass 80 Minuten im Grunde um jeden Punkt gekämpft werden muss, da man insbesondere in Spiel 1 überhaupt nicht wissen kann, ob nicht jeder Punkt entscheidend sein könnte.Auch führende Teams können dann nicht zurückschalten, da sie nicht wissen, ob sich das am Ende nicht doch noch rächen könnte. Ich verspreche mir davon deutlich mehr Intensität über die gesamte Spieldauer. Wenn das Team, das das Hinspiel gewonnen hat dann auch im Rückspiel (klar) führt, dann ist es nicht viel anders als in einer Best-of-three-Serie.
Deshalb schlage ich vor, warten wir doch die Phase ab dem Viertelfinale erstmal ab, bevor wir beurteilen, wie es ist. Ich glaube auch nicht, dass der typische Play-off-Modus zu Gunsten eines Endturniers abgelöst werden wird, aber zumindest in diesem Jahr sind Playoffs nicht möglich ind dennoch könnte es richtig interessant werden.
Ich mag Vogel als Ko-Kommentator sehr, aber nach dem 4. oder 5. Spiel mit ihm wünsche ich mir dann doch etwas Abwechslung. Warum nicht einen von den in der Stadt anwesenden Fachleuten mal als Co ans Mikro bitten? Anton Gavel z.B. hat schon Kommentatoren-Erfahrung.
Edith hat das missglückte Zitat repariert.
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Hauptsache ein Nerd dabei?
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Ach ja, der Vollständigkeit halber noch die Historie meiner (gravierenden) Sportverletzungen :
Kreuzbandriss links (2 x)
Schultereckgelenksprengung rechts (1 x)
Patellarsehnenruptur (1 x und in Folge Sportinvalide)Respekt vor der Vielseitigkeit auf hohem Niveau. Ich hätte aber nicht gedacht, dass Tischtennis so gefährlich sein könnte ……
Hi Bemha! Na, dann hast du noch nie einen Tischtennisball im hohen Tempo abbekommen. In der Oberliga wird nicht nur Ping-Pong gespielt. Kann da mitreden. Selber zwei Saisons Oberliga gespielt.
Gruß
BBC-Dalmi -
Ach ja, der Vollständigkeit halber noch die Historie meiner (gravierenden) Sportverletzungen :
Kreuzbandriss links (2 x)
Schultereckgelenksprengung rechts (1 x)
Patellarsehnenruptur (1 x und in Folge Sportinvalide)Respekt vor der Vielseitigkeit auf hohem Niveau. Ich hätte aber nicht gedacht, dass Tischtennis so gefährlich sein könnte ……
Hi Bemha! Na, dann hast du noch nie einen Tischtennisball im hohen Tempo abbekommen. In der Oberliga wird nicht nur Ping-Pong gespielt. Kann da mitreden. Selber zwei Saisons Oberliga gespielt.
Gruß
BBC-DalmiAber dabei sprengt es einem das Schultereckgelenk oder reißt Kreuzband oder Patellasehne?
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Laut dem heutigen Blog-Eintrag von Thorsten Vogt auf der Bamberger Homepage hat Magenta Sport beim Finalturnier bisher übrigens 6-mal so viele Zuschauer wie sonst. Wo sind eigentlich die ganzen Kritiker des Turniers hin verschwunden?
Das frage ich mich schon seit das Turnier begonnen hat.
Das Konzept geht bisher auf und allen Unkenrufen zum Trotz macht es richtig Spaß. -
Laut dem heutigen Blog-Eintrag von Thorsten Vogt auf der Bamberger Homepage hat Magenta Sport beim Finalturnier bisher übrigens 6-mal so viele Zuschauer wie sonst. Wo sind eigentlich die ganzen Kritiker des Turniers hin verschwunden?
Das wäre ja mal eine gute Nachricht. 6-mal mehr ist mehr als man erwarten konnte. Ich hoffe es bleiben einige von denen.
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Na ja, ob das mit sechs Mal so viel stimmmt? Schreiben kann man viel. BROSE hatte sich ja gegen den ehemaligen Geschäftsführer auch geäußert und musste dann zurück rudern. Und wenn der Geisterbadketball rum ist, kräht kein Hahn mehr nach Basketball.
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Laut dem heutigen Blog-Eintrag von Thorsten Vogt auf der Bamberger Homepage hat Magenta Sport beim Finalturnier bisher übrigens 6-mal so viele Zuschauer wie sonst. Wo sind eigentlich die ganzen Kritiker des Turniers hin verschwunden?
Im Blogeintrag steht: “MagentaSport hat sechmal so hohe Einschaltquoten wie üblich bei bei easycredit BBL Spielen.”
Und wie hoch sind sie? Wie hoch sind sie sonst? Und vor allem, wo sollen sechsmal so viele Zuschauer herkommen? Wenn man dann noch bedenkt, dass z.B. die Sportschau mit Fußball massiv an Einschaltquote verloren hat im Vergleich zur Zeit vor Corona, dann klingt das wenig plausibel -
Ach ja, der Vollständigkeit halber noch die Historie meiner (gravierenden) Sportverletzungen :
Kreuzbandriss links (2 x)
Schultereckgelenksprengung rechts (1 x)
Patellarsehnenruptur (1 x und in Folge Sportinvalide)Respekt vor der Vielseitigkeit auf hohem Niveau. Ich hätte aber nicht gedacht, dass Tischtennis so gefährlich sein könnte ……
Hi Bemha! Na, dann hast du noch nie einen Tischtennisball im hohen Tempo abbekommen. In der Oberliga wird nicht nur Ping-Pong gespielt. Kann da mitreden. Selber zwei Saisons Oberliga gespielt.
Gruß
BBC-DalmiAber dabei sprengt es einem das Schultereckgelenk oder reißt Kreuzband oder Patellasehne?
Kreuzband kann da schon mal reißen. Es geht auch sehr auf die Gelenke. Ich hab zwei kaputte Achillessehnen.
Gruß
BBC-Dalmi -
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Welche Teams haben denn deiner Meinung nach komplexere Systeme und wie würdest du diese Komplexität mit üblichen Begrifflichkeiten erläutern?
Alba und Vechta haben meiner Ansicht nach komplexe Systeme, weil sich da viele Leute im richtigen Timing auf den richtigen Laufwegen bewegen müssen und dann noch der Ball passend dazu gepasst werden muss.
Das erfordert mehr teaminterne Koordination als z.B. ein Spielstil, bei dem der Ball “nur” in den Lowpost gebracht wird und dann eine 1-1 Aktion erfolgt. Oder wenn das System auf Penetrate&Kick basiert. Da können 4 Spieler draußen auf vorgegebenen Positionen stehen und nur der mit Ball muss sich bewegen und Entscheidungen treffen.Mir ist klar, das das stark vereinfacht ist. Aber im Prinzip ist so: je mehr Leute gleichzeitig mehr Entscheidungen treffen sollen, desto mehr Variablen sind im Spiel. In einem vorgegebenen System gibt es weniger Punkte, an denen Entscheidungen getroffen werden müssen und dadurch wird es einfacher für den einzelnen Spieler.
Dazu muss ich mich dann doch mal kurz äußern. Ich habe Bayern nicht gesehen und weiß nicht, was in dem Spiel wirklich “vorgefallen” ist und ob es tatsächlich nur “Ball nach innen und alle anderen warten” war, darum soll es hier auch gar nicht wirklich gehen. Und falls es so war, gibt es noch genug andere BBL-Teams.
Ich glaube von dir, aber auch von einigen anderen Usern werden immer Begriffe wie “frei spielen”, “Read & React”, “komplexe Systeme” oder “starre Systeme” vereinfacht gegenübergestellt oder Begrifflichkeiten leider fachlich durcheinandergeworfen.
Ohne den Rahmen sprengen zu wollen, möchte ich das mal an EINEM Beispiel erklären. Alba wird häufig ein wahlweise “komplexes” oder “freies” oder auf “Defense reagierendes” System zugeschrieben.Hierzu das Beispiel der Flex Offense.
Alba spielt sehr häufig eine Flex Offense. Die Flex Offense erkennt man am, auch bei Alba früh gesetzten, Flex-Screen. Gemeinhin hat dies, auch bei Alba eine Reihe von weiteren indirekten Blöcken zur Folge. Nicht nur Alba läuft häufig eine ganz normale Flex Offense, auch viele viele andere BBL-Teams machen dies.
Worin unterscheidet sich nun offenbar die Wirkung, bei Alba wäre dies “frei”, “komplex” und unvorhersehbar und bei anderen BBL-Teams eher schematisch?
Ganz einfach in dem, was die Spieler von Alba aufgrund ihrer individuellen Stärke daraus machen und - nicht ganz unwichtig - welche Risikotoleranz Alba (durch Aito, da sind wir wohl alle sicher) etabliert hat.Bei Alba endet die Flex dann zB in Post-Ups für Giffey (der diese für einen Spieler der Position 3 in der BBL perfektioniert hat), Curls von Giedraitis (eine seiner herausragenden Fähigkeiten) oder Catch & Shoot Abschlüsse von Giedraitis und Eriksson (beides Premium-Shooter in Europa) und das oft in Verbindung mit guten Pässen von Sikma (der beste Passer auf der 4 in der BBL). Und gerade im letzten Punkt hilft es bei der Flex Offense, so einen Passer wie Sikma zu haben, müssen doch bei diesem System recht häufig die den offball screen nutzenden Spieler von der Position 4 oder 5 eingesetzt werden.
Andere Teams spielen exakt das gleiche System mit fast exakt denselben indirekten Blöcken. Alba ist durch seine oben genannten Spezialisten jedoch vielen BBL-Teams in der Ausführung überlegen.
Der nächste Punkt ist dann schon eher einer, den man speziell Alba zuschreiben muss. Und das ist die Risikotoleranz. Zweifelsohne wird Aito mit Beginn seiner ersten Trainingseinheit nicht nur ein hohes Tempo eingefordert und somit durch viele Wiederholungen bei hohem Tempo die Fehlerquote heruntergeschraubt haben. Er wird auch seine Spieler stetig ermutigen oder es zumindest tolerieren, innerhalb ihres verfügbaren individuellen Potenzials an ihre eigenen Fehlergrenzen zu gehen und diese zu erweitern (man schaue sich zB Sikmas Pässe an). Ein Gegenbeispiel hatten wir bei Alba auch schon (Hallo Sasa).
Auch die so oft aufgeführten Read & React Situationen oder “Alba liest halt die Defense, während andere stur etwas laufen” sind so nicht haltbar.
Alles an diesem einen Beispiel der Flex Offense dargestellt (wir könnten auch andere Beispiele aus Horns-Sets nehmen, usw….), begeben sich die Alba-Spieler in die gleichen “lesen und reagieren”, also “Read & React” Situationen, die andere Teams zum Beispiel bei denselben indirekten Blöcken auch haben.Der Unterschied bleibt: Albas Tempo ist in diesem Momenten höher, ihre Risikotoleranz erheblich, aber auch ihre indivduellen Fähigkeiten zur Nutzung dieser Situationen größer, was letztendlich Alba in diesem System, wie auch in vielen anderen Standard-Offenses, die Alba ähnlich läuft wie andere BBL-Teams, erfolgreicher macht.
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Ach ja, der Vollständigkeit halber noch die Historie meiner (gravierenden) Sportverletzungen :
Kreuzbandriss links (2 x)
Schultereckgelenksprengung rechts (1 x)
Patellarsehnenruptur (1 x und in Folge Sportinvalide)Respekt vor der Vielseitigkeit auf hohem Niveau. Ich hätte aber nicht gedacht, dass Tischtennis so gefährlich sein könnte ……
Hi Bemha! Na, dann hast du noch nie einen Tischtennisball im hohen Tempo abbekommen. In der Oberliga wird nicht nur Ping-Pong gespielt. Kann da mitreden. Selber zwei Saisons Oberliga gespielt.
Gruß
BBC-DalmiAber dabei sprengt es einem das Schultereckgelenk oder reißt Kreuzband oder Patellasehne?
Kreuzband kann da schon mal reißen. Es geht auch sehr auf die Gelenke. Ich hab zwei kaputte Achillessehnen.
Gruß
BBC-DalmiLuftpumpenhasser hat ja nicht geschrieben, dass er sich beim Tischtennis das Kreuzband gerissen hat. Ich denke eher, das war beim Luft pumpen, irgendwo muss der Hass ja herkommen.
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(…) Und vor allem, wo sollen sechsmal so viele Zuschauer herkommen? Wenn man dann noch bedenkt, dass z.B. die Sportschau mit Fußball massiv an Einschaltquote verloren hat im Vergleich zur Zeit vor Corona, dann klingt das wenig plausibel
Könnte an folgendem liegen: bei einem “normalen” Spiel mit Zuschauern, ist der Großteil der Fans der Heimmannschaft in der Halle. Nun schauen Fans beider Teams das Spiel.
Da das Basketballangebot der letzten Monate komplett fehlte, schauen sich auch “manschaftsfremde” auf einmal Spiele an, die sie sonst nicht ansehen würden…6x soviel Zuschauer könnte schon sein. Wenn sie jedoch sagen würden, dass es auf einmal 6x so viele Abonennten gäbe
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Es gibt auch einen Assist, wenn der bei einem Wurf gefoulte Spieler einen der fälligen Freiwürfe verwandelt, auch wenn der Wurf nicht drin war und es bei einem erfolgreichen Abschluß auch einen Assist gegeben hätte.
Da irrt Herr Krawinkel.In der Euroleague ist das so.
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Ach ja, der Vollständigkeit halber noch die Historie meiner (gravierenden) Sportverletzungen :
Kreuzbandriss links (2 x)
Schultereckgelenksprengung rechts (1 x)
Patellarsehnenruptur (1 x und in Folge Sportinvalide)Respekt vor der Vielseitigkeit auf hohem Niveau. Ich hätte aber nicht gedacht, dass Tischtennis so gefährlich sein könnte ……
Hi Bemha! Na, dann hast du noch nie einen Tischtennisball im hohen Tempo abbekommen. In der Oberliga wird nicht nur Ping-Pong gespielt. Kann da mitreden. Selber zwei Saisons Oberliga gespielt.
Gruß
BBC-DalmiAber dabei sprengt es einem das Schultereckgelenk oder reißt Kreuzband oder Patellasehne?
Tischtennis habe ich als Jugendlicher gespielt. Die schwereren Verletzungen habe ich mir als Erwachsener in der Handball Bundesliga zugezogen.
LH
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@GroßhirnOrange: Ich hab bei meinem Vergleich eher an Oldenburg als an München gedacht, aber das ist nebensächlich.Du hast recht, viele Teams benutzen ähnliche Systeme, zumindest vom Einstieg her.Aber was passiert, wenn der Einstieg nicht so funktioniert wie geplant? Da sehe ich Unterschiede. Einige Teams erspielen sich mehr Ausstiegsoptionen als andere. Grade bei Beispiel Oldenburg fällt mir auf, das oft einfach nur der Ball in den LowPost gegeben wird und dann 4 Spieler Zugucken, wie Mahalbasic oder Boothe was daraus machen. Wenn Mahalbasic den Ball hat, dann ist noch mehr Bewegung im Spiel, weil die Mitspieler sich durch Cuts zum Korb anbieten sollten. Bei Boothe findet nicht mal das statt. Das bedeutet, im Fallbeispiel “Boothe im Lowpost” nur ein Spieler, nämlich Boothe, Entscheidungen mit dem Ball treffen muss und die anderen zwar ihre Positionen einnehmen müssen, aber sie müssen das zeitlich viel weniger präzise als wenn sie cutten müssten oder den Ball über Pässe weiterleiten sollten.
Das meine ich mit Komplexität. Wenn die Aktionen der Spieler zeitlich und räumlich genau aufeinander abgestimmt sein müssen, um zu funktionieren. München hat aufgrund der individuell so starken Einzelspieler die Möglichkeit eben einfache Systeme zu spielen.Crailsheim oder Vechta hat diese Möglichkeit eher nicht.
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Oh Mann, das Spiel zwischen Oldenburg und Crailsheim war Hammer.
Super Spannend, und von Crailsheimer Seite richtig toller Teambasketball. Ich hab es ihnen so gewünscht, das sie das Spiel gewinnen, weil die Merlin einfach den besseren Basketball gespielt haben. -
Crailsheim gestern natürlich ein absolutes Highlight. Man merkt auch, dasseinige der Topfavoriten ihren Rhythmus finden. Aber man sollte eines dabei
auch nicht vergessen:
Die beiden Kommentatoren sind schon bockstark. Vor allem Krawinkel scheint
der Modus zu bekommen. Jedes Spiel werden seine Analysen tiefer und mehrdimensionaler.
Kann mir vorstellen, dass sich einige Coaches die Spiele im Re-Live ansehen, auch
um sich die Einsichten von Kommentator (Experte 1) und Experte (2) anzuhören.
Sehr geil. -
@GroßhirnOrange: Ich hab bei meinem Vergleich eher an Oldenburg als an München gedacht, aber das ist nebensächlich.Du hast recht, viele Teams benutzen ähnliche Systeme, zumindest vom Einstieg her.Aber was passiert, wenn der Einstieg nicht so funktioniert wie geplant? Da sehe ich Unterschiede. Einige Teams erspielen sich mehr Ausstiegsoptionen als andere. Grade bei Beispiel Oldenburg fällt mir auf, das oft einfach nur der Ball in den LowPost gegeben wird und dann 4 Spieler Zugucken, wie Mahalbasic oder Boothe was daraus machen. Wenn Mahalbasic den Ball hat, dann ist noch mehr Bewegung im Spiel, weil die Mitspieler sich durch Cuts zum Korb anbieten sollten. Bei Boothe findet nicht mal das statt. Das bedeutet, im Fallbeispiel “Boothe im Lowpost” nur ein Spieler, nämlich Boothe, Entscheidungen mit dem Ball treffen muss und die anderen zwar ihre Positionen einnehmen müssen, aber sie müssen das zeitlich viel weniger präzise als wenn sie cutten müssten oder den Ball über Pässe weiterleiten sollten.
Das meine ich mit Komplexität. Wenn die Aktionen der Spieler zeitlich und räumlich genau aufeinander abgestimmt sein müssen, um zu funktionieren. München hat aufgrund der individuell so starken Einzelspieler die Möglichkeit eben einfache Systeme zu spielen.Crailsheim oder Vechta hat diese Möglichkeit eher nicht.
Ich gebe dir Recht, dass Alba im Vergleich zu anderen Teams eher wenig Isolationen läuft.
Ich kann dir aber versichern, dass nicht nur die Einstiege die Standard-Offenses sind, sondern auch der weitere Verlauf.
Vielleicht gebe ich demnächst mal ein Videobeispiel hier rein.Der Unterschied von Alba zu anderen BBL-Teams ist der, der von mir oben beschrieben ist.
Plakativ ausgedrückt hat Aito nicht das Spiel neu erfunden oder revolutioniert, sondern ein in Deutschland neues Verständnis von Tempo und Risikofreudigkeit in Verbindung mit Präzision implementiert.
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@GroßhirnOrange: Ich hab bei meinem Vergleich eher an Oldenburg als an München gedacht, aber das ist nebensächlich.Du hast recht, viele Teams benutzen ähnliche Systeme, zumindest vom Einstieg her.Aber was passiert, wenn der Einstieg nicht so funktioniert wie geplant? Da sehe ich Unterschiede. Einige Teams erspielen sich mehr Ausstiegsoptionen als andere. Grade bei Beispiel Oldenburg fällt mir auf, das oft einfach nur der Ball in den LowPost gegeben wird und dann 4 Spieler Zugucken, wie Mahalbasic oder Boothe was daraus machen. Wenn Mahalbasic den Ball hat, dann ist noch mehr Bewegung im Spiel, weil die Mitspieler sich durch Cuts zum Korb anbieten sollten. Bei Boothe findet nicht mal das statt. Das bedeutet, im Fallbeispiel “Boothe im Lowpost” nur ein Spieler, nämlich Boothe, Entscheidungen mit dem Ball treffen muss und die anderen zwar ihre Positionen einnehmen müssen, aber sie müssen das zeitlich viel weniger präzise als wenn sie cutten müssten oder den Ball über Pässe weiterleiten sollten.
Das meine ich mit Komplexität. Wenn die Aktionen der Spieler zeitlich und räumlich genau aufeinander abgestimmt sein müssen, um zu funktionieren. München hat aufgrund der individuell so starken Einzelspieler die Möglichkeit eben einfache Systeme zu spielen.Crailsheim oder Vechta hat diese Möglichkeit eher nicht.
Ein weiteres Beispiel ist die Floppy, die Alba läuft. Von Anfang bis Ende keine Raketenwissenschaft, aber sie laufen sie halt unter anderem mit einem der besten Schützen Europas (Eriksson)……und natürlich wirklich guter Präzision ihrer Screens.
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er ist verletzt.
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Wobei sich bei einem Profischiedsrichter und langer Spielpause schon die Frage stellt, wobei er sich verletzt hat. Ein Arbeitsunfall kann es ja aufgrund der Pause nicht gewesen sein. Was hat Lotti wohl für Hobbies, die so gefährlich sind?
@Federball
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Auch wenn mir der Smiley durchaus bewusst ist, möchte ich darauf hinweisen, dass deine Aussage wohl auf einer Grafik von MagentaSport basiert, die leider total falsch ist. Bedauerlich, dass die das nicht richtig hinkriegen. Sollten der FCBB wider Erwarten das Halbfinale erreichen, wartet dort eben genau Ulm. Oder der Vierte aus Gruppe B (Frankfurt?).
Denn würde Bayern durch die heutige Niederlage Ulm aus dem Weg gehen, würde ja nur der Gruppensieger aus der Gruppe B warten können. Verliert Bayern, würde im Halbfinale schon wieder Alba und Ludwigsburg und in der anderen Paarung Ulm und Oldenburg aufeinander treffen. Immer vorausgesetzt, das in der Gruppenphase besser platzierte Team setzt sich im Viertelfinale durch. Das ist aber nie so. Teams aus derselben Gruppe können bei jedem Turnier immer erst im Finale aufeinandertreffen. Im übrigen ist es auch schlüssig, dass die Sieger der Viertelfinals am Mittwoch/Freitag das erste Halbfinale am Sonntag spielen. Dann haben beide Teams gleich viele Tage der Vorbereitung. Die Sieger der Viertelfinals Donnerstag/Samstag spielen dann am Montag das erste Mal gegeneinander.
Und wer es nicht glauben mag oder wem das jetzt zu kompliziert erklärt war, sollte einfach auf den Spielplan schauen, da steht es exakt so.
Ich kopiere das mal eben aus dem Livegame Thread hier rein, weil ich bei der Übertragung vorhin auch ziemlich verwirrt war. Ich hatte es bisher auch wie bemha verstanden, also dass die Ansetzungen wie folgt wären:
Ulm - B4
Bayern - B2Oldenburg-B3
Göttingen - B1Sodass die Halbfinals dann theoretisch Ulm-Bayern und Oldenburg-Göttingen sein könnten. Bei Magenta wurde es nach dem Spiel aber definitiv anders angezeigt.
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Ich muss einmal als Zwischenfazit sagen: dieses Turnier macht richtig Spaß!! Längst sind die leeren Tribünen Gewohnheit. Die Teams pushen sich, gehen durch Krisen und fighten. Ulm und Ludwigsburg fordern die Favoriten. Bayern kriselt, Oldenburg wacht auf. Hält Ulm das Level?
So viel sportliche Fragen- man hab ich das vermisst.
Danke bbl für das Turnier, danke Telekom für die überragende übertragungen. Jede andere Sportart hängt da gerade hinterher -
Sodass die Halbfinals dann theoretisch Ulm-Bayern und Oldenburg-Göttingen sein könnten. Bei Magenta wurde es nach dem Spiel aber definitiv anders angezeigt.
Hier findet sich der Spielplan.
Die Übersetzung für das Halbinale lautet:
- Der Sieger der Ulm Begegnung triff auf den Sieger der Bayern Begegnung
- Der Sieger der Oldenburg Begegnung triff auf den Sieger der Göttingen Begegnung
Gruppe B ist ja weitesgehend offen (zumindest auf den Plätzen drei und vier theoretisch).
Ich glaube die Darstellung gestern nach der Übertragung war nicht richtig falsch - sie war nur schlecht gemacht und suggerierte etwas, was nicht wirklich da war.
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Ich hätte eine Frage zu den heutigen Spielen, speziell zu Bamberg-Vechta. Wenn Bamberg gewinnt ist alles klar. Dann ist Bamberg 3., Frankfurt 4. und Vechta 5. Was aber wenn Vechta gewinnt? Kommt es dann zum 3er-Vergleich? Und zählt dann die Gesamtdifferenz der Körbe aus den 3 Begegnungen?
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Ich hätte eine Frage zu den heutigen Spielen, speziell zu Bamberg-Vechta. Wenn Bamberg gewinnt ist alles klar. Dann ist Bamberg 3., Frankfurt 4. und Vechta 5. Was aber wenn Vechta gewinnt? Kommt es dann zum 3er-Vergleich? Und zählt dann die Gesamtdifferenz der Körbe aus den 3 Begegnungen?
Bamberg kann mit minus 9 gegen Vechta verlieren und bleibt auf Platz 3. Bei höherer Niederlage ist Vechta 3 und wir 4. Bei einer 29 Punkt-Niederlage wäre Frankfurt 4 und wir die Volldeppen
(die Rechnung stammt aus dem FT von Heute)
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Aktuell:
3. Bamberg 1-0. +164. Frankfurt 1-1 -12
5. Vechta. 0-1 -4
Der Knackpunkt zwischen Vechta und Bamberg liegt bei 10 Punkten für Vechta. Dann hätten beide einen Sieg und +6 im Dreiervergleich. Frankfurt wäre mit -12 Letzter. Wie in jedem anderen Fall, wenn Vechta gewinnt.Wobei, nicht ganz. Wie von @poldibaer schon dargelegt, würde Bamberg bei einer Niederlage mit 29 Punkten (was direkt nach einem Sieg bei Bamberg aktuell nicht auszuschließen wäre )das Korbverhältnis der Bamberger auf -13 rutschen, was dann tatsächlich noch für Platz 5 „reichen“ würde.
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Das Nachmittagsspiel ist heute doch das deutlich interessantene!