Aussetzen der BBL und weiterer Sportligen bedingt durch Coronavirus
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@Dieter Die Angestellten müssen der Kurzarbeit zustimmen, auch die Spieler. Wenn sie nicht zustimmen darf die Kurzarbeit nicht einseitig vom Arbeitgeber festgelegt werden.
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Die BBL eiert rum wie Bach vom IOC: Zeit schinden und auf bessere Zeiten warten. Wie es weiter gehen wird mit dem Virus kann keiner sagen. Daher die Saison beenden. Punkt. Dann herrscht Klarheit für die Vereine bzw GmbHs. Es gibt keinen Auf- und Absteiger.
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Na, dann eiern halt die Vereine rum. Im Ergebnis das gleiche.
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Kurzarbeit dient ja dem langfristigen Erhalt der Arbeitsplätze, wenn der Vertrag aber eh am Ende der Saison ausläuft…
Da wird Berlins Regierender Müller mit Finanzhilfen wohl solche „Instrumente“ gemeint haben …
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Ich glaube nicht, dass die meisten Vereine deswegen (der weiteren Aussetzung der Saison) zugestimmt haben, weil sie denken, das sie irgendwann wieder diese Saison zu ende spielen können. Ich glaube eher, dass es irgendwie einen finanziellen Hintergrund hat. Einige Vereine haben ja nicht mal mehr eine vollständige Mannschaft mehr. Ich glaube auch nicht, dass die ausländischen Spieler für diese Saison wieder kommen werden. Das hängt auch sehr davon ab, wie sich die Coronakrise in dem jeweiligen Land sich entwickelt ( in den USA geht ja zur Zeit die Post ab). Auch ist es dann ein viel zu großes Risiko, dass ein Spieler den Virus hat. Diese Saison ist gelaufen, Punkt. Ob dann die nächste Saison dann auch pünktlich wieder beginnen kann, steht auch in den Sternen. Die meisten Vereine müssen erst einmal schauen, dass sie diese Krise überhaupt überleben. Bis ein zuverlässiger Impfstoff gefunden ist und der Menschheit zur Verfügung steht, ist alles dazwischen ein Lottospiel und wer glaubt, dass man in absehbarar Zeit wieder zur Normalität übergehen kann, der täuscht sich gewaltig.
Bleibt alle gesund in dieser Zeit
Gruß
BBC-Dalmi -
Wenn auch die Fußballer und die Macher der Tour de France noch hoffen, warum soll dann die BBL vorpreschen?
“Die Hoffnung stirbt zuletzt … aber sie stirbt!” (Michael Mittermaier)
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Die BBL eiert rum wie Bach vom IOC: Zeit schinden und auf bessere Zeiten warten. Wie es weiter gehen wird mit dem Virus kann keiner sagen. Daher die Saison beenden. Punkt. Dann herrscht Klarheit für die Vereine bzw GmbHs. Es gibt keinen Auf- und Absteiger.
Aufsteiger gibt es zumindest auf dem Papier schon mal…
Und ich glaube nicht das die Vereine so handeln weil es ihnen Spaß macht rum zu Eiern oder scharf darauf sind weiter Ungewissheit zu haben, sondern das da rein wirtschaftliche und juristische Gründe dahinter stehen. So lange der Austragung von Spielen von übergeordneten Stellen der Riegel vorgeschoben ist, kann man höhere Gewalt geltend machen. Bricht man von sich aus zum jetzigen Zeitpunkt die Saison ab, wäre das die freie Entscheidung der BBL bzw der Vereine und somit wäre man angreifbar für Regress Ansprüche, was wiederum in der sowie so schon schwierigen finanziellen Situation für einige Vereinen den Knockout bedeuten würde. -
Holz erklärt ein paar Hintergründe und Absichten. U.a. kritisiert er - wenn auch sanft - das Vorgehen mancher Klubs in Sachen Vertragsauflösungen.
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Holz erklärt ein paar Hintergründe und Absichten. U.a. kritisiert er - wenn auch sanft - das Vorgehen mancher Klubs in Sachen Vertragsauflösungen.
Der Holz hat leicht reden. Die Klubs wissen nicht wie es weiter geht. Und es geht auch um Geld. Sollte der eigentlich wissen.
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Wenn der Ulmer Finanzchef sagt die Angestellten des Clubs gegen in Kurzarbeit, für die Spieler ist dies nicht möglich, was meint er dann ?
Oder hat der weniger Ahnung als andere?Quelle Interview Rp Seite
- Woher sollen wir wissen, was der meint?
- Ja, ist zwar sehr peinlich für den Ulmer Finanzchef, aber muss man wohl so konstatieren. Vielleicht hätte er mal mal seinen - offensichtlich kompetenteren - Bonner Kollegen um Hilfe bitten sollen, der das ja ganz praktisch umgesetzt hat. Oder er hätte mal die Seite der Sportschau besucht, die ihrerseits den Arbeitsrechtler und Richter am Sportgerichtshof CAS, Prof. Martin Schimke dazu befragt haben. Kurzarbeit im Profisport
Professor Martin Schimke ist renommierter Arbeitsrechtler und Richter am internationalen Sportgerichtshof CAS. Schimke erläuterte der Sportschau, dass es bezüglich der Kurzarbeit keine Sonderregelung für den Sport gebe. Vereine und auch Verbände könnten Anträge für ihre gesamte Belegschaft, einzelne Abteilungen und auch einzelne Angestellte stellen.
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Zum einen kann der Oettel ja in den letzten 14 Tagen schlauer geworden sein, zum anderen mag es in Ulm einige Spieler geben, denen es zuwenig ist, was bei einer Deckelung des maßgeblichen Brutto-Bezugsgehalts auf unter 100 T€/Jahr übrigbleibt. Da ist es dann eben „nicht möglich“.
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man darf auch nicht vergessen, dass dieser gewollte Optimismus auch im Zweifel gegen den Insolvenzverwalter spielt. Wir sind bei uns beruflich auch grade involviert und merken, wie jeder sich jetzt an den letzten Strohalm klammert. zu recht, natürlich. Arbeitsplätze etc.
Aber, und da dürfen wir uns nichts vormachen: es wird keine BBL in 2020 mehr geben. nicht für die Saison 2019/2020 und auch nichts darüber hinaus.konsolidiert euch, bettelt um Spenden. alles gut. aber macht uns nichts vor. -
man darf auch nicht vergessen, dass dieser gewollte Optimismus auch im Zweifel gegen den Insolvenzverwalter spielt. Wir sind bei uns beruflich auch grade involviert und merken, wie jeder sich jetzt an den letzten Strohalm klammert. zu recht, natürlich. Arbeitsplätze etc.
Aber, und da dürfen wir uns nichts vormachen: es wird keine BBL in 2020 mehr geben. nicht für die Saison 2019/2020 und auch nichts darüber hinaus.konsolidiert euch, bettelt um Spenden. alles gut. aber macht uns nichts vor.Wie gut, dass du weißt, was in den nächsten 8 Monaten nicht möglich ist. Zur Erinnerung: noch vor einem Monat war das alles undenkbar, was heute passiert. Und sorry, aber irgendwann muss das normale Leben wieder Stück für Stück weitergehen. Nicht von heute auf morgen, aber Schritt für Schritt. Und dazu gehört auch Unterhaltung wie etwa Profisport. Vielleicht mit einer Beschränkung in den Hallen auf 500 oder 1.000 Zuschauer. Wer weiß. In zwei Wochen werden wir wahrscheinlich schon viel schlauer sein, wie stark und gefährlich sich das Virus in Deutschland ausbreitet. Die aktuellen Zahlen sind ja immer noch die Folge der vorherigen Freiheiten. Was die Ausgangsbeschränkungen bringen, wird man in 1-2 Wochen sehen - und dann wird man diskutieren müssen, was davon sinnvoll ist und wie lange bestimme Maßnahmen akzeptabel sind.
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Ein sehr interessantes Interview aus Bayreuth:
Und ob man Steiner mag oder nicht, aber für mich klingt das alles sehr plausibel.
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Da ist sich Herr Steiner auch selbst der nächste in diesem Interview. Die wenigsten Spieler, werden ihr Gehalt ja an Ort und Stelle im Saisonverlauf auf den Kopf hauen, sondern werden ja ihrerseits Zahlungsverpflichtungen haben, und sie es die Speisung einer Kapitalanlage für die Zeit nach dem Basketball oder die Versorgung der eigenen Familie im Ausland…
Aber es wurden wenigstens die Knackpunkte benannt.Was aber fehlt, wäre, was sich ändern würde, was der Vorteil wäre, wenn heute die restliche Saison abgesagt werden würde. Auch dann fehlten eingeplante Einnahmen bei fortlaufenden Kosten. Natürlich kann man sich als BBL-Verein hinstellen, und die Spieler raus werfen, um sofort Kosten zu senken. Und darauf setzen, dass man dieselben Spieler in sechs Monaten für die Hälfte wieder bekommt.
Und was auch wichtig ist, Basketball ist vielerorten eben eher Liebhaberei der örtlichen Wirtschaft und kein auskömmliches Wirtschaftsunternehmen.
Die bedauerte Spreizung der Etats zwischen 3 und 27 Millionen hat die BBL aber nicht exklusiv, auch zwischen FCB Fussball und dem SC Paderborn oder dem THW Kiel und den Eulen aus Ludwigshafen oder den Balingern dürfte sich in ähnlichen Welten befinden…
Was wahrscheinlich ist, ist das einige Teilnehmer nicht den Sommer überleben werden. Dann ist man sicher genötigt, mit einem kleineren Starterfeld die kommende Saison zu starten - mit einer Option auf mehr Teilnehmer in naher Zukunft, bis wieder eine akzeptable Größe erreicht wird.
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Danke für den Link - da redet jemand Klartext, kein Geschwafel …
_Kleiner Auszug:
[…]
Frage: Ist Kurzarbeitergeld schon formell beantragt? Oder läuft es sogar schon – soll ja schnell gehen, angeblich.Steiner: Beantragt haben wir es für den größten Teil unserer Mitarbeiter – nach Notwendigkeit und nach Zustimmung der Mitarbeiter. Leider muss ich sagen, haben wir einen Teil dabei – leider gerade die Höchstverdiener –, die dem nicht zustimmen, bisher zumindest nicht. Diese Beträge liegen uns also noch immer auf der Tasche.
Frage: Nur um das klarzustellen: Wir reden von Spielern?
Steiner: Nicht nur. […]_
Das Lesen lohnt sich wirklich -
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Danke für den Link - da redet jemand Klartext, kein Geschwafel …
_Kleiner Auszug:
[…]
Frage: Ist Kurzarbeitergeld schon formell beantragt? Oder läuft es sogar schon – soll ja schnell gehen, angeblich.Steiner: Beantragt haben wir es für den größten Teil unserer Mitarbeiter – nach Notwendigkeit und nach Zustimmung der Mitarbeiter. Leider muss ich sagen, haben wir einen Teil dabei – leider gerade die Höchstverdiener –, die dem nicht zustimmen, bisher zumindest nicht. Diese Beträge liegen uns also noch immer auf der Tasche.
Frage: Nur um das klarzustellen: Wir reden von Spielern?
Steiner: Nicht nur. […]_
Das Lesen lohnt sich wirklich -
Sicher, die Sensationsneugier wird befriedigt, aber so richtig sachlich und von gutem Stil zeugt das alles nicht. Er spricht explizit die (verbleibenden! die Amis sind ja schon raus) Topverdiener an. Da kann man bei den Spieler an zwei Fingern abzählen, wer da mit dem höchsten Salär noch übrig bleibt. Geht man dann noch den Schritt weiter und betrachtet das nicht-spielende Personal reicht für die Abschätzung der angesprochenen Person(en) fast schon ein einzelner Finger…So ein öffentliches Vorgehen kann man gutfinden, muss man und wird man aus Sicht der Angesprochenen sicherlich aber nicht.
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Die Art von Steiner hat schon immer polarisiert, wenngleich es in den letzten Jahren relativ ruhig um ihn wurde.
Doreth meinte zuletzt, dass ein Geldverzicht selbstverständlich sei.
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Danke für den Link - da redet jemand Klartext, kein Geschwafel …
_Kleiner Auszug:
[…]_
Das Lesen lohnt sich wirklich -
Sicher, die Sensationsneugier wird befriedigt, aber so richtig sachlich und von gutem Stil zeugt das alles nicht. Er spricht explizit die (verbleibenden! die Amis sind ja schon raus) Topverdiener an. Da kann man bei den Spieler an zwei Fingern abzählen, wer da mit dem höchsten Salär noch übrig bleibt. Geht man dann noch den Schritt weiter und betrachtet das nicht-spielende Personal reicht für die Abschätzung der angesprochenen Person(en) fast schon ein einzelner Finger…So ein öffentliches Vorgehen kann man gutfinden, muss man und wird man aus Sicht der Angesprochenen sicherlich aber nicht.
Sensationsneugier - nun ja?
Und dass das den “Angesprochenen” nicht schmeckt …
“Guter Stil” wäre vermutlich wenn er sich daran gehalten hätte?
"_Es wurde sogar ein Papier verteilt, wie man sich jetzt öffentlich zu dem Thema äußern sollte. Es ist zwar nur als Empfehlung deklariert, aber so was ist mir doch noch nie untergekommen.
In einem zweiten Papier stand, welche Fragen man wahrscheinlich gestellt bekommt und was man darauf sagen sollte."_
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Auf der einen Seite hat man Angst mit einem vorzeitigen Abruch Sponsorengelder etc zurück zahlen zu müssen, auf der anderen Seite will man Sponsoren nicht verlieren. Ja, was denn nun?
Wirklich sehr egoisitsch gedacht.
Mit Spielern sieht es doch genauso aus, wenn sie weg sind werden sie sicher nicht mehr zurück kommen. -
Die Art von Steiner hat schon immer polarisiert, wenngleich es in den letzten Jahren relativ ruhig um ihn wurde.
Doreth meinte zuletzt, dass ein Geldverzicht selbstverständlich sei.
Verzicht schön und gut - von Kurzarbeit ist aber nicht die Rede, dafür von einem bestehenden Vertrag für 20/21.
Was Steiner konkret von einem Saisonende jetzt gehabt hätte, ist mir nicht klar. Wie er dann weitermachen will auch nicht. Vielleicht mit Doreth zum Preis von Wenzl?
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Danke für den Link - da redet jemand Klartext, kein Geschwafel …
_Kleiner Auszug:
[…]_
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Sicher, die Sensationsneugier wird befriedigt, aber so richtig sachlich und von gutem Stil zeugt das alles nicht. Er spricht explizit die (verbleibenden! die Amis sind ja schon raus) Topverdiener an. Da kann man bei den Spieler an zwei Fingern abzählen, wer da mit dem höchsten Salär noch übrig bleibt. Geht man dann noch den Schritt weiter und betrachtet das nicht-spielende Personal reicht für die Abschätzung der angesprochenen Person(en) fast schon ein einzelner Finger…So ein öffentliches Vorgehen kann man gutfinden, muss man und wird man aus Sicht der Angesprochenen sicherlich aber nicht.
Sensationsneugier - nun ja?
Und dass das den “Angesprochenen” nicht schmeckt …
“Guter Stil” wäre vermutlich wenn er sich daran gehalten hätte?
"_Es wurde sogar ein Papier verteilt, wie man sich jetzt öffentlich zu dem Thema äußern sollte. Es ist zwar nur als Empfehlung deklariert, aber so was ist mir doch noch nie untergekommen.
In einem zweiten Papier stand, welche Fragen man wahrscheinlich gestellt bekommt und was man darauf sagen sollte."_
Du empfindest es also als “guten Stil”, wenn man durch die Blume der Öffentlichkeit mitteilt, dass die Publikumslieblinge und Identifikationsfiguren Seiferth und Doreth(? vielleicht eher nicht, wenn er selbst so offensiv mit dem Thema umgegangen ist – btw: ist Linhart noch da?) als auch Coach Korner (wer soll sonst der Topverdiener sein, der nicht spielt?) nicht in Kurzarbeit gehen wollen, weil sie unbedingt ihr volles Gehalt beziehen wollen und so dem Verein (der GmbH) schaden?Etwas anderes habe ich im Übrigen nicht thematisiert. Das Vorgehen der Liga “Empfehlungen” auszusprechen kann man durchaus kritisch bewerten, da gehe ich mit.
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Die Frage nach gutem/schlechtem Stil der beteiligten Personen stellst du besser im Bayreuth-Thread:
https://www.schoenen-dunk.de/forum_t125569_Kader-medi-bayreuth-2019-2020_73.htm
Ich denke lieber in Kategorien wie wahr/falsch …
Dass sich Steiner mit diesem Interview keine neuen Freunde gemacht hat dürfte klar sein.
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Steiner macht seine Mittteilung Spieler los zu werden wenigstens öffentlich. Das ist immer noch ehrlicher als Intrigen und Mobbing hinter den Kullissen bis Spieler/Angestellte aufgeben/nachgeben.
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Steiner macht seine Mittteilung Spieler los zu werden wenigstens öffentlich. Das ist immer noch ehrlicher als Intrigen und Mobbing hinter den Kullissen bis Spieler/Angestellte aufgeben/nachgeben.
Von welchen Intrigen und Mobbing im Zusammenhang mit der aktuellen, durch Corona verursachten Situation sprichst du da konkret?
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Steiner macht seine Mittteilung Spieler los zu werden wenigstens öffentlich. Das ist immer noch ehrlicher als Intrigen und Mobbing hinter den Kullissen bis Spieler/Angestellte aufgeben/nachgeben.
Sollten wir Deinen Account nicht löschen?
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Internes Mobbing und Intrigen waren gemeint.
Ja, Account kann gelöscht werden. Danke!
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Internes Mobbing und Intrigen waren gemeint.
Gab es das denn im aktuellen Umfeld der Corona-Situation an anderen BBL-Standorten oder ist das eher so eine antifaktische These, die eventuelle Kritik an Steiner dadurch relativieren soll, dass sein Verhalten besser sei als ein frei erfundenes schlimmeres Übel?
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Dass sich Steiner mit diesem Interview keine neuen Freunde gemacht hat dürfte klar sein.
Die Frage ist, ob Steiner in einer so starken Position ist, dass er - auch zukünftig - ohne Freunde klar kommt. Vielleicht will er ja auch mal irgendwas von der Liga, z.B. nur so etwas wie Stillschweigen an einer Stelle wo es IHM nicht passt, wenn etwas nach außen getragen wird. Jedenfalls werden ihm sensationsgeile und informationssüchtige Fans, die ihm jetzt zujubeln, eher nicht helfen (können). Der Typ ist schon ein ziemlicher Knaller …
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Er sagt wenigstens was Sache ist, Hat auch keine Namen öffentlich genannt.
Man sieht ja wie sozial die BBL ist mit dem herausschieben des Ende der Saison und so sozial sind auch die Vereine untereinander.
Gar nicht. Jeder kämpft für sich. Wer was anderes glaubt, darf gerne weiter träumen und das gleiche tun Spieler und Angestellte. Ist doch ihr gutes Recht Kurzarbeit abzulehnen. -
Ich frage ja gerne noch mal, weil es immer noch niemand beantworten konnte:
Was genau sparen die Vereine, wenn sie heute statt am 30.04. die Saison beenden?
- Wer sich auf 100% Kurzarbeitergeld einlässt, kostet den Verein nichts.
- Wer keine Abstriche machen will, muss eh bis zum 02.05. bezahlt werden, ganz egal, wann die Saison beeendet wird.
- Festangestellte Mitarbeiter in der Verwaltung könnten in den allermeisten Fällen frühestens zum 30.04. gekündigt werden.
- Hallenmiete muss zur Zeit nicht bezahlt werden, da der Vermieter die Halle nicht zur Verfügung stellen kann / darf.
Welche Kosten haben also die Vereine, die sie nicht hätten, wenn sie heute die Saison beenden?
Zudem unterstelle ich den Vereinsmanagern ein gewisses Maß an Einblick in die Situation und know how. Die werden die Chance auf Weiterführung auch sehr gering einschätzen. Wenn sie trotzdem mehrheitlich für ein weiteres Aussetzen sind, gehe ich mal davon aus, dass sich die Situation dadurch für sie nicht wesentlich verschlechtert.
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Ich weiß leider wirklich nicht, ob es in /für die Basketball (bzw. [Profi-] Sport generell) etwas anderes gilt als für normale Arbeitnehmer. Ich habe meinen GF interessehalber gefragt, was denn passieren würde, wenn ich die Zustimmung zur Kurzarbeit (Null) nicht unterschreiben würde. Antwort: Umgehende Änderungskündigung mit 0 Arbeitsstd., sprich ohne Entgelt. Also nur noch eine formale Anstellung “ohne Alles”. Wobei ich nicht mal weiss, wie sich sowas auf die Sozialvers. auswirken würde.
Könnte mir allerdings vorstellen, dass dies in der Kürze der Zeit bis Saisonende (Hauptrunde / 2.5.) bei den Bb-Profis nicht mehr möglich ist bzw evtl auch formal explizit ausgeschlossen wurde - je nach Vertrag.
Wer dann eh ab Mai keinen Job mehr hat (incl Krk-Vers.!), den kann ich schon verstehen, dass er wenigstens das Geld für die restlichen 6 Wochen “mitnehmen” möchte. Sofern es ihn halt nicht dringend in die Heimat zieht.Andererseits wäre es in der Tat ein selbstsüchtiges Verhalten, gerade gegenüber der Gesamtbevölkerung mit “Normal” - sowie Schlechtverdienern und den ganzen Berufsgruppen, denen ihre Grundlage zu 100% wegbricht.
Da sollten gut verdienende Profisportler (auch wenn es nicht so horrend wie im Fußball ist) doch bitte nicht jammern (tun sie wohlweislich öffentlich i.d. R. ja auch nicht), könnten durchaus freiwillig auf einen Teil verzichten, so lange sie schon nichts leisten (können/dürfen).
Ich weiß z. B heute noch nicht, von was ich meine Mai-Miete bezahlen sollte.
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“Endlich mal ein Beispiel aus der Praxis. Kurzarbeit ablehnen, heisst Änderungskündigung. Klage dagegen dauert viele, viele Monate und ist für den AN in der momentanen Situation faktisch kaum durchsetzbar.
Wünsche Dir Glück, Gesundheit und gutes Gelingen.”Ich weiß leider wirklich nicht, ob es in /für die Basketball (bzw. [Profi-] Sport generell) etwas anderes gilt als für normale Arbeitnehmer. Ich habe meinen GF interessehalber gefragt, was denn passieren würde, wenn ich die Zustimmung zur Kurzarbeit (Null) nicht unterschreiben würde. Antwort: Umgehende Änderungskündigung mit 0 Arbeitsstd., sprich ohne Entgelt. Also nur noch eine formale Anstellung “ohne Alles”. Wobei ich nicht mal weiss, wie sich sowas auf die Sozialvers. auswirken würde.
Könnte mir allerdings vorstellen, dass dies in der Kürze der Zeit bis Saisonende (Hauptrunde / 2.5.) bei den Bb-Profis nicht mehr möglich ist bzw evtl auch formal explizit ausgeschlossen wurde - je nach Vertrag.
Wer dann eh ab Mai keinen Job mehr hat (incl Krk-Vers.!), den kann ich schon verstehen, dass er wenigstens das Geld für die restlichen 6 Wochen “mitnehmen” möchte. Sofern es ihn halt nicht dringend in die Heimat zieht.Andererseits wäre es in der Tat ein selbstsüchtiges Verhalten, gerade gegenüber der Gesamtbevölkerung mit “Normal” - sowie Schlechtverdienern und den ganzen Berufsgruppen, denen ihre Grundlage zu 100% wegbricht.
Da sollten gut verdienende Profisportler (auch wenn es nicht so horrend wie im Fußball ist) doch bitte nicht jammern (tun sie wohlweislich öffentlich i.d. R. ja auch nicht), könnten durchaus freiwillig auf einen Teil verzichten, so lange sie schon nichts leisten (können/dürfen).
Ich weiß z. B heute noch nicht, von was ich meine Mai-Miete bezahlen sollte.
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Sie gewinnen auf alle Fälle Planungssicherheit.
Dann zum anderen Thema Arbeitsverträge:
Eine nicht ausgesprochen Kündigung wird dann 1 Monat später ausgesprochen, dementsprechend verlängern sich Fristen.
Eine Änderungskündigung ist nichts anderes als türkischer Basar. Du hast einen Vertrag, der kann gekündigt werden, dann laufen Fristen.
Eine Änderungskündigung ist ein neuer Arbeitsvertrag, der alte wird gekündigt der neue ersetzt den alten sofort.
Nichts unterschreiben was man nicht versteht oder möchte, keiner zwingt jemanden einen neuen Vertrag zu unterschreiben.
Wenn ich den neuen Vertrag nicht unterschreibe, hat der Arbeitgeber Pflichten zu erfüllen und wird mit höchstwahrscheinlich kündigen, gegen die kann ich klagen bei nicht einhalten von den Arbeitgeberpflichten.
Warum sollte ich eine Änderung auf 0h annehmen? Ehrenamt, und trotzdem unbezahlte Überstunden?
Es gibt noch das Arbeitsrecht, das ist keine Empfehlung sondern verbindlich für alle Tarifparteien!