Aussetzen der BBL und weiterer Sportligen bedingt durch Coronavirus
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Bis auf Briunsma haben alle Importspieler medi Bayreuth verlassen. Machen wir uns nix vor, die Saison ist zu Ende. Zumindest kann ich mir nicht mehr vorstellen das noch einmal gespielt werden wird.
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Bis auf Briunsma haben alle Importspieler medi Bayreuth verlassen. Machen wir uns nix vor, die Saison ist zu Ende. Zumindest kann ich mir nicht mehr vorstellen das noch einmal gespielt werden wird.
Das spart dem Verein im Zweifel viel Geld.
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Kann die Entscheidung sowohl von Seiten des Vereins als auch der Spieler absolut nachvollziehen. Nur unfassbar Schade um die Saison.
Aber im Moment gibt es halt wichtigeres als den Sport. So sehr er mir auch jetzt schon fehlt.
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Die NYTimes berichtet auf ihrer Startseite, dass die USA ihre Bürger im Ausland auffordert, entweder demnächst nach Hause zu kommen oder aber dort zu bleiben, wo sie aktuell sind. Damit sind dann wohl alle Amerikaner weg, so lange das Virus unterwegs ist.
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Die NYTimes berichtet auf ihrer Startseite, dass die USA ihre Bürger im Ausland auffordert, entweder demnächst nach Hause zu kommen oder aber dort zu bleiben, wo sie aktuell sind. Damit sind dann wohl alle Amerikaner weg, so lange das Virus unterwegs ist.
Hier wird auch noch einmal darauf eingegangen:
_US players called to leave Europe immediately or prepare to remain abroad __indefinitely - _www.eurohoops.net/en/euroleague/1041181/us-players-called-to-leave-europe-immediately-or-prepare-to-remain-abroad-indefinitely/ -
Ich glaube auch nicht daran, dass die Saison noch zu Ende gespielt wird. Habe ich aber vor 2 Wochen schon so gesehen.
Ob aber wirklich alle US Spieler jetzt in die USA zurück kehren. Immerhin ist das Risiko sich auf einem Langstreckenflug anzustecken nicht zu ernachlässigen. Und bei aller Vorsicht, bei der Betrachtung der offiziellen Statistiken aufgrund unterschiedlicher testquote etc., sehen die Deutschen Statistiken sehr gut aus und das deutsche Gesundheitssystem hat nach wie vor international einen sehr guten Ruf und gerade in dem USA.
Kommt natürlich auch darauf an, ob die Spieler mit ihren Frauen und Kinder in Deutschland sind oder dir Familie in den USA geblieben ist. Aber ich könnte mir vorstellen, dass einige lieber im Deutschland bleiben wollen. -
Ich glaube auch nicht daran, dass die Saison noch zu Ende gespielt wird. Habe ich aber vor 2 Wochen schon so gesehen.
Ob aber wirklich alle US Spieler jetzt in die USA zurück kehren. Immerhin ist das Risiko sich auf einem Langstreckenflug anzustecken nicht zu ernachlässigen. Und bei aller Vorsicht, bei der Betrachtung der offiziellen Statistiken aufgrund unterschiedlicher testquote etc., sehen die Deutschen Statistiken sehr gut aus und das deutsche Gesundheitssystem hat nach wie vor international einen sehr guten Ruf und gerade in dem USA.
Kommt natürlich auch darauf an, ob die Spieler mit ihren Frauen und Kinder in Deutschland sind oder dir Familie in den USA geblieben ist. Aber ich könnte mir vorstellen, dass einige lieber im Deutschland bleiben wollen.Einige vieleicht ja, aber die Meißten werden bald weg sein! Und mit was sollte man dann die Saison zu ende spielen. Mit den verbliebenen Deutschen und der Rest aus dem Nachwuchs, etc. aufgefüllt? Wie du schon sagst, dass wars!
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Meine unmaßgebliche Meinung zur aktuellen Situation (ich habe die meisten der 936 Stellungnahmen vorher nicht gelesen):Eine Fortsetzung der laufenden Saison ist definitiv nicht möglich, daher sollte der Spielbetrieb mit sofortiger Wirkung eingestellt werden. Hierdurch gibt es eventuell für die Vereine die Möglichkeit Spielerverträge einvernehmlich aufzulösen und einen Teil der Kosten einzusparen. Wie ist die Saison zu bewerten ? : Mit Null, die Saison ist zu bewerten, als hätte sie nicht stattgefunden. Da sie nicht zu Ende gespielt wurde gibt es keinen Meister und keinen Absteiger. Über ggf. einen weiteren Aufsteiger 20/21 zu befinden, muss sich die BBL mit der ProA auseinandersetzen. Ggf. bleibt es bei 17 Teams in der kommenden Saison.Das ist bitter für die Teams, die sich berechtigte Hoffnung auf den Meistertitel gemacht haben und Glück für den MBC, die Hamburg Towers und die jobstairs Gießen 46ers, die wohl den Absteiger unter sich ausgemacht hätten.Keine Frage, das ist sportlich unkorrekt aber besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen…Ferner muss man gespannt sein, ob einerseits alle Vereine dies überleben und andererseits, ob überhaupt eine Saison 20/21 stattfinden wird. Bleibt gesund und dem Basketball verbunden.
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Und wer spielt in welchem Wettbewerb international?
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Die Mannschaften, die dafür gemeldet werden. Da wird man schon irgendeinen Schlüssel finden um das zu regeln, notfalls entscheidet eine Runde Schnickschnackschnuck. Ich glaube aber, das die Vereine im Moment andere Sorgen haben als sich um den internationalen Wettbewerb zu bekümmmern.
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@bblzaubererDiese Frage ergibt sich nicht ! Wenn die laufende Saison so gewertet wird als hätte sie nicht stattgefunden, dann wären diejenigen Teams berechtigt, die auch in dieser Saison berechtigt waren. Es sei denn es besteht beispielsweise aus finanziellen Gründen kein Interesse an einer Teilnahme.
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Dann würden aber Mannschaften die schlechter gearbeitet haben (zb. MBC, Hamburg, Bonn) massiv bevorteilt weil der Abstieg dann ausgesetzt wird. Und Mannschaften wie Crailsheim oder Vechta benachteiligt bzw der tollen Saison beraubt.
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Dann würden aber Mannschaften die schlechter gearbeitet haben (zb. MBC, Hamburg, Bonn) massiv bevorteilt weil der Abstieg dann ausgesetzt wird. Und Mannschaften wie Crailsheim oder Vechta benachteiligt bzw der tollen Saison beraubt.
Crailsheim und Vechta bleibt die tolle Saison ja trotzdem. Die Fans haben klasse Spiele gesehen, so wie sie zumindest Crailsheim bisher nicht erlebt hat. Dass es keinen Absteiger gibt, dürfte den Rest der Liga nicht stören. Das ist glaube ich derzeit das geringste Problem der Klubs. Auch der internationale Wettbewerb ist derzeit komplett irrelevant. In der Regel kostet er ohnehin mehr Geld als er einbringt.
Ohne Spieler wird es in der Tat schwer, den Betrieb wieder aufzunehmen. Nur mit Deutschen und Jugendspielern weiter zu machen, ist irgendwie auch sinnlos. Es wird wohl die Saison annuliert werden (keine Ahnung ob das rechtlich jetzt der richtige Begriff ist). Dann geht es darum, zu sehen, wie man sich finanziell irgendwie rettet. Wenn Spieler jetzt freiwillig gehen, kann das natürlich entlasten. Alles ein ziemlicher Mist, aber es wird jetzt keine gute Lösung mehr geben. Erst recht keine, in der niemand bevor- oder benachteiligt wird.
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Der Virologe Jonas Schmidt-Chanasit (Quelle Süddeutsche Zeitung) geht davon aus, dass in diesem Jahr kein Fussball mehr gespielt wird! Wenn es so kommt, kann man dieses wahrscheinlich auf auf andere Randsportarten, wie z.B. Basketball, Eishockey, Handball, etc. reflektieren! Ich denke, das wäre der Todesstoss für die meisten Vereine! Hoffen wir das Beste, dass es nicht soweit kommt!
Unabhängig davon ist es für jeden Einzelnen wichtiger gesund zu bleiben und zu hoffen, dass die menschlichen Verluste nicht zu groß werden! Soll heißen: es gibt derzeit Wichtigeres! -
Und wer spielt in welchem Wettbewerb international?
Meinst du in der Saison 2021/22 oder 2022/23 ? Denn in diesem Jahr dürfte Basketball gelaufen sein, da bei Hallensportarten die Ansteckungsgefahr noch höher ist als bei Freiluftwettbewerben wie Fußballbundesliga . Da könnte jetzt erstmal ein Jahr Pause sein bevor der Ball wieder bewegt wird.
https://www.ndr.de/sport/fussball/Virologe-Kein-Profifussball-mehr-in-diesem-Jahr,schmidtchanasit106.html "…,man muss sich davon verabschieden. Es ist nicht realistisch, dass die Saison zu Ende geführt werden kann. ….Das heißt, wir sprechen hier sicherlich über einen Zeitraum, der !!! frühestens !!! nächstes Jahr erreicht werden kann…Momentan ist also nur die Frage wichtig wieviele Vereine in Deutschland 2021 noch Profibasketball bieten werden und auch auf welchem Niveau dann. Da könnte sogar die Verkleinerung der 1. Liga wieder zurück auf 16 Teams oder wie davon auf nur 14 Teams schneller gehen als mancher vielleicht dachte durch die eine oder andere Insolvenz in dem Zeitraum der Aussetzung.
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Wenn man 1 Jahr Pause machen muss, dann hat insbesondere Bonn ein Problem. Eine eigene Halle, in die niemand reindarf und die keine Umsätze bringt muss weiter bezahlt werden.
So etwas hatte niemand in seinem Business Plan.
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https://www.kicker.de/772550/artikel/spielerflucht_finanzsorgen_basketball_betrieb_droht_kollaps
In diesem Artikel macht der Kicker - dem ich ansonsten keine große Basketball-Expertise zuweisen würde - einen interessanten Aspekt auf: viele amerikanische Profis hätten nach dem Ende der Verträge keine Krankenversicherung mehr. Ich kenne mich da nicht so gut aus, aber ich würde sagen, dass die Journalisten da richtig liegen. Dann kann ich die Situation der Spieler noch mehr verstehen - nach Hause zur Familie fliegen, ohne Gehalt und Krankenversicherung oder hier bleiben und Gehalt kriegen, aber die Familie nicht sehen?
Was den Fall Bonn anbelangt: denke das gehört eher in den Kader- oder “Zukunfts”-Thread über die Baskets, aber das mit der eigenen Halle hat Wiedlich ja im Interview im GA angedeutet (mal wieder Fluch und Segen zugleich). Was ich nicht verstehe: wieso manche Teams (bspw. Bonn) die Verträge für die amerikanischen Profis noch erhält. Wenn die meisten Teams schon die Verträge auflösen, könnte das der Rest der Liga ja eigentlich ähnlich handhaben.
Oder das im Kicker-Artikel erwähnte Versicherungsdilemma liefert neuen Diskussionsstoff.
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Um Verträge aufzulösen müssen Spieler zustimmen, aber am Ende bleibt ihnen eh keine Wahl. Wenn sie nicht zustimmen, werden sie halt danach gekündigt. Eine Kündigung gibt es sowieso.
Ich halte es für die richtige Entscheidung vieler Vereine/Spieler die Veträge jetzt schon zu beenden und nicht erst später. -
Wenn dich das Thema interessiert, google mal nach Obamacare.
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Und wer spielt in welchem Wettbewerb international?
Ich will dir ja nicht sämtliche Illusionen nehmen. Aber schaffen die Merlins einen Zuschauerschnitt von 2.000 bei Spielen in der Woche?
Rasta hatte ca. 2.200 im Schnitt. Das reichte gerade für eine schwarze Null.
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Ich möchte jetzt auch mal meine Meinung zu dem Thema abgeben.Lese seit Tagen die Kommentare in den verschiedensten Ordnern und kann oft nur den Kopf schütteln.
Da werden Rechenbeispiele gemacht das Leute Ihre Dauerkarten nicht zurückfordern oder was mit Sponsorengeldern passiert.
Wenn ich zurückdenke was los war als vor etwas über einer Woche im Raume stand Spiele mit nur 1000 Zuschauern auszutragen. Oft nur Unverständnis.Genau wie die Situation in der BBL. Ich finde es schlimm das die BBL noch nicht die Liga abgebrochen hat. Die Vereine brauchen Gewissheit was passiert um reagieren zu können.Einige Vereine werden das Ganze wahrscheinlich nicht überleben.Hier gibt es wirklich noch Blauäugige die denken das Sponsorengelder nicht zurückgefordert werden oder nächste Saison so bleiben.
Überlegt mal selber. der Staat soll Firmen helfen. Und die Firmen geben dann das Geld als Sponsor weiter.Ich finde Basketball auch super toll, aber das ist in einer wirtschaftlich bedrohlichen Situation somit das Unwichtigste was gebraucht wird. Im übrigen auch Fußball und andere Sportarten.Wichtig ist erst mal das die Wirtschaft überlebt und die Leute einigermaßen über die Runden kommen.
Keiner von den Leuten hat das Kurzarbeitergeld oder Arbeitslosengeld schon bekommen. Das Erwachen kommt dann ab nächsten Monat mit der ersten Abrechnung. Die Leute werden froh sein in den nächsten Monaten Ihre laufenden Kosten bezahlen zu können.
So das soll es gewesen sein.
Lasst uns hoffen das es im Herbst irgendwie weitergeht. -
Und das ist noch viel zu vorsichtig ausgedrückt, @bbf71.
Keine liberale Ökonomie hält einen solchen Shutdown so lange durch, wie er medizinisch, und das bedeutet letzten Endes statistisch (denn das ist deren “Währung”), nötig wäre, um signifikant etwas zu bringen, i.e. die e-Kurve so weit abzuflachen, dass man von Licht am Ende des Tunnels sprechen könnte.
Um Ontopic zu bleiben: Meine Vorahnungen sagen mir, dass wir damir an einem - vorläufigen - Ende des sogenannten Profisports überhaupt stehen, denn den gibt es immer nur als Luxusphänomen zur Unterhaltung von Überflussgesellschaften. Jede andere gesellschaftliche Situation hat fundamentalere Probleme, als sich für Millionengagen Tausende Unterhaltungskünstler aus aller Herren Länder zu finanzieren, die frohgelaunt durch die Kontinente reisen, um künstlich geschaffenen Regeln nachzugehen wie Bälle in Körbe werfen, übers Netz pritschen oder in Tore zu schießen/werfen.Ich könnte mir vor diesen Hintergründen, die sich jede/r selbst weiter ausmalen kann, gut vorstellen, dass es zu einer breiten Renaissance des Amateursports mit lokaleren Strukturen kommt, wenn die Krise irgendwann einmal durch ist. Weil man diese komischen Reglen und den um sie herum enstandenen Kult zwar irgendwie mag, aber kein Mensch mehr das Geld hat, diesen künstlichen Zirkus als Sponsor oder Zuschauer zu finanzieren, solange es dringendere Bedürfnisse gibt. Und nur von ein paar Beamten, Rentnern und Studenten, die ganz naiv glauben, dass die Staatsknete schon irgendwie für ewig auf ihr Konto fließen wird, kann der “Profisport” sich leider nicht finanzieren.
Bleibt und werdet möglichst gesund, und tut etwas dafür.
Unsere Gedanken, Aufmerksamkeit und Taten sollten jetzt bei den Hundertausenden von Menschen sein, deren Existenzen gefährdet sind (gerne auch, aber bei WEITEM nicht nur, bei der Handvoll Basketballern unter ihnen)Bis die Tage, Euer Mailmann.
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Und wer spielt in welchem Wettbewerb international?
Ich will dir ja nicht sämtliche Illusionen nehmen. Aber schaffen die Merlins einen Zuschauerschnitt von 2.000 bei Spielen in der Woche?
Rasta hatte ca. 2.200 im Schnitt. Das reichte gerade für eine schwarze Null.
Das meine ich damit gar nicht explizit. Ob ein internationaler Wettbewerb für Crailsheim, auch wegen der Hallensituation, gut oder schlecht ist sei mal dahin gestellt. Aber egal wie die Situation jetzt endet, es wird Gewinner und Verlierer geben.
Für die Merlins wünsche ich mir einfach das der Standort überleben kann und wieder BBL spielen kann. -
Sehr gut auf den Punkt gebracht Mailman. Danke für die klaren und durchdachten Worte. Wir werden Veränderungen sehen. Und die werden tief gehen und länger bleiben. Im Moment ist wichtig auf die Italiener zu hören (wir haben Bekannte in Norditalien).
Und die sagen immer immer wieder: #ZeroContatti.
Seid schlauer als wir.
Bleibt gesund! -
Wenn man 1 Jahr Pause machen muss, dann hat insbesondere Bonn ein Problem. Eine eigene Halle, in die niemand reindarf und die keine Umsätze bringt muss weiter bezahlt werden.
So etwas hatte niemand in seinem Business Plan.
Die Rudi-Sedlmayer-Halle war einige Jahre komplett eingemottet und hat der Stadt München einen niedrigen sechsstelligen Betrag jedes Jahr gekostet. Wenn man also alles so am Laufen hält, dass nichts kaputt geht, also Heizung laufen lassen gegen das Einfrieren der Rohre (zugegeben aktuell nicht das Hauptproblem) kostet das richtig Geld, ruiniert den Hallenbetreiber aber nicht sofort.
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Und wer spielt in welchem Wettbewerb international?
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Das meine ich damit gar nicht explizit. Ob ein internationaler Wettbewerb für Crailsheim, auch wegen der Hallensituation, gut oder schlecht ist sei mal dahin gestellt. Aber egal wie die Situation jetzt endet, es wird Gewinner und Verlierer geben.
Für die Merlins wünsche ich mir einfach das der Standort überleben kann und wieder BBL spielen kann.Profisport ist Luxus. Der wird m.E. nach Corona irgendwann auf deutlich reduziertem Niveau wieder anlaufen können. Für weite Reisen und Zuschussgeschäfte wie internationale Spiele wird sicherlich nicht viel Budget bleiben.
Internationale Wettbewerbe wird es zunächst nicht mehr in diesem Umfang geben, auch und nicht zuletzt um bei einem Wiederaufflammen des/eines Virus nicht zu schnell zu weit zu verbreiten.
Marken mit Strahlkraft wie Real, Barca, Bayern München werden vielleicht die Kraft haben, da eine Runde auszuspielen. Wobei die ersten beiden Spanier sowie die griechischen und türkischen Teilnehmer aufgrund ihres bisherigen Finanzgebarens in meinen Augen gefährdet sind, die italienischen aufgrund der noch tiefschneidender zu erwartenden Einschnitte in ihre Wirtschaftskraft (vielleicht wird dann mal der Reformstau/-unwilligkeit angepackt und der Knoten zerschlagen). Nun ja, dann halt vielleicht Bayern München die Chance unter die letzten 4 zu kommen.Im Fußball wie im Basketball. Um das bei Letzterem zu erreichen, werden wahrscheinlich nur überschaubare Gelder aus der Portokasse des Hauptvereins erforderlich sein. Viel Rendite = Ruhm mit wenig Einsatz.
Und ein vermeintlicher Spitzenfußballer wird nicht mehr für 250 Mio. Ablöse, sondern nur noch 10 Mio. wechseln. So what. Das Geld ist sowieso nur einmalig eingeschossen worden und kursierte. Profitiert haben nur die Berater über ihre “Provisionen”. Nun, da werden einige empfindliche Einkommenseinbußen hinnehmen müssen. Auf Einzelschicksale kann in dieser Beziehung jedoch keine Rücksicht genommen werden und diese Betroffenen sollten mehr als genug Speck auf den Rippen haben.
Für unseren Basketball wird sich das auf niedrigerer Basis abspielen. Dann werden wie in den 70er/80ern vielleicht nur noch 2 oder 3 Spieler mit nichtdeutschem Paß bezahlt werden. Und die Diskussion, welcher Di Leo in welchem Wettbewerb als Deutscher zählt oder nicht oder wegen eines college-Jahres zwischendrin nicht mehr, aber sonst alle anderen Voraussetzungen… Und in Horchheim zu Regionalliga-Zeiten und nur einem bezahlten (Berufs-)Spieler war die Stimmung bestens und nicht so viel schlechterer Sport geboten… bei gleichzeitig deutlich höherer Identifikation und Vereinstreue! -
Ich würde bei der Frage nach dem Wiederanlaufen des Sports mit genauem Blick nach China schauen. Mir fehlt der Sport jetzt schon, nicht nur beruflich. Wusstet ihr, dass die FIDE ihr Kandidatenturnier (wichtigstes Turnier im Schach, das darüber entscheidet, wer den Weltmeister herausfordert) in Russland derzeit eiskalt durchzieht?
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Die Normalität wird irgendwann wieder einkehren. Vielleicht in 2 Monaten, vielleicht Ende des Jahres.Es wird vermutlich nicht genauso werden wie vor Covid19, aber es wird sich eine neue Normalität einpegeln. Und zu dieser Normalität werden dann auch wieder Sport und Unterhaltung gehören.
Ende des Profisports? Für mich eine völlig übertriebene Parole…Man könnte es auch so sehen: die Saisonpause der Vereine ist deutlich länger als normal. Damit ist die wirtschaftliche Herausforderung zwar größer als sonst, aber nicht grundsätzlich neu.
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allen Clubs wird dramatisch Geld fehlen.
Lösung:
Aufnahme entsprechender Kredite. Verpflichtung der Clubs diese in sagen wir mal 2 Jahren verbindlich zurückzuzahlen, dass muss beim Etat berücksichtigt werden, damit werden automatisch auch die Spielergehälter fallen. Zusätzliche Spiele: Z.B. Pokal: Hin-und Rückspiel: Grössere Liga = mehr Spiele. Ich denke da sollten Bayern und Alba mal zurückstecken mit ihren europäischen Ambitionen… In Summe hätte man mit einem Pokalspiel mehr + 2 Mannschaften in der Liga 3 zusätzliche Heimspiele, das über 2 Jahre würde schon mal die ausgefallenen Heimspiele in dieser Saison kompensieren.Ergänzend zahlen die Teilnehmer ab der 2 Runde 10 % der Zuschauereinnahmen in einen Topf. Der Topf dient dann dazu die Kosten aller Clubs abzufangen, sprich wird über alle Clubs verteilt. Denn war nützt die Idee der Rettung der Liga, wenn nicht alle finanziell gerettet werden…dann würde es nie wieder eine solche solidarische Aktion geben und letztendlich schafft diese Geld aus dem Topf Planungssicherheit für die Clubs und damit auch gerade für die ggf. finanzierenden Banken, denn die wollen auch ein Stück Sicherheit und nicht zitternd schauen ob der finanzierte Club es in die nächste Runde des Pokals schafft. Da es aufgrund des KO-Systems wohl auf 16 Mannschaften hinausläuft kann es sich ggf. ja auch anbieten bei einer 18 er oder 20 er Liga, dass die unteren Mannschaften die Teilnahme am Pokal über ein Hin-und Rückspiel ausspielen…wieder mehr Spiele und das dann nur für die Clubs, die sowieso nicht europäisch spielen…
Weiterer Vorteil der Mehrpspiele: Den diesjährigen Sponsoren könnte man, sofern die dabei bleiben, auch die Mehrspiele als Kompensation für die diese Saison entfallenden Spiele anbieten und würde so die Rückzahlungsproblematik ggf. reduzieren.
Sponsoren: Da wird es einfach zu Einschnitten kommen auch in den nächsten 2 Jahren… das trifft ganz Europa und die USA daher werden die Spielergehälter auch fallen. In der Pro A spielen auch Profis mit dem gleichen Aufwand wie in der BBL nur für weniger Geld = es werden sich schon genug Spieler finden
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allen Clubs wird dramatisch Geld fehlen.
Lösung:
Aufnahme entsprechender Kredite. Verpflichtung der Clubs diese in sagen wir mal 2 Jahren verbindlich zurückzuzahlen, dass muss beim Etat berücksichtigt werden, damit werden automatisch auch die Spielergehälter fallen. Zusätzliche Spiele: Z.B. Pokal: Hin-und Rückspiel: Grössere Liga = mehr Spiele. Ich denke da sollten Bayern und München mal zurückstecken mit ihren europäischen Ambitionen… In Summe hätte man mit einem Pokalspiel mehr + 2 Mannschaften in der Liga 3 zusätzliche Heimspiele, das über 2 Jahre würde schon mal die ausgefallenen Heimspiele in dieser Saison kompensieren.Ergänzend zahlen die Teilnehmer ab der 2 Runde 10 % der Zuschauereinnahmen in einen Topf. Der Topf dient dann dazu die Kosten aller Clubs abzufangen, sprich wird über alle Clubs verteilt. Denn war nützt die Idee der Rettung der Liga, wenn nicht alle finanziell gerettet werden…dann würde es nie wieder eine solche solidarische Aktion geben und letztendlich schafft diese Geld aus dem Topf Planungssicherheit für die Clubs und damit auch gerade für die ggf. finanzierenden Banken, denn die wollen auch ein Stück Sicherheit und nicht zitternd schauen ob der finanzierte Club es in die nächste Runde des Pokals schafft. Da es aufgrund des KO-Systems wohl auf 16 Mannschaften hinausläuft kann es sich ggf. ja auch anbieten bei einer 18 er oder 20 er Liga, dass die unteren Mannschaften die Teilnahme am Pokal über ein Hin-und Rückspiel ausspielen…wieder mehr Spiele und das dann nur für die Clubs, die sowieso nicht europäisch spielen…
Weiterer Vorteil der Mehrpspiele: Den diesjährigen Sponsoren könnte man, sofern die dabei bleiben, auch die Mehrspiele als Kompensation für die diese Saison entfallenden Spiele anbieten und würde so die Rückzahlungsproblematik ggf. reduzieren.
Sponsoren: Da wird es einfach zu Einschnitten kommen auch in den nächsten 2 Jahren… das trifft ganz Europa und die USA daher werden die Spielergehälter auch fallen. In der Pro A spielen auch Profis mit dem gleichen Aufwand wie in der BBL nur für weniger Geld = es werden sich schon genug Spieler finden
Nette Idee, die vielleicht zünden würde, wenn sich der Namenssponsor der Liga zurückgezogen hätte, kein neuer bereitsteht und Kohle fehlt.
Kredit aufnehmen? Die meisten Teilnehmer hatten bereits bisher kein funktionierendes Geschäftsmodell, mit dem in der freien Wirtschaft Bankkredite bereit gestellt werden: kein positives Eigenkapital, kein Gewinn, kein ausreichender cash-flow, um die notwendige Kapitaldienstfähigkeit darzustellen, Unsicherheit von künftigen Einnahmen abhängig vom Wohlwollen eines Mäzens… Die bislang gegebenen Kredite waren Gefälligkeiten ggü. guten Stammkunden, die gebürgt haben oder bereits im Geiste über das Marketingbudget wertberichtigt. Kein einziger Banker hat sich über so einen Kreditantrag gefreut. Jeder hat nur gesagt: was für ein Mist. Aber wenn wir die richtige Entscheidung “Ablehnung” treffen, stoßen wir irgendwen vor den Kopf … na ja, wird schon gutgehen…
An dieser Grundkonstellation ändert sich nichts. Vielmehr werden die bereits diffusen Zukunftsaussichten (können die auch noch übernächstes Jahr diese Einnahmen generieren? Im Gegensatz zu einem etablierten Wirtschaftsunternehmen, in dem man mit Fleiß etc. einen Erfolg hinreichend erwarten lassen kann, spielt im Sport dann auch noch das “Pech” eine Rolle… und persönliches Unvermögen Einzelner. Einen schwachen Vertriebsleiter kannst Du ersetzen und ein Jahr später geht es wie gewohnt weiter. Nach dem Abstieg musst Du erst Mal wieder den Aufstieg schaffen…) durch Corona noch vager! Das ist keine Grundlage für eine positive Kreditentscheidung in der aktuellen Situation.
Und ganz ehrlich: wir Banken werden in den nächsten Wochen mit Kreditanträgen überschwemmt werden. Die müssen bearbeitet werden, um die Realwirtschaft am Laufen zu halten, sonst haben vielleicht noch 10% der Dauerkarteninhaber die Kohle, zu Spielen in einer 1. Liga gegen Eintritt zu gehen.Ein alter Schulkamerad und weiß Gott nicht furchtsam berichtete, an welcher Stelle seine Anträge auf Kurzarbeitergeld stehen. Danach und anderen Quellen kann von Antragsbearbeitung vieler Anträge erst im Juni ausgegangen werden. Die KfW kann auch nicht alle Kreditanträge mal eben pauschal durchwinken. Während ich bislang immer sagte, dass uns alle 3 Jahre in der normalen Bank von einem Firmenkunden ein Kreditantrag ansteht = 33% aller Kunden pro Jahr, rechne ich jetzt mit 95% aller Kunden binnen der nächsten 2 Monate. Erst Mal KfW und vermutlich noch Überbrückungskredit bis KfW ausgezahlt werden kann bzw. Kurzarbeitergeld bewilligt ist… Und ich denke, da ist die Realwirtschaft wichtiger als Profi-Sport.
Und die Mittel sind auch begrenzt. Erst wenn man weiß, ob die gereicht haben und etwas übrig ist, könnte man an Profi-Sport denken. Ach so, eigentlich ist ja nichts übrig: um die zugesagte Staatsknete zu mobilisieren, muss der Staat jegliche - zum Glück in den guten letzten Jahren angelegte - Reserven verzehren und reichlich neu Schulden machen. Eine höhere Staatsverschuldung, um Profi-Sport zu finanzieren, ist für mich nicht akzeptabel. Auch bringt es keine zusätzlichen Wählerstimmen. Die darüber abzufischenden Stimmen kriegste schon über die Rettung der Branche, in der der DK-besitzer, gelegentlich Spiele anschauende arbeitet.
Also, Eingangsvoraussetzung nicht hinreichend erfüllbar; bestenfalls geben ein paar Mäzene Kredite an den einen oder anderen Profi-Sport-Träger.
Ich bleibe dabei, dass ich mich wohl mit einer kleineren 1. Basketballliga begnügen muss und mutmaßlich reduziertem Niveau. Mir ist wichtiger, dass wir gesund bleiben, überleben und morgen noch genügend wirtschaftliche Sicherheit haben, damit es uns nicht unwichtig ist, uns über Profi-Sport auszutauschen. -
Lasst Euch doch nicht unnötig in Panik versetzen.
Die Grippewelle 2017/18 hat nach Schätzungen rund 25.100 (!) Menschenleben in Deutschland geordert. Hat das jemanden geschockt?
Die Letalität bei Corona ist doch nur deswegen höher, weil viele Infizierte keine Symptome zeigen und somit nicht in die Rechnung fallen. Die Ärzte in meinem Bekannten schütteln jedenfalls den Kopf. Und nicht vor Angst, sondern weil das Volk mal wieder unnötig Panik schiebt. Natürlich auch kräftigst angeheizt durch Medien und Politik.Schütteln sie immer noch den Kopf?
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@Mailman
Danke für deinen reflektierten Beitrag. Lebt der Peter-Alexander noch, der sich hier vor Jahren zurückgezogen hat?Da Spielen nur 2 und Abstand einhalten können die auch…vermutlich waren eh alle schon angereist und können nicht sofort zurück?Putin zahlt denen sicher richtig Asche um es der Restwelt zu zeigen, dass er auch die Fußball-EM gewuppt hätte.China will das Volk mit Sport ohne Publikum beruhigen…auch dort weiß man wenig was in 2-3 Monaten passiert?Gibt es eine 2. Welle oder nicht. Das gab es bisher bei den meisten Viren, auch bei der Influenza.Rußland und China verfahren nach dem Motto: Opium fürs Volk!
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@Yak:
Der Virologe Jonas Schmidt-Chanasit (Quelle Süddeutsche Zeitung) geht davon aus, dass in diesem Jahr kein Fussball mehr gespielt wird! Wenn es so kommt, kann man dieses wahrscheinlich auf auf andere Randsportarten, wie z.B. Basketball, Eishockey, Handball, etc. reflektieren! Ich denke, das wäre der Todesstoss für die meisten Vereine! Hoffen wir das Beste, dass es nicht soweit kommt!
Unabhängig davon ist es für jeden Einzelnen wichtiger gesund zu bleiben und zu hoffen, dass die menschlichen Verluste nicht zu groß werden! Soll heißen: es gibt derzeit Wichtigeres!Ich hatte die Aussage auch gelesen bzw. gehört.
Finde es nicht gut, dass solche Aussagen “rausgehauen” werden, wo es niemand konkret abschätzen kann, wie lange das noch geht.
Andere Virologen haben z.B. andere Zeitfenster genannt.Weiß nicht, ob das jetzt unserer Zeit geschuldet ist, dass jeder überall seine Meinung kundtun kann und die dann (gerade von den Medien und vor allem wenn es um den Fußball geht) schnell und weit überall verbreitet wird.
Ich finde, dass die zahlreichen Virologen gerade bzgl. aktuell eher unwichtigeren Themen wie dem Sport hier etwas “piano” machen sollten.
Vielleicht sehen einige hier auch die Chance auf ein paar Minuten Berühmtheit, denn Hand aufs Herz, wer von euch kannte vor ein paar Wochen auch nur einen Virologen?
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Die Normalität wird irgendwann wieder einkehren. Vielleicht in 2 Monaten, vielleicht Ende des Jahres.Es wird vermutlich nicht genauso werden wie vor Covid19, aber es wird sich eine neue Normalität einpegeln. Und zu dieser Normalität werden dann auch wieder Sport und Unterhaltung gehören.
Ende des Profisports? Für mich eine völlig übertriebene Parole…Man könnte es auch so sehen: die Saisonpause der Vereine ist deutlich länger als normal. Damit ist die wirtschaftliche Herausforderung zwar größer als sonst, aber nicht grundsätzlich neu.
Egal wie lange die Pause ist, es wird nicht mehr so sein wie davor. Die Budhets werden um 30 - 70% reduziert werden, und das in allen Sportarten. Die Gehälter werden massiv fallen und die Lizenzierung muss komplett neu geregelt werden. Die Sponsoren müssen sich auch erst einmal erholen und werden ihr Engagement herunterfahren.
Leider werden sich als erstes die Fußballer wieder erholen und damit die anderen Sportarten noch mehr ausbremsen. -
@ basketballfan71 und @ Mailman:
Wenn man das konsequent weiter denkt, argumentiert man mit sowas aber “über Bande” dafür, dass wir hier die Diskussion einstellen, weil es “Wichtigeres” als Basketball gibt bzw. man die medizinische Seite vorhersehen könnte. Ich denke, jeder kann hier Argumente finden, warum gerade die eigene Branche besondere Unterstützung verdient. Und jedem fallen Beispiele ein, bei denen eine solche Unterstützung “unverdient” sein könnte (z.B. schleppt der Staat seit über einem Jahrzehnt einen Haufen Banken und Finanzdienstleister durch, die [inkl. Bad Banks/Staatshilfen] nur Verluste produziert haben).
Es wird recht bald weitergehen müssen in allen Branchen, auch im Basketball, sonst ist kein Geld mehr da. Der Gesamtstaat unterteilt seine Unterstützung nicht klar danach, ob eine Branche insgesamt Gewinne macht oder nicht. Die Finanzämter haben auch keine “Liebhaberei” bei den Basketball GmbHs festgestellt, sondern sehen die schon als Unternehmen an. Die tatsächlichen Kriterien für Unterstützung (sofern vorhanden) sind mir nicht klar, ich bin nicht schlau genug, da etwas Kohärentes zu entdecken.
Aber ich möchte gerne auch in diesen Zeiten Basketball-Fan bleiben und weiter diskutieren (ja, trotz/gerade in Kurzarbeit). Eine RWE und Deutsche Bank bereiten mir (ebenfalls ohne reale Gewinne) nicht halb ansatzweise soviel Freude wie der Basketball