DBB - EM 2022 in Deutschland
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Was spielt das für eine Rolle?? Ich war vor dem TV und habe gehört wie Maodo Lo nach dem Achtelfinal-Spiel sinngemäß sagte( oder war es wörtlich du kannst das ja gern googeln) das da noch mehr kommen muss.
Ist es da erheblich ob ich in der Halle war oder nicht, also ich bin noch nicht sooo alt und klapprig das ich vorm TV nicht die Stimmung in zwei Hallen beurteilen kann…Jetzt bitte kein Berliner Beleidigtsein, ihr habt es ja am Ende ganz gut gemacht noch
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@SonnyLB sagte in DBB - EM 2022 in Deutschland:
Was spielt das für eine Rolle?? Ich war vor dem TV und habe gehört wie Maodo Lo nach dem Achtelfinal-Spiel sinngemäß sagte( oder war es wörtlich du kannst das ja gern googeln) das da noch mehr kommen muss.
Ist es da erheblich ob ich in der Halle war oder nicht, also ich bin noch nicht sooo alt und klapprig das ich vorm TV nicht die Stimmung in zwei Hallen beurteilen kann…Jetzt bitte kein Berliner Beleidigtsein, ihr habt es ja am Ende ganz gut gemacht noch
Tut mir leid. Du hast also keinerlei Vergleich weil du weder in der einen noch in der anderen Halle warst. Tut mir leid aber du kannst 0,0 mitreden!
Fakt ist, gegen Montenegro war die Stimmung sehr mau, die Gründe hierfür sind vielfältig (Preise, kurzfristige Uhrzeit der Ansetzung obwohl schon seit Wochen feststand das Deutschland um 18 Uhr spielen wird wenn sie die Vorrunde überstehen, unattraktiver Gegner, erster Spieltag etc.)
Gegen Griechenland und Spanien war die Halle da. Da war die Stimmung sehr gut.
Im Spiel um Platz 3 war dann die Luft raus, sowohl bei Fans als auch bei Deutschland, da also wieder eher mau.
Mit den Ticketpreisen und generell der FIBA, die Spiele dann ansetzen kann wie sie will, ist da schon ne Menge rausgeholt worden.
Und das hat 0,0 damit zu tun das ich das mit der Berliner Brille sehe, na gut vielleicht ein klein wenig. -
Also gut…die Halle in Berlin hat gebrannt, ich kam mir am TV-Gerät schon vor als wäre ich in einer Halle in Athen oder Istanbul, teilweise musste ich den Ton abdrehen
Jetzt zufrieden und beruhigt?? Lieber Himmel…und mein Lieber ob ich irgendwo mitreden darf oder nicht, entscheidest hier nicht Du oder hast du SD gekauft??? -
@SonnyLB sagte in DBB - EM 2022 in Deutschland:
Also gut…die Halle in Berlin hat gebrannt, ich kam mir am TV-Gerät schon vor als wäre ich in einerHalle in Athen oder Istanbul, teilweise musste ich den Ton abdrehen…Jetzt zufrieden und beruhigt?? Lieber Himmel…und mein Lieber ob ich irgendwo mitreden darf oder nicht, entscheidest hier nicht Du oder hast du SD gekauft???
Du fällst leider in polemische Verhaltensmuster.
Aber lass gut sein, beurteile du mal die Stimmung zuhause am Fernseher! -
@Peacebrother37 Ist das nicht mehr eine persönliche Fehde, die du da mit SonnyLB führst, als ein objektiver Austausch? Nach deiner Argumentation dürften sich an der Diskussion über die Stimmung ja dann nur User beteiligen, die sowohl in Köln als auch in Berlin in der Halle waren. Das werden kaum mehr als eine handvoll sein.
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Ganz ehrlich @FitzRoyal
Man kann doch nicht sagen das die Stimmung an einem Standort besser war als am anderen OHNE ein einziges Spiel live gesehen zu haben.
Klar kann man hier über Stimmung diskutieren doch aber nicht aufgrund des Fernsehers oder eines Interviews.
Wie gesagt kann man ja durchaus die Stimmung gegen Montenegro und Polen kritisieren. Dann biste aber eher bei der Kritik an der Stimmung allgemein als bei einem Vergleich.
Ich kann natürlich sagen das Äpfel besser als Birnen schmecken weil xyz das gesagt hat aber es gibt halt nur einen VERGLEICH wenn man es beides versucht hat. -
@Peacebrother37 also ganz ehrlich jetzt reicht es mir langsam…anstatt hier zu fehden solltest du vielleicht einfach mal LESEN, ich nehme an das hast du irgendwann mal gelernt–verstehen ist dann nochmal was anderes. Ich habe einen Spieler zitiert mit Maodo Lo, der diesen Eindruck den ich sorry NUR am TV hatte, ebenso bestätigt hat–ist nachzulesen, aber vermutlich hat für dich auch Herr Lo keine Ahnung und darf daher ebenfalls die Klappe halten.
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@jsb sagte in DBB - EM 2022 in Deutschland:
[…] Die MBA ist doch eigentlich dafür bekannt, dass da Basketball funktioniert. […]
da widerspreche ich (dir) äußerst ungern. aus meiner sicht ist die mercedes-benz-arena eher bekannt dafür, dass basketball dort nur mäßig funktioniert. … und von so manchem kommentar in diesem thread fühlte ich mich durchaus bestätigt.
ich glaube, ALBA bekommt es tatsächlich ganz gut hin, über die akustik (gemeint ist eine technische verstärkung der zuschauerreaktionen) einigermaßen die deutlichen schwächen der arena zu kompensieren. der nostalgiker in mir lässt mich noch immer von der max-schmeling-halle schwärmen, die in meiner erinnerung (aufgefrischt durch so manche spielverlegung in den letzten saisons) ganz OHNE tricks und auch bei halber besetzung funktioniert. allerdings hat sie eben auch ein paar schwächen in sachen komfort und einfach zu wenig plätze auf den zuschauerrängen. das wäre also für so ein event keine alternative gewesen.
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@Peacebrother37 Natürlich kann man fundierter seine Einschätzung zur Stimmung abgeben, wenn man live in der Halle war. Allerdings vermute ich, dass du nur in Berlin vor Ort warst und die Kölner Stimmung nur vor dem Fernseher/Laptop wahrgenommen hast. Daher kannst du deiner eigenen Argumentation folgend ja auch keinen relevanten Vergleich zwischen den beiden Hallen anstellen.
Ich wäre ja dafür einfach jeden seine Meinung zu dem Thema äußern zu lassen.
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ich war das Wochenende in Köln mit den Spielen gegen Montenegro und Litauen, sowie ab Freitag morgen bis Sonntag Nacht in Berlin.
Man muss ganz klar sagen, das man in Köln überall Leute mit Trikots, Fan Zubehör etc. gesehen hat, die ganze Zeit auch in der Stadt.
Dies war in Berlin nicht so.
Auch als Beispiel in Köln vor der Halle, egal ob Bierstand, 3X3, oder anderes dort war immer etwas los und gut gefüllt, in Berlin…
Ich fand es z.b. auch bescheiden das bei beiden Halbfinals wie auch Spiel um Platz 3 immer das gleiche Intro sowie die 2 gleichen Tänzer mit Laser gekommen sind, das wäre wie wenn bei jedem Timeout die Cheerleader den gleichen Tanz zu dem gleichen Lied aufführen würden.
Auch fand ich die teureren Ticket Preise in Berlin nicht förderlich
Aber meiner Meinung liegt es auch daran das die Berliner und Umgebung vielleicht auch nicht so impulsiv wie z.b. die Rheinländer sind
war trotzdem ein schönes Event -
Ich war nur zum 1/8 Finale in der Halle - dafür aber den ganzen Tag. Die Orga der MBA war mal wieder unterirdisch. Das es nicht möglich war, zwischen den Sessions die Halle zu verlassen, war auch extrem übel. Und wie immer in der MBA, gab es unfassbar lange Schlangen an den Futtertrögen.
Edit: Der Einlass zur 2. Session war auch extrem übel. 45 Minuten vor Spielbeginn wurden erst die Türen geöffnet. Ja so kennen wir die MBA.Bei den ersten beiden Partien (FRA-TRK und SLO-BEL) kam eigentlich nur Stimmung auf, wenn es irgendwie halbwegs eng wurde. Der Berlinier ist ja grundsätzlich immer schwer abzuholen, außer wenn es gleich sofort richtig um alles geht - also um den Titel. Merkwürdigerweise haben sich die türkischen Anhänger an diesem Tag genauso verhalten, wie ich es vom berliner Publikum gewohnt bin. Die Türken waren wohl noch nicht wach - einfach zu früh. Stimmung war auch bei den Türken erst, als die Mannschaft ins Rollen kam und sogar in Führung ging. Davor war es doch recht ruhig.
Beim zweiten Spiel ging es den meisten Leuten mehr darum Doncic beim Körbewerfen zuzusehen. Das Pferd ist dann auch nur so hoch gesprungen, wie es musste. In Summe war es das ödeste Spiel des Tages, auch wenn mir die Belgier gut gefallen haben. Bei Doncic ging schon ab und an ein ahh und uhh durch die Arena, aber das wars dann auch.Dann kam das Spiel der deutschen Auswahl und ich dachte ich bin bei einem BBL Spiel von ALBA. Tabellenführer gegen Abstiegskandidaten - also Stimmungsmäßig. Frei nach dem Motto: Wetter ist, doof, komm lass uns mal zu ALBA gehen, da ist trocken, Pommes und Cola gibts auch. Ech maue Stimmung. Die Kollegen aus dem Block 212, die sonst auch da sind, haben versucht ein wenig einzupeitschen, mit Trommeln, Gebrüll und Geklatsche, nur leider hat es nicht viel gebracht. Der Co-Hallensprecher von Tom ist auch eher durch seine extravagente Schuhfarbe aufgefallen, als mit seinen Bemühungen die Halle in Schwung zu bringen.
Erst mit den Litauern wurde die Halle laut. Bei der Hymne hatte ich echt das Gefühl, dass es sich um ein Heimspiel handeln muss. Gefühlt waren nur Litauer in der Halle. Irre.Fazit: auch wenn vieles von Orga und Stimmung nicht so war, wie ich es mir vielleicht gewünscht hätte, bereue ich es nicht 360€ für zwei Tickets der PK1 ausgegeben zu haben. Denn eine BB Europameisterschaft im eigenen Land, ist schon etwas ganz besonderes. Vermutlich habe ich mindestens 15 bis 20 Jahre Zeit, bevor es wieder so eine Veranstaltung vor meiner Haustür gibt.
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Ich habe in Köln alle Deutschlandspiele gesehen sowie Litauen-Bosnien und Slowenien-Frankreich. Und dann war ich zum Finalwochenende in Berlin. Ich würde sagen die Stimmung im Halbfinale gegen Spanien war okay, konnte aber besonders mit den Spielen gegen Frankreich und Litauen in Köln nicht mithalten. Insgesamt war der Vibe in Berlin viel distanzierter, fand ich. Für das Turnier wäre es besser gewesen, wenn auch die Endrunde in Köln stattgefunden hätte.
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@dzieci schon bevor der EM Zug nach Berlin kam, war mir klar, dass die Stimmung hier eine andere sein wird. Köln ist viel enger, alles ist viel dichter beisammen und es rennen normla deutlich weniger Leute durch die Stadt. Wenn in Berlin 10T Leute aus verschiedenen Nationen zum BB gucken kommen, fällt das einfach weniger auf als in Köln.
Ich für meinen Teil, habe den Platz vor der MBA noch nie so vollgestopft und so lange Schlangen auf dem Food Court der East-Side-Mall erlebt, wie an diesem Wochenende. Klar, wenn es bei ALBA um etwas geht ist, es auch extrem voll, aber das war schon anders als sonst. -
Also ich war in Köln am we gegen Bosnien und Litauen. Hatte Samstag ein Tagesticket. Hat mich 220 gekostet dabei war aber essen und trinken im Henkelmännchen dabei. Fand das vom preis her voll OK. Final weekend ticket dann 360. Stimmung war in Köln besser. Schade das Litauen nicht im hf waren. Die waren schon heftig laut
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@Peacebrother37 sagte in DBB - EM 2022 in Deutschland:
Tut mir leid. Du hast also keinerlei Vergleich weil du weder in der einen noch in der anderen Halle warst. Tut mir leid aber du kannst 0,0 mitreden!
Also wenn jemand mitreden kann, dann die Kollegen von Magenta, BIG oder Dre Voigt. In allen Podcasts dieser drei Anbieter wurde unabhängig durchgehend Köln gelobt und fast durchgehend Berlin bemängelt ob der Stimmung. Das ist nicht Albas Schuld, nicht Berlins oder die der Fans sondern zum größten Teil die Schuld des DBB aufgrund der (Um-)Terminierung der Spiele und absolut frechen Ticket- und Preisgestaltung. Der DBB kommt mir viel zu gut aus der Geschichte raus, alle hacken auf Berlin, den Fans und der Fiba rum
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Ich war beim 1/8 Finale gegen Montenegro und beim 1/4 Finale gegen Griechenland. Damit habe ich in Sachen Zuschauerresonanz glaube ich die beiden Extreme der Berlinspiele erlebt. Das Spiel gegen Montenegro war so lahm wie ich es nicht für möglich gehalten hatte. Da war manches Pandemiespiel von Alba mit 2000 Zuschauern Stimmungsvoller. Die ersten 2 Minuten waren ok, dann ist das Publikum weggedöst und erst 3 Min vor Schluss wieder aufgewacht. Die Litauer und Spanier waren passiv oder gar nicht in der Halle. viele deutsche FAns (darunter auch viele mit Albashirts) saßen um mich herum wie fette Dronen und haben sich kaum gerührt. Ich habe schon überlegt ob ich beim 3er- Jubel aufspringen darf oder ob ich die Hinterleute vielleicht störe.
Wie anders war da die Halle gegen Griechenland. Viele laute griechische Fans haben die Deutschen angezündet. Man wollte sich nicht lumpen lassen und kein griechisches Heimspiel zulassen. Das spiel selbst war ja auch geeignet auszurasten. Ob das deutsche Publikum in Schwung kommt hängt auch immer davon ab wieviel Alarm die Fans des Gegners machen. Montenegro hatte nur einpar Dutzend Anhänger dabei.
Das ist sicher auch der Grund warum in Köln insgesamt mehr los war. Köln liegt näher an Frankreich, da waren sicher deutlich mehr französische Fans als in Berlin. Die Bosnienfans waren ebenfalls laut und in Berlin nicht mehr dabei. Über die Litauer brauchen wir nicht reden, was die ´da Abfackeln ist beeindruckend, da waren aber in Berlin auch nicht mehr so viele wie in Köln. Gegen Ungarn war auch Köln nicht so laut. Sicher ist der Reinländer begeisterungsfähiger als der normale Berliner aber es lag auch an den gegnerischen Fans.
Dennoch fand ich es enttäuschend wie wenig bei der Siegerehrung der deutschen Mannschaft und während des Spiels los war. Was soll das heißen, die luft war raus? Gibt man so viel Geld aus um gemütlich im Sessel zu sitzen und schlechte Pommes zu mümmeln anstatt einem Team, das begeistert hat den Rücken so gut wie möglich zu stärken und es später gebührend zu feiern?
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@Marduk sagte in DBB - EM 2022 in Deutschland:
In Köln kamen ein paar Dinge zusammen:
- Einzugsgebiet: Wenn man mal davon ausgeht, dass man vielleich 200km Fahrt in Kauf nimmt, dann wohnen in diesem Umkreis schon einmal viel mehr Menschen als um Berlin
- In diesem Umkreis gibt es sehr viele Basketballvereine, sodass hier schon einmal ein größeres Interesse generiert wird
- Der Westdeutsche Basketbalverband hat den Saisonstart auf nach dem Turnier verschoben und den Vereinen Zugang zu verbilligten Karten ermöglich, was auch viel genutzt wurde und man hat viele bekannte Gesichter aus dem Ligabetrieb gesehen.
Also zusammengefasst Köln die Basketballhauptstadt und einfach cleverer als Berlin
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@basketball-grandpa sagte in DBB - EM 2022 in Deutschland:
@Marduk sagte in DBB - EM 2022 in Deutschland:
In Köln kamen ein paar Dinge zusammen:
- Einzugsgebiet: Wenn man mal davon ausgeht, dass man vielleich 200km Fahrt in Kauf nimmt, dann wohnen in diesem Umkreis schon einmal viel mehr Menschen als um Berlin
- In diesem Umkreis gibt es sehr viele Basketballvereine, sodass hier schon einmal ein größeres Interesse generiert wird
- Der Westdeutsche Basketbalverband hat den Saisonstart auf nach dem Turnier verschoben und den Vereinen Zugang zu verbilligten Karten ermöglich, was auch viel genutzt wurde und man hat viele bekannte Gesichter aus dem Ligabetrieb gesehen.
Also zusammengefasst Köln die Basketballhauptstadt und einfach cleverer als Berlin
Nicht Köln selber aber im Umfeld gibt es sicherlicher mehr Basketballer. Und ja die Vereine über den Verband einzubeziehen und Karten verbilligte Karten anzubieten war clever.
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@Chrunchtime Ich hab in Köln ne Handvoll französische Fans gesehen, da waren in Berlin deutlich mehr. Was die Litauer und Bosnier angeht, gebe ich dir recht, aber die erklären nicht die Stimmung beim Frankreichspiel, wenn man das mal dem Spanienspiel gegenüberstellen will. Und da hatte Köln sehr deutlich die Nase vorn.
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Es sind halt nochmal 4000 Zuschauer mehr in Köln, das macht schon was aus. Die Belegung der spielfeldnahen Plätze mit Reporterkabinen war in Berlin auch nicht gerade förderlich. Vielleicht ist das Kölner Publikum auch etwas begeisterungsfähiger als das Berliner oder die Wahrscheinlichkeit, dass begeisterte Fans kommen bei einem Einzugsgebiet von 20 Millionen einfach größer als bei 4 Millionen. Es sind verschiedene Faktoren, die da zusammen kommen. Ich würde ein so großes Event das nächste auf jeden Fall nach Köln vergeben.
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@Flintstones sagte in DBB - EM 2022 in Deutschland:
@jsb , da bin ich zu 100% bei dir.
Ich glaube der größte Fehler waren diese Sessions. Dadurch gab es immer “Fangruppen” die sich nicht für das andere Spiel interessierten und an Stimmung sich nicht beteiligten. So war es den Samstag im Achtelfinale. Beim Deutschland-Spiel viele freie Plätze, weil die Litauer Fans draußen an den Bierständen standen und zum zweiten Spiel in die Halle kamen. Bei uns saß dann einer, der war so hacke zu. Schlussfolgerung, in Litauen muss Bier teuer sein
Dann auch die teuren Tickets …usw.Da war ich auch bei dem Litauer, der immer gelallt hat: Buh, Spain, Buh? Und dann beim Laufen und Fahne wedeln umgeknickt ist?
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@BerlinerMiniTurnier sagte in DBB - EM 2022 in Deutschland:
@Flintstones sagte in DBB - EM 2022 in Deutschland:
@jsb , da bin ich zu 100% bei dir.
Ich glaube der größte Fehler waren diese Sessions. Dadurch gab es immer “Fangruppen” die sich nicht für das andere Spiel interessierten und an Stimmung sich nicht beteiligten. So war es den Samstag im Achtelfinale. Beim Deutschland-Spiel viele freie Plätze, weil die Litauer Fans draußen an den Bierständen standen und zum zweiten Spiel in die Halle kamen. Bei uns saß dann einer, der war so hacke zu. Schlussfolgerung, in Litauen muss Bier teuer sein
Dann auch die teuren Tickets …usw.Da war ich auch bei dem Litauer, der immer gelallt hat: Buh, Spain, Buh? Und dann beim Laufen und Fahne wedeln umgeknickt ist?
Nee war ein Anderer. Meiner ist immer stehend den Vorderleuten in den Rücken gefallen.
Also gab es schon zwei Besoffene. -
Ich war beim Spiel gegen Griechenland in der Halle. Da hat sie gebrannt und das lag nicht nur an den Griechen. Nachdem, ich zu Anfang besorgt war, dass es ein Auswärtsspiel werden könnte, wurde es ein klares Heimspiel und die Stimmung war überragend.
Gegen Polen und beim Finale war die Luft etwas raus, da man allen (Spielern und Publikum) angemerkt hat, dass eine gewissen Enttäuschung über das verlorene Halbfinale vorhanden war.
Ansonsten sind die Spiele in Köln und Berlin für mich schwer vergleichbar. Die Tickets waren z.B. wesentlich teurer, was ein ziemliches Hindernis für viele gewesen sein dürfte.
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@Flintstones naja glaube besoffene gab es mehr als zwei. Da wurde schon ordentlich Bier verzehrt
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War aber echt schade das die Litauer nicht länger dabei waren. Die haben echt super Rabatz gemacht.
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Ich habe in einem Artikel nochmal meine Überraschungen (u.a. Polen) und Enttäuschungen des Turniers aufgelistet
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@DruckKorbleger sagte in DBB - EM 2022 in Deutschland:
Lieber Henk, nicht staatliche Organisationen und staatliches Strafrecht mit privaten Organisationen verwechseln!
…Ja, aber diese rechtsstaatlichen Prinzipien bauen auf einer langen Historie und Erfahrungen auf und es macht sehr viel Sinn, sich daran zu orientieren.
… Ich habe erläutert, dass es signifikante Anhaltspunkte für opportunistisches Verhalten von Heurtel gab. Wenn der FFBB gewollt hätte, so hätte er ohne weiteres auf eine Einladung an Heurtel verzichten können. Oder möchtest Du ernsthaft behaupten, dass die Nichteinladung zu einer Nationalmannschaft diskriminierend ist? Sicherlich nicht, oder?
Diskriminierung bedeutet zunächst einmal vom Wortstamm eine Unterscheidung. Eine Berufung in eine Auswahl/Elite ist per se schon einmal nichts anderes als eine Diskriminierung im ursprünglichen Sinne. Damit eine solche (Nicht)Berufung nicht zu einer Diskriminierung im übertragenen Sinne wird, bedarf es IMHO schon einer Gleichbehandlung der Kandidaten in ansonsten fast allen anderen Punkten.
Natürlich ist der Verband gut beraten, wenn er Spieler sperrt oder ausschließt, die sich gegen die Werte des Verbands aussprechen oder ihm gesicherte Erkenntnisse vorliegen, dass der Spieler vorangegangene Dementis oder Erklärungen unterläuft und er an anderer Stelle das Gegenteil behauptet. Ansonsten fährt der Verband nach meinem Verständnis besser damit, wenn er wie (die Göttin) Justitia blind oder zumindest gutgläubig ist. Wenn er stattdessen auf Minority Report macht und meint, Spielern in den Kopf gucken zu können, wird er sich anderenfalls immanent selbst eines Fehlverhaltens schuldig machen. Er wird das Prinzip der Gleichbehandlung verletzen und Vertrauen der Spieler und des Umfelds verlieren. Es ist aber nach meiner Erfahrung sehr wesentlich - ob nun Trainer oder Verbandsführung -, dass ein Vertrauensverhältnis beim Spieler besteht. Nur dann wird der Spieler gerne spielen und nicht wenn er das Gefühl hat, dass er bei nächster Gelegenheit in die Pfanne gehauen wird, weil eine Medienmeute Schlagzeilen produzieren will und Social Media einen neuen Shitstorm braucht.
Wie hätte der Verband ausgesehen, wenn er Heurtel gesperrt, Frankreich spätestens im Achtelfinale ausgeschieden - so früh, wie mutmaßlich bei keinem anderen Turnier der letzten Dekade - und Heurtel anschließend bei einem Klub irgendwo anders in Europa unterschrieben hätte? Hätte der Verband nicht mit seiner Schutzsperre praktisch im Sinne einer “Präventivhaft” etwas seltsam ausgesehen? Das kann man ja vielleicht noch einkalkulieren. Schließlich gibt es, wie Du geschrieben hast, kein Anrecht auf eine Berufung in die Nationalmannschaft. Vollends dämlich und zum Trottel gemacht hätte sich der Verband aber, wenn im Anschluss ein Terry Tarpey oder ein anderer berufener Nationalspieler bei einem russischen Klub unterschrieben hätte, der ihn deutlich besser bezahlt als er zuvor bezahlt wurde.
Der Verband steht für mich nicht dumm da. Dumm ist neben Heurtel das Verhalten dieser Empört Euch!-Kultur in den (sozialen) Medien. Nehmen wir ein Beispiel aus dem Fußball. Es wurde verlangt, dass Mesut Özil sich von Erdogan distanziert und quasi lossagt, weil er sich zu oft mit ihm hat ablichten lassen. Das wurde aber von keinem anderen Politiker inklusive der Bundeskanzlerin sowie Wirtschaftskapitänen verlangt, die sich mit Erdogan oft genug haben ablichten lassen und insbesondere auch noch danach unter anderem bei NATO-Gipfeln und EU-Beitrittsverhandlungen(!) (vgl. aufeinanderfolgende Prozesse gegen Osman Kavala und EU-Vertragsverletzungsverfahren gegen Ungarn oder auch Polen). Das mag den DFB nicht interessieren, weil er für sich andere Maßstäbe anlegt. Aber hat man Özil wirklich eine Gleichbehandlung zuteil werden lassen, wenn ein Ilkay Gündogan sich praktisch genauso oft hat ablichten lassen, weil er Gerüchten zufolge seine finanziellen Interessen bei Investionstätigkeiten in der Türkei schützen und mit der AKP gutstellen wollte. Gündogan hat ein lauwarmes Dementi gereicht, das Erdogan nicht wirklich hat verärgern können, damit sich die Medienmeute auf den prominenteren Özil stürzte, der sich nicht erklären wollte und am Ende schließlich für das eingestanden ist, was er “getan” hat. Özil mag die Tragweite seines Verhaltens nicht erkannt haben und kommunikativ zu dumm und ungeschickt sein, aber moralisch ist er, auch wenn er nach meinem Verständnis die falsche Position einnimmt, kein schlechterer Mensch als der schlauere Gündogan, der laviert hat, um für sich den bestmöglichen Ausgang aus der Geschichte zu finden.
Am Ende ist ein Heurtel kein LeBron James und kein Messi und es kommt sowieso bei diesem Krieg in der Ukraine nicht darauf ein, ob ein Basketballer einen Vertrag in Russland unterschreibt oder nicht. Ich verstehe, dass für Ukrainer entmutigend sein muss, solch ein käufliches Verhalten zu sehen. Es gibt aber Dinge, die viel entscheidender für das Schicksal der Ukrainer sind als das Verhalten einzelner (unbedeutender) Sportler, sondern solches von Regierenden, die eine Führungsrolle beanspruchen und vermeintlich klare Aussagen tätigen, aber dann einen ganzen Kontinent lähmen wegen eines linken Parteiflügels, der ihm nichts danken wird und trotzdem bei nächster Gelegenheit den Dolch in den Rücken stechen wird.
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@tzzzz2
Es ist halt eine Gradwanderung mit politischen Äußerungen. Ignorieren sollten wir die sozialen Entwicklungen in unserem Umfeld nicht. Gewährt man diese jedoch zu viel Raum in einem Forum, kann dies völlig an dem Zweck dieses Forums vorbeigehen. Sofern es unmittelbar mit dem Basketball zu tun hat, sollte dies jedoch zulässig sein.Die Diskussion über die Entscheidung eines Spielers, der einen Vertrag bei einem Verein in bestimmten Ländern unterschreibt, gehört in meinen Augen nicht unmittelbar dazu. In diesem Thread finde ich dies sowieso unglücklich.
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Mal was anderes, wieder eher mit Eurobasketbezug:
Sowohl der finnische, als auch der polnische Coach konnten ja sehr überzeugen. Ich fände es positiv, wenn (noch)mehr solch junge europäische Trainer die modernen Teamnasketball spielen lassen, ihren Weg in die BBL finden würden.
Lassi Tuovi ist mit Straßburg bereits erstklassige unterwegs, zu Igor Miličić habe ich auf die Schnelle nichts gefunden.Beim schreiben dieser Zeilen fällt mir auf, dass die BBL inzwischen eigentlich recht ordentlich mit guten/interessanten jungen Trainern besetzt ist
Mit Calles, Gavel, Gleim, Gonzalez, Held, 2x Iisalo, Jovovic, King, Masell (Moors, Ramirez auch erst Anfang 40) hat sich zuletzt doch so einiges getan. -
@RakeRanitzki sagte in DBB - EM 2022 in Deutschland:
Mal was anderes, wieder eher mit Eurobasketbezug:
Sowohl der finnische, als auch der polnische Coach konnten ja sehr überzeugen. Ich fände es positiv, wenn (noch)mehr solch junge europäische Trainer die modernen Teamnasketball spielen lassen, ihren Weg in die BBL finden würden.
Lassi Tuovi ist mit Straßburg bereits erstklassige unterwegs, zu Igor Miličić habe ich auf die Schnelle nichts gefunden.Beim schreiben dieser Zeilen fällt mir auf, dass die BBL inzwischen eigentlich recht ordentlich mit guten/interessanten jungen Trainern besetzt ist
Mit Calles, Gavel, Gleim, Gonzalez, Held, 2x Iisalo, Jovovic, King, Masell (Moors, Ramirez auch erst Anfang 40) hat sich zuletzt doch so einiges getan.Wieviele davon sind deutsche Coaches? Da sehe ich ein großes Defizit.
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@Henk sagte in DBB - EM 2022 in Deutschland:
Der DBB hat ein ähnliches Problem mit Joshiko Saibou gehabt. Saibou hat ein wachsweiches Dementi gegeben und sich von den Querdenkern losgesagt. Der Trainer wollte ihn dabeihaben. Auf welcher Basis sollte der DBB ihn sperren? Eine vermutete Ordnungswidrigkeit?
Wer redet von “sperren”? Die Spieler werden nominiert und da hat der Verband die entscheidende Stimme. Er muss seine Entscheidung nicht mal begründen und es gibt auch kein Rechtsmittel dagegen.
Selbstverständlich wird der Verband dabei sehr viel mehr als die sportliche Leistung berücksichtigen, z.B. auch die Öffentlichkeitswirkung: Ein Spieler der sich offen zu Rechtsverstrahlten bekennt zieht eine massive negative Pressekampagne nach sich, und das will der Verband ganz sicher unter allen Umständen vermeiden.
Man mag das dem Spieler gegenüber als nicht fair betrachten, aber das tritt in den Hintergrund. Es geht hier um die deutsche Nationalmannschaft, ein Team das unser Land auch nach außen repräsentiert.
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@Henk sagte in DBB - EM 2022 in Deutschland:
Eine Berufung in eine Auswahl/Elite ist per se schon einmal nichts anderes als eine Diskriminierung im ursprünglichen Sinne. Damit eine solche (Nicht)Berufung nicht zu einer Diskriminierung im übertragenen Sinne wird, bedarf es IMHO schon einer Gleichbehandlung der Kandidaten in ansonsten fast allen anderen Punkten.
Das sehe ich völlig anders. AGG ist hier nicht anwendbar. Der Verband nominiert und dagegen gibt es kein Rechtsmittel. Ende.
Man mag das nicht gut finden oder Mitsprache fordern aber so ist die Situation halt nicht.
Natürlich ist der Verband gut beraten, wenn er Spieler sperrt oder ausschließt, die sich gegen die Werte des Verbands aussprechen oder ihm gesicherte Erkenntnisse vorliegen, dass der Spieler vorangegangene Dementis oder Erklärungen unterläuft und er an anderer Stelle das Gegenteil behauptet. Ansonsten fährt der Verband nach meinem Verständnis besser damit, wenn er wie (die Göttin) Justitia blind oder zumindest gutgläubig ist.
Ganz im Gegenteil. Der Verband wird auch die Öffentlichkeitswirkung berücksichtigen und vieles andere mehr. Den Kopf in den Sand stecken ist keine Option, das ist Schwäche. Und wie gesagt: Die Nominierung ist juristisch nicht anfechtbar, warum also in juristischen Kategorieen argumentieren? Das spielt alles keine Rolle.
Wie hätte der Verband ausgesehen, wenn er Heurtel gesperrt, Frankreich spätestens im Achtelfinale
Er hätte dumm ausgesehen, aber hätte in der Öffentlichkeit eine klare Haltung gezeigt. Auch damit kann man gewinnen. Nicht das Spiel, aber Ansehen.
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@_ALF_ Ich würde für keinen Verein, Verband und insbesondere Trainer gerne spielen wollen, der auf jedes Gerücht, jeden Shitstorm und sonstige Kampagnen sofort und ungeprüft reagiert. Das hat für mich nichts mit klarer Haltung, sondern im Zweifel eher was mit Hasenfüßigkeit zu tun.
Leute, die Desinformationen streuen, können sich über deine Haltung nur freuen.
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@derschildkroet sagte in DBB - EM 2022 in Deutschland:
Interessant auch, was Heurtel vor der EuroBasket und nach dem Unterschreiben des “sworn statements” gesagt hat:
““My agents are in contact with clubs. Russian clubs, in particular, if you want to know. But also other EuroLeague teams, in Spain. We’ll see what happens in the future,” Heurtel said in a press conference held Tuesday (August 2).”
und
“Asked if his signature means that Russian teams are no longer an option, Heurtel replied:
“That’s not what I said. I said that we will see in due time what I will do next season.””Das war am 02.08.!
@Henk Es geht hier nicht um irgendwelche kruden Gerüchte aus dem Internet. Heurtel hat das recht offen gespielt.