Kader EWE Baskets Oldenburg 2019 / 2020
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Vergisst du nicht Frankfurt?
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Vergisst du nicht Frankfurt?
Alles (subjektive) Ansichtssache. Zählt man die aktuelle Runde dazu haben sich die Skyliners in den letzten 4 Jahren einmal (als 8.) für die Playoffs qualifiziert - das ist dann für meinen Geschmack (nicht mehr) ein regelmäßiger Playoff-Teilnehmer.
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Zusammen mit Ulm haben aber die Oldenburger nach Bayern, ALBA und Brose mit das aufwändigste und ambitionierteste Nachwuchsprogramm und waren zweimal ProB-Meister. Das gibt es ja nicht umsonst, zumal die Oldenburger bspw. auch viele Spieler noch verpflichten aus Berlin (Bacak, Drescher) oder Hagen (Hujic, Keßen) bzw. Gießen. Das gibt es ja nicht umsonst. Ulm hat einen Paradigmenwechsel gemacht. Gut, Per Günther ist eben kein Rickey Paulding.
Aber was soll der Quark, wenn ernsthafte Ambitionen fehlen, mit den Nachwuchsspielern den letzten Schritt zu gehen und diese stattdessen letztlich in Oldenburg stagnieren in ihrer Entwicklung? Man muss doch letztlich auch mal das eigene Vorgehen kritisch hinterfragen, wenn die eigentliche Ziele / Ergebnisse mit dem Nachwuchsprogramm nicht erreicht werden. Dann wäre es konsequenter wie Bremerhaven oder Braunschweig, den Quatsch wieder einzureissen und das Geld in teure Altstars zu investieren.
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Und wo genau ist jetzt der Unterschied zwischen Oldenburg und München, Bamberg, Ulm, Ludwigsburg etc.? Ist ja nicht so, dass dort wenig(er) für die Nachwuchsprogramme ausgegeben wird. Warum wird sich also so sehr auf Oldenburg eingeschossen wenn die dortige Situation vergleichbar ist mit anderen Standorten? Wird mir nicht ganz ersichtlich - die Thematik scheint mir mehr ein allgemeines Problem der BBL-Platzhirsche zu sein als ein spezieller Oldenburger Fall.
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@Henk: Oldenburg hat den Anspruch jedes Jahr in die Playoffs zu kommen und möchte idealerweise um das Heimrecht mitspielen. Wer von den aufgezählten Spielern hat (auch nur annähernd) das Niveau für einen Top 4 Anwärter? Kein einziger - nicht ohne Grund spielen bis auf Lockhart alle in der zweiten Liga. Von daher war es aus Oldenburger Sicht richtig diese Spieler gehen zu lassen.
Klar, man kann argumentieren, dass halt alle unfähig sind, die sich in Oldenburg nicht durchsetzen, das nimmt dann auch sämtliche Verantwortung vom Verein, aber es ist unglaubwürdig, wenn alle, die in der Jugend so stark waren, dass sie Leistungsträger in den U-Nationalmannschaften waren, sich bei Oldenburg bedeutend schlechter entwickeln, als ihre Natio-Mitspieler. Klingt so ein bisschen wie der Uralt-Witz mit dem Geisterfahrer …
Nehmen wir mal zwei als Beispiel (gäbe noch jede Menge weitere):Jan-Niklas Wimberg: War Leistungsträger der U20-EM 2016. Seine Mitspieler Obst, Mushidi, Agva (Türkei), Jallow, Kratzer, Schneider, Figge, Ferner spielen alle erste Liga bzw. haben dort schon gespielt.
Marcel Keßen: War Leistungsträger der U18-EM 2015. Seine damaligen Mitspieler spielen in der G-League (Hartenstein, Kramer) oder in der BBL (aktuell oder ehemals): Kratzer, Freudenberg, Mushidi, Wank, Figge, Kiel, Zeeb, Turudic.
Und wie gesagt, die Beispiele liessen sich fast beliebig weiterführen (z.B. NBBL-MVP Hujic u.a.m). Wenn sich viele Spieler, die in der Jugend noch hinter diesen Spielern oder gleichauf lagen, einfach an anderen Standorten deutlich besser entwickeln und de facto keiner den Durchbruch in Oldenburg schafft, kann man das Argument “Die Spieler sind einfach unfähig, der Verein macht das schon alles richtig” nicht gelten lassen. Nach der Jugend entwickelt sich kein Spieler in Oldenburg so, wie es sein in der Jugend gezeigtes Potenzial erhoffen ließ. Das kann natürlich auch MAL(!) am Spieler selbst liegen, aber bei der Häufung hat der Verein an der Fehlentwicklung auch einen großen Anteil.
Da ist auf jeden Fall was dran. Das Problem kann in meinen Augen nur durch eine klare Ansage von Schüller an den Trainer gelöst werden. Wenn der Boss vor der Saison sagt, Spieler Xy spielt in jedem Spiel mindestens zehn Minuten, du hast aber meine volle Rückendeckung, dann macht der Coach das auch. Tut er es nicht, scheut Mladen dieses Risiko eben.
Ich denke, das ist der entscheidende Punkt, wenn man mal “Schüller” als “die Organisation” interpretiert. Die Organisation muss es strategisch wollen und das auch nach innen und außen kommunizieren. Denn es gab und gibt eigentlich genug Talent in Oldenburg, ganz egal, ob nun von außen reingeholt. Ich bin da bei Henk, das brach liegen zu lassen, ist rausgeschmissenes Geld und zudem auch schade für den deutschen Basketball insgesamt, wenn hoffnungsvolle Talente wichtige Jahre der Entwicklung verschenken.
@FitzRoyal, es gibt auch andere Vereine, die ihr Potenzial nicht perfekt ausnutzen, aber man soll ja nicht danach suchen, ob man nicht hoffentlich noch einen findet, der es noch schlechter macht. Oldenburg als Beispiel, weil sie seit Jahren bei der Tabelle der Nachwuchsminuten ganz weit hinten stehen. Bei Ulm sehe ich klar seit Jahren den Willen, auch Nachwuchs zu integrieren. Frankfurt ist aktuell kein Playoff-Team mehr, haben aber auch stark auf die Nachwuchskarte gesetzt, als sie noch eines waren und selbst in Ludwigsburg gibt es in der jüngeren Zeit ein Umdenken (Hukporti, Caisin, Emanga, Herzog…). Bei Bonn ist das zarte Pflänzchen leider wieder im Keim erstickt. Generell haben mE eher die Top Teams aufgrund der Überlegenheit auf den Positionen 1-8 bessere Möglichkeiten, auf 9 und 10 sinnvoll Nachwuchs zu integrieren.
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Brechen wir die ganze Debatte doch mal auf das wesentliche runter. Es geht aus meiner Sicht um zwei, sich leicht widersprechende Argumentationsgrundlagen:
1. Das “Deutsche Spieler” Argument, welches im wesentlichen Deckungsgleich ist mit jenem welches schon für die 6+6 Regel spricht, also den deutschen Basketball im Allgemeinen zu fördern.
2. Das “Jugendspieler” Argument, Talente fördern und auf Dauer in das Profi-Team eingliedern.
Natürlich gibt es hier Überschneidungen, gerade in der jetzigen Debatte und dem aktuellen Regel Kontext allerdings ist genau das aus meiner Sicht das Problem, denn für die erste Argumentationskette, sollte letzteres Argument eigentlich keine Rolle spielen. Die EWE Baskets sind aktuell wahrscheinlich der dritt/viertbeste Verein in Deutschland (wohl auch finanziell). Geht man von einer normalen Verteilung des Talents aus, so ergibt sich dann folgendes Bild: Die Top deutschen Talente und elitären Rollenspieler sind so stark dass sie in der NBA bzw. bei starken Euroleague Teams landen, damit sind schon mal etwa 6 Spieler außerhalb der Oldenburger Reichweite. Hinzu kommen dann 6 Kaderplätze bei Bayern, die mehr oder weniger mit den nächstbesten Deutschen besetzt werden. Damit ist im Prinzip mit 12 Spielern schon die A-Nationalmannschaft weg. Die nächste Alternative ist ALBA, hier kommen theoretisch die nächstbesten 6 Deutsche, bzw. so wie ALBA sich gerade Aufstellt die nächstbesten Deutschen + die größten deutschen Talente, die in Berlin neben guter Förderung, vor allem auch einen größeren Medienmarkt und mit der Euroleague, grössere internationale Aufmerksamkeit bekommen, als sie jemals bei einem Club wie Oldenburg bekommen würden. Damit fallen weitere 1/2 brauchbare Deutsche Spieler, sowie die größten deutschen Talente für Oldenburg weg. Die Baskets konkurrieren jetzt also mit Bamberg/Ulm/Bonn, um die deutschen etablierten Spieler der zweiten bzw. Dritten Reihe. Diese Spieler sind oftmals hochgradig spezialisiert, ohne elitär zu sein, bzw. haben klare Limitationen die ihnen den Weg nach ganz oben versperren (hier zu gehören Schwethelm, Tadda, Obst, Breunig, …). Von diesen Spielern gibt es allerdings auch nur eine limitierte Anzahl, und zusätzlich sind diese im 6+6 System recht teuer. Daher füllt man ab Kaderplatz 9/10 den Kader mit eben jenen, jungen, deutschen Talenten auf die nicht den ALBA Ansprüchen genügen. Hierbei konkurriert man aber nicht nur mit den Teams in der gleichen Etat Klasse wie man selbst, sondern mit so ziemlich allen anderen erweiterten Playoff Teams (etwa bis Platz 14 abwärts). Die hinteren Teams haben dabei zum Teil in der Theorie eine schlechtere Nachwuchsförderung als zum Beispiel Oldenburg, aber können eben mehr Spielzeit bieten als die “sicheren” Playoff Teams. Damit landen in Oldenburg wenn es gut läuft max. ein/zwei deutsche Talente der Kategorie 2, hinter ALBA, mit Potenzial zum Top 20 Spieler in Deutschland, (ein McClain zum Beispiel) und eben Talente die eher der Kategorie 3/4 angehören (Wimberg, Keßen, Hujic, Lockhart, …). Was meine ich hier mit Kategorie 3/4? Ich beziehe mich dabei auf deutsche Jugendspieler die ohne Frage Talent haben, aber eher in die Richtung Allrounder gehen, und dadurch eben im Jugendbereich dominiert haben, da es eben dort nicht so sehr auf einzelne Fähigkeiten ankommt. Diese Spieler sind aber nicht das, was man in einem Playoff-Team auf einem hinteren Platz braucht, da sie in keinem einzelnen Bereich so gut sind, dass es für sie zum elitären oder auch nur sehr guten Rollenspieler reicht. Holt Oldenburg solche Spieler in jungen Jahren (Wimberg, Hujic, …) wettet man in gewisser Weise darauf dass sie so gut sind dass sie auf Dauer nicht auf Kaderplatz 10/11/12 landen, sondern so gut sind, dass sie wenn fertig ausgebildet, eher auf Kaderplatz 4/5 landen, und damit einen teuren deutschen Rollenspieler auf Kaderplatz 8/9 nach hinten schieben bzw. Redundant machen. Geht diese Wette auf hat man aber auch nur etwa 2 gute Jahre mit diesem Spieler, nur um ihn dann Ablöse frei an NBA/Euroleague/Bayern/Alba zu verlieren. Anders als ALBA kann Oldenburg dabei nicht auf die Top-Talente wetten, da so wie die Strukturen aktuell sind, man eben keine Euroleague Perspektive bieten kann und auch nicht das Potential hat langfristig eine ernsthaftes Euroleague Top Team zu werden, wo dann auch die Top 12 deutschen spielen wollen (wie es ALBA aktuell versucht).
Zusammenfassend reden wir hier also nicht von einem Oldenburger Problem, oder einem Trainer Problem, der Spielern nicht genug Einsatzzeit gibt, sondern eher einem strukturellen Problem, für das die Baskets recht wenig können. Nimmt man das “Deutsche Spieler” Argument, so kann man die Baskets natürlich kritisieren wenn man es nur auf Jungend bezieht, so wie sich die aktuelle Regelgrundlage allerdings darstellt, schneiden die Baskets bei weitem nicht so schlecht ab. Deutsche Spieler, a la Tadda, Schwethelm, Amaize bekommen ihre Minuten. Ehemalige Baskets-Jugendspieler sehen relevante Minuten in der Liga (Lockhart, Kramer). Damit ist man im Soll, was die Grundidee des 6+6 angeht, da man hier auch sehen sollte wenn ehemalige Oldenburger Jugendspieler bei anderen BBL Teams, mit anderen Ansprüchen was deutsche Spieler angeht (Allrounder auf niedrigerem Niveau, da keine guten Rollenspieler mehr vorhanden sind für Teams ab Tabellenplatz 9/10 abwärts), mehr Minuten sehen. Das ist die rein deutsche Sichtweise die hier viel mit dem “Jugend” Argument vermischt wird.
Abschließend ist aus meiner Sicht zu sagen, dass die Anreize für die Vereine einfach falsch sind. In Bezug auf deutsche Spieler wäre es für Vereine wie Oldenburg langfristig viel sinnvoller, starke Rollenspieler auszubilden. Damit gewinnt man aber in der Pro B keinen Blumentopf, da eine Truppe aus deutschen Rollenspielern, ohne Allrounder untergehen wird. Gute Ergebnisse in den Nachwuchsteams sind also nicht unbedingt gleich zu setzen mit einer passenden Ausbildung für deutsche Spieler in Bezug auf das Profi-Team. Im Hinblick auf Jugendarbeit im allgemeinen (die “deutsche Perspektive mal außer acht lassend), sind die Anreize dann noch weniger vorhanden, geschuldet der Tatsache, dass gute Jugendarbeit für internationale Talente in keinsterweise belohnt wird, und durch die Deutschenquote in Pro A/B sogar eher behindert wird. Will man also ernsthaft bei einem Verein wie Oldenburg gute Jugendförderung bis ins Profi-Team hinein sehen, so sollte man wohl eher darüber nachdenken wie man ein Ligaweites Umdenken in Bezug auf Nachwuchsförderungen erreicht, als immer wieder auf Oldenburger Verantwortliche zu schimpfen, wenn ein deutscher Jugendspieler nicht mehr als 1-10 min sieht.
Für mich wäre zum Beispiel ein 5+3+4 viel sinnvoller als das aktuelle System: 5 Internationals + 3 Homegrown (egal welche Nationalität) + 4 Deutsche. Damit würden natürlich Deutsche Spots in weniger guten Teams wegfallen, aber die Top 40 deutschen hätten immer noch ihre Minuten sicher, und wir würden eine sinnvolle Jugendförderung Ligaweit erleben, die am Ende des Tages eben nicht nur den Top-Teams in und außerhalb Deutschlands dient. Mit der jetzigen Struktur allerdings, macht Oldenburg genau das was sie machen müssen um erfolgreich zu sein, und jeder Versuch es anders zu machen könnte fatale Folgen haben (Bonn) oder ist in Oldenburg auf Grund des “Marktes” nicht umsetzbar (Berlin).
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Zusammen mit Ulm haben aber die Oldenburger nach Bayern, ALBA und Brose mit das aufwändigste und ambitionierteste Nachwuchsprogramm und waren zweimal ProB-Meister. Das gibt es ja nicht umsonst, zumal die Oldenburger bspw. auch viele Spieler noch verpflichten aus Berlin (Bacak, Drescher) oder Hagen (Hujic, Keßen) bzw. Gießen. Das gibt es ja nicht umsonst. Ulm hat einen Paradigmenwechsel gemacht. Gut, Per Günther ist eben kein Rickey Paulding.
Aber was soll der Quark, wenn ernsthafte Ambitionen fehlen, mit den Nachwuchsspielern den letzten Schritt zu gehen und diese stattdessen letztlich in Oldenburg stagnieren in ihrer Entwicklung? Man muss doch letztlich auch mal das eigene Vorgehen kritisch hinterfragen, wenn die eigentliche Ziele / Ergebnisse mit dem Nachwuchsprogramm nicht erreicht werden. Dann wäre es konsequenter wie Bremerhaven oder Braunschweig, den Quatsch wieder einzureissen und das Geld in teure Altstars zu investieren.
Aufwendig und ambitioniert war einmal, leider. Man hat den Aufwand in den letzten Jahren der Bereitschaft angepasst, Talenten auch die notwendigen Einsatzzeiten zu gewähren.
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Oder man möchte einfach deutschen Nachwuchsspielern eine Perspektive geben. Ohne diese Quote würde viele Trainer die deutschen Spieler links liegen lassen. Nicht weil diese noch nicht das nötige Niveau haben, sondern weil dann nur noch auf den kurzfristigen Erfolg schaut.
Und wegen selbstgemachten Leid.
Die Regel ist gut so, sonst würde die BBL sich nicht weiter entwickeln bzw der deutsche Basketball nicht voran kommen.Mittlerweile würde ich das sogar beginnen anzuzweifeln! Warum? Nehmen wir doch mal die deutschen Top-Spieler: Schröder, Voigtmann, Kleber, Pleiss, Zirbes, Barthel, Obst, Giffey, Lo, Zipser. 3/4 davon spielt oder spielte schon Jahre im Ausland, meist schon vor dem 25.Lebensjahr, Tendenz künftig eher fallend ( siehe Mo Wagner, Franz Wagner Hartenstein) usw. Die wirkliche Aktivenzeit in der BBL hält sich doch in Grenzen und wenn, dann spielen diese Spieler für Bayern oder Alba weil kaum ein anderer Club sich diese Spieler wirklich leisten kann.
Was zweifellos in den letzten Jahren etwas leidet ist die sportliche Konkurrenzfähigkeit, es droht wirklich das “Enteilen” von Bayern und Alba auf längere Sicht. Grade die Clubs der Tabellenränge 8-17 ( 18 ) müssen 6 Deutsche nachweisen, die aber meist doch Nachwuchsspieler oder qualitativ ProA-Spieler sind. Eine wirkliche Förderung zum Nationalspieler oder mehr findet dann in der Regel eh bei einem der Top-Clubs statt zu dem sie nach 1-2 Jahren wechseln, von daher wäre es vielleicht tatsächlich besser diese Regel zu überdenken oder so zu ändern das der sportliche Vorteil den derzeit die Top-Clubs haben, weil sie sich BBL-spielfähigen Deutschen leisten können ausgeglichen werden kann.
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Brechen wir die ganze Debatte doch mal auf das wesentliche runter. Es geht aus meiner Sicht um zwei, sich leicht widersprechende Argumentationsgrundlagen:
1. Das “Deutsche Spieler” Argument, welches im wesentlichen Deckungsgleich ist mit jenem welches schon für die 6+6 Regel spricht, also den deutschen Basketball im Allgemeinen zu fördern.
2. Das “Jugendspieler” Argument, Talente fördern und auf Dauer in das Profi-Team eingliedern.
Natürlich gibt es hier Überschneidungen, gerade in der jetzigen Debatte und dem aktuellen Regel Kontext allerdings ist genau das aus meiner Sicht das Problem, denn für die erste Argumentationskette, sollte letzteres Argument eigentlich keine Rolle spielen. Die EWE Baskets sind aktuell wahrscheinlich der dritt/viertbeste Verein in Deutschland (wohl auch finanziell). Geht man von einer normalen Verteilung des Talents aus, so ergibt sich dann folgendes Bild: Die Top deutschen Talente und elitären Rollenspieler sind so stark dass sie in der NBA bzw. bei starken Euroleague Teams landen, damit sind schon mal etwa 6 Spieler außerhalb der Oldenburger Reichweite. Hinzu kommen dann 6 Kaderplätze bei Bayern, die mehr oder weniger mit den nächstbesten Deutschen besetzt werden. Damit ist im Prinzip mit 12 Spielern schon die A-Nationalmannschaft weg. Die nächste Alternative ist ALBA, hier kommen theoretisch die nächstbesten 6 Deutsche, bzw. so wie ALBA sich gerade Aufstellt die nächstbesten Deutschen + die größten deutschen Talente, die in Berlin neben guter Förderung, vor allem auch einen größeren Medienmarkt und mit der Euroleague, grössere internationale Aufmerksamkeit bekommen, als sie jemals bei einem Club wie Oldenburg bekommen würden. Damit fallen weitere 1/2 brauchbare Deutsche Spieler, sowie die größten deutschen Talente für Oldenburg weg. Die Baskets konkurrieren jetzt also mit Bamberg/Ulm/Bonn, um die deutschen etablierten Spieler der zweiten bzw. Dritten Reihe. Diese Spieler sind oftmals hochgradig spezialisiert, ohne elitär zu sein, bzw. haben klare Limitationen die ihnen den Weg nach ganz oben versperren (hier zu gehören Schwethelm, Tadda, Obst, Breunig, …)
Gut zusammengefasst. Insbesondere die internationale Komponente, die Du benennst, ist extrem wichtig. Deshalb halte ich es in der Entwicklung des Clubs in den nächsten Jahren für entscheidend, ob man sich im Eurocup etablieren kann oder eben nicht, und ob man dort früher gefestigt ist als bspw. Ulm. Das könnte für deutsche, hochqualitative Rollenspieler ala Tadda den Unterschied ausmachen, denn jeder Spieler will sich gerne auf einer großen Bühne international zeigen und messen.
Die Jugendarbeit in Oldenburg ist auf einem guten Weg, allerdings erachte ich das reine sportliche Abschneiden mit Imports für wichtiger. Wenn man dann noch höherklassig international spielt, werden die deutschen Talente, die anderswo mühselig ausgebildet wurden, von alleine kommen. Hört sich blöd an, aber die letzten Jahre haben gezeigt, dass der Hase so läuft.
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Was auch objektiv Quark ist, ist wenn man anhand von zwei, maximal drei talentierten, aber nicht körperlich überragenden Jugendspielern (Wimberg und Co) versucht ein ganzes Programm abzuurteilen. Oldenburg hat nie die Top-Talente rangeholt. Das muss man dazu sagen. Dann denken sich diejenige, die so argumentieren: Jein aber Alba hat Mattisseck und Co auch Spielzeit gegeben. Aber was heißt das schon. Weder für Oldenburg, noch für Berlin werden solche Spieler Game Changer sein. Mal ehrlich.
Deutsche Top-Talente sind Spieler mit NBA Potential und die haben, wie hier schon angedeutet wurde, alle Optionen auf der Welt offen -
Deutsche Top-Talente sind Spieler mit NBA Potential und die haben, wie hier schon angedeutet wurde, alle Optionen auf der Welt offen
Aber auch die Toptalente brauchen eine solide Grundausbildung, um erst überhaupt erst mal zu Toptalenten zu reifen.
Was meinst du wohl, wo die deutschen Toptalente, denen der Weg in die Euroleague oder NBA offensteht, jetzt plötzlich alle hergekommen sind?
Sind die in ein paar Jahren alle auf den Bäumen gewachsen und mussten von den Topclubs dort nur noch geerntet werden?
Oder hängt es vielleicht doch damit zusammen, das in Deutschland seit einigen Jahren auch die Jugendarbeit konsequent vorangetrieben wird, u.a. mit der Verpflichtung für die BBL-Teams, hauptamtliche Jugendtrainer einzustellen und NBBL und JBBL-Teams an den Start zu schicken?
Wieviele dieser Toptalente gab es hierzulande denn vor 30, 20, 10 Jahren und wieviele heute?
Das Niveau insgesamt des deutschen Nachwuchses ist doch deutlich besser geworden, und wenn dann einige Spieler sogar den Sprung sogar über die BBL hinaus schaffen, zeigt das doch nur, das man mit der Jugendarbeit insgesamt in Deutschland auf einem guten Weg ist.
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Eine 12er Rotation mit Kessen, Stanic & McClain auf 10-12 ist jetzt auch nicht wirklich schwach, selbst heute ja 9 Mann - wäre an sich kein Problem wenn man halt nicht immer vergessen würde Kessen & McClain regelmäßig mehr Erfahrung/Spielzeit zu verschaffen…
EDiTH meint noch, daß Kessen ja theoretisch nur die 11/12 ist, dafür sollte es auf jeden Fall reichen.
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Eine 12er Rotation mit Kessen, Stanic & McClain auf 10-12 ist jetzt auch nicht wirklich schwach, selbst heute ja 9 Mann - wäre an sich kein Problem wenn man halt nicht immer vergessen würde Kessen & McClain regelmäßig mehr Erfahrung/Spielzeit zu verschaffen…
Sehe ich genauso. Besonders bei McClain wird sich das nun rächen. Der Junge hat so viel Potenzial, zum heulen. Bei Kessen bin ich mir nicht so sicher, ob es im Endeffekt nicht eher an Qualität als an Erfahrung mangelt…
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Eine 12er Rotation mit Kessen, Stanic & McClain auf 10-12 ist jetzt auch nicht wirklich schwach, selbst heute ja 9 Mann - wäre an sich kein Problem wenn man halt nicht immer vergessen würde Kessen & McClain regelmäßig mehr Erfahrung/Spielzeit zu verschaffen…
Generell stimme ich dir da zu. Allerdings nicht in Bezug auf heute. Es fehlte der beste 4er mit Boothe, die Nachverpflichtung mit Moore und der erste Backup für Mahalbasic (Sears). Außerdem war Stanic nicht dabei, da nicht spielberechtigt.
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… aber Alba hat Mattisseck und Co auch Spielzeit gegeben. Aber was heißt das schon. Weder für Oldenburg, noch für Berlin werden solche Spieler Game Changer sein. Mal ehrlich.
Deutsche Top-Talente sind Spieler mit NBA Potential und die haben, wie hier schon angedeutet wurde, alle Optionen auf der Welt offenWas verstehst du denn unter “Game Changer”?
Dein Beispiel Mattiseck hatte unter anderem im letztjährigen Pokal erheblichen Anteil daran, das Alba München rausgeworfen hat. Also zumindest das Spiel hat er geändert.Zum zweiten Punkt: Woran erkennt man denn einen Spieler mit NBA-Potential, wenn er nie bis gar nicht auf dem Feld steht? Irgendwann muss jeder mal anfangen, irgendwann muss man mit jedem Jugendspieler das Risiko eingehen, ihn ins kalte Wasser Männerbasketball zu werfen.
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… aber Alba hat Mattisseck und Co auch Spielzeit gegeben. Aber was heißt das schon. Weder für Oldenburg, noch für Berlin werden solche Spieler Game Changer sein. Mal ehrlich.
Deutsche Top-Talente sind Spieler mit NBA Potential und die haben, wie hier schon angedeutet wurde, alle Optionen auf der Welt offenWas verstehst du denn unter “Game Changer”?
Dein Beispiel Mattiseck hatte unter anderem im letztjährigen Pokal erheblichen Anteil daran, das Alba München rausgeworfen hat. Also zumindest das Spiel hat er geändert.Zum zweiten Punkt: Woran erkennt man denn einen Spieler mit NBA-Potential, wenn er nie bis gar nicht auf dem Feld steht? Irgendwann muss jeder mal anfangen, irgendwann muss man mit jedem Jugendspieler das Risiko eingehen, ihn ins kalte Wasser Männerbasketball zu werfen.
Athletik ist messbar. Körperliche Voraussetzungen sind messbar. Ob ein Spieler sich früh Basics wie Ballhandling, Wurftechnik und Beinarbeit aneignen kann, sieht man nach wenigen Spielen(auch unterklassig). Das ist schon mal die halbe Miete. Von Marco Bacak hat bspw niemand so wirklich erwartet, dass er mal Starting Center in der BBL wird. Wenn man es mit der Jugendarbeit mit Ziel BBL-Leistungsträger richtig ernst meinen würde, würde man sich um die Top-Talente bemühen. Auch wenn das mehr kosten würde. Aber genau das lohnt sich für die Vereine ja nicht. Da diese Spieler nicht langfristig zu halten sind. Insofern schwer, einem Verein wie Oldenburg da ernsthaft Vorwürfe zu machen, finde ich
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Nö, aber man muß sich dann auch nicht wundern, wenn man in einer Situation wie der gestrigen eben keinen Brenneke oder Nikic bringen kann, die dauerhaft vollwertig mittrainieren - auch im 5on5 - & somit direkt einsetzbar sind (glaube Hermannsson hatte zb. explizit darauf in einem Postgameinterview hingewiesen).
EDiTH wirft noch gen Fridayein:
Na heranführen sollte man sie.
Wer, wenn nicht Teams des oberen Drittels hat denn genug BBL-Spiele die zeitnah entschieden sind? Dazu kommt natürlich meist noch der Europapokal, weitere möglichkeiten für dosierte Minuten
Man kann natürlich auch schön Paulding 35min+ spielen lassen - auch wenn meist sicher 30min reichen würden.
Ein Oldenburger Team mit mehr Nachwuchsminuten gegen die untere Hälfte der Tabelle wird sich nicht weniger erfolgreich spielen - eher sogar besser, weil die Leistungsträger nicht schon zur Saisonmitte verheizt/überspielt werden. Kann mir keiner weißmachen, daß Kessen o.a. nicht gut gegen Hamburg, Frankfurt etc ihre 15min gehen könnten. -
Was soll man denn machen? Keßen 30 Minuten bringen, die Playoffs verpassen und weniger einnahmen haben?
Es bringt nix 19 Jährige einfach 15 Minuten spielen zu lassen. und machen wir uns nix vor wenn keßen
20 /10 auflegen würde, würde er 30 Minuten spielen. Im 5o5 Profibereich bringst du entweder sofort oder bist weg vom Fenster.Oldenburg hatte nicht ein Top Talent in den letzten Jahren - Wimberg sah mal so aus (als er 16 / 17 war) das war mit 19 aber schon wieder
verpufft - warum auch immer - mangelnde Einsatzzeit war sicher nicht das Problem. Der Rest hatte maximal das Potential
irgendwann Rollenspieler in der BBl zu werden - und die Basketballprime ist nach wie vor 28-32.Die baskets machen also alles richtig die Leute zu halten - keeßen bekommt ja auch seine chancen - aber so richtig
vom Hocker reissen tut er nicht -> BBL Rollenspieler - aber wahrscheinlich eher bei nem Team was gegen den
Abstieg spielt.Und ganz ehrlich - wenn MR Paulding nicht so eine treue Seele wäre, wäre hier vieles nicht möglich gewesen - natürlich
warn hier auch mal Glücksgriffe dabei wie z.B. Cummings und auch ein paar die nicht gezündet haben. Einige Spieler
haben hier auch nicht die Zeit bekommen - Casper Ware war wie Cummings nur nicht so abgeklärt - logisch der wurde
gewaived und kamm direkt zu den Baskets- und hat gedacht er legt hier 20/20 easy auf - typisch amerikanisch,
alles ausserhalb der USA ist nicht gut genug- da haben alle geschimpft das das ne Sauerei ist das der nie passt .
…Scott Machado hat am Anfang underperformed aber die Systeme warn auch nie auf so einen Playmaking PG ausgelegt
…konnte man deutlich sehen - macht in der G League aktuell immer noch 16 Pkt 8 Ass 3,5 RbdDer richtige Umbruch wird erst dann kommen wenn Rickey weg ist - ich wette Mladen hält sich danach nicht
mehr so lange im Amt…Das ganze Spiel wird sich danach ändern müssen und es wird einen
richtigen Umbruch geben - 2-3 Jahre später sehen wir dann wo wir wirklich stehen. In so fern ein lachendes und ein weinendes Augeedit bis dahin spielen wir mit aber zum “großen Wurf” wirds nicht reichen
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…Scott Machado hat am Anfang underperformed aber die Systeme warn auch nie auf so einen Playmaking PG ausgelegt
…konnte man deutlich sehen - macht in der G League aktuell immer noch 16 Pkt 8 Ass 3,5 Rbdich weiß, Klugscheißer mag keiner, aber Machado spielt aktuell in Australien bei den Cairns Taipans und nicht in der G-League. Casper Ware spielt übrigens auch in Australien.
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Zur Einordnung des gestrigen Spiels sowohl als auch der Rotationen gestern sowie in München sollte angefügt sein, dass Klaric gestern im Fan Talk noch gesagt hat, dass z.B. McClain 10 Tage lang über die Länderspielpause aufgrund einer Erkrankung nicht trainieren konnte und Rasid ebenfalls krank war. Das sollen nicht die einzigen gewesen, die in den letzten Tagen gekränkelt haben – das war gestern auch zu sehen, so oft wie man da einen Schritt zu langsam war. Rickey sah btw gestern auf der Bank sitzend auch nicht 100%ig fit aus.
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Ein Basketball-Abend zum vergessen und trotz aller Umstände keine Werbung für unsere Baskets.
Laut Baskets PR bestätigt folgendes die europäischen Leistungen der Baskets:
"Das drückt sich auch in anderen Zahlen aus: Am Dienstagabend haben die EWE Baskets im Heimspiel gegen den griechischen Club Promitheas Patras mit 5.750 Zuschauern in der ausverkauften* Großen EWE Arena einen Club-Rekord aufgestellt.[…]
- Anmerkung: Bei EuroCup-Spielen sind Stehplätze aufgrund der Auflagen nicht erlaubt, daher kann die ganze Kapazität inklusive der Fanblock-Stehtribüne in der Großen EWE Arena von 6.200 Plätzen bei Einzelspielen nicht ausgeschöpft werden."
Hmm…mindestens 300 freie Plätze und tausende verschenkter Karten gilt also nun schon als ausverkauft. Mit Betonung auf “verkauft”. Man kann sich auch vieles sehr schön reden nach so einem Spiel.
Neukunden/Fans hat man gestern jedenfalls sicher nicht gewonnen. Um mich rum nur Kopfschütteln und Kommentare wie “Gott wie schlecht sind die denn…” und “die waren im Pokalfinale” etc. pp.
Exemplarisch für den ganzen Abend eine Szene während einer Unterbrechung (aufgrund der Uhr). Der griechische Trainer direkt seine Mannschaft ranholt, den nächsten Spielzug aufzeichnet und seine Mannen nochmals motiviert während MD seine Jungs mit Händen in den Taschen fragend anschaut und gefühlt kein Wort wechselt. Motivation pur in einem Do-Or-Die Spiel… Entschieden war zu dem Zeitpunkt zudem noch nichts. Natürlich Futter für einen Drijencic-Kritiker wie mich. Für mich einfach kein Top5-Team-Trainer.
Nein das Glas ist bei mir nicht halbleer. Sehe aber auch nicht alles durch die blaue-gelbe Basketsbrille.
Denke gegen Vechta kommt die erhoffte Trotzreaktion nach nun 8 Katastrophenvierteln aus den letzten drei Spielen und freue mich auf Hummer, Moore und Stanic, auch wenn die beiden Neuen sich sicher erst einmal einfinden müssen.
Derbysieg +15.
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Das war gestern von Beginn an einfach gar nichts. Saft- und kraftlos. Schade, dass die starke Euro-Saison mit so einem Desaster endete. Extrem schwierige Phase gerade. Das Pokalfinale war ein emotionales Highlight, die Enttäuschung scheint noch in den Klamotten zu sitzen. Dazu die Kranken und Verletzten. Moore erwarte ich auch nicht schnell zurück… Mladen muss jetzt eine neue Truppe zusammenzimmern - und das schnell
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Noch einmal zum Fantalk nach dem Spiel mit Klaric. Interessante Infos und auch ein paar Hintergrundinfos. Dass er z.B. nachts um drei wg. der Zeitverschiebung mit Hummers Agenten verhandelt ist wahrscheinlich im Markt üblich, für mich dennoch einer Würdigung wert, wie sehr engagiert er ist.
Sorge bereiten mir die Aussagen zu Armani Moore: Rückenbeschwerden und mindestens zwei bis drei Wochen Ausfall. Aus der unbestätigten Gerüchteküche (immer vorsichtig bei so etwas) ist sogar ein deutlich längerer Ausfall zu befürchten. Insofern macht die Verpflichtung von Hummer erstrecht Sinn.
Unter diesen Voraussetzungen wird es die nächsten Spiele extrem schwierig. -
…Scott Machado hat am Anfang underperformed aber die Systeme warn auch nie auf so einen Playmaking PG ausgelegt
…konnte man deutlich sehen - macht in der G League aktuell immer noch 16 Pkt 8 Ass 3,5 Rbdich weiß, Klugscheißer mag keiner, aber Machado spielt aktuell in Australien bei den Cairns Taipans und nicht in der G-League. Casper Ware spielt übrigens auch in Australien.
Tatsächlich, ich hatte mich auf nicht aktualisierte G league Seite berufen - dann war das halt eine Saison her - ändert ja nichts an der grundsätzlichen Aussage - btw. Assistleader in Australien -Danke für die Korrektur
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Ich habe auch den Eindruck, dass die Ausfallzeit von Armani Moore z. Zt. nicht vorhersagbar ist. Und die beiden Neuverpflichtungen machen m. E. nur unter diesem Eindruck einen Sinn. Umso wichtiger, wie Stanic und Hummer gegen Vechta einschlagen. Das ist von den beiden vielleicht (zu) viel verlangt, aber nach dem Pokalfinale und dem Patras-Spiel scheint unsere Mannschaft halt dringend einen Impuls von draußen zu brauchen (die Lobhudelei über das Erreichte im Eurocup war mir ne Spur too much…)
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… aber Alba hat Mattisseck und Co auch Spielzeit gegeben. Aber was heißt das schon. Weder für Oldenburg, noch für Berlin werden solche Spieler Game Changer sein. Mal ehrlich.
Deutsche Top-Talente sind Spieler mit NBA Potential und die haben, wie hier schon angedeutet wurde, alle Optionen auf der Welt offenWas verstehst du denn unter “Game Changer”?
Dein Beispiel Mattiseck hatte unter anderem im letztjährigen Pokal erheblichen Anteil daran, das Alba München rausgeworfen hat. Also zumindest das Spiel hat er geändert.Zum zweiten Punkt: Woran erkennt man denn einen Spieler mit NBA-Potential, wenn er nie bis gar nicht auf dem Feld steht? Irgendwann muss jeder mal anfangen, irgendwann muss man mit jedem Jugendspieler das Risiko eingehen, ihn ins kalte Wasser Männerbasketball zu werfen.
Athletik ist messbar. Körperliche Voraussetzungen sind messbar. Ob ein Spieler sich früh Basics wie Ballhandling, Wurftechnik und Beinarbeit aneignen kann, sieht man nach wenigen Spielen(auch unterklassig). Das ist schon mal die halbe Miete. Von Marco Bacak hat bspw niemand so wirklich erwartet, dass er mal Starting Center in der BBL wird. Wenn man es mit der Jugendarbeit mit Ziel BBL-Leistungsträger richtig ernst meinen würde, würde man sich um die Top-Talente bemühen. Auch wenn das mehr kosten würde. Aber genau das lohnt sich für die Vereine ja nicht. Da diese Spieler nicht langfristig zu halten sind. Insofern schwer, einem Verein wie Oldenburg da ernsthaft Vorwürfe zu machen, finde ich
Äh, das ist ja alles interessant, aber in meinen Augen ziemlich an meiner Frage vorbei geantwortet.Was ist für dich ein Game Changer?
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Habe für das morgige Spiel gegen Vechta noch 3 Karten; Kategorie 3 (Sitzplätze zusammenhängend) ~ 22,50€ pro Karte
Hat jemand Interesse???
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Beendet das Experiment McClain bitte.
Das macht doch einfach keinen Sinn mehr.
Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass er im Training gar nichts zeigt. Tut mir so Leid für den Jungen.
ALLE spielen, bis auf ihn?
Come onDa MUSS doch irgendetwas vorgefallen sein, ansonsten kann ich mir es echt nicht vorstellen, warum man ihm nicht mal EINE Minute Einsatzzeit geben kann.
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Ja, muss echt bitter für ihn sein…. ich kann es nicht nachvollziehen…
PS nach den Fernsehbildern humpelt Boothe aber noch stark…der kommt bestimmt nicht im März zurück…
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Danke. Ich wollte das Thema nicht erneut anreißen. Es schien nicht so als wäre er verletzt oder bin ich falsch informiert?
Es tut mir für ihn wahnsinnig leid.
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McClain ist entweder nicht die oder es gab eine größere interne Auseinandersetzung von der wir nichts wissen. Irgendwie wirklich schade, er hat mir Anfang der Saison hervorragend gefallen. So kann ich mir nicht vorstellen dass er nächstes Jahr noch hier ist.
Die große Rotation gestern hat den Oldenburgern gut getan. So hatten am Ende Paulding, Mahalbasic und Larson die Energie I’m das spiel zuzumachen.
Hummer wird uns helfen auch wenn Boothe letztlich noch auf einem anderen Niveau war. Stanic hat mir gefallen, für mich der perfekte Backup und ein deutliches Upgrade zu kessen.
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Mir haben auch beide Neuen sehr gefallen.
Stanic ohne Ball viel unterwegs, gute Screens gesetzt (vor allem beim Paulding Dunk, 1A!). Könnte zudem eine Reboundmaschine sein.
Hummer auch mit tollem Positionsspiel, versucht seine Mitspieler einzusetzen, scheint sich notfalls aber auch seinen eigenen Wurf kreiren zu können. Noch mit Pech im Abschluss, das kommt aber. Defensiv hat er mir sehr gut gefallen. Das unterstreichen auch seine 2 Blocks.
zu McClain: Ich wünsche ihm nächste Saison einen Club der ihm die Einsatzzeiten gibt, die er verdient und dass er uns nächste Saison dann ordentlich einschenkt (mit dem besseren Ende für uns natürlich). Ich finde es einfach nur schade.Tadda spielt 31 Minuten und kommt auf ein +/- von -2. Nichts gegen Karstens Leistung, aber da sind durchaus ein paar Minuten für Kevin übrig. Würde mir, wie einige hier, wünschen, dass die NWZ dort Aufklärungsarbeit betreibt.