Kader EWE Baskets Oldenburg 2019 / 2020
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Moin zusammen, ich bin hier neu. Man kann sich ja jetzt endlich wieder registrieren.
Kessen wirkte auf mich häufig überfordert, aber ich denke gegen Gegner aus der unteren Tabellenhälfte wird er noch Spielzeit sehen. Da wird er sich beweisen müssen. Welpenschutz kann und wird es nicht mehr geben.
Blakes wohl eher mit mentalem Knacks, er hat ja gegen Istanbul und Bayern aufblitzen lassen, was er kann. Jetzt will er es erzwingen. Denke das gibt sich noch. Zudem darf Gerry (zumindest noch) nicht am Ballvortrag beteiligt sein, denn das ist extrem wackelig und führt häufig zu TO bzw zu (2) Offensivfouls beim ballvortrag wie gestern. Ballvortrag sollte vorerst Sache von Hobbs oder McClain sein. Verstehe da MD auch nicht, wieso er nach gefühlt tausend TO und wackelpartien nicht häufiger Kevin anstatt Gerry den Ball bringen lässt. Als Combo hat Kevin bei Belmont auch häufig PG gespielt.
Man of the match gestern für mich vor allem McClain. Der liefert mehr als ordentlich ab für sein Alter, der sieht Spielzeit. So einfach kann die Rechnung sein…
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Was sagt denn eig Platin zu der Einstellung der Mannschaft und dem Ingame Coaching von Mladen gestern? War das wieder nichts?
Leider habe ich das Spiel nicht gesehen. Und warum Einstellung? Die habe ich nie kritisiert. Aber Danke, dass ich so in deinem Fokus stehe.
Schade, dass du es nicht gesehen hast. Ich warte aber dann wieder auf deine konstruktive Kritik, sobald die Baskets verlieren
Kannst du auch irgendwie konstruktiv statt nur zu provozieren? Echt traurig… Hast du so viel Merch gekauft oder wo liegt das Problem? Das ist kurz vor Troll-Niveau - was soll das?
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Willkommen Swich. Ich freue mich über jeden der auch Spaß daran hat über die Baskets zu diskutieren
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@swish 23
Keßen wirkt nicht überfordert sondern nervös. Er weis genau wenn er einen Fehler macht ist er wieder auf der Bank.
Er hat mit 19 Jahren in Hagen 15 Minuten gespielt und 6 Punkte und 3 Rebounds gemacht, man hätte ihm das Vertrauen viel früher aussprechen müssen.
Nee vor drei Jahren hat er als er von Hagen kam Westerstede (Kliricseine Herzens Mannschaft) in der Regio vor dem Abstieg gerettet und wird jetzt vermutlich wieder bald Pro B spielen müssen um die auch zu retten, weil da ja im Moment auch nichts läuft. Er sollte schnellst möglich als letzter verbleibender Jungspund das Weite suchen.
Mladen ist ein netter Mensch und ein wirklich guter Kumpel, aber wenn in der Halle das Licht angeht einfach nur an seinen Job denkt und aus Angst handelt, auf jeden Fall bei der Jugend um sich nach dem Spiel zu entschuldigen und Gründe sucht weil er schon wieder keinen Jungen gebracht hat. -
@swish 23
Keßen wirkt nicht überfordert sondern nervös. Er weis genau wenn er einen Fehler macht ist er wieder auf der Bank.
Er hat mit 19 Jahren in Hagen 15 Minuten gespielt und 6 Punkte und 3 Rebounds gemacht, man hätte ihm das Vertrauen viel früher aussprechen müssen.
Nee vor drei Jahren hat er als er von Hagen kam Westerstede (Kliricseine Herzens Mannschaft) in der Regio vor dem Abstieg gerettet und wird jetzt vermutlich wieder bald Pro B spielen müssen um die auch zu retten, weil da ja im Moment auch nichts läuft. Er sollte schnellst möglich als letzter verbleibender Jungspund das Weite suchen.
Mladen ist ein netter Mensch und ein wirklich guter Kumpel, aber wenn in der Halle das Licht angeht einfach nur an seinen Job denkt und aus Angst handelt, auf jeden Fall bei der Jugend um sich nach dem Spiel zu entschuldigen und Gründe sucht weil er schon wieder keinen Jungen gebracht hat.Es wird hier immer so getan als würden die Baskets junge deutsche nicht spielen lassen weil wir das nicht wollen. Keßen mag in der Prob ein Leistungsträger gewesen sein, in der BBL ist er eben maximal Rollenspieler - und gegen Sears und Mahalbasic sieht er keine Sonne. Wie willst du Rasid erklären das er auf die Bank muss, damit ein Rollenspieler mehr Spielzeit bekommt, die er irgendwie nicht nutzt….das passt doch nicht …wenn er sich aufdrängen würde, würde er mehr spielen. Fertig… es geht nicht um gerechte verteilung und alle haben spaß…es ist ein Job - wer Leistung bringt spielt…
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Richtig, ein Amaize zB hat von der ersten Minute an geliefert. Also spielt er auch.
Bestes Gegenbeispiel in der jüngsten Vergangenheit waren Philmore oder auch Loesing (edit.:ich meinte Bacak, nicht Loesing), von denen man sich auch wieder getrennt hat.Hujic hat letzte Saison auch mehr oder weniger Kurzeinsätze bekommen. Meistens war das aber recht mau. Wimberg ebenso. Einzig bei Lockhardt lässt sich vortrefflich streiten, ob man ihm noch ein Jahr hätte geben sollen…
Keßen spielt meiner Meinung nach sehr abgeklärt und ruhig, versucht auch mal einen Wurf einzustreuen und ist in der Verteidigung solide. Aber es kommt einfach kein richtiges Aha-Erlebnis.
Eben der perfekte 11-Mann (bisher 0 Punkte, 11 Minuten)Schaut mal nach Ulm oder Bamberg, wer spielt dort an Position 11
Ulm: Ugrai (0 Punkte, 5 Minuten) oder Schilling (9 Punkte, 36 Minuten)
Bamberg: Weidemann (18 Punkte, 28 Minuten) oder Stu-Kai (2 Punkte, 11 Minuten) -
@swish 23
Keßen wirkt nicht überfordert sondern nervös. Er weis genau wenn er einen Fehler macht ist er wieder auf der Bank.Glaube nicht, dass das Problem bei Kessen mentaler Natur ist - im Gegenteil, auf mich wirkt er als hätte er das richtige Mindset und auch keine Angst auf dem Spielfeld. Ich bin mir nur äußerst unsicher, ob sein Talent für Top4 BBL-Niveau + Eurocup reicht. Ich denke, eine BBL-Mannschaft aus der unteren bis mittleren Tabellenregion wäre für ihn besser. MD würde ihn ja sicher öfter spielen lassen, aber er hat seine Leistung mMn zu selten sofort abrufen können. Dann wird es in einer Mannschaft wie OL mit diesen Ambitionen schwierig, Minuten zu sehen.
Es wird hier immer so getan, als würden in OL nur junge deutsche Toptalente spielen (oder eben nicht) - Wimberg, Lockhart, Bacak, etc kann man ja heute sehen, wo sie spielen. Alles solide, aber eben nicht Top4 Bbl-Niveau. Ich denke, da sollte man realistisch sein.
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@swish 23
Keßen wirkt nicht überfordert sondern nervös. Er weis genau wenn er einen Fehler macht ist er wieder auf der Bank.Wimberg, Lockhart, Bacak, etc kann man ja heute sehen, wo sie spielen. Alles solide, aber eben nicht Top4 Bbl-Niveau. Ich denke, da sollte man realistisch sein.
Wohl eher unteres BBL bzw. ProA-Niveau.Wenn man sich die Stats von Hujic, Wimberg und Co. (Bacak solide in der ProA), dann reißen die dort auch keine Bäume aus …
Von Kevin Smit etc. ganz zu schweigen… -
Mladen ist ein netter Mensch und ein wirklich guter Kumpel, aber wenn in der Halle das Licht angeht einfach nur an seinen Job denkt und aus Angst handelt, auf jeden Fall bei der Jugend um sich nach dem Spiel zu entschuldigen und Gründe sucht weil er schon wieder keinen Jungen gebracht hat.
Schau dir mal die Bayern an: Da gibt es keinen deutschen Nachwuchsspieler mehr.Da wird alles auf Erfolg gesetzt. Wie ich schon mehrfach sagte: Die BBL ist ein Wirtschaftskonstrukt. Dort spielen keine Vereine mit dem Auftrag der Förderung von Talenten.
Es geht um Gewinnmaximierung, nicht um Sportförderung. Klingt doof, ist leider so - auch wenn es “die Quote” gibt. -
Alba Berlin schafft es noch am Besten eigene Nachwuchsspieler einzubinden. Ansonsten schaffen es die wneigsten Teams. Ich fände eine Leihe oder wechsel zum unterklassigen BBL Team oder ambitioniertem PROA Team sehr sinnvoll. Dort kann man viele Spielzeit erhalten und sich weiter entwicklen.
Wichtig ist für junge Spieler immer, dass sie spielen und dass könnte er dort machen. So sitzt er oft auf der Bank rum hinter Rasid und Justin. Oftmals wird er nur Kurzeinsätze bekommen und Gabargetime.
In der PROA hingegen könnte eine der Optionen in seinem Team sein und vorangehen und somit auch Selbstvertrauen gewinnen.
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Weiß wer was von Robin? Das kann doch nicht gesund gewesen sein, auch wenn ich mir wünsche, dass ausgerechnet er in Gießen mit dabei ist. Und natürlich, dass alle bei bester Gesundheit sind!
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Isemann ist weg. Wundert mich doch sehr!
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Isemann ist weg. Wundert mich doch sehr!
Warum wundert es dich?
Er war doch lange genug im Verein und hat hautnah mitbekommen das für Talente hier nicht viel geht.
Er will eben Spielen und deshalb finde ich seine Entscheidung konsequent und richtig. -
Moin zusammen,
lange habe ich passiv mitgelesen…und nun doch Lust bekommen, selber mal ein paar Dinge und Eindrücke zur aktuellen Saison und dem Team zu schreiben.
Zuerst möchte ich gerne meine Eindrücke zum Kader widergeben, wobei der Fokus natürlich auf unseren Neuzugängen liegt. Anschließend meine Einschätzung zum gesamten Team und Spiel:
Hobbs: Mir gefällt sein Spiel. Es ist völlig anders als das von Cummings und offensiv ist er deutlich limitiert. Er lebt nicht von seiner Schnelligkeit und seinem Abschluss am Korb, sondern von seinem Wurf und seiner guten Übersicht. Wenn er mit Tempo zum Korb zieht, klappt der Abschluss zumeist trotz seiner Größe nicht besonders gut, wenn er jedoch mit Fakes und Moves arbeitet, was er zuletzt gelegentlich getan hat, trifft er deutlich hochprozentiger. Sein Wurf ist natürlich eine Bank und wird sich mittel- bzw. langfristig positiv auf das Spiel auswirken. Defensiv kommt er mir hier teilweise zu schlecht weg. Er ist kein guter Verteidiger am Ball, das stimmt…im „modernen“ Basketball wird dieser Spielertyp aber auch nicht mehr so benötigt, da es kaum noch die typischen Floor Generals gibt. Für einen Pointguard ist er recht groß und hat lange Arme, wodurch er auch gar nicht so nah am Gegner verteidigen muss, um einen Wurf schwer zu machen. Problematischer finde ich seine fehlende Geschwindigkeit hingegen in der P’n’R-Defense, wo er nicht schnell genug um Blöcke kommt…das muss als Team aufgefangen werden. Er ist allerdings extrem clever in der Teamdefense, vor allem in der Helpside wo er schon einige Male für einen Steal gesorgt hat. Von daher sehe ich ihn defensiv gar nicht so schlecht…außerdem ist er ein smarter Typ, der sich anpassen und entwickeln kann…ich bin da ganz optimistisch.
McClain: Für mich bisher absolut überzeugend. Ich mag sein Spiel, besonders gefällt mir seine unaufgeregte, ruhige Art dabei…das wirkt für einen Rookie sehr abgeklärt und fast schon erfahren. Er verteidigt generell gut und traut sich offensiv den Abschluss zu und läuft teilweise abseits vom Ball clevere Cuts…das ist offensiv schon sehr vielseitig, was er da anbietet finde ich. Ab und zu macht er Fehler, vor allem in der (Team-)Defense (verpennt manchmal die Helpside von der weakside), aber insgesamt wirklich gut. Er hat in den letzten beiden Spielen auch schon etwas mehr Spielzeit gesehen und ich denke, dass diese Tendenz sich weiter bestätigt. Wie auch viele andere hier, fände ich es interessant zu sehen, wie er den Ball bringt…auch ich könnte mir das sehr gut vorstellen und sehe hier noch Potenzial, für ihn persönlich, genauso wie für das Team.
Blakes: Hier stimme ich den meisten zu…er ist für mich bisher eher enttäuschend. Er hat sicherlich seine Stärken und ist bestimmt kein schlechter Spieler. Ich habe jedoch den Eindruck, dass er von seiner Spielweise nicht unbedingt zum System der Baskets passt. Wenn ich das recht in Erinnerung habe, wurde Blakes bei seiner Verpflichtung als “Slasher” angekündigt. Für mich ist das jemand, dessen Stärke der Zug zum Korb ist. Jemand, der dort den Abschluss sucht bzw. dadurch Räume für unsere Schützen schafft und den Pass spielt. Genau so jemanden brauchen wir nach dem Abgang von Cummings auch. In seinem bisher besten Spiel (gg. Bayern) hat er einige dieser Pässe gespielt, ist aber später davon abgerückt. Er hat in dem Spiel zwar gut gescort, aber das vor allem durch seinen Wurf. Und das ist meinem Empfinden nach nicht das, was wir für unser Spiel brauchen, da wir genügend Schützen haben. Ich bin mir da sehr unschlüssig, was genau sein Spiel ist…und ob er anders performen würde, würde auf dem Flügel eingesetzt (auf der Position sehe ich einen Slasher eigentlich auch). Einen Versuch wäre es aber auf jeden Fall wert… Als Pointguard ist er, wie auch ich finde, völlig falsch eingesetzt. Er ist nicht nur unsicher beim Ballvortrag, er trifft einfach keine guten Entscheidungen und es fehlt an Spielverständnis.
Amaize: Eine richtig gute Verpflichtung, bringt viel Energie an beiden Enden des Feldes mit. Ab und zu hat er seine Kopf-durch-die-Wand-Aktionen, die ich ihm aber nicht übel nehme. Teilweise sind sie sogar gut, weil sie ein neues Element in unser Spiel bringen. Bringt Hobbs den Ball nach vorne, ist es strukturiert und recht langsam und man spielt im Set-Play gegen eine geordnete Defense, bei den stürmischen Ballvorträgen von Amaize stimmt die Zuordnung in der Defense häufig nicht und es entstehen schnell Missmatches. Für mich ist er genau die richtigen Verpflichtung, um Paulding zu entlasten. Nachdem er ein Jahr nur wenig gespielt hat, wird er sich auch noch im Laufe dieser Saison steigern.
Tadda: Er ist immer noch ein guter Verteidiger und wichtig für das Team. Ich habe aber das Gefühl, dass er sich in seiner Zeit in Oldenburg ein wenig auf seiner Defense “ausruht” (vllt. etwas unglücklich ausgedrückt, aber ich hoffe man versteht, was ich meine). Er müsste m.M.n. etwas aus seiner Comfortzone kommen und aggressiver den Abschluss suchen. Zwischendurch hatte er zwei Spiele (gg. Bayern und das Spiel davor?!), wo er aggressiver war und das hat dem Spiel gut getan…gegen Malaga hat er dann in über 27 Min. Einsatzzeit nur einen einzigen Wurf genommen. Sein Scoring hat in diesem Spiel zwar nicht gefehlt, aber trotzdem würde es Optionen öffnen und für Entlastung sorgen. Ich hoffe, dass er sein Spiel wieder anpasst und wie letzte Saison z.B. durch gute Backdoorcuts abseits des Balles einfache Layups bekommt und offensiv zumindest eine kleine Rolle spielt.
Paulding: Da gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Sein Alter zeigt sich so langsam allerdings doch (hat es aber auch schon die letzten zwei Jahre). Gegen Spieler wie Lucic oder Zipser sieht er leider kaum noch Land…vor einigen Jahren hätte er die noch links liegen lassen. Trotzdem meckern auf hohem Niveau und als Inbegriff der Identifikation unverzichtbar.
Schwethelm: Ein ganz wichtiger Bestandteil des Teams. Kommt so langsam in Tritt und hat sein Spiel im Laufe der letzten Saison wirklich gut angepasst und läuft mittlerweile auch sehr clevere Cuts abseits des Balles. Durch seine Stärken und Schwächen kommt es halt immer wieder vor, dass er matchup-bedingt in einigen Spielen ein absolutes Missmatch im Positiven ist…aber halt auch manchmal im Negativen.
Boothe: Er wird diese Saison offensiv von Anfang an mehr gesucht und ist von kaum jemandem zu stoppen. Der Dreier fällt bisher nicht…er traut sich aber weiterhin ihn zu nehmen und seine Quote wird ihn noch einholen. Ansonsten im Abschluss aus der Mitteldistanz mit unglaublicher Sicherheit und Konstanz und auch zusehends mehr Abschlüsse in Korbnähe, die er mit hoher Wahrscheinlichkeit abschließt…er ist offensiv wohl der variabelste Spieler in unserem Kader. Defensiv ist er auch kontanter geworden und foult nicht mehr ganz so unglücklich (bzw. dämlich
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Man merkt, dass er diese Saison eine noch größere Rolle in unserem Team spielen wird.
Mahalbasic: Offensiv gibt es da nicht viel zu sagen. Auf mich wirkt es aber so, als hätte er noch mehr an seinem Distanzwurf gearbeitet, die Reaktionszeit zur Entscheidung, den Wurf zu nehmen ist kürzer als vergangene Saison. Defensiv ist seine P’n’R-Verteidigung natürlich unsere Schwachstelle. Allerdings hat er sich auch dort verbessert…und bis auf Bayern mit einem überragenden Koponen hat dies noch kein Team bis zum Sieg ausnutzen können.
Sears: Ich sehe von Spiel zu Spiel eine Steigerung bei ihm. Er ist deutlich beweglicher als Mahalbasic und bringt mit seinem Shotblocking ein weiteres Element in unser Spiel, um Gegner vor neue Aufgaben zu stellen. Ich sehe ihm gerne zu, auch wenn seine Bewegungen teils etwas unorthodox sind.
Insgesamt bin ich mit dem diesjährigen Kader wirklich zufrieden und stellenweise (1. HZ gegen Bayern und das Spiel gegen Malaga) lässt die Mannschaft ihr enormes Potenzial aufblitzen. Für mich waren dafür zwei Faktoren sehr entscheidend:
1. Die Dreierquote war in diesen beiden Spielen höher als bisher. Das ist im aktuellen Basketball und auch im Spiel der Baskets ein m.M.n. elementarer Faktor. Bisher haben Paulding, Schwethelm, Tadda und vor allem Boothe noch nicht die Quoten erzielt, die sie normalerweise (bzw. vergangene) Saison erzielt haben.
2. Mahalbasic ist der Dreh- und Angelpunkt in der Offensive der Baskets. Bayern und Malaga haben ihn anders verteidigt, als die bisherigen anderen Gegner. Wenn er im Post den Ball bekommt, wird er in der BBL normalerweise gedoppelt, Bayern und auch Malaga haben ihn häufig im 1 vs. 1 verteidigt, wodurch er deutlich mehr Platz hatte und den Abschluss noch besser suchen konnte. So war zumindest mein Eindruck.Über den weiteren Ausgang der Saison entscheiden mehrere Parameter. Wie oben bereits geschrieben, ist ein Faktor die Dreierquote. Unsere Schützen werden ihre Quoten aber noch steigern und dementsprechend wird sich unser Spiel noch verändern und auch verbessern, da bin ich ganz positiv gestimmt. Das Spiel darf allerdings nicht komplett abhängig vom Distanzwurf sein, sonst wird nur noch draußen „geparkt“ und es gibt nicht genug Bewegung im Spiel (kennen wir vor allem aus der letzten Saison mit Machowski). Offensiv müssen die Baskets also variabel sein, bspw. wenn Mahalbasic 1 vs. 1 verteidigt wird, muss es gutes Spacing geben, wenn er gedoppelt wird, muss die Bewegung abseits des Balles gut funktionieren. Individuell sind wir dieses Jahr insbesondere durch den Weggang von Cummings nicht so stark aufgestellt, dadurch muss das Teamplay im Vordergrund stehen. Schaffen wir es, wie bisher (im Schnitt über 20 Assists/Spiel ist wirklich stark), den Ball gut zu bewegen, sehen wir diese Saison tollen Basketball.
Defensiv wird es darauf ankommen, wie die Hilfen in der P’n’R-Defense sich einspielen. Im Fokus stehen hierbei vor allem Mahalbasic und Hobbs…Ziel muss es sein, deren Schwächen als Team aufzufangen (Stichwort help-the-helper). Aber hier war gerade gegen Bayern (das letzte Viertel mal außen vor) und Malaga ein deutlicher Schritt nach vorne festzustellen.
Wir haben dieses Jahr einen wirklich tiefen Kader…das haben wir die letzten Jahre eigentlich auch immer gesagt, aber genutzt hat es nie wirklich etwas. Dieses Jahr ist es anders…MD lässt tatsächlich eine größere Rotation zu…McClain und Amaize bekommen als Deutsche neben Schwethelm und Tadda relevante Spielzeit. Wir leben dieses Jahr nicht von der individuellen Klasse eines Cummings, sondern haben ein echtes Team…mit Spielern, die sehr unterschiedliche Stärken und Schwächen einbringen. Und es macht Spaß, diesem Team zuzusehen. Es gibt Teamgeist und die Spieler haben Bock zu spielen. Ich freue mich auf die weitere Saison und bin gespannt, wie sich das Spiel und die Rotation noch ändern und entwickeln.
Der letzte Faktor ist Blakes…eingeplant war er als entscheidendes Puzzleteil, was er bisher nicht ist…ob er sich steigern kann, oder ob er noch anders eingesetzt wird, wird unser Spiel beeinflussen. Ich hoffe nur, dass es für beide Seite zufriedenstellend läuft, denn sonst gibt es ein Problem und ggfs. schlechte Stimmung im Team. Erste Tendenzen waren für mich zu erkennen, als er mit 5 Fouls gegen Malaga raus musste und sich alleine ganz ans Ende der Bank gesetzt hat…Zum Thema Jugendspieler würde auch gerne noch meinen Senf geben. Ich habe mich damals sehr gefreut, als MD Trainer wurde. Er hat in der ProB sehr schönen Teambasketball spielen lassen und hat junge Spieler (Lockhart und Wimberg) wirklich sehr gut weiterentwickelt. Ich hatte gehofft und eigentlich auch erwartet, dass er das im Bundesligateam ebenso schaffen würde. Auf mich hat es dann immer so gewirkt, als würden Talente wie Wimberg, Lockhart oder Bacak nicht wirklich eine faire Chance bekommen. Im Nachhinein betrachtet, unter Berücksichtigung der Entwicklung der genannten Spieler, in der Zeit nach den Baskets, hat evtl. tatsächlich die Qualität nicht gepasst. Außen vor ist vllt. Lockhart, der aber vom Spielertyp auch nicht zum derzeitigen Spiel der Baskets passt und in Göttingen jetzt auch nicht bei einem TOP4-Team spielt. McClain beweist dieses Jahr, dass MD Talente scheinbar doch einsetzt… Das ganze Thema halte ich aber für wahnsinnig vielfältig…so viele Faktoren spielen dabei eine Rolle. Einige Spieler benötigen Zeit, einige arbeiten nicht hart genug an sich, andere verschwenden ihr Talent und ruhen sich auf früheren Lorbeeren aus…manche Spieler müssen ins kalte Wasser geworfen werden, bei anderen funktioniert das wiederum gar nicht. Das ist sehr komplex…und wäre es einfach, oder jeder hätte gleich viel Talent oder Entwicklungspotenzial, sähen die Kader aller Teams heute ganz anders aus…daher halte ich es für schwer, eine pauschale Aussage dazu zu treffen. Das größte Problem dabei ist, denke ich der Zeit- und Erfolgsdruck. Die Baskets spielen nicht mehr am Haarenesch mit Eigengewächsen, sondern mit einem vielfach höheren Etat, professionelleren Strukturen und auch höheren Kosten in einem ganz anderen Umfeld. Das kann man gut oder schlecht finden, es ist aber so. Durch die ganzen Sponsoren usw. ist auch der Erfolgsdruck natürlich gestiegen… Was ich seinerzeit schade fand ist, dass der Aufstieg in die ProA aus Kostengründen nicht umgesetzt werden konnte. Ich glaube, dass sich Talente dort besser hätten entwickeln können und der Schritt zur Bundesliga nicht mehr allzu groß gewesen wäre… allgemein darf man die Kosten für ein solches Jugendprogramm nicht unterschätzen… Ich bin gespannt darauf, was sich in den nächsten Jahren in Ulm mit dem Orange Campus tun wird…da wird sich dann zeigen, ob so ein Programm auch zu Erfolg (sprich tatsächliche Einbindung der Jugendspieler ins Bundesligateam) führt…
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Isemann ist weg. Wundert mich doch sehr!
Begründung seitens des Coaches: “Er wollte mehr Spielanteile, die er aber in dem Maße hier nicht kriegen kann”
Also wenn das die Begründung ist, wundert mich das nicht. Er wollte dann halt mehr als 0 Minuten. Und das kann ich nachvollziehen. Hat mir eigentlich immer gefallen, was er gezeigt hat. -
Aber das weiß ich doch schon im Sommer und nicht erst nach 5 Spielen in der neuen Saison. Oder ist er wirklich so naiv und hat gedacht, er sieht hinter Mahalbasic, Booth, Sears, Schwethelm und Keßen signifikante Minuten?!?!?!
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Aber das weiß ich doch schon im Sommer und nicht erst nach 5 Spielen in der neuen Saison. Oder ist er wirklich so naiv und hat gedacht, er sieht hinter Mahalbasic, Booth, Sears, Schwethelm und Keßen signifikante Minuten?!?!?!
auch die Pro B Zahlen atmen nicht den Hauch eines Dominators aus:
In neun Einsätzen in der easyCredit BBL kam Isemann auf durchschnittlich 2,8 Minuten Spielzeit, 0,7 Punkte, 0,4 Rebounds, 0,3 Steals und 0,2 Blocks. In der ProB-Saison 2018/2019 erzielte Isemann in 26 Partien im Schnitt 8,9 Punkte, 4,5 Rebounds, 0,4 Steals und 1,6 Blocks.Nur breites Kreuz ist vll auch nicht genug… und ganz vielleicht werden auch nicht die richtigen Talente gefunden
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Till spielt (erst) Basketball, seit er 16 ist. Er ist ein Big, die benötigen für ihre Entwicklung durchschnittlich deutlich längere Zeit als kleinere Spieler.
Und ganz sicher werden die richtigen Talente in Oldenburg nicht ausreichend gefördert, da es nicht gewünscht ist. Dazu ist als Musterbeispiel für die Fähigkeit von Mladen Drijencic, Talente zu “entwickeln”, Jan Niklas Wimberg zu nennen. An seiner Entwicklung, mit 16 noch als ein europäisches Top3-Talent gehandelt, zu einem BBL-Rollenspieler und momentan Pro-A-Spieler, hat Mladen entscheidenden Einfluss. In Oldenburg war er von der JBBL, über NBBL und Pro-B bis in BBL sein bestimmender Trainer.
Dazu scheint Mladen einfach der Schneid zu fehlen, von seiner 8-Spieler Rotation abzurücken und Nachwuchsspielern eine etwas größere Rolle zu gewähren; selbst bei hohen Führungen. Aber ohne Spielzeit entwickelt sich kein Spieler.
Spätestens seitdem Ralph Held gegangen wurde, wird die Nachwuchsabteilung maximal stiefmütterlich behandelt. Nachwuchsarbeit bedeutet Investition in Strukturen, die sind aber abgebaut worden, anstatt sie zu fördern.
Wenn Till aufgrund fehlender Einsatzzeiten jetzt geht, ist das einzig der sportlichen Führung der EWE Baskets anzulasten. Ebenso wie der Ruf, den Oldenburg mittlerweile in Basketball-Deutschland genießt. Es ist keinem ambitionierten Nachwuchsspieler zu raten, in Oldenburg zu unterschreiben … leider! Mir blutet deswegen das Herz.
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Wie würde dir ggf. das Herz bluten wenn wir anstatt um Platz 3 oder 4 um Platz 7 oder 8 spielen. Oder gar im Niemandsland vor uns hindümpeln? Es wurde hier bereits gesagt: Die EWE Baskets sind in erster Linie ein Wirtschaftsunternehmen wo der sportliche Erfolg oberste Priorität hat und auch haben muss! Genau wie bei den anderen BBL Clubs auch. Denen geht es nämlich mit ihren “Eigengewächsen” in den meisten Fällen auch nicht besser als uns.
Das sind alles keine “Ausbildungsvereine” in der Liga! Dieses ständige rumgeheule ob der deutschen Spieler ist doch einfach naiv. -
Das sind alles keine “Ausbildungsvereine” in der Liga! Dieses ständige rumgeheule ob der deutschen Spieler ist doch einfach naiv.
Also ich sehe da kein Geheule sondern empfinde den Post als relativ reflektiert. Eventuell lässt es sich am besten zusammen fassen, dass es die Baskets es sich schlichtweg nicht leisten können, deutsche Nachwuchsspieler aufzubauen und zu fördern. Das ist sicherlich traurig, aber muss man wohl hinnehmen, wenn man mit dem (begrenzten) Budget unter den Top4 mitmischen will. Ist ja auch okay nur wäre es eben schöner, wenn der Verein das auch so sieht und auch entsprechend kommuniziert. Da werden sicherlich mitunter Hoffnungen bei den Fans und Spielern geweckt, die der Verein aus o.g. Gründen einfach nicht erfüllen kann.
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Mit “rumgeheule” meine ich das dieses Thema jedes Jahr immer und immer wieder durchgekaut wird. Und dem Coach dann eine bzw. die Fehlentwicklung vorzuwerfen ist dann wirklich zu kurz gesprungen. Da könnte ich dann hier eine DIN A 4 Abhandlung schreiben, aber das lasse ich dann doch lieber.
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@GartenzwergSchöne Analyse.
Zu der Nachwuchsdiskussion:Welcher dieser dt. Spieler, die es in Ol nicht schaffen durften (Achtung Sarkassmus), hat sich danach in anderen Vereinen wirklich geschafft. Lockhart mit Abstrichen, aber sonst???
Man möge mich berichtigen. Oder sind die Baskets daran auch schuld? -
Wie würde dir ggf. das Herz bluten wenn wir anstatt um Platz 3 oder 4 um Platz 7 oder 8 spielen. Oder gar im Niemandsland vor uns hindümpeln? Es wurde hier bereits gesagt: Die EWE Baskets sind in erster Linie ein Wirtschaftsunternehmen wo der sportliche Erfolg oberste Priorität hat und auch haben muss! Genau wie bei den anderen BBL Clubs auch. Denen geht es nämlich mit ihren “Eigengewächsen” in den meisten Fällen auch nicht besser als uns.
Das sind alles keine “Ausbildungsvereine” in der Liga! Dieses ständige rumgeheule ob der deutschen Spieler ist doch einfach naiv.Wie mir das Herz bluten würde, wenn die Baskets um Platz 7 oder 8 spielen, aber eine gute Nachwuchsarbeit durchziehen? - Überhaupt gar nicht!
Wenn sie im Niemandsland herumdümpeln, aber eine gute Nachwuchsarbeit durchziehen? - Sehr, sehr wenig!
Aber ich habe gänzlich andere Prioritäten.
Und dass du meine Meinung … ob du sie magst oder nicht … als “rumgeheule” und “einfach naiv” diskreditierst, finde ich schlicht unseriös. An dieser Stelle danke @Quantentunnel.@Nordwest, wie denn auch, wenn man keine ausreichende Nachwuchsförderung betreibt?
Vorhandene, funktionierende Strukturen wurden abgebaut.
Wenn es sich nicht in jüngerer Vergangenheit geändert hat, sind die Clubs verpflichtet, 10% ihres Etats in die Nachwuchsförderung zu inventieren. Gehen wir mal ganz defensiv von 6 Millionen aus (ich denke es ist mehr), dann wären das 600.000 € pro Jahr für die Nachwuchsförderung. Ich habe keinen Einblick in die konkreten Zahlen, aber ausreichend Einblick für die Aussage, dass nur ein Bruchteil davon wirklich beim Nachwuchs landet. Selbst wenn man das gehalt der Doppellizenler dem Nachwuchs zuschreibt, kommmt man nicht annähernd an die 600.000 € plus X heran.
Es gibt keine seriöse Belastungssteuerung der Talente. Sie werden eher ausgemolken und verschlissen, als gefördert.
Zusammengefasst habe ich den Eindruck, junge Spieler werden nur für die Trainingsarbeit der Profis ausgenutzt. Eine Förderung ist von der sportlichen Führung weder gewünscht, noch besitzt sie die notwendigen Fähigkeiten oder das Wissen, um junge Spieler auf der Höhe aktueller sportwissenschaftlicher Evidenz zu fördern. -
@BRakerWenn ich ehrlich bin, interessiert es mich eine Sch…. , wie die Pro B Mannschaft abschneidet. Nun bin ich aber auch kein Stadt oder Landoldenburger und statt OTB hatte ich andere PRioritäten. Mein Meinung zählt aber nicht.
Aber das Ganze mal außen vor… Die EWE Baskets sind in erster Linie ein Profibasketball Team, ein Wirtschaftsunternehmen und weniger ein Ausbildungsverein. Man ist verpflichtet, einen gewissen Betrag seines Budgets in den Nachwuchs zu investieren. Die Baskets machen sogar mehr als sie müssen, meine ich in ERinnerung zu haben.
Spielen wir zugunsten der Nachwuchsförderung um die Goldene Ananas bzw. setzen wir die Playoffs aufs Spiel , bleiben Zuschauer und Sponsoren weg und somit fehlt ggf. auch Geld für den Nachwuchs… Da beißt sich also die Katze in den Schwanz.
Es mag sympatisch sein, dem Nachwuchs den Vorrang zu geben, aber das Geschäft Basketball sieht anders aus. In anderen Sportarten ist das nicht andersman stelle sich vor, Borussia Dortmund begrenzt im Fussball sein Budget, verpasst den Internationalen Wettbewerb um mit der A Jungend oder der 2 Mannschaft Meister zu werden… Undenkbar oder?Vielleicht hinkt der Vergleich, aber letztlich ist es so -
Die Baskets machen sogar mehr als sie müssen, meine ich in ERinnerung zu haben.
Sie machen vielleicht mehr Projekte, als sie müssten. Aber insgesamt machen sie mit Sicherheit nicht mehr, als sie müssten. Vor allem machen sie nicht soviel, wie sie mit einem theoretischen Etat von 600.000 € plus X tun könnten.
Spielen wir zugunsten der Nachwuchsförderung um die Goldene Ananas bzw. setzen wir die Playoffs aufs Spiel , bleiben Zuschauer und Sponsoren weg und somit fehlt ggf. auch Geld für den Nachwuchs…. Da beißt sich also die Katze in den Schwanz.
Es mag sympatisch sein, dem Nachwuchs den Vorrang zu geben, aber das Geschäft Basketball sieht anders aus. In anderen Sportarten ist das nicht andersman stelle sich vor, Borussia Dortmund begrenzt im Fussball sein Budget, verpasst den Internationalen Wettbewerb um mit der A Jungend oder der 2 Mannschaft Meister zu werden… Undenkbar oder?Vielleicht hinkt der Vergleich, aber letztlich ist es soDiese Katze ist mir sehr wohl bekannt. Aber auch mit dem Fokus auf die Maximierung des sportlichen Erfolgs der Profi-Abteilung macht es einen Unterschied aus, ob wie ich die Nachwuchsförderung angehe. Ich kann sie ernst nehmen … oder wie bei uns vernachlässigen. Das ist es, was ich bedaure.
Es ist eine qualitativ viel höhere Nachwuchsförderung möglich, ohne spürbare Abstriche im Profibereich machen zu müssen. Aber dazu benötige ich den Willen und auch das notwendige Skillset, um dies zu realisieren. Mit dieser sportlichen Führung ist dies nicht gegeben, so realistisch bin ich. Wünschen tue ich es mir trotzdem. -
@BRAKEr
Stichwort Wimberg ein Top3 Talent - das hatte sich allerdings schnell erledigt - in der JBBL sah das wirklich danach aus - ab dann ging es allerdings jede Saison bergab - du schreibst das so als ob wir quasi den nächsten Nowitzki gehabt hätten und wir den nicht spielen lassen wollten - es hat halt nicht gereicht und im Herrenbereich war er regelmässig überfordert….( ist er heute noch) - er ist zu leicht für die Zone und für nen stretch four sind die quoten zu schlecht…Talent ist ohne Frage da und bei Jugendspielern sind groß mit touch immer gefragt … -
@BRAKEr
Stichwort Wimberg ein Top3 Talent - das hatte sich allerdings schnell erledigt - in der JBBL sah das wirklich danach aus - ab dann ging es allerdings jede Saison bergab - du schreibst das so als ob wir quasi den nächsten Nowitzki gehabt hätten und wir den nicht spielen lassen wollten - es hat halt nicht gereicht und im Herrenbereich war er regelmässig überfordert….( ist er heute noch) - er ist zu leicht für die Zone und für nen stretch four sind die quoten zu schlecht…Talent ist ohne Frage da und bei Jugendspielern sind groß mit touch immer gefragt …Wobei Trainer bekanntermaßen keinen nennenswerten Einfluss auf die Entwicklung von Jugendspielern haben.
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@GartenzwergSchöne Analyse.
Zu der Nachwuchsdiskussion:Welcher dieser dt. Spieler, die es in Ol nicht schaffen durften (Achtung Sarkassmus), hat sich danach in anderen Vereinen wirklich geschafft. Lockhart mit Abstrichen, aber sonst???
Man möge mich berichtigen. Oder sind die Baskets daran auch schuld?Ja, sind sie. Zumindest teilweise. So wie es aussieht, können sie nämlich die Spieler nicht richtig einschätzen und das passt dann eben nicht zu der vom Verein durchgeführten Kommunikation nach außen (“Jahrhunderttalente”, größere Rollen in der Rotation etc.). Und auch das sehe ich als Teil einer Nachwuchsförderung. Ich wage mal zu behaupten, dass ein Robin Amaize nicht auf dem heutigen Niveau wäre, wenn er als Jugendlicher bei den Baskets gespielt hätte. Ehrlich gesagt finde ich es schade, aber eventuell ist die Baskets Organisation dafür zu “lieb” zu allen.
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@BRAKEr
Stichwort Wimberg ein Top3 Talent - das hatte sich allerdings schnell erledigt - in der JBBL sah das wirklich danach aus - ab dann ging es allerdings jede Saison bergab - du schreibst das so als ob wir quasi den nächsten Nowitzki gehabt hätten und wir den nicht spielen lassen wollten - es hat halt nicht gereicht und im Herrenbereich war er regelmässig überfordert….( ist er heute noch) - er ist zu leicht für die Zone und für nen stretch four sind die quoten zu schlecht…Talent ist ohne Frage da und bei Jugendspielern sind groß mit touch immer gefragt …Wobei Trainer bekanntermaßen keinen nennenswerten Einfluss auf die Entwicklung von Jugendspielern haben.
Achso, nach der Logik müssten die US top Colleges ja jedes Jahr 10 All Stars Produzieren - tun sie aber nicht, auch wenn Sie viele gute Spieler ausspucken. Aber die Faktoren sind halt total vielfältig, Talent ist einer von vielen. Aber Arbeitsmoral, das richtige Training, Psyche etc spielen da auch mit rein - und auch wenn OL die schlechtesten Jugendtrainer der Welt gehabt hätten, hätte Wimberg trotzdem 20/10 auflegen müssen in der ProB….wie gesagt in der JBBL sah es noch so aus als wäre da ein Superstar in the Making, aber er konnte das irgendwann nicht mehr leisten …weil es geht eben auch in ProB und ProA um Erfolg -und wenn du nicht leistest sitzt du halt auf der Bank…Bäm…
edit als jemand der im College auf der Bank saß kann ich das nur bestätigen
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Dafür,dass es ab der JBBL rapide bergab mit Wimberg ging, ist es ausserordentlich erstaunlich, dass er bei der U20 Europameisterschaft der effektivste Spieler der deutschen Nationalmannschaft war. Komplett untalentiert kann er da auch nicht gewesen sein.
Seine Mitspieler damals unter anderem Obst, Agva, Mushidi, Jallow, Kratzer. Und ein gewisser Schneider, der gestern Topscorer in der Euroleague gegen den amtierenden Champion ZSKA war. Die waren alle mehr oder weniger alle schlechter als Wimberg. Allerdings haben die alle nicht danach die Weltklasse Nachwuchsförderung in Oldenburg genossen. Die ist nämlich sensationell gut, bloß die Spieler sind einfach immer zu untalentiert.
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Ich bin da ganz ehrlich, mir ist sportliches Abschneiden dann doch wichtiger als regelmäßig junge deutsche aus der ProB spielen zu lassen und in der Folge dann im Niemandsland der Tabelle zu rangieren. Ich glaube den Baskets als Bbl-Team kann man da nicht den größten Vorwurf machen. Vielmehr scheint der Schritt zwischen ProB und BBL einfach zu groß zu sein, man müsste ein Team in der ProA etablieren. Hier sollte der Fokus für die BBL Ausbildung sein.
Und ich glaube OL hatte noch nie ein riesen Talent an der Angel. Alles solide deutsche Spieler, nicht mehr nicht weniger. Der anfängliche Hype um die Jugend von Wimberg war auch schnell verflogen und diese Stagnation ist nicht den Baskets anzulasten, sondern dem Spieler selbst. Er hat sich durch seine Leistungen damals schlicht und einfach nicht für mehr Spielzeit empfohlen. Die Baskets sind nunmal kein Ponyhof am Haarenesch.
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Und ich glaube OL hatte noch nie ein riesen Talent an der Angel. Alles solide deutsche Spieler, nicht mehr nicht weniger. Der anfängliche Hype um die Jugend von Wimberg war auch schnell verflogen und diese Stagnation ist nicht den Baskets anzulasten, sondern dem Spieler selbst.
Also das bzgl. den Talenten liest sich bei den Baskets aber meistens ganz anders. Selbst wenn der Hype mal verfliegt, so steht das doch im Raum und schwirrt auch in den Köpfen rum. Meiner Meinung nach trifft die Baskets sicherlich eine Teilschuld, weil anscheinend die Kommunikation nach außen und ggf. auch zu dem Spieler hin an der Realität vorbei geht. Auch wenn das kein Ponyhof ist, so sicher eine Art Wohlfühloase. Das mag für fertige Spieler ein Traum sein (und ist sicher ein wichtiger Teil für den Erfolg der BBL Mannschaft), für den Nachwuchs aber eventuell nicht immer förderlich.
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Meiner Meinung nach trifft die Baskets sicherlich eine Teilschuld, weil anscheinend die Kommunikation nach außen und ggf. auch zu dem Spieler hin an der Realität vorbei geht. Auch wenn das kein Ponyhof ist, so sicher eine Art Wohlfühloase. Das mag für fertige Spieler ein Traum sein (und ist sicher ein wichtiger Teil für den Erfolg der BBL Mannschaft), für den Nachwuchs aber eventuell nicht immer förderlich.
Da stimme ich dir voll und ganz zu. Manche Spieler müssen ins kalte Wasser geworfen werden, aber wie bereits erwähnt sind die Faktoren da vielfältig.
Heute gegen Gießen. Ich erwarte einen deutlichen Sieg, wenn die Leistung gegen Bayern und Malaga auch nur ansatzweise abgerufen wird.
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Ich glaube, jetzt kann nur noch noch Robin helfen. Irgendwie fehlt der heute.
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Da war sie dann, die Spielzeit für die jüngeren Spieler.
Ansonsten: McClain einfach super. Amaize und seine Energie hat uns heute gefehlt.Ich bin leider nicht sicher, ob uns nicht doch ein Spielmacher mit Tempo fehlt, der dann auch mal hochprozentig trifft, wenn er in die Zone zieht.
Eigentlich wieder nur ein bis 1,5 gute Viertel. Da reicht es dann nicht al gegen ein Team, das vorher noch kein einziges Spiel gewonnen hat. Sehr schade.